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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Antennen und, genauer
spezifiziert, eine tragbare Kommunikationsvorrichtung mit einem
Gelenk, die eine eingebaute Antenne ebenso wie ein Antennensystem
aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Es
gibt innerhalb des Bereichs tragbarer Kommunikationsvorrichtungen
und speziell innerhalb des Bereichs von zellularen Telefonen einen
Trend, die Antenne in dem Telefon selbst eingebaut zu haben. Zugleich
müssen
die Frequenzbänder
für solche Telefone
breit sein, was in vielen Fällen
einen Widerspruch bedeutet.
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Die
Telefone sind auch kleiner und kleiner geworden, mit einem Bedarf
den Raum des Telefons so effektiv wie möglich zu benutzen. Sodann gibt
es einen Bedarf das Antennenelement in den unbenutzten Teilen des
Telefons einzurichten, um für
andere Einheiten Raum zu schaffen oder weitere Größenreduzierung
zu ermöglichen.
Ein solcher Platz, wo eine Antenne platziert sein kann ist das Scharnier.
Das Dokument
US 6,272,356 beschreibt
das Verwenden eines Federgliedes innerhalb eines Scharnierabschnitts
eines zellularen Telefons als einer Antenne. Dieses Dokument offenbart
den Oberbegriff des Anspruchs 1. Auch das Dokument
EP 1 329 981 beschreibt das Verwenden
einer Feder als Antenne.
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Normale
Antennen in der zellularen Telefone sind die sogenannten PIFA (planare
invertierte F-Antennen). Dies erfordert die Anordnung des Antennenelementes über einer
Massefläche.
WO 02/25769 beschreibt eine
PIFA-Antenne für
ein zellulares Endgerät,
welches eine Scharnierplatte als ein Antennenelement verwendet.
Jedoch ist die Scharnierplatte in dem ersten Teil des Telefons vorgesehen
und dadurch ist in dem ersten Teil nicht wirklich Raum eingespart.
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Es
gibt außerdem
einen Trend im Hinblick auf die Klappgehäusetelefone, welche zwei miteinander
mithilfe eines Scharnierabschnitts scharnierartig verbundene Teile
aufweisen. Jedes Teil ist dann oft dünn ausgeführt, was die Bereitstellung
von eingebauten PIFA-Antennen mit guten Charakteristiken in solchen
Telefonen schwer macht, da ein bestimmtes Antennenvolumen erforderlich
ist, das durch den Abstand zwischen der Massefläche und dem Antennenelement
definiert ist, um gute Bandeigenschaften zu gewährleisten.
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Deswegen
besteht Bedarf eine eingebaute Antenne für eine tragbare Kommunikationsvorrichtung
bereitzustellen, die den Raum für
andere Komponenten und Einheiten in dem Telefon einspart und welche
als eine PIFA-Antenne genutzt sein kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf das Lösen des Problems der Bereitstellung
einer eingebauten Antenne in einer tragbaren Kommunikationsvorrichtung
gerichtet, welche den Raum für
andere Komponenten und Einheiten in der Vorrichtung einspart und welche
als eine PIFA-Antenne genutzt sein kann.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit eine tragbare Kommunikationsvorrichtung
bereitzustellen, die eine eingebaute Antenne aufweist, welche den
Raum in der Vorrichtung einspart und in welcher die Antenne als
eine PIFA-Antenne genutzt sein kann.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist diese Aufgabe
durch eine tragbare Kommunikationsvorrichtung entsprechend dem Anspruch
1 erreicht.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des ersten
Aspektes gerichtet, wobei das Antennenelement zumindest zwei elektrische
Verbindungspunkte zum Anschließen
an die Massefläche
und eine Funkschaltung der Vorrichtung aufweist.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des ersten
Aspektes gerichtet, die ferner ein zweites Teil aufweist, das mit dem
ersten Teil mithilfe eines Scharnierabschnitts verbunden ist.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des dritten
Aspektes gerichtet, wobei der Scharnierabschnitt eine Dicke hat,
welche größer als
die Dicke des ersten Teils ist.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare Kommunikationsvorrichtung
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspektes gerichtet, wobei die Massefläche mit
einem Biegeabschnitt ausgestattet ist, der innerhalb der Scharnierhöhlung vorgesehen
ist und von dem Teil der Massefläche
weg gebogen ist, das in dem ersten Teil zum Gewährleisten eines vergrößerten Abstandes zwischen
der Massefläche
und dem Antennenelement in der Scharnierhöhlung vorgesehen ist.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des fünften Aspektes
gerichtet, wobei der Biegeabschnitt der Massefläche gekrümmt ist.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des fünften Aspektes
gerichtet, wobei der Biegeabschnitt der Massefläche entlang zumindest der Teile
einer Wandung der Scharnierhöhlung
vorgesehen ist.
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Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare Kommunikationsvorrichtung
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspektes gerichtet, wobei das Antennenelement
entlang einer Wandung des Scharnierabschnitts, der im wesentlichen
gegenüber
der Massefläche
vorgesehen ist, gebogen ist.
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Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des ersten
Aspektes gerichtet, wobei das Antennenelement ein Mehrbandantennenelement
ist, das im wesentlichen in der Scharnierhöhlung vorgesehen ist.
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Ein
zehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare
Kommunikationsvorrichtung einschließlich der Merkmale des neunten
Aspektes gerichtet, wobei die Mehrbandantenne zumindest zwei Abschnitte
hat, von welchen einer an einer seitlichen Seitenwand der Scharnierhöhlung vorgesehen
ist.
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Ein
elfter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare Kommunikationsvorrichtung
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspektes gerichtet, wobei die Scharnierhöhlung ein
anderes funktionelles Element der Vorrichtung zwischen dem Antennenelement
und der Massefläche
aufweist.
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Ein
zwölfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine tragbare Kommunikationsvorrichtung
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspektes gerichtet, wobei sie ein zellulares
Telefon ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Antennesystem
vorzuschlagen, welches den Raum in der Vorrichtung, in der es unterzubringen
ist, einspart und das als eine PIFA-Antenne benutzt sein kann.
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Die
Erfindung weist folgende Vorteile auf. Sie spart Raum innerhalb
des ersten Teils der tragbaren Kommunikationsvorrichtung, der für andere
Zwecke wie mehr Komponenten und andere Einheiten verwendet werden
kann. Es ist, wenn entsprechend dem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung der Abschnitt der Massefläche der Vorrichtung, der in
dem Scharnierabschnitt vorgesehen ist, in dem ersten Teil weg von
der Massefläche
abgebogen ist, ein größeres Antennenvolumen
erhalten, welches die Breitbandcharakteristiken der Vorrichtung
ausweitet. Wenn nach dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Multibandantennenelement benutzt ist, kann jedes Element aufgrund
der Form der Aushöhlung,
in der die Massefläche
und/oder der Antennenelementabschnitt platziert ist, in einem Abstand
positioniert sein, der am besten die Eigenschaften des Frequenzbands,
den der Abschnitt beabsichtigt zu unterstützen, anpasst, was für jedes
getrennte Band eine bessere Leistung ergibt. Der elfte Aspekt der vorliegenden
Erfindung liefert den zusätzlichen
Vorteil weiterer Möglichkeit
zur Größenreduzierung
der Vorrichtung, weil der Scharnierabschnitt zum Aufnehmen zusätzlicher
Elemente der Vorrichtung verwendet ist.
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Es
ist hervorzuheben, dass der Begriff „aufweisend/weist auf" bei Verwendung in
dieser Spezifikation genommen ist, das Vorkommen von spezifizierten
Merkmalen, ganzer Zahlen, Schritte oder Komponente zu spezifizieren,
aber schließt
das Vorhandensein oder Hinzunahme eines oder mehrerer anderen Merkmale,
ganzer Zahlen, Schritte, Komponenten oder Gruppen davon nicht aus.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
detaillierter beschrieben, in welchen:
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1 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines Klappgehäusetelefons nach der Erfindung
im geschlossenen Zustand zeigt,
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2 eine
Seitenansicht eines Antennenelementes und einer Massefläche entsprechend
einer ersten Ausführung
der Erfindung zeigt, die in einem ersten Teil und in einem Scharnierabschnitt
des Klappgehäusetelefons
umgesetzt ist,
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3 eine
Seitenansicht eines Antennenelementes und einer Massefläche entsprechend
einer zweiten Ausführung
der Erfindung zum Einrichten in einem ersten Teil und in einem Scharnierabschnitt des
Klappgehäusetelefons
zeigt,
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4 schematisch
eine perspektivische Ansicht der Massefläche und des Antennenelementes entsprechend
einer dritten Ausführung
der Erfindung zum Einrichten in einem ersten Teil und in einem Scharnierabschnitt
eines erfinddungsgemäßen Klappgehäusetelefons
zeigt, und
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5 schematisch
eine perspektivische Ansicht der Massefläche und des Antennenelementes entsprechend
einer vierten Ausführung
der Erfindung zum Einrichten in einem ersten Teil und in einem Scharnierabschnitt
eines erfinddungsgemäßen Klappgehäusetelefons
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN
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Eine
erfindungsgemäße tragbare
Kommunikationsvorrichtung wird mm mit Bezug auf ein zellulares Telefon
beschrieben, welches eine bevorzugte Variante der Erfindung ist.
Das Telefon ist außerdem vorzugsweise
ein sogenanntes Klappgehäusetelefon,
kann aber von einem anderen bereitgestellten Telefontyp sein, wenn
es mit einem Scharnierabschnitt ausgestattet ist. Die tragbare Kommunikationsvorrichtung
kann dabei auch eine Vorrichtung anderen Typs sein wie ein schnurloses
Telefon, ein Kommunikationsmodul, ein PDA oder beliebige andere
Art einer tragbaren Vorrichtung, die per Funkwellen kommuniziert.
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1 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klappgehäusetelefons.
Das Telefon 10 weist ein erstes und ein zweites Teil 12 und 14 auf,
wobei das zweite Teil 14 um das Bodenende des ersten Teils 12 rotiert
werden kann. Das Telefon ist aus diesem Grund mit einem Scharnierabschnitt 15, 16 ausgestattet,
der eine Achse 17 zum Rotieren definiert, die entlang der
Bodenendseite des Telefons vorgesehen ist. Der Scharnierabschnitt
ist hierfür
entlang eines Endes von beiden dem ersten und zweiten Teil ausgestreckt.
Das erste und zweite Teil sind miteinander durch konventionelle Scharnierelemente
verbunden, die in dem Scharnierabschnitt vorgesehen sind. Das Scharnier
ist normalerweise durch das Bereitstellen eines ersten Scharnierelementes
am Ende des ersten Teils in Form von zwei Zapfgreifern 13 (von
welchen einer zu sehen ist) beschaffen, die entgegen gerichtet entlang
der Achse 17 erstreckt sind, wobei die Zapfgreifer in die
korrespondierenden Aussparungen der zwei Scharnierelemente 16 in
dem zweiten Teil eingepasst sind, wobei die Aussparungen an verschiedenen
Seiten der Zapfgreifer entlang der Achse 17 vorgesehen
sind. Die Zapfgreifer sind hierbei an jeder Seite eines hauptsächlich zylindrischen
Körpers 15 vorgesehen, der
eine hohle Aushöhlung
aufweist, die mit dem ersten Teil verbunden ist. Jedoch ist anzumerken,
dass andere Typen von Scharnieren gleichwertig gut möglich sind.
In der Figur ist das Telefon im geschlossenen Zustand gezeigt. Hierbei
ist es Wert angemerkt zu sein, dass es keine aus dem Telefon vorragende Antenne
gibt. Die Antenne ist eingebaut.
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2 zeigt
schematisch eine Seitenansicht des Telefons entsprechend einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführung, in
der die relevanten Elemente gezeigt sind. Der Innenraum des ersten
Teils ist mit dem ersten Scharnierelement 15 per einer
darin vorgesehenen Aushöhlung 21 verbunden.
Die Aushöhlung
hat eine Öffnung,
welche dem Innenraum des ersten Teils gegenüberliegt. Die Aushöhlung ist
in dieser Ausführung
hauptsächlich
zylindrisch gestaltet und hierbei als Dreiviertel eines Zylinders
ausgebildet, der um die Rotationsachse herum entlang des Bodenendes
des Telefons erstreckt ist. Das erste Teil 12 weist eine
Massefläche 18 auf,
die durch das erste Teil hindurch entlang einer Seite des ersten
Teils nach innen gerichtet erstreckt ist, d.h. zum zweiten Teil
des Telefons hin ausgerichtet, wenn das Telefon in geschlossenem
Zustand ist. Die Massefläche 18 ragt
geradlinig in die Aushöhlung 21 des
Scharnierelementes 15 hinein. Ein Antennenelement 20 ist
in Form einer Platte vorgesehen, die mit dem unteren Teil der Massefläche hauptsächlich entlang
der Bodenendseite ausgerichtet ist, d.h. dort wo der Scharnierabschnitt
vorgesehen ist. Das Antennenelement ist von der Massefläche beabstandet
und ist deswegen nahe zu einer Seite des ersten Teils, das nach außen ausgerichtet
ist, vorgesehen, d.h. in geschlossenem Zustand von dem zweiten Teil
weg ausgerichtet. Das Antennenelement ist in gleicher Weise von dem
ersten Teil in die Aushöhlung
des Scharnierabschnitts um eine gleiche Strecke in die Aushöhlung hinein
erstreckt wie das Antenneelement 20. Auf diese Weise ist
ein Antennenvolumen zwischen dem Element und der Massefläche definiert.
Das Antennenelement 20 ist mithilfe elektrischer Leiter
an beide von der Massefläche
und einer Funkschaltung (nicht gezeigt) angeschlossen, die in dem
Telefon zum Ermöglichen
der Übertragung
bei geeigneten Frequenzen vorgesehen sind. Die Antenne ist daher
eine sogenannte PIFA-Antenne. Auf diese Weise ist der erste Abschnitt
von dem Raum entledigt, welcher für andere Einheiten in dem ersten
Teil genutzt sein kann, der in vielen Fällen klein ist und eine Menge
von Einheiten zum Bereitstellen aller Arten von Funktionen und Merkmalen
des Telefons enthalten muss. Es ist außerdem möglich die Größe des Telefons
aufgrund dieses eingesparten Raums sogar weiterhin zu reduzieren.
Wie aus der 2 ersichtlich ist, ist die Dicke des
Scharnierabschnitts hauptsächlich
der zusammengesetzten Dicke des ersten und zweiten Teils des Telefons
gleich.
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3 zeigt
eine Seitenansicht eines Telefons entsprechend einer zweiten Ausführung der
Erfindung in gleicher Ansicht wie in 2. Das erste Teil 12 ist
mit der Aushöhlung
des Scharnierelementes 16 auf die gleiche Art und Weise
wie in 2 verbunden, wobei dieses Element hauptsächlich die gleiche
Dicke wie das zusammengesetzte erste und zweite Teil aufweist. Somit
hat der Scharnierabschnitt eine Dicke, die hauptsächlich gleich
wie das zusammengesetzte erste und zweite Teil ist. Jedoch kann sie
kleiner sein. Er sollte dennoch eine Dicke aufweisen, die größer als
die Dicke des ersten Teils ist. Die Massefläche 18 ragt auch in
die Aushöhlung 21 hinein.
Hierin ist das Teil 22 der in der Aushöhlung 21 vorgesehenen
Massefläche
von dem Teil der in dem ersten Teil vorgesehenen Massefläche weggebogen. Der
Biegeabschnitt 22 ist außerdem gekrümmt und entlang einer Bodenwandung 24 der
Aushöhlung 21 vorgesehen,
wobei die Aushöhlung
wie vorher erwähnt
eine halbkreisförmige
Gestalt aufweist. Der Biegeabschnitt 22 der Massefläche ist
wie ein Halbzylinder geformt. Das Antennenelement 20 ist
als eine Platte mit zwei Abschnitten bereitgestellt, die miteinander
integriert sind, wobei ein erster Abschnitt eine geradlinige Form
und der zweite Abschnitt eine gekrümmte Form aufweist, der an
ihrem entferntesten Ende vorgesehen und dort als etwa ein Viertel
eines Zylinders ausgebildet ist, der entlang einer zweiten gegenüberliegenden
Wandung 26 der Aushöhlung 21 vorgesehen
ist. Auf diese Weise ist ein größerer Mittelabstand
zwischen der Antenne und der Massefläche erhalten, wodurch ein größeres Antennenvolumen
realisiert ist, welches vom Standpunkt einer Breitbandcharakteristik
vorteilhaft ist, besonders weil das erste und zweite Teil des Telefons
bei den Klappgehäusetelefonen
relativ dünn
ist. Zusätzlich
zum Einsparen des Raums bietet diese Ausführung deswegen auch bessere
Breitbandcharakteristiken aufgrund des erhöhten Antennenvolumens. Das Antennenelement
war hierbei am Ende gekrümmt, aber
es ist gleichwertig gut möglich,
das Element als eine geradlinige Platte auszuführen, wobei diese Modifikation
auch in der ersten Ausführung
gemacht sein kann.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Innenraums des ersten Teils des
Telefons entsprechend einer dritten Ausführung der Erfindung. Hierbei
ist zu sehen, dass die Massefläche
an dem gekrümmten
Bodenende eine kleinere Breite zum Einbringen in dem Scharnierelement
als der Rest des ersten Teils des Telefons aufweist. Der Grund dafür ist, Raum
für die
Aussparungen des zweiten Teils des Telefons zu schaffen, die angepasst
sind, die Zapfgreifer (nicht gezeigt) des ersten Scharnierelementes aufzunehmen.
Hierbei ist die Massefläche 18 auch mit
einem gekrümmten
Halbzylinder 22 zum Anlehnen gegen die Aushöhlungswandung
ausgestattet. Das eigentliche Scharnierelement einschließlich der Zapfgreifer
und der Aushöhlung
ist durch das Gehäuse
des Telefons bereitgestellt. Der Unterschied hierbei im Vergleich
mit der zweiten Ausführung
ist, dass das Antennenelement ein Multibandantennenelement ist,
das drei verschiedene Abschnitte aufweist, von welchen zwei 28 und 30 auf
einer Kunststofffolie 34 vorgesehen sind, die vorgesehen
ist, auf die obere im Gehäuse
vorgesehene Aushöhlungswandung ausgerichtet
zu sein. Ein dritter Abschnitt 32 ist an einem seitlichen
Seitenende der Aushöhlung
vorgesehen. Das Antennenelement weist zwei Einspeiseleiter 36 und 38 zum
Anschließen
an die Funkschaltungen und an die Massefläche 18 auf. Ein erster
langer 28 von den Abschnitten realisiert die Kommunikation in
einer Frequenzregion und in dieser Ausführung das GSM-900-Band, während ein
zweiter kurzer 30 die Kommunikation in einer anderen Frequenzregion und
hierbei das UMTS-Frequenzband
realisiert. Ein dritter Abschnitt 32 ist an der kreisförmigen seitlichen Endseite
der zylindrischen Aushöhlung
für eine
dritte Frequenzregion eingerichtet und ist in dieser Ausführung für das DSC-Band
vorgesehen. Dieses Element 32 ist vorzugsweise auf dem
Gehäuse
des ersten Teils des Telefons ausgeätzt. Einspeisung und Erdung 36 und 38 des
Antennenelements ist in einem Verbindungsabschnitt 40 vorgesehen,
der zwischen diesen drei Abschnitten vorgesehen ist. Abgesehen von
den vorher beschriebenen Vorteilen bietet diese Aufbaustruktur den
zusätzlichen
Vorteil der Bereitstellung verschiedener Abstände zwischen der Massefläche und
den Antennenabschnitten, wobei diese Abstände für eine bessere Effizienz entsprechend dem
Frequenzband, in dem sie arbeiten müssen, dimensioniert sein können. Das
Einrichten des dritten Antennenabschnitts an der seitlichen Endseite
der Aushöhlung
ermöglich
außerdem
den ersten und zweiten Antennenabschnitt größer auszuführen oder komplexere Muster
als es anderenfalls möglich
wäre zu
haben. Die Antenne funktioniert außerdem gut sowohl, wenn das
Telefon offen wie auch geschlossen ist. In dieser Ausführung ist
das Antennenelement gänzlich
in dem Scharnierabschnitt vorgesehen.
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Es
gibt einen halbzylinderförmigen
Raum, der zwischen dem Antennenelement und der Massefläche des
Scharnierabschnitts vorgesehen ist. Dieser Raum kann ferner zum Platzieren
zusätzlicher Einheiten
des Telefons wie beispielsweise des Objektivs einer Kamera benutzt
sein. Auf diese Weise ist weitere Einsparung des Raums erreicht.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht von Antennenelementen, die Massefläche, die
Einspeisungsleiter als auch den zweiten Teil des Telefons entsprechend
einer vierten Ausführung
der Erfindung. Das zweite Teil 14 ist vereinfacht und zum
besseren Verständnis
der Erfindung nur in Form einer Platte gezeigt. Das Telefon ist
hierbei in offenem Zustand. Das Antennenelement ist hierbei ein
Multibandantennenelement, aber ein etwas anderes als in 4.
Zuallererst sind der erste und zweite Abschnitte 28, 30 nicht
gekrümmt,
sondern in der gleichen Ebene vorgesehen. Die Aufbaustruktur des
ersten Abschnitts 28 ist ein wenig anders als in 4,
liefert aber die im wesentlichen gleichen Charakteristiken. Der
dritte Abschnitt 32 weist eine andere Struktur auf. Er
hat ein erstes Teil, das geradlinig heraus aus dem Verbindungsabschnitt 40 in
Richtung zur Endfläche erstreckt
und dort mit einem zweiten, gewöhnlich L-förmigen Teil
verbunden ist, das an der seitlichen Endseite des Zylindervolumens
vorgesehen ist. In allen anderen Aspekten ist diese Ausführung mit
der Ausführung
in 4 gleichartig und liefert die gleichen Vorteile.
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Die
erfindungsgemäße Antennenaufbaustruktur
weist einige Vorteile auf. Sie spart Raum in dem ersten Teil des
Telefons ein, der für
andere Zwecke wie mehr Komponenten oder andere Einheiten genutzt
sein kann. Es ist, wenn der in dem Scharnierabschnitt vorgesehener
Abschnitt der Massefläche
des Telefons weg von der Massefläche
in dem ersten Teil abgebogen ist, ein größeres Antennenvolumen erhalten,
welches die Breitbandcharakteristiken des Telefons ausweitet. Wenn
ein Multibandantennenelement benutzt ist, kann jedes Element aufgrund
der Krümmung
der Aushöhlung,
in der die Massefläche
und/oder der Antennenelementabschnitt platziert ist, in einem Abstand
positioniert sein, der am besten die Eigenschaften des Frequenzbands,
den der Abschnitt beabsichtigt zu unterstützen, anpasst, was für jedes
getrennte Band eine bessere Leistung ergibt. Das Volumen zwischen
der Massefläche
und dem Antennenelement kann auch zum Unterbringen zusätzlicher
Elemente des Telefons genutzt sein. Noch ein anderer Vorteil ist,
dass es durch diese Platzierung der Massefläche und des Antennenelementes
möglich
ist, das Telefon auszuführen,
nicht zuviel in Richtung des Körpers
eines Benutzers auszustrahlen, was die Antenne effizienter macht,
sodass die Energie für
diese unnötige
Ausstrahlung nicht verschwendet ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann zusätzlich
zu denjenigen in bezug auf die verschiedenen Ausführungen
der Erfindung erwähnten
in vielfältiger
Weise variiert werden. Es ist möglich,
weitere getrennte Antennenelemente nahe dem Scharnierabschnitt zum Bereitstellen
einer extra UMTS-Antenne im Falle wenn die Abmessungen des in dem
Scharnierabschnitt vorgesehenen Antennenvolumens zu klein sind,
hinzuzufügen.
Wenn sie groß genug
sind, kann die Antenne aus 4 und 5 für vier verschiedene
Frequenzbänder
wie beispielsweise auch für
PCS zusätzlich
zu den bereits erwähnten
benutzt sein. Die Aushöhlung
braucht nicht zylindrisch zu sein, sondern kann jede andere geeignete
Gestalt haben. Es ist jedoch gut, wenn sie eine Höhe aufweisen,
die größer als
der höchste
mögliche
Abstand zwischen dem Antennenelement und der Massefläche ist,
die in dem ersten Teil des Telefons vorgesehen sind. Die Massefläche braucht,
wenn gebogen, keine zylindrische Krümmung aufzuweisen, sondern
es können andere
Arten der Realisierung eines vergrößerten Abstandes genauso gut
benutzt werden, wie durch zwei senkrechte Platten, die einen L-förmigen Querschnitt
bereitstellen. Mehr oder weniger Teile des Antennenelementes können weiterhin
in einer geradlinigen oder gekrümmten
Aufbaustruktur entworfen sein. Das Antennenelement kann auch gänzlich in dem
Scharnierabschnitt vorgesehen sein oder auch teilweise in dem ersten
Teil vorgesehen sein. Es ist auch möglich, mehr oder weniger Antennenabschnitte
als beschrieben bereitzustellen, alles abhängig von der Anzahl der Frequenzbänder, in
welchen eine Übertragung
gewünscht
ist. Schließlich
braucht die Aushöhlung
nicht in einem Zentralerstelement-, sondern kann in einem Scharnier
beliebigen Typs vorgesehen sein. Somit ist die vorliegende Erfindung
nur durch die nachfolgenden Ansprüche einzuschränken.