DE19516214A1 - Akkumulatorladeventil - Google Patents
AkkumulatorladeventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein
Hydrauliksystem mit geschlossener Mitte und einem
Akkumulator darinnen und insbesondere auf ein Akku
mulatorladeventil, das in dem System integriert ist.
Viele Hydrauliksysteme, wie zum Beispiel Lenk- und
Bremssysteme besitzen Akkumulatoren darinnen, um eine
Druckströmungsmittelquelle vorzusehen, um die Abgabe bzw.
Ausgabegröße der Pumpe anzureichern bzw. zu unterstützen,
wenn die Pumpe nicht in der Lage ist, das benötigte Strö
mungsmittelvolumen zum Betrieb des Systems zu liefern.
Solche Systeme besitzen üblicherweise ein Akkumulator
ladeventil (die manchmal als Entladeventile bezeichnet
werden), um das Druckniveau des Strömungsmittels inner
halb eines vorbestimmten Bereichs unter normalen Be
triebsbedingungen zu halten. Das Akkumulatorladeventil
erhöht typischerweise die Strömung von der Pumpe zu dem
System, wenn das Druckniveau unter ein vorbestimmtes
niedriges Start- bzw. Einsatzdruckniveau fällt und
reduziert die Strömung von der Pumpe zu dem System, wenn
das Druckniveau ein vorbestimmtes hohes Beendigungs- oder
Ausschaltdruckniveau erreicht.
Die im Handel erhältlichen Akkumulatorladeventile be
sitzen typischerweise einen Differentialbereich zum
Regulieren der Einschalt- und Ausschaltdruckniveaus.
Solche Akkumulatorladeventile verwenden eine Strömungs
regulierung des Sitztyps, bei dem ein konisch geformtes
Sitzventil mit einem Ventilsitz in Eingriff komme. Die
Konstruktionseinschränkungen einiger Hydrauliksysteme
benötigen ein 90%-iges Bereichs- oder Flächenverhältnis,
so daß der Differentialbereich bzw. die Fläche sehr klein
ist. Eines der Probleme, das dabei angetroffen wird, ist,
daß die Kontaktflächen hohen Belastungen ausgesetzt sind,
was eine Deformation oder Verformung der Kontaktfläche
zur Folge hat. Da die Differentialfläche sehr klein ist,
ändert eine solche Deformation das Flächenverhältnis
ausreichend, um eines oder beide der Einschalt- und Aus
schaltdruckniveaus zu verändern.
Ein anderer Typ eines Akkumulatorladeventils ist in US-A
3 570 519 gezeigt. Das Akkumulatorladeventil ist speziell
so beschrieben, daß es in ein üblichen Ventils mit einer
Strömungssteuerung und einem Leistungsventil integriert
ist und es scheint, daß es auf einen Kreis mit offener
Mitte oder eine eine feste Verdrängung aufweisende Pumpe
begrenzt ist.
Es wäre somit wünschenswert, ein Akkumulatorladeventil
vorzusehen, das nicht eine Strömungsregulierung des Sitz
typs verwendet, um dadurch die eine hohe Belastung auf
weisende Kontaktfläche zu eliminieren, das sehr stabil
ist, wenn es die Verschiebung bei den Einschalt- und
Ausschalteinstellungen durchführt und das eine unab
hängige Einstellbarkeit für die Einschalt- und Aus
schaltdruckniveaus besitzt. Ein weiteres wünschenswertes
bzw. zweckmäßiges Merkmal ist, daß das Akkumulatorlade
ventil mit einer eine variable Verdrängung aufweisende
Pumpe betrieben wird, so daß die Pumpe sich auf eine
minimale Verdrängungseinstellung herunterregelt, wenn die
Hochdruckausschalteinstellung erreicht wird, und die
Verdrängung erhöht, wenn die Niedrigdruckeinschaltein
stellung erreicht ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein
Akkumulatorladeventil folgendes auf: einen Körper mit
einem Einlaßanschluß, eine Zumeßöffnung, die in dem
Einlaßanschluß vorgesehen ist, einen Auslaßanschluß,
einen Zwischendurchlaß und eine Zumeßöffnung, die den
Einlaßdurchlaß mit dem Auslaßdurchlaß verbindet. Ein
erster Ventilkörper oder Schieber, der gleitbar in dem
Körper angeordnet ist, besitzt eine erste Position, die
eine Verbindung zwischen dem Zwischendurchlaß und dem
Auslaßanschluß herstellt und eine zweite Position, die
eine Verbindung zwischen dem Zwischendurchlaß und dem
Auslaßanschluß blockiert. Ein zweiter Ventilkörper oder
Schieber, der gleitbar in dem Körper angeordnet ist, be
sitzt eine erste Position , in der er den Einlaßanschluß
von dem Zwischendurchlaß blockiert und eine zweite Po
sition, die eine Verbindung zwischen dem Einlaßanschluß
und dem Zwischendurchlaß herstellt. Eine erste Federvor
richtung spannt den ersten Ventilschieber elastisch zu
der ersten Position vor und besitzt eine vorbestimmte
Vorbelastung darinnen, wenn der erste Ventilschieber in
der ersten Position ist. Zweite Federmittel spannen den
zweiten Ventilschieber elastisch in seine erste Position
vor und besitzen eine vorbestimmte Vorbelastung darinnen,
wenn der zweite Ventilschieber in der ersten Position
ist. Erste Kolbenmittel bewegen den ersten Ventilschieber
zu seiner zweiten Position, wenn der Strömungsmitteldruck
in einem Steueranschluß ein vorbestimmtes erstes Niveau
erreicht. Zweite Kolbenmittel bewegen den zweiten Ven
tilschieber zu seiner zweiten Position, wenn der Strö
mungsmitteldruck in dem Steueranschluß ein zweites vor
bestimmtes Niveau erreicht, das höher ist als das erste
vorbestimmte Niveau. Eine Betätigungskammer, die an einem
Ende des zweiten Ventilschiebers definiert ist, steht in
kontinuierlicher Verbindung mit dem Zwischendurchlaß.
Die einzige Figur ist eine kombinierte Schema- und
Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung.
Gemäß der Zeichnung ist ein Akkumulatorladeventil 10
innerhalb eines Hydrauliksystems 11 mit geschlossener
Mitte eingebaut. Das Hydrauliksystem umfaßt eine eine
variable Verdrängung aufweisende Hydraulikpumpe 12 mit
einer auf Druck ansprechende Verdrängungssteuerung 13 zum
Einstellen der Verdrängung der Pumpe zwischen einer Nie
drigdruckstandby oder Bereitschaftsposition mit minimaler
Verdrängung, und einer Hochdruckverdrängungsposition.
Eine Versorgungsleitung 14 verbindet die Hydraulikpump 12
mit einer Lenkschaltung bzw. einem Lenkkreis 16, und zwar
durch ein Rückschlagventil 17. Ein Akkumulator 18 ist mit
der Versorgungsleitung 14 verbunden, und zwar zwischen
dem Rückschlagventil und dem Lenksystem.
Das Akkumulatorladeventil umfaßt einen Komposit- oder
zusammengesetzten Körper 19 mit einem Einlaßanschluß 21,
der mit der Versorgungsleitung 14 verbunden ist, einer
Zumeßöffnung 22, die innerhalb des Einlaßanschlusses 21
angeordnet ist, einem Auslaßanschluß 23, einem Zwischen
durchlaß 24, einer Zumeßöffnung 26, die den Zwischen
durchlaß 24 mit dem Auslaßanschluß 23 verbindet und einem
Steueranschluß 27, der mit der Versorgungsleitung 14 ver
bunden ist, und zwar stromabwärts bezüglich des Rück
schlagventils, und zwar über eine Steuerleitung 28. Ein
Ventilschieber 29 ist gleitbar innerhalb einer Bohrung 31
im Ventilkörper angeordnet und besitzt eine erste Posi
tion , die eine Verbindung zwischen dem Zwischendurchlaß
24 und dem Auslaßanschluß 23 herstellt und eine zweite
Position, die den Zwischendurchlaß von dem Auslaßanschluß
blockiert. Ein weiterer Ventilschieber 32 ist gleitbar
innerhalb einer Bohrung 33 des Ventilkörpers angeordnet
und besitzt eine erste Position, die den Einlaßdurchlaß
21 von dem Zwischendurchlaß 24 blockiert und eine zweite
Position, die eine Verbindung zwischen dem Einlaßanschluß
und dem Zwischendurchlaß herstellt. Eine Betätigungs
kammer 34 ist an einem Ende des Ventilschiebers 32 de
finiert und steht in kontinuierlicher Verbindung mit dem
Zwischendurchlaß 24.
Eine Federvorrichtung 36 spannt den Ventilschieber 29
elastisch in seine erste Position vor und besitzt eine
vorbestimmte Vorbelastung darinnen, wenn der Ventil
schieber 29 in der ersten Position ist. Die Federvor
richtung 36 ist innerhalb einer Federkammer 37 ange
ordnet, die in dem Körper ausgebildet ist und konzen
trisch zu der Bohrung 31 ist. Die Federvorrichtung 36
umfaßt ein Paar von Kompressionsschraubenfedern 38, 39
und ein oder mehrere Einstell-Abstandselemente bzw.
Unterlegscheiben 41, die zwischen den Federn und einem
Flansch 42 angeordnet sind, der mit dem Ventilschieber 29
verbunden ist. Der Flansch 42 liegt gegen den Körper an,
um eine erste Position des Ventilschiebers 29 zu defi
nieren.
In gleicher Weise spannt eine weitere Federvorrichtung 43
den Ventilschieber 32 elastisch zu seiner ersten Position
und besitzt eine vorbestimmte Vorbelastung darinnen, wenn
der Ventilschieber in der zweiten Position ist. Die Fe
dervorrichtung 43 ist innerhalb einer Federkammer 44 in
dem Körper angeordnet, die konzentrisch zu der Bohrung 33
ist und umfaßt ein Paar von konzentrischen Kompressions
schraubenfedern 46, 47, und ein oder mehrere Abstandsele
mente 48, die zwischen den Federn 46, 47 und einem
Flansch 49 angeordnet sind, der mit dem Schieber 32 ver
bunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Flansche 42, 49 als integrale Teile der jeweiligen
Ventilschieber 29, 32 ausgebildet.
Kolbenmittel 51 sind vorgesehen zum Bewegen des Ventil
schiebers 29 zu seiner zweiten Position, wenn der Strö
mungsmitteldruck in dem Steueranschluß 27 ein erstes vor
bestimmtes Niveau erreicht, das nachfolgend als das Ein
satz- oder Einschaltdruckniveau bezeichnet wird. In glei
cher Weise sind weitere Kolbenmittel 52 vorgesehen, zum
Bewegen des Ventilschiebers 32 zu seiner zweiten Posi
tion, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Steueranschluß
27 ein zweites vorbestimmtes Niveau erreicht, das höher
ist als das erste vorbestimmte Niveau. Das zweite vorbe
stimmte Niveau wird nachfolgend als das Beendigungs- oder
Ausschaltdruckniveau bezeichnet. Die Kolbenmittel 51 um
fassen einen Kolben 53, der gleitbar innerhalb einer Boh
rung 54 angeordnet ist, und zwar zum Anliegen bzw. An
stoßen an den Ventilschieber 29. Die Kolbenmittel 52 um
fassen in gleicher Weise einen Kolben 56, der gleitbar
innerhalb einer Bohrung 57 in dem Körper angeordnet ist,
und zwar zum Anstoßen bzw. Anliegen an dem Ventilschieber
32. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Durchmesser
der Kolben 53, 56 gleich und die Vorbelastung bzw. Vor
spannung der Federvorrichtung 43 ist größer als die Vor
belastung bzw. Vorspannung der Federvorrichtung 36.
Eine Dämpfungszumeßöffnung 58 verbindet die Federkammer
44 mit dem Auslaßanschluß 23. Ein Signalanschluß 59 ver
bindet den Auslaßanschluß 21 stromabwärts bezüglich der
Zumeßöffnung 22 mit der Verdrängungssteuerung 13, und
zwar über eine Signalleitung 61.
Bei der Verwendung wird das Einsatz- oder Einschalt
druckniveau durch die Federvorrichtung 36 bestimmt,
während das Beendigungs- oder Ausschaltdruckniveau durch
die Federvorrichtung 43 bestimmt wird. Die Ventilschieber
29, 32 sind in der Position gezeigt, die sie einnehmen
würden, wenn das Hydrauliksystem 11 abgeschaltet wäre.
Beim Starten des Systems ist der Einlaßanschluß 21 von
dem Zwischendurchlaß 24 blockiert, so daß Stromungsmittel
von der Versorgungsleitung 14 durch die Zumeßöffnung 22
zu der Verdrängungssteuerung 13 fließt. Mit der Lenk
schaltung 16 in einer Neutralströmungsblockierposition
wird Strömungsmitteldruck sofort in der Versorgungslei
tung erzeugt und wird zu der Verdrängungssteuerung über
tragen, die bewirkt, daß die Pumpe hochgeregelt wird, zu
ihrer Hochdruckverdrängungsposition, um den Akkumulator
18 zu füllen. Der Strömungsmitteldruck in der Versor
gungsleitung wird auch zu dem Steueranschluß 27 übertra
gen, wo er auf die Kolben 53, 56 wirkt. Wenn der Strö
mungsmitteldruck in der Versorgungsleitung das Einsatz-
oder das Einschaltdruckniveau von zum Beispiel 20 000 kPa
erreicht, ist die Kraft, die durch den Kolben 53 ausgeübt
wird, ausreichend, um den Ventilschieber 29 nach rechts
zu seiner zweiten Position zu bewegen, in der der
Zwischendurchlaß 24 von dem Auslaßanschluß 23 blockiert
wird. Wenn der Schieber 32 in der ersten Position ist,
besitzt dies keinen sofortigen Einfluß auf das System.
Wenn der Druck in der Versorgungsleitung jedoch das
Beendigungs- oder Ausschaltdruckniveau von zum Beispiel
21 500 kPa erreicht, wird der Ventilschieber 32 nach
rechts in seine zweite Position bewegt, was einen
Strömungspfad von der Versorgungsleitung 14 zu dem Aus
laßanschluß 23 herstellt. Die Rechtsbewegung des Ventil
schiebers 32 wird gedämpft durch Einschränken oder Dros
seln der Strömungsmittelströmung, die von der Kammer 44
durch die Zumeßöffnung 58 ausgestoßen wird. Das Strö
mungsmittel, das durch die Zumeßöffnungen 22 und 26
strömt, erzeugt einen Druckabfall, so daß der Strömungs
mitteldruck in dem Einlaßanschluß 21 stromabwärts bezüg
lich der Zumeßöffnung 22 und in dem Zwischendurchlaß 24
stromaufwärts bezüglich der Zumeßöffnung 26 auf einem im
wesentlichen gleich reduzierten Druckniveau ist. Der re
duzierte Druck wird zu der Verdrängungssteuerung 13 über
tragen, die bewirkt, daß die Pumpe 12 zu ihrer minimalen
Verdrängungsposition herunterregelt. Der reduzierte Druck
wird auch zu der Betätigungskammer 34 übertragen, wo er
auf den Ventilschieber 32 wirkt, um ihn in seiner zweiten
Position zu halten, wenn der Strömungsmitteldruck in der
Versorgungsleitung 14 stromaufwärts bezüglich des Rück
schlagventils 17 auf das niedrige Standby- oder Bereit
schaftsdruckniveau der Pumpe 12 abfällt.
Nun nehmen wir an, daß der Lenkkreis bzw. die Lenkschal
tung 16 betätigt wird, so daß der Strömungsmitteldruck in
der Versorgungsleitung 14 stromabwärts bezüglich des
Rückschlagventils 17 anfängt abzufallen. Anfänglich blei
ben beide Ventilschieber in ihrer zweiten Position, bis
der Strömungsmitteldruck in dem Steueranschluß 27 das
Einsatz- bzw. Einschaltdruckniveau erreicht. Wenn dies
passiert, bewegt die Federvorrichtung 36 den Ventilschie
ber 29 nach links zu seiner ersten Betriebsposition, um
wieder den Zwischendurchlaß 24 direkt mit dem Auslaßan
schluß 23 zu verbinden, um dadurch drastisch das Druckni
veau in dem Zwischendurchlaß 24, dem Einlaßanschluß 21
stromabwärts bezüglich der Zumeßöffnung 22 und dem Sig
nalanschluß 59 zu reduzieren. Die Federvorrichtung 43
bewegt sofort den Ventilschieber 32 nach links zu seiner
ersten Position, was den Einlaßanschluß 21 von dem Zwi
schendurchlaß 24 blockiert, so daß die Pumpe 12 wieder
auf ihre Hochdruckverdrängungsposition hochregelt, um die
Strömungsmittelanforderungen von dem Lenkkreis 16 zu er
füllen. Es ist leicht zu erkennen, daß, sobald die Strö
mungsmittelanforderung von dem Lenkkreis 16 befriedigt
wird und das Strömungsmitteldruckniveau wieder das Been
digungs- oder Ausschaltdruckniveau erreicht, der Zyklus
wiederholt wird.
Das Einschaltdruckniveau kann selektiv verändert werden
durch Erhöhen oder Verringern der zusammengenommenen
Dicken der Abstandselemente 41. In gleicher Weise kann
das Ausschaltdruckniveau eingestellt werden durch Erhöhen
oder Verringern der zusammengenommenen Dicken der Ab
standselemente 48. Somit kann die Einschalt- und Aus
schaltdruckeinstellung individuell eingestellt werden, um
Herstellungstoleranzen zu kompensieren.
In Anbetracht der vorhergehenden Beschreibung ist leicht
zu sehen, daß die Struktur der vorliegenden Erfindung ein
verbessertes Akkumulatorladeventil vorsieht, das die
Hochbelastungskontaktbereiche oder -flächen eliminiert,
die typischerweise bei derzeitig erhältlichen Akkumula
torladeventilen zu finden sind und das eine individuelle
Einstellbarkeit der Einschalt- und Ausschaltdruckeinstel
lungen vorsieht. Dies wird erreicht durch Verwendung
eines Paars von Ventilschiebern, von denen einer verwen
det wird, um die Einschaltdrücke einzustellen, und zwar
bestimmt durch die Vorspannung einer Federvorrichtung und
der andere Ventilschieber verwendet wird, um den Aus
schaltdruck einzustellen, der bestimmt wird, durch die
Vorspannung einer weiteren Federvorrichtung. Durch Ein
stellen der Vorspannung der Federvorrichtungen können die
Einschalt- oder Ausschaltdruckniveaus sehr genau einge
stellt werden.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung
ergeben sich aus einer Studie der Zeichnung, der Of
fenbarung und der Ansprüche.
Zusammenfassend sieht die Erfindung ein Akkumulatorlade
ventil vor, und zwar mit einem ersten Ventilschieber, der
ein Einsatz- oder Einschaltdruckniveau bestimmt, bei dem
Strömungsmittel von einer Pumpe zu einem Akkumulator
geleitet wird und einem zweiten Ventilschieber, der das
Beendigungs- oder Ausschaltdruckniveau bestimmt, bei dem
Strömungsmittel nicht länger zu dem Akkumulator geleitet
wird. Wenn der Druck an dem Akkumulator ein vorbestimmtes
hohes Niveau erreicht, bewegt sich der zweite Ventil
schieber zu einer Position, die einen Einlaßanschluß mit
einem Zwischendurchlaß verbindet. Der erste Schieber ist
normalerweise in einer Position, die den Zwischendurchlaß
von einem Auslaßanschluß blockiert, so daß ein Strö
mungspfad durch ein Paar von Zumeßöffnungen hergestellt
wird, die den Druck in dem Zwischendurchlaß und dem
Einlaßanschluß reduzieren. Der reduzierte Druck wird zu
einer Betätigungskammer übertragen, um den zweiten
Ventilschieber in der oben genannten Position zu halten,
und wird zu einer Pumpenverdrängungssteuerung übertragen,
um die Pumpe herunterzuregeln und zwar zu einer
niedrigen Standby- oder Bereitschaftsdruckverdrängung.
Wenn der Druck an dem Akkumulator auf ein vorbestimmtes
niedriges Niveau abfällt, bewegt sich der erste Ventil
schieber zu einer Position, die den Zwischendurchlaß mit
dem Auslaßanschluß verbindet, was die Betätigungskammer
entlüftet bzw. der Druck darinnen abfällt, so daß der
zweite Ventilschieber sich zu einer Position bewegt, die
den Einlaßanschluß von dem Zwischendurchlaß blockiert.
Dies erhöht den Druck, der zu der Verdrängungssteuerung
gerichtet wird, die die Pumpe zu einer Hochdruckver
drängung hochregelt. Der Zyklus wird wiederholt, wenn der
Druck das vorbestimmte hohe Niveau erreicht.
Claims (8)
1. Akkumulatorladeventil, das folgendes aufweist:
einen Körper mit einem Einlaßanschluß, einer Zumeßöffnung, die in dem Einlaßanschluß angeordnet ist, einem Auslaßanschluß, einem Zwischendurchlaß, einer Zumeß öffnung, die den Zwischendurchlaß mit dem Auslaß anschluß verbindet, und einem Steueranschluß;
einen ersten Ventilschieber, der gleitbar in dem Körper angeordnet ist und eine erste Position be sitzt, die eine Verbindung zwischen dem Zwischen durchlaß und dem Auslaßanschluß herstellt und eine zweite Position besitzt, die den Zwischendurchlaß von dem Auslaßanschluß blockiert;
einen zweiten Ventilschieber, der gleitbar in dem Körper angeordnet ist und zwar mit einer ersten Position, die den Einlaßanschluß von dem Zwischen durchlaß blockiert und einer zweiten Position, die eine Verbindung zwischen dem Einlaßanschluß und dem Zwischendurchlaß herstellt;
eine erste Federvorrichtung, die den ersten Schieber elastisch zu der ersten Position vorspannt und eine vorbestimmte Vorbelastung bzw. Vorspannung daran be sitzt, wenn der erste Ventilschieber in der ersten Position ist;
eine zweite Federvorrichtung, die elastisch den zweiten Ventilschieber in seine erste Position vorspannt und eine vorbestimmte Vorbelastung bzw. Vorspannung daran besitzt, wenn der zweite Ven tilschieber in der ersten Position ist,
erste Kolbenmittel zum Bewegen des ersten Ventil schiebers zu seiner zweiten Position, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Steueranschluß ein erstes vorbestimmtes Niveau erreicht;
zweite Kolbenmittel zum Bewegen des zweiten Ventil schiebers zu seiner zweiten Position, wenn der Strö mungsmitteldruck in dem Steueranschluß ein zweites vorbestimmtes Niveau erreicht, das höher ist als das erste vorbestimmte Druckniveau; und
eine Betätigungskammer, die an einem Ende des zwei ten Ventilschiebers definiert ist und in kontinuier licher Verbindung mit dem Zwischendurchlaß steht.
einen Körper mit einem Einlaßanschluß, einer Zumeßöffnung, die in dem Einlaßanschluß angeordnet ist, einem Auslaßanschluß, einem Zwischendurchlaß, einer Zumeß öffnung, die den Zwischendurchlaß mit dem Auslaß anschluß verbindet, und einem Steueranschluß;
einen ersten Ventilschieber, der gleitbar in dem Körper angeordnet ist und eine erste Position be sitzt, die eine Verbindung zwischen dem Zwischen durchlaß und dem Auslaßanschluß herstellt und eine zweite Position besitzt, die den Zwischendurchlaß von dem Auslaßanschluß blockiert;
einen zweiten Ventilschieber, der gleitbar in dem Körper angeordnet ist und zwar mit einer ersten Position, die den Einlaßanschluß von dem Zwischen durchlaß blockiert und einer zweiten Position, die eine Verbindung zwischen dem Einlaßanschluß und dem Zwischendurchlaß herstellt;
eine erste Federvorrichtung, die den ersten Schieber elastisch zu der ersten Position vorspannt und eine vorbestimmte Vorbelastung bzw. Vorspannung daran be sitzt, wenn der erste Ventilschieber in der ersten Position ist;
eine zweite Federvorrichtung, die elastisch den zweiten Ventilschieber in seine erste Position vorspannt und eine vorbestimmte Vorbelastung bzw. Vorspannung daran besitzt, wenn der zweite Ven tilschieber in der ersten Position ist,
erste Kolbenmittel zum Bewegen des ersten Ventil schiebers zu seiner zweiten Position, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Steueranschluß ein erstes vorbestimmtes Niveau erreicht;
zweite Kolbenmittel zum Bewegen des zweiten Ventil schiebers zu seiner zweiten Position, wenn der Strö mungsmitteldruck in dem Steueranschluß ein zweites vorbestimmtes Niveau erreicht, das höher ist als das erste vorbestimmte Druckniveau; und
eine Betätigungskammer, die an einem Ende des zwei ten Ventilschiebers definiert ist und in kontinuier licher Verbindung mit dem Zwischendurchlaß steht.
2. Akkumulatorladeventil nach Anspruch 1, wobei jeder
der ersten und zweiten Ventilschieber einen Ring
flansch damit verbunden besitzt, der an dem Körper
in der ersten Position der Ventilschieber anliegt
bzw. anstößt.
3. Akkumulatorladeventil nach Anspruch 1 oder 2, wobei
jede der ersten und zweiten Federvorrichtungen zwi
schen den Flanschen und dem Körper angeordnet sind.
4. Akkumulatorladeventil nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der ersten und
zweiten Federvorrichtungen mindestens eine Feder
aufweist, und mindestens ein Abstandselement, um die
Vorspannung in der Feder zu erreichen.
5. Akkumulatorladeventil nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorspannung in
der zweiten Federvorrichtung größer ist als die
Vorspannung in der ersten Federvorrichtung und wobei
jede der ersten und zweiten Kolbenmittel einen Kol
ben aufweisen, wobei die Kolben einen gleichen
Durchmesser besitzen.
6. Akkumulatorladeventil nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der ersten und
zweiten Federvorrichtungen eine Federkammer auf
weist, die mit dem Auslaßanschluß in Verbindung
steht und eine Zumeßöffnung aufweist, die zwischen
der Federkammer der ersten Federvorrichtung und dem
Auslaßanschluß angeordnet ist.
7. Akkumulatorladeventil nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, in Verbindung mit einem
Hydrauliksystem mit geschlossener Mitte, das
folgendes aufweist: eine eine variable Verdrängung
aufweisende Pumpe mit einer Verdrängungssteuerung,
eine Versorgungsleitung, die die Pumpe mit dem
Einlaßanschluß stromaufwärts bezüglich der darin
angeordneten Zumeßöffnung verbindet, eine
Signalleitung, die die Verdrängungssteuerung mit dem
Einlaßanschluß stromabwärts bezüglich der in dem
Einlaßanschluß angeordneten Zumeßöffnung verbindet.
8. Akkumulatorladeventil nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei das Hydrauliksystem
folgendes aufweist: ein Rückschlagventil, das in der
Versorgungsleitung angeordnet ist, einen Akkumula
tor, der mit der Versorgungsleitung verbunden ist,
und zwar stromabwärts bezüglich des Rückschlagven
tils, und eine Steuerleitung, die die Versorgungs
leitung stromabwärts bezüglich des Rückschlagventils
mit den ersten und zweiten Kolbenmitteln verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
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