DE19517461C2 - Abschleppeinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Abschleppeinrichtung für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/52—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting removably mounted
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschleppeinrichtung
für Fahrzeuge, mit einem Gewindebolzen und einem Muttern
teil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Abschleppeinrichtungen umfassen zur Aufnahme des
Abschleppmittels ein Verbindungsteil, welches im Bedarfs
fall am Fahrzeug festgeschraubt wird. Wenn als Abschlepp
mittel ein Seil Verwendung findet, dann kann es nicht
ausgeschlossen werden, daß ein verdrilltes Seil die
Schraubverbindung löst.
Um die Schraubverbindung zu sichern, ist es aus der
DE 43 07 644 A1 bekannt, das eine Öse aufweisende Verbindungs
teil formschlüssig am Fahrzeug zu befestigen. Eine
alternative Möglichkeit ist Gegenstand der DE 43 01 370 A1.
Durch eine drehbewegliche Lagerung des Verbindungs
teiles soll ein Lösen der Schraubverbindung vermieden
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen
Mitteln sicherzustellen, daß sich beim Einsatz eines Ab
schleppseiles die Schraubverbindung nicht lockern kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.
Der Gewindebolzen und das Mutternteil der Abschleppein
richtung weisen ein Sägezahnprofil auf, welches so
angeordnet ist, daß bei Belastung die Kräfte über die
flacher geneigten Flächen übertragen werden. Bevorzugt
bilden die tragenden Flanken zur Mittelachse des Gewindes
einen Winkel von etwa 30°.
Durch das vorgeschlagene Gewinde und die damit verbundene
Keil- bzw. Kegelwirkung verändert sich das Lösemoment in
Abhängigkeit von der auf die Verbindungsteile einwirken
den Zugkraft. Das bedeutet, daß bei zunehmender Zugkraft
auch die zum Lösen der Verbindung notwendigen Kräfte an
steigen. Wenn keine Zugkraft auf die Verbindungsteile
einwirkt, können die Teile leicht von Hand gelöst werden.
Für eine sichere Befestigung der Abschleppeinrichtung ist
es völlig ausreichend, wenn die Verbindungsteile nur von
Hand eingeschraubt werden. Deshalb ist die vorgeschlagene
Abschleppeinrichtung sehr einfach zu handhaben und unter
scheidet sich vorteilhaft von den bekannten Lösungen, bei
denen mittels eines Werkzeugs die Verbindungsteile selbst
oder eine zusätzliche Sicherung festgeschraubt werden
müssen. Gerade dieses Erfordernis stellt einen gewissen
Unsicherheitsfaktor dar, da nicht davon ausgegangen
werden kann, daß sämtliche Fahrzeuglenker mit der
Handhabung vertraut sind oder vor der Befestigung der
Abschleppeinrichtung die Bedienungsanleitung lesen.
Beim Anmeldegegenstand hingegen sind keine zusätzlichen
Handgriffe notwendig, um eine sichere Befestigung der Ab
schleppeinrichtung zu gewährleisten. Die beiden Verbin
dungsteile müssen nur zusammengeschraubt werden; die Si
cherung der Schraubverbindung erfolgt selbsttätig bei Be
lastung der Verbindung.
Bei der Auslegung des Sägezahnprofils sind nur die
üblichen Bemessungsregeln bei der Festlegung von Gewinden
dieser Art zu berücksichtigen. So sind beispielsweise die
flachen, im Belastungsfall die Kräfte übertragenden Flan
ken so zu bemessen, daß bei der gewählten Oberfläche
keine Selbsthemmung eintreten kann. Wie vorstehend
ausgeführt, schließen diese Flanken mit der Mittelachse
des Gewindes bevorzugt einen Winkel von 30° ein, ein Be
trag, der weit entfernt ist von einem Winkel, der zur
Selbsthemmung führt (< 5° für Stahl auf Stahl).
Für den gegebenen Verwendungszweck ist natürlich auch die
Steigung des Gewindes so zu bemessen, daß sich keine die
Schraubverbindung lösende Drillwirkung ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Bugbereich
eines Personenkraftwagens mit einer Abschlepp
einrichtung,
Fig. 2 einen Teil des Gewindebolzens der Abschleppein
richtung und
Fig. 3 ausschnittsweise das Gewindeprofil des Gewinde
bolzens und des fahrzeugfesten Mutternteiles
der Abschleppeinrichtung.
Ein in Fig. 1 teilweise dargestellter Personenkraftwagen
ist im Frontbereich mit einer Abschleppeinrichtung 5 ver
sehen. Die Abschleppeinrichtung 5 besteht aus einem
fahrzeugfesten Mutternteil 7 (nicht näher dargestellt)
und einem Gewindebolzen 9 mit einer Öse 11 zur Befesti
gung eines Abschleppmittels.
In Fig. 2 ist der Gewindeteil des Gewindebolzens 9
dargestellt. Fig. 3 zeigt den Gewindeteil in vergrößerter
Darstellung und zusammen mit dem Gewinde des Mutterntei
les 7. Bei den Gewinden handelt es sich um solche mit ei
nem Sägezahnprofil. Bei Belastung der Abschleppeinrich
tung 5 werden die auftretenden Kräfte über die Flanken 13
der Sägezahnprofile übertragen, welche mit der Mittel
achse des Gewindes einen Winkel von etwa 30° ein
schließen. Bedingt durch die Keil- bzw. Kegelwirkung der
Gewindeflanken vergrößert sich das zum Lösen der Verbin
dung notwendige Drehmoment in Abhängigkeit von der
Zugkraft. Deshalb ist es möglich, den Gewindebolzen 9
nach dem Entfernen des Abschleppmittels von Hand heraus
zudrehen. Gleichsam ist es ausreichend, wenn bei der Be
festigung der Abschleppeinrichtung 5 der Gewindebolzen 9
von Hand festgezogen wird.
Claims (2)
1. Abschleppeinrichtung für Fahrzeuge, mit einem Gewinde
bolzen und einem Mutternteil, wobei eines der Verbin
dungsteile fahrzeugfest angeordnet ist und das andere
Verbindungsteil im Bedarfsfalle zur Befestigung eines
Abschleppmittels eingeschraubt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewinde der Verbindungsteile ein Sä
gezahnprofil aufweisen, derart, daß bei Belastung die
Kräfte über die flacher geneigten Flanken (13) der Ge
winde übertragen werden.
2. Abschleppeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die tragenden Flanken (13) zur
Mittelachse des Gewindes einen Winkel von etwa 30°
einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117461 DE19517461C2 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Abschleppeinrichtung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995117461 DE19517461C2 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Abschleppeinrichtung für Fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517461A1 DE19517461A1 (de) | 1995-10-19 |
DE19517461C2 true DE19517461C2 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7761754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995117461 Expired - Lifetime DE19517461C2 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Abschleppeinrichtung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (4)
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DE4301370A1 (en) * | 1992-01-29 | 1993-08-05 | Volkswagen Ag | Vehicle towing hook or eye for use with plastics tow rope - uses holding element with threaded bolt and press fit bush |
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-
1995
- 1995-05-12 DE DE1995117461 patent/DE19517461C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19517461A1 (de) | 1995-10-19 |
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