DE19518125A1 - Handfunkgerät mit einem Abschirmelement für elektromagnetische Wellen - Google Patents

Handfunkgerät mit einem Abschirmelement für elektromagnetische Wellen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Handfunkgerät mit einer vom Gehäu­ se abstehenden Antenne und mit mindestens einem Schallwand­ ler, dessen Schallöffnung an einer Vorderseite des Gehäuses vorgesehen ist.
Herkömmliche kompakte Handfunkgeräte, wie Mobiltelefone, Han­ dies oder Ähnliches, werden mit Trägerfrequenzen betrieben, die beispielsweise beim C-Netz bei etwa 450 MHz und beim D- Netz bei etwa 850 MHz liegen. Da bei so hohen Trägerfrequen­ zen der Einfluß atmosphärischer Störungen sehr hoch ist, muß die Sendeleistung solcher Handfunkgeräte mehrere Watt betra­ gen, um eine störungsfreie Übertragung gewährleisten zu kön­ nen.
Durch die Kompaktbauweise der bekannten Handfunkgeräte, bei denen die Sende- und Empfangsantenne direkt am Handfunkgerät angebracht sind, werden die elektromagnetischen Wellen nicht nur in Richtung der Empfangsstationen sondern auch in Rich­ tung des Benutzers abgestrahlt. Dadurch kann es beispielswei­ se zur Beeinflussung der biochemischen Abläufe im Organismus des Benutzers kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Handfunkgerät bereitzustel­ len, das die gesundheitsschädliche Wirkung elektromagneti­ scher Wellen vermindert oder ganz vermeidet.
Die Aufgabe wird für ein Handfunkgerät der eingangs genannten Art gelöst durch ein am Gehäuse befestigtes Abschirmelement, das zumindest teilweise aus einem elektromagnetische Wellen abschirmenden Material besteht, wobei das Abschirmelement in einer Abschirmstellung zumindest annähernd parallel zur Vor­ derseite des Gehäuses ausgerichtet ist und in Längsrichtung der Antenne über das Gehäuse hinausragt, derart, daß die von der Antenne in Richtung zur Vorderseite des Gehäuses abge­ strahlten elektromagnetischen Wellen durch das Material abge­ schirmt sind.
Durch das am Gehäuse befestigte Abschirmelement, das zumin­ dest teilweise aus einem Material besteht, das elektromagne­ tische Wellen abschirmt, werden bei der Erfindung die von der Antenne in Richtung des Benutzers abgestrahlten elektromagne­ tischen Wellen abgeschirmt, so daß die gesundheitsschädlichen Wirkungen der elektromagnetischen Wellen vermindert sind. Als Abschirmmaterial eignet sich beispielsweise eine Metallfolie, ein Metallgewebe oder Ähnliches, das im Abschirmelement durch geeignete Befestigungsmittel, wie Kleber, angebracht ist. Zum Abschirmen der elektromagnetischen Wellen eignen sich aufge­ dampfte Metallbeschichtung, die aus funktionellen, aber auch ästhetischen Gründen in Form von Mustern gestaltet sein kön­ nen.
Um die Kompaktheit des Handfunkgerätes nach wie vor gewähr­ leisten zu können, ist es möglich, das Abschirmelement so am Gehäuse zu befestigen, daß es zwischen einer Ausgangsstellung und der Abschirmstellung bewegbar ist. Dabei kann das Ab­ schirmelement so ausgebildet sein, daß es in der Ausgangs­ stellung die am Gehäuse vorgesehenen Bedienungselemente und -anzeigen schützt, während es in der Abschirmstellung die elektromagnetischen Wellen vom Benutzer fernhält. Des weite­ ren ist es denkbar, das Abschirmelement über einen Mikro­ schalter mit dem Handfunkgerät so zu verbinden, daß ein Be­ trieb des Handfunkgeräts erst möglich ist, wenn das Abschir­ melement sich in der Abschirmstellung befindet.
Eine Möglichkeit, das Abschirmelement beweglich am Gerät zu befestigen, ist, das Abschirmelement als U-förmiges Profil auszubilden. Dabei sind am Abschirmelement beispielsweise Führungszapfen vorgesehen, die jeweils in am Gehäuse vorgese­ hene und in Längsrichtung verlaufende Längsnuten eingreifen. Alternativ könnten die Längsnuten auch am Abschirmelement vorgesehen werden, während die Führungszapfen am Gehäuse an­ geordnet sind. Bei dieser Ausführungsform kann das Abschirm­ element durch einfaches Verschieben in die Abschirmstellung gebracht werden und schützt in der Ausgangsstellung die an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehenen Bedienungselemente.
Eine weitere Möglichkeit, das Abschirmelement am Handfunkge­ rät beweglich zu befestigen, ist, am Gehäuse ein Gelenk vor­ zusehen, über das ein plattenförmiges Abschirmelement zwi­ schen der Ausgangsstellung und der Abschirmstellung schwenk­ bar befestigt ist. Während das Abschirmelement in seiner Aus­ gangsstellung die Bedienungselemente schützt, wird es vom Be­ nutzer während des Betriebes des Handfunkgeräts nach oben ge­ schwenkt, um die gesundheitsschädlichen elektromagnetischen Wellen vom Kopf des Benutzers abzuschirmen.
Besonders vorteilhaft kann es auch sein, das Abschirmelement als Hohlprofil auszubilden, dessen Innenkontur der Umlaufkon­ tur der ersten Seite des Gehäuses entspricht, so daß das Ab­ schirmelement durch Aufstecken am Gehäuse befestigt werden kann.
Vorteilhaft kann es auch sein, wenn das Abschirmelement aus unterschiedlichen Materialien hergestellt ist, wobei durch die Verwendung transparenten Materials die Möglichkeit be­ steht, daß eventuell am Handfunkgerät vorgesehene Anzeigevor­ richtungen lesbar bleiben.
Durch die Verwendung von Verriegelungsmitteln, wie am Gehäuse vorgesehene Rasterhebungen, die in am Abschirmelement vorge­ sehene Vertiefungen einrasten, kann das Abschirmelement in der Abschirmstellung und/oder Ausgangsstellung verriegelt werden, so daß das Abschirmelement immer in einer definierten Lage gehalten ist.
Aufgrund der hohen Zahl bereits verkaufter Handfunkgeräte ist es auch denkbar, das Abschirmelement in Form eines Nachrüst­ satzes zu gestalten, um ein nachträgliches Anbringen des Ab­ schirmelementes zu ermöglichen.
Dazu eignen sich Abschirmelemente mit Halterungen, die über Gelenke schwenkbar mit den Abschirmelementen verbunden sind. Durch Verwendung unterschiedlicher, an die verschiedenen Handfunkgeräte angepaßter Halterungen, können die Abschirm­ elemente problemlos nachgerüstet werden.
Eine weitere vorteilhafte Nachrüstmöglichkeit ist die Ausbil­ dung des Abschirmelementes als Hohlprofil, dessen Innenkontur an die Gehäuseform des Handfunkgerätes derart angepaßt ist, daß das Abschirmelement durch einfaches Aufstecken am Hand­ funkgerät befestigt werden kann.
Nachfolgend werden unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht ei­ ner Mobiltelefons nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht ei­ nes ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsge­ mäßen Handfunkgeräts mit verschiebbarem Abschirmele­ ment in Ausgangsstellung;
Fig. 3 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht des ersten Ausführungsbeispieles nach der Fig. 2 in Ab­ schirmstellung;
Fig. 4 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht ei­ nes zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungs­ gemäßen Handfunkgerätes mit schwenkbarem Abschirme­ lement in Ausgangsstellung;
Fig. 5 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispieles nach der Fig. 4 in Abschirmstellung;
Fig. 6 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht ei­ nes dritten Ausführungsbeispieles eines erfindungs­ gemäßen Handfunkgerätes mit schwenkbarem Abschirme­ lement in Ausgangsstellung;
Fig. 7 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht des dritten Ausführungsbeispieles nach der Fig. 6 in Abschirmstellung; und
Fig. 8 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen Handfunkgerätes mit auf steckbarem Abschirmele­ ment.
Fig. 1 zeigt ein Mobiltelefon 10 mit einem Gehäuse 12, an dessen oberer Stirnseite 14 eine Antenne 16 senkrecht ab­ steht. Auf der Vorderseite 18 des Mobiltelefons 10, die wäh­ rend des Betriebes dem Benutzer zugewandt ist, sind Bedie­ nungselemente 20 wie Nummerntastatur, Wahlwiederholungsknopf oder Einschaltknopf, angeordnet. Oberhalb der Bedienungsele­ mente 20 ist eine Anzeige 22 vorgesehen, die beispielsweise die gewählte Telefonnummer oder den Betriebszustand des Mo­ biltelefons 10 anzeigt. Im oberen Bereich der Vorderseite 18 ist mittig die Schallöffnung eines Lautsprechers 24 angeord­ net, der bei Betrieb dem Ohr des Benutzers zugewandt ist.
Zum Betrieb aktiviert der Benutzer über die Bedienungselemen­ te 20 das Mobiltelefon 10 und wählt die gewünschte Telefon­ nummer, die auf der Anzeige 22 dargestellt wird. Während des Telefonierens ist die Vorderseite 18 des Mobiltelefons 10 dem Benutzer zugewandt und der Lautsprecher 24 liegt am Ohr des Benutzers an. Die elektronische Schaltungsanordnung im Ge­ häuse 12 des Mobiltelefons 10 moduliert ein hochfrequentes Trägersignal, das über die Antenne 16 als elektromagnetische Wellen an die Umgebung abgestrahlt wird.
Da das Mobiltelefon 10 während des Telefonierens am Kopf des Benutzers anliegt und demzufolge die Antenne 16 sehr dicht am Kopf angeordnet ist, kommt es durch die hohe Intensität der elektromagnetischen Wellen zu einer Belastung des Organismus des Benutzers mit hochfrequenten elektromagnetischen Strahlen und kann zu den damit verbundenen Gesundheitsschäden führen.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mobiltele­ fons 10 nach der Erfindung mit einem verschieblich am Gehäuse 12 angebrachten Abschirmelement 30. Das Abschirmelement 30 besteht aus einem oberen schraffiert dargestellten Abschnitt 32 und einem unteren nicht schraffiert dargestellten Ab­ schnitt 34. Der obere Abschnitt 32 ist aus einem Material ge­ fertigt, das elektromagnetische Wellen abschirmt. Der untere Abschnitt 34 besteht aus einem transparenten Material und be­ sitzt eine mittig angeordnete Öffnung 36. Wie aus der Drauf­ sicht der Fig. 2 ersichtlich, ist das Abschirmelement 30 als U-förmiges Profil ausgebildet, wobei eine Grundfläche 36 des U-förmigen Profils parallel zur Vorderseite 18 des Mobiltelefons 10 angeordnet ist. Die Schenkel 38a und 38b des U-förmi­ gen Profils verlaufen rechtwinklig zur Grundfläche 36 und um­ schließen teilweise das Gehäuse 12 des Mobiltelefons 10. Wie aus der Seitenansicht ersichtlich, sind die Schenkel 38a des oberen Abschnitts 32 im Vergleich zu den Schenkeln 38b des unteren Abschnitts 34 verkürzt, um die Ausbreitung der von der Antenne 16 ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen nicht unnötig stark einzuschränken.
An den Seitenflächen des Gehäuses 12 sind Längsnuten 26 vor­ gesehen, die in Längsrichtung zur Antenne 16 verlaufen. Meh­ rere, an den Schenkeln 38b des unteren Abschnitts 34 vorgese­ hene Führungszapfen (nicht dargestellt) greifen in die am Ge­ häuse 12 vorgesehenen Längsnuten 26 ein. Auf diese Weise ist das Abschirmelement 30 verschieblich am Gehäuse 12 befestigt.
Fig. 2 zeigt, wie oben bereits erwähnt, das Abschirmelement 30 in der Ausgangsstellung, in der es über den Bedienungsele­ menten 20 angeordnet ist. Zur Betätigung des Mobiltelefons 10 muß das Abschirmelement 30 entlang der Längsnuten 26 des Ge­ häuses 12 in Richtung Antenne 16 in eine Abschirmstellung ge­ schoben werden. Erst jetzt ist ein Betätigen der Bedienungs­ elemente 20 möglich.
Fig. 3 zeigt die erste Ausführungsform in Abschirmstellung. Dabei ragt der obere Abschnitt 32, der aus dem die elektroma­ gnetischen Wellen abschirmenden Material besteht, über die Stirnfläche 16 des Gehäuses 12 hinaus. Das Abschirmelement 30 ist dabei so weit nach oben geschoben, daß die im unteren Ab­ schnitt 34 vorgesehene Öffnung 36 über dem Lautsprecher 24 liegt und diesen freiläßt. Die Verwendung des transparenten Materials für den unteren Abschnitt 34 ermöglicht es, daß die Anzeige 22 während des Betriebes des Mobiltelefons 10 lesbar ist.
Sobald das Mobiltelefon 10 in Betrieb gesetzt ist und die elektromagnetischen Wellen von der Antenne 16 ausgestrahlt werden, schirmt das Material des oberen Abschnittes 32 den Benutzer von den gesundheitsschädlichen elektromagnetischen Wellen ab.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Mobiltele­ fons 10 in Ausgangsstellung. Das Abschirmelement 40 ist dabei als plattenförmiges Bauteil ausgeführt, das einen oberen Ab­ schnitt 42 und einen unteren Abschnitt 44 besitzt. Der obere Abschnitt 42 besteht aus einem Material, das elektromagneti­ sche Wellen abschirmt (schraffiert dargestellt). Der untere Abschnitt 44 besteht aus einem transparenten Material und be­ sitzt eine mittig angeordnete Öffnung 46.
Zur schwenkbaren Befestigung des Abschirmelementes 40 ist am Gehäuse 12 des Mobiltelefons 10 eine Halterung 28 vorgesehen.
An der Halterung 28 sind zwei Gelenke 48 angeordnet, an denen der untere Abschnitt 44 des Abschirmelementes 40 befestigt ist. Die Halterung 28 ist dabei so am Gehäuse 12 des Mobilte­ lefons 10 angeordnet, daß das Abschirmelement 40 in der Aus­ gangsstellung, wie in Fig. 4 dargestellt, über die Bedien­ elemente 20 ragt und diese schützt.
Wird das Abschirmelement 40 in die Abschirmstellung ge­ schwenkt, wie in Fig. 5 dargestellt, ist der untere Ab­ schnitt 44 über der Anzeige 22 angeordnet, wobei die Öffnung 46 den Lautsprecher 24 freiläßt, während der obere Abschnitt 42 über die Stirnfläche 14 des Gehäuses 12 ragt. Dadurch wer­ den die von der Antenne 16 ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen während des Betriebes des Mobiltelefons 10 vom Benut­ zer abgeschirmt.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des Mobiltelefons 10. Bei dieser Ausführungsform ist am Gehäuse 12 eine Halte­ rung 28 vorgesehen, die über die Vorderseite des Mobiltele­ fons 10 ragt und sich über die gesamte Breite der Vorderseite (18) erstreckt. An der Halterung 28 sind Gelenke 52 vorgese­ hen, an denen ein Abschirmelement 50 schwenkbar befestigt ist, das in Fig. 6 in der Ausgangsstellung gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform besteht das Abschirmelement 50 aus ei­ nem plattenförmigen Element, hier mit quadratischer Fläche, das aus einem die elektromagnetischen Wellen abschirmendem Material (schraffiert dargestellt) besteht. Anstelle einer quadratischen können auch andere Flächen vorgesehen sein.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, schützt das Abschirmelement 50 in seiner Ausgangsstellung die an der Vorderseite 18 vorgese­ hene Anzeige 22 und den darüber mittig angeordneten Lautspre­ cher 24, während die Bedienungselemente 20 frei bleiben.
Durch einfaches Umklappen wird das Abschirmelement 50 aus seiner Ausgangsstellung in eine Abschirmstellung gebracht, wie in Fig. 7 dargestellt. Dabei ragt das Abschirmelement 50 so über die Stirnseite 14 des Gehäuses 12 des Mobiltelefons 10, daß die von der an der Stirnseite 14 befestigten Antenne 16 ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen vom Benutzer ab­ geschirmt sind.
Durch variable Gestaltung der Halterung 28 läßt sich das Ab­ schirmelement an unterschiedliche Gehäuse 12 montieren, so daß sich insbesondere diese Ausführungsform zum Nachrüsten nichtabgeschirmter Mobiltelefone eignet.
Ein viertes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist das Abschirmelement 60 ein rechteckiges Hohlprofil, dessen Innenkontur der Außenkontur des Gehäuses 12 des Mobiltelefons 10 entspricht, so daß das Abschirmelement 60 durch einfaches Aufstecken am Mobiltelefon 10 befestigt ist. Das Abschirmelement 60 besteht aus einem oberen Abschnitt 62 und einem unteren Abschnitt 64. Der obere Abschnitt 62 besteht aus einem Material, das elektromagneti­ sche Wellen abschirmt (schraffiert dargestellt). Um eine gute Abschirmung der elektromagnetischen Wellen, die von der An­ tenne 16 ausgestrahlt werden, zu gewährleisten, besitzt der obere Abschnitt 62 ein U-förmiges Profil, das bei aufgesteck­ tem Abschirmelement 60 über die Stirnseite 14 des Gehäuses 12 des Mobiltelefons 10 ragt. Dabei ist eine Grundfläche des U- förmigen Profils der Vorderseite 18 der Gehäuses 12 zuge­ wandt, während die sich senkrecht dazu erstreckenden Schenkel 66 das Gehäuse 12 seitlich umfassen.
Der untere Abschnitt 64 besteht aus einem Material, das die elektromagnetischen Wellen nicht abschirmt. Wie in der Sei­ tenansicht der Fig. 8 dargestellt, umfaßt dabei der untere Abschnitt 64 das Gehäuse 12, während der sich an den unteren Abschnitt 64 anschließende Bereich des oberen Abschnitts 62 über die Stirnseite 14 des Gehäuses 12 ragt. Zusätzlich ist im unteren Abschnitt 64 eine Aussparung 68 vorgesehen, die den Lautsprecher 24 des Mobiltelefons 10 freiläßt.
Sobald der Benutzer das Mobiltelefon 10 über die Bedienungs­ elemente 20 in Betrieb setzt, werden von der Antenne 16 elek­ tromagnetische Wellen ausgestrahlt, die vom oberen Abschnitt 62 des Abschirmelementes 60 abgefangen werden.
Bei entsprechender Gestaltung der Innenkontur des Hohlprofils ist diese Ausführungsform als Nachrüstsatz besonders geeig­ net.

Claims (15)

1. Handfunkgerät mit einem Gehäuse (12), mit einer vom Ge­ häuse (12) abstehenden Antenne (16) und mit mindestens einem Schallwandler (24), dessen Schallöffnung an einer Vorderseite (18) des Gehäuses (12) vorgesehen ist, ge­ kennzeichnet durch ein am Gehäuse (12) befestigtes Ab­ schirmelement (30, 40, 50, 60), das zumindest teilweise aus einem elektromagnetische Wellen abschirmenden Materi­ al besteht, wobei das Abschirmelement (30, 40, 50, 60) in einer Abschirmstellung zumindest annähernd parallel zur Vorderseite (18) des Gehäuses (12) ausgerichtet ist und in Längsrichtung der Antenne (16) über das Gehäuse (12) hinausragt, derart, daß die von der Antenne (16) in Rich­ tung zur Vorderseite (18) des Gehäuses (12) abgestrahlten elektromagnetischen Wellen durch das Material abgeschirmt sind.
2. Handfunkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (30, 40, 50) zwischen einer Aus­ gangsstellung, in der das Abschirmelement (30, 40, 50) nicht über das Gehäuse (12) hinausragt, und der Abschirm­ stellung bewegbar ist.
3. Handfunkgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (30) ein U-förmiges Profil hat, dessen Grundfläche (36) zumindest annähernd parallel zur Vorderseite (18) verläuft, während seine Schenkel (38a, 38b) das Gehäuse (12) zumindest teilweise umschließen, wobei am Ende jedes Schenkels (38b) mindestens ein Füh­ rungszapfen vorgesehen ist, der in eine vorzugsweise seitlich am Gehäuse (12) vorgesehene, in Längsrichtung des Gehäuses (12) verlaufende Längsnut (26) eingreift.
4. Handfunkgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (18) des Gehäuses (12) mindestens ein Gelenk (48, 52) vorgesehen ist, daß das Abschirmele­ ment (40, 50) plattenförmig ist und durch das Gelenk (48, 52) zwischen der Ausgangsstellung und der Abschirmstel­ lung schwenkbar ist.
5. Handfunkgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (18) des Gehäuses (12) Bedienungselemente (20) vorgesehen sind, daß das Ab­ schirmelement (40) einen oberen Abschnitt (42) und einen unteren Abschnitt (44) hat, wobei der obere Abschnitt (42) aus einem Material besteht, das elektromagnetische Wellen abschirmt und wobei der untere Abschnitt (44) eine Öffnung (46) hat, so daß in der Ausgangsstellung der obere Abschnitt (42) und der untere Abschnitt (44) den Schallwandler (24) und die Bedienungselemente (20) schüt­ zen und in der Abschirmstellung die Öffnung (46) am unte­ ren Abschnitt (44) den Schallwandler (24) freiläßt und der obere Abschnitt (42) über das Gehäuse (12) hinaus­ ragt.
6. Handfunkgerät nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (18) des Gehäuses (12) mindestens eine Anzeigevorrichtung (22) vorgesehen ist und daß der untere Abschnitt (44) aus ei­ nem transparenten Material besteht.
7. Handfunkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (60) ein Hohlprofil ist, dessen Innenkontur der Umfangsform des Gehäuses (12) entspricht, derart, daß das Abschirmelement (60) zum Abschirmen der elektromagnetischen Wellen auf das Gehäuse (12) aufsteck­ bar ist.
8. Handfunkgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (60) eine Aussparung (68) hat, die den Schallwandler (24) freiläßt, wenn das Abschirme­ lement (60) zum Abschirmen auf das Gehäuse (12) aufge­ steckt ist.
9. Handfunkgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verriegelungs­ einrichtung vorgesehen ist, die das Abschirmelement (30, 40, 50, 60) in der Abschirmstellung bzw. der Ausgangs­ stellung verriegelt.
10. Plattenförmiges Abschirmelement, das zumindest teilweise aus elektromagnetische Wellen abschirmendem Material be­ steht, mit mindestens einem Gelenk (48, 52) und mit einer am Gelenk (48, 52) schwenkbar befestigten Halterung (28), durch die das Abschirmelement (40, 50) an einem Handfunk­ gerät (10) befestigbar ist.
11. Plattenförmiges Abschirmelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oberen Abschnitt (42) aus elektromagnetische Wellen abschirmendem Material und ei­ nen unteren Abschnitt (44) hat.
12. Plattenförmiges Abschirmelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Abschnitt eine Öffnung (46) vorgesehen ist.
13. Plattenförmiges Abschirmelement nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Verriegelungseinrichtung hat, die am Gelenk (48, 52) vorgesehen ist.
14. Abschirmelement aus einem Hohlprofil, das zumindest teil­ weise aus elektromagnetische Wellen abschirmendem Materi­ al besteht, und dessen Innenkanten der Umfangsform eines Gehäuses (12) eines Handfunkgeräts (10) entspricht, der­ art, daß es auf das Gehäuse (12) aufsteckbar ist.
15. Abschirmelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung vorgesehen ist.
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