DE19539610A1 - Automatische Förderregulierung an pneumatischen Druckförderanlagen - Google Patents
Automatische Förderregulierung an pneumatischen DruckförderanlagenInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Druckförder
anlage mit Förderdruck-Überwachung zur pneumatischen
Beschickung von verschiedenen Verarbeitungsgeräten
(Putzmaschinen u. a.m.) mit allen marktüblichen, werk
seitig vorgemischten Trockenmörtelprodukten, insbeson
dere Innen- und Außenputzen, aber auch Mauermörtel aus
einem Drucksilo.
Pneumatische Druckförderanlagen herkömmlicher Bauart
haben den Nachteil, daß bei einem Stromausfall während
des Fördervorganges zwar das im Förderblock angeordne
te Quetschventil schließt und ein Nachdrücken des För
dergutes aus dem Drucksilo unterbindet, jedoch bleibt
das Fördergut in den Förderschläuchen bis hin zum Ver
arbeitungsgerät liegen und führt beim erneuten Anlau
fen der gesamten Förderanlage unweigerlich zu Versto
pfungen in den Förderschläuchen. Diese Verstopfungen
müssen in aufwendiger manueller Tätigkeit durch Aus
einanderkoppeln der Förderschläuche entfernt werden.
Hierbei können Verletzungen bei dem Bedienungspersonal
auftreten, da sich in den Förderschläuchen ein Druck
bis zu 2 bar aufbauen kann. Ein weiterer Nachteil beim
Beseitigen dieser Verstopfungen besteht darin, daß
sich nach der Entspannung des angestauten Druckes eine
starke Staubentwicklung ergibt, was insbesondere auf
Baustellen in bewohnten Gebieten eine erhebliche Bee
inträchtigung darstellt.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Druckförderan
lagen besteht darin, daß beim Einstellen des Rückstau
druckes durch das Bedienungspersonal oft Fehler da
durch entstehen, daß der Rückstaudruck zu hoch einge
stellt wird und es auch deshalb unweigerlich zu Ver
stopfungen in den Förderschläuchen kommt. Selbst ver
stopfte Abluftfilter am Verarbeitungsgerät können
einen zu hohen Rückstaudruck bewirken. Dies führt oft
dazu, daß der Rückstaudruck vom Bedienungspersonal
nachjustiert werden muß und dann mitunter der Rück
staudruck zu niedrig eingestellt wird. Daraus folgt
häufig, daß keine optimale Förderung möglich ist und
es unweigerlich zu Ausfallzeiten und zu erhöhtem Ener
gieverbrauch kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druck
förderanlage zu schaffen, bei welcher das Fördergut
mittels der pneumatischen Förderanlage auch dann rest
los aus den Förderschläuchen in den Vorratsbehälter
des Verarbeitungsgerätes gedrückt wird, wenn ein
Stromausfall eintreten sollte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das bestehende Druckpolster im Drucksilo genutzt
wird, um das in den Förderschläuchen befindliche rest
liche Fördergut bei einem Stromausfall zum Verarbei
tungsgerät zu fördern. Dies wird dadurch gelöst, daß
durch die nachfolgend beschriebene Neukonstruktion der
Luftarmatur am Kompressor bewirkt wird, daß die Silo
luft in das Fördersystem entweichen kann und somit den
Förderstrom aufrechterhält, was eine automatische
Schlauchreinigung bedeutet.
Durch die Neukonstruktion der Luftarmatur am Kompres
sor läßt sich der Rückstaudruck überwachen. Kommt es
nun zu den erwähnten Problemen hinsichtlich der Erhö
hung des Rückstaudruckes, schließt sich das Quetsch
ventil am Förderblock und verhindert somit, daß noch
mehr Fördergut in die Förderschläuche gelangt. Gleich
zeitig wird aus dem Luftpolster des Silos Luft in die
Förderschläuche eingebracht, um das Luftvolumen zu
erhöhen und den Kompressor zu unterstützen. Somit wird
eine Verstopfung in den Förderschläuchen vermieden.
Sinkt der Rückstaudruck im Fördersystem auf einen vor
gegebenen Wert ab, beginnt ein neuer Fördervorgang,
ohne daß die Anlage manuell nachjustiert werden muß.
Die erfindungsgemäße Förderdrucküberwachung erfolgt in
der Weise, daß am Kompressor ein zweiter Druckwächter
zwischengeschaltet wird. Dieser zweite Druckwächter
bewirkt, daß bei zu hohem Förderdruck ein Magnetventil
öffnet und somit Siloluft in die Förderleitung zur Un
terstützung der Förderung entweichen kann. Da bei
einem evlt. Stromausfall das Nachdrücken von Fördergut
durch das geschlossene Quetschventil in die Förder
schläuche unterbunden ist, wird das verbliebene För
dergut in den Förderschläuchen durch die Siloluft in
das Verarbeitungsgerät gefördert. Nach dem Wiederher
stellen der Stromversorgung schließt das Magnetventil
automatisch, so daß keine Siloluft mehr entweichen
kann und der normale Fördervorgang ohne entstandene
Verstopfungen von neuem beginnen kann.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den
Fig. 1-3 wiedergegebenen Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfin
dungsgemäßen Förderanlage,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Förderblockes,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Kompressorar
matur
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungs
gemäßen Förderanlage (1), enthaltend einen dem Silo
(2) zugeordneten Förderblock (3), welcher über eine
Schlauchleitung (4) mit einem in der Nähe abgestellten
Kompressor (5) verbunden ist. Der Förderblock (3) ist
wiederum über eine Schlauchleitung (6) mit einer Verar
beitungseinrichtung (7) wie z. B. eine Mischpumpe usw.
verbunden, welche beispielsweise Verputzmaterial oder
Mörtel über eine nicht weiter dargestellte Schlauchlei
tung bzw. Ausgabevorrichtungen dem Anwender zur Verfü
gung stellt.
Der Silo (2) ist als sogenannter Drucksilo ausgeführt,
d. h. die Füllung (8) bestehend aus einem rieselfähigen
Gemisch aus mehreren verschiedenen Materialien in einer
vorgegebenen Rezeptur, wird von oben durch ein Druck
polster (9) beaufschlagt, was den homogenen Austrag
positiv beeinflußt.
Um das Druckpolster 9 im Silo 2 aufzubauen bzw. auf
recht zu erhalten, ist eine Rohrleitung (10) vorgese
hen, dessen Mündung im oberen Kopfbereich des Silos
(2), d. h. stets oberhalb des Füllstandes der Silofüllung
(8) liegt. Wie die Darstellung zeigt, ist das Rohr (10)
innerhalb des Silos (2) nach unten geführt und tritt an
dessen Bodenbereich aus. Ähnlich ist am unteren Silobe
reich ein verschließbarer Anschluß (11) zum Füllen des
Silos (2) mit entsprechendem Material (8) angeordnet.
Am unteren Auslaßstutzen (12) des Silos (2) ist über
eine Flanschverbindung die Förderleitung (13) des För
derblocks (3) angeschlossen. In der Förderleitung (13)
ist in Förderrichtung gesehen zunächst ein von Hand
betätigbarer Absperrhahn (14), dann ein pneumatisch
betätigbares sogenanntes Quetschventil (15) und daran
anschließend die eigentliche Fördereinrichtung in Form
einer Strahlpumpe (16) angeordnet. Der Ausgang der
Strahlpumpe (16) ist über einen Förderschlauch (6) mit
einer Verarbeitungseinrichtung (7) verbunden.
Die Verarbeitungseinrichtung (7) weist in bekannter
Weise einen Materialvorratsbehälter (17) auf, dessen
Füllstand durch eine Sonde (18) überwacht wird. Die Ab
luft wird über Filterkerzen (19) in die Atmosphäre
entlassen. Über einen Schneckenförderer (20) wird das
Material (8) einer nicht näher dargestellten Mischzone
zugeführt und z. B. mit Wasser in der richtigen Dosie
rung vermischt. Eine Schneckenpumpe (21) o. ä. fördert
das gebrauchsfertige Gemisch über die Schlauchleitung
(22) an die Einsatzstelle.
Der Förderblock (3) beinhaltet einen Kompressor (23),
welcher über ein Rückschlagventil (24) und ein durch
die Steuereinheit (25) verstellbares Magnetventil (26)
das Quetschventil (15) betätigt. Der Kompressor (23)
ist zudem mit einem Druckbehälter (27) verbunden, wel
cher ein gewisses Druckreservoir darstellt. Der Druck
behälter (27) ist, wie in Fig. 2 dargestellt, durch den
Rahmen (28) des Förderblockes (3), bzw. den Rauminhalt
der Rahmenrohre (29) gebildet (Fig. 2). Der Druck im
Druckbehälter (27) wird mittels eines Drucksensors (30)
überwacht, welcher mit der Steuereinheit (25) verbunden
ist. Die Steuereinheit (25) steuert den Kompressor (23)
derart, daß stets die erforderlichen Druckverhältnisse
zur Quetschventilbetätigung vorhanden sind. Der Druck
behälter (27) weist ein handbetätigbares Entlastungs
ventil (31) auf.
In die Druckluftzuführleitung (32) der Strahlpumpe 16
ist ein handbetätigbarer Absperrhahn (33) sowie ein
Rückschlagventil (34) eingebracht. Der aktuelle Stau
druck kann über ein Manometer (35) abgelesen werden.
Die Druckluftzufuhrleitung (32) ist über den Schlauch
(4) mit der Kompressoreinheit (5) verbunden. Die Kom
pressoreinheit (5) weist einen durch eine Steuerein
heit (36) gesteuerten Kompressor (37) auf, dessen
Hauptdruckleitung (38) sich in zwei Äste (39, 40)
teilt. Die Hauptdruckleitung (38) ist mit einem Über
druckventil (41) versehen. Jeder Ast (39, 40) weist ein
durch die Steuereinheit (36) regelbares Magnetventil
(42, 43) auf. Nach den Magnetventilen (42, 43) sind je
weils Druckwächter (44, 45) angeordnet, welche mit der
Steuereinheit (36) verbunden sind. Der Ast (40) ist
über den Schlauch (4) mit der Luftzufuhrleitung (32)
des Förderblockes (3) verbunden. Der andere Ast (39)
ist über den Schlauch (46) mit der Rohrleitung (10)
verbunden, wobei hier noch ein handbetätigbarer Ab
sperrhahn (47), ein Überdruckventil (48) und ein Mano
meter (49) zur Überwachung des aktuellen Silodruckes in
die Leitung eingebracht sind.
Die beiden Äste (39, 40) sind über einen Bypass (50)
miteinander verbunden derart, daß die Magnetventile
(42, 43) überbrückt werden können. In den Bypass (50)
ist ein durch die Steuereinheit (36) steuerbares Mag
netventil (51) eingebracht.
Es versteht sich von selbst, daß sämtliche Sensoren und
steuerbare Elemente mit den entsprechenden Steuerein
heiten, und auch die Steuereinheiten untereinander ver
bunden sind, was in den Zeichnungen nur schematisch
angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt einen Förderblock (3) in einer perspekti
vischen Darstellung. Man erkennt das Quetschventil (15)
und die daran angeschlossene Stahlpumpe (16) mit der
Luftzufuhrleitung (32), Absperrhahn (33), Rückschlag
ventil (34) und Manometer (35), ebenso den Kompressor
(23) und das Steuergerät (25). Die Druckleitung des
Kompressors (23) ist über das Magnetventil (26) mit dem
Quetschventil (15) verbunden.
Fig. 2 zeigt, daß sämtliche Teile des Förderblockes (4)
von einem Rahmen (28) getragen werden, welcher im we
sentlichen durch zwei trapezförmige Rahmenteile (29)
gebildet wird. Die Rahmenteile (29) sind dicht ver
schweißte Stahlrohre, dessen Rauminhalt als Druckbehäl
ter (27) dient. Zu diesem Zweck sind die Rahmenteile
über Leitungen (52) mit der Kompressordruckleitung ver
bunden.
Die Funktionsweise der Förderanlage (1) wird im Zusam
menhang mit Fig. 1 beschrieben.
Bei Inbetriebnahme der Förderanlage (1) wird durch die
Steuereinheit (25) der Kompressor (23) eingeschaltet,
welcher den Druck zur Quetschventilbetätigung aufbaut.
Das Quetschventil (15) wird geschlossen (Magnetventil
(26) offen), wonach der Absperrhahn (14) geöffnet werden
kann. Durch die Steuereinheit (36) wird der Kompressor
(37) eingeschaltet, welcher zunächst den Silodruck auf
baut. Die Ventile (15, 31, 43, 51) sind dabei geschlos
sen und die Ventile (14, 26, 42, 47) geöffnet. Sobald
der Druckwächter (44) den vorgesehenen Druckwert (1,8-
1,9 Bar) meldet, wird das Ventil (42) geschlossen, und,
falls der Sensor (18) der Verarbeitungseinrichtung (7)
einen leeren Vorratsbehälter (17) anzeigt, das Ventil
(43) geöffnet. Gleichzeitig wird durch Schließen des
Magnetventiles (26) das Quetschventil (15) geöffnet,
worauf der Fördervorgang gestartet wird.
Der anfallende Förderdruck im Ast (40) wird durch den
Druckwächter (45) überwacht. Übersteigt der Förderdruck
den vorgeschriebenen Wert (1,2-1,3 Bar), wird über
die Steuereinheit (36), die Steuereinheit (25) und das
Magnetventil (26) das Quetschventil (15) geschlossen,
so daß kein Material (8) mehr aus dem Drucksilo (2)
nachfließen kann. Gleichzeitig öffnet die Steuereinheit
(36) das Magnetventil (51), so daß zusätzliche Druck
luft (9) aus dem Drucksilo (2) über den Bypass (50) in
den Förderschlauch (6) gelangt und diesen freibläst.
Eine Verstopfung im Schlauch (6) bei zu hohem Förder
druck kann somit vermieden werden.
Ist der Druck am Druckwächter (45) abgefallen, kann der
Fördervorgang mit der Erzeugung des Silodruckes von
Neuem beginnen.
Zeigt der Sensor (18) der Verarbeitungseinheit (7)
einen vollen Vorratsbehälter (17) an, wird das Quetsch
ventil (15) über die Steuereinheiten (25, 36) das
Magnetventil (26) und den Kompressor (23) geschlossen.
Nach einer gewissen Zeit, wenn der Förderschlauch (6)
freigeblasen ist, kann der Kompressor (37) gestoppt und
das Ventil (43) geschlossen werden. Die darauffolgende
Zeitspanne kann dazu genützt werden, den Silodruck
nachzuregulieren.
Wird in der Verarbeitungseinheit (7) Material (8) ge
braucht, wird über den Sensor (18) und die Steuerein
heiten (25, 36) der Kompressor (37) eingeschaltet und
die Ventile (15, 43) geöffnet, worauf der Fördervorgang
erneut gestartet wird.
Bei einem Stromausfall wird zunächst das Ventil (26)
geöffnet, worauf sich die Druckluft im Druckspeicher
(27) entspannt, derart, daß das Quetschventil (15) ge
schlossen wird. Gleichzeitig wird das Ventil (51) ge
öffnet, worauf sich das Druckpolster (9) im Silo (2)
über den Bypass (50) und den Förderschlauch (6) ent
spannt. Der Förderschlauch (6) wird dadurch freigebla
sen, was Verstopfer beim Neustart vermeidet.
Wird die Stromversorgung wiederhergestellt, nehmen alle
Regel- und Steuerorgane wieder ihre Ausgangsstellung
ein. Ein Neustart kann nun, wie oben beschrieben, er
folgen, ohne daß zusätzliche Manipulationen erforder
lich wären.
Der Bypass kann in einer weiteren Ausgestaltung der Er
findung, wenn die Funktion des Ventiles (51) durch die
Ventile (42, 43) übernommen wird, entfallen (siehe Fig.
3). Damit der Druck gegebenenfalls nicht über den Kom
pressor (37) entweichen kann, ist in der Druckleitung
(38) ein Rückschlagventil (53) vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 Förderanlage
2 Drucksilo
3 Förderblock
4 Schlauchleitung
5 Kompressor
6 Schlauchleitung
7 Verarbeitungseinrichtung
8 Material
9 Druckpolster
10 Rohr
11 Anschluß
12 Auslaßstutzen
13 Förderleitung
14 Absperrhahn
15 Quetschventil
16 Strahlpumpe
17 Vorratsbehälter
18 Sonde
19 Filterkerze
20 Schneckenförderer
21 Schneckenpumpe
22 Schlauch
23 Kompressor
24 Rückschlagventil
25 Steuereinheit
26 Magnetventil
27 Druckbehälter
28 Rahmen
29 Rahmenrohr
30 Drucksensor
31 Entlastungsventil
32 Druckluftzufuhr
33 Absperrhahn
34 Rückschlagventil
35 Manometer
36 Steuereinheit
37 Kompressor
38 Hauptdruckleitung
39 Ast
40 Ast
41 Überdruckventil
42 Magnetventil
43 Magnetventil
44 Druckwächter
45 Druckwächter
46 Schlauch
47 Hahn
48 Überdruckventil
49 Manometer
50 Bypass
51 Magnetventil
52 Leitung
53 Rückschlagventil.
2 Drucksilo
3 Förderblock
4 Schlauchleitung
5 Kompressor
6 Schlauchleitung
7 Verarbeitungseinrichtung
8 Material
9 Druckpolster
10 Rohr
11 Anschluß
12 Auslaßstutzen
13 Förderleitung
14 Absperrhahn
15 Quetschventil
16 Strahlpumpe
17 Vorratsbehälter
18 Sonde
19 Filterkerze
20 Schneckenförderer
21 Schneckenpumpe
22 Schlauch
23 Kompressor
24 Rückschlagventil
25 Steuereinheit
26 Magnetventil
27 Druckbehälter
28 Rahmen
29 Rahmenrohr
30 Drucksensor
31 Entlastungsventil
32 Druckluftzufuhr
33 Absperrhahn
34 Rückschlagventil
35 Manometer
36 Steuereinheit
37 Kompressor
38 Hauptdruckleitung
39 Ast
40 Ast
41 Überdruckventil
42 Magnetventil
43 Magnetventil
44 Druckwächter
45 Druckwächter
46 Schlauch
47 Hahn
48 Überdruckventil
49 Manometer
50 Bypass
51 Magnetventil
52 Leitung
53 Rückschlagventil.
Claims (6)
1. Automatische Förderregulierung an pneumatischer
Druckförderanlage zum Fördern von verschiedenen rie
selfähigen Gemischen (8) aus mehreren verschiedenen
Materialien nach vorgegebenen Rezepturen über eine
Schlauchleitung (6) verschiedener Länge aus einem
Drucksilo (2) in eine Verarbeitungseinrichtung (7)
(z. B. Putzmaschinen),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderanlage einen Förderblock (3) und eine
Kompressoranlage (5) enthält, die mit Schlauchlei
tungen (4, 6, 46) verbunden einen automatischen
Förderablauf mittels nutzbarem Silodruck (9) sowie
einem Druckreservoir im Rahmen (28) der Kom
pressoranlage (5) gewährleistet.
2. Automatische Förderregulierung an pneumatischer
Druckförderanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Übersteigen des Förderdruckes am Druckwäch
ter (45) über die Steuereinheit (36) und (25) das
Quetschventil (15) geschlossen und über die Steu
ereinheit (36) das Magnetventil (51) geöffnet wird,
so daß zusätzliche Druckluft (9) aus dem Drucksilo
(2) über den Bypass (50) in den Förderschlauch (6)
gelangt und diesen von restlichem Fördergut in die
Verarbeitungseinheit (7) freibläst.
3. Automatische Förderregulierung an pneumatischer
Druckförderanlage nach Anspruch 1 u. 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Freiblasen des Förderschlauches (6) und
nach Absinken des Förderdruckes am Druckwächter (45)
auf den erforderlichen Förderdruck von 1,2-1,3 bar
der Fördervorgang von Neuem mit der Erzeugung des
Silodruckes (9) beginnen kann.
4. Automatische Förderregulierung an pneumatischer
Druckförderanlage nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Stromausfall über die Steuereinheit
(25) das Ventil (26) öffnet und die im Druckreser
voir des Kompressorrahmens (28) befindliche Druck
luft (29) das Schließen des Quetschventils (15)
bewirkt und sich zugleich über das öffnende Ventil
(51) das Druckpolster (9) im Silo (2) über den By
pass (50) und den Förderschlauch (6) entspannt und
das Freiblasen von Fördergut aus dem Förderschlauch
(6) in die Verarbeitungseinheit (7) gewährleistet.
5. Automatische Förderregulierung an pneumatischer
Druckförderanlage nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Wiederherstellung der Stromversorgung alle
Steuerorgane ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen
und ein Neustart des Fördervorganges ohne zusätzli
che Manipulationen erfolgen kann.
6. Automatische Förderregulierung an pneumatischer
Druckförderanlage nach Anspruch 1, 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionen des Bypasses (50) und die des
Ventiles (51) durch die Ventile (42 und 43) übernom
men werden und ein zusätzliches Rückschlagventil
(53) verhindert, daß der Druck nicht über den
Kompressor entweichen (37) kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139610 DE19539610C5 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Automatische Förderregulierung an pneumatischen Druckförderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139610 DE19539610C5 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Automatische Förderregulierung an pneumatischen Druckförderanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539610A1 true DE19539610A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19539610C2 DE19539610C2 (de) | 1998-07-16 |
DE19539610C5 DE19539610C5 (de) | 2008-04-17 |
Family
ID=7775670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995139610 Expired - Lifetime DE19539610C5 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Automatische Förderregulierung an pneumatischen Druckförderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539610C5 (de) |
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