DE19516045A1 - Bogenanlegevorrichtung - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorstehende Erfindung betrifft eine Bogenanlegevorrich­ tung, insbesondere zum gleichzeitigen Anlegen von mehreren Papierbögen an Perforationsmaschinen, mit einer Speicherein­ heit zum Aufnehmen der Bögen, einer Entnahmeeinrichtung zum bogenweisen Entnehmen der Bögen aus der Speichereinheit und einer Transporteinheit zum Transportieren der Bögen entlang einer Zufuhrbahn.
Derartige Anlegeeinrichtungen werden benötigt, um beispiels­ weise bedruckte Briefmarkenbögen einer Perforation zuzufüh­ ren. Dabei muß eine exakte, zuverlässig dauerhafte Funktion der Zuführung gewährleistet werden.
STAND DER TECHNIK
Es ist bekannt, bei Großserien die Perforation "in line" in rotierender Art und Weise durchzuführen. Dies erfordert gro­ ßen apparativen Aufbau und ist für Kleinserien nicht ge­ eignet.
Für Kleinserien ist bekannt, die einzelnen Bögen mittels Handauflegung der Perforationseinrichtung zuzuführen, was sehr arbeitsintensiv ist. Weiterhin ist bekannt, bei Kleinse­ rien eine Saugtrommel einzusetzen, die über Eck die jeweili­ gen Bögen ansaugt, abhebt und anschließend eine stapelweise Zuführung zu einer Perforationsmaschine erfolgt. Die stapel­ weise Zuführung zur Perforationsmaschine hat arbeitssparende Wirkung, jedoch ist die Zahl der in einem Schritt zu perfo­ rierenden Bögen in folge der verlangten Genauigkeiten nach oben beschränkt. Ein Nachteil der bekannten Bogenanlegevor­ richtung mit Saugtrommel besteht darin, daß bei einem Format­ wechsel die Saugtrommel in einem aufwendigen Vorgang erneut exakt positioniert werden muß, um einen nachfolgenden exakten Perforierungsvorgang zu gewährleisten. Darüberhinaus ist die Arbeitsgeschwindigkeit einer derartigen Saugtrommel zum sta­ pelweisen Zurverfügungstellen von Bogen relativ gering, da beachtet werden muß, daß je schneller man einen Bogen bewegt, desto größer ist die Vakuumwirkungung zwischen zwei aufeinan­ derliegenden Bögen, so daß die Gefahr besteht, daß der darun­ terliegende Bogen mitgezogen wird und dadurch einen Still­ stand der Vorrichtung zur Folge hat, um den unsachgemäß nach­ gezogenen zweiten Bogen zu entfernen. Darüber hinaus kann dies dadurch eine erhöhte Zahlengenauigkeit bis zu 100% zur Folge haben.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorstehenden Erfindung liegt das technische Problem be­ ziehungsweise die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem ge­ nannten Stand der Technik verbesserte Bogenanlegevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine zuverlässige stapelweise Zurverfügungstellung von Bögen gewährleistet, ei­ ne höhere Arbeitsgeschwindigkeit und einen vereinfachten For­ matwechsel zur Folge hat, wirtschaftlich in günstiger Art und Weise eingesetzt werden kann und eine dauerhafte und zuver­ lässig hinsichtlich der Positionierung exakte Zuführung von stapelweisen Bögen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Bogenanlegevorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der ab­ hängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Bogenanlegevorrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die Entnahmeeinrichtung zumindest zwei Entnahmeeinheiten aufweist, die Entnahmeeinheiten un­ terseitig Saugöffnungen aufweisen, die Entnahmeeinheiten im wesentlichen entlang eines vorderen Breitenbereiches eines Bogens quer zu seiner Transportrichtung angeordnet sind be­ ziehungsweise auf diesen Bereich zeitweise einwirken, eine Anschlageinheit vorhanden ist, unter der die Bögen vor der Entnahme durch die Entnahmeeinrichtung aus der Speicherein­ heit anliegen, bevorzugt eine Fixiereinheit vorhanden ist, die den dem vorderen Breitenbereich gegenüberliegenden hinte­ ren Breitenbereich zeitweise fixiert, wobei die Entnahmeein­ heiten so angeordnet und bewegbar ansteuerbar sind, daß zu­ nächst ein erster Bogen durch Ansaugen unter der Anschlagein­ heit in dem vorderen Breitenbereich hervorgebracht und nach oben bewegt wir, dieser erste Bogen auf der Oberseite der während der Bewegung der einen Entnahmeeinheit bewegten ande­ ren Entnahmeeinheit durch Unterbrechen des Ansaugvorgangs fällt und die andere Entnahmeeinheit einen weiteren Bogen aufnimmt und entsprechend der einen Entnahmeeinheit weiterbe­ wegt wird, dieser Vorgang entsprechend einer vorgebbaren Zahl an zu entnehmenden Bögen wiederholt wird und nachdem die vor­ gebbare Zahl der Bögen auf der entsprechenden Entnahmeeinheit aufliegt, diese eine in umgekehrter Richtung verlaufende Be­ wegung ausführt, so daß die Bögen gestapelt auf der Oberseite der Anlageeinheit abgelegt werden und anschließend zur weite­ ren Bearbeitung stapelweise entnommen werden können.
Da die Ansaugeinrichtung über den gesamten vorderen Breiten­ bereich vorhanden ist, sind keine aufwendigen Einjustierungs­ arbeiten bei Wechsel des Formats erforderlich, da die gesamte Arbeitsbreite mittels der saugenden Entnahmeeinrichtung abge­ deckt wird. Somit ist ein problemloser Formatwechsel gewähr­ leistet.
Dadurch, daß mehrere Entnahmeeinheiten in ihrer Bewegungsfol­ ge hintereinandergeschaltet sind, ist eine relativ hohe Ar­ beitsgeschwindigkeit möglich, ohne daß es zu dem störenden Effekt kommt, daß zwei aufeinanderliegende Bögen infolge Va­ kuumwirkung aufgrund der schnellen Entnahmebewegung an­ einanderhaften, so daß dieser den Gesamtablauf empfindlich störende Einfluß nahezu ausgeschaltet werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bogenanlegevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Entnahmeeinheiten als Hohlprofileinheiten ausgebildet sind, wobei insbesondere eine Ausbildung als Kreisrohrhohlprofi­ leinheiten besonders vorteilhaft ist.
Um einen optimalen funktionellen Ablauf zu gewährleisten hat es sich als günstig herausgestellt, die Entnahmeeinheiten un­ terseitig im Bereich der Absaugöffnungen mit einer Abflachung zu versehen.
Eine hinsichtlich einer dauerhaften und zuverlässigen Funk­ tion - insbesondere ausgehend von der Vorgabe der Zurverfü­ gungstellung eines Bogenstapels mit vier bis acht Bögen - zeichnet sich dadurch aus, daß die drei Entnahmeeinheiten kreisumfangmäßig verteilt in einem Winkel von je 120° (Alt­ grad) vorhanden sind, wobei es bevorzugt besonders vorteil­ haft ist, die Entnahmeeinheiten so anzuordnen, daß sie an stirnseitig vorhandenen Lagereinheiten angelenkt sind, wobei die Lagereinheiten um eine Rotationsachse drehbar antreibbar sind und die Entnahmeeinheit während der Rotation der Lage­ reinheit eine planetenartige Umlaufbewegung ausführt, so daß die Saugöffnungen immer im wesentlichen zur Bogenseite hin zugewandt sind.
Eine konstruktiv besonders zuverlässige Ausgestaltung des Ab­ laufs der Ansaugwirkung und der "NICHT-Ansaugwirkung" zeich­ net sich dadurch aus, daß eine an eine Lagereinheit anschlie­ ßende Absauggeinheit vorhanden ist, die eine teilkreisförmige Nut aufweist, und die inneren Hohlräume der Entnahmeeinheiten jeweils während der Entnahmebewegung zeitweise in den Bereich der Nut bewegbar sind.
Eine hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus besonders einfa­ che und dauerhaft zuverlässige Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Bogenanlegevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das im Bereich einer Lagereinheit eine Getriebeeinheit vor­ handen ist, die ein feststehendes inneres Sonnenrad aufweist, mit dem ein Antriebsrad einer Entnahmeeinrichtung über ein Zwischenrad kämmend rotationsgekoppelt ist, wobei das An­ triebsrad der Entnahmeeinrichtung an der Lagereinheit ange­ lenkt ist und die Lagereinheit über ein Aggregat drehend an­ treibbar ausgebildet ist.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein­ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht­ lich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Seitenansicht einer Bogenanlegevorrich­ tung für eine Perforationsmaschine,
Fig. 2 schematische Detailperspektive einer Entnahmeeinrich­ tung mit drei hohlprofilmäßig ausgebildeten Entnahme­ einheiten,
Fig. 3 schematische Detailperspektive des Details A gemäß Fig. 2 in Explosionsdarstellung,
Fig. 4 schematische Detailperspektive des Details B gemäß Fig. 2 in Explosionsdarstellung,
Fig. 5a bis f schematische Seitenansicht der Entnahmeeinrichtung beim Entnahmevorgang und der stapelweisen Zurverfü­ gungstellung von Papierbögen mit einer vorgebbaren Anzahl und
Fig. 6 schematischer Detaillängsschnitt durch den Antriebsbe­ reich (Detail A) einer weiteren Ausführungsvariante.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Eine Bogenanlegevorrichtung 10 zum Anlegen von Bögen 12 an eine Perforationsmaschine 14 besitzt eine Speichereinheit 16, innerhalb derer die einzelnen Bögen 12 angeordnet sind. Die Speichereinheit 16 wird nach dem Befüllen in den Bereich ei­ ner Entnahmeeinrichtung 20 verbracht, die drei Entnahmeein­ heiten 20.1, 20.2, 20.3 aufweist. Die Entnahmeeinrichtung 20 entnimmt der Speichereinheit 16 eine vorgebbare Anzahl an Bö­ gen 12 und stellt sie einer Transporteinheit 36 stapelweise zur Verfügung. Die Transporteinheit 36 führt entlang einer Zufuhrbahn 18 den Bogenstapel der Perforationsmaschine 14 zu.
Die Entnahmeeinrichtung 20 besitzt zwei stirnseitig entspre­ chend der Breite der Bögen 12 vorhandene kreisscheibenförmige Lagereinheiten 40.1, 40.2, wobei zwischen den Lagereinheiten 40.1, 40.2 die drei Entnahmeeinheiten 20.1, 20.2, 20.3 vor­ handen sind, die als Kreisrohrprofile mit einer unterseitigen Abflachung 34 ausgebildet sind und an die Lagereinheiten 40.1, 40.2 angelenkt sind.
Gemäß der Detailperspektive in Fig. 3 wird die Getriebeein­ heit 50 einer Entnahmeeinheit 20.1 beispielhaft beschrieben. Die Lagereinheit 40.1 ist um ihre Rotationsachse 42 drehbar gelagert. Eine an die Lagereinheit 40.1 konzentrisch an­ schließende Hohlwelle 46 wird von einem Motorenaggregat 48 über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung angetrieben. Im Inneren der Hohlwelle 46 ist eine weitere Welle 58 vorhan­ den, auf der innenseitig ein feststehendes Sonnenrad 52 vor­ handen ist. Mit dem Sonnenrad 52 kämmt ein Zwischenrad 56, das wiederum mit einem Antriebszahnrad 54 kämmt, an das die Entnahmeeinheit 20.1 angeschlossen ist. Der Abstand der Rota­ tionsachse 60 des Antriebsrads 54 und der Rotationsachse 62 des Zwischenrades 56 ist genauso groß gewählt, wie der Ab­ stand der Rotationsachse 62 und der feststehenden Achse 64 des Sonnenrades 52. Durch diese Getriebeeinheit 50 wird ge­ währleistet, daß bei Rotation der Lagereinheit 40.1 sich die Entnahmeeinheit 20.1 planetenförmig um die Rotationsachse 42 bewegt, wobei die Entnahmeeinheit 20.1 immer eine Position einnimmt, in der ihre Abflachung 34 nach unten, d. h. in Rich­ tung der aufzunehmenden Bögen 12 zeigt.
Im Bereich der Abflachung 34 weist die Entnahmeeinheit 20.1 rasterförmig angeordnete Saugöffnungen 24 auf. In dem der An­ schlageinheit 30 gegenüberliegenden Stirnendbereich (Detail B) ist an der Lagereinheit 40.2 eine nicht näher dargestellte Absaugeinheit 70 vorhanden, die mit einer teilkreisförmig ausgebildeten Nut 44 kommuniziert, die in einer an die Lage­ reinheit 40.2 direkt anschließenden Platteneinheit 72 vorhan­ den ist. Die Lagereinheit 40.2 weist im Anschlußbereich der Entnahmeeinheiten 20.1, 20.2, 20.3 Durchgangsbohrungen 74 auf.
Die Nut 44 ist so angeordnet, daß sie bei entsprechender Stellung der Entnahmeeinheiten 20.1, 20.2, 20.3 mit den Durchgangsbohrungen 74 und damit mit dem Inneren der hohlpro­ filförmig ausgebildeten Entnahmeeinheiten 20.1, 20.2, 20.3 eine Kommunikation stattfindet. Solange sich eine Entnahme­ einheit 20.1, 20.2, 20.3 entlang der Nut 44 bewegt, wird durch die Saugöffnungen 24 Luft angesaugt.
In den Fig. 5a bis 5f ist der Entnahmevorgang der einzel­ nen Bögen 12 schematisch dargestellt. Im vorderen Breitenbe­ reich 26 der Bögen 12 ist eine Anschlageinheit 30 vorhanden, die oberseitig eine überstehende Vorsprungseinheit 76 be­ sitzt, unterhalb derer die Bögen 12 jeweils anliegen. In dem dem vorderen Breitenbereich 26 gegenüberliegenden hinteren Breitenbereich 28 ist eine Fixiereinheit 32 vorhanden, die zeitweise während des Entnahmevorgangs drückend auf den Bögen 12 anliegt.
Der Entnahmevorgang zur stapelweisen Zurverfügungstellung von Papierbögen läuft nun wie folgt ab. Gelangt die Entnahmeein­ heit 20.1 in den Bereich der Nut 44, wird Luft ihre untersei­ tig vorhandenen Saugöffnungen 24 angesaugt, so daß ein erster Bogen 12.1 saugend an der Entnahmeeinheit 20.1 festgehalten wird. Die Entnahmeeinrichtung 20 rotiert weiter im Uhrzeiger­ sinn, wobei der Bogen 12.1 mit nach oben verschwenkt wird. Hat die Entnahmeeinheit 20.1 den oberen Endbereich der Nut 44 erreicht, entfällt die Saugwirkung und der Bogen 12.1 fällt auf die Oberseite der infolge der Rotation nachfolgenden Ent­ nahmeeinheit 20.2, wobei diese Entnahmeeinheit 20.2 gleich­ zeitig unterseitig einen zweiten Bogen angesaugt hat.
Zur leichteren Entnahme der Bögen 12 wird über nicht darge­ stellte Düseneinheiten seitlich Luft zwischen die Bögen 12 geblasen.
Die zweite Entnahmeeinheit 20.2 rotiert nun weiter und ver­ schwenkt den ersten Bogen 12.1 und den zweiten Bogen 12.2 wiederum bis zum oberen Bereich der Nut 44. Bewegt sich die Entnahmeeinheit 20.2 weiter, wird die Ansaugung unterbrochen, der zweite Bogen 12.2 fällt auf die nachfolgende Entnahmeein­ heit 20.3, wobei gleichzeitig der erste Bogen 12.1 von der Oberseite der Entnahmeeinheit 20.2 abgleitet und eben­ falls auf die Oberseite der nachfolgenden Entnahmeeinheit 20.3 fällt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis auf einer Entnahmeeinheit beispielsweise 20.1 eine ausreichende Anzahl an Bögen 12 oberseitig aufliegt. Die Anzahl der Bögen 12 liegt bevorzugt im Bereich zwischen 4 Bögen und 8 Bögen.
Ist die vorgegebene Anzahl Bögen 12 erreicht, führt die Ent­ nahmeeinrichtung 20 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeiger­ sinn aus, und zwar ca. um 180° gegenüber der vorangegangenen Endstellung, wodurch die Bögen 12 oberseitig auf der Vor­ sprungseinheit 76 der Anschlageinheit 30 zu liegen kommen.
Nunmehr kann die Transporteinheit 80 eingefahren werden, die am vorderen Breitenbereich 26 den Bogenstapel erfaßt und ent­ lang der Zufuhrbahn 18 der Perforationsmaschine zuführt, wo­ bei gleichzeitig die Fixiereinheit 32 die Bögen 12 freigibt.
In Fig. 6 ist schematisch in einem Detailschnitt eine weite­ re Ausführungsform mit einer anders gearteten Getriebeein­ richtung 82 dargestellt. Gleiche Bauteile tragen dasselbe Be­ zugszeichen und werden nicht nochmals beschrieben. Mit dieser Ausführungsform ist eine durchgehende Vollwelle 86 vorhanden, die von dem Antriebsaggregat 48 drehbar antreibbar ist und die über Kugellager 84 an einem ortsfesten Gehäuseteil 88 ge­ lagert ist. Durch Drehung dieser Welle 86 wird auch die an dieser Welle angeschlossene Lagereinheit 40.1 gedreht. In der Lagereinheit 40.1 ist über Kugellager 85 die Entnahmeeinheit 20.1, die hier stellvertretend für die übrigen Entnahmeein­ heiten dargestellt ist, drehbar um ihre Längsachse 60 gela­ gert. In der Längsachse 60 ist weiterhin das Antriebsrad 54 drehbar vorhanden, das Bestandteil eines planetenartigen Ge­ triebes ist. An der Gehäuseeinheit 88 ist innenseitig ein feststehendes inneres Planetenrad 90 vorhanden. Das Planeten­ rad 90 kämmt mit dem in Fig. 6 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Zwischenzahnrad, das hinter der Blattebe­ ne angeordnet ist und das wiederum mit dem Antriebsrad 54 kämmt. Durch diese Getriebeausbildung wird gewährleistet, daß sich bei Drehung der Vollwelle 86 die Lagereinheit 40.1 und die gegenüberliegende Lagereinheit 40.2 dreht, wobei gleich­ zeitig die Entnahmeeinheiten 20.1 bis 20.3 eine Drehung um die Rotationsachse 42 voll führen, wobei sie ihre Relativlage zu ihrer eigenen Längsachse 60 beibehalten, das heißt die Ab­ flachung 34 mit den Saugöffnungen 24 immer nach unten in Richtung der Böden weisen.

Claims (10)

1. Bogenanlegevorrichtung (10), insbesondere zum Anlegen von Papierbögen (12) an Perforationsmaschinen (14), mit
  • - einer Speichereinheit (16) zum Aufnehmen der Bögen (12)
  • - einer Entnahmeeinrichtung zum bogenweisen Entnehmen der Bögen (12) aus der Speichereinheit (16) und
  • - einer Transporteinheit (80) zum Transportieren der Bö­ gen entlang einer Zufuhrbahn (18),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Entnahmeeinrichtung (20) zumindest zwei Entnahme­ einheiten (20.1, 20.2, 20.3) aufweist,
  • - die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) unterseitig Saug­ öffnungen (24) aufweisen,
  • - die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) im wesentlichen entlang eines vorderen Breitenbereiches (26) auf einen Bogens (12) quer zu seiner Transportrichtung zeitweise einwirken,
  • - eine Anschlageinheit (30) vorhanden ist, unter der die Bögen (12) vor der Entnahme durch die Entnahmeeinrichtung (20) aus der Speichereinheit (16) anliegen,
  • - wobei die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) so angeord­ net und bewegbar ansteuerbar sind, daß zunächst ein er­ ster Bogen durch Ansaugen unter der Anschlageinheit (30) in dem vorderen Breitenbereich (26) hervorgebracht und nach oben bewegt wird,
  • - dieser erste Bogen auf der Oberseite der während der Bewegung der einen Entnahmeeinheit (20.1) bewegten ande­ ren Entnahmeeinheit (20.2) durch Unterbrechen des Ansaug­ vorgangs fällt und die andere Entnahmeeinheit (20.2) ei­ nen weiteren Bogen aufnimmt und entsprechend der einen Entnahmeeinheit (20.1) weiterbewegt wird, dieser Vorgang entsprechend einer vorgebbaren Zahl an zu entnehmenden Bögen wiederholt wird und nachdem die vorgebbare Zahl der Bögen auf der entsprechenden Entnahmeeinheit (20.1) auf­ liegt, diese eine in umgekehrter Richtung verlaufende Be­ wegung ausführt, so daß die Bögen gestapelt auf der Ober­ seite der Anlageeinheit (30) abgelegt werden und an­ schließend zur weiteren Bearbeitung stapelweise entnommen werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) als Holprofilein­ heiten ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) als Kreisrohrpro­ fileinheiten ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) unterseitig im Bereich der Absaugöffnungen (24) eine Abflachung (34) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - drei Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) kreisumfangmäßig verteilt in einem Abstandswinkel von je 120° (Altgrad) vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) an stirnseitig vorhandenen Lagereinheiten (40) angelenkt sind, wobei die Lagereinheiten (40) um eine Rotationsachse (42) drehbar antreibbar sind und die Entnahmeeinheiten (20.1 bis 20.3) während der Rotation der Lagereinheit (40) eine planeten­ artige Umlaufbewegung ausführen, so daß die Saugöffnungen (24) immer im wesentlichen zur Bogenseite hin zeigen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine an eine Lagereinheit (40.2) anschließende Absaug­ einheit (70) vorhanden ist, die eine teilkreisförmige Nut (44) aufweist, und die inneren Hohlräume der Entnahmeein­ heiten (20.1 bis 20.3) jeweils während der Entnahmebewe­ gung zeitweise in den Bereich der Nut (44) bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das im Bereich einer Lagereinheit (40.1) eine Getriebe­ einheit (82) vorhanden ist, die ein feststehendes inneres Sonnenrad (90) aufweist, mit dem ein Antriebsrad (54) ei­ ner Entnahmeeinrichtung (22) über ein Zwischenrad (56) kämmend rotationsgekoppelt ist, wobei das Antriebsrad (54) der Entnahmeeinheit (20.1 bis 20.3) an der Lagerein­ heit (40.1) angelenkt ist und die Lagereinheit (40.1) über ein Aggregat (48) drehend antreibbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Fixiereinheit (32) vorhanden ist, die den dem vor­ deren Breitenbereich (26) gegenüberliegenden hinteren Breitenbereich (28) zeitweise fixiert.
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