DE3439251C2 - - Google Patents
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- DE3439251C2 DE3439251C2 DE19843439251 DE3439251A DE3439251C2 DE 3439251 C2 DE3439251 C2 DE 3439251C2 DE 19843439251 DE19843439251 DE 19843439251 DE 3439251 A DE3439251 A DE 3439251A DE 3439251 C2 DE3439251 C2 DE 3439251C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/06—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
- B65G53/10—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
- B65G53/12—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow acting directly on the materials in a reservoir
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufgeben von
Schüttgut aus mehreren, mit Druck beaufschlagbaren,
geschlossenen Aufgabegehältern an eine gemeinsame
pneumatische Förderleitung.
Pneumatische Förderanlagen sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt. Das Aufgeben des Schüttguts
erfolgt beispielsweise durch Zellenradschleusen, durch die
intermittierend das jeweils in einer Kammer der
Zellenradschleuse enthaltene Schüttgut in die
pneumatische Förderleitung eingespeist wird. Der
Vorratsbehälter, aus dem die Zellenradschleuse das
Schüttgut abzieht, ist dabei von der Förderleitung durch
die Zellenradschleuse getrennt.
Es ist auch bekannt, zum Aufgeben des Schüttguts einen
geschlossenen, mit Druck beaufschlagbaren Aufgabebehälter
zu verwenden, aus dem das Schüttgut kontinuierlich in die
Förderleitung fließt (US-PS 27 92 262, DE-Z: Aufbereitungs-
Technik Nr. (8/1972 S. 498 u. 499).
Zum Aufgeben von unterschiedlichem Schüttgut in einem
vorgegebenen Volumenverhältnis an eine gemeinsame
Förderleitung wurden bisher Zellenradschleusen verwendet,
da bei diesen die Druck und Strömungsverhältnisse, die
sich in der Förderleitung einstellen, keinen Einfluß auf
den Vorgang der Schüttgutaufgabe an die Förderleitung
haben und insbesondere die Aufgabemenge des Schüttguts
nicht beeinflussen, da diese allein vom Kammervolumen und
der Drehzahl der Zellenradschleuse abhängt.
Zellenradschleusen führen jedoch wegen ihrer mechanisch
bewegten Teile und wegen der beim Abschließen der
einzelnen Kammern auftretenden Schervorgänge insbesondere
bei stark verschleißendem und/oder empfindlichem,
insbesondere körnigem Schüttgut zu Schwierigkeiten. Der
durch das Schüttgut verursachte Abrieb an den mechanisch
bewegten Teilen der Zellenradschleuse führt zu einer
zunehmenden Undichtheit, die das unter Druck stehende
Fördermedium entgegen der Schüttgutströmung entweichen
läßt. Außerdem wird durch den Abrieb und die Schervorgänge
ein Teil des körnigen Schüttguts zerkleinert, so daß ein
staubförmiger, unerwünschter Schüttgutanteil entsteht.
Es ist auch bekannt (DE-PS 4 82 402, DE-PS 4 78 246, DE-PS
4 84 325), zum Aufgeben von Schüttgut zwei mit Druck
beaufschlagbare, geschlossene Aufgabebehälter zu
verwenden, die an eine gemeinsame Förderleitung
angeschlossen sind. Hierbei werden die beiden
Aufgabebehälter aber abwechselnd eingeschaltet. Dieses
bekannte Verfahren der eingangs genannten Gattung ist
somit nicht zum Aufgeben von unterschiedlichem Schüttgut
geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Gattung so auszubilden, daß damit mehrere
unterschiedliche, schwierig zu fördernde Schüttgüter in
einem gleichmäßigen Mischungsverhältnis aufgegeben werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß alle Aufgabebehälter gleichzeitig mit Druck
beaufschlagt werden und das Schüttgut gleichzeitig aus
allen Aufgabebehältern abgezogen wird.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die in die
gemeinsame Förderleitung mündenden, gleichzeitig mit Druck
beaufschlagten Aufgabebehälter gleichmäßig in die
Förderleitung entleert werden, wobei es für den jeweiligen
Aufgabevorgang ohne Einfluß ist, ob die Förderleitung an
dieser Stelle bereits Schüttgut aus einem davor
angeordneten Aufgabebehälter enthält. Damit läßt sich das
gewünschte Mischungsverhältnis gleichmäßig einhalten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellungsweise
einen Schaltplan einer Vorrichtung zum Aufgeben von
Schüttgut aus vier geschlossenen Aufgabebehältern 1
an eine gemeinsame pneumatische Förderleitung 2.
Die Aufgabebehälter 1 münden unmittelbar in einen
gemeinsamen Förderleitungsabschnitt 2′, der durch
ein Absperrorgan 3 von der übrigen Förderleitung 2
abtrennbar ist.
Von einer Pumpe 4 oder einer anderen Druckquelle für
das Fördermedium, beispielsweise Druckluft, wird
der Förderleitungsabschnitt 2′ über einen Druck
minderer 5, ein Magnetventil 6, ein Einstellventil 7
und eine Rückschlagklappe 8 mit Förderluft versorgt.
An den Anfang des Förderleitungsabschnitts 2′ ist ein
Kontaktmanometer 9, ein Sicherheitsventil 10 und eine
Entlüftung 11 angeschlossen.
Ebenfalls von der Druckquelle 4 wird über einen Druck
minderer 12 und eine Rückschlagklappe 13 eine Oberluft
leitung 14 beaufschlagt, von der Leitungen 15 jeweils
über ein Magnetventil 16 und ein Einstellventil 17
in jeweils einen Aufgabebehälter 1 führen und diesen
mit Druck beaufschlagen.
In jeden Aufgabebehälter 1 mündet jeweils eine Schüttgut-
Zuführleitung 18, die beispielsweise jeweils mit dem
Auslaß eines Schüttgut-Vorratsbehälters verbunden ist.
Die Schüttgut-Zufuhrleitung 18 ist jeweils über ein
Absperrorgan 19 absperrbar, das nur geöffnet wird, wenn
der Fördervorgang unterbrochen ist und der jeweils zuge
hörige Aufgabebehälter 1 gefüllt werden soll.
An die Druckquelle 4 ist über einen Druckminderer 20
eine Umgehungsluftleitung 21 angeschlossen, die über
ein Absperrventil 22, ein Einstellventil 23 und eine
Rückschlagklappe 24 in die Förderleitung 2 an einer
stromab vom Absperrorgan 3 liegenden Stelle mündet.
Zur gleichzeitigen Förderung der in den Aufgabebehältern
1 enthaltenen Schüttgüter, die in einem gleichmäßigen
Mischungsverhältnis gefördert werden sollen, werden
der Förderleitungsabschnitt 2′ und die Oberluftleitung
14 mit Fördermedium, beispielsweise Druckluft, beauf
schlagt. Die Schüttgüter werden gleichzeitig aus
den Aufgabebehältern 1 abgezogen und dann durch die
Förderleitung 2 abtransportiert. Durch taktweise Be
tätigung des Magnetventils 6 werden einzelne Förder
impulse in der Förderleitung 2 erzeugt.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können Schüttgüter
unterschiedlicher Art gefördert werden, beispielsweise
Granulat oder Pulver. Bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel wird Kunststoffgranulat gefördert. Hierbei
bleibt das Absperrorgan 22 in der Umgehungsluftleitung
21 während des gesamten Fördervorgangs geöffnet, so daß
eine ständige Strömung in der Förderleitung 2 aufrecht
erhalten wird. Das geförderte Schüttgut bleibt in der
Förderleitung 2 auch während des Füllvorgangs der Auf
gabebehälter 1, wobei das Absperrorgan 3 geschlossen ist
und keine Schüttgutaufgabe erfolgt.
Claims (1)
- Verfahren zum Aufgeben von Schüttgut aus mehreren, mit Druck beaufschlagbaren, geschlossenen Aufgabebehältern an eine gemeinsame pneumatische Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß alle Aufgabebehälter gleichzeitig mit Druck beaufschlagt werden und das Schüttgut gleichzeitig aus allen Aufgabebehältern abgezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439251 DE3439251A1 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Vorrichtung zum aufgeben von schuettgut an eine pneumatische foerderleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439251 DE3439251A1 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Vorrichtung zum aufgeben von schuettgut an eine pneumatische foerderleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3439251A1 DE3439251A1 (de) | 1986-04-30 |
DE3439251C2 true DE3439251C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6248832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843439251 Granted DE3439251A1 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Vorrichtung zum aufgeben von schuettgut an eine pneumatische foerderleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3439251A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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-
1984
- 1984-10-26 DE DE19843439251 patent/DE3439251A1/de active Granted
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US6698989B2 (en) | 1999-06-16 | 2004-03-02 | Cleancut Technologies Limited | Pneumatic conveying |
US6702539B2 (en) | 1999-06-16 | 2004-03-09 | Cleancut Technologies Limited | Pneumatic conveying |
US6709217B1 (en) | 1999-06-16 | 2004-03-23 | Cleancut Technologies Limited | Method of pneumatically conveying non-free flowing paste |
US6709216B2 (en) | 1999-06-16 | 2004-03-23 | Cleancut Technologies Limited | Pneumatic conveying |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3439251A1 (de) | 1986-04-30 |
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