DE10034308A1 - Breitbandkoppler für Antennensignalmessungen - Google Patents
Breitbandkoppler für AntennensignalmessungenInfo
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Abstract
Eine ausgewählte Länge einer Antenne eines Geräts, das einem Test unterliegt, ist in einem leitfähigen Innenzylinder plaziert, wodurch eine nicht-abgeschlossene koaxiale "Eingangs"-Übertragungsleitung gebildet ist. Im Gegenzug befindet sich der Innenzylinder innerhalb und koaxial mit einem leitfähigen Außenzylinder, wodurch eine "Ausgangs"-Wellenleitung gebildet ist. Der Innenzylinder ist der Mittelleiter der Ausgangsübertragungsleitung, wobei sich derselbe in einem Bereich, der sich jenseits der Ausdehnung der Antenne erstreckt, konisch verjüngt, um einen normalen Mittelleiter mit einem stationären Querschnitt zu bilden. Der Außenzylinder paßt sich dieser Verjüngung an, um eine konstante Kennimpedanz Z 0out (z. B. 50 ) für die Ausgangs-Übertragungsleitung aufrecht zu erhalten, die daraufhin ihr Ausgangssignal entweder über einen koaxialen Verbinder oder über eine verbindende Länge einer Hilfsübertragungsleitung zu einer angepaßten Abschlußlast in einem Meßgerät liefert. Diese triaxial geschachtelten Eingangs- und Ausgangs-Wellenleitungen werden bei einem Treiberende durch einen HF-dichten Kasten gehalten, der eine Befestigungsanbringung enthält, um das Gerät, das einem Test unterliegt, in einer stationären und geeigneten Beziehung zu der triaxial geschachtelten Eingangs- und Ausgangs-Wellenleitung zu halten, wobei derselbe mit reflexionsfreiem HF-absorbierendem Material ausgekleidet ist.
Description
Zelluläres Telephonieren (Mobil-Telephonieren) und andere
Formen von einer Kommunikation auf Funk-Basis werden zuneh
mend populärer. Da das Hochfrequenzspektrum (HF-Spektrum)
zunehmend belegt ist und stark benützt wird, erachteten es
die verschiedenen Regulierungsbehörden für notwendig,
strenge Beschränkungen für die HF-Emissionen von solchen
Geräten aufzuerlegen. In Verbindung mit einem Bescheinigen,
daß das Gerät mit den Regelungen übereinstimmt, kann es
sein, daß der Hersteller dasselbe über einen breiten Bereich
von Zuständen betreiben und sicherstellen muß, daß solche
meßbaren Größen wie Leistungspegel und Frequenz innerhalb
der spezifizierten Grenzen liegen. Beispielsweise kann
sowohl für eine regulative Übereinstimmung als auch aus
Käuferbezogenen Qualitätssicherungsgründen ein erschöp
fendes Testen einer ausgedehnten Auswahl derartiger Be
triebsfunktionen in der Fabrik durchgeführt werden, bevor
die Einheit versendet wird. Zusätzliche Herstellungsbelange
umfassen eine Störungssuche während des Zusammenbaus und
Routine-Qualitätssicherungsüberprüfungen.
Unabhängig davon, ob Testgeräte eines "Laborbank"-Typs oder
Produktionsartikel-orientierte "automatische Testgeräte"
durch einen Hersteller verwendet werden, um derartiger Mes
sungen durchzuführen, ist es ziemlich wahrscheinlich, daß
eine Art von Anbringung notwendig ist, um die Testgeräte mit
dem zu testenden Gegenstand zu verbinden. Eine solche An
bringung sollte leicht zu verwenden sein und wiederholbare
Ergebnisse erzeugen. Sie sollte nicht zu sehr die gemessenen
Ergebnisse beeinflussen, wobei jeder Effekt, den dieselbe
erzeugt, durch eine Kompensation oder eine Anwendung von
Kalibrierungskonstanten "entfernbar" sein sollte. Es wäre
ferner wünschenswert, wenn eine solche Anbringung langlebig
und relativ günstig wäre.
Sobald eine Einheit verkauft ist, kann sie später einen Ser
vice benötigen. Die Einheit kann oder kann nicht völlig
funktionsunfähig sein, wobei es der Besitzer oder Benutzer
der Einheit wünschen kann, dieselbe zu einem Serviceort zu
bringen, der beispielsweise der Verkaufsort sein kann, bei
dem die Einheit ursprünglich gekauft wurde. Die Vorstellung
ist die, daß die Einheit durch minimal geschultes Personal
bei der Verkaufsniederlassung getestet werden kann, um
sicherzustellen, ob zumindest Hauptfunktionen derselben
funktionsfähig sind. Ein automatisierter Testsatz kann zur
Durchführung dieser Tests verwendet werden, wobei dessen
Verfeinerungs-Pegel von grundliegenden und fundamentalen
Tests, die für alle Marken von Geräten, die eine besondere
Serviceklasse erfüllen, üblich sind, bis hin zu einer er
schöpfenden Überprüfung auf Fabrikebene für ein spezielles
Modell eines speziellen Herstellers reichen kann. Ökono
mische Betrachtungen und der Schulungsstand, der manchmal
zum Konfigurieren der Testeinheit und zum Interpretieren der
Resultate benötigt wird, stellen einen Faktor bei einer
Testsatzentwicklung dar.
Ein derartiger Testsatz kann bei einer Verkaufsniederlassung
verwendet werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu über
prüfen: (a) bei dem ursprünglichen Verkauf; (b) bei einer
anfänglichen oder erneuten Konfiguration von konfigurierba
ren Merkmalen innerhalb der Einheit; (c) nach einem Repa
rieren; und möglicherweise am bedeutendsten (d) beim Unter
stützen einer Entscheidung, ob eine Einheit, die zum Service
gebracht wurde, eine Reparatur benötigt.
Daher haben Hersteller, Einzelverkaufsstellen und Gebiets
serviceorganisationen einen Bedarf nach einer Anbringung,
die ein Drahtlos-Telephon, ein Funkgerät oder ein anderes
HF-Gerät mit den unterschiedlichen Typen von Testgeräten
koppelt.
Das Drahtlos-Telephon, das Funkgerät oder ein anderes zu
testencies HF-Gerät sei nun als das DUT (Gerät, das einem
Test unterliegt; DUT Device Under Test) bezeichnet. Das
DUT wird manchmal eine Buchse für eine externe Antenne auf
weisen, die die Antenne des DUT abtrennt und an deren Stelle
das, was mit dem Stecker verbunden ist, verbindet, wenn ein
geeigneter Stecker in dieselbe eingeführt wird. Es existie
ren zumindest drei Gründe, weshalb die Verwendung einer sol
chen externen Antennenbuchse für ein erschöpfendes Prüfen
auf Fabrikebene, für ein Servicecenter-Prüfen (Lager-Prüfen)
oder ein flüchtiges Fehlersuchen und Prüfen, das durch rela
tiv ungeschultes Personal in Kleinhandelsniederlassungen
durchgeführt wird, nicht geeignet sein kann. Erstens kann
mehr als lediglich die Antenne abgetrennt sein. Es kann eine
Antenne und ein Anpassungsnetzwerk sein, derart, daß sofern
es das DUT betrifft, das Testgerät eine merkliche andere
elektrische Anordnung darstellt, die für ein ordnungsgemäßes
Verstehen eine auf Wissen beruhende Interpretation erfor
dert. Zweitens kann der Hersteller erwarten, daß ein der
artiger Verbinder ohnehin selten benutzt wird, wobei er ge
neigt sein wird, die Ausgabe für ein Verwenden eines wirk
lich robusten Verbinders zu vermeiden. Für die Schaltfunk
tion des Verbinders, der sich in dem "Blasloch" (Blowhole)
von manchen Marken-Mobiltelephonen befindet, wurde ein Ver
sagen nach etwa knapp sechs Verwendungen beobachtet. Drit
tens gibt es den nüchternen Punkt, den geeigneten Stecker,
der für die Büchse passend ist, zur Hand zu haben. Einige
Hersteller sind von wirklich seltsamen oder eigentümlichen
Designs begeistert, die schwer zu finden sind, oder noch
schlimmer, nicht länger geliefert werden.
Eine wünschenswerte Alternative zu dieser Situation besteht
darin, die HF-Energie direkt von der Antenne eines DUT in
das messende Testgerät oder in einen anderen Testsatz (die
hierin nachfolgend als das Meßgerät bezeichnet werden) zu
koppeln. Dies hat den weiteren Vorteil, daß der Gegenstand
des Interesses "wie er ist" geprüft wird, d. h. ohne ein
Einbringen von fremden Gegebenheiten, die die Angelegenheit
verkomplizieren. Dies impliziert die Verwendung irgendeiner
Art eines Kopplers zwischen der Antenne des DUT und dem
Meßgerät. Im Prinzip kann der gleiche Koppler für Tests
verwendet werden, die ein Anlegen einer HF-Energie von einer
Quelle in dem Meßgerät zu dem DUT einbeziehen.
Ein derartiger Koppler weist eine Anzahl von Merkmalen auf.
Er sollte flach sein, d. h. einen relativ konstanten Betrag
einer Abschwächung über das Frequenzband oder die Frequenz
bänder, das oder die von Interesse ist oder sind, aufweisen.
Für Drahtlos-Telephone in den USA kann dies mehr als ein
Band sein, z. B. 825-895 MHz ("zellulär") und 1.850-1.990 GHz
(PCS). Es ist sogar noch besser, wenn zwei solcher Bänder
(wie es bei Doppel-Modus-Telephone angetroffen werden kann)
als ein einziges Band (0.825-1.99 GHz) aufgebaut werden
können. In jedem Fall sollte der Betrag einer Abschwächung
klein sein, etwa in der Größenordnung von 3 bis 6 dB. Der
Grund für diese letzte Anforderung besteht darin, daß manche
Spezifikationen für Mobiltelephone tatsächlich sehr strikt
sind. Die Spezifikation für eine Leistungsmessung kann ±
2/10 dB bei -55 dBm für einen Träger mit 1.8 GHz sein. Wenn
der Koppler eine Abschwächung von 20 dB aufweist, kann
selbst ein Labor-Spektrumanalysator eines Spitzenfabrikats
(oder ein Leistungsmeßgerät eines Spitzenfabrikats) aufgrund
seines internen Rauschhintergrundes nicht in der Lage sein,
bei solch niedrigen Pegeln auf 2/10 dB aufzulösen. Schließ
lich sollte der Koppler in Anbetracht der eingebundenen Fre
quenzen (für Drahtlos-Telephone ohnehin) die Antenne nicht
berühren, sondern auf einer wirklichen elektromagnetischen
Kopplung und nicht auf einem Ohmschen Kontakt beruhen. Die
Gründe für dies sind ohne weiteres zu verstehen, wenn man
erkennt, daß: (a) die Antenne oft mit einer nicht-leit
fähigen Hülle oder einem nicht-leitfähigen Überzug bedeckt
ist; (b) ein derartiger mechanischer Kontakt eine ungewollte
Impedanz in den Meßaufbau einbringt; und (c) ein derartiger
mechanischer Kontakt dazu neigt, unzuverlässig und von einer
fragwürdigen Wiederholbarkeit zu sein.
Ein bekannter Koppler wird von Wavetek (Triangle Park, North
Carolina) hergestellt. Er besteht aus einer Tablette
(Tablet) innerhalb derer mehrere Patch-Antennen eingebettet
sind. Eine Klammer hält das DUT in einer stationären Stel
lung. Es weist einen Verlust von ungefähr 26 dB auf und läßt
hinsichtlich der Wiederholbarkeit Wünsche offen.
Eine weitere bekannte Koppler-Entwicklung für ein Drahtlos-
Telephon, die von ETS (P. O. Box 80589, Austin, Texas) her
gestellt wird, schließt eine einzelne Patch-Antenne mit ei
ner empirisch bestimmten Form in einen abgeschirmten refle
xionsfreien Kasten ein. Ein mechanisches Befestigen hält das
Telephon in einer vorbestimmten Position relativ zu der
Patch-Antenne, wobei jedoch unterschiedliche Kopplungsko
effizienten für jedes Modell einen unterschiedlichen Fall
ergeben.
Daher wäre es vorteilhaft, wenn ein erschwinglicher und
technisch ausreichender Antennen-getriebener Koppler für
Funkgeräte und Drahtlos-Telephone existieren würde, der eine
hohe Bandbreite, ein flaches Ansprechen und niedrige Verlust
anbietet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich
tung zu schaffen, die es ermöglicht, Kommunikationsgeräte
auf Funk-Basis, Drahtlos-Telephone und andere derartige
Geräte auf HF-Basis ohne eine physische Verbindung mit einem
Testgerät zu koppeln, um auf vorteilhafte Weise Funktions
tests durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1
gelöst.
Die Antenne eines Geräts, das einem Test unterliegt, wird
ausgefahren und eine ausgewählte Länge derselben innerhalb
eines leitfähigen Innenzylinders und im allgemeinen entlang
der Achse desselben plaziert. Die Antenne und der Innenzy
linder bilden eine nicht-abgeschlossene koaxiale "Ein
gangs"-Übertragungsleitung mit einer konstanten Kennimpe
danz. Der Innenzylinder befindet sich in und ist koaxial mit
einem leitfähigen Außenzylinder, mit dem derselbe ein "Aus
gangs"-Übertragungsleitung mit einer konstanten Kennimpedanz
bildet. Der Innenzylinder ist der Mittelleiter der Ausgangs
übertragungsleitung, wobei sich derselbe in einem Bereich,
der sich jenseits der Ausdehnung der Antenne erstreckt, ko
nisch verjüngt, um einen normalen Mittelleiter mit einem
stationären Querschnitt zu bilden. Der Außenzylinder paßt
sich dieser Verjüngung an, um eine konstante Kennimpedanz
Z0out (z. B. 50 Ω) für die Ausgangsübertragungsleitung zu
erhalten, die danach ihr Ausgangssignal über entweder einen
koaxialen Verbinder oder eine verbindende Länge eines Hilfs
übertragungsleiters zu einer angepaßten Abschlußlast in ei
nem Meßgerät liefert. Diese triaxial verschachtelte Ein
gangs- und Ausgangs-Wellenleitung werden bei einem Treiber
ende durch einen HF-dichten Kasten getragen, der eine Be
festigungseinrichtung enthält, um das Gerät, das einem Test
unterliegt, in einem stationären und geeigneten Verhältnis
zu der triaxial verschachtelten Eingangs- und Ausgangsüber
tragungsleitung zu halten, wobei derselbe mit reflexions
freiem HF-Absorptionsmaterial ausgekleidet ist. Der HF
dichte Kasten verhindert, daß Signale aus der Außenumgebung
die Messung verunreinigen. Das reflexionsfreie Material
reduziert den Effekt einer Streustrahlung von Abschnitten
des DUT, die nicht zu der Antenne gehören, wobei ein Q von
weniger als 2 wünschenswert ist. Innerhalb des Geräts, das
einem Test unterliegt, befindet sich eine Erdungsplatte für
die Antenne. Typischerweise stellt die Erdungsplatte das
Gestell oder möglicherweise das Gehäuse des DUT dar. Eine
Kopplungsimpedanz Zc existiert zwischen der Erdungsplatte
und der Hebungsfläche des Außenzylinders, die sich am
nächsten zu dem Gerät, das einem Test unterliegt, befindet.
Die Eingangsübertragungsleitung weist eine Kennimpedanz Z0in
auf. Die drei Impedanzen Zc, Z0out und Z0in bilden einen
Leistungsteiler, durch den die zu der Antenne gelieferte
Leistung fließt. Die zwei Kennimpedanzen stellen Eingänge
für Wege dar, durch die Bruchteile der Leistung geleitet
werden. Dieser Bruchteil der Leistung, der ursprünglich in
die Ausgangsübertragungsleitung eintritt, wird zu dem
Testsatz direkt geliefert. Die Leistung, die ursprünglich in
die Eingangsübertragungsleitung eintritt, wird (unter
Vernachlässigung von Verlusten) total reflektiert und
nachfolgend zwischen einer Anzahl von möglichen Wegen
aufgeteilt: zurück in das Gerät, das einem Test unterliegt,
eine Reflexion zurück in die Eingangsübertragungsleitung und
in die Ausgangsübertragungsleitung. Für die verschiedenen
Teile vereinigen sich die Reflexionen und Wiederreflexionen
(usw.) derselben, um ein Gleichgewichtsergebnis zu bilden,
das die Antenne in einer bekannten und wiederholbaren Weise
zu der Last in dem Testsatz koppelt. Eine Erklärung in der
Zeitdomäne, wie die vorhergehende, ist eine nützliche Ver
einfachung, obwohl sie aufgrund der benötigten ausgedehnten
Summationen mühsam ist. Die Übertragungsleitungsgleichungen
können verwendet werden, um für das Kopplerverhalten eine
Darstellung in einer geschlossenen Form zu erhalten und
ausgewählte Parameter, die das Verhalten für bestimmte
Gegebenheiten optimieren, auszuwählen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Funktionaldiagramm eines Breit
bandkopplers für eine Messung von Antennensignalen;
Fig. 2 ein vereinfachtes quasi-bildliches Diagramm der
Kopplung zwischen der Antenne eines Geräts, das
einem Test unterliegt, und einer Last;
Fig. 3 eine äquivalente Übertragungsleitungsdarstellung
der in Fig. 2 gezeigten Anordnung;
Fig. 4 eine äquivalente Schaltung, die die Übertragungs
leitungen von Fig. 3 darstellt; und
Fig. 5 ein Schaubild eines relativen Kopplungsverlustes
für einen bestimmten Koppler über einen Frequenzbe
reich, der für Drahtlos-Telephone von Interesse
ist, für zwei verschiedene Kennimpedanzen der Ein
gangsübertragungsleitung in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Funktionaldiagramm 1 eines
Breitbandkopplers für eine Messung von Antennensignalen ge
zeigt. Das Diagramm 1 stellt eine Mischung dar, derart, daß
ein Gerät (DUT) 2, das einem Test unterliegt, wie in einem
Blockdiagramm gezeigt ist, wobei dasselbe einige bildähn
liche Zeichnungen einer Antenne 5 für das DUT 2 und eines
HF-dichten Kastens 3 mit einer internen Materialschicht 16,
die HF-Energie absorbiert, und schematische Symbole 11-15
umfaßt.
Insbesondere ist ein DUT 2, wie beispielsweise ein Draht
los-Telephon oder ein anderes Funkgerät, das eine aus
fahrbare Antenne 5 aufweist, in einem leitfähigen Kasten 3
plaziert. Der leitfähige Kasten 3 kann aus einem Metall
bestehen und ist bevorzugt derart, daß derselbe sechs
Oberflächen aufweist: vier Seiten und eine Oberseite und
eine Unterseite. Obwohl es nicht gezeigt ist, kann oder
können eine oder mehrere dieser Oberflächen aus dem Weg ge
schwungen werden, etwa mit Scharnieren, oder dieselbe ist
oder dieselben sind durch den Betrieb von geeigneten Ver
riegelungen entfernbar oder andersweitig abnehmbar. Sobald
der Kasten 3 geöffnet ist, empfängt derselbe das DUT 2 in
einer oder mehreren Ausrichtungsanordnungen 4. Deren Zweck
ist es, das DUT in einer speziellen Position innerhalb des
Kastens 3 derart zu halten, daß die Antenne 5 relativ zu
einer Wellenleitung 6, die nachfolgend beschrieben ist, kor
rekt positioniert ist. Zu diesem Zweck erkennt man, daß ver
schiedene Modelle oder Typen eines DUT 2 entsprechend ver
schiedene Ausrichtungseinrichtung 4 verlangen können. Ebenso
erkennt man, daß die allgemeine Größe (und möglicherweise
sogar noch die Form) des Kastens 3 ziemlich von dem spe
ziellen DUT, das in demselben enthalten ist, abhängt. Als
ein Beispiel kann ein Kasten 3 für ein modernes Draht-
los-Telephon, wie beispielsweise ein Nokia 2160, ungefähr
die Größe einer Schuhschachtel besitzen. Für ein anderes
Gerät eines DUT, muß der Kasten 3 in der Größe eines Brot
kastens oder sogar eines Schuhschränkchens sein.
Der Kasten 3 ist leitfähig, so daß derselbe als eine Ab
schirmung wirkt, um zu verhindern, daß Streusignale von der
Außenumgebung die durchzuführenden Messungen verunreinigen.
Er ist ferner mit einer Schicht 16 eines HF-absorbierenden
Materials, wie beispielsweise einer Schicht aus Polyeisen
(ein H-Feld-Absorber) mit einer Dicke von 0,32 cm (1/8 Inch),
ausgekleidet. Dies bewirkt, daß Signale, die von an
deren Orten als der Antenne 5 von dem DUT abstrahlen, abge
schwächt werden. Ansonsten könnten diese von der Innenseite
des Kastens 3 reflektiert werden und letztlich den Koppler
(6, 7, wie nachfolgend beschrieben) erreichen, was ebenso
die Messungen stören würde. Ein E-Feld-Absorber (z. B. Koh
lenstoff-beladener Schaumstoff) könnte anstelle dessen ver
wendet werden, obwohl eine dickere Schicht des Stoffs be
nötigt werden könnte.
Ein leitfähiger Außenzylinder 7 grenzt an eine Seite des
Kastens 3 bei einer Öffnung an, die zur Anpassung an
dieselbe dimensioniert ist, wobei der Kasten 3 und der
Außenzylinder 7 an der Verbindungsstelle elektrisch ver
bunden sind. Innerhalb des Außenzylinders 7 befindet sich
ein leitfähiger Innenzylinder 6. Die Zylinder 6 und 7 sind
koaxial, wobei die äußere Oberfläche des Innenzylinders 6
an dem Ende in der Nähe des Kastens 3 durch eine HF-durch
lässige geeignete Struktur gehalten wird (z. B. eine Kunst
stoffhülse), wobei dieselbe jedoch nicht in der Figur ge
zeigt ist. Antenne 5 erstreckt sich eine ausgewählte Strecke
in das Innere des Innenzylinders 6. Wie weit sich dieselbe
erstreckt, wird später erörtert werden. Im Moment ist es
ausreichend, zu erkennen, daß sich dieselbe einen bestimmten
Betrag erstrecken wird und daß eine bevorzugte Weise, dies
zu erreichen, die Verwendung einer Tiefe-Anbringung 17, die
die Tiefe einer Antenneneinführung begrenzt, darstellt. Die
Antenne 5 wird zuerst in ihrer vollen Länge ausgefahren und
daraufhin durch die Anbringung 17 auf die gewünschte Länge
zurück gedrückt, wenn das DUT 2 durch die Einrichtung 4
eingestellt ist. Die Tiefe-Einrichtung 17 kann entfernbar
sein, so daß eine unterschiedliche Tiefe-Einrichtung für ein
unterschiedliches DUT, dessen Antenneneindringung unter
schiedlich sein kann, verwendet werden könnte.
Der eingebrachte Abschnitt der Antenne 5 ergibt den Mittel
leiter einer koaxialen Übertragungsleitung, die mit der
inneren Oberfläche des Innenzylinders 6 gebildet ist. Dies
ist die zuvor erwähnte Eingangsübertragungsleitung. Die
äußere Oberfläche des Innenzylinders 6 bildet eine koaxiale
Wellenleitung mit der Innen-Oberfläche des Außenzylinders 7.
Dies ist die Ausgangsübertragungsleitung, die zuvor erwähnt
wurde. Sie besitzt eine Kennimpedanz Z0out (die sich aus dem
Innendurchmesser des Zylinders 7, dem Außendurchmesser des
Zylinders 6 und der Dielektrizitätskonstante zwischen den
selben ergibt), die ausgewählt wird, um für das Testgerät,
den Testsatz oder ein beliebiges Meßgerät, das mit dem
Signal, das von der Antenne 5 abstrahlt, gekoppelt ist,
geeignet zu sein. Ein bevorzugter Wert für Z0out ist 50 Ω,
obwohl 75 Ω eine ebenso vernünftige Wahl ist. Ferner ist
Z0out nicht auf diese Werte begrenzt, wobei dieselbe im
Prinzip jeden gewünschten Wert annehmen kann. Die Kennim
pedanz Z0in der Eingangsübertragungsleitung wird ebenso
durch den Außendurchmesser der Antenne 5, den Innendurch
messer des Zylinders 6 und die Dielektrizitätskonstante
zwischen denselben beeinflußt. Sie wird auf eine nachfolgend
beschriebene Art und Weise ausgewählt, wobei dieselbe
typischerweise in dem Bereich von 10 Ω bis 200 Ω liegen
wird.
Nach dem Bereich des Innenzylinders 6, der die Antenne 5
aufnimmt, verjüngt sich der Innenzylinder 6 über einen
Bereich 8, um für die Ausgangsübertragungsleitung, die
derselbe mit dem Außenzylinder 7 bildet, einen stationären
Mittelleiter zu bilden. Um Z0out konstant zu halten,
verjüngt sich der Außenzylinder 7 ebenso auf eine bekannte
Weise über den Bereich 9, derart, daß bei einem fernen Ende
10 derselbe eine Leistung liefert, die von der Antenne 5 zu
einer angepaßten Endlast ZL 11 gekoppelt wird, die die Ein
gangsimpedanz für das Meßgerät darstellt (das selbst nicht
gezeigt ist, das jedoch ein Leistungsmeßgerät oder ein Spek
tralanalysator oder ein variabler Abschwächer vor einem der
beiden sein kann). An dem fernen Ende der Ausgangsübertra
gungsleitung kann sich ein geeigneter HF-Verbinder (N, APC
7, APC 3.5 oder SMA, usw.) befinden, der es erlaubt, daß
eine Länge einer flexiblen koaxialen Leitung oder einer har
ten Leitung das Signal zu dem Meßgerät liefert. Ein Aus
wählen zwischen unterschiedlichen derartigen Verbindern kann
den Enddurchmesser des Mittelleiters der Ausgangsübertra
gungsleitung (ein N-Typ besitzt einen dickeren Mittelleiter
als ein SMA-Typ) verändern, was im Gegenzug den Innendurch
messer des Außenzylinders ändert, wenn die Kennimpedanz an
dieser Stelle unverändert belassen werden soll.
Es sei angemerkt, daß innerhalb des Kastens 3 das DUT einen
Generator 12 (der für ein Drahtlos-Telephon ein HF-Lei
stungsverstärker ist) umfaßt, der auf einer Seite (vermut
lich durch ein Anpaßnetzwerk 13, dessen Impedanz ZM ist) mit
der Antenne 5 und auf der anderen Seite mit einer Erdungs
platte 14 gekoppelt ist, die im allgemeinen das Gestell des
DUT darstellt. Es sei ferner angemerkt, daß bei dem Eingang
der Ausgangsübertragungsleitung zwischen der Erdungsplatte
14 und der Hebungsfläche des Außenzylinders 7 eine äquiva
lente Kopplungsimpedanz Zc 15 existiert.
Es sei nun der elektrische Betrieb des Kopplers erklärt.
Dies wird in zwei Schritten erreicht. Erstens soll eine in
tuitive Erklärung, die eine Zeitdomäne-Natur aufweist, prä
sentiert werden, wie es vorhergehend gemacht wurde. Zweitens
sei eine zusammengefaßte rigorose Beweisführung unter Ver
wendung der Übertragungsleitungsgleichungen präsentiert. Da
raufhin wird eine physikalische Konstruktion größtenteils
eine Sache der Auswahl sein.
Um mit der intuitiven Erklärung zu beginnen, sei angenommen,
daß der Generator 12 eine Spannungsquelle darstellt, dessen
Ausgangssignal zwischen der Erdungsplatte 14 und der Antenne
5 anliegt. Die äquivalente Quellenimpedanz dieser Spannungs
quelle ist nicht ohne weiteres bekannt (dieselbe sei ZX ge
nannt), wobei dieselbe die serielle Zusammensetzung aus der
inhärenten Impedanz des Generators selbst mit derjenigen
(ZM) des Anpassungsnetzwerks 13 ist. Diese Spannung wird
über die Serienkombinationen von Z0in, Z0out und Zc ange
legt, was als ein Spannungsteiler wirkt. Der Bruchteil der
angelegten Spannung, der über Z0out anliegt, startet eine
sich ausbreitende TEM-Welle (transversale elektromagne
tische Welle), die ihre gesamte Leistung zu der Last ZL 11
liefert. Dies ergibt sich, da die Last ZL 11 einen ordnungs
gemäßen Abschluß für die Ausgangsübertragungsleitung (7, 9,
10), die als eine konstante Kennimpedanz Z0out aufweist,
darstellt.
Der Bruchteil der angelegten Spannung, der über Z0in an
liegt, startet eine sich ausbreitende TEM-Welle, die sich
entlang der Eingangsübertragungsleitung (5, 6) ausbreitet.
Diese Wellenleitung ist jedoch nicht abgeschlossen, so daß
die gesamte Leistung in der Welle reflektiert wird (abge
sehen von dissipativen Verlusten, die als vernachlässigbar
angesehen und ignoriert werden). Diese reflektierte Leistung
kehrt schließlich zu dem Eingang der Eingangsübertragungs
leitung zurück, wo dieselbe eine Impedanz erkennt, der die
seriellen Zusammensetzung aus ZX und Z0out darstellt. Von
dort kann dieselbe zu drei Stellen gehen. ZX und Z0out bil
den einen Teiler, so daß ein Teil der reflektierten Leistung
durch ZX aufgenommen wird (erste Stelle), die Impedanzkom
ponenten besitzen kann, die tatsächlich einiges der Leistung
dissipieren. Ein Teil der reflektierten Leistung wird durch
Z0out aufgenommen (zweite Stelle), die danach auch zu der
Last ZL 11 geliefert wird, jedoch zeitlich etwas später als
die Leistung, die ursprünglich in dieselbe eintritt, wie es
vorhergehend beschrieben wurde. Es ist unwahrscheinlich, daß
die serielle Zusammensetzung aus ZX und Z0out einen ord
nungsgemäßen Abschluß für Z0in darstellt, so daß der Rest
der reflektierten Leistung zu der Eingangsübertragungslei
tung zurück reflektiert wird (dritte Stelle). Da die Ein
gangsübertragungsleitung nicht abgeschlossen ist, wird die
zurückreflektierte Leistung erneut reflektiert und erfährt
die Drei-Wege-Teilung, die gerade beschrieben wurde, usw.,
bis die übriggebliebene "verbraucht ist". Bei dieser Analyse
setzt sich eine wiederholte Regression fort, (durch Bruch
teile eines Bruchteils eines Bruchteils. . .), um die zu der
Ausgangsübertragungsleitung gelieferten Leistung zu erhöhen.
Diese sich ergebende "stückweise Lieferung" ermöglicht oder
erzeugt eine Transformatorwirkung (Impedanzumwandlung), die
auf einer verspäteten Lieferung von gespeicherter Energie
basiert, wobei dies mehr Leistung an der Last ZL 11 erzeugt,
als es anderweitig zu erwarten wäre. Unglücklicherweise lie
fert die Analyse nicht viele Hinweise über weitere Parameter
von Interesse, wie beispielsweise eine Bandbreite und ein
Brummen. Dafür ist es notwendig, die Übertragungsleitungs
gleichungen anzuwenden.
In Fig. 2 ist ein vereinfachtes bildliches Diagramm eines
Drahtlos-Telephons (2, 18) oder eines anderen DUT gezeigt,
das seine Antenne (5, 19) in eine Eingangsübertragungs
leitung, die durch die Antenne und den Innenzylinder 6
gebildet ist, eingeführt hat. Der Rest des Diagramms ist
gleichartig zu Fig. 1, sofern es sich auf den Außenzylinder
7 und die Abschnitte mit einer Verjüngung, die zu der Last
11 führen, bezieht. Man bemerke die Orte A, B und C, die
Orte anzeigen, zwischen denen sich Impedanzen von Interesse
befinden.
Fig. 3 ist ein äquivalentes Impedanzdiagramm der Situation
in den Fig. 1 und 2. Insbesondere bemerke man, daß die Ein
gangsübertragungsleitung 20 (die Impedanz von A nach B) eine
Länge L1 aufweist, und mit einer Impedanz Zend 20 abge
schlossen ist. Die Impedanz von B nach C bildet die Aus
gangsübertragungsleitung 21, die eine Länge L2 aufweist und
durch die Impedanz ZL 11 abgeschlossen ist. Es wurde bereits
auf eine nicht-formale Weise erklärt, daß eine Leistung von
der Eingangsübertragungsleitung 20 in die Ausgangübertra
gungsleitung 21 gelangt, wobei es ferner angenommen wird,
daß die Anordnung von Fig. 3 von Fachleuten für Übertra
gungsleitungen unabhängig von dem als nicht-kontroverstell
akzeptiert wird.
Von den (verlustfreien) Übertragungsleitungsgleichungen kann
nun die Impedanz zwischen den Punkten A und B erkannt wer
den:
ZAB = Z01(Zend + jZ01tanβL1)/(Z01 + jZendtanβL1) Gl. (1)
(Das Symbol β stellt die Fortpflanzungskonstante für Wel
lenleitungen dar, die in Luft 2π/c ist.)
Zend ist eine offene Leitung, so daß sich nun für die Glei
chung ergibt:
ZAB = Z01/(jtanβL1) Gl. (2)
Der Plan besteht darin, die Ausgangsübertragungsleitung 21
derart zu konzipieren, daß ZL einen Abschluß darstellt, der
der Kennimpedanz 202 derselben entspricht. Wenn dies durch
geführt ist, beträgt die die Impedanz zwischen den Punkten B
und C ZBC = ZL.
Die äquivalente Schaltung von Fig. 4 kann nun für den ge
samten Koppler substituiert werden. Es ergibt sich daher
Folgendes:
Vout/Vin = ZL/(ZL + ZAB) = ZL/((ZL+(Z01/jtanβL1)) Gl. (3)
Fig. 5 ist ein Schaubild eines relativen Kopplungsverlustes
für Z0in = 30 Ω und für Zoin = 100 Ω. L1 betrug 5 cm, wobei
angenommen wurde, daß keine Leitfähigkeitsverluste vorhanden
sind. Die Verwendung der verlustfreien Übertragungsleitungs
gleichungen anstelle von denen mit Verlusten erzeugt einen
vernachlässigbaren Fehler. Es sei angemerkt, daß die Ände
rung über das Zellulär-Band (825-895 MHZ) und über das US-
PCS-Band (1850-1990 MHZ) klein ist.
Gleichung 3 unterstützt die folgenden Beobachtungen über die
Form des Schaubilds in Fig. 5:
- A) Ein Erhöhen von L1 verschiebt die Kurve nach links, während ein Vermindern von L1 dieselbe nach rechts verschiebt.
- B) Der Koppler ist am unempfindlichsten auf Änderungen bezüglich der Frequenz, wenn die Kennimpedanz Z02-Z0out der Ausgangsübertragungsleitung an die Last ZL angepaßt ist. Z0out wird selbstverständlich durch das Verhältnis seiner Durchmesser beeinflußt.
- C) Ein Vermindern der Kennimpedanz Z01 = Zin der Ein gangsübertragungsleitung vermindert ebenso die Änderung des Verlusts über eine Frequenz. Dies kann erreicht werden, indem das Verhältnis des Innendurchmessers der inneren Röhre auf den Durchmesser der Antenne verrin gert wird.
Man bemerkt ferner durch ein Prüfen des Schaubilds, daß die
Kurve ohne Verlust bei einer Frequenz ein Maximum besitzt.
Wenn zwei Betriebsbänder gewünscht sind, wie beispielsweise
das Zellulär-Band und das PCS-Band, kann es wünschenswert
sein, L1 derart anzupassen, daß das Maximum bei dem geome
trischen Mittel der Mittelfrequenzen f1 und f2 der zwei Bän
der liegt: fgeom = √((f1)² + (f₂)²). Dies wird den Unter
schied bezüglich eines Ansprechens des Kopplers über die
zwei Bänder minimieren. Das Maximum liegt aus zwei Gründen
bei einem minimalen Verlust von 0 dB, und nicht bei irgend
einem anderen Betrag (z. B. in dem Bereich von 2 dB bis 6
dB). Erstens, da die verlustfreie Übertragungsleitungsglei
chungen verwendet wurden. Dies bedeutet, daß tatsächliche
Verluste in einer wirklichen Übertragungsleitung ignoriert
werden. Diese Fehler sind jedoch gering. Zweitens, und von
größerer Bedeutung, berücksichtigen die Darlegung und deren
Gleichungen, die oben gezeigt sind, keinen Abschnitt der An
tenne, der nicht innerhalb der Eingangsübertragungsleitung
liegt. Jeder Abschnitt der Antenne, der sich über das DUT
hinaus erstreckt, jedoch nicht in den Koppler eintritt, wird
abstrahlen und als eine Leistung zu sehen sein, die das DUT
verlassen hat aber nicht bei dem Ausgangssignal des Kopplers
auftritt (z. B. als Verlust). Im wesentlichen wird bei den
Gleichungen und dem Schaubild von Fig. 5 angenommen, daß die
gesamte ausgefahrene Antenne in den Koppler eindringt. Ein
derartiger Idealfall ist wahrscheinlich unpraktisch, wobei
die Ausdehnung einer solchen "freigelegten" Antenne sich
vermutlich mit dem Fabrikat und dem Modell des DUT verändern
wird. Es ist vernünftig zu erwarten, daß tatsächliche
Kopplerverluste irgendwo in dem Bereich zwischen etwa 2 dB
bis etwa 6 dB liegen.
Man erkennt ferner, daß die Verjüngung bewirkt, daß die
großen Durchmesser des Antennenendes sich allmählich zu dem
kleinen Durchmesser umwandeln, der für Standardverbinder
benötigt wird. In diesem Fall bewirkt die Verjüngung, daß
die Kennimpedanz der Ausgangsübertragungsleitung erhalten
wird (und nicht denselben ändert), wenn sich die Durchmesser
verändern, um den HF-Verbinder an dem Ende anzupassen. Es
ist am besten, wenn die Verjüngung länger als ein Viertel
einer Wellenlänge bei der untersten Frequenz von Interesse
ist.
Die tatsächlichen Durchmesser des Innen- und Auße-Zylinders
hängen von den Kennimpedanzen, die für die Eingangs- und
Ausgangsübertragungsleitung ausgewählt sind, ab, genauso wie
das mechanische Zusammenpassen mit einem ausgewählten Ver
binder, um ZL (das in einigen Testgeräten vorhanden ist)
anzubringen, wobei dieselben ein Gegenstand der Design-Wahl
sind.
Zusätzlich erkennt man, daß der beschriebene Koppler eine
Umkehrbarkeit aufweist, und daß derselbe verwendet werden
kann, um eine HF-Energie mit den gleichen Verlusten, die
auftreten, wenn eine Leistung von der Antenne ausgekoppelt
wird, in die Antenne eines DUT zu koppeln.
Schließlich erkennt man, daß, obwohl der Koppler mit Ab
schnitten 6 und 7 gezeigt und beschrieben ist, die einen
konstanten Durchmesser aufweisen, das tatsächliche Interesse
darin besteht, daß diese Abschnitte der Eingangsübertra
gungsleitung 20 und der Ausgangsübertragungsleitung 21
konstante Kennimpedanzen aufweisen. Es sei angenommen, daß
die Antenne 5 des DUT verjüngt ist. Einige ausfahrbare
Antennen sind aus abgestuften Durchmesserabschnitten ge
fertigt, die zum Einfahren der Antenne ineinander gleiten.
Dann wären konstante Durchmesser für die Zylinder 6 und 7 in
diesen Bereichen nicht geeignet; man möchte dieselben ver
jüngen, möglicherweise gleichartig zu den Bereichen 8 und 9,
oder gestuft, in Übereinstimmung mit den Durchmesserände
rungen in der Antenne. Als ein weiteres Beispiel kommt es
oft vor, daß eine Antenne, die entweder einen einzelnen
Abschnitt aufweist oder ausfahrbar ist, einen Wulst 23 an
dem Ende aufweist (siehe Fig. 2). Es kann wünschenswert
sein, die entsprechenden Durchmesseränderungen in den
Zylindern 6 (24) und 7 (25) zu umfassen, die in der Nähe des
Wulst die konstante Kennimpedanz der Eingangs- und Aus
gangs-Übertragungsleitung erhalten.
Claims (9)
1. Antennenkoppler (1) zum Koppeln der Antenne (5, 19)
eines Geräts (2, 18), das einem Test unterliegt, zu
einer Stufe eines Testgeräts, wobei der Antennenkoppler
(1) folgende Merkmale aufweist:
einen Innenzylinder (6) aus leitfähigem Material, in den eine Antenne (5, 19) an einem ersten Ende desselben über eine ausgewählte Tiefe (L1) entlang der Achse des Innenzylinders (6) eingebracht werden kann, wobei der Innenzylinder einen konstanten Innen- und Außendurch messer entlang einer Länge, die mindestens gleich der ausgewählten Tiefe (L1) ist, die bei dem ersten Ende beginnt, aufweist, und wobei sich danach der Außen durchmesser des Innenzylinders (6) über eine zweite Länge (8) zu einem ersten ausgewählten Durchmesser ver jüngt, wobei der konstante Innendurchmesser des In nenzylinders (6) mit einer eingebrachten Antenne (5) eine nicht-abgeschlossene koaxiale Übertragungsleitung mit einer Kennimpedanz Zin bildet;
einen Außenzylinder (7) aus leitfähigem Material, bei dem ein erstes Ende desselben im allgemeinen gegenüber dem ersten Ende des Innenzylinders (7) angeordnet ist, und der die gleiche Achse wie der Innenzylinder (6) aufweist, wobei der Außenzylinder (7) den Innenzylinder (6) enthält und gegenüber dem Bereich mit einem kon stanten Außendurchmesser des Innenzylinders (6) und über die gleiche Länge einen konstanten Innendurch messer aufweist, und wobei sich danach der Innendurch messer des Außenzylinders (7) über die zweite Länge (9) verjüngt, um eine konstante Kennimpedanz Zoin aufrecht zu erhalten, wenn sich der Außendurchmesser des Innen zylinders (6) zu dem ersten ausgewählten Durchmesser verjüngt, wobei der konstante Innendurchmesser des Außenzylinders (7) mit dem konstanten Außendurchmesser des Innenzylinders (6) eine koaxiale Über tragungsleitung, die ebenfalls eine Kennimpedanz Z0out aufweist, bildet; und
eine HF-Verbindung zum Übertragen von HF-Leistung, die zwischen der Antenne (5, 19) und einer Stufe eines Testgeräts (11) gekoppelt wird, wobei sich die HF-Ver bindung an den fernen Enden (10) des Innenzylinders (6) bzw. Außenzylinders (7) an oder jenseits der Verjüngung befindet.
einen Innenzylinder (6) aus leitfähigem Material, in den eine Antenne (5, 19) an einem ersten Ende desselben über eine ausgewählte Tiefe (L1) entlang der Achse des Innenzylinders (6) eingebracht werden kann, wobei der Innenzylinder einen konstanten Innen- und Außendurch messer entlang einer Länge, die mindestens gleich der ausgewählten Tiefe (L1) ist, die bei dem ersten Ende beginnt, aufweist, und wobei sich danach der Außen durchmesser des Innenzylinders (6) über eine zweite Länge (8) zu einem ersten ausgewählten Durchmesser ver jüngt, wobei der konstante Innendurchmesser des In nenzylinders (6) mit einer eingebrachten Antenne (5) eine nicht-abgeschlossene koaxiale Übertragungsleitung mit einer Kennimpedanz Zin bildet;
einen Außenzylinder (7) aus leitfähigem Material, bei dem ein erstes Ende desselben im allgemeinen gegenüber dem ersten Ende des Innenzylinders (7) angeordnet ist, und der die gleiche Achse wie der Innenzylinder (6) aufweist, wobei der Außenzylinder (7) den Innenzylinder (6) enthält und gegenüber dem Bereich mit einem kon stanten Außendurchmesser des Innenzylinders (6) und über die gleiche Länge einen konstanten Innendurch messer aufweist, und wobei sich danach der Innendurch messer des Außenzylinders (7) über die zweite Länge (9) verjüngt, um eine konstante Kennimpedanz Zoin aufrecht zu erhalten, wenn sich der Außendurchmesser des Innen zylinders (6) zu dem ersten ausgewählten Durchmesser verjüngt, wobei der konstante Innendurchmesser des Außenzylinders (7) mit dem konstanten Außendurchmesser des Innenzylinders (6) eine koaxiale Über tragungsleitung, die ebenfalls eine Kennimpedanz Z0out aufweist, bildet; und
eine HF-Verbindung zum Übertragen von HF-Leistung, die zwischen der Antenne (5, 19) und einer Stufe eines Testgeräts (11) gekoppelt wird, wobei sich die HF-Ver bindung an den fernen Enden (10) des Innenzylinders (6) bzw. Außenzylinders (7) an oder jenseits der Verjüngung befindet.
2. Antennenkoppler (1) gemäß Anspruch 1, der ferner fol
gendes Merkmal aufweist:
einen leitfähigen HF-dichten Kasten (3), um ein Gerät (2, 18), das einem Test unterliegt, zu enthalten, wobei derselbe mit HF-absorbierendem Material (16) ausge kleidet ist, wobei der Kasten (3) eine Seite mit einer Öffnung in derselben aufweist, mit der das erste Ende des Außenzylinders (7) mit derselben und von außerhalb des Kastens (3) leitfähig passend gekoppelt ist.
einen leitfähigen HF-dichten Kasten (3), um ein Gerät (2, 18), das einem Test unterliegt, zu enthalten, wobei derselbe mit HF-absorbierendem Material (16) ausge kleidet ist, wobei der Kasten (3) eine Seite mit einer Öffnung in derselben aufweist, mit der das erste Ende des Außenzylinders (7) mit derselben und von außerhalb des Kastens (3) leitfähig passend gekoppelt ist.
3. Antennenkoppler (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, der ferner
eine Ausrichtungseinrichtung (4) in der HF-dichten Box
(3) aufweist, um das Gerät (2, 18), das einem Test
unterliegt, an einem Ort zu halten, an dem die Antenne
(5, 19) desselben positioniert ist, um entlang der
Achse des Innenzylinders (6) zu liegen.
4. Antennenkoppler (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem der Innenzylinder (6) einen Tiefe-Anschlag (17)
umfaßt, um das Eindringen der Antenne auf die ausge
wählte Tiefe zu begrenzen.
5. Antennenkoppler (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem Z0out in dem Bereich von 50 Ω bis 75 Ω und Z0in
in dem Bereich von 30 Ω bis 200 Ω liegt.
6. Antennenkoppler (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem die HF-Verbindung an den fernen Enden (10) ein
koaxialer HF-Verbinder ist.
7. Antennenkoppler (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem das Gerät (2, 18), das einem Test unterliegt,
ein Drahtlos-Telephon ist.
8. Antennenkoppler (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem das Gerät (2, 18), das einem Test unterliegt,
eine Drahtlos-Rufanlage (Drahtlos-Pager) ist.
9. Antennenkoppler (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem das Gerät (2, 18), das einem Test unterliegt,
ein Sende/Empfangs-Hand-Funkgerät ist.
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