DE7912562U1 - Vorrichtung zum befestigen von zwei benachbarten isolierwaenden an einer tragstuetze einer trocknungskammer, insbesondere zum trocknen von holz - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von zwei benachbarten isolierwaenden an einer tragstuetze einer trocknungskammer, insbesondere zum trocknen von holzInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von zwei benachbarten Isolierwänden an einer Tragstütze
einer Trocknungskammer, insbesondere zum Trocknen von Holz, mit einem Befestigungselement, das in dem Raum zwischen den
auf Abstand gehaltenen Stirnseiten der beiden aneinandergrenzenden Isolierwände angeordnet ist und einerseits mit der
Tragstütze verbunden ist und andererseits die beiden Isolierväiide
außen lösbar überdeckt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Wandplatten an die Außenseiten von unsymmetrischen Hohlprofilen,
die das traggerüst der Trocknungskammer bilden, angeschraubt. Die Stirnseiten der Wandplatten sind mit Abstand
von einander angeordnet. In die dadurch entstehende Stoßfuge sind Befestigungselemente eingesetzt. Jedes Befestigungselement
weist an seiner inneren und ätfiäeren Stirnseite je eine
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Gewindebohrung auf. Die innere Stirnseite des Befestigungselements wird mit einer Durchgangsschraube am Hohlprofil befestigt.
In die äußere Stirnseite des Befestigungselements ist eine Schraube mit einem breiten Tellerkopf eingesetzt.
Der Tellerkopf überdeckt die beiden aneinandergrenzenden Isolierwände an ihrer Außenseite und presst sie über das Befestigungselement
gegen die Außenseite des Hohlprofilträgers. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die iußeneeite
des Hohlprofils zum Anschrauben der Befestigungselemente
durchbohrt werden muß. Dadurch erfolgt eine Schwächung des Traggerüsts. Außerdem ist der Bearbeitungsaufwand sowie
der Montage- und Demontageaufwand für das An- und Abschrauben
der Isolierwände an das Traggerüst entsprechend hoch. Zum Einführen der Befestigungsschrauben in die Durchgangsbohrungen des Hohlprofilträgers muß dieser als unsymicstrisches,
offenes Profil ausgeführt sein. Dies hat den weiteren Nachteil, daß die Widerstandskräfte gegen Biegung und insbesondere
gegen Torsion gering sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine rasche und einfache Montage und Demontage der Isolierwände
der Trocknungskammer gestattet und gleichzeitig
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I eine Schwächrng des Traggerüsts sowie die Bildung von Wärme*
j brücken wirkungsvoll verhindert.
I Gemäß der Neuerung wird diese Aufgäbe dadurch gelöst,
I daß die den Isolierwänden zugekehrte Außenseite der Tragstüt-
I zen ein Nutprofil aufweist, in das eine mit dem Befestigungs-
\ element verbindbare Ankerlasche lösbar und verschiebbar einge-
setzt ist. j
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■ Zur Erhöhung der Festigkeitseigenschatten ist die
\ Tragstütze als symmetrisches, geschlossenes Hohlprofil aus-
; gebildet.
>; Um Verwechslungen bei der Montage zu vermeiden, sind
f. an allen vier Außenseiten des symmetrischen Hohlprofils das
Nutprofil sowie weitere Nuten zur Aufnahme von Dichtmasse
I und/oder Dichtprofilen angebracht.
Vorteilhafterweise besteht das Befestigungselement
aus einer handelsüblichen Schraube, die kopfseitig eine Bohrung eines die Isolierwände übergreifenden Hutprofiles durchsetzt
und schraubenseitig in eine Gewindebohrung der Ankerlasche eingreift.
Damit die Ankerlasche mühelos in das Nutprofil ein-
I geführt v/erden kann, ist ihre Sreite etwas kleiner als die
Breite der Öffnung des Nutprofils. {
Um ein Verdrehen der Inkerlasche zu verhindern, ist
diese an ihren Stirnseiten unter einem Winkel von 45 abgeschnitten.
Die Herstellkosten v/erden dadurch verringert, daß das die beiden Isolierwände außen überdeckende Hutprofil aus
einem handelsüblichen Strangpreßprofil besteht.
Zur Vermeidung von Wärmebrücken besteht das Hutprofil
aus einem nichtmetallischen Werkstoff mit geringster Wärmeleitfähigkeit.
Zur Abdeckung der Stoßfuge zwischen zwei Isolierwanden
ist ein Abdeckprofil vorgesehen, das seitliche Nuten aufweist, in welche die Außenkanten des Hutprofils lösbar
eingreifen.
Zum Schutz vor Witterungseinflussen besteht das
Abdeckprofil aus einem ultraviolettbeständigen Kunststoff.
Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß eine Schwächung des Traggerüsts durch Anbringung
von Bohrungen in den Hohlprofilwandungen vermieden wij?d. Dadurch,
wird die festigkeit des Traggerüsts erhöht. Außerdem
ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung die Verwendung eines symmetrischen, geschlossenen Hohlprofils für
die Tragstütze, was ebenfalls zur Erhöhung der Tragfähigkeit des Traggerüsts beiträgt, Ferner gewährleistet die symmetrische
Ausführung der Tragstütze, daß Verwechslungen bei der Montage ausgeschlossen sind.
Die Neuerung ist anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Verbindung zwischen Tragstütze und Isolierwänden
und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der in das Nutprofil der Tragstütze eingeführten Ankerlasche.
Eine vertikale Tragstütze 1 einer nicht näher dargestellten Trocknungskammer zum Trocknen von Holz besteht aus
einem symmetrischen, geschlossenen Hohlprofil. Die vier Außenseiten der Tragstütze 1 weisen je ein iNutprofil 2 und wei-
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tere Nuten 21 zur Aufnahme von Dichtmasse und/oder Dichtprofilen
(z.B. aus Gummi) auf. An einer der Außenseiten der Tragstütze
1 sind Isolierwände 3 der Trocknungskammer befestigt. In das Hutprofil 2 der zur Befestigung der Isolierwände 3 vorgesehenen
Außenseite der Tragstütze 1 sind Ankerlaschen 4 eingeführt.
Die Breite B der Ankerlaschen 4 ist etwas kleiner als die Öffnung A des Nutprofils 2 (Fig. 2).
Jede Ankerlasche 4 weist eine Gewindebohrung 5 £ür
eine handelsübliche Maschinenschraube 6 auf. Die Gewindebohrung 5 befindet sich in der Mitte der AnSerlasche 1V und ist
durch die Öffnung Ades Nutprofils 2 für die Maschinenschraube
6 zugänglich. Die Isolierwände 3 der Trocknungskammer sind an der Außenseite der Tragstütze 1 mit Abstand voneinander angeordnet,
so daß zwischen den Stirnseiten der Isolierwände 3 eine Stoßfuge 7 entsteht, die unmittelbar vor der öffnung A
des Nutprofils 2 liegt. Die Maschinenschrauben 6 werden durch die Stoßfuge 7 hindurch in die Gewindebohrung 5 der Ankerlasche 4 eingeführt.
Das kopfseitige Ende jeder Maschinenschraube 6 durchsetzt
eine zentrale Bohrung eines Hutprofils 8, dessen Stege die Außenseite der beiden Isolierwände 3 überdecken. Das Mittelteil
des Hutprofils 8 ist u-förmig ausgebildet und greift
in die Stoßfuge 7 ein. Dadurch werden die Stirnseiten der beiden Isolierwände 3 auf gleichmäßigen Abstand gehalten. Das
Hutprofil 8 besteht aus einem nichtmetallischen Werkstoff mit
sehr geringer Wärmeleitfähigkeit. Dadurch wird die Bildung
von Wärmebrücken weitgehend vermieden. S.
Zur äußeren Abdeckung der Stoßfuge 7 ist ein Abdeck-
! profil 10 vorgesehen, das an seinen Außenkanten je eine Nut
j auf v/eist. In die Nuten 11 greifen die Außenkanten der Stege
' des Hutprofils 8 ein. Das Abdeckprofil 10 wird aus einem ultra-
violettbeständigen Spezialkunststoff hergestellt und ist ge-
: gen Witterungseinflüsse beständig.
Die Ankerlaschen M- werden aus einem Jlachstahlprofil
hergestellt und sind an ihren Stirnseiten unter einem Winkel von ca. 45° schräg abgeschnitten. Die Ankerlaschen 4·
können nachträglich mit ihrer Schmalseite B durch die Öffnung A von außen in das Nutprofil 2 der Tragstntze 1 eingeführt
werden. Durch Verdrehen der Ankerlasche Ψ um 45° nach rechts
legen sich die schrägen Endabschnitte der Ankerlasche 4 gegen die Innenseiten des Nutprofils 2 und werden beim festziehen
der Maschinenschraube S angepreßt (Pig. 2).
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Claims (10)
- ϊ «·4·Ο··«1*-Q-Schutzansprüehe
IΊ. Vorrichtung zum Befestigen von zwei benachbarten Isolierwänden an einer Tragstütze einer Trocknungskammer, insbesondere zum Trocknen von Holz, mit einem Befestigungselement, das in dem Raum zwischen den auf Abstand gehaltenen Stirnseiten der beiden aneinandergrenzenden Isolierwände angeordnet ist und einerseits mit der Tragstütze verbunden ist und andererseits die beiden Isolierwände außen löstar überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Isolier-wänden (3) zugekehrte Außenseite der Tragstütze (1) einNutprofil (ä) aufweist, in das eine mit dem Befestigungselement verbindbare Ankerlasche (4) lösbar und verschiebbar eingesetzt ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstütze (1) als symmetrisches, geschlossenes Hohlprofil ausgeführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ' an allen vier Außenseiten des symmetrischen Hohlprofilsdas Nutprofil (2) sowie weitere Nuten (2*) zur Aufnahme von Dichtmasse und/oder Dichtprofilen angebracht sind.-9--9-
- 4:. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus einer handelsüblichen Maschinenschraube (6) besteht, die kopfseitig eine Bohrung eines die Isolierwände (3) übergreifenden Hutprofils (8) durchsetzt und schraubenseitig in eine Gewindebohrung (5) der Ankerlasche (4^ eingreift.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch M- dadurch gekennzeichnet, daß das Hutprofil (8) aus einem handelsüblichen Strangpreßprofil besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch M- und 55 dadurch gekennzeichnet, daß das Hutprofil (8) aus einem nichtmetallischen 'werkstoff mit geringster Wärmeleitfähigkeit besteht.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Ankerlasche (M-) kleiner ist als die Öffnung (A) des Nutproi'ils (2).
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Ankeilasche (M-) unter einem Winkel von 4-5° parallel zueinander abgeschnitten sind.-10-
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Stoßfuge (7) ein Abdeckprofil (10) vorgesehen ist, dessen Außenkanten je eine Nut (11) aufweisen, in welche die Außenkanten der Stege (9) des Hutprofils (8) eingreifen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (10) aus einem ultraviolettbeständigen Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912562 DE7912562U1 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Vorrichtung zum befestigen von zwei benachbarten isolierwaenden an einer tragstuetze einer trocknungskammer, insbesondere zum trocknen von holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912562 DE7912562U1 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Vorrichtung zum befestigen von zwei benachbarten isolierwaenden an einer tragstuetze einer trocknungskammer, insbesondere zum trocknen von holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7912562U1 true DE7912562U1 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=6703586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797912562 Expired DE7912562U1 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Vorrichtung zum befestigen von zwei benachbarten isolierwaenden an einer tragstuetze einer trocknungskammer, insbesondere zum trocknen von holz |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7912562U1 (de) |
-
1979
- 1979-04-30 DE DE19797912562 patent/DE7912562U1/de not_active Expired
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