DE10340591A1 - Fahrzeug mit Ladeboden - Google Patents

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DE10340591A1 DE2003140591 DE10340591A DE10340591A1 DE 10340591 A1 DE10340591 A1 DE 10340591A1 DE 2003140591 DE2003140591 DE 2003140591 DE 10340591 A DE10340591 A DE 10340591A DE 10340591 A1 DE10340591 A1 DE 10340591A1
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Elisabeth Barthau
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BARTHAU ANHAENGERBAU GmbH
Barthau Anhangerbau GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0807Attachment points
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Ladeboden, der von einem Bodenrahmen mit zwei Längsträgern und zwei Querträgern seitlich eingefasst ist, wobei die Längsträger mit rahmenseitigen Fixiereinrichtungen eines zur Ladungssicherung dienenden Zurrsystems ausgestattet und als Strangpressprofile ausgebildet sind. An jedem Längsträger ist ein Karosserie- oder Fahrwerksbauteil befestigt. DOLLAR A Um die Montage des Fahrzeugs zu vereinfachen, weist das Strangpressprofil einen Zurrabschnitt auf, in den die rahmenseitigen Fixiereinrichtungen integriert sind. Des Weiteren weist das Strangpressprofil einen Befestigungsabschnitt auf, in den eine rahmenseitige Befestigungseinrichtung integriert ist, an welcher das Karosserie- oder Fahrwerksbauteil mit komplementären Befestigungselementen festgelegt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Ladeboden und mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der zum Anmeldezeitpunkt der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung, Az. 102 18 345.7 vom 25.04.2002, ist ein Fahrzeug der eingangs genannten Art bekannt, das einen Ladeboden besitzt, der von einem Bodenrahmen mit zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträgern und zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Querträgern seitlich eingefasst ist. Des Weiteren sind beim bekannten Fahrzeug zumindest die Längsträger jeweils mit mehreren rahmenseitigen Fixiereinrichtungen eines zur Ladungssicherung dienenden Zurrsystems ausgestattet. Außerdem sind an jedem Längsträger in üblicher Weise wenigstens ein Achsbock und/oder andere Karosserie- oder Fahrwerksbauteile befestigt. Dabei dienen zwei solche Achsböcke, die an den beiden Fahrzeugseiten einander gegenüberliegend angeordnet sind, zur Lagerung einer Fahrzeugachse. Die Träger des Bodenrahmens können beim bekannten Fahrzeug durch Strangpressprofile oder durch ein gefaltetes oder gekantetes Blech gebildet sein.
  • Um am bekannten Bodenrahmen die Achsböcke befestigen zu können, müssen an den Längsträgern an vorbestimmten Stellen Bohrungen eingebracht werden, was relativ exakt durchgeführt werden muss, um einen möglichst präzisen Geradeauslauf für das Fahrzeug erreichen zu können. Die hierzu erforderliche Sorgfalt benötigt vergleichsweise viel Zeit.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Fahrzeug der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere preiswert montierbar ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei Längsträgern, die als Strangpressprofile ausgebildet sind, im Strangpressprofil einen Zurrabschnitt sowie einen Befestigungsabschnitt auszubilden, wobei in den Zurrabschnitt zumindest Bestandteile der rahmenseitigen Fixiereinrichtungen integriert sind und wobei in den Befestigungsabschnitt zumindest Bestandteile rahmenseitiger, zur Festlegung des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils dienender Befestigungseinrichtungen integriert sind. Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird für das Strangpressprofil ein vergleichsweise hoher Integrationsgrad erreicht, durch den der Zusammenbau des Fahrzeugs erheblich vereinfacht ist und insbesondere schneller durchführbar ist. Obwohl Strangpressprofile grundsätzlich teurer sind als gefaltete oder gekantete Bleche, kann durch den hohen Integrationsgrad so viel Montagezeit eingespart werden, dass insgesamt eine kostengünstigere Produktion der Fahrzeuge erzielbar ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können die Befestigungselemente, die zu der im Strangpressprofil vorbereiteten Befestigungseinrichtung komplementär sind, zumindest eine Schraube, zumindest ein Unterlegelement sowie zumindest eine zur Schraube komplementäre Mutter aufweisen. Der profilseitige Befestigungsabschnitt besitzt dann eine Öffnung, durch die ein Schaft der Schraube hindurchragt. Des Weiteren ist im Befestigungsabschnitt ein mit der Öffnung kommunizierender Hohlraum vorgesehen, in dem ein Kopf der Schraube angeordnet ist und der an jeder Seite der Öffnung einen Hinterschnitt besitzt. Das Unterlegelement ist im montierten Zustand im Hohlraum zwischen dem Schraubenkopf und den Hinterschnitten angeordnet und dabei vom Schraubenschaft in einer Durchgangsöffnung durchsetzt. Des Weiteren durchdringt der Schraubenschaft eine im jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteil ausgebildete Bohrung, wobei die Mutter an einer vom Schraubenkopf abgewandten Seite des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils auf den Schraubenschaft aufgeschraubt ist. Durch die gewählte Profilierung des Strangpressprofils können die Schrauben, mit deren Hilfe das jeweilige Karosserie- oder Fahrwerksbauteil am jeweiligen Längsträger befestigt wird, vor dem Festziehen der Mutter in der Trägerlängsrichtung beliebig innerhalb des Hohlraums verschoben werden. Auf diese Weise kann die Positionierung des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils sehr einfach und mit hoher Genauigkeit ausgewählt und justiert wer den. Die Festlegung des betreffenden Karosserie- oder Fahrwerksbauteils am Bodenrahmen wird somit erheblich vereinfacht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann jede rahmenseitige Fixiereinrichtung in der Trägerlängsrichtung aus einer wechselweisen Abfolge von Steckabschnitten und Halteabschnitten bestehen, wobei die Steckabschnitte quer zur Trägerlängsrichtung eine größere Öffnungsweite besitzen als die Halteabschnitte. Der Zurrabschnitt besitzt dann eine Öffnung, welche die Öffnungsweite der Halteabschnitte aufweist. Des Weiteren kommuniziert diese Öffnung im Zurrabschnitt mit einem Hohlraum, der an jeder Seite der Öffnung einen Hinterschnitt ausbildet. Die Steckabschnitte sind dann zentrisch zur Öffnung durch nachträgliche Bearbeitung des Strangpressprofils hergestellt, z. B. durch Aufbohren. Die rahmenseitigen Fixiereinrichtungen sind somit durch die Öffnung im Zurrabschnitt des Strangpressprofils und durch den dahinter liegenden Hohlraum bereits im unbearbeiteten Strangpressprofil weitestgehend vorbereitet, sodass nur noch die Steckabschnitte der Fixiereinrichtungen ausgebildet werden müssen. Insbesondere ist dadurch die Positionierung der Steckabschnitte entlang des Strangpressprofils nahezu frei wählbar. Durch die weitgehende Integration der rahmenseitigen Fixiereinrichtung ergibt sich außerdem eine äußerst stabile, ausziehsichere Verankerung für Beschlagelemente des Zurrsystems, mit deren Hilfe die Ladung am Bodenrahmen gesichert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Strangpressprofil einen Einfassungsabschnitt aufweisen, der einen Außenrand des Ladebodens an drei Seiten einfasst. Durch diese Bauweise ergibt sich ein effektiver Schutz des Ladebodens im Bereich seines Außenrands.
  • Von besonderem Interesse ist dabei eine Weiterbildung, bei welcher im Einfassungsabschnitt eine Ablaufrinne ausgebildet ist, die sich unterhalb des Außenrands des Ladebodens in Trägerlängsrichtung erstreckt. Durch diese Ablaufrinne kann Flüssigkeit, die im Betrieb des Fahrzeugs in den Einfassungsabschnitt eintreten kann, vom Außenrand des Ladebodens abgeführt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Außenrand des Ladebodens „im Wasser steht", wodurch ein Durchnässen und Durchfaulen des Ladebodens, der in der Regel aus Holz besteht, vermieden werden kann.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Seitenansicht auf ein als Anhänger ausgebildetes Fahrzeug nach der Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf einen Abschnitt eines Trägers im Bereich eines Zurrsystems,
  • 3 einen Querschnitt durch einen Träger, der als Strangpressprofil ausgestaltet ist.
  • Entsprechend 1 kann ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 z. B. als Anhänger ausgebildet sein. Dieser Anhänger 1 kann mit zwei Achsen 2 ausgestattet sein und über eine Deichsel 3 an einen Personenkraftwagen angekoppelt werden. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, die ein Ankuppeln an einen Lastkraftwagen oder an ein anderes Fahrzeug ermöglicht. Für einen kleineren Anhänger 1, der zum Transport kleinerer Lasten bestimmt ist, kann eine einachsige Ausführungsform bevorzugt werden. Obwohl die vorliegende Erfindung am Beispiel eines als Anhänger ausgebildeten Fahrzeugs 1 erläutert wird, ist klar, dass die Erfindung in entsprechender Weise auch bei einem beliebigen anderen Fahrzeug 1 realisierbar ist, z. B. bei einem Schienenfahrzeug, bei einem Schiff, bei einem Kraftfahrzeug, wie z. B. Lastkraftwagen oder Pick-up.
  • Der Anhänger 1 besitzt einen Ladeboden 4, der beispielsweise durch Holzbretter oder durch eine mehrfach verleimte Holzplatte oder durch Aluminiumprofile oder durch ein Stahlblech gebildet sein kann. Der Ladeboden 4 ist seitlich von einem Bodenrahmen 5 eingefaßt, der aus zwei Längsträgern 6 und zwei Querträgern 7 gebildet ist. Bezüglich einer durch einen Pfeil 8 symbolisierten Fahrzeug- bzw. Anhängerlängsrichtung verlaufen die beiden Längsträger 6 parallel und bilden eine linke Seite sowie eine rechte Seite des Bodenrahmens 5. Im Unterschied dazu verlaufen die beiden Querträger 7 quer zur Fahrzeuglängsrichtung 8 und bilden bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 8 ein vorderes und ein hinteres Ende des Bodenrahmens 5. Der Bodenrahmen 5 ergibt somit eine vollständig umlaufende, seitliche Einfassung des Ladebodens 4.
  • Bei der gewählten Darstellung ist der dem Betrachter zugewandte linke Längsträger 6 teilweise ausgebrochen dargestellt, um dadurch eine Ansicht auf die Innenseite des rechten Längsträgers 6 zu ermöglichen.
  • Auf dem Bodenrahmen 5 kann außerdem ein Aufbau 9 aufgesetzt sein, der z. B. wie hier kastenförmig ausgestaltet sein kann. Ebenso ist es möglich, an den Trägern 6 und 7 jeweils eine Bordwand anzubringen bzw. auszubilden, die nach oben über den Ladeboden 4 vorsteht. Derartige Bordwände können als herunterklappbare Bordwände oder als feste Bordwände ausgebildet sein.
  • Wie aus 1 entnehmbar ist, sind die beiden nachgestellten Fahrzeugachsen 2 jeweils mit Hilfe paarweise angeordneter Achsböcke 35 am Bodenrahmen 5 festgelegt. Dabei ist für jede Achse 2 jeweils ein Achsbock 35 auf jeder Fahrzeugseite an der Unterseite des jeweiligen Längsträgers 6 befestigt. Zusätzlich oder alternativ kann am jeweiligen Längsträger 6 auch ein grundsätzlich beliebiges anderes Karosserie- oder Fahrwerksbauteil befestigt werden, wie z.B. die Deichsel 3, ein die beiden Längsträger 6 verbindender zusätzlicher Querträger, eine Ersatzradhalterung oder eine Rücklichteinheit.
  • Entsprechend 2 ist das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 mit einem Zurrsystem 10 ausgestattet, das es auf einfache Weise ermöglicht, eine Ladung auf dem Ladeboden 4 festzulegen und zu sichern. Das Zurrsystem 10 umfasst bei der hier gezeigten Ausführungsform zumindest an jedem Längsträger 6 mehrere, in einer durch einen Pfeil symbolisierten Rahmenlängsrichtung 11 voneinander beabstandete, separate, rahmenseitige Fixiereinrichtungen 12, die in 2 jeweils durch eine geschweifte Klammer gekennzeichnet sind. Diese Fixiereinrichtungen 12 bestehen hier jeweils aus einer Abfolge von Steckabschnitten 13 und Halteabschnitten 14, die in der Trägerlängsrichtung 11 wechselweise aufeinander folgen. Bei der hier gezeigten Ausführungsform umfasst jede Fixiereinrichtung 12 beispielsweise drei Steckabschnitte 13 mit zwei dazwischen angeordneten Halteabschnitten 14. Die Steckabschnitte 13 unterscheiden sich von den Halteabschnitten 14 dadurch, dass die Steckabschnitte quer zur Trägerlängsrichtung 11 eine größere Öffnungsweite aufweisen als die Halteabschnitte 14. Es ist klar, dass bei einer anderen Ausführungsform grundsätzlich auch mehr oder weniger Steckabschnitte 13 und Halteabschnitte 14 vorgesehen sein können. Insbesondere ist auch eine Variante möglich, bei der sich über die gesamte Länge des jeweiligen Längsträgers 6 fortlaufend Steckabschnitt 13 und Halteabschnitt 14 abwechseln.
  • In das Zurrsystem 10 kann auch zumindest einer der Querträger 7 eingebunden sein, so dass auch der jeweilige Querträger 7 mit solchen Fixiereinrichtungen 12 ausgestattet sein kann.
  • Des Weiteren umfasst das Zurrsystem 10 mehrere Beschlagelemente 15, die mittels der Fixiereinrichtungen 12 am Längsträger 6 oder am Querträger 7 verankerbar sind. Das jeweilige Beschlagelement 15 weist zumindest ein Halteglied 16 auf, das im Wesentlichen komplementär zu den Steckabschnitten 13 der Fixiereinrichtung 12 geformt ist. Dementsprechend kann ein derartiges Halteglied 16 durch einen solchen Steckabschnitt 13 in die Fixiereinrichtung 12 eingesteckt werden. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform besitzt das Beschlagelement 15 zwei derartige Halteglieder 16, die voneinander beabstandet angeordnet sind. Der Abstand zwischen den beiden Haltegliedern 16 ist dabei auf das Raster der Fixiereinrichtung 12 abgestimmt, so dass beide Halteglieder 16 gleichzeitig durch zwei benachbarte Steckabschnitte 13 in die Fixiereinrichtung 12 einsteckbar sind.
  • Im Längsträger 6 ist ein weiter unten mit Bezug auf 3 näher beschriebener Hohlraum 17 ausgebildet, der es ermöglicht, das Beschlagelement 15 so tief in die Fixiereinrichtung einzustecken, dass das eingesteckte Beschlagelement 15 in der Trägerlängsrichtung 11 verschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, das in die Fixiereinrichtung 12 eingesteckte Beschlagelement 15 in eine Fixierstellung zu überführen, in welcher die Halteglieder 16 des Beschlagelements 15 jeweils in einem Halteabschnitt 14 einen Öffnungsrand der Fixiereinrichtung 12 hintergreifen. In dieser Fixierstellung sind somit die Halteglieder 16 von den Steckabschnitten 13 in Halteabschnitte 14 verschoben, wodurch sich in der Ausziehrichtung eine formschlüssige Verankerung des Beschlagelements 15 am Längsträger 6 ausbildet. Die genannte Fixierstellung des Beschlagelements 15 ist bei dem in 2 rechts dargestellten Beschlagelement 15 eingestellt.
  • Zweckmäßig ist das Beschlagelement 15 mit einem Sicherungsglied 18 ausgestattet, das zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar am Beschlagelement 15 gelagert ist. In der Freigabestellung ist das Sicherungsglied 18 gegenüber den Haltegliedern 16 angehoben, derart, dass das Sicherungsglied 18 in seiner Freigabeposition weiter von einer Unterseite des Beschlagelements 15, von welcher die Halteglieder 16 seitlich abstehen, entfernt ist als in seiner Sicherungsposition. Eine hier nicht erkennbare Feder treibt das Sicherungsglied 18 in seine Sicherungsposition an.
  • Zum Einsetzen des Beschlagelements 15 in die Fixiereinrichtung 12 wird das Beschlagelement 15 an die Fixiereinrichtung 12 entsprechend einem Pfeil 19 so herangeführt, dass die beiden Halteglieder 16 fluchtend zu den beiden links dargestellten Steckabschnitten 13 ausgerichtet sind. Bei dieser Relativlage kommt das Sicherungsglied 18, dessen Außenquerschnitt komplementär zu den Öffnungsquerschnitten der Steckabschnitte 13 dimensioniert ist, im Bereich des zwischen den beiden rechten Steckabschnitten 13 ausgebildeten Halteabschnitts 14 am Öffnungsrand zur Anlage. In dieser Position kann das Beschlagelement 15 in die Fixiereinrichtung 12 eingedrückt werden, wobei sich das Sicherungsglied 18 in seiner Freigabestellung verstellt, so dass das Eindrücken des Beschlagelements 15 entgegen der Rückstellkraft des Sicherungsglieds 18 erfolgt. Sobald das Beschlagelement 15 hinreichend tief in die Fixiereinrichtung 12 eingedrungen ist, kann es in der Trägerlängsrichtung 11, hier nach rechts bzw. nach rechts unten, in der Fixiereinrichtung 12 verschoben werden. Sobald die Halteglieder 16 den Öffnungsrand im Bereich der Halteabschnitte 14 hintergreifen, ergibt sich für das Sicherungsglied 18 eine fluchtende Ausrichtung zum rech ten Steckabschnitt 13, so dass das Sicherungsglied 18, angetrieben durch seine Rückstellfeder, selbsttätig in die Fixiereinrichtung 12 eindringt und seine Sicherungsposition einnimmt. Da das Sicherungsglied 18 komplementär zu den Steckabschnitten 13 geformt ist, kann das Beschlagelement 15 in diesem gesicherten Zustand nicht mehr in der Trägerlängsrichtung 11 verstellt werden. Erst wenn das Sicherungsglied 18, insbesondere manuell, in seine Freigabeposition ausgerückt wird, kann das Beschlagelement 15 wieder so weit in der Trägerlängsrichtung 11 verschoben werden, dass es aus der Fixiereinrichtung 12 herausgenommen werden kann.
  • Das Beschlagelement 15 besitzt beabstandet zu seinen Haltegliedern 16 einen schlanken Körper, der so dimensioniert ist, dass das Beschlagelement 15 im eingesteckten Zustand und bei entsichertem Sicherungsglied 18 in der Trägerlängsrichtung 11, also im Öffnungsquerschnitt der Halteabschnitte 14 verschiebbar ist. Im Körper des Beschlagelements 15 kann wie hier ein Auge 20 ausgebildet sein, in dem eine Zurröse 21 gelagert ist. An dieser Zurröse 21 kann ein herkömmlicher Zurrgurt befestigt werden.
  • Für weitere Ausgestaltungen und Varianten des hier verwendeten Zurrsystems 10 wird auf die eingangs genannte DE 102 18 345 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme dem Inhalt der vorliegenden Erfindung hinzugefügt wird.
  • Entsprechend 3 bestehen beim erfindungsgemäßen Fahrzeug zumindest die Längsträger 6 aus einem Strangpressprofil 22, das vorzugsweise aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einer anderen Leichtmetalllegierung hergestellt ist. Dieses Strangpressprofil 22 umfasst zumindest einen Zurrabschnitt 23 und einen Befestigungsabschnitt 24. Darüber hinaus zeigt das hier dargestellte, bevorzugte Strangpressprofil 22 außerdem einen Einfassungsabschnitt 25 und einen Bordwandabschnitt 26.
  • Im Zurrabschnitt 23 sind die rahmenseitigen Fixiereinrichtungen 12 weitgehend integriert. Zu diesem Zweck besitzt der Zurrabschnitt 23 eine Öffnung 27, die sich in der Trägerlängsrichtung 11 als Schlitz erstreckt. Die Öffnungsweite dieser Öffnung 27 entspricht dabei der Öffnungsweite der Halteabschnitte 14. Des Weiteren kommuniziert diese Öffnung 27 mit dem bereits weiter oben genannten Hohlraum 17. Dieser Hohlraum 17 ist so geformt, dass er an beiden Seiten der Öffnung 27 jeweils einen Hinterschnitt 28 ausformt. An diesen Hinterschnitten 28 kommen die Halteglieder 16 des jeweiligen Beschlagelements 15 zur Anlage, wenn das Beschlagelement 15 in seine Fixierstellung überführt ist. Der Hohlraum 17 ist so dimensioniert, dass das Beschlagelement 15 mit seinen Haltegliedern 16 hinreichend tief in die Fixiereinrichtung 12 eindringen kann, um ein Verschieben des Beschlagelements 15 in der Trägerlängsrichtung 11 sowie ein Hintergreifen der Hinterschnitte 28 zu ermöglichen.
  • Durch die Formgebung des Strangpressprofils 22 im Zurrabschnitt 23 sind die Halteabschnitte 14 der Fixiereinrichtungen 12 bereits nach der Herstellung des Strangpressprofils 22 formintegriert vorhanden. Um nun die Fixiereinrichtungen 12 an den gewünschten Stellen entlang des jeweiligen Längsträgers 6 auszubilden, müssen nur noch die Steckabschnitte 13 durch eine nachträgliche Bearbeitung des Strangpressprofils 22 ausgebildet werden. Beispielsweise können die Steckabschnitte 13 durch zentrisches Aufbohren oder Auffräsen der Öffnung 27 an den gewünschten Stellen hergestellt werden.
  • Zur Herstellung der erforderlichen Abfolge von Steckabschnitten 13 und Halteabschnitten 14 kann zur Bohrung eine Bohrschablone verwendet werden, wodurch sich die Herstellung der Steckabschnitte 13 vereinfachen und rationalisieren lässt. Ebenso können die Steckabschnitte 13, insbesondere mittels einer CNC-Maschine programmgesteuert, automatisiert eingearbeitet werden.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform des Zurrabschnitts 23 zeigt eine weitere Besonderheit, da das Strangpressprofil 22 im Zurrabschnitt 23 mit einer Einbuchtung 29 versehen ist. Diese Einbuchtung 29 ist zum Ladeboden 4 hin konkav. In dieser Einbuchtung 29 ist die Öffnung 27 des Zurrabschnitts 23 angeordnet. Durch die Einbuchtung 29 rückt die Öffnung 27 vom Ladeboden 4 weg, in den Längsträger 6 hinein, wodurch für die Fixiereinrichtungen 12 ein seitlicher Abstand zum Ladeboden 4 erreicht wird. Hierdurch kann der Ladeboden 4 noch besser zum Beladen ausgenutzt werden. Der Gebrauchswert des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 wird somit verbessert.
  • Wie aus 3 deutlich entnehmbar ist, ist die Öffnung 27 im Zurrabschnitt 23 seitlich durch zwei Stege 30 begrenzt. Diese Stege 30 bilden im Hohlraum 17 an ihren Innenseiten die Hinterschnitte 28 aus. An ihren vom Hohlraum 17 abgewandten Außenseiten besitzen die Stege 30 ebene Anlageflächen, an denen ein entsprechendes, am Beschlagelement 15 ausgebildetes Anlagegegenstück zur Anlage kommt, wenn das jeweilige Beschlagelement 15 in die Fixiereinrichtung 12 eingesteckt ist. Diese Anlageflächen bzw. die Stege 30 erstrecken sich in einer Stegebene 31, die sich auch parallel zur Profillängsrichtung 11 erstreckt. Diese Stegebene 31 ist sowohl gegenüber einer Bodenebene 32, in welcher sich der Ladeboden 4 erstreckt, als auch gegenüber einer Bordwandebe ne 33, in welcher sich der Bordwandabschnitt 26 erstreckt, geneigt. Auf diese Weise wird die Handhabung des Zurrsystems 10 besonders einfach.
  • Der Befestigungsabschnitt 24 umfasst eine rahmenseitige Befestigungseinrichtung 34, die in das Strangpressprofil 22 integriert ist. Die rahmenseitige Befestigungseinrichtung 34 wirkt zur Befestigung des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils 35, hier des Achsbocks 35 mit komplementären Befestigungselementen 36 zusammen.
  • Bei der hier gezeigten, speziellen Ausführungsform umfassen die Befestigungselemente 36 eine oder mehrere Schrauben 37, ein oder mehrere Unterlegelemente 38 sowie eine oder mehrere Muttern 39, die komplementär zur Schraube 37 ausgebildet sind. Bei der hier gezeigten Ansicht ist jeweils nur eine Schraube 37, ein Unterlegelement 38 und eine Mutter 39 erkennbar. Die anderen Schrauben 37, Muttern 39 und Unterlegelemente 38 sind – sofern vorhanden – in der Trägerlängsrichtung 11 hinter oder vor der hier dargestellten Schnittebene angeordnet.
  • Die Befestigungseinrichtung 34 umfasst im Strangpressprofil 22 eine Öffnung 40, die sich somit beim Träger 6 in der Trägerlängsrichtung 11 erstreckt und im jeweiligen Träger 6 dadurch einen Schlitz bildet. Die Öffnung 40 ist so dimensioniert, dass ein Schaft 41 der Schraube 37 hindurch passt. Die Befestigungseinrichtung 34 umfasst außerdem einen Hohlraum 42, der mit der Öffnung 40 kommuniziert und der an jeder Seite der Öffnung 40 einen Hinterschnitt 43 bildet. Des Weiteren ist ein Kopf 44 der Schraube 37 in diesem Hohlraum 42 untergebracht. Zu diesem Zweck ist der Hohlraum 42 mit einer Vertiefung 45 ausgestattet, die gegenüber der Öffnung 40 angeordnet ist und parallele Wandabschnitte aufweist, die einander gegenüberliegen und sich parallel zur Trägerlängsrichtung 11 erstrecken.
  • Des Weiteren ist im Hohlraum 42 das Unterlegelement 38 untergebracht, das für die Schraube 37 bzw. für deren Schraubenschaft 41 eine hier nicht näher bezeichnete Durchgangsöffnung aufweist. Im hier gezeigten, montierten Zustand durchdringt der Schraubenschaft 41 hintereinander das Unterlegelement 38, die Öffnung 40 sowie eine hier nicht näher bezeichnete Bohrung im jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35, insbesondere des Achsbocks 35. Die Mutter 39 ist dann an einer vom Schraubenkopf 44 abgewandten Seite des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils 35 auf den Schraubenschaft 41 aufgeschraubt. Auf diese Weise wird das Unterlegelement 38 zwischen dem Schraubenkopf 44 und den Hinterschnitten 43 eingespannt. Um besonders hohe Kräfte aufnehmen zu können, kann das Unterlegelement 38, wie hier, zum Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35 hin konkav geneigt sein. Außerdem können die Hinterschnitte 43 korrespondierend hierzu geneigt sein, um hierdurch eine zentrierende Wirkung der Axialverspannung der Schraube 37 zu erzielen. Sofern das Unterlegelement 38 und die Hinterschnitte 43 unterschiedliche Neigungen aufweisen, kann außerdem eine Vorspannkraft aufgeprägt werden, was die Festigkeit der hier erzielten Befestigung erhöht.
  • Der Befestigungsabschnitt 24 weist mehrere Anlageflächen 67 auf, die eine großflächige Abstützung des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils 35 am Strangpressprofil 22 gewährleisten. Dabei bewirken Längsstege 68, die seitlich der Öffnung 40 in der Trägerlängsrichtung 11 verlaufen, eine besonders drucksteife Abstützung, die in den Druckkraftlinien zwischen Schraubenkopf 44 und Mutter 39 angeordnet sind. Hierdurch können besonders hohe Anzugsmomente für die Mutter 39 erzielt werden.
  • Um das Drehen der Mutter 39 und somit die Montage bzw. Demontage der hier gezeigten Befestigung zu vereinfachen, sind die einander gegenüberliegenden, parallelen Wandabschnitte in der Vertiefung 45 so auf den Schraubenkopf 44 abgestimmt, dass der Schraubenkopf 44 in der Vertiefung 45 drehfest gehaltert ist. Zu diesem Zweck besitzt der Schraubenkopf 44 in herkömmlicher Weise ein Außenmehrkantprofil, das zumindest zwei plane Flächen besitzt, die einander diametral gegenüberliegen und außerdem parallel zueinander verlaufen. Bei der hier gezeigten Ansicht liegen diese parallelen Flächen des Schraubenkopfs 44 an den parallelen Wandabschnitten der Vertiefung 45 an, wodurch sich eine formschlüssige Drehsicherung der Schraube 37 innerhalb der Befestigungseinrichtung 34 ergibt. Ein zusätzliches Werkzeug zum Kontern der Schraube 37 gegenüber einem Drehmoment zum Anziehen oder Lösen der Mutter 39 ist hier nicht erforderlich.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Befestigung zwischen dem jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35 und dem Längsträger 6 kann das jeweilige Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35 an einer dafür vorgesehenen Stelle entlang des Längsträgers 6 besonders einfach und genau positioniert und montiert werden. Zu diesem Zweck wird zunächst das Unterlegelement 38 mit eingesteckter Schraube 37 in den Hohlraum 42 an einer zu diesem Zeitpunkt noch offenen Stirnseite des Strangpressprofils 22 in der Trägerlängsrichtung 11 eingeschoben. Anschließend kann das Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35 auf den aus der Öffnung 40 herausstehenden Schraubenschaft 41 aufgesteckt werden und mit der Mutter 39 zunächst lose gesichert werden. Anschließend kann das Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35 noch entlang des Längsträgers 6 verschoben werden, um die optimale Position für das betreffende Karosserie- oder Fahrwerksbauteil 35 aufzufinden. Sobald die gewünschte Montagelage vorliegt, kann die Mutter 39 festgezogen werden.
  • Mit Hilfe des Strangpressprofils 22 bzw. dessen Befestigungsabschnitts 24 können am jeweiligen Längsträger 6 grundsätzlich beliebige Karosserie- oder Fahrwerksbauteile 35, wie z.B. die Deichsel 3, insbesondere ein Zugrohr oder ein Zugholm, ein die beiden Längsträger 6 verbindender zusätzlicher Querträger, eine Ersatzradhalterung oder eine Rücklichteinheit, auf vergleichsweise einfache Weise befestigt werden. Bei einer Ausführungsform, bei welcher der Ladeboden 4 einen Aufbau eines Lastkraftwagens bildet, wird der gesamte Aufbau mit Hilfe der Befestigungsabschnitte 24 der Längsträger 6 und eventuell der Querträger 7 ggf. über Kopplungselemente am Fahrwerk des jeweiligen Kraftfahrzeugs befestigt.
  • Das Unterlegelement 38 kann nach Art einer Unterlegscheibe ausgebildet sein, die eine einzige Durchgangsöffnung für eine einzige Schraube 37 besitzt. Des Weiteren ist eine Variante möglich, bei welcher das Unterlegelement 38 als Unterlegleiste ausgestaltet ist, die mehrere Durchgangsöffnungen für eine entsprechende Anzahl von Schrauben 37 aufweist. Vorzugsweise ist diese Unterlegleiste dann so dimensioniert, dass sämtliche für die Anbindung des jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteils 35 erforderlichen Schrauben 37 an einer einzigen Unterlegleiste angebracht werden können, wodurch sich die Montage des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 weiter vereinfachen lässt.
  • Der Einfassungsabschnitt 25 ist einem Außenrand 46 des Ladebodens 4 zugeordnet und so geformt, dass er diesen Außenrand 46 an drei Seiten einfasst. Der Ladeboden 4 ist somit an seinem empfindlichen Außenrand 46 besonders gut vor Beschädigungen geschützt. Des Weiteren kann der Einfassungsabschnitt 25 – wie hier – so gestaltet sein, dass der Ladeboden 4 mit seinem Außenrand 46 quer zur Trägerlängsrichtung 11 in den Einfassungsabschnitt 25 einsteckbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Einfassungsabschnitt 25 auch so gestaltet sein, dass der Ladeboden 4 mit seinem Außenrand 46 in der Trägerlängsrichtung 11 in den Einfassungsabschnitt 25 einschiebbar ist. In jedem Fall wird die Montage des Ladebodens 4 am Bodenrahmen 5 erheblich vereinfacht. Insbesondere kann auf zusätzliche Befestigungsmaßnahmen, mit deren Hilfe der Ladeboden 4 am Bodenrahmen 5 befestigt werden muss, verzichtet werden.
  • Im Bereich des Einfassungsabschnitts 25 weist das Strangpressprofil 22 eine Auflagefläche 47 auf, die eine definierte und flächige Abstützung des Ladebodens 4 am jeweiligen Längsträger 6 sicherstellt.
  • Bei der hier gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführungsform besitzt der Einfassungsabschnitt 25 unterhalb des Außenrands 46 eine Vertiefung 48, die eine sich in der Trägerlängsrichtung 11 erstreckende Rinne erzeugt. Diese Vertiefung 48 bildet dadurch eine Ablaufrinne 49, die sich unterhalb des Außenrands 46 in der Trägerlängsrichtung 11 erstreckt. An einer geeigneten Stelle kann die Ablaufrinne 49 einen zur Umgebung hin offenen, hier nicht gezeigten Ablauf aufweisen. Im Betrieb des Fahrzeugs 1 kann es ohne Weiteres vorkommen, dass Flüssigkeit entlang des Ladebodens 4 in den Einfassungsabschnitt 25 gelangt. Diese Flüssigkeit kann sich in der Ablaufrinne 49 sammeln. Dies wird durch seitliches Spiel 50 unterstützt, das zwischen dem Einfassungsabschnitt 25 und dem Außenrand 46 des Ladebodens 4 ausgebildet ist. Die Ablaufrinne 49 führt die Flüssigkeit zum Ablauf und somit weg vom Ladeboden 4 und dessen empfindlichen Außenrand 46. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, den Ladeboden 4 preiswert aus Holz aufzubauen.
  • Der Bordwandabschnitt 26 steht nach oben vom Ladeboden 4 ab, und zwar im Wesentlichen vertikal. Der Bordwandabschnitt 26 ist an seinem oberen Ende hier mit einer Schnittstelle 51 ausgestattet, die durch eine geschweifte Klammer gekennzeichnet ist. Hierbei handelt es sich zweckmäßig um eine Standard-Schnittstelle, die in der Branche unter der Bezeichnung „Snap-Lock-Verbindung" bekannt ist. Diese Schnittstelle 51 ermöglicht es, am Bordwandabschnitt 26 ein weiteres Bordwandelement, das mit einer komplementären Schnittstelle ausgestattet ist, besonders einfach aufzustecken und selbstsichernd zu verrasten. Hierbei können auf den Bordwandabschnitt 26 entweder ein Bordwandendstück oder ein oder mehrere Bordwandverlängerungsstücke aufgeklippst werden, wobei die Verlängerungsstücke jeweils wieder eine solche Schnittstellen 51 aufweisen. Die auf diese Weise erzeugte Bordwand ist fest und insbesondere nicht abklappbar. Der Bordwandabschnitt 26 bildet somit zumindest einen Teil einer den Ladeboden 4 seitlich begrenzenden Bordwand. Anstelle der „Snap-Lock-Verbindung" kann grundsätzlich auch eine beliebige andere Schnittstelle 51 verwendet werden, z.B. eine einfache Nut-Feder-Verbindung.
  • Das erfindungsgemäße Strangpressprofil 22 ist unterhalb des Ladebodens 4 an einer der Fahrzeugmitte zugewandten Innen seite 52 mit einer Stufe 53 versehen. Diese Stufe 53 ist so dimensioniert, dass darin Kabel und/oder Leitungen 54 untergebracht werden können, beispielsweise Stromkabel und/oder Hydraulikmittelleitungen. Derartige Kabel/Leitungen 54 können beispielsweise zur Stromversorgung einer Rücklichteinrichtung des Fahrzeugs 1 dienen. Die Stufe 53 bildet somit einen Kabelkanal 55.
  • An der vom Außenrand 46 des Ladebodens 4 abgewandten Innenseite 52 des Strangpressprofils 22 ist die Stufe 53 offen, sodass der Kabelkanal 55 von dieser Innenseite 52 her zugänglich ist.
  • Unterhalb des Kabelkanals 55 bzw. unterhalb der Stufe 53 enthält das Strangpressprofil 22 eine Aussparung, die im Träger 6 eine Rastnut 56 bildet, die ebenfalls an der Innenseite 52 offen ist und sich in der Trägerlängsrichtung 11 erstreckt. In diese Rastnut 56 ist ein Rastelement 57 eingesteckt. Das Rastelement 57 durchdringt dabei ein Sicherungselement 58, das die im Kabelkanal 55 verlegten Kabel/Leitungen 54 gegen Herausfallen sichert. Beim Sicherungselement 58 kann es sich beispielsweise um eine einfache Scheibe handeln, wodurch sich am Ort des jeweiligen Sicherungselements 58 eine lokale Sicherung der Kabel/Leitungen 54 erzielen lässt. Durch eine entsprechende Anzahl und Verteilung der Sicherungselemente 58 entlang des Kabelkanals 55 können die darin untergebrachten Kabel/Leitungen 54 hinreichend gegen Herausfallen gesichert werden. Ebenso kann ein leistenförmiges Sicherungselement 58 verwendet werden, das sich über einen größeren Längsabschnitt des Kabelkanals 55 erstreckt und mittels eines oder mehrerer Rastelemente 57 am Strangpressprofil 22 festgehalten werden kann.
  • Die Rastnut 56 ist hier mit Riefen ausgestattet, die sich jeweils in der Trägerlängsrichtung 11 erstrecken. Dementsprechend besitzt das jeweilige Rastelement 57 dazu komplementäre Rastglieder, beispielsweise in Form von Widerhaken oder in Form eines Gewindes. Beispielsweise kann es sich beim Rastelement 57 um eine Schraube oder um einen Kunststoffnagel oder dergleichen handeln.
  • Im Hohlraum 17 des Zurrabschnitts 23 ist ein Absatz 59 ausgeformt, der so dimensioniert ist, dass sich daran eine Mutter 60 mit Außenmehrkantprofil abstützen kann. Beim Einschrauben einer Schraube 61 kann dadurch eine formschlüssige Drehsicherung der Mutter 60 erzielt werden. Auf diese Weise können Anbauteile besonders einfach am Strangpressprofil 22 angebracht werden.
  • Des weiteren ist zum selben Zweck das Strangpressprofil 22 an seinem äußeren, unteren Ende außerdem mit einem Fortsatz 62 versehen, der innen zwei parallele Stege 63 aufweist, die wieder auf die Abmessungen einer Mutter 64 mit Außenmehrkantprofil abgestimmt sind, derart, dass die zwischen die Stege 63 eingesetzte Mutter 64 beim Einschrauben einer Schraube 65 formschlüssig drehgesichert am Strangpressprofil 22 gehaltert ist.
  • Das hier gezeigte Strangpressprofil 22 besitzt im Bereich des Übergangs zwischen dem Zurrabschnitt 23 und dem Befestigungsabschnitt 24 eine Diagonalstrebe 66, die eine extreme Versteifung des Strangpressprofils 22 gegenüber Momenten um die Trägerlängsrichtung 11 bewirkt. Des Weiteren werden mit Hilfe mehrerer Stege einzelne Hohlkammern ausgebildet, was ebenfalls zur Versteifung des Strangpressprofils 22 beiträgt. Insbesondere im Bereich des Zurrabschnitts 23 ist das Strangpressprofil 22 durch die gewählte Anordnung von Kammern und Stegen extrem steif, was eine hochfeste Verankerung der Beschlagelemente 15 am Längsträger 6 ermöglicht.
  • Obwohl sich die Beschreibung zu 3 nur auf einen Längsträger 6 bezieht, bedeutet dies keine Beschränkung des hier gezeigten Strangpressprofils 22 auf Längsträger 6, vielmehr kann zumindest auch einer der Querträger 7 mit dem hier gezeigten Strangpressprofil 22 ausgestattet sein. Insbesondere kann dann mit Hilfe des Befestigungsabschnitts 24 auch am jeweiligen Querträger 7 ein grundsätzlich beliebiges Anbauteil angebracht werden, wie z.B. eine Rücklichteinheit.

Claims (12)

  1. Fahrzeug mit einem Ladeboden (4), der von einem Bodenrahmen (5) mit zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (8) verlaufenden Längsträgern (6) und zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung (8) verlaufenden Querträgern (7) seitlich eingefasst ist, – wobei zumindest die Längsträger (6) jeweils mit zumindest einer rahmenseitigen Fixiereinrichtung (12) eines zur Ladungssicherung dienenden Zurrsystems (10) ausgestattet sind, – wobei an jedem Längsträger (6) zumindest ein Karosserie- oder Fahrwerksbauteil (35) befestigt ist, – wobei zumindest die Längsträger (6) als Strangpressprofile (22) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, – dass das Strangpressprofil (22) einen Zurrabschnitt (23) aufweist, in dem die wenigstens eine rahmenseitige Fixiereinrichtung (12) zumindest teilweise durch integrale Ausformung vorbereitet oder ausgebildet ist, – dass das Strangpressprofil (22) einen Befestigungsabschnitt (24) aufweist, in dem eine rahmenseitige Befestigungseinrichtung (34) durch integrale Ausformung vorbereitet oder ausgebildet ist, an welcher das jeweilige Karos serie- oder Fahrwerksbauteil (35) mit komplementären Befestigungselementen (36) festgelegt ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Befestigungselemente (36) wenigstens eine Schrauben (37), wenigstens ein Unterlegelement (38) und wenigstens eine zur Schraube (37) komplementäre Mutter (39) aufweisen, – dass der Befestigungsabschnitt (24) eine Öffnung (40) aufweist, durch die ein Schaft (41) der Schraube (37) hindurchragt, – dass der Befestigungsabschnitt (24) einen mit der Öffnung (40) kommunizierenden Hohlraum (42) aufweist, in dem ein Kopf (44) der Schraube (37) angeordnet ist und der an jeder Seite der Öffnung (40) einen Hinterschnitt (43) bildet, – dass das Unterlegelement (38) im Hohlraum (42) zwischen dem Schraubenkopf (44) und den Hinterschnitten (43) angeordnet und vom Schraubenschaft (41) in einer Durchgangsöffnung durchsetzt ist, – dass der Schraubenschaft (41) eine im jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteil (35) ausgebildete Bohrung durchdringt, – dass die Mutter (39) an einer vom Schraubenkopf (44) abgewandten Seite des Karosserie- oder Fahrwerksbauteils (35) auf den Schraubenschaft (41) aufgeschraubt ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, – dass der Schraubenkopf (44) ein Außenmehrkantprofil aufweist, das wenigstens zwei plane Flächen aufweist, die einander diametral gegenüberliegen und parallel zueinander verlaufen, – dass der Hohlraum (42) gegenüber der Öffnung (40) eine Vertiefung (45) mit einander gegenüberliegenden parallelen Wandabschnitten aufweist, die so weit voneinander beabstandet sind, dass der Schraubenkopf (44) in die Vertiefung (45) einsetzbar ist und darin drehfest gehaltert ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, – dass das Unterlegelement (38) zum jeweiligen Karosserie- oder Fahrwerksbauteil (35) hin konkav geneigt ist, – dass die Hinterschnitte (43) korrespondierend zum Unterlegelement (38) geneigt sind.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass das Unterlegelement (38) eine Unterlegscheibe mit einer Durchgangsöffnung für eine Schraube (37) ist, oder – dass das Unterlegelement (38) eine Unterlegleiste mit mehreren Durchgangsöffnung für mehrere Schrauben (37) ist.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass jede rahmenseitige Fixiereinrichtung (12) in der Trägerlängsrichtung (11) aus einer wechselweisen Abfolge von Steckabschnitten (13) und Halteabschnitten (14) besteht, – dass die Steckabschnitte (13) quer zur Trägerlängsrichtung (11) eine größere Öffnungsweite besitzen als die Halteabschnitte (14), – dass der Zurrabschnitt (23) eine Öffnung (27) aufweist, welche die Öffnungsweite der Halteabschnitte (14) besitzt, – dass der Zurrabschnitt (23) einen mit der Öffnung (27) kommunizierenden Hohlraum (17) aufweist, der an jeder Seite der Öffnung (27) einen Hinterschnitt (28) aufweist, – dass die Steckabschnitte (13) zentrisch zur Öffnung (27) durch nachträgliche Bearbeitung des Strangpressprofils (22) hergestellt sind.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressprofil (22) im Zurrabschnitt (23) eine zum Ladeboden (4) hin konkave Einbuchtung (29) aufweist, in welcher die Öffnung (27) des Zurrabschnitts (23) angeordnet ist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Zurrabschnitt (23) die Öffnung (27) seitlich durch zwei Stege (30) begrenzt ist, die im Hohlraum (17) die Hinterschnitte (28) bilden und sich in einer Stegebene (31) erstrecken, die sowohl gegenüber einer Bodenebene (32), in welcher der Ladeboden (4) liegt, als auch gegenüber einer Bordwandebene (33), in welcher sich ein eine Bordwand bildender Bordwandabschnitt (26) des Strangpressprofils (22) erstreckt, geneigt ist.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressprofil (22) einen Einfassungsabschnitt (25) aufweist, der einen Außenrand (46) des Ladebodens (4) an drei Seiten einfasst.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfassungsabschnitt (25) so ausgestaltet ist, dass der Ladeboden (4) mit seinem Außenrand (46) in den Einfassungsabschnitt (25) quer zur Trägerlängsrichtung (11) einsteckbar und/oder in Trägerlängsrichtung (11) einschiebbar ist.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfassungsabschnitt (25) eine Ablaufrinne (49) aufweist, die sich unterhalb des Außenrands (46) des Ladebodens (4) in Trägerlängsrichtung (11) erstreckt.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, – dass das Strangpressprofil (22) unterhalb des Ladebodens (4) eine Stufe (53) aufweist, die an einer vom Außenrand (46) des Ladebodens (4) abgewandten Innenseite (52) offen ist und einen Kabelkanal (55) bildet, – dass das Strangpressprofil (22) unterhalb der Stufe (53) eine an der Innenseite (52) offene Rastnut (56) aufweist, in die wenigstens ein Rastelement (57) verrastend eingebracht ist, – dass mit dem wenigstens einen Rastelement (57) ein Sicherungselement (58) am Strangpressprofil (22) befestigt ist, welches das oder die im Kabelkanal (55) verlegten Kabel (54) im Kabelkanal (55) zumindest lokal gegen Herausfallen sichert.
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