DE1951832C - Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Behaltern aus Papier, Kunst stoff od dgl - Google Patents

Description

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dem endlosen Strangle abtrennt. Eine Fördervorrichtung 17 bringt die einzelnen Behälter 16 zu einer nicht dargestellten Sammel- oder Packstelle.

Wie insbesondere Fig.2 erkennen läßt, sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles drei auf je ein Behälterformat eingerichtete Werkzeuggruppen 10,11,12,13,14 an einem gemeinsamen Träger 18 angeordnet, der um eine senkrechte Achse 19 schwenkbar gelagert ist. Mit der

Wartung ohne Behinderung
durchgeführt werden können.

des Abfullbetnebes

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

gesehen davon, daß die Beschaffung, Aufstellung Patentansprüche: und Wartung mehrerer Maschinen mit großem wirtschaftlichem und technischem Aufwand verbun-

1. Maschine zum Herstellen, Füllen und den ist, stellt der erhöhte Platzbedarf häufig ein unSchließen von Behältern aus Papier. Kunststoff S Iösbaies Problem dar.

od. dgl., bei der fortlaufend ein Schlauch durch Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung Herumlegen einer Werkstoffbahn um einen Form- einer Maschine der eingangs beschriebene τ Art, die dom erzeugt und nach der durch den Formdom sich dadurch auszeichnet, daß Behälter verschiedener hindurch erfolgten Füllung abstandsgleich quer- Größe und Form hergestellt, gefüllt und geschlossen gesiegelt und in einzelne Behälterabschnitte unter- ie werden können, ohne daß zeitraubende und umteilt wird, dadurchgekennzeichnet, daß ständliche Umstellarbe'ten erforderlich sind,
zwei oder mehrere auf je ein Behälterformat ein- Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun unter Zugerichtete Werkzeuggruppen an einem gemein- grundelegung einer Maschine zum Herstellen, Füllen samen Träger (18) in die Arbeitsstellung hinein- und Schließen von Behältern, bei der fortlaufend em bzw. aus der Arbeitsstellung herausbewegbar an- 15 Schlauch durch Herumlegen einer Werkstoffbahn um geordnet sind. einen Formdom erzeugt und nach der durch den

2. Maschir* nach Anspruch 1, dadurch ge- Formdom hindurch erfolgten Füllung abstandsgleich kennzeichnet, daß die auf je ein Behälterformat quergesiegelt und in ein/eine Behälterabschnitti.· eingerichteten Werkzeuggruppen (11.12.13. 14) unterteilt wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwei derart an einem um eine Achse (19) schwenk- ao oder mehrere auf je ein Behälterformat eingerichtete b3ren Träger (18) angeordnet sind, daß mit der Werkzeuggruppen an einem gemeinsamen Träger in Hcrausbewegung einer Werkzeuggruppe (II. 12. die Arbeitsstellung hinein- bzw. aus der Arbeiu.-13. 14) aus der Arbeitsstellung tine andere Werk- stellung herausbewegbar anzuordnen. Dabei sind die zeuggruppe (H. 12.13. 14) in die Arbeitsstellung auf je ein Behälttrformat eingerichteten Werkzeughineinbewegt wird. as gruppen derart an einem um eine Achse schwenk-

3. Maschine nach den Ansprüchen I und 2. da- baren Träger angeordnet, daß mit der Herausdurch gekennzeichnet, daß die den schwenkbaren bewegung einer Werkzeuggruppe aus der Arbeitsstel-Träger (18) aufnehmende Achse (19) parallel zur lung eine andere Werkzeuggruppe in die Arbeitsstel-Vorbewegung des BehäJterstr uiges (10) angeord- lung hineinbewegt wird. Eine besonders vorteilhafte net ist. 30 Ausführung^r.form ist darin zu sehen, daß die den

4. Maschine nach den Ansprüchen I bis 3. da- schwenkbaren Träger aufnehmende Achse parallel durch gekennzeichnet, daß die auf je ein Behälter- zur Vorbewegung des Behälterstranges angeordnet format eingerichteten Werkzeuggruppen (U, 12. sind, wodurch sich der Gesamtaufbau der Maschine 13.14) auswechselbar an ihrem Träger (18) be- übersichtlich und zugänglich gestaltet. Weiter ist es festigt sind. 35 vorteilhaft, die einzelnen Wf rkzeuggruppen zum

Zwecke der Wartung oder des Austausches auswechselbar an dem Träger zu befestigen.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden

an Hand des mit den Zeichnungen veranschaulichten 40 Ausführungsbeispieles beschrieben.

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Ma- Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine

schine zum Herstellen, Füllen -'ad Schließen von Be- Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine;
hältern aus Papier. Kunststoff od. dgl., bei der fort- Fig. 2 zeigt eine Draufsicht von Fig. I.

laufend ein Schlauch durch Herumlegen einer Werk- Die von der Vorratsrolle 1 kommende Werkstoff-

ftoi'fbahn um einen Formdom erzeugt und nach der 43 bahn 2 — vorzugsweise aus thermoplastischem Kunstdurch den Formdom hindurch erfolgten Füllung ab- stoff — wird über die Leitwalzen 3 einem mit einem standsgleich quergesiegelt und in einzelne Behälter- sterilisierenden Medium gefüllten Kanal 4 zugeführt abschnitte unterteilt wird. und durch Längsfaltung doppellagig gemacht, wobei

Derartige nach dem sogenannten Schlauchfüll- die beiden äußeren Begrenzungskanten zur Deckung prinzip arbeitende Maschinen werden in zunehmen- 50 gebracht werden. Die so vorbereitete Werkstoffbahn 2 dem Maße zum Abfüllen von Milch und anderen gelangt im weiteren Verlauf über Umlenkwalzen 5 Molkereiprodukten verwendet, wobei durch den Ein- und 6 in den Bereich der Füllstation, die in bekannter satz dieser Maschinen in Molkereien oder anderen Weise aus dem das Füllgut zuführenden Rohr 7, dem Abfüllbetrieben hohe Anforderungen hinsichtlich der von der Werkstoffbahn 2 umschlossenen Füll- und einfachen Bedienbarkeit gestellt werden. Von beson- 55 Formdom 8 und der die Längsnaht der doppellagigen derer Bedeutung ist dabei die Möglichkeit der Um- Bahn 2 siegelnden Rolle 9 besteht,
stellbarkeit einer Maschine von einer Behältergröße Der nunmehr gefüllte Strang 10 wird mit seiner

auf eine andere, beispielsweise wenn die Maschine weiteren Vorbewegung durch die der Strangbewegung von ■ i-Liter-Behälter auf I-Liter-Behälter umgestellt folgenden Quersiegelwerkzeuge II in einzelne werden soll. Eine derartige Umstellbarkeit würde 60 Behälterabschnitte unterteilt, wobei durch den Ab neben der Lagerhaltung einer Vielzahl von Format- stand und durch die Form der Siegelwerkzeuge teilen einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand für die Größe und Form der einzelnen Behälterabschnitte Umstellung der Maschine erforderlich machen, wo- bestimmt werden. Die Siegelwerkzeuge U sind in durch sich außerdem beachtliche Totzeiten ergeben. bekannter Weise an endlosen Ketten 12 befestigt, die

Aus diesem Grunde wurden bisher Maschinen ein- 6j über Kettenräder 13 und 14 geführt sind. Der vorbcgesetzt, die auf eine Behältergröße bzw. -format ein- schriebenen Quersiegeleinrichtung schließt sich eine giM chtel sind, d. h., es muß für jedes weitere Behälter- aus umlaufenden Messern bestehende Querschneideformat je eine Maschine aufgestellt werden. Ab- vorrichtung 15 an, die die einzelnen Behälter 16 von