DE1482530A1 - Flaschenausgiesser aus Kunststoff - Google Patents

Flaschenausgiesser aus Kunststoff

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DE1482530A1
DE1482530A1 DE19651482530 DE1482530A DE1482530A1 DE 1482530 A1 DE1482530 A1 DE 1482530A1 DE 19651482530 DE19651482530 DE 19651482530 DE 1482530 A DE1482530 A DE 1482530A DE 1482530 A1 DE1482530 A1 DE 1482530A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
pouring
stopper
pouring spout
oval
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651482530
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Metterbrink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Bramlag & Co
Original Assignee
Franz Bramlag & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Franz Bramlag & Co filed Critical Franz Bramlag & Co
Publication of DE1482530A1 publication Critical patent/DE1482530A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • "Plaschenausgießer aus Kunststoff" Im Flaschenhals zu versenkende Ausgießer aus Kunststoff lassen sich bei Flaschen mit beispielsweise Pilferproof-Verschluß, Schnappdeckel, Kunststoffverschluß und Kronenkorken verwenden, bei denen der Verschluß entweder über die Flaschenmündung greift, aufgeschraubt oder auch aufgesteckt wird. Sie bestehen im wesentlichen aus einem in die Plaschenmündung einzusetzenden Stopfen, der gleichzeitig als Führung für das versenkbare Gießrohr dient.
  • Nach der Deutschen Patentschrift 1 012 206 sind FlaschenausgieBer bekannt, bei denen ein an der die Flasche verschließenden Schraubkappe befestigter zentraler Zapfen in das Gießrohr hineinragt und dieses beim Abnehmen der Kappe mittels eines kraftschlüssig im Gießrohr sitzenden Wulstringes aus dem Stopfen herauszieht. Auf demselben Prinzip beruht auch ein aus der Deutschen Patentschrift 1 047 046 bekannter Flaschenausgießer, bei dem der Stopfen oder Korken eine in der Achse des Gießrohrs liegende Aussparung besitzt, welche das Gießrohr umgreift und durch eine auf dem Gießrohr angebrachte Ausbuchtung kraftschlüssig mit diesem verbunden ist.
  • Der wesentliche Nachteil di3eser bekannten Ausgießer besteht darin, daß sie jeweils besonders gestaltete Flaschenverschlüsse erfordern und die Gießrohre im Boden eines nach oben offenen zylindrischen Einsatzes geführt sind. Es läßt sich daher nicht vermeiden, daß sich in der Vertiefung des Einsatzes Plüssigket sammelt, die insbesondere, wenn es sich um Likör oder andere stark gesüßte Flüssigkeiten handelt, zu einem Verkleben des Gießrohres führt. Schließlich ermöglichen die herkömmlichen FlaschenausgieBer nur dann ein sauberes Gießen, wenn die im Einsatz befindliche Lufteinlaßöffnung etwa senkrecht über dem Gießrohr liegt, so daß sich der Benutzer stets erst über die jeweilige Lage der Lufteintrittsöffnung orientieren muß. Außerdem bedarf es bei diesen Flaschenausgießern stets eines möglichst axialen Abziehens bzw. Aufsetzens des Verschlußstopfens oder-korkens, da sich andernfalls das Gießrohr. in seiner Führung leicht verklemmt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die Nachteile der herkömmlichen Flaschenausgießer zu beheben und einen Ausgießer zu entwickeln, dessen Gießtülle sich selbständig in ihre Gießstellung bewegt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Flasohenausgießer, dessen Stopfen als unten offener Hohlzylinder ausgebildet ist und in seinem oberen Deckel eine ovale Öffnung besitzt, in der die ebenfalls ovale Gießtülle geführt ist, deren innen liegender Teil mit einem sich auf einem innen liegenden Flansch des Stopfens abstützenden Federelement versehen ist, wobei im Innern der Gießtülle auf der groBen Achse des Ovale ein Lufteintrittsröhrchen liegt. Das Federelement der Gießtülle kann erfindungsgemäß als Federbalg, ein-oder mehrgängige Feder, Körbchen oder Spreizfeder ausgebildet und durch einen als Anohlag fungierenden Kragen von der Tülle getrennt sein.
  • Um trots der bei der Flas¢henharstellung nicht zu vermeidenden Toleranzen einen sicheren Sitz des Stopfens im Flaschenhals zu gewährleisten, ist der Stopfen vorzugsweise mit außenliegenden radialen Lamellen versehen. Zudem besitzt er außen auf dem Deckel einen konzentrischen Dichtungswulst, womit eine lineare Abdichtung sichergestellt wird. Ein besonderer Vorteil des Flaschenausgießers nach der Erfindung ergibt sich daraus, daß der innen liegende Planach deet Stopfens aus einzelnen radialen Nocken besteht, so daß ein ungehinderter Flüssigkeitszutritt in das Stopfeninnere gewährleistet ist und es nicht zum Verkleben des Gießrohres bzw. des Federelementes kommen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Aueführungebeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen Fi, einen Vertikalschnitt durch eine mit einem FlasohenausgieCer nach der Erfindung versehene Flaschenmündung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß Fig. 1, wobei die Flasohenmündung jedoch verschlossen und die Gießtülle versenkt ist, Fig, eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Flaschenmündung mit Ausgießer, Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 1 und Figo 5 verschiedene Gießtüllen nach der Erfindung.
  • Der Flaschenausgießer nach der Erfindung besteht aus einem in die Mündung einer Flasche 5 eingesetzten, als unten ganz oder teilweise offener Hohlzylinder ausgebildeten Stopfen 6, in dessen oberem Deckel eine ovale Öffnung 7 sowie auf deren großer Achse ein innen liegendes Lufteintrittsröhrohen 8 vorgesehen ist. Das Oval 7 dient als Führung für die ebenfalls im Querschnitt ovale Gießtülle 9, wobei eine ringförmige Laeche des oberen Deckels an der Gießtülle anliegt. Der im Innern des stopfens 6 liegende rückwärtige Teil der Gießtülle ist von einem Federbalg 10 umgeben, der sich einereeits auf einem innen liegenden Flanaoh 11 des Stopfens 6 und andererseits an einem als Anschlag fungierenden Ring 16 der Gießtülle 9 abstützt.
  • Beim Verschließen der Flaschenmündung 5 mittels einer Verschlußklappe 12 wird die Gießtülle 9 in das Innere des hohlzylindrischen Stopfens 6 hineingedrückt, wobei der Federbalg 10 auf dem innen liegenden Flansch 11 zusammengedrückt wird. Beim Abnehmen der VersohluBklappe wird die Gießtülle 9 allein von der Federkraft des Balgs 10 durch die ovale Öffnung 7 geschoben, so daß der Ausgießer bereits im Moment des Öffnens geißbereit ist. Wegen der ovalen Form der Öffnung 7 und der Lage des Zufteintrittsröhrehens 8 auf der großen Ache des Ovals befinden sich Gießtülle und Lufteintrittsöffnung stets in derselben Stellung zueinander ; dadurch ist ein stets sauberes Gießen gewährleistet, ohne e daß man sich zuvor erst vergewissern müßte, ob das Lufteintrittsröhrohen auch senkrecht über dem Gießstrahl bzw. der Gießschräge liegt. Die richtige Lage der Gießschräge und des Lufteintrittsröhrchens ist insbesondere bei Flaschen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sehr wichtig, weil sich bei diesen Flaschenformen ein beliebiges Drehen der Flasche um ihre Längsachse verbietet.
  • Eine wirksame Abdichtung der Flasche wird durch einen außen auf dem Deckel 21 des Stopfens 6 liegenden konzentrischen Diohtungswulst 13 sowie durch außen am Stopfen 6 angeordnete, die Fertigungstoleranzen der Flaschen ausgleichende radiale Lamellen 14 erreicht. Der aus einzelnen radialen Nocken 15 gebildete Flansch 11 gewährleistet einen freien Flüssigke. itszutritt in das Stopfeninnere, so daß, da der Stopfen oben geschlossen ist, ein Verkleben oder Verschmutzen der Gießtülle und des Federbalges 10 unmöglich ist.
  • Der federnde Teil kann mit der Gießtülle ein einziges Stück bilden ; er ist dann durch einen als Anschlag fungierenden Kragen 16 vom rohrförmigen Teil der Tülle getrennt und kann als ein-oder mehrgängige Feder 17, 18, als Spreizfeder 19 oder Körbchen 20 ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Führung der Gießtülle 9 außer durch eine ovale Öffnung beispielsweise auch durch eine eckige Öffnung bewirkt werden ; wesentlich ist dabei, daß sich die Gießtülle stets in derselben Lage in bezug auf die Flasche befindet und der Ausgießer nur aus zwei Teilen besteht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche : le Flasohenausgießer aus Kunststoff, im wesentlichen bestehend aus einer versenkbaren Gießtülle und einem in die Flaschenmündung Einzusetzenden Stopfen, d a d u r o h g ek e n n z e i o h n e t, daB der Stopfen als unten offener Hohlzylinder (6) ausgebildet ist und in seinem oberen Deckel eine ovale Öffnung (7) besitzt, in der die ebenfalls ovale Gießtülle (9) geführt ist, deren innen liegender Teil mit einem sich auf einem innen liegenden Flansch (11) des Stopfens (6) abetützenden Federelement versehen ist, wobei im Innern der Gießtülle (9) auf der großen Achse des Ovals (7) ein Lufteintrittsröhrchen (8) angeordnet ist.
  2. 2. Flaschenausgießer nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i o h n e t, daß das Federelement der Gießtülle (9) als Federbalg (10), ein-oder mehrgängige Feder (17, 18), Spreizfeder (19) oder Korbchen (20) ausgebildet ist und zwischen Gießrohr und federndem Teil ein Kragen (13) angeordnet ist.
  3. 3. Flaschenausgießer naah den Ansprüchen 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i o h n e t daß der Stopfen (6) auf seinem äußeren Umfang mit radialen Lamellen (14) versehen ist.
  4. 4. Flaschenausgießer nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r o h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Deckel (21) des Stopfens (6) außen einen konzentrischen Dichtungsmulet (13) besitzt.
  5. 5. Flasohenausgießer nach den Ansprüchen 1 bis 4, d ad u r a h g e k e n n z e i o h n e t daß der innen liegende Flansch des Stopfens (6) aus einzelnen radialen Nocken (15) besteht.
DE19651482530 1965-12-18 1965-12-18 Flaschenausgiesser aus Kunststoff Pending DE1482530A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983003239A1 (en) * 1982-03-19 1983-09-29 Held, Wolfgang Cap intended to be placed on the central outlet opening of a liquid container
FR2891531A1 (fr) * 2005-10-04 2007-04-06 Seaquist General Plastics Soc Dispositif de delivrance a installer sur un recipient.
ITMI20121498A1 (it) * 2012-09-10 2014-03-11 Guala Closures Spa Versatore con beccuccio retrattile
WO2014037825A1 (en) 2012-09-10 2014-03-13 Guala Closures S.P.A. Pourer with retractable spout

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WO2014037825A1 (en) 2012-09-10 2014-03-13 Guala Closures S.P.A. Pourer with retractable spout
US10099826B2 (en) 2012-09-10 2018-10-16 Guala Closures S.P.A. Pourer with retractable spout

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