DE1951425U - Verschlusskappe zum luftdichten verschliessen von flaschen, behaeltern od. dgl. - Google Patents

Verschlusskappe zum luftdichten verschliessen von flaschen, behaeltern od. dgl.

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DE1951425U
DE1951425U DE1966V0019499 DEV0019499U DE1951425U DE 1951425 U DE1951425 U DE 1951425U DE 1966V0019499 DE1966V0019499 DE 1966V0019499 DE V0019499 U DEV0019499 U DE V0019499U DE 1951425 U DE1951425 U DE 1951425U
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Hans Voelker
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Ρ*«— RA. 522 686*-7.10.66 NÜRNBERG
Oedenberger Straße 37/1'
Telefon 57 93 3P
Sehr.Ir. 1856
Hans Völker, Ingenieur, 4 Düsseldorf-Oberkassel, Oberkasseler
Straße
Verschlußkappe zum luftdichten Verschließen von Flaschen,
Behältern oder dergleichen
Die vorliegende feuerung bezieht sich auf eine Verschlußkappe zum luftdichten Verschließen von Flaschen, Behältern oder dergleichen, die sich besonders zum Verschließen von Flaschen mit einer Wulst für Kronenverschlüsse eignet und beliebig oft für diesen Zweck verwendbar ist.
Aus hygienischen Gründen geht man heute immer mehr dazu über, zum Verschließen von Flaschen sogenannte Kronenverschlüsse zu benützen. Hierbei erhalten die Flaschenhälse eine meist genormte Ausbildung mit einem in eine Ringkerbe übergehenden oberen Randwulst und einer nach unten an diesen Randwulst anschließenden Verstärkung, Auf den oberen Randwulst wird eine mit einer geeigneten Dichtung versehene Kappe maschinell aufgedrückt, die mit in die Ringkerbe eingedrückten Teilen die Kaj»e abdichtend auf der Flaschenöffnung festhält. Mit Hilfe eines Flaschen-
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Öffners wird diese Kappe entfernt und anschließend fortgeworfen.
Ein Nachteil dieser Kronenverschlusse besteht darin, daß es nicht möglich ist, mit dieser Kappe die Flasche wieder luftdicht zu verschließen, so daß zu diesem Zweck andere Hilfsmittel, z.B. ein gewöhnlicher Korken, zum Verschließen der noch teilweise gefüllten Flasche benötigt werden.
Es sind zwar eine Reihe τοη Flaschenverschlussen auf dem Markt, die ein mehrmaliges bzw. nachträgliches Verschließen solcher Flaschen gestatten, doch haben sich diese in der Praxis nicht bewährt.
So ist es bekannt, für den genannten Zweck Flaschenverschlüsse zu benutzen, die nach Art der alten Hebelverschlüsse ausgebildet sind und die dadurch an dem Flaschenhals angebracht werden können, daß sie mit Hilfe eines Metallbügels den oberen Wulst des Flaschenhalses untergreifen, wobei in bekannter Weise eine mit einem Gummiring oder dergleichen versehene Verschlußvorrichtung auf die Flaschenöffnung aufgespannt bzw. aufgeklemmt wird. Ein solcher Verschluß ist jedoch etwas schwierig zu betätigen.
Bei einer anderen Ausführungsform eines nachträglich anbringbaren Flaschenverschlusses (DBP 817 255) besteht der
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Verschluß aus einer auf das obere Flaschenende aufsetzbaren starren Kappe, vorzugsweise aus Leichtmetall, mit einem zylindrischen oberen und einem an diesen zylindrischen Teil nach unten anschließenden konisch sich erweiternden Teil, wobei die obere Begrenzung dieser Kappe mit einer Öffnung für das Durchtreten eines Fingers versehen ist. Der untere Rand des sich nach unten konisch erweiternden Teiles ist hierbei nach innen umgebördelt. Innerhalb dieser Kappe ist der eigentliche Verschlußteil auf- und abgleitbar vorgesehen, der aus einer zweiten Kappe geringerer Höhe besteht, an deren Unterseite ein Dichtungskörper vorgesehen ist und deren Rand federnde Zungen aufweist, die bei Öffnungslage des Verschlusses gegen den nach innen umgebördelten Rand und den konisch nach unten verlaufenden Teil der äußeren Kappe anliegen. Die Zungen dieser inneren Kappe sind mit nach innen ragenden Vorsprüngen versehen. Wird dieser Verschluß auf die Flaschenöffnung aufgesetzt, so schließt die innere Kappe mit ihrer Dichtung die Flaschenöffnung von oben her ab. Wird nun die äußere Kappe nach unten gedruckt, so werden die federnden Zungen über den konischen und den anschließenden "zylindrischen Teil der äußeren Kappe mit ihren VorSprüngen gegen die Ringkerbe des Flaschenendes gedrückt, wodurch diese Kappe abdichtend auf der Flasche festgehalten wird.
Diese bekannte Vorrichtung hat verschiedene lachteile. Bin besonderer lachteil besteht darin, daß die zum
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Festhalten der Verschlußkappe dienenden federnden lletallzungen leicht ermüden und abbrechen, wodurch die Kappe unbrauchbar wird. Auch läßt die Luftdichtheit dieses Verschlusses zu wünschen übrig.
Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Verschlüsse •wird nach der feuerung eine Verschlußkappe zum luftdichten Verschließen τοη Flaschen, Behältern oder dergleichen vorgeschlagen, bei der innerhalb eines starren zylindrischen, nach unten sich konisch erweiternden und an der Oberseite ■mit einer Öffnung versehenen ersten Kappenteiles ein zweites Kappenteil verschiebbar vorgesehen ist, dessen Eandteile beim Verschieben des äußeren Kappenteiles nach unten gegen die an den Handwulst des Flaschenhalses anschließende Kerbe gedrückt werden, mit dem Kennzeichen, daß der innere Kappenteil einstückig aus einem Formteiliaus Weichplastik besteht.
lach einem weiteren Merkmal der Neuerung wird vorgeschlagen, das Formteil aus leichplastik im wesentlichen so auszubilden, daß es aus einem söheibenförmigen oberen Teil und einem an diesen nach unten anschließenden kegeistumpfförmigen Eandteil besteht, wobei dieser Rand bei abgenommener Kappe gegen den umgebördelten Rand und den konischen unteren Teil der Kappe anliegt und bei aufgesetzter und nach unten verstellter Kappe durch den zylindrischen Teil der Kappe abdichtend gegen den oberen Randwulst und die Ringkerbe
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des Flaschenhalses~ gepresst wird.
Sine "besonders gute luftdichte Abdichtung zwischen dem Flaschenhals und diesem Formteil aus Weichplastik wird dann erhalten, wenn die Unterseite des oberen scheibenförmigen Teiles und auch ein Teil des nach unten anschließenden Bandes eine solche Kontur aufweist, daß sie die obere Hälfte des Eandwulstes dicht umschließt.
Der nach der feuerung Torgeschlagene Flaschenverschluß hat eine Anzahl von Vorteilen. Sein wesentlichster Vorteil besteht darin, daß er auch bei sehr häufigem Gebrauch absolut gasdicht die Flasche verschließt, so daß z.B. auch einen Überdruck entwickelnde Flüssigkeiten, wie z.B. kohlesäurehaltige Getränke, ohne Verluste in einer derartig verschlossenen Flasche für längere Zeit aufbewahrt werden können. Der Verschluß nach der leuerung besteht aus nur zwei verhältnismäßig leicht herstellbaren Teilen, die hygienisch einwandfrei und leicht zu reinigen sind. Voraussetzung für den gasdichten Abschluß ist, daß ein Plastikkörper für den inneren Verschlußteil gewählt wird, der genügend weich und verformbar ist und der sich ähnlich wie ein Gummikörper abdichtend gegen den oberen Teil des Flaschenhalses legt.
Weitere Merkmale der leuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und
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aus den Schutzansprüchen. In den Figuren stellen dar:
Figur 1 den nach der Neuerung Torgeschlagenen Flaschenverschluß in einer Seitenansicht,
Figur 2 den in Figur 1 dargestellten 'Verschluß im Schnitt im Zustand des Aufsetzens und
Figur 3 die in Figuren 1 und 2 dargestellte Verschlußkappe in der Verschlußstellung.
In den Figuren stellen dar: Ziffer 1 den Flaschenhals, dessen oberes Ende mit einem Handwulst 2 und einer anschließenden Kerbe 3 versehen ist. In die Kerbe 3 schließt sich nach unten noch eine wulstartige Verlängerung 4 an. Das aus Figuren 2 und 3 ersichtliche Flaschenende entspricht einer heute genormten Form, die mit verschiedenen Durchmessern hergestellt wird.
Die Verschlußkappe selbst besteht aus dem zylindrischen becherförmigen Teil 55 an den sich nach unten ein konischer Rand 6 anschließt, der nach innen und oben von einem weiteren Randteil 7 abgeschlossen wird. Die obere Begrenzung der Kappe 5 weist eine öffnung 8 auf, deren Größe so bemessen ist, daß man einen Finger·:-- hindurchstecken kann. Innerhalb dei Kappe 5, 6 befindet sich, ein etwa spheibenförmiger Teil 9 aus leichplastik, an den sich nach unten ein konisch ausgebildeter Randteil 1o ansehließt. Der aus Weichplastik bestehende Formkörper 9, 1o wird zweckmäßig in seinen Abmessungen so ausgeführt,, daß er unter leichtem Druck in der in Figur 2 dargestellten Lage gegen den zylindrischen Teil 5, den kegeligen Teil β und den unteren Rand 7 der Kappe anliegt.
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Damit er in der Kappe leicht gleitet, kann er leicht eingefettet sein. Infolge des dichten Anliegens an der äußeren Kappe ist beim Eeinigen ein Herausnehmen dieses Plastikteiles aus der Kappe nicht nötig, da im allgemeinen ein Ausspritzen der Kappe unter fließendem fasser zur Reinigung ausreicht.
Die äußere Kappe, die zweckmäßig aus Leichtmetall besteht, kann entweder aus einem geeigneten Blechformteil gezogen oder aber auch auf andere leise, z.B. durch Fließpressen oder im" "Spritzverfahren hergestellt sein.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ergibt sich aus den Figuren 2 und 3. Wird nach dem Aufsetzen der Kappe auf die Flaschenöffnung gemäß Figur 2 der äußere starre Kappenteil nach unten gedruckt, so legt sich der Hand Io abdichtend gegen die Eingkerbe 3. Da die Unterseite des Formteiles 9 in ihrer Profilierung dem Profil des Flaschenendes entspricht, presst sich hierbei auch der obere zylindrische Teil des Formteiles gegen die Flasche,- so daß über eine sehr große Kriechstrecke ein äußerst dichter Abschluß erfolgt. Durch einfaches HodEiehen der äußeren Kappe kann der Verschluß in sehr einfacher Weise wieder entfernt werden.
Soll zwecks einer Generalreinigung der innere Teil der Kappe aus dem starren Teil entfernt werden, so kann dies dadurch erfolgen, daß man mit dem Finger das innere Formteil
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nach unten herausdrückt. Umgekehrt läßt sich dieses Formteil γοη unten her wieder in die Kappe einsetzen.
Die nach der Neuerung vorgeschlagene Kappe läßt sich ebenso wie für Flaschen auch als Gläser- oder Dosenverschluß ausbilden, wobei lediglich notwendig ist, daß das G-las oder die Dose einen entsprechenden Randwulst mit einer anschließenden Kerbe aufweist und der Deckel entsprechend dem Umriß der G-las- bzw. Dosenöffnung geformt ist.
Die G-las- bzw. Dosenöffnung kann auch τοη der Kreisform abweichen, wobei ovale oder elliptische Öffnungen zu bevorzugen sind.

Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Verschlußkappe zum luftdichten Verschließen τοη Flaschen, Behältern oder dergleichen, bei der innerhalb eines starren, zylindrischen,nach unten sich konisch erweiternden und an der Oberseite mit einer Öffnung versehenen Kappenteils ein zweiter Kappenteil verschiebbar vorgesehen ist, dessen "Randteil beim Verschieben des äußeren Kappenteils nach unten gegen die an den "Randwulst anschließende Kerbe des Flaschenhalses gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kappenteil einstückig aus einem Formteil aus Weichplastik besteht.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil aus Weichplastik im wesentlichen aus
einem scheibenförmigen oberen Teil und einem an diesen nach unten anschließenden kegeistumpfförmigen Rand besteht, wobei dieser Rand bei abgenommener Kappe gegen den umgebördelten Rand bzw. den konischen Teil der starren Kappe, und bei aufgesetzter und nach unten verstellter Kappe durch den zylindrischen Teil derselben abdichtend gegen die Ringkerbe des Flaschenhalses gepresst wird.
.3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des oberen scheibenförmigen, aus Weichplastik bestehenden Formteiles eine der Kontur des Flaschen- bzw. G-efäßrandes angepaßte Form aufweist.
DE1966V0019499 1966-10-07 1966-10-07 Verschlusskappe zum luftdichten verschliessen von flaschen, behaeltern od. dgl. Expired DE1951425U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019133231A1 (de) * 2018-12-18 2020-06-18 Tieh Chin Kung Metal Industry Co., Ltd. Verschlussvorrichtung eines zerbrechlichen Flaschenkörpers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019133231A1 (de) * 2018-12-18 2020-06-18 Tieh Chin Kung Metal Industry Co., Ltd. Verschlussvorrichtung eines zerbrechlichen Flaschenkörpers
DE102019133231B4 (de) * 2018-12-18 2020-12-31 Tieh Chin Kung Metal Industry Co., Ltd. Verschlussvorrichtung eines zerbrechlichen Flaschenkörpers

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