DE102006002817B4 - Antenne für ein Telekommunikationsgerät - Google Patents
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Abstract
Antenne
für ein
Telekommunikationsgerät,
insbesondere für
ein mobiles Telekommunikationsgerät wie Mobilfunktelefon (10),
tragbarer Rechner oder Handfunkgerät, deren wenigstens eines von
einem elektrischen Leiter gebildetes Strahlerelement (12, 15) zum
Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten eine an ein Frequenzband
angepasste Resonanzfrequenz aufweist, wobei das Strahlerelement
(12, 15) zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses (23) des Kommunikationsgerätes angeordnet
ist, und wobei das Gehäuse
(23) wenigstens zwei Gehäuseteile
(11, 13, 17) aufweist, von denen eines wechselbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Antenne wenigstens ein von einem weiteren elektrischen
Leiter gebildetes Korrekturglied (18, 21) umfasst, das am wechselbaren
Gehäuseteil
(11, 13, 17) angeordnet ist, mit dem Strahlerelement (12, 15) zusammenwirkt
und die von diesem wechselbaren Gehäuseteil (11, 13, 17) hervorgerufenen
Einflüsse
auf die Resonanzfrequenz des Strahlerelementes (12, 15) kompensiert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antenne für ein Telekommunikationsgerät gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
- Derartige Antennen aus dem Stand der Technik sind hinlänglich bekannt und finden beispielsweise in Form von Stabantennen, Wendelantennen, Monopol- oder Dipolantennen, wie auch PIF-Antennen (Planar Inverted F Antennen), Verwendung in den verschiedensten Telekommunikationsgeräten. Moderne Telekommunikationsgeräte, ob es sich nun um Mobiltelefone, tragbare Rechner, wie Notebook oder PDA (Personal Digital Assistant), Handfunkgeräte oder dgl. handelt, werden zunehmend kleiner gestaltet, um den Komfort derartiger Geräte zu steigern. Gleichzeitig vereinen derartige Telekommunikationsgeräte immer mehr Funktionen in sich. Insbesondere bei Mobilfunktelefonen schreitet die Integration vieler Funktionen immer weiter fort. So ist es mittlerweile möglich, mit Mobilfunktelefonen zu fotografieren, Musik abzuspielen, e-Mails zu empfangen, Internetdienste abzurufen etc. Die Integration von immer mehr Funktionen bei gleichzeitiger Geräteverkleinerung stellt hohe Anforderungen an die einzelnen Bauteile, insbesondere an ihre Baugröße.
- Unter anderem sind die Antennen solcher Geräte immer wieder Gegenstand spezifischer Verbesserungen, insbesondere Gegenstand von Strukturverkleinerungen. Dieser steht jedoch die Anforderung an eine möglichst gute Sende- und Empfangsleistung auch in mehreren Frequenzbändern gegenüber.
- Ein weiteres Problem von Antennen für Telekommunikationsgeräte ist die Veränderung der Antenneneigenschaften durch das Gerätegehäuse. In Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren, wie beispielsweise Material und Farbe, ergibt sich eine Verschiebung der Resonanzfrequenz des Strahlerelementes der Antenne, wodurch die Sende- und Empfangsleistung beeinflusst wird. Hinzu kommt, dass vor allem für Mobilfunktelefone eine Vielzahl von Wechselgehäuseteilen angeboten werden, wie beispielsweise Oberschalen, Unterschalen oder Batteriedeckel, um das Gerätedesign zu individualisieren. Neben unterschiedlichen Farbgestaltungen gibt es auch Gehäuseteile, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien bestehen, beispielsweise Gehäuseteile aus Kunststoff mit zusätzlichen Leder- oder Stoffapplikationen.
- Eine im druckschriftlichen Stand der Technik nicht belegbare Methode, eine Antenne zu schaffen, welche derart wechselnde Umgebungen toleriert, besteht darin, Antennen mit einer hohen Bandbreite und demzufolge größere Antennen einzusetzen. Dies steht jedoch den vorgenannten Anforderungen an immer kleinere Bauelemente, auch kleinere Antennen, entgegen.
- Aus
DE 101 10 982 A1 ist ein Korrekturelement bekannt, welches den so genannten SAR-Wert einer Antenne korrigiert. Der SAR-Wert gibt an, welcher Anteil der Antennenleistung vom menschlichen Körper absorbiert wird. Dieses Korrekturelement soll die Aufteilung eines auf der Leiterplatine etwaig fließenden elektrischen Stromes in gezielter Weise von dessen einem oder mehreren örtlichen Maxima weg zum Korrekturelement bewirken, so dass beim Gebrauch des Mobilfunkgerätes die örtliche Verteilung des insgesamt resultierenden elektrischen Stromes auf der Leiterplatine und dem Zusatzelement zusammen betrachtet vergleichmäßigt ist und so ursprüngliche Strommaxima in einen für den Benutzer unkritischen Gerätebereich verschoben sind. - Aus
US 6,680,703 B1 sind regelbare Halbleiterbauteile (sogenannte Varaktoren) bekannt, mit Hilfe derer eine Abstimmung der Antenne auf Störeinflüsse möglich ist. Hier ist es jedoch notwendig, dass der Benutzer eines Telekommunikationsgerätes zunächst Kenntnis von störenden Einflüssen bekommt und dann aktiv regelnd in die Gerätefunktionen eingreift, was eigentlich Spezialkenntnisse eines Fachmannes erforderte. Folglich eignen sich derartige regelbare Halbleiterbauteile nicht zur Lösung des erfindungsgemäßen Problems. - Mittels derartiger Korrekturelemente wird jedoch keinerlei Einfluss auf die Resonanzfrequenz der Antenne, insbesondere des bzw. der Strahlerelemente, genommen.
- Aus
DE 103 56 495 A1 ist eine Halteschale für ein Mobiltelefon mit einer Kopplerantenne zur Aufnahme der vom Mobiltelefon ausgesendeten Strahlung bekannt. Die dort dargestellte Kopplerantenne ist eine PIF Antenne (Planar Inverted F Antenne) mit einem Strahlerelement und einer als Metallplatte oder metallische Schicht ausgebildeten Antennenmasse. Wie inDE 103 56 495 A1 dargestellt, lässt sich die Resonanzfrequenz des Strahlerelementes in Grenzen durch eine Abmessungsveränderung der Antennenmasse beeinflussen. Diese Vorgehensweise ist für Wechselgehäuse jedoch nicht zweckmäßig, da dann bei jedem Gehäusewechsel eine neue Antenne mit angepasster Antennemasse eingesetzt werden muss. Gerade dieser Aufwand wird durch die erfindungsgemäßen Korrekturglieder umgangen. - Aus dem heterogenen Stand der Technik, nämlich dem Siemens Technik Report, Jahrgang 4, Nr. 13/2001, Seite 121, ist es bekannt, ein Strahlerelement einer Antenne, das für ein bestimmtes Frequenzband vorgesehen ist, zu wechseln. So kann bei einem Mobilfunktelefon, welches beispielsweise im 1800 MHz Band sendet und empfängt, dieses Strahlerelement gegen ein Strahlerelement für das 1900 MHz Band ausgetauscht werden. Weiterhin ist es aus dieser Veröffentlichung bekannt, die komplette Antenne, bestehend aus mehreren Strahlerelementen, auszutauschen. Hier findet jedoch keine Korrektur der Resonanzfrequenz statt, es wird stattdessen auf das Senden und Empfangen mittels einer Resonanzfrequenz zugunsten einer anderen Resonanzfrequenz verzichtet.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine möglichst kleine und universell einsetzbare Antenne für Telekommunikationsgeräte zu schaffen, welche einen Gehäusewechsel des Telekommunikationsgeräten ohne wesentlichen Einfluss auf die Sende- und Empfangsleistung, toleriert.
- Die Aufgabe wird durch eine Antenne gemäß Anspruch 1 gelöst, die sich dadurch kennzeichnet, dass die Antenne wenigstens ein von einem weiteren elektrischen Leiter gebildetes Korrekturglied umfasst, das am wechselbaren Gehäuseteil angeordnet ist, mit dem Strahlerelement zusammenwirkt und die von diesem wechselbaren Gehäuseteil hervorgerufenen Einflüsse auf die Resonanzfrequenz des Strahlerelementes kompensiert.
- Der offensichtliche Vorteil der erfindungsgemäßen Antenne ist, dass diese ausschließlich auf die Sende- und Empfangsleistung in dem entsprechenden Frequenzband optimiert werden muss, ohne dabei auf die vom wechselbaren Gehäuseteil verursachten Einflüsse auf die Resonanzfrequenz des Strahlerelementes berücksichtigen zu müssen. Die vom wechselbaren Gehäuseteil hervorgerufene Verschiebung der Resonanzfrequenz des Strahlerelementes der Antenne wird durch das an diesem Gehäuseteil angeordnete Korrekturglied ausgeglichen. Es ist somit möglich, eine universelle, klein bauende Antenne zu schaffen, wobei die Anpassung an spätere Individualisierungen in Form von wechselbaren Gehäuseteilen durch das Korrekturglied vorgenommen wird.
- Eine solche Antenne eignet sich insbesondere für Mobilfunktelefone, die von vornherein auf eine Individualisierung durch zusätzliche wechselbare Gehäuseteile, insbesondere Unterschalen und/oder Batteriedeckel, ausgelegt sind. Dabei ist die Antenne üblicherweise an ein nicht wechselbares Gehäuseteil in ihrer Resonanzfrequenz angepasst. Sofern die unter anderem auch von Drittherstellern angebotenen Gehäuseteile auf vorteilhafte Weise ein Korrekturglied aufweisen, ist es möglich, eine Vielzahl von Materialien für die Wechselgehäuseherstellung zu verwenden, ohne dass negative Einflüsse auf die Sende- und Empfangsleistung des Strahlerelementes der Antenne des Mobilfunktelefons befürchtet werden müssen.
- Die Unteransprüche geben Ausführungsarten der Erfindung an.
- Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einer so genannten Multibandantenne die Antenne zum Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten in mehreren Frequenzbändern für jedes Frequenzband ein Strahlerelement mit entsprechend angepasster Resonanzfrequenz ausbildet, wobei wenigstens ein Strahlerelement zumindest teilweise innerhalb des Gehäuseteiles angeordnet ist und dass wenigstens ein an diesem wechselbaren Gehäuseteil angeordnetes Korrekturglied die Einflüsse dieses Gehäuseteiles auf die Resonanzfrequenz wenigstens eines Strahlerelementes kompensiert, wodurch sich die vorher genannten Vorteile auch bei Multibandantennen verwirklichen lassen.
- Je nach Art des Gehäuseteils kann das am Gehäuseteil angeordnete Korrekturglied als parasitäres Korrekturglied ausgebildet und mit dem Strahlerelement kapazitiv und/oder induktiv gekoppelt sein. Alternativ kann das Korrekturglied mit dem Strahlerelement galvanisch verbunden sein.
- Wenn Strahlerelement und Korrekturglied galvanisch miteinander verbunden sind, wird die galvanische Verbindung auf vorteilhaft einfache Weise bevorzugt durch wenigstens einen Federkontakt ausgebildet.
- Dabei kann der Federkontakt von dem am Gehäuseteil angeordneten Korrekturglied oder aber von dem innerhalb des Gehäuseteils angeordneten Strahlerelement bereitgestellt sein.
- Bei einer so genannten Multibandantenne mit mehreren Strahlerelementen, welche jeweils eine an ein bestimmtes Frequenzband angepasste Resonanzfrequenz aufweisen, kann ein einzelnes an dem Gehäuseteil angeordnetes Korrekturglied die Einflüsse dieses Gehäuseteils auf die jeweiligen Resonanzfrequenzen eines oder mehrerer Strahlerelemente kompensieren.
- Genau so gut ist es möglich, dass jedem Strahlerelement genau ein am Gehäuseteil angeordnetes Korrekturglied zugeordnet ist, welches die Einflüsse dieses Gehäuseteils auf die jeweilige Resonanzfrequenz kompensiert.
- Letztendlich können am Gehäuseteil auch mehrere Korrekturglieder angeordnet sein, die die Einflüsse dieses Gehäuseteils auf die jeweiligen Resonanzfrequenzen mehrerer Strahlerelemente kompensieren.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Korrekturglied Teil des Gehäuseteils, um den Raum im Gehäuse optimal nutzen zu können.
- Die Korrekturglieder sind bevorzugt als Stanzteil eines Bleches oder einer Folie ausgebildet.
- Im Übrigen ergeben sich die Vorteile auch aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Es zeigen:
-
1 eine Prinzipskizze eines Mobilfunktelefons in geschnittener Seitenansicht, -
2 eine Prinzipskizze des Mobilfunktelefons gemäß1 in rückwärtiger Ansicht, -
3 ein Mobilfunktelefon gemäß1 mit Mehrbandantenne, mit zusätzlichem Strahlerelement, -
4 ein Mobilfunktelefon gemäß3 in rückwärtiger Ansicht, -
5 Darstellung der Unterschale eines Mobilfunktelefons mit zwei Korrekturgliedern, -
6 die Darstellung eines Mobilfunktelefons gemäß4 mit einer montierten Unterschale gemäß5 , -
7 die Darstellung gemäß6 in geschnittener Seitenansicht, -
8 und9 Darstellung eines Mobilfunktelefons mit montierter Unterschale und parasitären Korrekturgliedern, und -
10 und11 Darstellung eines Mobilfunktelefons mit galvanisch kontaktierten Korrekturgliedern. - In der folgenden Zeichnungsbeschreibung wird die Erfindung anhand eines Mobilfunktelefons dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Erfindung nicht auf Mobilfunktelefone an sich begrenzt ist, sondern bei jedem Telekommunikationsgerät mit einer zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses angeordneten Antenne Anwendung finden kann.
- In den Fig. ist ein Mobilfunktelefon insgesamt mit der Bezugsziffer
10 versehen. - Das Mobilfunktelefon
10 umfasst ein rückwärtiges Gehäuseteil11 , welches auch als Unterschale11 bezeichnet wird, wenigstens ein Strahlerelement12 einer Antenne zum Senden und Empfangen von Kommunikationssignalen, eine Platine13 , die die wesentlichen Bauteile und Schaltelemente aufweist und der Einfachheit halber im vorliegenden Beispiel auch das vorderseitige Gehäuseteil13 , die Oberschale13 , darstellt. Oberschale13 und Unterschale11 bilden ein Gehäuse23 . Letztlich ist in den Fig. mit14 ein schematisch dargestelltes Batteriemodul bezeichnet. - In den
1 bis4 ist ein Mobilfunktelefon aus dem Stand der Technik in geschnittener Seitenansicht bzw. in einer rückwärtigen Ansicht dargestellt, wobei in2 , wie auch in4 , auf die Darstellung der Unterschale verzichtet worden ist. Wie bei den meisten Mobilfunktelefonen10 üblich, ist das Strahlerelement12 der Antenne Teil einer so genannten PIFA-Antenne (Planar Inverted F-Antenna). In den1 und2 handelt es sich um eine Antenne, dessen Strahlerelement12 Kommunikationsdaten in zwei Frequenzbändern sendet und empfängt. - Demgegenüber zeigen die
3 und4 ein Mobilfunktelefon aus dem Stand der Technik mit einer Mehrband-Antenne mit einem zusätzlichen parasitären Strahlerelement15 . Dieses Strahlerelement15 wird durch das Strahlerelement12 elektromagnetisch angeregt und dient zum Senden und Empfangen von Kommunikationssignalen in einem weiteren Frequenzband. - Die Strahlerelemente sind in den Fig. über Kontakte
16 mit einer HF-Quelle auf der Platine13 verbunden. - In
5 ist nunmehr ein erfindungsgemäßes Gehäuseteil dargestellt, nämlich eine Wechselunterschale17 . Anstelle der Wechselunterschale17 kann es sich auch um einen Batteriedeckel handeln. Die Wechselunterschale17 weist Korrekturglieder18 auf. Diese Korrekturglieder sind vorzugsweise als Stanzteile, beispielsweise eines Bleches oder einer Folie, gebildet und weisen Federkontakte19 zur galvanischen Anbindung an das Strahlerelement12 des Mobilfunktelefons10 auf. Dabei sind die Federkontakte19 als einstückig stoffschlüssige Bestandteile der Korrekturglieder18 ausgebildet und weisen eine zum Strahlerelement12 gerichtete Federvorspannung auf. - In den
6 und7 ist das erfindungsgemäße Gehäuseteil17 an einem Mobilfunktelefon10 gemäß den3 und4 angeordnet. In der geschnittenen Seitenansicht der7 ist die galvanische Kontaktierung der Korrekturglieder18 mit dem Strahlerelement12 über die Federkontakte19 gut zu erkennen, wobei nur die Federkontakte19 des senkrecht angeordneten Korrekturgliedes18 dargestellt sind. -
6 zeigt in einer rückwärtigen Ansicht das Mobilfunktelefon10 mit montierter Wechselunterschale17 gemäß5 . Dabei ist das in der Papierebene liegende Rückenteil der Unterschale17 weggebrochen, um einen freien Blick auf das Innere des Mobilfunktelefons10 zu erhalten. - Mittels der Korrekturglieder
18 ist der Einfluss der Wechselunterschale17 des Mobilfunktelefons10 auf die Resonanzfrequenz der Strahlerelemente12 und15 kompensierbar. In der vergleichenden Darstellung mit der Ansicht der4 ist erkennbar, dass das waagerecht angeordnete Korrekturglied18 einen Arm20 des Strahlerelementes12 verlängert. Demgegenüber überbrückt das senkrecht angeordnete Korrekturglied18 den in4 deutlich sichtbaren, senkrecht angeordneten mäandrierenden Bereich des Strahlerelementes12 , so dass das Strahlerelement12 in diesem Bereich verkürzt ist. - Die Strahlerelemente
18 können derart ausgestaltet sein, dass sie die Resonanzfrequenz des parasitären Strahlerelementes15 ebenfalls beeinflussen. Dazu ist eine hier nicht dargestellte galvanische Verbindung zwischen wenigstens einem Korrekturglied18 und dem parasitären Strahlerelement15 denkbar oder aber eine induktive und/oder kapazitive Kopplung eines oder beider Strahlerelemente18 mit dem parasitären Strahlerelement15 möglich. Die Strahlerelemente18 stellen dann, bezüglich des parasitären Strahlerelementes15 , parasitäre Korrekturglieder18 dar. - In den
8 und9 ist wiederum ein Mobilfunktelefon10 mit einer erfindungsgemäßen Wechselunterschale17 dargestellt. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Korrekturgliedern21 um so genannte parasitäre Korrekturglieder21 , welche nicht galvanisch, sondern induktiv und/oder kapazitiv mit dem Strahlerelement12 gekoppelt sind, um die Einflüsse der Wechselunterschale auf die Resonanzfrequenz des Strahlerelementes12 zu kompensieren. - Letztlich zeigen die
10 und11 noch einmal ein Mobilfunktelefon10 mit der erfindungsgemäßen Wechselunterschale17 gemäß den8 und9 . Im Gegensatz zur Darstellung der8 und9 besteht zwischen den Korrekturgliedern18 und dem Strahlerelement12 eine galvanische Verbindung. Diese erfolgt jedoch über Federkontakte22 , die vom Strahlerelement12 ausgebildet werden. Anhand einer vergleichenden Darstellung der9 und11 wird deutlich, dass eine Wechselunterschale17 mit Korrekturgliedern18 bzw.21 in Abhängigkeit von der Ausbildung des Strahlerelementes12 mit oder ohne Federkontakten22 , Korrekturglieder18 für eine galvanische Kopplung oder aber identisch ausgebildete parasitäre Korrekturglieder21 bereitstellen kann. - Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Antenne zum Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten in einem oder mehreren Frequenzbändern, welche ohne spezielle Anpassung an das Gehäuse bzw. bestimmte Gehäuseteile auskommt. Die Anpassung an das Gehäuse bzw. die Gehäuseteile erfolgt durch Korrekturglieder, die an dem entsprechenden Gehäuse bzw. Gehäuseteil angeordnet sind, so dass die Einflüsse des Gehäuses bzw. der Gehäuseteile auf die Resonanzfrequenz der Antenne kompensiert werden. Es ist somit eine auf ihre Sende- und Empfangsleistung optimierte Antenne mit geringem Platzbedarf beschrieben, deren gehäusespezifische Anpassung mittels Korrekturgliedern erfolgt.
Claims (12)
- Antenne für ein Telekommunikationsgerät, insbesondere für ein mobiles Telekommunikationsgerät wie Mobilfunktelefon (
10 ), tragbarer Rechner oder Handfunkgerät, deren wenigstens eines von einem elektrischen Leiter gebildetes Strahlerelement (12 ,15 ) zum Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten eine an ein Frequenzband angepasste Resonanzfrequenz aufweist, wobei das Strahlerelement (12 ,15 ) zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses (23 ) des Kommunikationsgerätes angeordnet ist, und wobei das Gehäuse (23 ) wenigstens zwei Gehäuseteile (11 ,13 ,17 ) aufweist, von denen eines wechselbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne wenigstens ein von einem weiteren elektrischen Leiter gebildetes Korrekturglied (18 ,21 ) umfasst, das am wechselbaren Gehäuseteil (11 ,13 ,17 ) angeordnet ist, mit dem Strahlerelement (12 ,15 ) zusammenwirkt und die von diesem wechselbaren Gehäuseteil (11 ,13 ,17 ) hervorgerufenen Einflüsse auf die Resonanzfrequenz des Strahlerelementes (12 ,15 ) kompensiert. - Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Antenne zum Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten in mehreren Frequenzbändern für jedes Frequenzband ein Strahlerelement (
12 ,15 ) mit entsprechend angepasster Resonanzfrequenz ausbildet ist, wobei wenigstens ein Strahlerelement (12 ,15 ) zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses (23 ) angeordnet ist und das wenigstens eine an dem wenigstens einen Gehäuseteil (11 ,13 ,17 ) angeordnete Korrekturglied (18 ,21 ) die Einflüsse dieses wechselbaren Gehäuseteiles (11 ,13 ,17 ) auf die Resonanzfrequenz wenigstens eines Strahlerelementes (12 ,15 ) kompensiert. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das am Gehäuseteil (
11 ,13 ,17 ) angeordnete Korrekturglied (18 ,21 ) als parasitäres Korrekturglied (21 ) ausgebildet ist und mit dem Strahlerelement (12 ,15 ) kapazitiv und/oder induktiv gekoppelt ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlerelement (
12 ,15 ) und das am Gehäuseteil (11 ,13 ,17 ) angeordnete Korrekturglied (18 ) galvanisch miteinander verbunden sind. - Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanische Verbindung als wenigstens ein Federkontakt (
19 ,22 ) ausgebildet ist. - Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkontakt (
19 ) von dem am Gehäuseteil (11 ,13 ,17 ) angeordneten Korrekturglied (18 ) bereitgestellt ist. - Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkontakt (
22 ) von dem innerhalb des Gehäuses (23 ) angeordneten Strahlerelement (12 ,15 ) bereitgestellt ist. - Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges am Gehäuseteil (
11 ,13 ,17 ) angeordnetes Korrekturglied (18 ,21 ) die Einflüsse dieses Gehäuseteiles (11 ,13 ,17 ) auf die jeweiligen Resonanzfrequenzen mehrerer Strahlerelemente (12 ,15 ) kompensiert. - Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Strahlerelement (
12 ,15 ) genau ein am Gehäuseteil (11 ,13 ,17 ) angeordnetes Korrekturglied (18 ,21 ) vorgesehen ist, das die Einflüsse dieses Gehäuseteiles (11 ,13 ,17 ) auf die jeweilige Resonanzfrequenz kompensiert. - Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere am Gehäuseteil (
11 ,13 ,17 ) angeordnete Korrekturglieder (18 ,21 ) die Einflüsse dieses Gehäuseteiles (11 ,13 ,17 ) auf die jeweiligen Resonanzfrequenzen mehrerer Strahlerelemente (12 ,15 ) kompensieren. - Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrekturglied (
18 ,21 ) Teil des Gehäuseteils (11 ,13 ,17 ) ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Korrekturglied (
18 ,21 ) als Stanzteil eines Bleches oder einer Folie ausgebildet ist.
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