DE19514795C1 - Verfahren zur Herstellung eines Kommutators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines KommutatorsInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung
eines Kommutators, insbesondere eines Plankommutators, für
elektrische Maschinen gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus DE 41 40 475 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
Preßstoff-Plankommutators der vorstehend genannten Art bekannt.
Hierbei wird von einem im wesentlichen unbearbeiteten Rohmaterial
aus leitendem Werkstoff ausgegangen, welches vorzugsweise in
Stangenmaterial vorliegt, von dem ein Ausgangskörper beispiels
weise in Form einer Ronde abgeschnitten wird. Mittels Fließ
pressen wird dieser Grundkörper zu einem topfförmigen Rohling
umgeformt, welcher einen kreisringförmigen Planteil und einen
sich daran anschließenden rohrförmigen Mantel hat. Im Zuge der
mehrstufigen Umformung werden kranzförmig angeordnete innere
Verankerungselemente sowie äußere Verankerungselemente ausge
formt, um die später im topfförmigen Innenraum des Rohlings
aufzunehmende Preßmasse, welche als Isoliermasse dient, zuver
lässig mit dem Kommutator zu verankern. In einem weiteren
Arbeitsgang wird an das freie Ende des Mantels des topfförmig
ausgebildeten Rohlings ein radial nach außen abstehender
Ringflansch angeformt, und zwar durch Materialverdrängung in
axialer Richtung gegen das freie Ende des Mantels hin. In einem
weiteren Arbeitsgang werden nunmehr die fahnenförmig ausgebilde
ten Anschlußelemente durch Freistanzen aus dem zuvor ausgeformten
Ringflansch erhalten. Bei diesem Stanzvorgang werden auch die
äußeren Verankerungselemente abgespalten. Durch das Freistanzen
der Anschlußelemente aus dem durchgehend zuvor ausgeformten
Ringflansch am freien Ende des Mantels des Rohlings fällt
Abfallmaterial an, welches ungenutzt bleibt, wobei insbesondere
die zurückbleibenden und freigestanzten Anschlußelemente nur
einen geringen Bruchteil von der Gesamtringflanschfläche
einnehmen, so daß relativ viel Material bei dieser Herstellung
verloren geht.
Eine weitere Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß bei den
verschiedenen Fließpreßbehandlungen und auch bei der Ausbildung
des Ringflansches zwangsläufig durch die Umformung eine Material
verfestigung bewirkt wird, so daß die gebildeten Anschlußelemente
weniger duktil oder biegbar als das Ausgangsrohmaterial sind.
Nach der Fertigstellung des Kommutators werden aber Anschluß
drähte um diese Anschlußelemente gewickelt und dann werden die
Anschlußelemente auf die Außenseite des zylindrischen Mantels
zurückgebogen. Infolge der Materialversprödung sind daher bei der
üblichen Herstellungsweise Anrisse aufgetreten und diese sind
generell zu befürchten. Auch umfaßt das bekannte Herstellungsver
fahren eine Vielzahl von einzelnen Verformungsschritten, worunter
die wirtschaftliche Herstellungsweise derartiger Kommutatoren
leidet.
Aus US-PS 3 812 576, deren Nachteile und Schwierigkeiten mit der
vorstehend abgehandelten DE 41 40 475 C2 überwunden werden
sollen, ist ein Verfahren zur Herstellung eines Kommutators für
elektrische Maschinen bekannt, bei dem ausgehend von einem
scheibenförmigen, leitenden Rohmaterial ein zylindrisches Teil
hergestellt wird, welches ein offenes Ende mit einem radial nach
außen vorstehenden, durchgehenden Ringflansch und einen Boden
hat. Durch Pressen werden ausgenommene Teile von dem Inneren des
zylindrischen Abschnitts des zylindrischen Teils ausgeformt,
welche beim späteren Einfüllen des Isolierstoffs verhindern, daß
dieser am Ringflansch oder an der äußeren Oberfläche des Bodens
anhaftet. Anschließend wird der Ringflansch derart mittels
Stanzen bearbeitet, daß fahnenförmige Anschlußelemente hiervon
stehen bleiben, und die ausgenommenen Abschnitte sowie die
freigestanzten Teile des Ringflansches entfernt werden.
Abgesehen von der großen Anzahl einzelner Arbeitsgänge fällt bei
dem Freistanzen der fahnenförmigen Anschlußelemente ebenfalls
Abfallmaterial an, und durch die einzelnen Umformbearbeitungen
besteht die Gefahr, daß an den abschließend durch Freistanzen
erhaltenen, einzelnen, fahnenförmigen Anschlußelementen Material
verfestigungen oder -versprödungen auftreten.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, unter
Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Verfahren
zur Herstellung eines Kommutators, insbesondere eines Plankom
mutators, der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welches eine
wirtschaftliche und materialsparende Herstellung gestattet, und
bei dem insbesondere die Anschlußelemente nach der Ausformung
duktil bzw. biegbar sind und bis zur Durchführung des Biegevor
ganges biegbar bleiben.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Verfahren zur Herstellung
eines Kommutators, insbesondere eines Plankommutators, für
elektrische Maschinen bereitgestellt, welcher aus einem im
wesentlichen unbearbeiteten Rohmaterial aus leitendem Werkstoff
unter Bildung von mehreren, gegeneinander isolierten und
Isolierstoff umfassenden Segmenten mit zugeordneten, radial von
den Segmenten einzeln vorstehenden Anschlußelementen hergestellt
wird, wobei sich das Herstellungsverfahren dadurch auszeichnet,
daß zuerst aus dem Rohmaterial durch Materialverdrängung die
einzelnen Anschlußelemente mit Fertigkontur und -größe sowie mit
duktilem Fertigzustand direkt ausgeformt werden.
In Abweichung von den bisherigen Herstellungsweisen für Kom
mutatoren werden somit beim erfindungsgemäßen Verfahren ausgehend
von dem Rohmaterial zuerst durch Umformen die einzelnen An
schlußelemente durch Materialverdrängung ausgebildet. Wesentlich
hierbei ist, daß diese Anschlußelemente bei diesem Umformvorgang
ihre Fertigkontur und -größe haben und in einem duktilen
Fertigzustand vorliegen, welcher bis zur abschließenden Biege
bearbeitung erhalten bleibt. Durch diese direkte Ausformung der
einzelnen Anschlußelemente an dem Rohmaterialgrundkörper werden
somit nachträgliche Bearbeitungsvorgänge, wie Freistanzen und
dergleichen, vermieden, da die so gebildeten Anschlußelemente
bereits ihre Fertigkontur und -größe haben. Somit fällt beim
erfindungsgemäßen Verfahren auch kein Abfallmaterial an, da kein
durchgehender Ringflansch ausgebildet wird, sondern lediglich die
einzelnen fahnenförmigen Anschlußelemente, welche in radialer
Richtung am Außenrand des Rohmaterialgrundkörpers vorstehen.
Insbesondere kann auf diese Weise auch erreicht werden, daß die
Anschlußelemente duktil bzw. biegbar sind, da sie vor den
weiteren anschließenden Umformvorgängen ausgeformt wurden und
keiner Verformung mehr ausgesetzt werden, welche zu einer
Materialverfestigung oder -versprödung führen könnte. Auf diese
Weise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Kommutator
wirtschaftlich und materialsparend hergestellt.
Gemäß einer bevorzugten Verfahrensweise wird das Rohmaterial vor
der Umformung zur Ausbildung der Anschlußelemente in Abhängigkeit
von dem gewählten Ausgangsmaterial oder Rohmaterial derart
erwärmt, daß sich eine nennenswerte Umform-Materialverfestigung
bei der Ausbildung der Anschlußelemente vermeiden läßt. Hierdurch
läßt sich die Duktilität der ausgeformten Anschlußelemente
verbessern und die Duktilität derselben hängt im wesentlichen von
den Eigenschaften des Rohmaterials ab.
Gemäß einer speziell bevorzugten Herstellungsweise nach der
Erfindung erfolgt die Ausformung der Anschlußelemente in dem so
erwärmten Zustand des Rohmaterials, wobei man eine derartige
Behandlung als Halbwarmpressen bezeichnet, so daß das Rohmaterial
unmittelbar nach der Erwärmung zur Presse übergeben wird und im
noch warmen Zustand die Ausformung der Anschlußelemente erfolgt.
Die Materialumformung kann gegebenenfalls durch Schmieden
und/oder bei Schmiedetemperatur erfolgen. Vorzugsweise erfolgt
die Ausformung der Anschlußelemente im Halbwarm- oder Warmbe
reich.
Als zweckmäßig für die Erwärmung des Rohmaterials hat sich eine
Temperatur von etwa 150°C und höher erwiesen, was natürlich von
dem eingesetzten Rohmaterial abhängig ist. Insbesondere bei
Kupfer und dessen Legierungen sind die hierbei auftretenden
Temperaturen großen Schwankungen unterworfen und es lassen sich
keine absoluten Temperaturwerte hierfür angeben. Zweckmäßigerwei
se erfolgt die Erwärmung des Rohmaterials auf eine Temperatur in
einem Bereich von etwa 300 bis etwa 700°C.
Eine alternative Herstellungsweise zur Ausbildung der einzelnen
Anschlußelemente mit Fertigkontur und -größe sowie mit duktilem
Fertigzustand zeichnet sich dadurch aus, daß das Rohmaterial vor
der Umformung zur Ausbildung der Anschlußelemente geglüht wird,
die Anschlußelemente durch Kaltumformung ausgebildet werden und
anschließend nochmals eine Glühbehandlung erfolgt. Auf diese
Weise kann beispielsweise auch vermieden werden, daß die
Anschlußelemente nach der Ausformung durch bei der Ausformung
bewirkte Materialverfestigung und -versprödung weniger duktil
werden. Allerdings ist eine solche Herstellungsweise zeitauf
wendig, da nach den Glühbehandlungen jeweils Abkühlzeiten
verstreichen müssen.
Ausgehend von diesem Zustand, daß das Rohmaterial zuerst zur
Ausbildung der einzelnen Anschlußelemente gemäß der voranstehen
den Beschreibung umgeformt worden ist, erfolgt dann eine
Kaltumformung, bei der ein topfförmiger Rohling mit einem im
wesentlichen zylindrischen Mantel und einem im wesentlichen
planen Boden ausgeformt wird. Für diesen Bereich des Kommutators
ist eine Materialverfestigung aus verschleißgründen erwünscht,
welche man in gezielter Weise insbesondere im planen Bodenbereich
des topfförmig ausgebildeten Rohlings durch die Kaltumformbe
handlung erhält.
Auch werden durch Kaltumformung kranzförmig angeordnete, auf der
Innenfläche des Bodens im wesentlichen axial verlaufende, innere
Verankerungselemente für die Isolierstoffüllung ausgeformt.
Zweckmäßigerweise werden der Segmentteilung zugeordnete Aus
nehmungen, ausgehend vom freien Rand des Mantels, durch Material
verdrängung durch Kaltumformen ausgebildet. Diese Ausnehmungen
reichen bis nahe zur Innenfläche des Bodens des topfförmigen
Rohlings. Vorzugsweise kann die lichte Weite der Ausnehmung,
ausgehend vom freien Rand des Mantels, in Richtung des Bodens
kleiner werden, und insbesondere sind die durch Materialver
drängung ausgebildeten Ausnehmungen V-förmig. Der "Spitzenbe
reich" der jeweiligen V-förmigen Ausnehmung wird vorzugsweise von
einem kurzen Geradenabschnitt gebildet. Die Anzahl dieser
Ausnehmungen entspricht der Anzahl von Segmenten des Kommutators
und sie sind den jeweiligen Teilungen zugeordnet. Da diese
Ausnehmungen bis nahe zur Innenfläche des Boden des topfförmigen
Rohlings reichen, kommt man bei der anschließenden Schneid
bearbeitung zur Abteilung der einzelnen Segmente von der planen
Außenfläche des Bodens her mit möglichst geringen Schnittiefen
aus, so daß einerseits das eingefüllte Isolierstoffmaterial nicht
tief eingeschnitten werden muß, und andererseits sich die
Schneidbearbeitung schnell und einfach durchführen läßt.
Auf der Innenfläche des Bodens können schmale, radial verlaufende
Vertiefungen ausgeformt werden, welche von dem "Spitzenbereich"
der jeweiligen Ausnehmungen ausgehen und sich zum Mittelpunkt des
Bodenbereichs erstrecken. Hierbei läßt sich die Schnittiefe noch
weiter reduzieren und ist sogar geringer als die Grundmaterial
dicke des Bodens. Ferner bewirken die Vertiefungen eine zuver
lässige Führung bei der Schneid- und Sägebearbeitung zur Unter
teilung und Trennung der Segmente des Kommutators.
Gemäß einer bevorzugten Herstellungsweise eines Kommutators nach
der Erfindung werden die Kaltumformungen zur Ausbildung des
topfförmigen Rohlings, zur Ausbildung der kranzförmig angeord
neten inneren Verankerungselemente und der durch Materialver
drängung gebildeten Ausnehmungen sowie gegebenenfalls zur
Ausbildung der radialen Vertiefungen in einem Arbeitsschritt
ausgeführt. Hierdurch wird eine insbesondere wirtschaftliche
Herstellungsweise eines derartigen Kommutators erreicht, da man
sehr kurze Bearbeitungszeiten für die Kaltumformung beim
Herstellungsverfahren nach der Erfindung hat.
Ferner werden beim erfindungsgemäßen Verfahren von dem Mantel
radial nach innen weisende, äußere Verankerungselemente für die
Isolierstoffüllung durch Kaltumformen ausgebildet.
Falls man von einem ungelochten Rohmaterial aus leitendem
Werkstoff bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Kommutators
ausgeht, wird für die Rotorwelle der elektrischen Maschine im
Boden des topfförmigen Rohlings eine zentrale Öffnung ausge
stanzt. Wenn man von einem gelochten Rohmaterial oder von einem
Stangenmaterial mit rohrförmigem Querschnitt und großer Wanddicke
ausgeht, kann natürlich dieser Bearbeitungsschritt entfallen.
Ferner werden die inneren Verankerungselemente geringfügig radial
nach außen gebogen, um die Verankerungswirkung mit dem später
eingefüllten Isolierstoff und der Isolierstoffüllung zu verbes
sern.
Gemäß einer bevorzugten Auslegungsform des erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens erfolgen die Bearbeitungen zur Ausbildung
der radial nach innen weisenden äußeren Verankerungselemente, zur
Ausstanzung der zentralen Öffnung im Boden des topfförmigen
Rohlings und das Biegen der inneren Verankerungselemente radial
nach außen in einem Arbeitsschritt. Hierdurch lassen sich die
Herstellungszeiten für einen derartigen Kommutator wesentlich
verkürzen, da man insgesamt gesehen bei dem Verfahren nach der
Erfindung somit beispielsweise im wesentlichen nur drei Um
formungsschritte ausgehend vom Rohmaterial bis zum fertiggestell
ten Kommutator ohne Isolierstoffüllung und Nachbehandlung bzw.
Nachbearbeitung benötigt.
Alle weiteren Bearbeitungen und Behandlungen, wie Einbringen der
Isolierstoffüllung, gegebenenfalls Verzinnen des Grundkörpers und
Durchtrennen der Segmente durch Einschneiden längs den Segment
teilungen sowie Anbringen von Leitungsdrähten an den Anschluß
elementen und Umbiegen derselben können dann auf übliche Weise
durchgeführt werden. Der Umbiegevorgang für die Anschlußelemente
wird Dank der erfindungsgemäßen Herstellungsweise wesentlich
vereinfacht und Rißbildungen durch Materialversprödung lassen
sich vermeiden, da die Anschlußelemente im duktilen Zustand ohne
Materialverfestigung durch die Umformvorgänge vorliegen. Ferner
ist ein ungestörter Faserverlauf durch den Umformvorgang vor
handen, so daß der Kommutator hohen dynamischen Beanspruchungen
standhalten kann, die insbesondere bei Kraftfahrzeugen auftreten.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren ist für die Her
stellung von Kommutatoren der unterschiedlichen Bauformen und
Bautypen geeignet, und die Erfindung ist nicht auf die Her
stellung von Plankommutatoren beschränkt. Wesentlich bei der
Herstellung aller dieser Bau formen von Kommutatoren ist aber die
Tatsache, daß die Anschlußelemente einerseits derart ausgeformt
werden, daß kein Materialabfall anfällt, und daß andererseits
diese Anschlußelemente mit Fertigkontur und -größe sowie mit
duktilem Fertigzustand gleich zu Beginn der Herstellungsweise
durch Materialverdrängung ausgeformt werden. Diese Materialver
drängung erfolgt, gesehen von dem Rohmaterial-Grundkörper für die
Ausbildung der Anschlußelemente in Richtung nach außen. In
Abhängigkeit von der Auslegung des Kommutators können natürlich
die Verankerungselemente für die Isolierstoffüllung in ent
sprechend geänderter Weise ausgeformt werden, ohne daß der
Schutzgedanke nach der Erfindung verlassen wird, gemäß welchem
die Ausformung der Anschlußelemente unmittelbar aus dem Rohmate
rial durch Materialverdrängung zur Fertigkontur und -größe sowie
mit duktilem Fertigzustand erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert, welche aber keinerlei Beschränkung darstellt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rohmaterial-Grund
körpers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht im Zustand mit den durch
Umformung und Materialverdrängung erhaltenen, einzel
nen Anschlußelementen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines
topfförmigen Rohlings mit inneren Verankerungselemen
ten, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines topfförmigen
Rohlings, bei welchem eine zentrale Öffnung vorgesehen
ist und äußere Verankerungselemente zusätzlich ausge
bildet sind.
Lediglich an einem Betspiel wird das erfindungsgemäßen Verfahren
im Zusammenhang mit der Herstellung eines Grundkörpers für einen
Plankommutator erläutert. In gleicher oder ähnlicher Weise können
selbstverständlich auch Kommutatoren anderer Bauformen herge
stellt und ausgeformt werden.
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines im wesentlichen unbearbeiteten
Rohmaterials 1 gezeigt. Dieses Rohmaterial 1 ist beispielhaft als
flache, massive Scheibe dargestellt, welche von einem Rund
stangenmaterial abgeschert und umgeformt ist. Gegebenenfalls kann
in Abweichungen zur Fig. 1 ein nicht näher dargestelltes
Rohmaterial als Ausgangsmaterial genommen werden, welches zum
Beispiel als eine Ringscheibe ausgebildet ist und bereits eine
vorgefertigte zentrale Öffnung 14′ hat, wie dies in Fig. 1 mit
gebrochener Linie angedeutet ist. Der Grundkörper des Rohmateri
als 1 kann alternativ durch Ausstanzen aus einem Bandmaterial mit
oder ohne Bohrung erhalten werden. Wenn man als Ausgangsmaterial
ein dickwandiges Rohr-Stangenmaterial nimmt, kann als Rohmaterial
1 die Scheibe in Form einer Ronde vorliegen. Alle diese Ausgangs
materialien sind als Rohmaterial 1 beim erfindungsgemäßen
Verfahren einsetzbar und es wird lediglich beispielhaft von einem
Vollmaterial in Form einer Scheibe zur nachstehenden Erläuterung
ausgegangen. Gegebenenfalls kann aus einer derartigen Voll
material-Scheibe auch eine Ronde dadurch erhalten werden, daß man
eine zentrale Öffnung als eine Art Vorbearbeitungsschritt
ausstanzt (nicht dargestellt).
Ausgehend von dem Rohmaterial 1 nach Fig. 1 werden dann zuerst
durch Umformen einzelne Anschlußelemente 2 ausgeformt, welche
beispielsweise fahnenförmig nach Fig. 2 ausgebildet sind. Diese
Anschlußelemente 2 ragen radial über den Umfangsrand des Rohmate
rials 1 nach Fig. 1 als einzelne Anschlußelemente 2 vor und
diese werden derart ausgeformt, daß sie, wie in Fig. 2 darge
stellt ist, ihre Fertigkontur und -größe haben. Auch haben diese
Anschlußelemente 2 ihren duktilen Fertigzustand. Speziell nach
einer bevorzugten Herstellungsweise wird das Rohmaterial 1 vor
der Ausbildung der Anschlußelemente 2 in Abhängigkeit von den
Materialeigenschaften derart erwärmt, daß sich eine nennenswerte
Umform-Materialverfestigung vermeiden läßt. In diesem erwärmten
Zustand werden dann die Anschlußelemente 2 mit dem Fertig- und
Endzustand vorzugsweise ausgeformt. Eine solche Ausformung kann
beispielsweise als Halbwarmpressen bezeichnet werden. Natürlich
ist auch eine Ausformung im Normbereich möglich. Bei der
Ausformung der Anschlußelemente 2 wird das Material des Rohmate
rials 1 in Richtung nach außen vorzugsweise in noch warmem
Zustand verdrängt, und die entsprechenden Formwerkzeuge, welche
hierfür eingesetzt werden, haben zugeordnete Räume, welche die
Fertigkontur und -größe der Anschlußelemente 2 vorgeben und
begrenzen.
Da die hierfür erforderlichen Temperaturen von den Eigenschaften
des eingesetzten leitenden Werkstoffs für das Rohmaterial 1,
insbesondere beispielsweise von Kupferlegierungen, abhängen,
können nur bevorzugte Bereiche angegeben werden. Hierbei hat sich
gezeigt, daß eine Erwärmung auf eine Temperatur von etwa 150°C
zweckmäßig ist. Diese Temperatur kann natürlich auch höher sein.
In bevorzugter Weise hat sich ein Temperaturbereich von etwa 300
bis etwa 700°C ergeben.
Alternativ zum Halbwarmpressen kommt auch eine Kaltausformung der
Anschlußelemente 2 in Betracht. Hierbei kann dann beispielsweise
das Rohmaterial 1 geglüht werden, und nach dem Abkühlen werden
dann die Anschlußelemente 2 gemäß Fig. 2 mit Fertigkontur und
-größe ausgeformt. Um die gewünschte Duktilität der Anschluß
elemente 2 zu erreichen, können diese einzeln oder der gesamte
in Fig. 2 gezeigte Grundkörper nochmals geglüht werden.
In Fig. 3 ist ein Kommutator-Rohling 3 gezeigt, welchen man
durch Kaltumformen ausgehend von dem Körper nach Fig. 2 erhält.
Dieser Rohling 3 ist topfförmig ausgebildet und hat einen im
wesentlichen zylindrischen Mantel 4 und einen im wesentlichen
planen Boden 5. Gleichzeitig bei der Ausformung des topfförmigen
Rohlings 3 werden innere Verankerungselemente 6 ausgebildet,
welche kranzförmig auf einer Innenfläche 7 des Bodens 5 des
topfförmigen Rohlings 3 angeordnet sind. Wie gezeigt, verlaufen
diese inneren Verankerungselemente 6 im wesentlichen axial
bezogen auf den Rohling 3 und stehen zackenförmig von der
Innenfläche 7 des Bodens 5 in beabstandeter Weise vor.
Wie dargestellt erfolgt der Umformvorgang ausgehend von Fig. 2
zu dem topfförmigen Rohling 3 nach Fig. 3 vorzugsweise in einem
einzigen Umform-Arbeitsschritt. Natürlich können die Umformvor
gänge gegebenenfalls auch einzeln hintereinander durchgeführt
werden.
Gegebenenfalls kann zugleich mit der Umformbehandlung ausgehend
von Fig. 2 nach Fig. 3 eine Anzahl von Ausnehmungen 9 durch
Materialverdrängung ausgebildet werden. Die Anzahl der Aus
nehmungen 9 entspricht der Anzahl der Segmentteilung und bei der
dargestellten Ausführungsform sind acht derartige Ausnehmungen
9 vorhanden. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
geht jede Ausnehmung 9 von einem freien Rand 10 des zylindrischen
Mantels 4 aus und reicht bis nahe zum Boden 5 des topfförmigen
Rohlings 3. Vorzugsweise nimmt die lichte Weite jeder Ausnehmung
9 ausgehend vom freien Rand 10 zum Boden 5 ab. Die Ausnehmungen
9 sind daher V-förmig ausgebildet und weisen im Scheitelbereich
zweckmäßigerweise einen Geradenabschnitt auf. Ausgehend von dem
Scheitelbereich jeder V-förmigen Ausnehmung 9 können schmale,
stegförmig ausgebildete und radial verlaufende Vertiefungen 16
ausgeformt werden, welche der Segmentteilung zugeordnet sind und
sich in Richtung des Mittelpunkts des Bodens 5 auf dessen
Innenfläche 7 erstrecken. Der Vorteil dieser Ausnehmungen 9 und
gegebenenfalls der Vertiefungen 16 wird später noch erläutert
werden. Auch die Ausformung der Ausnehmungen 9 sowie gegebenen
falls der schmalen, radial verlaufenden Vertiefungen 16 kann mit
allen anderen Umformvorgängen in einem Arbeitsschritt ausgeführt
werden, so daß man ausgehend von dem in Fig. 2 dargestellten
Körper in einem Arbeitsschritt den in Fig. 3 dargestellten
topfförmig ausgebildeten Rohling 3 für den Kommutator erhält.
In einem nächsten Schritt erfolgt dann ein weiterer Umformvorgang
zu einem in Fig. 4 gezeigten Grundkörper 12, bei welchem es sich
um ein Zwischenprodukt aus einem leitfähigen Werkstoff bei der
Kommutatorherstellung handelt. Dieser Grundkörper 12 hat durch
Kaltumformung erhaltene äußere Verankerungselemente 13, welche
in der Nähe des freien Randes 10 des Mantels 4 radial zackenför
mig nach innen weisend ausgebildet sind. Zugleich kann dann, wenn
von einer Vollmaterial-Scheibe gemäß dem Rohmaterial 1 nach Fig.
1 ausgegangen wird, eine zentrale Öffnung 14 im Boden 5 des
topfförmigen Rohlings 3 ausgestanzt werden. Diese zentrale
Öffnung 14 liegt im Boden 5 radial innerhalb der kranzförmigen
Anordnung von inneren Verankerungselementen 6. Vorzugsweise
werden bei diesem Behandlungsschritt auch die inneren Ver
ankerungselemente 6 geringfügig radial nach außen gebogen, um
deren Verankerungswirkung zu verbessern.
Obgleich bei dem erfindungsgemäßen Beispiel ausgehend von dem in
Fig. 3 gezeigten Körper in einem Arbeitsschritt der Grundkörper
12 als Zwischenprodukt bei der Kommutatorherstellung um- und
ausgeformt wird, können natürlich die Bearbeitungen auch einzeln
hintereinander vorgenommen werden. Wenn man von einem Rohmaterial
(nicht dargestellt) ausgeht, welches bereits eine zentrale
Öffnung 14′ besitzt, so kann natürlich der Ausstanzvorgang nach
Fig. 4 entfallen. Die dort gezeigte zentrale Öffnung 14 ist dann
bereits schon vorhanden, welche für die Aufnahme einer Rotorwelle
einer nicht näher dargestellten elektrischen Maschine bestimmt
ist.
Ausgehend von diesem Grundkörper 12 nach Fig. 4 aus leitendem
Werkstoff, welcher ausschließlich durch Materialumformung
erhalten worden ist, kann dann der Kommutator dadurch vollends
fertiggestellt werden, daß man in den Innenraum des topfförmigen
Rohlings 3 Isolierstoff einfüllt und verpreßt, welcher mit Hilfe
der inneren Verankerungselemente 6 und der äußeren Verankerungs
elemente 13 am Grundkörper 12 zuverlässig verankert ist. Falls
erforderlich kann noch eine Verzinnung vorgenommen werden.
Ausgehend von der planen, durchgehenden Außenfläche 15 des Bodens
5 werden dann zur Durchtrennung und Unterteilung der Segmente am
Kommutator Schnitte eingebracht, wobei nur eine Schnittiefe in
etwa der Materialdicke des Bodens 5 erforderlich ist, da zur
Trennung der Segmente bereits die Ausnehmungen 9 an den Segment
teilungslinien am zylindrischen Mantel 4 ausgeformt worden sind.
Hierdurch vereinfacht sich die nachträgliche Schneidbearbeitung
in nennenswerter Weise. Wenn zusätzlich die schmalen, radial ver
laufenden Vertiefungen 16 ausgeformt sind, läßt sich die Schnitt
tiefe noch weiter reduzieren, so daß sie sogar noch kleiner als
die Materialgrunddicke des Bodens 5 ist. Zusätzlich kann eine
Führung bei der Schneidbearbeitung zur Segmentteilung und
-trennung erreicht werden.
Ein solcher nicht näher dargestellter Kommutator wird dann mit
elektrischen Leitungen an den vorzugsweise fahnenförmig ausgebil
deten Anschlußelementen 2 versehen, welche beispielsweise um die
Anschlußelemente in einer oder mehreren Windungen gewickelt werden.
Dann werden die Anschlußelemente 2 in Richtung auf die Außen
fläche des zylindrischen Mantels 4 zurückgebogen. Dieser Biege
vorgang läßt sich einfach und rißfrei vornehmen, da die Anschluß
elemente 2 dank der erfindungsgemäßen Herstellungsweise in einem
duktilen bzw. biegbaren Zustand mit ungestörtem Faserverlauf
vorliegen. Ein so fertiggestellter Kommutator wird dann bei
spielsweise in eine elektrische Maschine eingebaut.
Da diese weiteren Bearbeitungsschritte, wie Einbringen der
Isolierstoffüllung, Einschneiden der Segmente, Anbringen der
Leitungsdrähte und Umbiegen der Anschlußelemente 2, auf diesem
Gebiet an sich üblich sind, werden diese nur erläutert und nicht
näher dargestellt. Ferner sind sie nicht Gegenstand des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
Obgleich voranstehend die Herstellung eines als Zwischenprodukt
dienenden Grundkörpers 12 für einen Kommutator, speziell für
einen Plankommutator, erläutert worden ist, kann der nach der
Erfindung insbesondere wesentliche Schritt natürlich auch bei
andersartig ausgestalteten Kommutatoren in verfahrenstechnischer
Hinsicht verwirklicht werden, gemäß dem zuerst aus dem Rohmateri
al 1 Anschlußelemente 2 durch Materialverdrängung ausgeformt
werden, welche bereits nach der Ausformung ihre fertige Kontur
und Größe haben, sowie insbesondere im duktilen Fertigzustand
vorliegen. Alle weiteren Umformbearbeitungen können in Ab
hängigkeit von der jeweils gewünschten Gestalt und Größe des
herzustellenden Kommutators in abgestimmter Weise gewählt werden.
Ferner ist es wesentlich, daß der mit Isolierstoff zu befüllende
Grundkörper 12 ausschließlich durch Umformbearbeitungen aus einem
Rohmaterial aus leitendem Werkstoff hergestellt wird, und daß
alle diese Umformbearbeitungen sich mit einer möglichst geringen
Anzahl von Arbeitsschritten durchführen lassen, wobei in
gezielter Weise, abgesehen von den Anschlußelementen 2, die bei
der Kaltumformung bewirkte Materialverfestigung zur Steigerung
der Festigkeit des Grundkörpers 12 genutzt wird. Bei einem
Plankommutator sollte nämlich insbesondere die Außenfläche 15 des
Bodens 5 widerstandsfähig sein, da auf dieser beispielsweise die
Bürsten einer elektrischen Maschine laufen.
Insbesondere lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Anschlußelemente 2 auf materialsparende Weise ausformen, da sie
in Fertigkontur und -größe unmittelbar ausgeformt werden, ohne
daß man einen Ringflansch am freien Rand 10 des zylindrischen
Mantels 4 des topfförmigen Rohlings 3 benötigt. Durch diese
Materialreduzierung aufgrund des Vermeidens von Abfallmaterial
bei der Herstellung der Anschlußelemente 2 lassen sich auch die
einzusetzenden Materialgrundkosten für die Herstellung eines
derartigen Kommutators reduzieren, um die Wirtschaftlichkeit der
erfindungsgemäßen Herstellungsweise insgesamt zu steigern.
Bezugszeichenliste
1 Rohmaterial
2 Anschlußelemente
3 Rohling nach Fig. 3
4 Mantel
5 Planer Boden
6 Innere Verankerungselemente
7 Innenfläche des Bodens
9 Ausnehmung
10 Freier Rand des Mantels
12 Grundkörper nach Fig. 4
13 Äußere Verankerungselemente
14 Zentrale Öffnung
14′ Zentrale vorgefertigte Öffnung in Fig. 1
15 Außenfläche des Bodens 5
16 Schmale Vertiefungen
2 Anschlußelemente
3 Rohling nach Fig. 3
4 Mantel
5 Planer Boden
6 Innere Verankerungselemente
7 Innenfläche des Bodens
9 Ausnehmung
10 Freier Rand des Mantels
12 Grundkörper nach Fig. 4
13 Äußere Verankerungselemente
14 Zentrale Öffnung
14′ Zentrale vorgefertigte Öffnung in Fig. 1
15 Außenfläche des Bodens 5
16 Schmale Vertiefungen
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kommutators, insbesondere
Plankommutators, für elektrische Maschinen, welcher aus
einem im wesentlichen unbearbeiteten Rohmaterial aus
leitendem Werkstoff unter Bildung von mehreren, gegenein
ander isolierten und Isolierstoff umfassenden Segmenten mit
zugeordneten, radial von den Segmenten einzeln vorstehenden
Anschlußelementen hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst aus dem Rohmaterial (1)
durch Materialverdrängung die einzelnen Anschlußelemente (2)
mit Fertigkontur und -größe sowie mit duktilem Fertigzustand
direkt ausgeformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor
der Umformung zur Ausbildung der Anschlußelemente (2) das
Rohmaterial (1) materialabhängig zur Vermeidung einer
nennenswerten Umform-Materialverfestigung erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußelemente (2) im erwärmten Zustand des Rohmaterials
(1) ausgeformt werden (Halbwarmpressen).
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohmaterial (1) auf eine Temperatur von etwa 150°C
und höher erwärmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohmaterial (1) auf eine Temperatur in einem Bereich von
etwa 300 bis etwa 700°C erwärmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohmaterial (1) vor der Umformung zur Ausbildung der
Anschlußelemente (2) geglüht wird, die Anschlußelemente (2)
durch Kaltumformung ausgebildet und anschließend
nochmals geglüht werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Ausbildung der einzelnen
Anschlußelemente (2) durch Kaltumformen ein topfförmiger
Rohling (3) mit einem im wesentlichen zylindrischen Mantel
(4) und einem im wesentlichen planen Boden (5) ausgeformt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
kranzförmig angeordnete, auf der Innenfläche (7) des Bodens
(5) im wesentlichen axial verlaufende, innere Verankerungs
elemente (6) für die Isolierstoffüllung durch Kaltumformen
ausgeformt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Segmentteilung zugeordnete Ausnehmungen (9), ausge
hend vom freien Rand (10) des Mantels (4), durch Materialver
drängung durch Kaltumformen ausgebildet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (9) bis nahe zur Innenfläche (7) des Bodens (5)
des topfförmigen Rohlings (3) reichen.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Weite jeder Ausnehmung (9), ausgehend vom
freien Rand (10) des Mantels (4), in Richtung des Bodens (5)
kleiner wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausnehmung (9) annähernd V-förmig ausgebildet ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche (7) des Bodens (5)
der Segmentteilung zugeordnete, schmale Vertiefungen (16)
ausgeformt werden, welche radial in Richtung des Mittel
punkts des Bodens (5) verlaufen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kaltumformungen in einem Arbeits
schritt durchgeführt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Mantel (4) radial nach innen
weisende, äußere Verankerungselemente (13) für die Isolier
stoffüllung durch Kaltumformen ausgebildet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Rotorwelle der elektrischen
Maschinen im Boden (5) des topfförmigen Rohlings (3) eine
zentrale Öffnung (14) ausgestanzt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die inneren Verankerungselemente (6)
geringfügig radial nach außen gebogen werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungen in einem Arbeits
schritt durchgeführt werden.
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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