DE1951832B - Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Behältern aus Papier, Kunststoff od. dgl - Google Patents
Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Behältern aus Papier, Kunststoff od. dglInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer bekannten Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Behältern
aus Papier, Kunststoff od. dgl., bei der fortiaufend ein Schlauch durch Herumlegen einer Werkstoffbahn
um einen Formdorn erzeugt und nach der durch den Formdorn hindurch erfolgten Füllung abstandsgleich
quergesiegelt und in einzelne Behälterabschnitte unterteilt wird.
Derartige nach dem sogenannten Schlauchfüllprinzip arbeitende Maschinen werden in zunehmendem
Maße zum Abfüllen von Milch und anderen Molkereiprodukten verwendet, wobei durch den Einsatz
dieser Maschinen in Molkereien oder anderen Abfüllbetrieben hohe Anforderungen hinsichtlich der
einfachen Bedienbarkeit gestellt werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Möglichkeit der Umstellbarkeit
einer Maschine von einer Behältergröße auf eine andere, beispielsweise wenn die Maschine
von Vi-Liter-Behälter auf I-Liter-Behälter umgestellt
werden soll. Eine derartige Umstellbarkeit würde neben der Lagerhaltung einer Vielzahl von Formatteilen
einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand für die Umstellung der Maschine erforderlich machen, wodurch
sich außerdem beachtliche Totzeiten ergeben.
Aus diesem Grunde wurden bisher Maschinen eingesetzt, die auf eine Behältergröße bzw. -format eingerichtet
sind, d. h., es muß für jedes weitere Behälterformat je eine Maschine aufgestellt werden. Abgesehen
davon, daß die Beschaffung, Aufstellung und Wartung mehrerer Maschinen mit großem
wirtschaftlichem und technischem Aufwand verbunden ist, stellt der erhöhte Platzbedarf häufig ein unlösbares
Problem dar.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Maschine der eingangs beschriebenen Art, die
sich dadurch abzeichnet, daß Behälter verschiedener Größe und Form hergestellt, gefüllt und geschlossen
werden können, ohne daß zeitraubende und umständliche Umstellarbeiten erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun unter Zugrundelegung
einer Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Behältern, bei der fortlaufend ein
Schlauch durch Herumlegen einer Werkstoffbahn um einen Formdorn erzeugt und nach der durch den
Formdorn hindurch erfolgten Füllung abstandsgleich quergesiegelt und in einzelne Behälterabschnitte
unterteilt wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwei oder mehrere auf je ein Behälterformat eingerichtete
Werkzeuggruppen an einem gemeinsamen Träger in die Arbeitsstellung hinein- bzw. aus der Arbeitsstellung
herausbewegbar anzuordnen. Dabei sind die auf je ein Behälterformat eingerichteten Werkzeuggruppen
derart an einem um eine Achse schwenkbaren Träger angeordnet, daß mit der Herausbewegung
einer Werkzeuggrupue aus der Arbeitsstellung
eine andere Werkzeuggruppe in die Arbeitsstellung hineinbewegt wird. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform ist darin zu sehen, daß die den schwenkbaren Träger aufnehmende Achse parallel
zur Vorbewegung des Behälterstranges angeordnet sind, wodurch sich der Gesamtaufbau der Maschine
übersichtlich und zugänglich gestaltet. Weiter ist es vorteilhaft, die einzelnen Werkzeuggruppen zum
Zwecke der Wartung oder des Austausches auswechselbar an dem Träger zu befestigen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand des mit den Zeichnungen veranschaulichten
Ausführungsbeispieles beschrieben.
Fig. I zeigt in schematischer Darstellung eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht von Fig. 1.
Die von der Vorratsrolle 1 kommende Werkstoffbahn 2— vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff
— wird über die Leitwalzen 3 einem mit einem sterilisierenden Medium gefüllten Kanal 4 zugeführt
und durch Längsfaltung doppellagig gemacht, wobei die beiden äußeren Begrenzungskanten zur Deckung
gebracht werden. Die so vorbereitete Werkstoffbahn 2 gelangt im weiteren Verlauf über Umlenkwalzen 5
und 6 in den Bereich der Füllstation, die in bekannter Weise aus dem das Füllgut zuführenden Rohr 7, dem
von der Werkstoffbahn 2 umschlossenen Füll- und Formdorn 8 und der die Längsnaht der doppcllagigcn
Bahn 2 siegelnden Rolle 9 besteht.
Der nunmehr gefüllte Strang 10 wird mit seiner weiteren Vorbewegung durch die der Strangbewegung
folgenden Quersiegel werkzeuge 11 in einzelne Behälterabschnitte unterteilt, wobei durch ο
>. Abstand und durch die Form der Siegelwerkzeuge Größe und Form der einzelnen Behälterabschnitte
bestimmt werden. Die Siegelwerkzeuge 11 sind in bekannter Weise an endlosen Ketten 12 befestigt, die
über Kettenräder 13 und 14 geführt sind. Der vorbeschriebenen Qucrsiegeleinrichtung schließt sich eine
aus umlaufenden Messern bestehende Querschneidevorrichtung 15 an, die die einzelnen Behälter 16 von
dem endlosen Strang 10 abtrennt. Eine Fördervorrichtung 17 bringt die einzelnen Behälter 16 zu einer
nicht dargestellten Sammel- oder Packstelle.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles drei auf
je ein Behälterformat eingerichtete Werkzeuggruppen 10,11, 12, 13, 14 an einem gemeinsamen Träger 18
angeordnet, der mn eine senkrechte Achse 19 schwenkbar gelagert ist. Mit der Durchführung einer
Schwenkbewegung kann dann wahlweise eine der Behältergruppen in die Arbeitsstellung gebracht
werden. Die einzelnen Werkzeuggruppen sind auswechselbar an dem gemeinsamen Träger 18 befestigt,
wodurch notwendig werdende Reparaturen und Wartung ohne Behinderung des Abfüllbeiriebes
durchgeführt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Behältern aus Papier, Kunststoff
od. dgl., bei der fortlaufend ein Schlauch durch Herumlegen einer Werkstoffbahn um einen Fbrmdorn
erzeugt und nach der durch den Formdorn hindurch erfolgten Füllung abstandsgleich quergesiegelt
und in einzelne Behälterabschnitte unter- xo teilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei oder mehrere auf je ein Behälterformat eingerichtete Werkzeuggruppen an einem gemeinsamen
Träger (18) in die Arbeitsstellung hinein- bzw. aus der Arbeitsstellung herausbewegbar angeordnet
sind.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf je ein Behälterformat
eingerichteten Werkzeuggruppen (11,12,13,14)
derart an einem um eine Achse (19) schwenkbaren Träger (18) angeordnet sind, daß mit der
Herausbewegung einer Werkzeuggruppe (11,12, 13,14) aus der Arbeitsstellung eine andere Werkzeuggruppe
(11, 12,13, 14) in die Arbeitsstellung hineinbewegt wird.
3. Maschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den schwenkbaren
Träger (18) aufnehmende Achse (19) parallel zur Vorbewegung des Behälterstranges (10) angeordnet
ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, Jaß dL auf je ein Behälterformat
eingerichtexen Wf rkzeuggruppen (11,12,
13, 14) auswechselbar an ihreüi Träger (18) befestigt
sind.
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951832B true DE1951832B (de) | |
DE1951832C DE1951832C (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=
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