DE19514377A1 - Verfahren und Anlage zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger Materialien - Google Patents
Verfahren und Anlage zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger MaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum
pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger Materia
lien, bei welchem/welcher das jeweilige Material von einem
über mindestens eine Versorgungsleitung mit Druckluft beauf
schlagten Vorratsbehälter einem im Abstand dazu angeordneten
und über mindestens eine Förderleitung damit verbundenen
Silobehälter etwa in Form eines druckluftbeaufschlagten Mate
rialstromes zugeführt wird.
Anlagen der genannten Art zum pneumatischen Fördern pulver
förmiger oder körniger Materialien sind allgemein bekannt.
Bei diesen Anlagen wird der mit dem zu fördernden Material
gefüllte Vorratsbehälter von einer zugeordneten Druckluft
quelle bis zu einem vorzugsweise produktabhängig vorbestimm
ten Druck beaufschlagt (aufgepumpt) und anschließend die
Förderung des Materials in Form eines druckluftbeaufschlagten
Materialstromes durchgeführt. Bei den bekannten Anlagen erge
ben sich über die gesamte Förderzeit unerwünschte Abweichun
gen des Druckverlaufs, so daß am Ende der eigentlichen För
derzeit der Druck im Vorratsbehälter nicht mehr für die För
derung des noch vorhandenen Restmaterials ausreicht und zudem
das zur Vermeidung von Materialanhäufungen erforderliche
Leerblasen des Vorratsbehälters und der Förderleitung nicht
mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit
tels welchem/welcher während der gesamten Entleerungszeit und
während des Leerblasens der einzelnen Elemente ein konstanter
Druckverlauf gewährleistet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß der in Abhängigkeit einer vorgegebenen Eingangsgröße im
Vorratsbehälter anliegende Systemdruck zur Erreichung einer
geregelten pneumatischen Förderung als Istwert erfaßt und
als druckabhängiges Signal in ein elektrisches Analogsignal
umgeformt sowie mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen
wird, wobei aus dem Analogsignal und dem Sollwert eine Regel
größe ermittelt und zur Korrektur der den Systemdruck be
stimmenden Eingangsgröße herangezogen wird.
Der mit der geregelten Förderung erreichbare Druckverlauf ist
im Vergleich mit der an sich bekannten nichtgeregelten Förde
rung, bei welcher sich über die gesamte Förderzeit uner
wünschte Abweichungen in bezug auf den Sollwert ergeben, we
sentlich genauer und über die gesamte Förderzeit stabil. Bei
der geregelten Förderung steigt der Druckverlauf bis zu dem
Sollwert etwa linear an und wird anschließend solange kon
stant gehalten, bis das pulverförmige oder körnige Material
aus dem Druckbehälter entfernt ist.
Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem
mit einer Druckluftquelle wirkverbundenen und mehrere Ver
sorgungsleitungen umfaßenden Leitungssystem, einem damit in
Verbindung stehenden Vorratsbehälter sowie einem im Abstand
dazu angeordneten Silobehälter, welchem über eine daran sowie
am Vorratsbehälter angeschlossene Förderleitung ein druck
luftbeaufschlagter Materialstrom zuführbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der mit der Förderleitung in Verbindung
stehenden ersten Versorgungsleitung und in der damit sowie
mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehenden zweiten Ver
sorgungsleitung jeweils mindestens ein mit einem Regelsystem
in Wirkverbindung stehendes Regelventil zur Korrektur des im
Vorratsbehälter vorhandenen Systemdruckes zwischengeschaltet
ist.
Vorteile und weitere Merkmale sowie Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und der
Zeichnung, diese zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Anlage zum pneumatischen
Fördern pulverförmiger oder körniger Materialien von einem
Vorratsbehälter zu einem über eine Förderleitung damit in
Verbindung stehenden Silobehälter;
Fig. 2 die vereinfacht dargestellte Anlage gemäß Fig. 1 mit
zugeordnetem ersten Regelsystem zur Erreichung eines konstan
ten Förderdruckes;
Fig. 3 das als Blockschaltbild dargestellte erste Regelsystem
für die Anlage gemäß Fig. 2;
Fig. 4 die Anlage gemäß Fig. 2 mit dem ersten Regelsystem für
den konstanten Förderdruck und einem zweiten Regelsystem für
eine gewichtsabhängige Regelung während der Materialförde
rung;
Fig. 5 die beiden jeweils als Blockschaltbild dargestellten
Regelsysteme für die Anlage gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine schematisch dargestellte und in der Gesamt
heit mit 100 bezeichnete Anlage zum pneumatischen Fördern
pulverförmiger oder körniger Materialien. Die an sich auch
als Druckförderanlage bekannte Anlage 100 umfaßt im wesent
lichen einen Vorratsbehälter 50 sowie einen im Abstand dazu
angeordneten und über mindestens eine Förderleitung 65 damit
in Verbindung stehenden Silobehälter 90. Der Silobehälter 90
ist beispielsweise als Verbraucherstelle ausgebildet, von
welcher in nicht näher dargestellter Weise das zugeführte Ma
terial entnommen wird.
Der Vorratsbehälter 50 sowie die in Fig. 1 nur teilweise dar
gestellte Förderleitung 65 stehen über ein in der Gesamtheit
mit 60 bezeichnetes Leitungssystem in Verbindung. Das Lei
tungssystem 60 umfaßt im wesentlichen eine mit der Förder
leitung 65 in Verbindung stehende erste Versorgungsleitung 61
für die Zuführung der Förderluft (Druckluft P), eine am obe
ren Boden 51 des Vorratsbehälters 50 angeschlossene zweite
Versorgungsleitung 62 für die Zuführung der Oberluft
(Druckluft P) sowie eine dritte Versorgungsleitung 63 für die
Zuführung der Fluidisierluft (Druckluft P). Die dritte Ver
sorgungsleitung 63 ist an einem entsprechend ausgebildeten
und am Vorratsbehälter 50 angeordneten Unterteil 52 ange
schlossen. Die drei Versorgungsleitungen 61, 62 und 63 mit
den jeweils zwischengeschalteten Absperr- und Druckreduzier-
sowie Regelorganen wird später noch im einzelnen beschrieben.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß die an dem Un
terteil 52 des Druckbehälters 50 in nicht näher dargestellter
Weise angeschlossene Förderleitung 65 derart ausgebildet ist,
daß bei der pneumatischen Förderung der Materialien
gleichzeitig oder beim Entstehen örtlicher Anhäufungen oder
einer Stopfenbildung diese durch eine gezielte, pneumatische
Druckbeaufschlagung aufgelöst und die Materialien in strö
mungsfähigem Zustand behalten werden. Zudem sind nicht darge
stellte Mittel und Organe vorgesehen, durch welche in der
Förderleitung 65 gebildete Materialstopfen auf pneumatischem
Weg wieder aufgelöst werden können. Die zwischen dem Vorrats
behälter 50 und dem Silobehälter 90 angeordnete Förderleitung
65 ist nicht Gegenstand dieser Erfindung und wird deshalb
nicht näher beschrieben.
Am oberen Boden 51 des Vorratsbehälters 50 sind mehrere mit
dessen Innenraum 50′ in Verbindung stehende und im Abstand
zueinander angeordnete Leitungen 2, 7, 9 und 11 vorgesehen
und in nicht näher dargestellter Weise angeschlossen. Die er
ste Leitung 2 ist unter Zwischenschaltung eines Einlaufschie
bers 3 mit einem beispielsweise trichterförmig ausgebildeten
Sammelbehälter 1 verbunden, von welchem das pulverförmige
oder körnige Material (nicht dargestellt) dem Vorratsbehälter
50 zugeführt wird. Die zweite Leitung 7 steht unter Zwischen
schaltung einer Blende 7′ sowie eines Absperrventils 6 oder
einer entlüftbaren Absperrklappe 6 mit einem Filter 5 in Ver
bindung. An die dritte Leitung 9 ist ein Sicherheitsventil 8
und an die vierte Leitung 11 ein Druckanzeigegerät 10
(Manometer) angeschlossen.
Die mit dem einen Ende an eine Druckluftquelle 20 und mit dem
anderen Ende an die Förderleitung 65 angeschlossene erste
Versorgungsleitung 61 ist in Strömungsrichtung gesehen unter
Zwischenschaltung mehrerer in Reihe angeordneter Absperr- und
Druckreduzier- sowie Regelorgane 22, 23, 25, 32, 38, 37 und
39 sowie eines Düsenkörpers 24 beispielsweise in drei Lei
tungsteilstücke 21, 21′ und 21′′ unterteilt.
Das an die Druckluftquelle 20 angeschlossene erste Leitungs
teilstück 21 umfaßt das erste Absperrventil 22, das über
eine Steuerleitung 72′ mit einem Druckschalter 72 in Wirk
verbindung stehende Druckreduzierventil 23, die Lavaldüse 24
sowie das zweite Absperrventil 25. Mittels dem zweiten Ab
sperrventil 25 wird ihm wesentlichen die Druckluft P für die
Ober- und Förderluft freigegeben oder abgesperrt.
Das mit dem ersten Leitungsteilstück 21 verbundene zweite
Leitungsteilstück 21′ umfaßt die Absperrventile 32 und 38
sowie das Regelventil 37. Dem zweiten Leitungsteilstück 21′
ist weiterhin ein Bypass 35 zugeordnet, welcher einerseits
unter Zwischenschaltung eines weiteren Absperrventils 36 mit
einer ersten Leitung 34 zwischen den beiden Absperrventilen
32 und 38 und andererseits mit einer zweiten Leitung 34′ nach
dem Regelventil 37 an dem zweiten Leitungsteilstück 21′ ange
schlossen ist. Das an das zweite Leitungsteilstück 21′ an
schließende dritte Leitungsteilstück 21′′ steht unter Zwi
schenschaltung des Rückschlagventils 39 im wesentlichen mit
der Förderleitung 65 in Verbindung. An dem dritten Leitungs
teilstück 21′′ ist eine Druckanzeige 40 sowie ein Druckschal
ter 73 angeschlossen. Der Druckschalter 73 steht über eine
Steuerleitung 73′ mit einem in der Förderleitung 65 angeord
neten Auslaufschieber 49 in Wirkverbindung. Der Auslaufschie
ber 49 ist vorzugsweise unmittelbar im Bereich des Silobehäl
ters 90 angeordnet.
Die zweite Versorgungsleitung 62 ist im wesentlichen in zwei
Leitungsteilstücke 13 und 13′ unterteilt und umfaßt mehrere
in Reihe angeordnete Absperr- und Druckreduzier- sowie Regel
organe 19, 18, 17, 16 und 12. Das an dem Leitungsteilstück 21
der ersten Versorgungsleitung 61 angeschlossene erste Lei
tungsteilstück 13 umfaßt die Absperrventile 19 und 18 sowie
das Regelventil 17. Dem ersten Leitungsteilstück 13 ist wei
terhin ein erster Bypass 15 zugeordnet. Der Bypass 15 ist
einerseits unter Zwischenschaltung des Absperrventils 16 mit
einer ersten Leitung 14 zwischen den beiden Absperrventilen
19 und 18 und andererseits mit einer zweiten Leitung 14′ nach
dem Regelventil 17 an dem ersten Leitungsteilstück 13 ange
schlossen. Das an das erste Leitungsteilstück 13 anschließende
zweite Leitungsteilstück 13′ ist unter Zwischenschal
tung des Rückschlagventils 12 in nicht näher dargestellter
Weise am Boden 51 des Vorratsbehälters 50 angeschlossen.
Die dritte Versorgungsleitung 63 ist in Strömungsrichtung ge
sehen unter Zwischenschaltung mehrerer in Reihe angeordneter
Absperr- und Druckreduzier- sowie Regelorgane 30, 45, 46 und
47 sowie eines Düsenkörpers 31 im wesentlichen in drei Lei
tungsteilstücke 29, 29′ und 29′′ unterteilt. Das mit dem einen
Ende im wesentlichen an der ersten Versorgungsleitung 61 an
geschlossene erste Leitungsteilstück 29 umfaßt das erste Ab
sperrventil 30 sowie die Lavaldüse 31. Das zweite Leitungs
teilstück 29′ umfaßt das Absperrventil 45 und das dritte
Leitungsteilstück 29′′ das Absperrventil 46. Das an das zweite
Leitungsteilstück 29′ anschließende dritte Leitungsteilstück
29′′ ist unter Zwischenschaltung des Rückschlagventils 47 in
nicht näher dargestellter Weise am Unterteil 52 des Vorrats
behälters 50 angeschlossen.
In dem Unterteil 52 des Vorratsbehälters 50 ist, wie in Fig. 1
schematisch dargestellt, ein beispielsweise schräg liegend
angeordneter Belüftungsboden 52′ vorgesehen, welcher über die
dritte Versorgungsleitung 63 mit Druckluft P beaufschlagt
wird. Die ebenfalls am Unterteil 52 angeschlossene Förderlei
tung 65 ist beispielsweise korrespondierend zu der dritten
Versorgungsleitung 63 angeordnet und in nicht näher darge
stellter Weise am Unterteil 52 angeschlossen. Weiterhin er
kennt man in Fig. 1 in Strömungsrichtung gesehen einen in der
Förderleitung 65 angeordneten ersten Auslaufschieber 48,
einen als Lavaldüse ausgebildeten Düsenkörper 41 sowie den
unmittelbar im Bereich des Silobehälters 90 angeordneten
zweiten Auslaufschieber 49.
An dem ersten Leitungsteilstück 21 sowie an dem Leitungsstück
29 kann weiterhin eine mit zwei Absperrventilen 28, 26 verse
hene und mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in
Verbindung stehende Leitung 27 angeschlossen werden. Über die
Leitung 27 kann einerseits bei entsprechender Stellung der
einzelnen Ventile 26, 26 und 25 eine zusätzliche Einspeisung
der Druckluft P in die Leitung 21 sowie Leitung 29 erfolgen.
Hiermit wird erreicht, daß das komplette System mit ver
schiedenen Luftmengen (Druckluft P) beschickt werden kann.
In Fig. 2 ist als zweites Ausführungsbeispiel eine Anlage 100′
dargestellt und man erkennt den Vorratsbehälter 50, die damit
in Verbindung stehende Förderleitung 65, das Leitungssystem
60 mit den drei Versorgungsleitungen 61, 62 und 63 sowie ein
in der Gesamtheit mit 85 bezeichnetes Regelsystem. Weiterhin
erkennt man die für dieses Ausführungsbeispiel funktions
wesentlichen Bypässe 15 und 35 sowie die zugeordneten Ab
sperr-, Druckreduzier- und Regelorgane 16, 17, 18 und 36, 37, 38.
Die in Fig. 2 nicht dargestellten Absperr- und Regelorgane
sind analog der vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 beschrie
benen Absperr- und Regelorgane angeordnet und ausgebildet.
Abweichend von der Anlage 100 gemäß Fig. 1 ist bei der Anlage
100′ gemäß Fig. 2 zusätzlich eine Umformereinheit 55 sowie
eine Druckregeleinheit 70 vorgesehen. Die Druckregeleinheit
70 ist einerseits über eine erste Steuerleitung 57 mit dem in
der zweiten Versorgungsleitung 62 (Oberluft) angeordneten er
sten Regelventil 17 und andererseits über eine zweite Steuer
leitung 57′ mit dem in der ersten Versorgungsleitung 61 ange
ordneten zweiten Regelventil 37 wirkverbunden.
Am oberen Boden 51 des Vorratsbehälters 50 ist über eine Lei
tung 43′ ein Druckschalter 43 angeschlossen, welcher seiner
seits über eine erste Steuerleitung 44 mit der Umformerein
heit 55 und diese über eine zweite Steuerleitung 44′ mit der
Druckregeleinheit 70 wirkverbunden ist. Der Druckschalter 43
kann jedoch auch unmittelbar im Bereich des Vorratsbehälters
50 am zweiten Leitungsstück 13′ (Fig. 1) der zweiten Versor
gungsleitung 62 (Oberluft) angeschlossen werden. Die einzel
nen, in Fig. 2 schematisch dargestellten Elemente bilden zu
sammen das Regelsystem 85 (Fig. 3), mittels welchem der För
derdruck geregelt und dadurch im Vorratsbehälter 50 konstant
gehalten werden kann. Die Arbeits- und Wirkungsweise des Re
gelsystems 85 wird später noch beschrieben.
Fig. 3 zeigt das schematisch dargestellte Regelsystem 85 für
die Anlage 100′ gemäß Fig. 2 und man erkennt die Druckregel
einheit 70, das erste Regelventil 17, den Vorratsbehälter 50
mit der Förderleitung 65 sowie den mittels der Leitung 43′
damit in Verbindung stehenden Druckschalter 43 und die nach
geschaltete Umformereinheit 55. Das als Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellte erste Regelventil 17 umfaßt einen
Regler A, eine Elektronik B, ein sogenanntes Prallplatten
system C, eine Membrane D, ein Ventil E sowie einen mit F be
zeichneten Drucksensor. Die einzelnen Elemente A bis F des
Regelventils 17 bilden eine Baueinheit und stehen über nicht
näher bezeichnete Leitungen miteinander in Wirkverbindung.
Das zweite Regelventil 37 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist vorzugs
weise analog dem vorstehend beschriebenen Regelventil 17 aus
gebildet.
In Fig. 4 ist als drittes Ausführungsbeispiel eine Anlage 100′′
dargestellt und man erkennt den Vorratsbehälter 50, die damit
in Verbindung stehende Förderleitung 65, das Leitungssystem
60 mit den drei Versorgungsleitungen 61, 62 und 63 sowie ein
in der Gesamtheit mit 85′ bezeichnetes Regelsystem. Weiterhin
erkennt man die für dieses Ausführungsbeispiel funktions
wesentlichen Bypässe 15 und 35 sowie die zugeordneten Ab
sperr- und Druckreduzier- sowie Regelorgane 16, 17, 18 und
36, 37, 38. Die in Fig. 4 nicht dargestellten Absperr- und Re
gelorgane sind analog der vorstehend in Verbindung mit Fig. 1
beschriebenen Absperr- und Regelorgane angeordnet und ausge
bildet.
Abweichend von der Anlage 100′ gemäß Fig. 2 ist bei der Anla
ge 100′′ gemäß Fig. 4 der Vorratsbehälter 50 auf mindestens
zwei im Abstand zueinander angeordneten Auflageelementen
74, 74′ einer schematisch dargestellten Waage 75 gelagert. Die
Waage 75 ist beispielsweise als Niederplattformwaage ausge
bildet, welche über eine Steuerleitung 78 mit einer Messein
heit 80 verbunden ist. Die schematisch dargestellte Meßein
heit 80 ist mit Mitteln zum Erfassen des momentanen Gewichts
des Vorratsbehälters 50 zusammen mit dem darin befindlichen
Material versehen und umfaßt weitere Mittel zum Umformen
eines gewichtsabhängigen Wertes in ein mit S3 bezeichnetes
Steuersignal. Die Meßeinheit 80 ist weiterhin über eine
Steuerleitung 79 mit einer zweiten Druckregeleinheit 71 und
diese über eine Steuerleitung 56 mit der ersten Druckregel
einheit 70 verbunden.
Analog der ersten Anlage 100′ gemäß Fig. 2 ist die Druckre
geleinheit 70 der zweiten Anlage 100′′ über die erste Steuer
leitung 57 mit dem in der zweiten Versorgungsleitung 62
(Oberluft) angeordneten ersten Regelventil 17 und anderer
seits über die zweite Steuerleitung 57′ mit dem in der ersten
Versorgungsleitung 61 (Förderluft) angeordneten zweiten Re
gelventil 37 wirkverbunden. Weiterhin ist am oberen Boden 51
des Vorratsbehälters 50 mittels der Leitung 43′ der Druck
schalter 43 angeschlossen, welcher seinerseits über die erste
Steuerleitung 44 mit der Umformereinheit 55 und diese über
die zweite Steuerleitung 44′ mit der Druckregeleinheit 70
wirkverbunden ist. Der Druckschalter 43 kann jedoch auch un
mittelbar im Bereich des Vorratsbehälters 50 am zweiten Lei
tungsstück 13′ (Fig. 1) der zweiten Versorgungsleitung 62
(Oberluft) angeschlossen werden. Die einzelnen, in Fig. 2
schematisch dargestellten Elemente bilden zusammen das Regel
system 85′, mittels welchem der Förderdruck in dem Vorrats
behälter 50 konstant gehalten werden kann. Die Arbeits- und
Wirkungsweise des Regelsystems 85′ wird später noch beschrie
ben.
Fig. 5 zeigt das schematisch dargestellte Regelsystem 85′ für
die Anlage 100′′ gemäß Fig. 4 und man erkennt die beiden
Druckregeleinheiten 71 und 70, das erste Regelventil 17, den
Vorratsbehälter 50 mit der Förderleitung 65, den mittels der
Leitung 43′ damit in Verbindung stehenden Druckschalter 43
sowie die über die Steuerleitung 44 damit verbundene Umfor
mereinheit 55, welche über eine weitere Steuerleitung 44′ mit
der ersten Druckregeleinheit 70 verbunden ist. Das als Aus
führungsbeispiel schematisch dargestellte erste Regelventil
17 umfaßt einen Regler A, eine Elektronik B, ein sogenanntes
Prallplattensystem C, eine Membrane D, ein Ventil E sowie
einen mit F bezeichneten Drucksensor. Die einzelnen Elemente
A bis F des Regelventils 17 bilden eine Baueinheit und stehen
über entsprechende Leitungen (nicht bezeichnet) miteinander
in Wirkverbindung. Das in Fig. 4 dargestellte zweite Regelven
til 37 ist vorzugsweise analog dem vorstehend beschriebenen
Regelventil 17 ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
steht der Vorratsbehälter 50 weiterhin über eine Steuerlei
tung 78 mit der Meßeinheit 80 und diese über eine Steuerlei
tung 79 mit der zweiten Druckregeleinheit 71 in Verbindung.
Die beiden Druckregeleinheiten 71 und 70 sind über eine Steu
erleitung 56 miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anlagen 100
bzw. 100′ oder 100′′ in Verbindung mit dem Rohrleitungssystem
60 und dem damit in Wirkverbindung stehenden Regelsystem 85
bzw. 85′ für die druck- und/oder gewichtsabhängige
Regelung des zu fördernden Materialstromes wird nachstehend
erläutert:
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird in einer ersten Phase bei geöffnetem Einlaufschieber 3 und geöffnetem Rückschlagventil 6 das zu fördernde pulverförmige oder körni ge Material (nicht dargestellt) von dem Füllbehälter 1 in den Vorratsbehälter 50 gefördert. Die dabei aus dem Vorratsbehäl ter 50 entweichende Luft (Entlüftung) wird dabei über die mit der Blende 7′ versehene Leitung 7 und dem nachgeschalteten Rückschlagventil 6 geleitet und von dem Filter 5 staubfrei gereinigt nach außen (Atmosphäre) abgegeben. Das Rückschlag ventil 6 kann auch als sogenannte Absperr- oder Entlüftungs klappe ausgebildet sein. Beim Füllen des Vorratsbehälters 50 wird gleichzeitig die Füllhöhe im Innenraum 50′ durch minde stens einen nicht dargestellten Niveauschalter oder derglei chen überwacht, wobei beim Erreichen der beispielsweise ni veauabhängig einstellbaren Füllhöhe durch Schließen des Ein laufschiebers 3 der Füllvorgang unterbrochen (gestoppt) wird. Gleichzeitig wird das dem Filter 5 vorgeschaltete Rückschlag ventil 6 geschlossen. Zur Überwachung der Füllhöhe kann auch im Innenraum 50′ des Vorratsbehälters 50, wie in Fig. 1 sche matisch dargestellt, ein an sich bekannter Drehflügelmelder 4 vorgesehen werden. Der Drehflügelmelder 4 wird mit nicht dargestellten Mitteln solange in Pfeilrichtung Y um eine nicht näher bezeichnete Achse rotierend angetrieben, bis die Flügel von dem eingefüllten Material bedeckt und blockiert werden. Durch das Blockieren der Flügel wird ein den Füllvor gang beendender Kontakt ausgelöst und der Einlaufschieber 3 sowie das Rückschlagventil 6 geschlossen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird in einer ersten Phase bei geöffnetem Einlaufschieber 3 und geöffnetem Rückschlagventil 6 das zu fördernde pulverförmige oder körni ge Material (nicht dargestellt) von dem Füllbehälter 1 in den Vorratsbehälter 50 gefördert. Die dabei aus dem Vorratsbehäl ter 50 entweichende Luft (Entlüftung) wird dabei über die mit der Blende 7′ versehene Leitung 7 und dem nachgeschalteten Rückschlagventil 6 geleitet und von dem Filter 5 staubfrei gereinigt nach außen (Atmosphäre) abgegeben. Das Rückschlag ventil 6 kann auch als sogenannte Absperr- oder Entlüftungs klappe ausgebildet sein. Beim Füllen des Vorratsbehälters 50 wird gleichzeitig die Füllhöhe im Innenraum 50′ durch minde stens einen nicht dargestellten Niveauschalter oder derglei chen überwacht, wobei beim Erreichen der beispielsweise ni veauabhängig einstellbaren Füllhöhe durch Schließen des Ein laufschiebers 3 der Füllvorgang unterbrochen (gestoppt) wird. Gleichzeitig wird das dem Filter 5 vorgeschaltete Rückschlag ventil 6 geschlossen. Zur Überwachung der Füllhöhe kann auch im Innenraum 50′ des Vorratsbehälters 50, wie in Fig. 1 sche matisch dargestellt, ein an sich bekannter Drehflügelmelder 4 vorgesehen werden. Der Drehflügelmelder 4 wird mit nicht dargestellten Mitteln solange in Pfeilrichtung Y um eine nicht näher bezeichnete Achse rotierend angetrieben, bis die Flügel von dem eingefüllten Material bedeckt und blockiert werden. Durch das Blockieren der Flügel wird ein den Füllvor gang beendender Kontakt ausgelöst und der Einlaufschieber 3 sowie das Rückschlagventil 6 geschlossen.
In einer zweiten Phase wird der Innenraum 50′ des Vorratsbe
hälters 50 bei geöffnetem Absperrventil 25 über die mit der
Druckquelle 20 in Verbindung stehende erste Versorgungslei
tung 61 sowie über die damit in Verbindung stehende zweite
Versorgungsleitung 62 solange mit Druckluft P (Oberluft) be
aufschlagt bis in Abhängigkeit einer am ersten Regelventil 17
anliegenden Eingangsgröße G der erforderliche Systemdruck P1
im Innenraum 50′ des Vorratsbehälters 50 erreicht ist. Bei
der Druckluftbeaufschlagung des Vorratsbehälters 50 ist das
in der ersten Versorgungsleitung 61 angeordnete Regelventil
37 geschlossen und das in der zweiten Versorgungsleitung 62
angeordnete Regelventil 17 geöffnet.
Die beiden in der ersten Versorgungsleitung 61 beziehungswei
se in der zweiten Versorgungsleitung 62 angeordneten Regel
ventile 37 und 17 sind derart gegenläufig geschaltet, daß
beispielsweise bei geöffnetem ersten Regelventil 17 das zwei
te Regelventil 37 geschlossen ist, oder umgekehrt, bei geöff
netem zweiten Regelventil 37 das erste Regelventil 17 ge
schlossen ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das erste Regelventil 17 mit
dem zugeordneten Absperrventil 18 parallel zu dem im ersten
Bypass 15 angeordneten Absperrventil 16 geschaltet. Analog
ist das zweite Regelventil 37 mit dem zugeordneten Absperr
ventil 38 parallel zu dem im zweiten Bypass 35 angeordneten
Absperrventil 36 geschaltet. Die beiden Regelventile 17 und
37 sind zur Erreichung einer entsprechenden Druckregulierung
jeweils mit den Mitteln A, B, C, D, E und F (Fig. 3 und Fig. 5)
versehen, mittels welcher ein druckabhängiges Öffnen oder
Schließen derselben erreicht wird. Im Normalbetrieb wird die
Druckluft P über das Ventil 16 bzw. 36 geleitet,
wobei die Druckluft P für den geregelten Betrieb über das Re
gelventil 17 bzw. 37 geleitet wird.
Der im Innenraum 50′ des Vorratsbehälters 50 vorliegende und
von der Druckquelle 20 aufgebaute Systemdruck P1 wird von dem
am oberen Boden 51 mittels der Leitung 43′ angeschlossenen
Druckschalter 43 (Fig. 2 und Fig. 4) als Istwert P1′ erfaßt
und von dem Druckschalter 43 (Transmitter) als umgewandeltes
Signal S1 über die Steuerleitung 44 der Umformereinheit 55
zugeführt, wobei von der Umformereinheit 55 ein analoges
Signal S2 über die daran angeschlossene Steuerleitung 44′ der
ersten Druckregeleinheit 70 zugeführt wird. In der Druckre
geleinheit 70 wird das druckabhängige Signal S2 mit dem in
die Druckregeleinheit 70 eingegebenen Sollwert SW1 verglichen
und von der Druckregeleinheit 70 eine aus dem Signal S2 und
dem Sollwert SW1 resultierende Regelgröße R ermittelt. Die
derart ermittelte Regelgröße R wird zur Korrektur der am er
sten Regelventil 17 bzw. am zweiten Regelventil 37
anliegenden Eingangsgröße G herangezogen.
Bei dem ersten Regelsystem 85 (Fig. 2, 3) erfolgt die Regelung
wie vorstehend beschrieben unter Anwendung einer sogenannten
Zweipunktregelung mit minimal einstellbarem und maximal er
reichbarem Druck. Beim Erreichen des maximalen Druckes werden
das Absperrventil 16 in der zweiten Versorgungsleitung 62 für
die Oberluft sowie das Absperrventil 46 in der dritten Ver
sorgungsleitung 63 für die Fluidisierluft geschlossen, wobei
beim Erreichen des minimalen Druckes die beiden Absperrven
tile 16 und 46 wieder geöffnet werden. Mit dem ersten Regel
system 85 wird in vorteilhafterweise während des gesamten
Entleerungsvorganges eine konstante, druckluftgeregelte För
derung des Materialstromes erreicht.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird in
einer ersten Phase das Eigengewicht M1 des Vorratsbehälters
50 und nach dem Einfüllen des Materials das Gesamtgewicht
(Vorratsbehälter einschließlich Material) mittels der Waage
75 erfaßt und als gewichtsabhängiger Istwert M2 der Meßein
heit 80 zugeführt. In der Meßeinheit 80 wird der Istwert M2
in ein entsprechendes Signal S3 umgewandelt und dieses über
die Steuerleitung 79 der zweiten Druckregeleinheit 71 zuge
führt und in dieser mit einem eingegebenen Anfangsgewicht M
verglichen. Mit einem aus dem Signal S3 und dem in die zweite
Druckregeleinheit 71 eingegebenen Anfangsgewicht M wird ein
Sollwert SW2 ermittelt und über die Steuerleitung 56 der er
sten Druckregeleinheit 70 zugeführt. Die Meßeinheit 80 ist
vorzugsweise mit Mitteln versehen, anhand welcher der während
der Förderung sich ständig verringernde, gewichtsabhängige
Istwert M2 zeitabhängig erfaßt und als Signal S3 der zweiten
Druckregeleinheit 71 zugeführt und von dieser als Regelgröße
R umgewandelt wird. Die derart ermittelte Regelgröße R wird,
wie vorstehend in Verbindung mit der Anlage 100′ gemäß Fig. 4
beschrieben, zur Korrektur der am ersten Regelventil 17 be
ziehungsweise am zweiten Regelventil 37 anliegenden Eingangs
größe G herangezogen. Mit der korrigierten Eingangsgröße G
kann der Materialstrom zusätzlich zu der geregelten Druck
luftförderung, gemäß Fig. 2 und 3, weiterhin noch durch eine
von der Gewichtsabnahme, insbesondere durch eine Gewichtsab
nahme pro Zeiteinheit reguliert werden (Fig. 4, 5).
Claims (14)
1. Verfahren zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder
körniger Materialien, bei welchem das jeweilige Material von
einem über mindestens eine Versorgungsleitung mit Druckluft
(P) beaufschlagten Vorratsbehälter (50) einem im Abstand dazu
angeordneten und über mindestens eine Förderleitung (65) da
mit verbundenen Silobehälter (90) etwa in Form eines druck
luftbeaufschlagten Materialstromes zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit einer vorgegebenen
Eingangsgröße (G) im Vorratsbehälter (50) anliegende System
druck (P1) zur Erreichung einer geregelten pneumatischen För
derung als Istwert (P′) erfaßt und als druckabhängiges
Signal (S1) in ein elektrisches Analogsignal (S2) umgeformt
sowie mit einem vorgegebenen Sollwert (SW1) verglichen wird,
wobei aus dem Analogsignal (S2) und dem Sollwert (SW1) eine
Regelgröße (R) ermittelt und zur Korrektur der den System
druck (P1) bestimmenden Eingangsgröße (G) herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (50) sowie die Förderleitung (65) von
mindestens einer Druckluftquelle (20) mit Druckluft (P) be
aufschlagt werden, wobei der daraus resultierende Systemdruck
(P1) mit einer aus dem Analogsignal (S2) und dem Sollwert
(SW1) zur Korrektur der Eingangsgröße (G) ermittelten Regel
größe (R) herangezogen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Vorratsbehälter (50) sowie in der För
derleitung (65) vorliegende Systemdruck (P1) während der ge
samten Förderzeit mit der ermittelten Regelgröße (R) korri
giert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die druckabhängige Eingangsgröße (G) für den Systemdruck
(P1) im Vorratsbehälter (50) sowie in der Förderleitung (65)
in Abhängigkeit des zu fördernden pulverförmigen oder körni
gen Materials gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Vorratsbehälter (50) sowie der Förderleitung (65) zu
geführte Druckluft (P) in Abhängigkeit des zu fördernden pul
verförmigen oder körnigen Materials mittels eines in einer
ersten Versorgungsleitung (61) angeordneten und mit einem
Druckreduzierventil (23) wirkverbundenen Druckschalters (72)
eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderluft in der Förderleitung (65) sowie die im Unter
teil (52) des Vorratsbehälters (50) eingeleitete Fluidisier
luft zur Erreichung eines konstanten Druckluftstromes (P) je
weils über eine Düse (24; 31), beispielsweise über eine Laval
düse geführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förderung des Materialstromes in Ab
hängigkeit eines während des gesamten Entleerungsvorganges im
Vorratsbehälter (50) sowie in der Förderleitung (65) geregel
ten Systemdrucks (P1) sowie in Verbindung mit einer zeitab
hängigen erfaßten Gewichtsabnahme des zu entleerenden Vor
ratsbehälters (50) durchgeführt wird.
8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus einem mit einer Druckluftquelle (20) wirkver
bundenen und mehrere Versorgungsleitungen umfassenden Lei
tungssystem (60), einem damit in Verbindung stehenden Vor
ratsbehälter (50) sowie einem im Abstand dazu angeordneten
Silobehälter (90), welchem über eine daran sowie am Vorrats
behälter (50) angeschlossene Förderleitung (65) ein druck
luftbeaufschlagter Materialstrom zuführbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der mit der Förderleitung (65) in Ver
bindung stehenden ersten Versorgungsleitung (61) und in der
damit sowie mit dem Vorratsbehälter (50) in Verbindung ste
henden zweiten Versorgungsleitung (62) jeweils mindestens ein
mit einem Regelsystem (85; 85′) in Wirkverbindung stehendes
Regelventil (17; 37) zur Korrektur des im Vorratsbehälter (50)
vorhandenen Systemdruckes (P1) zwischengeschaltet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (50) auf einer mit einer Meßeinheit (80)
in Wirkverbindung stehenden Waage (75) gelagert ist.
10. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine, erste Regelsystem (85) einen im oberen Bereich am
Vorratsbehälter (50) angeschlossenen Druckschalter (43), eine
damit in Verbindung stehende Umformereinheit (55) sowie eine
damit in Verbindung stehende erste Druckregeleinheit (70) um
faßt, wobei die Druckregeleinheit (70) mindestens dem ersten
Regelventil (17), vorzugsweise aber mit dem ersten und zwei
ten Regelventil (17; 37) wirkverbunden ist.
11. Anlage nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere, zweite Regelsystem (85′) zusätz
lich zu den Elementen (43, 55, 70) des ersten Regelsystems (85)
die mit der Waage (75) in Verbindung stehende Meßeinheit
(80) sowie eine damit in Wirkverbindung stehende zweite
Druckregeleinheit (71) umfaßt, welche über die erste Druck
regeleinheit (70) mit den beiden Regelventilen (17; 37) wirk
verbunden ist.
12. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der ersten Versorgungsleitung (61) unmittelbar im Bereich der
Druckluftquelle (20) ein mit einem Druckschalter (72) wirk
verbundenes Druckreduzierventil (23) sowie eine nachgeschal
tete Düse (24), beispielsweise eine Lavaldüse angeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der für die Fluidisierluft einerseits mit der ersten Vorsor
gungsleitung (61) und andererseits im unteren Bereich an den
Vorratsbehälter (50) angeschlossenen dritten Versorgungslei
tung (63) eine Düse (31), beispielsweise eine Lavaldüse ange
ordnet ist.
14. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der mit der Förderleitung (65) in Verbindung stehenden ersten
Versorgungsleitung (61) sowie in der am Vorratsbehälter (50)
angeschlossenen zweiten Versorgungsleitung (62) jeweils ein
Bypass (35; 15) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH371294A CH688824A5 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Verfahren und Anlage zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger Materialien. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514377A1 true DE19514377A1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=4261894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114377 Withdrawn DE19514377A1 (de) | 1994-12-08 | 1995-04-19 | Verfahren und Anlage zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger Materialien |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH688824A5 (de) |
DE (1) | DE19514377A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009867A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-20 | Coperion Waeschle Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Leerblasen von Förderleitungen |
EP1172313A1 (de) * | 2000-07-12 | 2002-01-16 | PFT Putz- und Fördertechnik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Baustellen-Fördern von Trockenmörtel |
DE102015117072A1 (de) * | 2015-10-07 | 2017-04-13 | M-Tec Mathis Technik Gmbh | Fördervorrichtung und Verfahren zur Förderung eines in einem Silo vorgehaltenen Mediums |
Families Citing this family (1)
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DE10016552A1 (de) * | 2000-04-03 | 2001-10-18 | Hans G Platsch | Puderversorgungssystem |
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1994
- 1994-12-08 CH CH371294A patent/CH688824A5/de not_active IP Right Cessation
-
1995
- 1995-04-19 DE DE1995114377 patent/DE19514377A1/de not_active Withdrawn
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DE10009867A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-20 | Coperion Waeschle Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Leerblasen von Förderleitungen |
DE10009867B4 (de) * | 2000-03-01 | 2006-03-09 | Coperion Waeschle Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Leerblasen von Förderleitungen |
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CH688824A5 (de) | 1998-04-15 |
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