DE102020113155A1

DE102020113155A1 - Aufhängungssystem für fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102020113155A1
Application number: DE102020113155.0A
Authority: DE
Inventors: Johnathan Andrew Line; Gregory Hagedorn; Spencer Hoernke; Marcos Silva Kondrad; S.M. Akbar Berry
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2019-05-16
Filing date: 2020-05-14
Publication date: 2020-11-19
Also published as: US20200361349A1; CN111942235A; US11091070B2

Abstract

Diese Offenbarung stellt ein Aufhängungssystem für einen Fahrzeugsitz bereit. Eine Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ein Sitzpolster und eine Sitzrahmenbaugruppe mit einer Trägerbaugruppe und einer verschiebbaren Plattform, die an die Trägerbaugruppe gekoppelt ist und als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs selektiv von einer Designposition zu einer vollständig ausgefahrenen Position ausfahrbar ist.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Fahrzeugsitzbaugruppe und insbesondere auf eine Fahrzeugsitzbaugruppe, die derart ausgestaltet ist, dass sie die Position eines Fahrgasts auf der Sitzbaugruppe während einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs regelt.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Eine Fahrzeugsitzbaugruppe kann Merkmale aufweisen, welche die Bewegung eines Fahrgasts auf einem Fahrzeugsitz einschränken können
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe ein Sitzpolster und eine Sitzrahmenbaugruppe mit einer Trägerbaugruppe und einer verschiebbaren Plattform, die an die Trägerbaugruppe gekoppelt ist und als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs selektiv von einer Designposition zu einer vollständig ausgefahrenen Position ausfahrbar ist.
Ausführungsformen des ersten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• das Sitzpolster ist auf der verschiebbaren Plattform angeordnet;
• die Trägerbaugruppe beinhaltet einen Träger mit einem ersten und einem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, und einem dritten Segment, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt, beinhaltet;
• die Trägerbaugruppe beinhaltet außerdem ein Querelement, das seitlich über dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers, die sich einander gegenüberliegen, angeordnet ist;
• die Trägerbaugruppe beinhaltet ferner eine Platte, die sich zwischen dem Querelement und dem dritten Segment des Trägers erstreckt;
• das Querelement beinhaltet ein sich drehendes Gelenk, das durch ein Gehäuse definiert ist, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt, und ein sich drehendes Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und an der verschiebbaren Plattform angebracht ist;
• das sich drehende Element dreht sich innerhalb des Gehäuses, wenn sich die verschiebbare Plattform zwischen der Designposition und der vollständig ausgefahrenen Position bewegt;
• die verschiebbare Plattform beinhaltet einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt;
• eine Scharnierbaugruppe ist zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet;
• der zweite Abschnitt ist schwenkbar an den ersten Abschnitt gekoppelt;
• die Scharnierbaugruppe definiert eine Achse, um die sich der zweite Abschnitt dreht, wenn sich die verschiebbare Plattform zwischen der Designposition und der vollständig ausgefahrenen Position bewegt;
• die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet Verstärkungen, die aus dem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform ragen;
• ein Rückhaltemechanismus erstreckt sich zwischen dem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform und dem Träger;
• der Rückhaltemechanismus ist in einer zusammengeklappten Position, wenn die verschiebbare Plattform in einer Designposition ist;
• der Rückhaltemechanismus ist in einer vollständig ausgezogenen Position, wenn die verschiebbare Plattform in der vollständig ausgefahrenen Position ist;
• der Rückhaltemechanismus beinhaltet eine Verbindung mit zwei Stangen;
• die verschiebbare Plattform ist mit einer Sicherung an die Trägerbaugruppe gekoppelt, die sich zwischen der verschiebbaren Plattform und der Platte erstreckt; und
• die Sicherung bricht als Reaktion auf eine Kraft, die auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs hinweist.

Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Fahrzeugsitz ein Schaumpolster mit einem Träger, der an eine Sitzrahmenbaugruppe gekoppelt ist und ein erstes und ein zweites Segmente beinhaltet, die auf gegenüberliegenden Seiten des Schaumpolsters angeordnet sind. Eine verschiebbare Plattform erstreckt sich unterhalb des Schaumpolsters und zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, wobei die verschiebbare Plattform als Reaktion auf eine auf die verschiebbare Plattform ausgeübte Kraft zwischen einer Designposition und einer vollständig ausgefahrenen Position beweglich ist. Die verschiebbare Plattform ist drehbar an ein Querelement gekoppelt, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers erstreckt, wobei ein Rückhaltemechanismus zwischen der verschiebbaren Plattform und dem Träger angeordnet ist und der Rückhaltemechanismus die Bewegung eines vorderen Abschnitts der verschiebbaren Plattform begrenzt.
Ausführungsformen des zweiten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• das Querelement beinhaltet ein kreisförmiges Gehäuse, das eine sich drehende Welle umgibt;
• die verschiebbare Plattform ist an die sich drehende Welle gekoppelt;
• die Platte beinhaltet einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt der Platte schwenkbar an den ersten Abschnitt der Platte gekoppelt ist; und
• der Rückhaltemechanismus begrenzt die Bewegung des vorderen Abschnitts der Platte.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Aufhängungssystem für einen Fahrzeugsitz eine verschiebbare Plattform, die an eine Trägerbaugruppe gekoppelt ist, wobei die verschiebbare Plattform als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung eines Fahrzeugs entlang der Trägerbaugruppe zwischen einer Designposition und einer vollständig ausgefahrenen Position beweglich ist. Ein Befestigungsmechanismus ist zwischen der verschiebbaren Plattform und der Trägerbaugruppe angeordnet, und der Befestigungsmechanismus bringt die verschiebbare Plattform mit der Trägerbaugruppe in Eingriff, wenn die Trägerbaugruppe in der Designposition ist. Der Befestigungsmechanismus löst die verschiebbare Plattform von der Trägerbaugruppe, wenn die Trägerbaugruppe in der vollständig ausgefahrenen Position ist.
Ausführungsformen des dritten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• die Trägerbaugruppe beinhaltet einen Träger mit einem ersten und einem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, und einem dritten Segment, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt, beinhaltet;
• ein Querelement erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, und beinhaltet ein Gehäuse, das eine sich drehende Welle und einen Rückhaltemechanismus, der zwischen dem Träger und der verschiebbaren Plattform angeordnet ist, umgibt;
• der Befestigungsmechanismus beinhaltet eine Sicherung; und
• die verschiebbare Plattform beinhaltet eine Scharnierbaugruppe, die zwischen einem ersten Abschnitt der verschiebbaren Plattform und einem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform angeordnet ist.

Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung sind für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
Figurenliste
In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine Draufsicht auf ein Fahrzeug, das eine Vielzahl von Sitzbaugruppen in einer ersten Konfiguration aufweist;
2 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Fahrzeugs, das eine Vielzahl von Sitzbaugruppen in einer zweiten Konfiguration aufweist;
3 ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Bodens eines Fahrzeugs, das eine Vielzahl von Sitzbaugruppen und eine Schienenbaugruppe beinhaltet;
4 ist eine schematische seitliche Aufrissansicht eines Aufhängungssystems in einer Designposition;
5 ist eine schematische seitliche Aufrissansicht des Aufhängungssystems aus 4 in einer vollständig ausgefahrenen Position;
6 ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Trägers und eines Basiselements in der Designposition;
7A ist eine seitliche schematische Ansicht einer Sitzbaugruppe mit einem Aufhängungssystem in einer Designposition;
7B ist eine seitliche Aufrissansicht eines Aufhängungssystems, das in 7A in einer Designposition dargestellt ist;
8A ist eine seitliche schematische Ansicht einer Sitzbaugruppe mit einem Aufhängungssystem in einer vollständig ausgefahrenen Position;
8B ist eine seitliche Aufrissansicht eines Aufhängungssystems, das in 8A in einer vollständig ausgefahrenen Position dargestellt ist;
9A ist eine seitliche schematische Ansicht einer Sitzbaugruppe mit einem Aufhängungssystem in einer vollständig ausgefahrenen Position und einem Airbag in einer entfalteten Position;
9B ist eine seitliche Aufrissansicht eines Aufhängungssystems, das in 9A in einer vollständig ausgefahrenen Position dargestellt ist;
10A ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Aufhängungssystems in einer Designposition;
10B ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Aufhängungssystems, das in 10A in der Designposition gezeigt ist;
10C ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Querelements, das ein sich drehendes Gelenk beinhaltet;
11A ist eine seitliche perspektivische Ansicht des Aufhängungssystems aus 10A in einer vollständig ausgefahrenen Position;
11B ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Aufhängungssystems, das in 11A in einer vollständig ausgefahrenen Position gezeigt ist;
12 ist eine seitliche Aufrissansicht eines Aufhängungssystems in einer Designposition;
13 ist eine seitliche Aufrissansicht des Aufhängungssystems aus 12 in einer vollständig ausgefahrenen Position;
14 ist eine schematische Darstellung eines Aufhängungssystems in einer Designposition;
15 ist eine schematische Darstellung eines Aufhängungssystems in einer ausgefahrenen Zwischenposition; und
16 ist eine schematische Darstellung eines Aufhängungssystems in einer vollständig ausgefahrenen Position.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“, „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“ und Ableitungen davon auf die Konzepte in ihrer Ausrichtung im Fahrzeug 18 aus 1. Es versteht sich jedoch, dass die Konzepte verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen können, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der folgenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften im Zusammenhang mit den in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Patentansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes besagen.
Unter Bezugnahme auf die nachstehend beschriebene und in den beigefügten Figuren gezeigte Sitzbaugruppe 10 kann eine Sitzbaugruppe 10 aus der Sicht eines auf der Sitzbaugruppe 10 sitzenden Fahrgastes 12 beschrieben werden. Die Seite einer Sitzbaugruppe 10, die auf einer rechten Seite eines sitzenden Fahrgastes 12 angeordnet ist, kann als eine rechte Seite oder eine erste Seite der Sitzbaugruppe 10 bezeichnet werden. Die Seite einer Sitzbaugruppe 10, die auf einer linken Seite eines sitzenden Fahrgastes 12 angeordnet ist, kann als eine linke Seite oder eine zweite Seite der Sitzbaugruppe 10 bezeichnet werden.
Unter Bezugnahme auf die 1-3 kann eine Fahrzeugsitzbaugruppe 10 verschiedene Merkmale zum Bereitstellen von Beweglichkeit der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 beinhalten. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 kann eine Schienenbaugruppe 14 zum Verschieben der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 nach vorne und hinten im Fahrzeug 18 beinhalten. Bei der Schienenbaugruppe 14 kann es sich um eine lange Schienenbaugruppe 14 oder eine kurze Schienenbaugruppe 14 für eine vollständige bzw. partielle Bewegung der Sitzbaugruppe 10 im Fahrzeug 18 handeln. Die Sitzbaugruppe 10 kann ferner eine Plattform 22 beinhalten, die sich zwischen Schienen 26 der Schienenbaugruppe 14 erstreckt. Die Plattform 22 und die Schienenbaugruppe 14 können in den Fahrzeugunterbodenrahmen 30 integriert sein, um strukturelle Steifigkeit und Seitenaufprallleistung bereitzustellen. Die Plattform 22 beinhaltet Querelemente 34, die dazu konfiguriert sind, die strukturelle Steifigkeit zu ermöglichen, die benötigt wird, damit sich die Seitenaufprallleistung mit der Sitzbaugruppe 10 bewegen kann, was ermöglicht, dass die Sitzbaugruppe 10 in verschiedene Positionen bewegt wird und dabei die strukturelle Unterstützung aufrechterhalten wird. Ferner kann die Plattform 22 zudem ein universelles Befestigungssystem 38 beinhalten, das ermöglicht, dass verschiedene Sitzbaugruppen mit der Plattform 22 gekoppelt werden, einschließlich beispielsweise Rotationssitzbaugruppen. Eine Sitzbaugruppe 10 kann auch ein Basiselement 42 aufweisen, das ein Modul sein kann, das von dem universellen Befestigungssystem 38 der Plattform 22 aufgenommen werden kann. Die Plattform 22 kann ausfahrbare oder erweiterbare Querelemente 34 beinhalten, die angepasst werden können, um die Plattform 22 dazu zu konfigurieren, Basiselemente 42 mit verschiedenen Breiten aufzunehmen, die Sitzbaugruppen 10 mit verschiedenen Breiten entsprechen können.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist nun ein Fahrzeugunterbodenrahmen 30 gezeigt, der eine Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 aufweist. Der Fahrzeugunterbodenrahmen 30 kann eine Bodenplatte 46 beinhalten, die zum Stützen der Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 konfiguriert ist. Der Fahrzeugunterbodenrahmen 30 kann ferner einen vorderen Bereich 50 und einen hinteren Bereich 54 beinhalten. Eine oder mehrere der Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 können als die bewegliche Fahrzeugsitzbaugruppe 10 konfiguriert sein. Es wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug 18 ein beliebiger Fahrzeugtyp sein kann, wie etwa ein Auto, ein Truck, ein Van oder ein anderes Fahrzeug. Zudem wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug 18 ein autonomes Fahrzeug sein kann. Zudem wird in Betracht gezogen, dass das in der vorliegenden Offenbarung dargelegte Konzept in dem vorderen Bereich 50 des Fahrzeugs 18 sowie in dem hinteren Bereich 54 des Fahrzeugs 18 genutzt werden kann, wobei sich dies nach der Konfiguration des Fahrzeugs 18 richtet.
Ein Teil der Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 aus den 1 und 2 ist der Darstellung nach im vorderen Bereich 50 des Fahrzeugs 18 positioniert, wobei eine oder mehrere der Sitzbaugruppen 10 als eine bewegliche Fahrzeugsitzbaugruppe 10 konfiguriert sind. Ein anderer Abschnitt der Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 kann an einer anderen Stelle im Fahrzeug 18 positioniert sein. Die Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 kann durch Schienenbaugruppen 14 an die Bodenplatte 46 des Fahrzeugs 18 wirkgekoppelt sein. Eine beliebige der Vielzahl von Sitzbaugruppen 10 kann als eine bewegliche Fahrzeugsitzbaugruppe 10 konfiguriert sein. Die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 können entlang der jeweiligen Schienenbaugruppe 14 zwischen einer ersten Position der Sitzbaugruppe 10 (1) und einer zweiten Position der Sitzbaugruppe 10 (2) verschoben werden. Außerdem können die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 unter Verwendung einer Drehbaugruppe (nicht gezeigt) relativ zur Plattform 22 drehbar sein. Wenn die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 drehbar sind, können die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 ferner zwischen einer nach vorn gerichteten Position im Fahrzeug 18 (1) und einer nach hinten gerichteten Position im Fahrzeug 18 (2) beweglich sein.
Unter Bezugnahme auf 3 kann die Sitzbaugruppe 10 einen Sitz 60 und eine Sitzrückenlehne 64 beinhalten. Der Sitz 60 kann über dem Basiselement 42 angeordnet sein. Eine Verbindungsbaugruppe 58 zum Sichern des Sitzes 60 an dem Basiselement 42 kann zwischen dem Sitz 60 und dem Basiselement 42 angeordnet sein. Der Sitz 60 kann Verstärkungen 62 beinhalten, die auf gegenüberliegenden Seiten des Sitzes 60 angeordnet sein können. Die Sitzrückenlehne 64 kann schwenkbar an den Sitz 60 gekoppelt sein. Eine Kopfstütze 68 kann an die Sitzrückenlehne 64 gekoppelt sein. Der Fahrgast 12 kann durch einen Sicherheitsgurt 70 festgehalten werden. Gemäß verschiedenen Beispielen kann die Sitzbaugruppe 10 Abdeckungen 72 beinhalten, die auf jeder Seite der Sitzbaugruppe 10 positioniert sind.
Eine Bodenabdeckung 76 kann über und parallel zu der Bodenplatte 46 positioniert und zum Verdecken der Schienenbaugruppe 14 konfiguriert sein. Die Bodenabdeckung 76 kann eine Vielzahl von Schlitzen 80 definieren. Die Vielzahl von Schlitzen 80 kann so über den Schienen 26 der Schienenbaugruppe 14 definiert sein, dass sich die Plattform 22 zum Koppeln an die Schienenbaugruppe 14 zumindest teilweise durch die Vielzahl von Schlitzen 80 erstrecken kann. Jeder der Schlitze 80 kann so definiert sein, dass er eine Länge aufweist, die ausgewählt ist, um eine Bewegung der Sitzbaugruppe 10 zwischen der ersten Position der Sitzbaugruppe 10 (1) und der zweiten Position der Sitzbaugruppe 10 (2) zu ermöglichen.
Die Bodenabdeckung 76 kann ferner eine Aussparung 84 der Bodenplatte 46 verdecken. Die Aussparung 84 kann dazu konfiguriert sein, die Schienenbaugruppe 14 aufzunehmen. Die Aussparung 84 kann eine vordere und eine hintere Wand 88, 92 und Seitenwände 96, 100 beinhalten. Die Seitenwände 96, 100 können voneinander beabstandet sein und einen Hohlraum 104 der Aussparung 84 einrahmen. Die Schienenbaugruppe 14 kann in dem Hohlraum 104 positioniert sein. In verschiedenen Beispielen kann die Plattform 22 zumindest teilweise in dem Hohlraum 104 und der Schienenbaugruppe 14 positioniert sein. Die Schienenbaugruppe 14 kann Führungen 108 beinhalten, die auf einer ersten und einer zweiten Seite der Sitzbaugruppe 10 positioniert und mit der Aussparung 84 wirkgekoppelt sind. Die Führungen 108 können paarweise positioniert sein. Jede Führung 108 kann so mit einer der Seitenwände 96, 100 wirkgekoppelt sein, dass die Schienenbaugruppe 14 in die Aussparung 84 abgesenkt ist, wenn die Sitzbaugruppe 10 zwischen der ersten Position der Sitzbaugruppe 10 (1) und der zweiten Position der Sitzbaugruppe 10 (2) verschoben wird.
Unter Bezugnahme auf die 1-16 beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe 10 ein Sitzpolster 112 und eine Sitzrahmenbaugruppe 116. Die Sitzrahmenbaugruppe 116 beinhaltet eine Trägerbaugruppe 120 und eine verschiebbare Plattform 124, die an die Trägerbaugruppe 120 gekoppelt ist. Die verschiebbare Plattform 124 ist als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs (dargestellt durch eine Kraft F₁ in 3) selektiv aus einer Designposition A in eine vollständig ausgefahrene Position B ausfahrbar.
Fahrzeugkäufer such womöglich nach neuen und flexiblen Fahrzeuginnenraumerfahrungen. Fahrzeuge, die neue und flexible Fahrzeuginnenraumerfahrungen bereitstellen können, können traditionelle Fahrzeuge, autonome Fahrzeuge und Personenbeförderungsfahrzeuge beinhalten. Fahrzeuge, die neue und flexible Innenraumerfahrungen bereitstellen können, können verschiedene Sicherheitsmerkmale zum Schutz der Fahrgäste während einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs beinhalten (dargestellt durch eine Kraft F₁ in 3). Diese Sicherheitsmerkmale können Sicherheitsgurte, Airbags, Anti-Submarining-Sitzdesigns und andere Rückhaltesysteme für Fahrgäste beinhalten.
Unter Bezugnahme auf 4 ist das Aufhängungssystem 128 in einer Designposition A gezeigt. Das Aufhängungssystem 128 kann unter oder in einem Sitzpolster 112 angeordnet sein. Das Aufhängungssystem 128 kann an eine Sitzrahmenbaugruppe 116 oder eine andere Sitzbaugruppenstützstruktur gekoppelt sein. Es wird in Betracht gezogen, dass das Aufhängungssystem 128 in einer Sitzbaugruppe 10 verwendet werden kann, die einen Sitz 60 und eine Sitzrückenlehne 64 beinhaltet. Das Aufhängungssystem 128 kann eine Trägerbaugruppe 120, eine verschiebbare Plattform 124 und Befestigungen zwischen der Trägerbaugruppe 120 und der verschiebbaren Plattform 124 beinhalten. In dem gezeigten Beispiel können die Befestigungen zwischen der Trägerbaugruppe 120 und der verschiebbaren Plattform 124 Sicherungen 136, ein Drehgelenk 140 und einen Rückhaltemechanismus 144 beinhalten. Das Aufhängungssystem 128 kann an ein Basiselement 42 gekoppelt sein. Das Basiselement 42 kann ein Modul sein, das an ein universelles Befestigungssystem 38 der Schienenbaugruppe 14 gekoppelt sein kann. In dem gezeigten Beispiel ist das Basiselement 42 der Darstellung nach über den Schienen 26 angeordnet. In dem in 4 gezeigten Beispiel ist der Rückhaltemechanismus 144 in einer zusammengeklappten Position a gezeigt. Das Rückhalteelement 144 kann eine Höhe H₁ aufweisen. Die Höhe H₁ kann von einer Linie, die im Wesentlichen parallel zum Träger 148 ist, zum Schnittpunkt des Rückhaltemechanismus 144 mit der verschiebbaren Plattform 124 gemessen werden.
Unter Bezugnahme auf 5 ist das Aufhängungssystem 128 in einer vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt. Wenn es am Fahrzeug 18 zu einer plötzlichen Verlangsamung kommt (wie durch eine Kraft F₁ in 3 dargestellt), kann sich die verschiebbare Plattform 124 von einer Designposition A zu einer vollständig ausgefahrenen Position B bewegen. In der vollständig ausgefahrenen Position B kann ein Rückhaltemechanismus 144, der zwischen der Trägerbaugruppe 120 und der verschiebbaren Plattform 124 angeordnet ist, die Bewegung der Trägerbaugruppe 120 begrenzen. Wie bereits erwähnt, kann der Rückhaltemechanismus 144 in der zusammengeklappten Position a sein, wenn die verschiebbare Plattform 124 in der Designposition A ist (4). Der Rückhaltemechanismus 144 kann in der vollständig ausgezogenen Position b sein (5), wenn die verschiebbare Plattform 124 in der vollständig ausgezogenen Position b ist. In der zusammengeklappten Position a kann der Rückhaltemechanismus 144 eine Höhe H₁ aufweisen (4). In der vollständig ausgefahrenen Position B kann der Rückhaltemechanismus 144 eine Höhe H₂ aufweisen (5). Die Höhe H₂ kann größer als Höhe H₁ sein. Das Design des Rückhaltemechanismus 144 kann die Aufwärtsbewegung der verschiebbaren Plattform auf eine vorbestimmte Höhe H₂ begrenzen. Demnach kann die Höhe H₂ eine vorbestimmte Höhe sein, die derart ausgewählt ist, dass die Bewegung des Fahrgasts 12 entlang der Sitzfläche 61 reguliert wird.
Unter Bezugnahme auf 6 ist eine vordere perspektivische Ansicht des Fahrgasts gezeigt, der über dem Träger 148 angeordnet ist. Der Träger 148 ist der Darstellung nach mit gegenüberliegenden Halterungen 150 an die Sitzrahmenbaugruppe 116 gekoppelt. In dem gezeigten Beispiel können die Halterungen 150 den Träger 148 fest an der Sitzrahmenbaugruppe 116 befestigen. Die Sitzrahmenbaugruppe 116 kann in dem Basiselement 42 angeordnet sein. Das Basiselement 42 kann an die Schienen 26 gekoppelt sein. Wie bereits erläutert, kann das Basiselement 42 auch ein Modul sein, das von dem universellen Befestigungssystem 38 der Plattform 22 aufgenommen werden kann. Demnach kann der Träger 148 an der Sitzrahmenbaugruppe 116 montiert sein, und ein Basiselement 42 kann die Sitzrahmenbaugruppe 116 aufnehmen.
Unter Bezugnahme auf 7A ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrgasts auf einer Sitzbaugruppe 10 gezeigt. Die Sitzbaugruppe 10 kann einen Sitz 60 und eine Sitzrückenlehne 64 beinhalten. Eine Sitzfläche 61 ist auf dem Sitz 60 gezeigt. Eine Sitzrückenlehnenfläche 65 ist an der Sitzrückenlehne 64 gezeigt. Ein Fahrgast 12 sitzt der Darstellung nach auf der Sitzbaugruppe 10. Ein Sicherheitsgurt 70 kann über dem Fahrgast 12 angeordnet sein. Das Aufhängungssystem 128 ist in dem Sitzpolster 112 gezeigt. Ein Querschnitt des Trägers 148 ist als Kreis gezeigt. Das Aufhängungssystem 128 ist in der Designposition A gezeigt.
Unter Bezugnahme auf 7B ist das Aufhängungssystem 128 in der Designposition A gezeigt, die der Designposition A des in 7A gezeigten Aufhängungssystems 128 entspricht.
Unter Bezugnahme auf 8A ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrgasts 12 auf der Sitzbaugruppe 10 gezeigt. Ein Sicherheitsgurt 70 kann über dem Fahrgast 12 angeordnet sein. Das Aufhängungssystem 128 ist in dem Sitzpolster 112 gezeigt. Das Aufhängungssystem 128 ist in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt. Bei einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs 18 (wie durch eine Kraft F₁ in 3 dargestellt) kann das Aufhängungssystem 128 so ausgelegt sein, dass es eine Kraft F₂ an den Hüften und Beinen des sitzenden Fahrgasts 12 bereitstellt, um in Kombination mit dem Sicherheitsgurt 70 die Bewegung des Fahrgasts 12 von der Sitzrückenlehne 64 weg und entlang einer Sitzfläche 61 des Sitzes 60 zu regulieren. Das Sitzpolster 112 ist mit dem Abschnitt des Sitzpolsters 112 nahe dem kreisförmigen Querschnitt des Trägers 148 gezeigt, der nach oben verschoben ist, um das Aufhängungssystem 128 in der vollständig ausgefahrenen Position B darzustellen.
Unter Bezugnahme auf 8B ist das Aufhängungssystem 128 in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt, die der in 8A gezeigten vollständig ausgefahrenen Position B des Aufhängungssystems 128 entspricht.
Unter Bezugnahme auf 9A ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrgasts 12 auf einer Sitzbaugruppe 10 gezeigt. Ein Fahrgast 12 ist gezeigt, der sich zu einem Airbag 152 bewegt. Der Airbag 152 kann dem in der US-Patentanmeldung Nr. 16/370.519 , mit dem Titel Seat Assembly with Full Seatback Airbag, eingereicht am 29. März 2019, und der US-Patentanmeldung Nr. 16/370.617 , mit dem Titel Seat Assembly with Full Seatback Airbag, eingereicht am 29. März 2019, die durch Bezugnahme hierin vollumfänglich aufgenommen sind, ähnlich sein. In dem gezeigten Beispiel ist eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs 18 aufgetreten (wie durch eine Kraft F₁ in 3 dargestellt).
Unter Bezugnahme auf die 9A-11B kann sich die verschiebbare Plattform 124 des Aufhängungssystems 128 als Reaktion auf die plötzliche Verlangsamung, die durch die Kraft F₁ in 3 dargestellt wird, von einer Designposition A in eine vollständig ausgefahrene Position B bewegen, um die Kraft F₂ auf die Hüften und Beine des Fahrgasts 12 auszuüben. Die Kraft F₂ , die von der verschiebbaren Plattform 124 in der vollständig ausgefahrenen Position B ausgeübt wird, kann zusammen mit dem Sicherheitsgurt 70 und dem Airbag 152 verhindern, dass sich der Fahrgast 12 entlang der Sitzfläche 61 und von der Sitzrückenlehne 64 weg bewegt. Als Reaktion auf die Kräfte F₁ und F₂ kann der Fahrgast 12 sich auch nach vorn bewegen und eine Kraft F₃ auf den Airbag 152 ausüben. Der Airbag 152 kann entfaltet werden, um die Bewegung des Fahrgasts 12 in Richtung von der Sitzrückenlehne 64 weg zu begrenzen.
Es versteht sich, dass das Aufhängungssystem 128 mit einer Vielzahl von Fahrzeugrückhaltesystemen (z.B. Sicherheitsgurt 70, Airbag 152 und anderen Rückhaltesystemen) verwendet werden kann, um die Bewegung eines Fahrgasts 12 entlang einer Sitzfläche 61 während einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs 18 (gezeigt durch Pfeil F₁ in 3) zu begrenzen. Beispielsweise kann das Aufhängungssystem 128 in einer Sitzbaugruppe 10 installiert sein, die nur mit einem Sicherheitsgurt 70 ausgestattet ist.
Das Aufhängungssystem 128 kann in einer Sitzbaugruppe 10 installiert sein, die mit einem Sicherheitsgurt 70 und einem Airbag 152 ausgestattet ist. Das Aufhängungssystem 128 kann in einer Sitzbaugruppe 10 installiert sein, die nur mit einem Airbag 152 ausgestattet sein. Das Aufhängungssystem 128 kann auch zur Verwendung durch einen Fahrgast 12 ausgelegt sein, der keinen Sicherheitsgurt 70 verwendet, der in einer Sitzbaugruppe 10 vorgesehen ist, wobei die Sitzbaugruppe 10 mit einem Airbag 152 ausgestattet ist. Es wird in Betracht gezogen, dass zusätzlich zu oder anstelle von einem Sicherheitsgurt 70 und/oder einem Airbag 152 ein anderes Rückhaltesystem verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass sich ein Fahrgast 12 während einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs 18 entlang der Sitzfläche 61 und von der Sitzrückenlehne 64 weg bewegt (d. h. Submarining), dargestellt durch eine Kraft F₁ in 3. Es wird in Betracht gezogen, dass das Aufhängungssystem 128 mit einem Rückhaltesystem verwendet werden kann, das die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass sich ein Fahrgast 12 im Falle einer plötzlichen Verlangsamung eines Fahrzeugs 18 von einer Sitzfläche 61 und einer Sitzrückenlehnenfläche 65 weg bewegt. Demnach kann das Aufhängungssystem 128 in Kombination mit anderen Fahrgastrückhaltesystemen verwendet werden, um die Bewegung eines Fahrgasts 12 während einer plötzlichen Verlangsamung eines Fahrzeugs 18 zu begrenzen (dargestellt durch F₁ in 3).
Unter erneuter Bezugnahme auf 9A können das Aufhängungssystem 128 und das Sitzpolster 112 passiv aktiviert werden, um zu bewirken, dass die verschiebbare Plattform 124 den Fahrgast 12 verlangsamt und den Fahrgast 12 in eine Aufwärtsbahn (wie durch den Pfeil dargestellt, der die Kraft F₃ zeigt) in Richtung eines Airbags 152 lenkt, der sich von der Sitzrückenlehne 64 über dem Kopf eines Fahrgasts 12 entfalten kann. In einem Beispiel kann die verschiebbare Plattform 124 ein Verbundmaterial sein. Die verschiebbare Plattform 124 kann sich während einer Verlangsamung des Fahrzeugs 18 von der Designposition A zur vollständig ausgefahrenen Position B bewegen, wie durch den Pfeil F₁ in 3 dargestellt. Die Bewegung der verschiebbaren Plattform 124 von der Designposition A zur vollständig ausgefahrenen Position B kann bewirken, dass die Verkleidung und der Schaum des Sitzes 60, einschließlich der Verstärkungen 62 (siehe 3) an dem Sitzpolster 112, komfortabel und anthropomorphisch korrekt wirken können, um die Hüften und Beine eines Fahrgasts 12 zu halten und eine kontrollierte Verlangsamung eines Fahrgasts 12 nach einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeug 18 zu ermöglichen, wie durch die Kraft F₁ in 3 dargestellt. In verschiedenen Beispielen kann das Sitzpolster 112 ein Schaum- und Verkleidungsdesign beinhalten, das ermöglichen kann, dass die Verstärkungen 62 am vorderen Abschnitt 60a des Sitzes 60 bei einer plötzlichen Verlangsamung, wie durch F₁ in 3 dargestellt, nach oben gedrückt werden können und die Hüften und Beine des Fahrgasts 12 erfassen und verlangsamen können.
Unter Bezugnahme auf 9B ist das Aufhängungssystem 128 in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt, die der in 9A gezeigten vollständig ausgefahrenen Position B des Aufhängungssystems 128 entspricht.
Unter Bezugnahme auf die 10A-10B ist das Aufhängungssystem 128 in der Designposition A gezeigt. Das Aufhängungssystem 128 kann eine Trägerbaugruppe 120 und eine verschiebbare Plattform 124, die an die Trägerbaugruppe 120 gekoppelt ist, beinhalten. Die verschiebbare Plattform 124 kann als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs 18, dargestellt durch eine Kraft F₁ in 3, selektiv aus einer Designposition A in eine vollständig ausgefahrene Position B ausgefahren werden. Die Trägerbaugruppe 120 kann einen Träger 148, Querelemente 156 und eine Platte 132 beinhalten. Der Träger 148 kann ein erstes und ein zweites Segment 148a, 148b, die sich einander gegenüberliegen, beinhalten. Der Träger 148 kann ein drittes Segment 148c beinhalten, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment 148a, 148b, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt. Die Querelemente 156 können seitlich über dem ersten und dem zweiten Segment 148a, 148b des Trägers 148, die sich einander gegenüberliegen, angeordnet sein. Eine Platte 132 kann sich zwischen den Querelementen 156 und dem vierten Segment 148d des Trägers 148 erstrecken.
Unter weiterer Bezugnahme auf die 10A-10B kann die verschiebbare Plattform 124 einen ersten Abschnitt 124a und einen zweiten Abschnitt 124b beinhalten. Eine Scharnierbaugruppe 160 kann zwischen dem ersten Abschnitt 124a der verschiebbaren Plattform 124 und dem zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 angeordnet sein. Der zweite Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 kann schwenkbar an den ersten Abschnitt 124a der verschiebbaren Plattform 124 gekoppelt sein. Die Verstärkungen 164 können aus dem zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 ragen. Die verschiebbare Plattform 124 kann an der Trägerbaugruppe 120 mit einer oder mehreren Sicherungen 136 in der verschiebbaren Plattform 124 angebracht sein, die als harte Befestigungen an der Platte 132 der Trägerbaugruppe 120 bei Standardfahrbedingungen und Missbrauchsbedingungen der Sitzbaugruppe wirken können. In einem Beispiel, in dem die verschiebbare Plattform 124 aus einem Verbundmaterial besteht, können die Sicherungen 136 durch einen absichtlich schwachen Punkt in dem Verbundmaterial definiert sein, der so ausgelegt ist, dass er bei einer vorbestimmten Last bricht. Die vorbestimmte Last kann eine Last beinhalten, die aufgrund einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs 18 von einem sitzenden Fahrgast 12 auf die verschiebbare Plattform 124 als Reaktion auf die in 3 gezeigte Kraft F₁ ausgeübt wird, und eine Last, die auf den sitzenden Fahrgast 12 durch ein Rückhaltesystem (wie beispielsweise einen Sicherheitsgurt 70, einen Airbag 152 oder ein anderes Rückhaltesystem, das nahe der Taille und/oder dem Oberkörper des sitzenden Fahrgasts 12 angeordnet ist) ausgeübt wird. In einem Beispiel, in dem die verschiebbare Plattform 124 aus einem Metallmaterial besteht, kann die Sicherung 136 einen Schwachpunkt aufweisen, der einen ausgedünnten Bereich oder ein verformbares Material beinhalten kann. In einem Beispiel, in dem die verschiebbare Plattform 124 aus einem Metallmaterial besteht, kann es bei der Sicherung zu einem Einschnüren kommen, wenn sich die verschiebbare Plattform 124 von der Designposition A in die vollständig ausgefahrene Position B in der durch den Pfeil 138 gezeigten Richtung bewegt. Die Sicherung 136 kann ein einschnürendes Metallmaterial beinhalten. In verschiedenen Beispielen kann eine Missbrauchsbedingung das Platzieren einer Knielast auf dem Aufhängungssystem 128 oder das Platzieren schwerer Ladungen auf der Sitzfläche 61 beinhalten. Die Sicherungen 136 können sich lösen, wenn die Frontalaufpralllasten eine vorbestimmte Kraft überschreiten, die auf Frontaufprallimpulsen oder -energien basiert. In einem Beispiel kann eine Frontalaufpralllast eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs 18 sein, wie durch F₁ in 3 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf 10B können die Querelemente 156 Drehgelenke 140 beinhalten. Die Drehgelenke 140 können ein Gehäuse 168 beinhalten, das ein sich drehendes Element 172 teilweise umgeben kann. Das sich drehende Element 172 kann eine Welle 176 und einen Verbinder 180 beinhalten. Der Verbinder 180 kann an der verschiebbaren Plattform 124 befestigt sein. Das Gehäuse 168 kann sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment 148a, 148b des Trägers 148, die sich einander gegenüberliegen, erstrecken. Das sich drehende Element 172 kann innerhalb des Gehäuses 168 angeordnet und an der verschiebbaren Plattform 124 angebracht sein. Ein Rückhaltemechanismus 144 kann zwischen dem zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 und dem Träger 148 angeordnet sein.
Bezugnehmend auf die 10B und 13 kann der Rückhaltemechanismus 144 eine Verbindung 184 mit zwei Stangen umfassen. Die Verbindung 184 mit zwei Stangen kann eine erste Stange 188, eine zweite Stange 192 und ein Befestigungselement 196 beinhalten.
Wenn die verschiebbare Plattform 124 in der Designposition A ist, kann der Rückhaltemechanismus 144 in einer zusammengeklappten Position a sein.
Unter Bezugnahme auf 11A ist die verschiebbare Plattform 124 in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt. Eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs 18, wie durch den Pfeil F₁ in 3 gezeigt, kann bewirken, dass sich der Fahrgast 12 und die verschiebbare Plattform 124 von der Sitzrückenlehne 64 weg bewegen. Als Reaktion auf die Kraft F₁ aufgrund der plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs und des Zurückhaltens des Fahrgasts 12 durch einen Sicherheitsgurt 70, einen Airbag 152 oder ein anderes Rückhaltesystem kann sich die verschiebbare Plattform 124 in Richtung des vorderen Abschnitts 60a des Sitzes 60 bewegen.
Unter weiterer Bezugnahme auf 11A drehen sich die sich drehenden Elemente 172 innerhalb der Gehäuse 168, wenn sich die verschiebbare Plattform 124 in Richtung des vorderen Abschnitts 60a des Sitzes 60 bewegt, sodass der erste Abschnitt 124a der verschiebbaren Plattform 124 den zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 nach oben drückt. Wenn der zweite Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 nach oben gedrückt wird, bewegt sich der Rückhaltemechanismus 144 aus einer zusammengeklappten Position a in der Designposition A der verschiebbaren Plattform 124 in eine vollständig ausgezogene Position b in der vollständig ausgefahrenen Position B der verschiebbaren Plattform 124. Demnach kann der Rückhaltemechanismus 144 die Drehung des zweiten Abschnitts 124b der verschiebbaren Plattform 124 um die Scharnierbaugruppe 160 begrenzen. Die Drehung des zweiten Abschnitts 124b der verschiebbaren Plattform 124 um die Scharnierbaugruppe 160 kann begrenzt sein, um den Fahrgast 12 in einer vorbestimmten Position zu sichern.
Unter Bezugnahme auf 11B sind die verschiebbare Plattform 124 und die Trägerbaugruppe 120 in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt. Der Rückhaltemechanismus 144 ist in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt. Demnach brechen in dem gezeigten Beispiel die Sicherungen 136, wenn eine plötzliche Verlangsamung auftritt, und die verschiebbare Plattform 124 bewegt sich in Richtung des vorderen Abschnitts 60a des Sitzes 60, die sich drehenden Elemente 172 drehen sich innerhalb der Gehäuse 168 und der Rückhaltemechanismus 144 bewegt sich aus einer zusammengeklappten Position a in eine vollständig ausgezogene Position b. Als Reaktion auf die plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs 18, wie durch F₁ dargestellt, bewegt sich der zweite Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 von der Designposition A nach oben in die vollständig ausgefahrene Position B, um zu verhindern, dass sich der Fahrgast 12, der durch einen Sicherheitsgurt 70 oder ein anderes Rückhaltesystem gehalten wird, unter dem Sicherheitsgurt 70 oder einem anderen Rückhaltesystem und entlang der Sitzfläche 61 bewegt.
Unter Bezugnahme auf 12 sind die Trägerbaugruppe 120, die verschiebbare Plattform 124 und die Halterung 150 zum Sichern der Trägerbaugruppe 120 an der Sitzrahmenbaugruppe 116 in der Designposition A gezeigt. Die Verbindung 184 mit zwei Stangen ist in der zusammengeklappten Position a gezeigt. Ein Ankerelement 220 kann die Verbindung 184 mit zwei Stangen an dem Träger 148 sichern. Erste Drehpunkte I können an einer Achse angeordnet sein, die durch die Drehgelenke 140 definiert ist. Ein zweiter Drehpunkt II kann an einer Achse angeordnet sein, die durch die Scharnierbaugruppe 160 definiert ist, der zwischen dem ersten Abschnitt 124a und dem zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 angeordnet ist. Ein dritter Drehpunkt III kann an einer Achse angeordnet sein, die durch das Befestigungselement 196 definiert ist, das zwischen der ersten Stange 188 und der zweiten Stange 192 der Verbindung 184 mit zwei Stangen angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf 13 sind die Trägerbaugruppe 120 und die verschiebbare Plattform 124 in der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt. Die Verbindung 184 mit zwei Stangen ist in der vollständig ausgefahrenen Positionb gezeigt.
Unter Bezugnahme auf die 14-16 sind schematische Ansichten der Bewegung der verschiebbaren Plattform 124 zwischen der Designposition A (14), einer ausgefahrenen Zwischenposition A₁ (15) und einer vollständig ausgefahrenen Position B (16) gezeigt. Die 14-16 zeigen die Platte, den ersten Abschnitt 124a der verschiebbaren Plattform 124, den zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 und den Rückhaltemechanismus 144 (Verbindung 184 mit zwei Stangen). Die verschiebbare Plattform 124 kann mit den Drehgelenken 140 schwenkbar an den Träger 148 (nicht gezeigt) gekoppelt sein. Die Drehgelenke 140 können die ersten Drehpunkte I definieren.
Unter weiterer Bezugnahme auf die 14-16 kann ein zweiter Drehpunkt II, der durch die Scharnierbaugruppe 160 definiert ist, zwischen dem ersten Abschnitt 124a der verschiebbaren Plattform 124 und dem zweiten Abschnitt 124b der verschiebbaren Plattform 124 angeordnet sein. Ein dritter Drehpunkt III, der durch das Befestigungselement 196 der Verbindung 184 mit zwei Stangen definiert ist, kann zwischen der ersten Stange 188 der Verbindung 184 mit zwei Stangen und der zweiten Stange 192 der Verbindung 184 mit zwei Stangen angeordnet sein. In dem gezeigten Beispiel können der erste und der zweite Drehpunkt I, II festgelegt sein. In dem gezeigten Beispiel kann der dritte Drehpunkt III beweglich sein, wenn sich die verschiebbare Plattform 124 zwischen einer Designposition A und einer vollständig ausgefahrenen Position B bewegt. Demnach ist eine Darstellung der Bewegung der verschiebbaren Plattform 124 zwischen der Designposition A und der vollständig ausgefahrenen Position B gezeigt.
In verschiedenen Beispielen kann die verschiebbare Plattform 124 eingeformte Befestigungsmerkmale und Geometrien beinhalten, die Schaum, Eingrenzung und abziehbare Verkleidungen bereitstellen können, um Komfort- und Handwerksziele zu erreichen.
Aus der Verwendung der vorliegenden Offenbarung lässt sich eine Vielfalt von Vorteilen ableiten. Das Aufhängungssystem 128 kann ökonomisch sein. Das Aufhängungssystem 128 kann in einen Sitz 60 integriert sein, der ein Sitzpolster 112 beinhalten kann. Das Aufhängungssystem 128 kann mit einer Vielzahl von Rückhaltesystemen des Fahrzeugs 18 verwendet werden, um die Bewegung eines Fahrgasts 12 entlang einer Sitzfläche 61 bei einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs 18 (durch den Pfeil F₁ in 3 gezeigt) zu begrenzen. Das Aufhängungssystem 128 kann als Unterstützung für das Sitzpolster 112 dienen. Das Aufhängungssystem 128 kann einem Fahrgast 12, der auf dem Sitzpolster 112 sitzt, Komfortunterstützung bereitstellen. Das Aufhängungssystem 128 kann auch als Hüft- und Beinverlangsamungsvorrichtung wirken, wenn sich das Aufhängungssystem 128 von der Designposition A in die vollständig ausgefahrene Position B bewegt. Das Aufhängungssystem 128 kann einen Ort zum Sichern von Verkleidungs- und Schaumelementen des Sitzes 60 am Aufhängungssystem 128 bereitstellen.
Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den vorstehend aufgeführten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, aufweisend: ein Sitzpolster; eine Sitzrahmenbaugruppe, beinhaltend: eine Trägerbaugruppe; und eine verschiebbare Plattform, die an die Trägerbaugruppe gekoppelt ist und als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs selektiv von einer Designposition zu einer vollständig ausgefahrenen Position ausfahrbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Sitzpolster auf der verschiebbaren Plattform angeordnet.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Trägerbaugruppe: einen Träger mit einem ersten und einem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, und einem dritten Segment, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt; ein Querelement, das seitlich über dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers, die sich einander gegenüberliegen, angeordnet ist; und eine Platte, die sich zwischen dem Querelement und dem dritten Segment des Trägers erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Querelement: ein sich drehendes Gelenk, das durch ein Gehäuse definiert ist, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt, und ein sich drehendes Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und an der verschiebbaren Plattform angebracht ist.
Gemäß einer Ausführungsform dreht sich das sich drehende Element innerhalb des Gehäuses, wenn sich die verschiebbare Plattform zwischen der Designposition und der vollständig ausgefahrenen Position bewegt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die verschiebbare Plattform einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt.
Gemäß einer Ausführungsform ist eine Scharnierbaugruppe zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet, wobei der zweite Abschnitt schwenkbar an den ersten Abschnitt gekoppelt ist und wobei die Scharnierbaugruppe eine Achse definiert, um die sich der zweite Abschnitt dreht, wenn sich die verschiebbare Plattform zwischen der Designposition und der vollständig ausgefahrenen Position bewegt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Verstärkungen, die aus dem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform ragen.
Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich ein Rückhaltemechanismus zwischen dem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform und dem Träger.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Rückhaltemechanismus in einer zusammengeklappten Position, wenn die verschiebbare Plattform in einer Designposition ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Rückhaltemechanismus in einer vollständig ausgezogenen Position, wenn die verschiebbare Plattform in einer vollständig ausgefahrenen Position ist.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Rückhaltemechanismus eine Verbindung mit zwei Stangen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die verschiebbare Plattform mit einer Sicherung an die Trägerbaugruppe gekoppelt, die sich zwischen der verschiebbaren Plattform und der Platte erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform bricht die Sicherung als Reaktion auf eine Kraft, die auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs hinweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsitz bereitgestellt, aufweisend: ein Schaumpolster; einen Träger, der an eine Sitzrahmenbaugruppe gekoppelt ist und ein erstes und ein zweites Segmente beinhaltet, die auf gegenüberliegenden Seiten des Schaumpolsters angeordnet sind; eine verschiebbare Plattform, die sich unterhalb des Schaumpolsters und zwischen dem ersten und dem zweiten Segment erstreckt, wobei die verschiebbare Plattform als Reaktion auf eine auf die verschiebbare Plattform ausgeübte Kraft zwischen einer Designposition und einer vollständig ausgefahrenen Position beweglich ist; wobei die verschiebbare Plattform drehbar an ein Querelement gekoppelt ist, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers erstreckt; wobei ein Rückhaltemechanismus zwischen der verschiebbaren Plattform und dem Träger angeordnet ist; und wobei der Rückhaltemechanismus eine Bewegung eines vorderen Abschnitts der verschiebbaren Plattform begrenzt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Querelement ein kreisförmiges Gehäuse, das eine sich drehende Welle umgibt, und wobei die verschiebbare Plattform an die sich drehende Welle gekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Platte einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt der Platte schwenkbar an den ersten Abschnitt der Platte gekoppelt ist und wobei der Rückhaltemechanismus die Bewegung des vorderen Abschnitts der Platte begrenzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aufhängungssystem für einen Fahrzeugsitz bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine verschiebbare Plattform, die an eine Trägerbaugruppe gekoppelt ist, wobei die verschiebbare Plattform entlang der Trägerbaugruppe zwischen einer Designposition und einer vollständig ausgefahrenen Position als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung eines Fahrzeugs beweglich ist; und einen Befestigungsmechanismus, der zwischen der verschiebbaren Plattform und der Trägerbaugruppe angeordnet ist, wobei der Befestigungsmechanismus die verschiebbare Plattform mit der Trägerbaugruppe in Eingriff bringt, wenn die Trägerbaugruppe in der Designposition ist, und wobei der Befestigungsmechanismus die verschiebbare Plattform von der Trägerbaugruppe löst, wenn die Trägerbaugruppe in der vollständig ausgefahrenen Position ist.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Trägerbaugruppe: einen Träger, beinhaltend: ein erstes und ein zweites Segment, die sich einander gegenüberliegen; und ein drittes Segment, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt; ein Querelement, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt und Folgendes beinhaltet: ein Gehäuse, das eine sich drehende Welle umgibt; einen Rückhaltemechanismus, der zwischen dem Träger und der verschiebbaren Plattform angeordnet ist; und wobei der Befestigungsmechanismus eine Sicherung beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die verschiebbare Plattform eine Scharnierbaugruppe, die zwischen einem ersten Abschnitt der verschiebbaren Plattform und einem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform angeordnet ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 16/370519 [0028]
US 16/370617 [0028]

Claims

Fahrzeugsitzbaugruppe, umfassend: ein Sitzpolster; eine Sitzrahmenbaugruppe, die Folgendes beinhaltet: eine Trägerbaugruppe; und eine verschiebbare Plattform, die an die Trägerbaugruppe gekoppelt ist und als Reaktion auf eine plötzliche Verlangsamung eines Fahrzeugs von einer Designposition zu einer vollständig ausgefahrenen Position ausfahrbar ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das Sitzpolster auf der verschiebbaren Plattform angeordnet ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 2, wobei die Trägerbaugruppe Folgendes beinhaltet: einen Träger, der ein erstes und ein zweites Segment, die sich einander gegenüberliegen, und ein drittes Segment, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt, beinhaltet; ein Querelement, das seitlich über dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers, die sich einander gegenüberliegen, angeordnet ist; und eine Platte, die sich zwischen dem Querelement und dem dritten Segment des Trägers erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 3, wobei das Querelement Folgendes beinhaltet: ein sich drehendes Gelenk, das durch Folgendes definiert ist: ein Gehäuse, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Segment des Trägers, die sich einander gegenüberliegen, erstreckt; und ein sich drehendes Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet und an der verschiebbaren Plattform angebracht ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 4, wobei sich das sich drehende Element innerhalb des Gehäuses dreht, wenn sich die verschiebbare Plattform zwischen der Designposition und der vollständig ausgefahrenen Position bewegt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 5, wobei die verschiebbare Plattform einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt beinhaltet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei eine Scharnierbaugruppe zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt schwenkbar an den ersten Abschnitt gekoppelt ist und wobei die Scharnierbaugruppe eine Achse definiert, um die sich der zweite Abschnitt dreht, wenn sich die verschiebbare Plattform zwischen der Designposition und der vollständig ausgefahrenen Position bewegt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 7, ferner umfassend Verstärkungen, die aus dem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform ragen.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 7, wobei sich ein Rückhaltemechanismus zwischen dem zweiten Abschnitt der verschiebbaren Plattform und dem Träger erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 9, wobei der Rückhaltemechanismus in einer zusammengeklappten Position ist, wenn die verschiebbare Plattform in einer Designposition ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 10, wobei der Rückhaltemechanismus in einer vollständig ausgezogenen Position ist, wenn die verschiebbare Plattform in einer vollständig ausgefahrenen Position ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 11, wobei der Rückhaltemechanismus eine Verbindung aus zwei Stangen umfasst.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 3, wobei die verschiebbare Plattform mit einer Sicherung an die Trägerbaugruppe gekoppelt ist, die sich zwischen der verschiebbaren Plattform und der Platte erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 13, wobei die Sicherung als Reaktion auf eine Kraft bricht, die auf eine plötzliche Verlangsamung des Fahrzeugs hinweist.
Fahrzeug, in dem eine Fahrzeugsitzbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14 integriert ist.