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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Antennen und, genauer
spezifiziert, eine portable Kommunikationsvorrichtung, die eine
eingebaute Antenne sowie ein Antennensystem beinhaltet.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
gibt einen Trend innerhalb des Bereichs der portablen bzw. tragbaren
Kommunikationsvorrichtungen, und speziell innerhalb des Bereichs
der zellularen Telefone, eine in dem Telefon selbst eingebaute Antenne
zu haben. Die Telefone werden auch kleiner und kleiner, wodurch
es notwendig wird, den Raum des Telefons so effektiv wie möglich zu
nutzen. Zur gleichen Zeit haben die Telefone mehr und mehr Funktionen
und Merkmale, und deswegen auch mehr in ihnen vorgesehene Komponenten.
Infolge diesen Faktes ist es schwierig, Antennen mit einer guten Leistung
zu erhalten, was speziell im Fall von Klappgehäuse-Telefonen, die die PIFA-Antennen verwenden,
gilt. Der Grund für
diese verschlechterte Leistung ist, dass die verwendete Masseebene
viele Verbindungspunkte mit den vielen verschiedenen verwendeten
Komponenten hat. Dieses vermindert in Kombination mit der kleinen
Größe der Massefläche die
Leistung der Antenne.
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Die
WO-02/37600 beschreibt eine Antennenart in Form eines Anschlussunterbaus,
das gegen eine Gegenkraft eingeführt
ist.
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Es
gibt ebenso Antennenlösungen,
wo ein Antennenelement in einem Scharnierabschnitt vorgesehen ist.
Eine solche Lösung
ist in
US 6,272,356 beschrieben,
wo ein Federglied innerhalb eines Scharnierabschnitts eines zellularen
Telefons als ein Antennenelement verwendet wird.
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Die
EP 1 306 922 beschreibt
eine Kommunikationsverbindung mit einem Antennenaufbau, der zwei
Antennen beinhaltet. Wenn das tragbare Funkendgerät nicht
gefaltet ist, wird ein Diversity-Empfang mit der ersten Antenne
ausgeführt,
die als eine Hauptantenne dient, und wenn das tragbare Funkendgerät gefaltet
ist, wird ein Diversity-Empfang mit der ersten Antenne, die als
eine Unterantenne dient, und der zweiten Antenne, die als eine Hauptantenne dient
ausgeführt.
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Jedoch
beschreibt keines der Dokumente wie die Leistungsverminderung infolge
der vielen mit der Masseebene verbundenen Komponenten zu lösen ist.
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Es
gibt daher die Notwendigkeit zum Bereitstellen einer eingebauten
Antenne für
eine portable Kommunikationsvorrichtung, welche eine im Vergleich
mit den vorherigen Antennenlösungen
erweiterte Leistung bereitstellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Lösung des Problems der Bereitstellung
einer eingebauten Antenne in einer portablen Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, in der die verminderte Leistung infolge einer Vielzahl
von Verbindungen mit einer Masseebene behoben wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine portable Kommunikationsvorrichtung
bereitzustellen, die eine eingebaute Antenne hat, in der die verminderte
Leistung infolge einer Vielzahl von Verbindungen mit einer Masseebene
behoben ist.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist diese Aufgabe
durch eine portable Kommunikationsvorrichtung erreicht, die aufweist:
eine
Antennenversorgungsschaltung,
zumindest ein erstes Teil, das
ein hohles Innere hat und mit einem Hauptabschnitt versehen ist,
der eine bestimmte Breite, Länge
und eine erste Höhe
hat und wo verschiedene elektrischen Elemente vorgesehen sind, und
ein
Antennensystem, aufweisend:
eine Masseebene, die innerhalb
und sich im Wesentlichen entlang der ganzen Weite und Länge erstreckend
von zumindest dem Hauptabschnitt angeordnet ist, und ein Antennenelement,
das innerhalb des ersten Teils angeordnet ist,
wobei die Masseebene
in einem Stück
ausgeführt
ist und nur die elektrischen Elemente des ersten Teils, die elektrisch
mit der Masseebene verbunden sind, Radioübermittlungselemente sind.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des ersten
Aspekts beinhaltet, wobei das Antennenelement von der Masseebene
mit zumindest der ersten Höhe
in einer Höhenrichtung
des ersten Teils beabstandet ist.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des ersten
Aspekts beinhaltet, wobei die Antennenmasseebene und das Antennenelement
aus dem gleichen Materialstück
ausgeführt
sind.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des ersten
Aspekts beinhaltet, wobei die Masseebene und das Antennenelement
auf einem und dem gleichen Substrat ausgeführt sind.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, die die Merkmale des ersten Aspekts beinhaltet, wobei
die Masseebene auf einem Substrat vorgesehen ist, das für eine Benutzerschnittstelle vorgesehen
ist, die in dem ersten Teil eingerichtet ist.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommukationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des ersten Aspekts
beinhaltet, ferner ein zweites Teil aufweist und dabei das erste
Teil einen Scharnierabschnitt zum Bereitstellen der Rotation des
ersten Teils um eine Rotationsachse herum in Bezug auf das zweite
Teil hat.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des sechsten
Aspekts beinhaltet, wobei die Masseebene an das zweite Teil, vorzugsweise
mittels des Scharnierabschnitts, zum Bereitstellen eines gemeinsamen Massepotentials
in beiden Teilen angeschlossen ist.
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Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, die die Merkmale des siebten Aspekts beinhaltet, wobei
die Antennenversorgungsschaltung in dem zweiten Teil vorgesehen
ist.
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Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des sechsten
Aspekts beinhaltet, wobei der Scharnierabschnitt hohl ist und eine
zweite höhere
Höhe hat,
und das Antennenelement im Inneren des Scharnierabschnitts vorgesehen
ist.
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Ein
zehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des sechsten
Aspekts beinhaltet, wobei die Masseebene sich in den Scharnierabschnitt
erstreckt.
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Ein
elfter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, die die Merkmale des zehnten Aspekts beinhaltet, wobei
die Masseebene mit einem gebogenen Abschnitt ausgestattet ist, der
innerhalb des Scharnierabschnitts vorgesehen ist und von dem Teil
der Masseebene weg gebogen ist, das in dem Hauptabschnitt zum Bereitstellen
eines erhöhten
Abstands zwischen der Masseebene und dem Antennenelement in der
Scharnieraushöhlung
vorgesehen ist, die der zweiten Höhe entspricht.
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Ein
zwölfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, die die Merkmale des ersten Aspekts beinhaltet, wobei
das Antennenelement ein Multiband-Antennenelement ist.
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Ein
dreizehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des ersten
Aspekts beinhaltet, wobei das Antennenelement ein PIFA-Antennenelement
ist.
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Ein
vierzehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable
Kommunikationsvorrichtung gerichtet, die die Merkmale des ersten
Aspekts beinhaltet, wobei das Antennenelement ein Monopol-Antennenelement
ist.
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Ein
fünfzehinter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine portable Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, die die Merkmale des ersten Aspekts beinhaltet, wobei
sie ein zellulares Telefon ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Antennensystem
im Inneren einer portablen Kommunikationsvorrichtung bereitzustellen,
in der die verminderte Leistung infolge einer Vielzahl von Verbindungen
mit einer Masseebene behoben ist.
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Entsprechend
dem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe
durch ein Antennensystem zum Bereitstellen in einer portablen Kommunikationsvorrichtung
erreicht, wobei die Vorrichtung eine Antennenversorgungsschaltung
und ein erstes Teil hat, das ein hohles Innere hat und mit einem
Hauptabschnitt versehen ist, der eine bestimmte Breite, Länge und
eine erste Höhe
hat und wo verschiedene elektrische Elemente vorgesehen sind, und
aufweisend:
eine Masseebene, die innerhalb und sich im Wesentlichen
entlang der ganzen Breite und Dinge von zumindest dem Hauptabschnitt
erstreckend angeordnet ist, und ein Antennenelement, das innerhalb
des ersten Teils angeordnet ist, wobei die Masseebene in einem Stück ausgeführt ist
und nur die elektrischen Elemente des ersten Teils, die elektrisch
mit der Masseebene verbunden sind, Radioübermittlungselemente sind.
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Der
Ausdruck Radioübermittlungselemente ist
beabsichtigt solche Elemente, wie strahlende Antennenelemente und
Antennenversorgungsschaltung zum Ansteuern solcher Antennenelemente
einzuschließen.
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Die
Erfindung hat folgende Vorteile. Sie ist billig herzustellen. Die
Bereitstellung der Masseebene als eine Einzeleinheit mit so wenig
wie möglich Verbindungen
zu dem Rest des ersten Teils macht das Antennensystem effizienter,
als gewöhnliche
Antennen in portablen Kommunikationsvorrichtungen.
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Es
sollte unterstrichen werden, dass der Begriff „weist auf/aufweisend", wenn in dieser
Spezifikation verwendet, zum Spezifizieren der Präsenz festgelegter
Eigenschaften, ganzer Zahlen, Schritte oder Komponente genommen
ist, schließt
aber die Präsenz
oder Hinzufügen
einer oder mehrerer anderer festgelegter Eigenschaften, ganzer Zahlen,
Schritte, Komponente oder Gruppen hiervon nicht aus.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in Bezug zu den beigefügten Zeichnungen
detaillierter beschrieben, in welchen:
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1 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines Klappgehäuse-Telefons nach vorliegender
Erfindung in einem geschlossenen Zustand zeigt,
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2 eine
Seitenansicht eines Antennensystems entsprechend einer ersten Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt, die ein Antennenelement und eine Masseebene aufweist,
die in einem ersten Teil des Klappgehäuse-Telefons vorgesehen sind, `
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Antennenaufbaus entsprechend der Erfindung
zum Bereitstellen in dem Klappgehäuse-Telefon zeigt,
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4 schematisch
eine Seitenansicht des Antennenaufbaus zeigt, der auf einem Substrat
realisiert ist,
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5 schematisch
eine Seitenansicht des Substrats entsprechend der ersten Ausführung zeigt, wenn
auf ihm eine Anzeige vorgesehen ist,
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6 eine
Seitenansicht eines Antennensystems entsprechend einer zweiten Ausführung der Erfindung
zeigt, die ein Antennenelement und eine Masseebene aufweist, die
in einem ersten Teil des Klappgehäuse-Telefons vorgesehen sind,
und
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7 schematisch
eine Seitenansicht des Substrats entsprechend der zweiten Ausführung zeigt,
wenn auf ihm eine Anzeige vorgesehen ist.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGEN
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Eine
portable Kommunikationsvorrichtung nach vorliegender Erfindung wird
nun in Bezug auf ein zellulares Telefon beschrieben, welches eine
bevorzugte Variante der Erfindung ist. Das Telefon ist außerdem vorzugsweise
ein so genanntes Klappgehäuse-Telefon, aber es
können
andere Telefontypen, wie stabartige Telefone sein. Die portable
Kommunikationsvorrichtung kann auch eine andere Art von Vorrichtung,
wie ein drahtloses Telefon, ein Kommunikationsmodul, ein PDA oder
beliebige andere Art einer portablen Vorrichtung, die mit Funkwellen
kommuniziert, sein.
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1 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht eines Klappgehäuse-Telefons
entsprechend der Erfindung. Das Telefon 10 beinhaltet ein erstes
und ein zweites Teil 12 und 14, wobei das zweite
Teil 14 um das Bodenende des ersten Teils 12 rotiert
werden kann. Das Telefon ist aus diesem Grund mit einem Scharnierabschnitt 20 ausgestattet, der
eine Rotationsachse 16 definiert, die entlang des Bodenendes
des Telefons vorgesehen ist. Der Scharnierabschnitt 20 erstreckt
sich deswegen entlang eines Bodenendes der beiden von erstem und zweitem
Teil. Das erste und zweite Teile 12 und 14 sind
miteinander durch konventionelle Scharnierelemente verbunden, die
in dem Scharnierabschnitt 20 vorgesehen sind. Das Scharnier
ist normalerweise durch zwei Zapfen umgesetzt, von welchen eines 18 gezeigt
ist, die sich in entgegen gesetzter Richtung entlang der Achse 16 in
dem zweiten Teil 14 erstrecken, wobei die Zapfen mit den
zugehörigen
Aussparungen in dem ersten Teil 12 ineinander greifen.
Die Zapfen sind hier auf jeder Seite eines im Wesentlichen zylindrischen
Körpers
vorgesehen, der eine hohle Aushöhlung
hat, die in dem ersten Teil vorgesehen ist. Es sollte jedoch erkannt
werden, dass die umgekehrte Scharnierlösung mit den im ersten Teil angeordneten
Zapfen und den zugehörigen
Aussparungen in dem zweiten Teil verwendet werden könnte. Andere
Scharnierarten sind natürlich
gleichermaßen möglich. In
der Figur ist das Telefon in geschlossenem Zustand gezeigt. Hierbei
ist es bemerkenswert, dass es keine von dem Telefon vorstehende
Antenne gibt. Die Antenne ist eingebaut.
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2 zeigt
schematisch eine Seitenansicht des Telefons entsprechend einer ersten
Ausführung der
Erfindung, wo die relevanten Elemente gezeigt sind. Das erste Teil
hat eine bestimmte Länge
und Breite. Das Innere des ersten Teils ist hohl und es weist einen
Hauptabschnitt mit einer ersten Höhe in einer Höhenrichtung
auf, aufwärts
in der Figur. Das Innere des Hauptabschnitts ist an eine Aushöhlung 30 des
Scharnierabschnitts 20 angeschlossen, wobei der Scharnierabschnitt 20 eine
zweite Höhe
in der Höhenrichtung
hat, die im Wesentlichen die gleiche Höhe hat, wie die zusammen gesetzte
Höhe des
ersten und zweiten Teils 12 und 14. Die Aushöhlung 30 hat
ein Öffnung,
welche dem Inneren des Hauptabschnitts zugewandt ist. Die Aushöhlung ist
in dieser Ausführung
im Wesentlichen von zylindrischer Form und hierbei als dreiviertel
eines Zylinders ausgebildet, der sich um die Rotationsachse herum
entlang des Bodenendes des Telefons erstreckt. Das erste Teil 12 beinhaltet
eine Masseebene 22, welche sich durch den Hauptabschnitt
des ersten Teils 12 hindurch, entlang einer Seite des ersten,
nach innen gewandten Teils erstreckt, d.h. dem zweiten Teil 14 des Telefons
zugewandt, wenn das Telefon im geschlossenen Zustand ist. Die Masseebene 22 erstreckt
sich im Wesentlichen entlang der ganzen Länge und Breite des Hauptabschnitts.
In dem Hauptabschnitt gibt es außerdem einige für die verschiedenen
Funktionen des Telefons vorgesehene Einheiten, wie beispielsweise
für eine
Anzeige und einen Lautsprecher. Diese Einheiten sind mit den Signal-
und Spannungsversorgungs-Quellen via separater Verbindung verbunden,
die in dem Scharnierabschnitt 20 vorgesehen ist. Die Antennenmasseebene 22 erstreckt
sich in die Aushöhlung 30 des
Scharnierabschnitts und beinhaltet dort einen gebogenen Abschnitt 24,
der von dem ersten Teil der Masseebene weg gebogen ist, die in dem
Hauptabschnitt des ersten Teils 12 vorgesehen ist. Der
gebogene Abschnitt 24 beinhaltet einen ersten gebogenen
Abschnitt und einen zweiten gebogenen Abschnitt, wobei der zweite
gebogene Abschnitt in einer Ebene parallel zu der Ebene der Masseebene
in dem Hauptabschnitt verläuft,
aber beabstandet in der Richtung des zweiten Teils 14 (wenn
das Telefon geschlossen ist) und der erste gebogene Abschnitt die
Masseebene in dem Hauptabschnitt und dem zweiten Hauptabschnitt
in dem Scharnierabschnitt 20 unter einem Winkel etwas weniger
als 90 Grad verbindet. Der Winkel könnte größer sein, etwa wie 90 Grad,
oder kleiner, wie beispielsweise 45 Grad. Es ist jedoch bevorzugt
den Winkel so groß wie
möglich
zu haben, wie der mechanische Aufbau des Scharnierabschnitts 20 zulässt, um
ein großes
Antennenvolumen bereitzustellen. Das Antennenelement 28 ist
hierbei an einer ersten F1äche
in dem Scharnierabschnitt 20 parallel zu dem zweiten gebogenen
Abschnitt der Massefläche und
nach außen
abgewandt vorgesehen, d.h. weg von dem zweiten gebogenen Abschnitt 14 im
geschlossenen Zustand abgewandt, und an einer zweiten Fläche, die
im Wesentlichen unter geraden Winkeln zur ersten Fläche, die
abwärts
in Richtung zum zweiten gebogenen Abschnitt der Massefläche an dem
Bodenende des Scharnierabschnitts, d.h. an dem Ende des Scharnierabschnitts 20 weg
von dem Hauptabschnitt abgewandt, vorgesehen ist. Das Antennenelement 28 könnte genau
so gut gebogen worden sein. Das Antennenelement ist auf dem gleichen Substrat
wie die Masseebene 22, 24 vorgesehen, was durch
das Antennenelement 28 angezeigt ist, das als mit dieser
Masseebene verbunden zu sehen ist. Durch die Bereitstellung des
Antennenelementes 28 und der Masseebene 24 in
dem Scharnierabschnitt 20 wird ein größerer mittlerer Abstand zwischen
dem Antennenelement 28 und der Masseebene in Form des zweiten
gebogenen Abschnitts in dem Scharnierabschnitt erhalten, wodurch
ein größeres Antennenvolumen
basierend auf der zweiten Höhe realisiert
wird, als wenn ein auf der ersten Höhe basierendes Antennenvolumen
benutzt wird, was von dem Gesichtspunkt einer Breitband-Charakteristik gesehen
vorteilhaft ist, speziell weil das erste und zweite Teil des Telefons
in den Klappgehäuse-Telefonen
relativ dünn
ist. Zusätzlich
zum Einsparen des Raums bietet diese Ausführung daher infolge des vergrößerten Antennenvolumens
auch bessere Breitband-Charakteristiken. Die Masseebene 24 ist
in dem Scharnierabschnitt 20 via der Leiter 26 mit
einer Masseebene verbunden, die in dem zweiten Teil 14 für die darin
platzierten Komponenten und Einheiten vorgesehen ist. Das ist vorteilhaft,
weil dann ein gutes Massepotential, abgestimmt mit dem Massepotential
des Antennensystems, für
das zweite Teil und mit einer einfachen Verbindung zwischen diesen Masseebenen
zur Verfügung
steht. Wenn das Klappgehäuse-Telefon
offen ist, führt
das außerdem
zu einer großen
Antennenmasseebene, weil die Masseebene 22, 24 im
ersten Teil mit der Masseebene im zweiten Teil zusammen gesetzt
wird. Das erweitert die Breitbandeigenschaften des Telefons.
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Ein
Antennenvolumen ist zwischen dem Antennenelement und der Masseebene
definiert. Das Antennenelement 28 ist via elektrischer
Leiter mit beiden von der Masseebene 22, 24 und
einer Antennenversorgungsschaltung (27) verbunden, die
in dem zweiten Teil 14 zum Ermöglichen der Übertragung
mit geeigneten Frequenzen vorgesehen ist. Die Verbindung mit der
Antennenversorgungsschaltung (27) ist vorzugsweise unter
Verwendung eines Koaxialkabels vorgesehen, der auch mittels des
Scharnierabschnitts bereitgestellt ist. Die Antenne ist deswegen
eine so genannte FIFA-Antenne. Auf diese Weise ist der Hauptabschnitt
von dem Raum entlastet, welcher für andere Einheiten in dem ersten
Teil genutzt werden kann, welches unter vielen Umständen klein
ist und eine Menge von Einheiten und Komponenten zum Bereitstellen
von allerart verschiedenen Funktionen und Eigenschaften des Telefons
einzuschließen
hat. Es ist außerdem
möglich
sogar weiterhin die Abmessungen des Telefons infolge dieses eingesparten
Raums zu reduzieren. Wie aus der 2 ersichtlich,
ist die Dicke des Scharnierabschnitts im Wesentlichen der zusammengesetzten Dicke
des ersten und zweiten Teils des Telefons gleich.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht nur des Antennensystems nach vorliegender
Erfindung. Hierbei ist es deutlicher gezeigt, dass das Antennenelement 28 von
der Masseebene 22 und 24 separiert ist. Die Figur
zeigt auch die elektrischen Verbindungen 34 der Masseebene,
die zum Verbinden mit der Funkschaltung und dem Antennenelement 28 vorgesehen
sind. Diese Verbindungen sind in dem Scharnierabschnitt vorgesehen,
können
aber überall
vorgesehen werden, wo eine Verbindung mit dem Antennenelement einfach
gemacht werden kann. Das sind die einzigen Verbindungen, die von
der Masseebene zu den Elementen des ersten Teils gemacht werden.
Die Masseebene 22, 24 ist außerdem in einem Stück umgesetzt.
Das bietet alles in allem weniger Verluste und erhöht als eine
Konsequenz die Effizienz der Masseebene im Vergleich mit anderen eingebauten
Antennen in Klappgehäuse-Telefonen und anderen
Typen von Telefonen.
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Die
Masseebene ist hierbei als eine homogene Masseebene in einem einzigen
Stück umgesetzt und
ist nur mit den notwendigen Verbindungen zur Masseebene der Funkschaltung
im zweiten Teil und dem Antennenelement im ersten Teil ausgestattet. Es
hat keine Öffnungen,
leitende Spuren und keine Lötpunkte
mit anderen Komponenten des ersten Teils, wodurch die Effizienz
des Antennensystems erhöht
wird.
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Das
Antennensystem nach vorliegender Erfindung ist vorzugsweise aus
dem gleichen Materialstück
realisiert. Es kann als Stücke
aus dem Metallblech vorgesehen sein, die aus dem ursprünglich gleichen
Stück ausgeschnitten
werden. Es kann auch mittels des Ätzens oder anderer geeigneter
Anbringung von leitenden Platten und Streifen auf einem Substrat
umgesetzt werden. Ein solches Substrat ist in einer Seitenansicht
in 4 gezeigt, wo beide von der Masseebene 22 und
dem Antennenelement 28 auf einem Substrat in Form eines
flexiblen Films vorgesehen sind. Durch die Verwendung eines flexiblen
Films ist es außerdem
möglich
den Aufbau zum Einpassen in das Innere des ersten Teils einfach zu
biegen.
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Dieser
verwendeter flexibler Film kann der flexible Film sein, der für eine Benutzerschnittstelle, wie
beispielsweise eine Anzeige im ersten Teil, benutzt ist. Diese Lösung ist
in einer Seitenansicht in 5 gezeigt.
Das Substrat 36 ist als ein Substrat verwendet, auf welchem
sowohl die Anzeige 38 als auch ein Film, der das Antennenelement
und die Masseebene trägt,
angebracht ist. Auf diese Weise ist die Antenne außerdem sehr
dünn gemacht.
Eine andere Lösung
ist, einen unperforierten Magnesiumrahmen zu benutzen, der um die
Flüssigkristallanzeige-Baugruppe
herum angeordnet ist. Das Antennensystem nach vorliegender Erfindung
kann als eine Alternative auf der Folie umgesetzt werden, welche
das Tastenfeld hält.
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6 zeigt
schematisch eine Seitenansicht des Telefons entsprechend einer zweiten
Ausführung der
Erfindung, die der in 2 ähnelt. Hierbei ist das Antennenelement 28 nicht
in dem Scharnierabschnitt 20 vorgesehen, sondern vielmehr
an dem gegenüber liegenden
Ende des ersten Teils 12. Die Masseebene 22 ist
ein Teil des Substrats für
die Anzeige 38, vorgesehen auf einer dem zweiten Teil 14 zugewandten Seite
der Masseebene. Die Masseebene 22 beinhaltet einen gebogenen
Abschnitt in der Nähe
des Autennenelementes zum Erhöhen
des Antennenvolumens neben der Anzeige in dem gegenüber des Scharnierabschnitts
liegenden Ende. In dieser Ausführung
erstreckt sich die Masseebene 22 nicht in den Scharnierabschnitt,
aber sie kann es genauso gut als Alternative tun, um die Masseebene
zu vergrößern. Die
Figur zeigt auch die Antennenversorgungsschaltung 27.
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7 zeigt
schematisch den gleichen Ansichtstyp dieser Antenne entsprechend
der zweiten Ausführung,
wie in 5 gezeigt, mit der Antenne, die als eine erweiterte
Schicht des Substrats für
die Anzeige vorgesehen ist.
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Das
Antennenelement kann ein Multiband-Antennenelement sein. Verschiedene
Beispiele von verwendbaren Antennensystemen sind beispielsweise
in der EP-Anme1dung
03020907.6 beschrieben, welche hierin durch Referenz einbezogen ist.
In diesem Fall braucht die Masseebene außerdem keinen gebogenen Abschnitt
aufzuweisen, sondern die Masseebene kann sich gerade in den Scharnierabschnitt
erstrecken. Als eine Alternative zu einer PIFA-Antenne nach der
ersten Ausführung
der Erfindung, kann die Antenne eine Monopol-Antenne sein, wobei
in diesem Fall der gebogene Abschnitt des Substrats keine Masseebene
zu enthalten vermag.
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Der
Antennenaufbau entsprechend der Erfindung hat einige Vorteile. Er
ist billig herzustellen. Er spart den Raum innerhalb des ersten
Teils des Telefons ein, welcher für andere Zwecke, wie für mehr Komponenten
und andere Einheiten verwendet werden kann. Wenn der gebogene Abschnitt
der Masseebene des Telefons, der im Scharnierabschnitt entsprechend
der ersten Ausführung
vorgesehen ist, von der Masseebene im ersten Teil weg gebogen ist, wird
ein größeres Antennenvolumen
erhalten, wodurch die Breitband-Charakteristiken des Telefons erweitert
werden. Noch ein anderer Vorteil ist, dass bei dem erfindungsgemäßen Aufbau
der Masseebene und des Antennenelementes es möglich ist das Telefon einzurichten,
nicht so viel in Richtung des Körpers
des Benutzers zu strahlen, was die Antenne effizienter macht, so
dass die Energie nicht für
diese unnötige
Strahlung verschwendet wird. Das Einrichten der Masseebene als einer
Einzeleinheit mit so wenigen wie möglich Verbindungen zum Rest
des ersten Teils, erweitert diesen Effekt weiterhin und bietet auch
einen allgemein effizienteren Antennengebrauch.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf viele Arten zusätzlich zu den früher erwähnten variiert
werden. Die Antennenversorgungsschaltung könnte als eine Alternative im
ersten Teil vorgesehen werden. Es ist möglich der Antenne weitere separate
Antennenelemente hinzuzufügen.
Die Aushöhlung
braucht nicht zylindrisch zu sein, sondern kann beliebige andere
geeignete Form haben. Es ist jedoch gut, wenn sie eine Höhe hat,
die größer als
der höchste
mögliche
Abstand zwischen dem Antennenelement und der Masseebene ist, die
im ersten Teil des Telefons vorgesehen sind. Die Masseebene braucht,
wenn gebogen, keine geraden Abschnitte zu haben, sondern andere
Arten der Bereitstellung eines erhöhten Abstands können genauso
gut benutzt werden, etwa wie mittels einer zylindrischen Krümmung. Mehr
oder weniger Teile des Antennenelementes können außerdem in gerader oder gekrümmter Aufbauweise gestaltet
werden. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nur durch die nachfolgenden
Ansprüche
einzuschränken.