DE19514837A1 - Rückhaltesystem für einen in einem Rollstuhl befindlichen Fahrzeuginsassen - Google Patents
Rückhaltesystem für einen in einem Rollstuhl befindlichen FahrzeuginsassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In der älteren Anmeldung P 43 40 937 wird zur Rückhaltung eines
in einem Rollstuhl befindlichen Fahrzeuginsassen ein Polsterele
ment nach der Art eines Oberschenkelpolsters vorgeschlagen,
welches so bemessen ist, daß es zwischen den Armlehnenteilen des
Rollstuhls gut geführt wird, um im Belastungsfall auch an der
richtigen Stelle wirksam werden zu können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Rückhalteeinrichtung
gemäß der älteren Anmeldung weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird auf unterschiedliche Weise gelöst gemäß den
jeweils kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1, 4, 9, 10
oder 11. Die jeweils darauf rückbezogenen Unteransprüche betref
fen vorteilhafte Weiterbildungen dieser Lösungsvarianten.
Als erste Variante zur Verbesserung wird vorgeschlagen, daß auf
den Beinen des Insassen positionierbare Polsterelement keilförmig
auszubilden. Die als Prallfläche wirksame Oberseite des Polster
elementes ist zum Fahrzeuginsassen hin geneigt, so daß in einem
Rückhaltefall der Oberkörper des Rollstuhlinsassen auf dem
Polsterelement regelrecht abrollt. Diese Abrollbewegung wird bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung besonders
dadurch unterstützt, daß die dem Körper zugewandten Kanten abge
rundet sind. Eine derartige Polsterelementkontur behindert eine
unfallbedingte Oberkörpervorverlagerung stark und unterbindet so
übermäßig große Kopfbewegungen und -beschleunigungen. Durch einen
allmählichen Übergang der als Prallfläche wirksamen Oberfläche
des Polsterelementes in eine dem Unterkörper zugewandte Anlage
fläche erweitert sich insgesamt im Rückhaltefall die das Becken
beaufschlagende Auflagefläche. Die auf das Becken wirkenden Kräf
te können damit ebenfalls ihrem Betrage nach deutlich vermindert
werden.
Eine zweite Variante zur Verbesserung des Rückhaltesystems gemäß
dem Hauptpatent besteht darin, daß zur Befestigung des Polster
elementes am Beckengurt Haltemittel in der Weise angeordnet sind,
daß im Rückhaltefall keine Beaufschlagung des Polsterelementes
durch den Beckengurt erfolgt. Dies geschieht vorzugsweise da
durch, daß beispielsweise an der Hinterkante des Polsterelementes
Befestigungslaschen vorgesehen werden, durch die der Beckengurt
hindurchgeführt werden kann. Das Polsterelement ist auf diese
Weise lediglich am Beckengurt angelenkt und wird im Rückhaltefall
nicht durch diesen beaufschlagt. Die Gurtkraft wirkt also direkt
auf das Becken des Insassen und unterbindet auf diese Weise die
an sich unerwünschten Vorwärtsverlagerungen des Insassen. Eine
derartige Anbindung an den Beckengurt ermöglicht bei der Gestal
tung des Polsterelementes im Hinblick auf dessen Geometrie sehr
breite Variationsmöglichkeiten.
Bei einer dritten Variante ist die dem Insassen zugewandte Seite
des Polsterelementes so hoch ausgeführt, daß sie vom Becken bis
zum unteren Rippenbereich des Insassen reicht. Diese Gestaltung
sorgt dafür, daß nur ein Teil des Oberkörpers auf dem Polster
element abrollen kann und so die Wahrscheinlichkeit von Kopfauf
schlägen auf das Polster erheblich verringert wird.
Der verstärkten Umwandlung von Bewegungsenergie in mechanische
Verformung dient eine vierte Variante, gemäß der mittels eines
verstärkten und verlängerten Gurtführungsschlitzes das Oberschen
kelpolster in eine obere und untere Zunge unterteilt wird. Die
als Abstützflächen wirksamen Enden des verlängerten Gurtführungs
schlitzes umschließen - gegebenenfalls mittels eines Hinter
schnittes - die beiden Zungen und bringen in einem Rückhaltefall
zusätzlich Gurtkräfte in das Polsterelement zur Verformung der
Zungen ein.
Eine Möglichkeit zur Begrenzung der unfallbedingten Bewegung des
Unterschenkels besteht nach einer fünften Variante darin, das
Polsterelement in seiner Länge größer auszuführen als die Ober
schenkel eines durchschnittlich groß gewachsenen Fahrzeuginsas
sen, beispielsweise über die Knie hinweg und auf die Unterschen
kel drückend.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele von einigen der zuvor beschrie
benen Lösungsvarianten sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rückhaltesystem mit einem
keilförmigen Polsterelement,
Fig. 2 das Ergebnis einer Kopfbeschleunigungsmessung für einen
in einem Rollstuhl untergebrachten Dummy, der durch ein
erfindungsgemäßes Rückhaltesystem gesichert wurde,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Rückhaltesystem mit einem Polster
element, an dessen Hinterkante der Beckengurt angelenkt
ist,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Rückhaltesystem mit einem deforma
tionssteifen und verlängerten Gurtführungsschlitz, des
sen Wandung die Zungen des Oberschenkelpolsters um
schließt.
Gleiche Bauteile weisen in allen Zeichnungen die gleiche Beziffe
rung auf.
Man erkennt in Fig. 1 einen Insassen 1, der in einem Rollstuhl 2
über ein Rückhaltesystem gesichert ist, dessen wesentliche Ele
mente hier ein Polsterelement 3 und ein Beckengurt 4 sind. Letz
terer ist über einen Kraftbegrenzer 5 und einen Anlenkpunkt 6 am
Fahrzeugboden 7 befestigt und durchdringt einen nach vorn offenen
Schlitz 8 im keilförmigen Polsterelement 3. Erfindungsgemäß weist
hier eine als Prallfläche wirksame Oberseite 9 des Polsterelemen
tes 3 eine Neigung mit dem Winkel α auf. Vorzugsweise sind für α
Beträge zwischen 8° und 15° zu wählen. Eine obere Hinterkante 10
des Polsterelementes 3 ist stark abgerundet und stellt so sicher,
daß bei einem Rückhaltefall der Oberkörper des Insassen 1 allmäh
lich auf dem Polsterelement 3 abrollen kann. Durch diesen Abroll
vorgang werden die am Kopf wirksamen Beschleunigungen erheblich
reduziert. Diese Wirkung kann auch meßtechnisch belegt werden. So
ergibt sich ohne Verwendung des erfindungsgemäßen Polster
elementes 3 die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Kurve. Bei
einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von ca. 44 km/h kann der
Maximalbetrag der Kopfbeschleunigung im Vergleich zur reinen
Beckengurtsicherung praktisch halbiert werden. Das Verletzungs
risiko des Insassen 1 wird damit erheblich reduziert.
Das in Fig. 3 dargestellte Polsterelement 3′ kann hinsichtlich
seiner äußeren Gestalt genauso ausgeführt werden wie das in Fig.
1 dargestellte Polsterelement 3. Hier ist lediglich die Anlenkung
an den Beckengurt 4 anders ausgeführt worden. An der Hinterkante
10′ des Polsterelementes 3′ sind mehrere - vorzugsweise vier -
Befestigungslaschen 11 vorgesehen, durch die der Beckengurt 4
hindurchführbar ist. Eine derartige Anlenkung des Polsterelemen
tes 3 an den Beckengurt 4 führt dazu, daß das Polsterelement 3′
selbst in einem Rückhaltefall nicht mehr mit Gurtkraft beauf
schlagt wird. Letzterer wirkt vielmehr auf den Insassen 1 direkt
und läßt diesen somit sehr frühzeitig an der Fahrzeugverzögerung
teilnehmen. Das gesamte Polsterelement 3 steht darüber hinaus
ohne weitere Beeinträchtigungen durch den Beckengurt 4 für den
oben bereits beschriebenen Abrollvorgang vollständig zur Ver
fügung.
Mit 12 ist eine Weichschaumauflage beziffert, die der Polsterung
des aus einem vergleichsweise harten Schaum hergestellten
Polsterelementes 3 dient. Der Hartschaum für das Polsterelement 3
ist so zu wählen, daß bei hohem Energieaufnahmevermögen und nur
geringer Rückfederung eine sehr leichte Bauweise erzielt wird.
Zur weiteren Einsparung von Gewicht können an weniger stark
beanspruchten Stellen des Polsterelementes 3 auch gezielt ein
gebrachte Hohlräume vorgesehen werden. Des weiteren können durch
Hohlräume auch ganz gezielte Energieumsetzungsverhältnisse ein
gestellt werden.
Zweckmäßigerweise sind die Neigung der Oberseite 9 und der Ver
lauf des Beckengurtes 4 so aufeinander abzustimmen, daß diese
insgesamt einen möglichst kleinen Winkel miteinander einschlie
ßen. Eine solche Anordnung stellt sicher, daß sich im Rückhalte
fall das Polsterelement 3 nicht aufstellt und dadurch an Wirksam
keit verliert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der Schlitz 8 des
Polsterelementes 3′′ mit einer deformationssteifen und verlänger
ten Wandung 13 versehen, an der Abstützflächen 14, 15 einteilig
angeformt sind. Im Falle einer unfallbedingten Insassenvor
verlagerung wird die Wandung 8 mit den Abstützflächen 14, 15
nahezu ortsfest durch den Beckengurt 4 gehalten, während das
Polsterelement 3′′ mit dem Insassen gegen die Pfeilrichtung
(siehe Zeichnung) bewegt wird. Mittels angeformter Hinterschnitte
16, 17 werden die hier nicht weiter bezifferten Zungen des
Polsterelementes 3′′ umschlossen. Dies führt dazu, daß die
Abstützflächen 14, 15 mit der Pfeilrichtung auf das Polster
element 3 deformierend einwirken. Auch diese Deformation trägt
zur Energieumwandlung bei. Einer verbesserten Energieumwandlung
dient auch eine mit 18 bezeichnete und im wesentlichen klapp
bügelartig gehaltene Metalleinlage.
Besonders gute Resultate in praktischen Versuchen wurden mit
Polsterelementen erzielt, deren Grundwerkstoff aus Polypropylen
(bevorzugtes Raumgewicht 20 bis 40 g/l) oder Polyurethan
(bevorzugtes Raumgewicht 50 bis 70 g/l) besteht. Im Hinblick auf
optimale haptische und optische Eigenschaften wird die Verwendung
von hautbildenden Schäumen vorgeschlagen. Diese ermöglichen außer
dem auch eine bequeme Reinigung des Polsterelementes 3. Möglich
ist aber auch die Verwendung von Styropor. Im Hinblick auf die
Recyclingfähigkeit des Polsterelementes 3 wird hier sowohl für
den Hartschaum als auch für den Weichschaum jeweils das gleiche
Grundmaterial eingesetzt.
In der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist eine Abwandlung des
Polsterelementes 3′ gemäß Fig. 3. Bei dieser Modifikation ist
ein Teil des Beckengurtes 4 integraler Bestandteil des Polster
elementes 3. An den Enden dieses integralen Bestandteils sind
Kupplungsmittel vorzugsweise in Form von Gurtschloßzungen gehal
ten, die ihrerseits in fahrzeug- oder rollstuhlfesten Gurtschlös
sern arretierbar sind. Eine derartige Einrichtung ist besonders
leicht zu handhaben. Rollstuhlfeste Gurtschlösser sind vorzugs
weise an einem Beschlag unterhalb der Sitzfläche des Rollstuhls 2
angeordnet. An diesem Beschlag ist dann auch der Rollstuhl selbst
mittels eines gesonderten Gurtbandes gesichert.
Zur Begrenzung der Insassenvorverlagerung erweist sich ein (nicht
dargestellter) Gurtstraffer als vorteilhaft, der ohne für das
Gesamtsystem weiteren Bauraum zu beanspruchen innerhalb des
Polsterelementes 3 untergebracht ist und im Bedarfsfall auf der
Basis eines von einem Unfallsensor gelieferten Signals selbst
tätig eine Spannung des Beckengurtes 4 herbeiführt.
Verständlicherweise können die hier vorgeschlagenen Varianten
gemäß der Fig. 1 und 3 sowie die lediglich beschriebenen
Varianten auch miteinander kombiniert werden, um deren jeweilige
Vorteile sinnvoll in einem Rückhaltesystem vereinigen zu können.
Claims (20)
1. Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren
Rollstuhl mit einer wenigstens einen Beckengurt (4) aufweisen
den Sicherheitsgurteinrichtung für einen in dem Rollstuhl (2)
sitzenden Insassen (1), wobei in dem Rückhaltesystem ein Pol
sterelement (3) vorgesehen ist, das im wesentlichen geführt
zwischen Armlehnenteilen von dem Beckengurt (4) gehalten wird
und an diesem im Belastungsfalle abstützbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polsterelement (3) im wesentlichen keil
förmig ausgebildet ist und seine Oberseite (9) eine zum In
sassen (1) hin geneigte Prallfläche aufweist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die geneigte Oberseite mit der Unterseite des Polsterelementes
(3) einen Winkel 8° bis 15° einschließt.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch den Körper des Insassen (1) beaufschlagbaren Kanten
des Polsterelementes (3) abgerundet sind.
4. Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren
Rollstuhl (2) mit einer wenigstens einen Beckengurt (4) auf
weisenden Sicherheitsgurteinrichtung für einen in dem Roll
stuhl (2) sitzenden Insassen (1), wobei in dem Rückhaltesystem
ein Polsterelement (3) vorgesehen ist, das im wesentlichen
geführt zwischen Armlehnenteilen von dem Beckengurt (4)
gehalten wird und an diesem im Belastungsfalle abstützbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Polsterelemen
tes (3) am Beckengurt (4) Haltemittel in der Weise angeordnet
sind, daß im Rückhaltefall keine Beaufschlagung des Polster
elementes (3) durch den Beckengurt (4) erfolgt.
5. Rückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer dem Unterkörper des Insassen (1) zugewandten Anlage
fläche des Polsterelementes (3) Befestigungslaschen (11) vor
gesehen sind, durch die der Beckengurt (4) hindurchführbar
ist.
6. Rückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beckengurt (4) in das Polsterelement (3) integriert und
mit ersten Kupplungsmitteln versehen ist, die mit entsprechend
ausgebildeten und der Sicherheitsgurteinrichtung zugeordneten
zweiten Kupplungsmitteln verbindbar sind.
7. Rückhaltesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Kupplungsmittel nach der Art von Gurtschloßzungen
gebildet sind.
8. Rückhaltesystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Kupplungsmittel nach der Art von Gurtschlös
sern gebildet sind.
9. Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren
Rollstuhl mit einer wenigstens einen Beckengurt (4) aufweisen
den Sicherheitsgurteinrichtung für einen in dem Rollstuhl (2)
sitzenden Insassen (1), wobei in dem Rückhaltesystem ein Pol
sterelement (3) vorgesehen ist, das im wesentlichen geführt
zwischen Armlehnenteilen von dem Beckengurt (4) gehalten wird
und an diesem im Belastungsfalle abstützbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polsterelement (3) eine dem Insassen (1)
zugewandte und sich im wesentlichen vom Becken bis in den
unteren Rippenbereich der eine durchschnittliche Größe auf
weisenden Insassen erstreckende Rückhaltefläche aufweist.
10. Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren
Rollstuhl mit einer wenigstens einen Beckengurt (4) aufweisen
den Sicherheitsgurteinrichtung für einen in dem Rollstuhl (2)
sitzenden Insassen (1), wobei in dem Rückhaltesystem ein Pol
sterelement (3) vorgesehen ist, das im wesentlichen geführt
zwischen Armlehnenteilen von dem Beckengurt (4) gehalten wird
und an diesem im Belastungsfalle abstützbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polsterelement (3) länger ist als die
Oberschenkel eines durchschnittlich großen Insassen.
11. Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren
Rollstuhl mit einer wenigstens einen Beckengurt (4) aufweisen
den Sicherheitsgurteinrichtung für einen in dem Rollstuhl (2)
sitzenden Insassen (1), wobei in dem Rückhaltesystem ein Pol
sterelement (3) vorgesehen ist, das im wesentlichen geführt
zwischen Armlehnenteilen von dem Beckengurt (4) gehalten wird
und an diesem im Belastungsfalle abstützbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polsterelement (3) einen Gurtführungs
schlitz (8) mit einer im wesentlichen deformationssteifen und
verlängerten Wandung aufweist, an der im Bereich der stirnsei
tigen Schlitzöffnung nach außen gerichtete Abstützflächen
(14, 15) zur Gurtkraftbeaufschlagung der dem Insassen (1)
abgewandten Seite des Polsterelementes (3) angeformt sind.
12. Rückhaltesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung und die Abstützflächen einteilig ausgebildet sind.
13. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1, 4, 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement aus Styropor
gehalten ist.
14. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1, 4, 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (3) aus einem
hautbildenden Schaumwerkstoff gehalten ist.
15. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1, 4, 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Polsterelement (3) als
Schaumwerkstoff ein Polypropylen mit einem Raumgewicht von 20
bis 40 g/l vorgesehen ist.
16. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1, 4, 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Polsterelement (3) als
Schaumwerkstoff ein Polyurethan mit einem Raumgewicht von 50
bis 70 g/l vorgesehen ist.
17. Rückhaltesystem nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Haltemittel der Beckengurt (4) so ausgerichtet
ist, daß er mit der geneigten Prallfläche einen möglichst
kleinen Winkel einschließt.
18. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, 4, 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Polsterelement (3) ein Gurtstraffer
angeordnet ist.
19. Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren
Rollstuhl mit einer wenigstens einen Beckengurt (4) aufweisen
den Sicherheitsgurteinrichtung für einen in dem Rollstuhl (2)
sitzenden Insassen (1), wobei in dem Rückhaltesystem ein Pol
sterelement (3) vorgesehen ist, das im wesentlichen geführt
zwischen Armlehnenteilen von dem Beckengurt (4) gehalten wird
und an diesem im Belastungsfalle abstützbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Polsterelement ein metallisches
Deformationselement eingeformt ist.
20. Rückhaltesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Abstützflächen (14, 15) Hinterschnitte (16, 17)
angeformt sind, von denen durch den Gurtführungsschlitz (8)
gebildete Zungen des Polsterelementes (3) umschlossen werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514837A DE19514837C2 (de) | 1994-04-27 | 1995-04-21 | Rückhaltesystem für einen in einem Rollstuhl befindlichen Fahrzeuginsassen |
DE29522399U DE29522399U1 (de) | 1994-04-27 | 1995-04-21 | Rückhaltesystem für einen in einem Rollstuhl befindlichen Fahrzeuginsassen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414658 | 1994-04-27 | ||
DE19514837A DE19514837C2 (de) | 1994-04-27 | 1995-04-21 | Rückhaltesystem für einen in einem Rollstuhl befindlichen Fahrzeuginsassen |
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---|---|
DE19514837A1 true DE19514837A1 (de) | 1995-11-02 |
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ID=6516550
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DE19514837A Expired - Fee Related DE19514837C2 (de) | 1994-04-27 | 1995-04-21 | Rückhaltesystem für einen in einem Rollstuhl befindlichen Fahrzeuginsassen |
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DE (1) | DE19514837C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5833267A (en) * | 1997-02-20 | 1998-11-10 | Volkswagen Ag | Passenger-restraining system in motor vehicles |
DE19850756A1 (de) * | 1998-11-04 | 2000-05-11 | Volkswagen Ag | Behindertenfahrzeug mit Rollstuhl und Insassen-Rückhaltevorrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340937C2 (de) * | 1992-12-11 | 2001-08-09 | Volkswagen Ag | Rückhaltesystem für einen Rollstuhl |
-
1995
- 1995-04-21 DE DE19514837A patent/DE19514837C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5833267A (en) * | 1997-02-20 | 1998-11-10 | Volkswagen Ag | Passenger-restraining system in motor vehicles |
DE19806606B4 (de) * | 1997-02-20 | 2006-05-04 | Volkswagen Ag | Personenrückhaltesystem in Kraftfahrzeugen |
DE19850756A1 (de) * | 1998-11-04 | 2000-05-11 | Volkswagen Ag | Behindertenfahrzeug mit Rollstuhl und Insassen-Rückhaltevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19514837C2 (de) | 2003-06-18 |
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