DE102006008113A1 - Antennenkoppler sowie Positioniervorrichtung dafür - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung zur relativen Positionierung eines Antennenkopplers in Bezug zu einer mit einem Mobiltelefon verbundenen externen Antenne. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen entsprechenden Antennenkoppler.
- Im Stand der Technik sind Funkmessplätze bzw. Vorrichtungen zum Testen von Mobiltelefonen bekannt. Ein derartiger Funkmessplatz erzeugt ein Testnetz, in das sich ein zu testendes Mobiltelefon, welches mit einer speziellen Test-SIM-Karte (SIM = Subscriber Identity Module) ausgerüstet ist, zu Testzwecken einbuchen kann. Das Testnetz wird gemäß einem Mobilfunkstandard, z.B. dem GSM-Standard, betrieben. Das Testen von Mobiltelefonen wird somit sozusagen sehr realitätsnah durchgeführt, da auch im Betrieb sich die Mobiltelefone in ein bestehendes Mobilfunknetz einbuchen und mit diesem Daten austauschen. Zur Durchführung des Tests wird nun eine Verbindung zwischen dem Funkmessplatz und dem Mobiltelefon aufgebaut, wobei dies entweder durch einen Anruf des Funkmessplatzes bei dem Mobiltelefon oder umgekehrt durch einen Anruf des Mobiltelefons bei dem Funkmessplatz erfolgen kann. Im Anschluss daran werden bestimmte Testprozeduren bzw. -routinen ausgeführt, um insbesondere die Sende- und Empfangsfähigkeit des Mobiltelefons im Hinblick auf die Einhaltung der zur ordnungsgemäßen Betriebsfähigkeit geforderten Spezifikationen, welche vom Hersteller vorgegeben sind, zu überprüfen. Beispielsweise werden hierzu Daten von dem Funkmessplatz an das Mobiltelefon übertragen und anschließend von dem Mobiltelefon an den Funkmessplatz zurück übertragen, wobei diese Daten dann auf Unverfälschtheit überprüft werden. Als Ergebnis werden überdies Messergebnisse verschiedener Parameter in einem Messprotokoll angezeigt, welches angezeigt, gespeichert und/oder ausgedruckt werden kann. Insbesondere wird auch das Gesamt-Ergebnis des Tests, nämlich „Test bestanden" bzw. „Test nicht bestanden", geliefert. Derartige Funkmessplätze zum Testen von Mobiltelefonen finden in der Praxis eine Vielzahl von Anwendungen. Diese werden beispielsweise bei der Fertigung von Mobiltelefonen, z.B. bei der Endkontrolle oder in einem Zwischenschritt der Produktion in einer Fabrik, in welcher Mobiltelefone hergestellt werden, eingesetzt. Ein derartiger Zwischenschritt dient beispielsweise zum Abgleich von Bauelementen. Jedes produzierte Mobiltelefon sollte vor der Auslieferung getestet werden, wodurch dieser Endtest sozusagen aufgrund der hierzu benötigten Zeit, einen „bottle neck" des gesamten Herstellungsprozesses darstellt. Die Mobiltelefone werden dabei nämlich an einem Messplatz einzeln und nacheinander getestet. Eine weitere Anwendung derartiger Funkmessplätze besteht in deren Einsatz in sogenannten Servicecentern, an welche defekte oder vermeintlich defekte Mobiltelefone zur Reparatur gesandt werden. Hierbei ist es wichtig zunächst einmal festzustellen, ob die Mobiltelefone tatsächlich defekt sind, und zu analysieren, ob und auf welche Weise, etwa durch Ersetzen einer bestimmten Komponente, diese repariert werden können. Bei derartigen Servicecentern werden häufig eine Vielzahl von Mobiltelefonen unterschiedlichen Typs und von unterschiedlichen Herstellern getestet, und zwar zum Einen, wenn diese bei dem Servicecenter eingehen, und zum Anderen auch nach erfolgter Reparatur. Ferner werden derartige Funkmessplätze im Rahmen der Entwicklung von Mobiltelefonen von den Herstellern verwendet.
- Im Stand der Technik sind ferner sogenannte Antennenkoppler bekannt, welche dazu dienen, Mobiltelefone über die Luftschnittstelle zu testen. Über einen derartigen Antennenkoppler wird der Funkmessplatz bzw. das Mobiltelefontestgerät über die Antenne des Mobiltelefons angekoppelt. Als Beispiele für derartige Antennenkoppler wird auf die deutsche Patentschrift
DE 197 32 639 C1 und auf die deutsche OffenlegungsschriftDE 103 56 087 A1 der vorliegenden Anmelderin hingewiesen. Die gesamte Offenbarung beider dieser Druckschriften wird durch diese Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen. - Schließlich sind beispielsweise Kraftfahrzeuge heutzutage zunehmend mit Freisprecheinrichtungen ausgestattet. Insbesondere die korrekte Verkabelung des Mobiltelefons zur Kraftfahrzeugantenne (inkl. beispielsweise eingebauter Verstärker) wird in der Produktion mit einem oben beschriebenen Mobilfunktester mit daran angeschlossener Schlitzantenne getestet. Fehler sind hierbei insbesondere nicht vollständig kontaktierende (Steck-)Verbindungen oder durch Feuchtigkeit beeinträchtigte Kontaktierungen. Aufgrund dieses Testaufbaus können die HF-Parameter, insbesondere die abgestrahlte Leistung nur sehr ungenau bestimmt werden, da der Koppelfaktor bzw. die Dämpfung über die Luftschnittstelle von einer Vielzahl von Parametern (Abstand, Reflexionen, etc.) abhängig ist, welche bei der Verwendung von Schlitzantennen starken Schwan kungen unterliegen, weshalb keine reproduzierbaren Test- und Messergebnisse erhalten werden können.
- Im Service, d.h. in den Autowerkstätten, werden die Einbauten bisher überhaupt nicht getestet. Kommt daher ein Kunde in die Werkstatt und klagt beispielsweise über Gesprächsabbrüche seines Autotelefons, kann derzeit mit vertretbarem Aufwand nicht festgestellt werden, ob dies am Handy selbst, an der Freisprecheinrichtung, d.h. insbesondere der Verkabelung im Kraftfahrzeug oder eventuell einfach am Mobilfunknetz („schlechter Empfang"), liegt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere ein Verfahren der eingangs genannten An derart weiterzubilden, dass auf einfache und messtechnisch reproduzierbare und damit aussagekräftige Art und Weise eine an ein Mobiltelefon angeschlossene externe Antenne sowie die daran angeschlossenen Einrichtungen, insbesondere Verbindungsleitungen, insbesondere mit definierter Koppeldämpfung, getestet werden kann.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten An dadurch gelöst, dass die Positioniervorrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme der externen Antenne aufweist.
- Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die Ausnehmung eine stabile Positionierung und Fixierung der Positioniervorrichtung relativ zu der externen Antenne möglich ist. Durch die Relativbefestigung wird es möglich, Messungen mit definierter Koppeldämpfung durchzuführen. Die Positioniervorrichtung stellt somit einen mechanischen Adapter oder Zwischenstück, insbesondere nach An einer Haube, dar. Entsprechende Messergebnisse können dann mittels Tabellen, welche durch Messungen mit funktionierenden Mobiltelefonen oder sogenannten „Golden Phones", d.h. von den Mobiltelefonherstellern zur Verfügung gestellten und besonders gut die Spezifikationen erfüllenden Exemplaren von Mobiltelefonen ermittelt wurden, korrigiert werden. Diese Tabellen enthalten die bei dem Messaufbau auftretenden Werte für die Koppeldämpfung, und zwar insbesondere abhängig vom Typ des Kraftfahrzeugs. Es können auch definierte Werte der Koppeldämpfung für einen bestimmten Koppler und Kraftfahrzeugtyp für die Produktion festgelegt werden und damit die Freisprecheinrichtungen bereits in der Fertigung viel exakter und reproduzierbarer getestet werden. Diese für die Produktion ermittelten Koppelwerte können später auch im Service in den Autowerkstätten verwendet werden. In der Werkstatt kann dann, wie bisher bei den Servicezentren für defekte Mobiltelefone, das Mobiltelefon gestestet werden. Ist das Telefon defekt, sind keine Reparaturarbeiten in der Werkstatt zu veranlassen. Der Kunde wird mit dem Messprotokoll „entlassen". Ist jedoch das Mobiltelefon in Ordnung, wird mit einem, insbesondere dedizierten, Antennkoppler, d.h. mit der entsprechenden Positioniervorrichtung, die Einheit bestehend aus Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung getestet und auf diese Weise der Fehler lokalisiert. Ist auch dann kein Fehler zu finden, liegt offensichtlich ein Problem mit dem Mobilfunknetz vor.
- Um einen stabilen und damit besonders reproduzierbaren Testaufbau zu realisieren, ist bevorzugt, dass die Positioniervorrichtung an dem Antennenkoppler anbringbar ist. Die Positioniervorrichtung kann dabei auch fest mit dem Antennenkoppler verbunden oder von diesem entfernbar bzw. lösbar sein. Hierzu können die Positioniervorrichtung und/oder der Antennenkoppler entsprechende Mittel aufweisen, oder es können hierzu auch weitere Mittel vorgesehen sein (vgl. die Einrichtung
30 gemäß6a und6b ) - Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung besteht darin, dass die extern verbundene Antenne auf der Außenseite eines Gehäuses angeordnet ist. Dabei ist das Gehäuse vorzugsweise eine Fahrzeugkarosserie, wobei das Mobiltelefon über eine Freisprecheinrichtung mit der, vorzugsweise am Dach der Fahrzeugkarosserie angebrachten, Antenne verbunden ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung ein starrer, blockförmiger Körper, an dessen in bestimmungsgemäßer Anbringlage unteren Seite die Ausnehmung ausgebildet ist. Hierdurch entsteht ein stabiler Testaufbau und die Positioniervorrichtung kann nach Art einer Haube über die externe Antenne aufgesetzt oder übergestülpt werden.
- Vorteilhafterweise entspricht die in bestimmungsgemäßer Anbringlage untere Seite der Positioniervorrichtung in der Form dem Teil des Gehäuses, an dem die Positioniervor richtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage aufliegt. Hierdurch entsteht bei aufgesetzter Positioniervorrichtung ein entsprechender Formschluss, bspw. zwischen Fahrzeugdach und Positioniervorrichtung, der die Stabilität des Testaufbaus und damit die Reproduzierbarkeit weiter erhöht. Insbesondere ein Verrutschen der Positioniervorrichtung kann hierdurch verhindert werden.
- Vorzugsweise ist die in bestimmungsgemäßer Anbringlage obere Seite im wesentlichen horizontal ausgebildet. Durch das Vorsehen einer waagrechten Auflagefläche kann ein Antennenkoppler auch ohne weitere Verbindung stabil auf der Positioniervorrichtung aufgelegt werden, was beispielsweise auf dem Dach eines Fahrzeugs nicht möglich ist.
- In einem Fall, in welchem der Antennenkoppler ein Halte- oder Aufnahmeelement für ein Mobiltelefon aufweist, muss dieses vor dem Testen der externen Antennenanbindung nicht extra entfernt werden, wenn die Positioniervorrichtung an der oberen Seite eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme des Halteelements des Antennenkopplers aufweist.
- Ferner ist bevorzugt, um die Herstellungskosten und das Gewicht gering zu halten, dass die Positioniervorrichtung aus einem die Wellenausbreitung nicht (negativ) beeinflussendem, und vorzugsweise besonders leichten, Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor oder einem ähnlich geeigneten Material, hergestellt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein leichtes und günstiges Formteil zur Verwendung als Positioniervorrichtung.
- Zur Abschirmung externer Felder, z.B. durch in Betrieb stehende Mobilfunknetze am Ort des Testens, und Interferenzen ist bevorzugt, dass die Positioniervorrichtung ein leitfähiges Material und/oder Hochfrequenz absorbierendes Material zur Abschirmung der Ausnehmung aufweist. Vorteilhafterweise ist das leitfähige Material und/oder Hochfrequenz absorbierende Material an der Außenseite der Positioniervorrichtung angeordnet. Eine noch bessere Abschirmwirkung lässt sich erzielen, wenn in bestimmungsgemäßer Anbringlage das leitfähige Material mit dem Gehäuse in Kontakt steht.
- Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Testaufbaus ist bevorzugt, dass die Positioniervorrichtung Mittel aufweist, um die Positioniervorrichtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage an dem Gehäuse zu befestigen. Hierzu weist die Positioniervorrichtung vorzugsweise als Mittel zur Befestigung derselben am Gehäuse Magnete auf. In der Produktion kann die Positioniervorrichtung aber auch durch Roboter oder hydraulisch gesteuerte Einrichtungen einfach angedrückt werden.
- Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Testaufbaus ist bevorzugt, dass die Ausnehmung in der Form der Antenne entspricht. Auf diese Weise entsteht eine formschlüssige und daher besonders stabile und reproduzierbare Verbindung zwischen Positioniervorrichtung und externer Antenne. Nachteilig ist hierbei jedoch, das für eine bestimmte Antenne eine dedizierte Positioniervorrichtung mit entsprechend ausgebildeter Ausnehmung verwendet werden muss. In einer Kfz-Werkstatt müssen dann eine Vielzahl von unterschiedlichen Typen von Positioniervorrichtungen bereitgehalten werden. Abhilfe schafft hierzu eine alternative Variante, bei welcher die Ausnehmung als Hohlraum ausgebildet ist und ferner Mittel aufweist, um in bestimmungsgemäßer Anbringlage die Antenne in einer definierten Position in der Ausnehmung aufzunehmen. Der Hohlraum ist dabei größer als die zum Testen vorgesehenen Antennentypen ausgebildet, so dass diese alle im Hohlraum aufgenommen werden. Die definierte Positionierung wird hierbei nicht durch die Form der Ausnehmung, sondern durch gesonderte Mittel realisiert.
- Vorzugsweise weisen diese Mittel einen sich verjüngenden Abschnitt der Innenwände der Ausnehmung auf, wobei der verjüngende Abschnitt einen Bereich aufweist, in welchem die Dicke des Abschnitts der Dicke der Antenne entspricht. Hierdurch wird ein Anschlag und/oder eine Festklemmeinrichtung für unterschiedliche Antennentypen definiert, welcher eine definierte und reproduzierbare Positionierung der Antennen gestattet.
- Vorteilhafterweise weist die Positioniervorrichtung und/oder der Antennenkoppler Befestigungsmittel zur Befestigung von Positioniervorrichtung und Antennenkoppler miteinander auf. Im Vergleich zu der oben beschriebenen Ausführungsform, bei welcher der Antennenkoppler auf eine waagrechte Auflagefläche der Positioniervorrichtung lediglich aufgelegt wird, kann bei dieser erfindungemäßen Ausgestaltung der Testaufbau noch stabiler und reproduzierbarer gemacht werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung weist die Positioniervorrichtung bei unterschiedlich ausgebildeten Positioniervorrichtungen Mittel auf, welche eine Erkennung des Typs der Positioniervorrichtung, durch den Antennenkoppler oder einen daran angeschlossenen Funkmessplatz ermöglicht. Dies ist insbesondere bei einer Ausbildung der Positioniervorrichtung mit einer für einen bestimmten Antennentyp in der Form komplementären Ausnehmung bevorzugt, da dann diese Positioniervorrichtung lediglich die ihrem Verwendungszweck entsprechende Information in sich codiert, beispielsweise durch einen integrierten RFID-Chip oder einfache entsprechend ausgebildete Steckkontakte, tragen muss.
- Ferner wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen Antennenkoppler mit daran fest oder entfernbar angebrachter Positioniervorrichtung gelöst.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.
- Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten derselben, wird bzw. werden nachfolgend anhand einer Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben bzw. entsprechende Elemente. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Längsschnittansicht eines Kraftfahrzeugs mit eingebauter Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon gemäß dem Stand der Technik; -
2a eine schematische perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
2b eine schematische Längsschnittsansicht der Positioniervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach2a ; -
2c eine schematische Ansicht von unten auf die Positioniervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach den2a und2b ; -
3 eine schematische Darstellung einer Längsschnittansicht eines Kraftfahrzeugs mit eingebauter Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon mit einer Positioniervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
4a eine schematische perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
4b eine schematische Längsschnittsansicht der Positioniervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach4a ; -
4c eine schematische Ansicht von unten auf die Positioniervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach den4a und4b ; -
5a eine schematische perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
5b eine schematische Längsschnittsansicht der Positioniervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach5a ; -
5c eine schematische Ansicht von unten auf die Positioniervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach den5a und5b ; -
6a eine schematische perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Verbinden einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung mit einem Antennenkoppler; und -
6b eine schematische Ansicht von unten der Einrichtung gemäß6a mit eingesetztem Antennenkoppler; -
6c eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung zum Einsatz mit der Einrichtung gemäß6a ; und -
7 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen eines Mobiltelefons sowie einer Freisprecheinrichtung eines Kraftfahrzeugs. - In der schematischen Darstellung der
1 ist ein Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug bzw. Kfz1 dargestellt. Das an sich bekannte Kraftfahrzeug1 weist eine herkömmliche Freisprecheinrichtung2 auf, welche vornehmlich in dessen Innenraum angeordnet ist. Die Freisprecheinrichtung2 weist einen Handy-Universalhalter3 , in welchem im Betrieb ein Mobiltelefon bzw. Handy4 eingesetzt ist, eine Kabelverbindung5 sowie eine auf dem Dach6 des Kraftfahrzeugs1 außen angebrachte Antenne7 auf. Die Antenne7 ist bei vorzugsweise aerodynamisch geformt und kann irgendeine Antenne eines bekannten Typs, z.B. eine Flossenantenne oder eine Stummelantenne, sein. Im Betrieb steht das Mobiltelefon4 über die Kabelverbindung5 mit der Antenne7 in Verbindung. Der Zweck der Freisprecheinrichtung2 besteht darin, es einem Passagier des Kraftfahrzeugs1 zu ermöglichen, von innerhalb des Fahrgastraums über die außen angebrachte Antenne7 zu kommunizieren. Ohne Freisprecheinrichtung2 wurde nämlich die Abschirmungswirkung der Fahrgastzelle bzw. Karosserie des Kraftfahrzeugs1 die Kommunikationsverbindung des Mobiltelefons4 beispielsweise mit einer Basisstation erschweren. Ferner kann durch die Freisprecheinrichtung2 vermieden werden, dass die Fahrgastinsassen erhöhter Strahlung aufgrund der Abschirmwirkung des Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs1 und der daraus resultierenden Sendeleistungserhöhung des Mobiltelefons2 ausgesetzt sind. - In
2a ist schematisch eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung10 gezeigt. Die Positioniervorrichtung10 besitzt im Allgemeinen die Form eines Quaders, kann grundsätzlich aber auch jede andere geeignete Form besitzen. Besonders bevorzugt ist allerdings, wenn die gemäß der Darstellung der Zeichnung untere Seite der Positioniervorrichtung10 im Wesentlichen der Form des Dachs6 des Kraftfahrzeugs1 im Bereich der Antenne7 entspricht, so dass eine bündige Auflage erreicht wird. Ebenfalls ist bevorzugt, dass die gemäß der Zeichnung obere Seite der Positioniervorrichtung10 , insbesondere im bestimmungsgemäßen Einbauzustand bzw. Anbringlage (vgl.3 ), im Wesentlichen waagrecht bzw. horizontal ausgebildet ist, da hierauf ein Antennenkoppler20 (vgl.3 ) angeordnet wird. Man entnimmt der2a , dass wenigstens auf einem Teil der Außenseite und vorzugsweise auf allen fünf Seiten mit Ausnahme der Unterseite eine Schicht11 aus elektrisch leitfähigem Material zur Abschirmung von externen Feldern, wie z.B. real existierenden Mobilfunknetzen, angeordnet ist. Alternativ hierzu können auch alle sechs Seiten, d.h. die gesamte Außenfläche, eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material aufweisen. Der schematischen Längsschnittsansicht der2b entnimmt man, dass die Positioniervorrichtung10 auf deren Unterseite eine Ausnehmung12 aufweist, welche in Form und Größe der Antenne7 des Kraftfahrzeugs1 (vgl.1 ) angepasst ist bzw. dieser entspricht bzw. komplementär zu dieser ausgebildet ist. Durch die der Antenne7 entsprechende Ausnehmung12 kann eine einfache, sichere und definierte Anbringung der Positioniervorrichtung10 auf dem Dach6 des Kraftfahrzeugs1 , und genauer über der Antenne7 des Kraftfahrzeugs1 , nach Art einer Haube erreicht werden. Ferner entnimmt man der Längsschnittsansicht der2b , dass die Positioniervorrichtung10 innerhalb der Schicht11 aus elektrisch leitfähigem Material eine weitere Schicht13 aus HF-absorbierendem Material aufweist. Diese Schicht13 dient ebenfalls dazu störende Umgebungseinflüsse abzuschirmen. Die Positioniervorrichtung10 weist ebenfalls im unteren Bereich der Positioniervorrichtung10 , vorzugsweise innerhalb derselben, angeordnete Magnete14 auf, welche bei bestimmungsgemäß auf der Antenne7 aufgesetzter Positioniervorrichtung10 eine Befestigung über eine magnetische Haftverbindung mit dem Dach6 des Kraftfahrzeugs1 sicherstellen. Auf der Unterseite der Positioniervorrichtung10 , welche in bestimmungsgemäßer Lage direkt auf dem Dach6 des Kraftfahrzeugs1 aufliegt, ist, um ein Verkratzen des Lacks der Karosserie des Kraftfahrzeugs1 zu vermeiden, eine Schicht15 aus Velours angeordnet. - Die
3 zeigt in einer Darstellung vergleichbar der1 die auf der Antenne7 aufgesetzte bzw. aufgesteckte Positioniervorrichtung10 . Die Positioniervorrichtung10 (vgl.2a bis2c ) ist dabei haubenartig auf die Antenne7 aufgesetzt und in dieser Position sowohl durch den Formschluss der Ausnehmung12 mit der Antenne7 als auch durch die Magnete14 (vgl.2b ) fixiert. Auf der Oberseite (gemäß der Darstellung der3 ) der Positioniervorrichtung10 in bestimmungsgemäßer Anbringlage ist ein Antennenkoppler20 angeordnet. Der Antennenkoppler20 kann dabei über geeignete Befestigungsmittel (vgl. die Ausführungsform der Positioniervorrichtung gemäß6a bis6c ) mit der Positioniervorrichtung10 verbunden sein oder auch einfach auf dieser aufliegen. In letztgenanntem Fall ist aber bevorzugt, dass die Formgebung der Oberseite der Positioniervorrichtung10 und der entsprechenden anliegenden Seite des Antennenkopplers20 derart ausgebildet ist, dass eine definierte Positionierung einfach reproduzierbar erfolgen kann, beispielsweise durch das Vorsehen von entsprechenden Vorsprüngen und dazu komplementären bzw. entsprechenden Ausnehmungen. Der Antennenkoppler20 ist über ein Kabel21 mit einem herkömmlichen Funkmessplatz22 verbunden, der in der Darstellung der3 auf einem Tisch23 aufgestellt ist. In dem Antennenkoppler20 ist eine (nicht dargestellte) Antenne angeordnet, welche an die Antenne7 der Freisprecheinrichtung2 des Kraftfahrzeugs1 ankoppelt. Der Funkmessplatz22 erzeugt in herkömmlicher Weise ein Testnetz, in welches sich das Mobiltelefon4 mit einer speziellen Test-SIM-Karte einbucht. Da das Mobiltelefon4 mit der Antenne7 der Freisprecheinrichtung2 verbunden ist, wird durch den Funkmessplatz22 die gesamte Anordnung bestehend aus Mobiltelefon4 und Freisprecheinrichtung2 getestet. Wenn daher, beispielsweise durch einen vorangegangenen Test des Mobiltelefons4 , wenn es nicht in die Freisprecheinrichtung2 eingesetzt ist, festgestellt wurde, dass das Mobiltelefon4 ordnungsgemäß funktioniert, kann somit das ordnungsgemäße Funktionieren der Freisprecheinrichtung2 getestet werden. Insbesondere kann festgestellt werden, ob Teile der Freisprecheinrichtung2 defekt, Verbindungen gelöst oder Kontaktierungen beispielsweise durch Wassereintritt beeinträchtigt sind etc. Die besondere Wirkung der Positioniervorrichtung10 besteht darin, dass die Antenne des Antennenkopplers20 in eine reproduzierbaren Relativposition zu der Antenne7 angeordnet ist. Für einen bestimmten Antennentyp der Antenne7 des Kraftfahrzeugs1 ergibt sich durch die festgelegte Relativposition daher eine definierte Koppeldämpfung, welche beispielsweise aus einer zuvor für verschiedene Antennen7 und Kraftfahrzeuge1 erzeugten Wertetabelle herausgelesen werden kann. Dieser definierte Wert für die Koppeldämpfung wird vom Funkmessplatz22 verwendet, um die zwischen Mobiltelefon4 und Funkmessplatz22 ausgetauschten Signale bzw. die Testergebnisse entsprechend zu korrigieren. Anschaulich ausgedrückt gibt es durch die Ankopplung der Signale über den Antennenkoppler20 und die Kfz-Antenne7 eine bestimmte Koppeldämpfung, die, wenn sie nicht berücksichtigt würde, einen Fehlschluss auf beispielsweise die Signalstärke verursachen würde, da diese durch die Ankopplung über Antenne wesentlich verringert wird. Da durch die Verwendung der Positioniervorrichtung10 diese Koppeldämpfung bekannt und hinreichend stabil ist, kann diese zur Auswertung der Signale berücksichtigt bzw. herausgerechnet werden. - In den
4a ,4b und4c ist in einer schematischen perspektivischen Ansicht, Längsschnittsansicht bzw. Ansicht von unten ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung10' gezeigt. Im Unterschied zu dem in Verbindung mit den2a bis2c bereits oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dieses zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vornehmlich in Bezug auf die Ausbildung der Ausnehmung12' . Besonders gut kann man dies aus einem Vergleich der2b und4b entnehmen. Die Ausnehmung12' ist im Allgemeinen würfel- oder quaderförmig oder von einer anderen geeigneten Form. Die Ausnehmung12' ist dabei grundsätzlich nicht eine zu einer bekannten Form einer Antenne7 komplementäre Form. Diese Ausbildung der Ausnehmung12' besitzt dabei den Vorteil, dass die Positioniervorrichtung10' für eine Vielzahl von Formen und Größen von Antennen7 und damit auch Kraftfahrzeugen1 unterschiedlichen Typs verwendet werden kann. Während die formschlüssige Befestigung der Positioniervorrichtung10' an der Antenne7 hierdurch zwar etwas beeinträchtigt wird, so ist dennoch der Vorteil, die Positioniervorrichtung10' für eine Vielzahl von Antennen verwenden zu können, augenfällig. - In Verbindung mit den
5a bis5c wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung10'' näher beschrieben. Es handelt sich bei dem in5a bis5c in einer schematischen perspektivischen Ansicht, einer Längsschnittsansicht bzw. einer Ansicht von unten dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Weiterentwicklung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß den4a bis4c . Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Positioniervorrichtung10'' gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel auf deren Oberseite eine weitere Ausnehmung oder Aussparung24 auf. Diese dient dazu, ein an sich bekanntes Aufnahmeelement, wie z.B. einen Handy-Universalhalter, welches an einem Antennenkoppler20 gemäß dem Stand der Technik zum isolierten Testen von Mobiltelefonen fest oder entfernbar angebrachten ist (wie es beispielsweise aus den eingangs bereits erwähnten PatentdokumentenDE 197 32 639 C1 sowieDE 103 56 087 A1 bekannt ist) aufzunehmen. Der Antennenkoppler20 kann somit in einem ersten Schritt dazu verwendet werden, das Mobiltelefon selbst zu testen. Falls dieser Test ergibt, dass das Mobiltelefon in Ordnung ist, kann es in einer weiteren Testprozedur, eingesetzt in der Freisprecheinrichtung2 eines Kraftfahrzeugs1 , unter Verwendung der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung10'' getestet werden. Das Aufnahmeelement des Antennenkopplers muss dabei aufgrund des Vorhandenseins der Ausnehmung24 nicht entfernt werden. Dabei entspricht insbesondere die Form, Größe und Anordnung der Ausnehmung24 der entsprechenden Ausbildung des Aufnahmeelements des Antennenkopplers. Ferner wird durch die Ausnehmung24 , in welche der Antennenkoppler20 mit seinem Aufnahmeelement eingesetzt ist, eine relative Positionierung bzw. reproduzierbare Fixierung des Antennenkopplers20 auf der Positioniervorrichtung10'' erreicht. Ein weiterer Unterschied des vorliegenden dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung10'' im Vergleich zu dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausbildung der Ausnehmung12'' . Man entnimmt der5c deutlich, dass die Ausnehmung12'' insgesamt fünf Seitenwände12''a ,12''b ,12''c ,12''d und12''e aufweist. Die Besonderheit der Ausnehmung12'' (vgl.5a bis5c ) im Vergleich zu der Ausbildung der Ausnehmung12' (vgl.4a bis4c ) besteht in der Ausbildung der Seitenwände12''d und12''e , welche einen sich verjüngenden Endabschnitt der Ausnehmung12'' bilden. Gemäß der Darstellung der5c weist der durch die Wände12''d und12''e gebildete Endabschnitt die Form eines Dachs auf. Durch diese Ausbildung dieses Endabschnitts wird sozusagen ein Anschlag definiert, so dass unterschiedlichen Typen von Antennen, z.B. Flossenantennen, Stummelantennen etc., jeweils bis zum Anschlag in den durch die Seitenwände12''d und12''e gebildeten Bereich durch Verschieben der Positioniervorrichtung10'' eingepasst werden können. Da auf diese Weise die Positionierung der Positioniervorrichtung10'' in Bezug zu der Fahrzeugantenne7 festgelegt werden kann, ist auch die in Bezug zur Positioniervorrichtung10'' feste Relativpositionierung des Antennenkopplers20 festgelegt, so dass eine definierte Koppeldämpfung zu Testzwecken erreicht wird. - Die
6a bis6c dienen zur Veranschaulichung einer Möglichkeit der Befestigung der Positioniervorrichtung10''' an einem Antennenkoppler20 . Eine derartige Befestigung kann aber auch auf irgendeine andere dem Fachmann geläufige Art und Weise erfolgen. In den oben dargestellten Ausführungsbeispielen liegt der Antennenkoppler20 in der bestimmungsgemäßen Anbringlage einfach auf der Positioniervorrichtung10 auf. In6a ist nun eine spezielle Einrichtung30 zur Befestigung des Antennenkopplers20 an der speziell ausgebildeten Positioniervorrichtung10''' gezeigt. Der6a entnimmt man ein durch zwei Streben31 und32 aufgespanntes kreuzförmiges Basisteil, von dessen Enden vertikale Streben33 ,34 ,35 und36 nach oben abstehen. Am Ende jeder Strebe ragt ein Vorsprung33a ,34a ,35a bzw.36a nach innen vor. Das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen30 versehene Befestigungselement ist aus Kunststoff hergestellt und die Streben33 ,34 ,35 und36 sind daher bis zu einem gewissen Grad elastisch. In die Befestigungsvorrichtung30 wird der Antennenkoppler20 eingesetzt, wobei dieser bündig zwischen den Streben33 ,34 ,35 und36 liegt (vgl. die Darstellung der6b mit in die Einrichtung30 eingesetztem Antennenkoppler20 ). Der6c entnimmt man nun, dass eine entsprechend ausgebildete Positioniervorrichtung10''' entsprechende Ausnehmungen33b und34b sowie auch auf der (nicht dargestellten) gegenüberliegenden Seite entsprechend ausgebildete Ausnehmungen besitzt. In die Ausnehmungen33b und34b greifen die Vorsprünge33a und34a ein und klemmen die Positioniervorrichtung10'' an der Befestigungsvorrichtung30 und damit in einer festen Relativposition zu dem Antennenkoppler20 fest. Eine derartige Festlegung der Position verhindert insbesondere ein Verrutschen des Antennenkopplers in Bezug zu der Positioniervorrichtung während einer Messung. - Der
7 entnimmt man ein Flussdiagramm, welches schematisch den Ablauf des Testens einer in einem Kraftfahrzeug1 eingebauten Freisprechanlage2 darstellt. Bevorzugt wird das in der7 veranschaulichte Verfahren in Form eines in dem Funkmessplatz10 oder einem Personalcomputer gespeicherten Softwareprogramms als Autotestroutine implementiert. Im Schritt S101 wird das Mobiltelefon in ein Aufnahmeelement des An tennenkopplers eingesetzt. Anhand der übertragenen Signale, und genauer an der IMEI-Kennung des Mobiltelefons, erkennt der Funkmessplatz den Antennentyp des in den Antennenkoppler eingesetzten Mobiltelefons. Dies wird durch den Schritt S101 veranschaulicht. Im Schritt S102 wird die für diesen Typ von Mobiltelefon in einer Tabelle vorgespeicherte Koppeldämpfung ermittelt, wobei die unterschiedlichen Werte für die Koppeldämpfung beispielsweise der unterschiedlichen Anordnung und Ausbildung der Antennen für einen bestimmten Typ von Mobiltelefon Rechnung tragen. Der besondere Vorteil der Schritte S101 und S102 besteht daher darin, dass der Anwender keine Eingabe in den Funkmessplatz in Bezug auf den Handytyp machen muss. Im Schritt S103 wird der eigentliche Test des Mobiltelefons durchgeführt, wobei insbesondere die Sende- und Empfangsfähigkeit des Mobiltelefons getestet wird. Im Schritt S104 wird festgestellt, ob der Test als bestanden gewertet werden kann. Falls der Test als nicht bestanden gewertet wird, wird der Test im Schritt S105 beendet. Da das Mobiltelefon offensichtlich defekt ist und die zum Betrieb erforderlichen Spezifikationen nicht einhält, liegt der Fehler nicht in der Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs, sondern im Handy selbst. Es sei bemerkt, dass die Schritte S100 bis S105 im Stand der Technik bekannt sind. Erfindungsgemäß wird das Verfahren im Falle eines bestandenen Tests, d.h. dass Mobiltelefon arbeitet ordnungsgemäß, fortgesetzt. Das Mobiltelefon wird im Schritt S106 in die Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs eingesetzt. Im Schritt S107 wird die Positioniervorrichtung an dem Antennenkoppler befestigt. Dies kann beispielsweise durch einfaches Auflegen des Antennenkopplers mit abgenommenem Aufnahmeelement (vgl. die Ausführungsbeispiele der Positioniervorrichtung10 bzw.10' ) oder mit an dem Antennenkoppler belassenem Aufnahmeelement (vgl. die Positioniervorrichtung10'' ) geschehen. Es kann aber auch eine echte Befestigung gemäß dem in den6a bis6c vorgesehenen Ausführungsbeispiel (vgl. die Positioniervorrichtung10''' ) zum Einsatz kommen. Im Schritt S108 wird die Einheit bestehend aus Positioniervorrichtung und Antennenkoppler auf die Kfz-Antenne aufgesetzt. Im Schritt S109 wird der Fahrzeug- bzw. Antennentyp vom Funkmessplatz erkannt. Dieser Schritt ist grundsätzlich optional, wobei auch vorgesehen sein kann, dass der Fahrzeugtyp manuell eingegeben wird. Bevorzugt ist aber eine automatische Erkennung des Fahrzeugstyps, beispielsweise in dem Fall, in welchem für eine bestimmte Antenne eine genau definierte Positioniervorrichtung10 verwendet wird. In diesem Fall enthält beispielsweise die Positioniervorrichtung10 in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel, z.B. einen RFID-Chip, welcher dann die entsprechenden Daten bereits an den Funkmessplatz beispielsweise über den Antennenkoppler übermitteln kann. Im Schritt S110 wird analog zum Schritt S102 die für diesen Fahrzeugtyp bzw. die Antenne dieses Fahrzeugstyps der Wert der Koppeldämpfung aus einer weiteren Tabelle bestimmt. Im Schritt S111 wird nun die Freisprecheinrichtung, und genauer das Gesamtsystem aus Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung, getestet. Da allerdings im Schritt S104 bereits bestimmt wurde, dass das Mobiltelefon ordnungsgemäß funktioniert, wird im Schritt S111 eigentlich die Freisprecheinrichtung selbst getestet. Im Schritt S112 wird festgestellt, ob der Test als bestanden gewertet werden kann. Falls der Test bestanden ist, wird das Verfahren beendet. Falls der Test nicht bestanden ist, wird im Schritt S113 wird aufgrund der Messergebnisse aus einer weiteren Tabelle Information in Bezug auf die wahrscheinlichsten Fehlerquellen geliefert. So kann diese weitere Tabelle beispielsweise daraus gebildet werden, dass bei einem bestimmten Fahrzeugtyp bei bestimmten Signalwerten ein besonders häufig auftretender Fehler als solcher identifiziert und erkannt wird. - Die Erfindung wurde vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen derselben näher erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass unterschiedliche Abwandlungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken abzuweichen. In der vorliegenden Beschreibung wird der Ausdruck „Mobiltelefon" verwendet, wobei darunter aber auch alle Geräte verstanden werden, welche eine Mobiltelefonfunktionalität integriert besitzen, und zwar unabhängig davon, ob in diesen Geräten weitere Funktionalitäten integriert sind, und/oder diese deshalb als PDA (Personal Digital Assistant), Navigationsgerät, Computer usw. bezeichnet werden.
Claims (23)
- Positioniervorrichtung zur relativen Positionierung eines Antennenkopplers in Bezug zu einer mit einem Mobiltelefon verbundenen externen Antenne, dadurch gekennzeich net, dass die Positioniervorrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme der Antenne aufweist.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung an dem Antennenkoppler anbringbar ist.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die extern verbundene Antenne auf der Außenseite eines Gehäuses angeordnet ist.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Fahrzeugkarosserie ist, wobei das Mobiltelefon über eine Freisprecheinrichtung mit der, vorzugsweise am Dach der Fahrzeugkarosserie angebrachten, externen Antenne, welche vorzugsweise eine Kraftfahrzeugaußenantenne ist, verbunden ist.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung ein starrer, blockförmiger Körper ist, an dessen in bestimmungsgemäßer Anbringlage unteren Seite die Ausnehmung ausgebildet ist.
- Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in bestimmungsgemäßer Anbringlage die Ausnehmung formschlüssig die externe Antenne umschließt.
- Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung in der Form im Wesentlichen ein Quader ist, dessen Grundfläche im Wesentlichen derjenigen des Antennenkopplers entspricht, wobei vorzugsweise die Höhe des Quaders im Wesentlichen der Höhe der externen Antenne entspricht.
- Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung zusammen mit dem Antennenkoppler eine selbstständig handhabbare Einheit zur reproduzierbaren, relativen Positionierung des Antennenkopplers zu der externen Antenne bildet.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in bestimmungsgemäßer Anbringlage untere Seite der Positioniervorrichtung in der Form dem Teil des Gehäuses entspricht, an dem die Positioniervorrichtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage aufliegt.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in bestimmungsgemäßer Anbringlage obere Seite im wesentlichen horizontal ausgebildet ist.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung an der oberen Seite eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme eines Halteelements für ein Mobiltelefon des Antennenkopplers aufweist.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor, hergestellt ist.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung ein leitfähiges Material und/oder Hochfrequenz absorbierendes Material zur Abschirmung der Ausnehmung aufweist.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das leitfähige Material und/oder Hochfrequenz absorbierende Material an der Außenseite der Positioniervorrichtung angeordnet ist.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in bestimmungsgemäßer Anbringlage das leitfähige Material mit dem Gehäuse in Kontakt steht.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung Mittel aufweist, um die Positioniervorrichtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage an dem Gehäuse zu befestigen.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung als Mittel zur Befestigung derselben am Gehäuse Magnete aufweist.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Form der Antenne entspricht.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als Hohlraum ausgebildet ist und ferner Mittel aufweist, um in bestimmungsgemäßer Anbringlage die Antenne in einer definierten Position in der Ausnehmung aufzunehmen.
- Positioniervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen sich verjüngenden Abschnitt der Innenwände der Ausnehmung aufweisen, wobei der verjüngende Abschnitt einen Bereich aufweist, in welchem die Dicke des Abschnitts der Dicke der Antenne entspricht.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung und/oder der Antennenkoppler Befestigungsmittel zur Befestigung von Positioniervorrichtung und Antennenkoppler miteinander aufweist.
- Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei unterschiedlich ausgebildeten Positioniervorrichtungen die Positioniervorrichtung Mittel aufweist, welche eine Erkennung des Typs der Positioniervorrichtung, durch den Antennenkoppler oder einen daran angeschlossenen Funkmessplatz ermöglicht.
- Antennenkoppler mit daran fest oder entfernbar angebrachter Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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