DE10206426A1 - Dualfrequenzbandantenne mit gefalteter Struktur und entsprechendes Verfahren - Google Patents
Dualfrequenzbandantenne mit gefalteter Struktur und entsprechendes VerfahrenInfo
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Abstract
Eine Antenne (20, 50, 70, 90) umfasst eine leitfähige Masseplatte (24, 54, 74, 94), eine leitfähige erste Platte (22, 52B, 72B, 92B), welche über der Masseplatte (24, 54, 74, 94) angeordnet ist, und einen Signaleinspeiser (34, 64, 84, 104), welcher elektrisch verbunden ist mit der Masseplatte (24, 54, 74, 94) und der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B). Ein erster Abstand trennt die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) von der Masseplatte (24, 54, 74, 94). Die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) weist zwei Schlitze (67, 69) auf, welche sich ausgehen von zwei Kanten der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) erstrecken. Die beiden Anfangspunkte der beiden Schlitze (67, 69) befinden sich annähernd gegenüberliegend zueinander, und die beiden Schlitze (67, 69) verlaufen um einen Mittenabschnitt (41, 71) der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antenne, welche in
zwei Frequenzbändern betrieben werden kann und eine kompakte
Größe für eine drahtlose Kommunikation gemäß dem Oberbegriff
in Anspruch 1 aufweist.
Die zum Senden und Empfangen von Funksignalen verwendete An
tenne ist das Schlüsselelement in der drahtlosen Kommunika
tion. Antennen müssen gemäß den Anforderungen an tragbare Kom
munikationsvorrichtungen eine hohe Güte aufweisen und kompakt
sein. Ferner werden zur Erhöhung einer Signalübertragungskapa
zität Funksignale bei verschiedenen Trägerfrequenzen modu
liert, so dass die Signale über verschiedene Frequenzbänder
übertragen werden können. Ferner erweitern Funksignale mit ho
her Informationsdichte (gemessen durch "übertragene Bytes pro
Sekunde" bei manchen Systemen) die Bandbreite des Frequenzban
des bei modernen drahtlosen Kommunikationssystemen. Diese zu
sätzlichen Anforderungen ermöglichen einen bevorzugten Betrieb
einer modernen Antenne in mehr als einem Frequenzband mit gro
ßer Bandbreite.
Jedoch weisen die in der Antenne verwendeten leitfähigen Plat
ten gewöhnlich eine kleine Fläche auf, um die Gesamtgröße der
Antenne zu verringern. Da die Fläche der leitfähigen Platten
der wirksamen Bandbreite der Antenne entspricht, weist die An
tenne des Standes der Technik eine schmale Bandbreite auf.
Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Antenne zu schaffen, welche in der Lage ist,
in zwei Frequenzbändern mit großen Bandbreiten zu arbeiten und
dennoch eine kompakte Größe aufzuweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der An
sprüche 1 bzw. 12 gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Aufgabe ist gelöst durch eine Dualfrequenzbandantenne ge
mäß Anspruch 1. Die Unteransprüche zeigen entsprechende Wei
terentwicklungen und Verbesserungen.
Wie aus der nachfolgenden genauen Beschreibung deutlich her
vorgeht, umfasst die Antenne der vorliegenden Erfindung zwei
Schlitze, welche um einen breiten Mittenabschnitt einer leit
fähigen Platte verlaufen. Ferner kann eine gefaltete Struktur,
offenbart in der Antenne der vorliegenden Erfindung, die An
tennenmaße sogar verringern, ohne Einbüßung von Bandbreiten.
Nachfolgend ist die Erfindung weiter beispielhaft und unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Antenne des Standes
der Technik;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht einer ersten Platte der in Fig. 2
dargestellten Antenne;
Fig. 4 eine Draufsicht einer Masseplatte der in Fig. 3 dar
gestellten Antenne;
Fig. 5 eine Explosionsansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer in Fig. 5 darge
stellten Antenne;
Fig. 7 eine Seitenansicht der gefalteten Struktur der in
Fig. 5 dargestellten Antenne;
Fig. 8 eine Draufsicht einer ersten Platte der in Fig. 5
dargestellten Antenne;
Fig. 9 eine Draufsicht einer Masseplatte der in Fig. 5 dar
gestellten Antenne;
Fig. 10 eine Explosionsansicht eines dritten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Explosionsansicht eines vierten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Flachausführung einer gefalteten Struktur in
Fig. 5 zu einer monolithischen Platte;
Fig. 13 ein Bilden der gefalteten Struktur aus der in Fig.
12 dargestellten monolithischen Platte;
Fig. 14 Bezeichnungen für die genauen Maße der ersten Platte
in Fig. 5; und
Fig. 15 die genauen Maße, bezeichnet durch die Bezeichnungen
in Fig. 14.
Es sei auf Fig. 1 verwiesen. Fig. 1 zeigt eine im US-Patent
5 926 139 offenbarte Flächenantenne 10 des Standes der Technik.
Die Antenne 10 umfasst zwei leitfähige Platten 12 und 14, wo
bei die Platte 14 die Masseplatte ist. Ein (nicht dargestell
ter) Signaleinspeiser ist elektrisch mit einem Kontaktpunkt 16
auf der Platte 12 verbunden, und ein Stiftverbinder 18 verbin
det die Platten 12 und 14. Ein J-förmiger Schlitz ist in die
Platte 12 geschnitten, um zwei Abschnitte 17A und 17B zu bil
den, welche am Ende des Schlitzes verbunden sind. Jeder der
beiden Abschnitte 17A und 17B entspricht einem Frequenzband,
wodurch der Stand der Technik in zwei Frequenzbändern be
triebsfähig ist. Jedoch weist die Antenne des Standes der
Technik, da die Fläche des Abschnitts, welcher die Abschnitte
17A und 17B am Ende des Schlitzes verbindet, der wirksamen
Bandbreite der Antenne 10 entspricht, eine niedrige Bandbreite
auf.
Es sei auf Fig. 2 verwiesen. Fig. 2 ist eine perspektivische
Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er
findung. Eine Antenne 20 umfasst eine leitfähige erste Platte
22, eine leitfähige Masseplatte 24 und einen Signaleinspeiser
34. Die erste Platte 22 ist über der Masseplatte 24 angeord
net. Eine gestrichelte Umrisslinie 25 zeigt den Vorsprung der
ersten Platte 22 auf der Masseplatte 24. Ein erster Abstand,
gemessen längs der Vertikalrichtung und bezeichnet als D1,
trennt die erste Platte 22 und die Masseplatte 24. Der Si
gnaleinspeiser 34 leitet elektrische Signale an die Antenne
20. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel um
fasst der Signaleinspeiser 34 einen leitfähigen Kern 28, wel
cher gegenüber einem ummantelten zylindrischen Leiter 32 iso
liert ist. Der Kern 28 beziehungsweise der zylindrische Leiter
32 bilden zwei Anschlüsse. Der Kern 28 (einer der Anschlüsse)
ist elektrisch mit der ersten Platte 22 an dem Punkt 26 ver
bunden, und der zylindrische Leiter (der andere Anschluss) 32
ist elektrisch mit der Masseplatte 24 an dem Punkt 30 verbun
den. So können elektrische Signale in die Antenne 20 einge
speist werden. Es sei darauf hingewiesen, dass der Kern 28 des
Einspeisers 34 mit der ersten Platte 22 lediglich an dem Punkt
26 verbunden ist und kein leitfähiger Kontakt mit irgendeinem
anderen Abschnitt der ersten Platte 22 besteht.
Zur genaueren Betrachtung der Formen der ersten Platte 22 und
der Masseplatte 24 sei weiter auf Fig. 3 und Fig. 4 verwiesen.
Fig. 3 und 4 sind Draufsichten der ersten Platte 22 bezie
hungsweise der Masseplatte 24. Wie in Fig. 3 dargestellt, um
fasst die erste Platte 22 zwei Schlitze, dargestellt durch ge
strichelte Pfeillinien 37 und 39. Die Schlitze 37 und 39 ver
laufen ausgehend von den Kanten der ersten Platte 22, und die
beiden Anfangspunkte befinden sich annähernd einander gegen
über liegend, und die beiden Schlitze verlaufen um einen Mit
tenabschnitt 41 (bezeichnet durch eine gestrichelte Umrissli
nie in der Figur) der ersten Platte 22. Bei der in zwei Fre
quenzbändern betriebsfähigen Antenne weist jeder der Schlitze
37 eine Länge auf, welche einer Wellenlänge entspricht, die
einem Frequenzband entspricht, für welches der Betrieb der An
tenne 20 ausgelegt ist. Genauer beträgt die Länge des Schlit
zes 37 zwischen den Punkten P1 und P2 (in Fig. 3) etwa ein
Viertel der Wellenlänge entsprechend einem ersten Frequenz
band. Die Länge des Schlitzes 39 zwischen den Punkten P3 und
P4 beträgt ebenfalls etwa ein Viertel der Wellenlänge entspre
chend einem anderen Frequenzband, für welches der Betrieb der
Antenne 20 ausgelegt ist. Wie aus den Schlitzen 37 und 39 in
Fig. 3 abzuleiten, ist die Antenne 20 für einen Betrieb in
zwei Frequenzbändern ausgelegt, welche gekennzeichnet sind
durch zwei verschiedene Wellenlängen. Es sei darauf hingewie
sen, dass die beiden Schlitze entsprechend zwei Frequenzbän
dern der Antenne 20 in die erste Platte 22 um einen breiten
Mittenabschnitt 42 geschnitten sind, so dass die Antenne in
einer größeren Bandbreite für jedes Frequenzband resonanzfähig
ist.
Die Masseplatte 24, dargestellt in Fig. 4, weist eine Recht
eckform auf. Da die Masseplatte 24 unter der ersten Platte 22
angeordnet ist, gibt die gestrichelte Umrisslinie 25, welche
den Vorsprung der ersten Platte 22 auf der Masseplatte 24 an
zeigt, die relativen Positionen der ersten Platte 22 und der
Masseplatte 24 an. Es sei darauf hingewiesen, dass die Kanten
der Masseplatte 24 teilweise die Kanten der ersten Platte 22
überlappen, wie durch 25a, 25b, 25c und 25d in Fig. 4 darge
stellt. Bei manchen Mobiltelefonen erfolgt durch die elektri
sche Schaltung eine gemeinsame Nutzung derselben elektrischen
Masse mit der Masseplatte der Antenne. Unter diesen Umständen
kann die Masseplatte der Antenne 20 in der Linksrichtung der
Zeichnung erweitert werden (so dass die Überlappungsfläche der
ersten Platte 22 und der Masseplatte 24 fixiert wird und sich
nicht mit einem Vergrößern der Fläche der Masseplatte vergrö
ßert). Jedoch sollten die Kanten der Masseplatte begrenzt sein
durch die Kanten der ersten Platte 22 an den Kanten 25b, 25c
und 25d (in Fig. 4), so dass die Strahlungsfunktion der
Schlitze nicht verschlechtert wird.
Da die Fläche des Mittenabschnitts der ersten Platte direkt
proportional ist zur Bandbreite der Antenne (das heißt, je
größer die Fläche, desto breiter die resonanzfähigen Bandbrei
ten), wird ferner ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung mit einer gefalteten Struktur vorgeschlagen.
Es sei auf Fig. 5 und 6 verwiesen. Fig. 5 und 6 sind jeweils
eine Explosionsansicht und eine perspektivische Ansicht einer
zweiten erfindungsgemäßen Antenne 50. Die Antenne 50 weist
eine gefaltete Struktur 51, eine leitfähige Masseplatte 54 und
einen Signaleinspeiser 62 auf. Die gefaltete Struktur 51 um
fasst eine leitfähige erste Platte 52B (schraffiert in Fig.
6), eine leitfähige zweite Platte 52A, welche über der ersten
Platte 52B angeordnet ist, und leitfähige Verbinder 66A, 66B
und 68. Die vertikalen Strichlinien in Fig. 5 zeigen die Hori
zontalausrichtung der ersten Platte 52B, der zweiten Platte
52A und der Verbinder 66A, 66B und 68 an. Wie in diese verti
kalen Strichlinien zeigen, verbinden die Verbinder 66A, 66B
und 68 die erste Platte und die zweite Platte an vorstehenden
Abschnitten jeweils auf der ersten Platte und der zweiten
Platte. Der Flächenverbinder 68 ist zwischen den Kanten der
ersten Platte 52B beziehungsweise der zweiten Platte 52A nahe
den Mittenabschnitten der ersten Platte 52B und der zweiten
Platte 52A angeordnet. Die beiden Flächenverbinder 66A und 66B
sind zwischen den Kanten von Schlitzen auf der ersten Platte
52B beziehungsweise der zweiten Platte 52A nahe den Mittenab
schnitten der ersten Platte 52B und der zweiten Platte 52A an
geordnet. Die Verbinder 66A, 66B und 68, deren obere Kanten
mit der zweiten Platte 52A verbunden sind und deren untere
Kanten mit der ersten Platte 52B verbunden sind, weisen die
selbe Höhe auf. Daher werden die erste Platte 52B und die
zweite Platte 52A um einen in Vertikalrichtung gemessenen
zweiten Abstand D2, wie in Fig. 6 dargestellt, in gleichmäßi
gem Abstand zueinander gehalten. Der zweite Abstand D2 ist
ebenfalls in Fig. 7 dargestellt, welche eine Seitenansicht
(längs der Richtung 63 in Fig. 6) der gefalteten Struktur 51
zeigt. (Der Verbinder 68 ist in Fig. 7 nicht dargestellt, um
Positionen der Verbinder 66A und 66B besser darzustellen.) Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis des er
sten Abstands D1 zum zweiten Abstand D2 gleich 5 zu 3.
Es sei erneut auf Fig. 6 verwiesen. Wie in Fig. 6 dargestellt,
trennt ein erster Abstand D1 die erste Platte 52B und die Mas
seplatte 54 der gefalteten Struktur 51. Ähnlich wie beim er
sten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Antenne 50
einen Signaleinspeiser 64 mit einem leitfähigen Kern 58 und
einem leitfähigen Zylinder 62, welche elektrisch verbunden
sind mit der Position 56 auf der ersten Platte 52B beziehungs
weise der Position 60 auf der Masseplatte 54 (bezüglich der
Positionen 56 und 60 sei auf Fig. 5 verweisen). Es sei darauf
hingewiesen, dass der Kern 58 des Einspeisers 64 mit der er
sten Platte 52B lediglich an dem Punkt 56 verbunden ist, ohne
dass ein leitfähiger Kontakt mit irgendeinem anderen Abschnitt
der ersten Platte 52B besteht.
Die zweite Platte 52A weist eine Form auf, welche effektiv
dieselbe ist wie die der ersten Platte 52B. Die Draufsicht der
ersten Platte 52B (und der zweiten Platte 52A) ist in Fig. 8
dargestellt. Zwei Schlitze, dargestellt durch Strichlinien 67
und 69, verlaufen ausgehend von den Kanten der ersten Platte,
und die beiden Anfangspunkte befinden sich annähernd einander
gegenüber liegend, und die beiden Schlitze verlaufen um einen
Mittenabschnitt 71 der ersten Platte 52B. Jeder der Schlitze
67 und 69 entspricht einem Frequenzband, in welchem die An
tenne 50 arbeiten kann. Genauer beträgt die Länge des Schlit
zes 69 zwischen den Punkten P7 und P8 etwa ein Viertel der
Wellenlänge entsprechend einem Frequenzband. Die Länge des
Schlitzes 67 zwischen den Punkten PS und P6 beträgt etwa ein
Viertel der Wellenlänge entsprechend einem anderen Frequenz
band.
Es sei auf Fig. 9 verwiesen. Fig. 9 ist eine Draufsicht der
rechteckigen Masseplatte 54, wobei die gestrichelte Umrissli
nie 55 den Vorsprung der ersten Platte 52B auf der Masseplatte
54 zeigt. Die Kanten der Masseplatte 54 überlappen mit den
Kanten der vorstehenden Position der ersten Platte an Kanten
55a, 55b, 55c und 55d. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung kann die Masseplatte 54 sich hin zur lin
ken Seite (bezüglich der Zeichnung) ausdehnen, falls erforder
lich. Jedoch sollten die anderen drei Kanten begrenzt sein
durch die Kanten 55b, 55c und 55d der gestrichelten Umrissli
nie 55, so dass die Schlitze 67 und 69 normal strahlen können.
Es sei auf Fig. 10 verwiesen. Fig. 10 ist eine Explosionsan
sicht einer dritten Antenne 70 der vorliegenden Erfindung.
Eine erste Platte 72B, eine zweite Platte 72A, eine Masse
platte 74 und ein Signaleinspeiser 84 entsprechen der Be
schreibung und der Funktionalität entsprechender Komponenten
der Antenne 50. Statt der beiden wechselseitig getrennten Ver
binder 66A und 66B der Antenne 50 wird ein einziger Flächen
verbinder 86 bei der Antenne 70 verwendet. Zusammen mit den
Verbindern 86 und 88 bilden die erste Platte 72B und die
zweite Platte 72A eine gefaltete Struktur der Antenne 70.
Es sei auf Fig. 11 verwiesen. Fig. 11 ist eine Explosionsan
sicht einer vierten Antenne 90 der vorliegenden Erfindung. In
ähnlicher Weise entsprechen eine erste Platte 92B, eine zweite
Platte 92A, eine Masseplatte 94 und ein Signaleinspeiser 104
der Beschreibung und der Funktionalität entsprechender Kompo
nenten der Antenne 50. Statt leitfähiger Flächenverbinder,
welche bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen verwendet
wurden, werden 4 leitfähige Stifte 106A, 106B, 108A und 108B
verwendet zum Verbinden der ersten Platte 92B mit der zweiten
Platte 92A der Antenne 90. Zusammen mit diesen Stiften bilden
die erste Platte 92B und die zweite Platte 92A eine gefaltete
Struktur 91 der Antenne 90.
Die gefaltete Struktur der Antenne der vorliegenden Erfindung
ist einfach herzustellen. Es sei auf Fig. 12 und 13 verwie
sen. Fig. 12 zeigt, wie die gefaltete Struktur 51 (welche in
Fig. 5, 6 und 7 erscheint) der Antenne 50 zu einer einzigen
monolithischen Platte "verflacht" wird, so dass die gefaltete
Struktur 51 einfach herzustellen ist. Fig. 13 zeigt, wie die
gefaltete Struktur gebildet wird durch "Falten" der einzigen
Platte von Fig. 12. Die Verbinder 66A, 66B und 68 werden in
eine aufrechte Position gebogen. Dann wird die zweite Platte
52A an dem Verbinder 68 gefaltet. Die Verbinder 66A und 66B
können anschließend an der zweiten Platte 52A mittels Löten
befestigt werden.
Zusätzlich zu Luft bei den obigen Ausführungsbeispielen können
andere dielektrische Materialien ebenfalls verwendet werden
zum Füllen des Raums, welcher die erste Platte und die Masse
platte trennt, sowie des Raums, welcher die erste Platte und
die zweite Platte der Antennen der vorliegenden Erfindung
trennt. Ferner können äußere dielektrische Rahmen (wie etwa
Kunststoffrahmen) verwendet werden zum Halten der Kanten der
ersten Platte, der zweiten Platte und/oder der Masseplatte, um
den ersten Abstand und/oder den zweiten Abstand der Antenne
der vorliegenden Erfindung zu Gewähr leisten.
Schließlich werden die genauen Maße einer Antenne 50 eines
Ausführungsbeispiels angegeben für die beiden Frequenzbänder
GSM 900 und 1800 mit großen Bandbreiten. Es sei auf Fig. 14
und 15 verwiesen. Fig. 14 bezeichnet die für die erste Platte
der Antenne 50 zu messenden Maße. Fig. 15 listet die genauen
Maße entsprechend den Bezeichnungen in Fig. 14 sowohl in me
trischen Einheiten (mm) als auch in englischen Einheiten
(Zoll) auf. Der erste Abstand D1 und der zweite Abstand D2
(dargestellt in Fig. 6) beträgt vorzugsweise 5 mm (0,20 Zoll)
und 3 mm (0,12 Zoll) bei diesem Ausführungsbeispiel.
Im Gegensatz zur Antenne des Standes der Technik, welche einen
einzigen Schlitz zur Realisierung einer Dualfrequenzbandan
tenne verwendet, umfassen die Antennen der vorliegenden Erfin
dung zwei Schlitze, welche um einen breiten Mittenabschnitt
einer leitfähigen Platte verlaufen. Antennen der vorliegenden
Erfindung sind nicht nur betriebsfähig in zwei Frequenzbän
dern. Die Maße der Antenne können kompakt gehalten werden, und
Bandbreiten können in jedem Arbeitsfrequenzband breit gehalten
werden. Ferner kann eine gefaltete Struktur, offenbart in der
Antenne der vorliegenden Erfindung, die Antennenmaße sogar
verringern, ohne dabei an Bandbreite zu verlieren. Gemäß dem
Verhalten eines praktischen Ausführungsbeispiels kann die An
tenne der vorliegenden Erfindung mit den genauen Maßen, offen
bart in Fig. 14 und 15, in beiden Frequenzbändern GSM 900 und
1800 betrieben werden. Die Arbeitsbandbreiten der Antenne sind
breit genug, um das Frequenzband von GSM 1900 abzudecken.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine An
tenne 20, 50, 70, 90, umfassend eine leitfähige Masseplatte
24, 54, 74, 94, eine leitfähige erste Platte 22, 52B, 72B,
92B, welche über der Masseplatte 24, 54, 74, 94 angeordnet
ist, und einen Signaleinspeiser 34, 64, 84, 104, welcher elek
trisch verbunden ist mit der Masseplatte 24, 54, 74, 94 und
der ersten Platte 22, 52B, 72B, 92B. Ein erster Abstand trennt
die erste Platte 22, 52B, 72B, 92B von der Masseplatte 24, 54,
74, 94. Die erste Platte 22, 52B, 72B, 92B weist zwei Schlitze
67, 69 auf, welche sich ausgehend von zwei Kanten der ersten
Platte 22, 52B, 72B, 92B erstrecken. Die beiden Anfangspunkte
der beiden Schlitze 67, 69 befinden sich annähernd gegenüber
liegend zueinander, und die beiden Schlitze 67, 69 verlaufen
um einen Mittenabschnitt 41, 71 der ersten Platte 22, 52B,
72B, 92B.
Claims (20)
1. Antenne (20, 50, 70, 90), umfassend:
eine leitfähige Masseplatte (24, 54, 74, 94);
dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (20, 50, 70, 90) ferner eine leitfähige erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) umfasst, welche über der Masseplatte (24, 54, 74, 94) angeordnet ist, wobei ein erster Abstand die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) von der Masseplatte (24, 54, 74, 94) trennt; wobei die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) zwei Schlitze (37, 39, 67, 69) aufweist, welche ausgehend von den Kanten der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) verlaufen und an zwei Positionen enden, welche annähernd gegenüber liegend um einen Mittenabschnitt (41, 71) der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) sind; und
einen Signaleinspeiser (34, 64, 84, 104) mit zwei An schlüssen (28, 32), wobei die Anschlüsse (28, 32) elek trisch verbunden sind mit der Masseplatte (24, 54, 74, 94) beziehungsweise der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B).
eine leitfähige Masseplatte (24, 54, 74, 94);
dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (20, 50, 70, 90) ferner eine leitfähige erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) umfasst, welche über der Masseplatte (24, 54, 74, 94) angeordnet ist, wobei ein erster Abstand die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) von der Masseplatte (24, 54, 74, 94) trennt; wobei die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) zwei Schlitze (37, 39, 67, 69) aufweist, welche ausgehend von den Kanten der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) verlaufen und an zwei Positionen enden, welche annähernd gegenüber liegend um einen Mittenabschnitt (41, 71) der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) sind; und
einen Signaleinspeiser (34, 64, 84, 104) mit zwei An schlüssen (28, 32), wobei die Anschlüsse (28, 32) elek trisch verbunden sind mit der Masseplatte (24, 54, 74, 94) beziehungsweise der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B).
2. Antenne (20, 50, 70, 90) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Schlitze (37, 39, 67, 69) ver
schiedene Längen aufweisen.
3. Antenne (20, 50, 70, 90) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass jeder der beiden Schlitze (37, 39, 67, 69)
eine Länge aufweist, welche annähernd einem Viertel einer
Wellenlänge einer jeweiligen Frequenz in einem Frequenz
band entspricht, für welches der Betrieb der Antenne (20,
50, 70, 90) ausgelegt ist.
4. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 1, ferner umfassend
eine leitfähige zweite Platte (52A, 72A, 92A), welche
über der ersten Platte (52B, 72B, 92B) angeordnet ist,
wobei ein zweiter Abstand die zweite Platte (52A, 72A,
92A) von der ersten Platte (52B, 72B, 92B) trennt, und
mindestens einen leitfähigen Verbinder (66A, 66B, 68),
welcher sowohl mit der ersten Platte (52B, 72B, 92B) als
auch mit der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) verbunden
ist; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Platte (52A,
72A, 92A) eine Form aufweist, welche effektiv dieselbe
ist wie die der ersten Platte (52B, 72B, 92B).
5. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) ein leitfähi
ger Stift (106A, 106B, 108A, 108B) ist.
6. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) mit einem ersten
Kontaktabschnitt bzw. einem zweiten Kontaktabschnitt auf
der ersten Platte (52B, 72B, 92B) beziehungsweise der
zweiten Platte (52A, 72A, 92A) verbunden ist; und dass
der erste Kontaktabschnitt sich an einer vorstehenden Po
sition bezüglich der zweiten Kontaktposition befindet.
7. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) zwischen den Kan
ten von Schlitzen (67, 69) auf der ersten beziehungsweise
der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) nahe dem Mittenab
schnitt (71) der ersten Platte (52B, 72B, 92B) bezie
hungsweise der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) angeordnet
ist.
8. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) zwischen den Kan
ten der ersten beziehungsweise der zweiten Platte (52A,
72A, 92A) nahe dem Mittenabschnitt (71) der ersten Platte
(52B, 72B, 92B) beziehungsweise der zweiten Platte (52A,
72A, 92A) angeordnet ist.
9. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass das Verhältnis des ersten Abstands zum zweiten
Abstand gleich 5 zu 3 ist.
10. Antenne (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Platte (52B), die zweite Platte (52A) und
der Verbinder (66A, 66B, 68) in einer monolithischen
Weise ausgebildet sind, wobei die zweite Platte (52A) um
den Verbinder (66A, 66B, 68) gefaltet ist, um die Antenne
(50) zu bilden.
11. Antenne (50) nach Anspruch 10, ferner umfassend minde
stens einen Bond-Verbinder (66A, 66B, 68), welcher eben
falls mit der ersten Platte (52B) beziehungsweise der
zweiten Platte (52A) in einer monolithischen Weise ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bond-Verbin
der (66A, 66B, 68) nach hinten gefaltet wird, um mit der
anderen Platte mittels Löten verbunden zu werden.
12. Antenne (20, 50, 70, 90) umfassend:
eine leitfähige Masseplatte (24, 54, 74, 94);
dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (20, 50, 70, 90) ferner eine leitfähige erste Platte (22, 52B, 72B, 92B), welche über der Masseplatte (24, 54, 74, 94) angeordnet und von der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) um einen ersten Abstand getrennt ist, wobei die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) einen Mittenabschnitt, einen ersten Schlitz, welcher sich ausgehend von einem ersten Anfangs punkt erstreckt, und einen zweiten Schlitz, welcher sich ausgehend von einem zweiten Anfangspunkt erstreckt, auf weist, wobei der erste Anfangspunkt und der zweite An fangspunkt auf den Kanten des Mittenabschnitts annähernd einander gegenüber liegend um den Mittenabschnitt (41, 71) sind; und einen Signaleinspeiser (34, 64, 84, 104) mit zwei Anschlüssen (28, 32) umfasst, wobei die An schlüsse (28, 32) elektrisch verbunden sind mit der Mas seplatte (24, 54, 74, 94) beziehungsweise der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B).
eine leitfähige Masseplatte (24, 54, 74, 94);
dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (20, 50, 70, 90) ferner eine leitfähige erste Platte (22, 52B, 72B, 92B), welche über der Masseplatte (24, 54, 74, 94) angeordnet und von der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B) um einen ersten Abstand getrennt ist, wobei die erste Platte (22, 52B, 72B, 92B) einen Mittenabschnitt, einen ersten Schlitz, welcher sich ausgehend von einem ersten Anfangs punkt erstreckt, und einen zweiten Schlitz, welcher sich ausgehend von einem zweiten Anfangspunkt erstreckt, auf weist, wobei der erste Anfangspunkt und der zweite An fangspunkt auf den Kanten des Mittenabschnitts annähernd einander gegenüber liegend um den Mittenabschnitt (41, 71) sind; und einen Signaleinspeiser (34, 64, 84, 104) mit zwei Anschlüssen (28, 32) umfasst, wobei die An schlüsse (28, 32) elektrisch verbunden sind mit der Mas seplatte (24, 54, 74, 94) beziehungsweise der ersten Platte (22, 52B, 72B, 92B).
13. Antenne (20, 50, 70, 90) nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass jeder der beiden Schlitze (37, 39, 67, 69)
eine Länge aufweist, welche annähernd einem Viertel einer
Wellenlänge einer jeweiligen Frequenz in einem Frequenz
band entspricht, für welches der Betrieb der Antenne (20,
50, 70, 90) ausgelegt ist.
14. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 12, ferner umfassend
eine leitfähige zweite Platte (52A, 72A, 92A), welche
über der ersten Platte (52B, 72B, 92B) angeordnet ist,
wobei die zweite Platte (52A, 72A, 92A) um einen zweiten
Abstand von der ersten Platte (52B, 72B, 92B) getrennt
ist, und mindestens einen leitfähigen Verbinder (66A,
66B, 68), welcher sowohl mit der ersten Platte (52B, 72B,
92B) als auch mit der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) ver
bunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite
Platte (52A, 72A, 92A) eine Form aufweist, welche im We
sentlichen dieselbe ist wie die der ersten Platte (52B,
72B, 92B).
15. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) mit einem er
sten Kontaktabschnitt beziehungsweise einem zweiten Kon
taktabschnitt auf der ersten Platte (52B, 72B, 92B) be
ziehungsweise der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) verbun
den ist; und dass der erste Kontaktabschnitt sich an ei
ner vorstehenden Position bezüglich der zweiten Kontakt
position befindet.
16. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) zwischen den
Kanten von Schlitzen (67, 69) auf der ersten beziehungs
weise der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) nahe dem Mitten
abschnitt (71) der ersten Platte (52B, 72B, 92B) bezie
hungsweise der zweiten Platte (52A, 72A, 92A) angeordnet
ist.
17. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verbinder (66A, 66B, 68) zwischen den
Kanten der ersten beziehungsweise der zweiten Platte
(52A, 72A, 92A) nahe dem Mittenabschnitt (71) der ersten
Platte (52B, 72B, 92B) beziehungsweise der zweiten Platte
(52A, 72A, 92A) angeordnet ist.
18. Antenne (50, 70, 90) nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Verhältnis des ersten Abstands zum
zweiten Abstand gleich 5 zu 3 ist.
19. Antenne (50) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Platte (52B), die zweite Platte (52A) und
der Verbinder (66A, 66B, 68) in einer monolithischen
Weise ausgebildet sind, wobei die zweite Platte (52A) um
den Verbinder (66A, 66B, 68) gefaltet ist, um die Antenne
(50) zu bilden.
20. Antenne (50) nach Anspruch 19, ferner umfassend minde
stens einen Bond-Verbinder (66A, 66B, 68), ebenfalls aus
gebildet mit der ersten Platte (52B) beziehungsweise der
zweiten Platte (52A) in einer monolithischen Weise, da
durch gekennzeichnet, dass der Bond-Verbinder (66A, 66B,
68) nach hinten gefaltet wird, um mit der anderen Platte
mittels Löten verbunden zu werden.
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Owner name: BENQ CORP., KWEISHAN, TAOYUAN, TW |
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