DE19514067A1 - Betriebsführungssystem für eine Wasserabsperrfolie - Google Patents

Betriebsführungssystem für eine Wasserabsperrfolie

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DE19514067A1
DE19514067A1 DE19514067A DE19514067A DE19514067A1 DE 19514067 A1 DE19514067 A1 DE 19514067A1 DE 19514067 A DE19514067 A DE 19514067A DE 19514067 A DE19514067 A DE 19514067A DE 19514067 A1 DE19514067 A1 DE 19514067A1
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Katsumi Kotani
Masatoshi Kushima
Eiji Takahashi
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    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
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Description

Die Erfindung betrifft ein Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie in Doppelschichtbauweise zur Anordnung am Boden einer Müllbehandlungsanlage, eines Sicherungsspeichers usw., die in eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten Ab­ teilungen unterteilt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie, die zur Identifikation eines schadhaften Bereichs und zur Verhinde­ rung des Eindringens von Abwasser aus dem schadhaften Bereich in den Untergrund geeignet ist.
Beispielsweise besteht bei einer Müllbehandlungsanlage, bei der ein Gelände aufgefüllt wird und in der industrieller und/oder nicht-industrieller Müll abgelagert wird, aufgrund anzuwendender Vorschriften die Verpflichtung zum Bau einer Wassersperre im Boden des Geländes zur Verhinderung einer Verschmutzung durch das Eindringen von aus dem Müll austre­ tendem Abwasser in den Untergrund. Als Wassersperre ist in der Regel aus Sicht der Wirtschaftlichkeit und der Wassersperreigenschaften eine flexible Wassersperrfolie aus Kunststoff oder Gummi vorgesehen worden. Auch im Boden von Grundstücken, bei denen eine große Wassermenge in einem ver­ tieften Bereich gesammelt wird, wie einem Wasserhindernis auf einem Golfplatz, einem Sicherungsspeicher, einem privaten Teich, einem Pool usw., ist eine Wassersperrfolie ähnlich der bei einer Abwasserbehandlungsanlage verwendeten zur Verhinde­ rung des Austretens von angesammeltem Wasser angeordnet wor­ den.
In den letzten Jahren hat es jedoch Umweltverschmutzungen in­ folge des Austretens von Abwasser und/oder angesammeltem Was­ ser bedingt durch einen Riß der Wassersperrfolie gegeben. Als Lösung hierfür ist die Installation einer doppelschichti­ gen Wassersperre zur Verbesserung der Sicherheit durch Ver­ hinderung des Austretens von Abwasser mittels einer Folie mit einer zweiten Schicht sogar für den Fall der Beschädigung der ersten Schicht der Folie in Betracht gezogen worden.
Als Verbesserung dieses Gedankens offenbaren die offengeleg­ ten japanischen Patentanmeldungen (Kokai) 6-63 525 und 6-63 526 der Anmelderin eine weiter entwickelte doppelschichtige Wassersperrfolie, die eine höhere Zuverlässigkeit bieten kann. Bei diesen Vorschlägen ist die doppelschichtige Wasser­ sperrfolie in eine Vielzahl von gegeneinander wasserdicht isolierten Abteilungen unterteilt, so daß sogar dann, wenn die Wassersperrfolie in einer Abteilung schadhaft ist, das Wassersperrvermögen in den anderen Abteilungen sicher auf­ rechterhalten werden kann. Des weiteren ist in jeder einzel­ nen Abteilung eine Wasserdetektoreinrichtung vorgesehen, so daß ein schadhafter Bereich bei Leckage identifiziert werden kann, um den Schaden durch Einführen eines Verfestigungsmit­ tels in die als schadhaft identifizierte Abteilung zu repa­ rieren.
Das vorgeschlagene Verfahren ist unter dem Gesichtspunkt der Errichtungs- und Betriebskosten vorteilhaft. Bei der vorge­ schlagenen Bauweise ist nämlich anfänglich lediglich eine doppelschichtige Wassersperrfolie notwendig. Daher können die Errichtungskosten auf einem mit der herkömmlichen Errichtung einer Wassersperre vergleichbaren Stand gehalten werden. An­ dererseits muß, wenn eine schadhafte Abteilung der Wasser­ sperrfolie identifiziert wird, lediglich ein Wasserstoppmit­ tel in die schadhafte Abteilung eingespritzt werden. Daher ist der Bereich, auf den das Wasserstoppmittel zur Einwirkung gebracht wird, beschränkt, so daß die zu verwendende Menge des Wasserstoppmittels erheblich verringert ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Gelände, auf dem die Was­ sersperrfolie vorgesehen ist, groß ist und somit die Wasser­ sperrfolie eine außerordentlich große Fläche abdecken muß.
Jedoch gibt es auf dem betroffenen Gebiet kein gut systemati­ siertes und gut eingeführtes Betriebsführungssystem zur Be­ handlung eines Schadens und zur Wartung der Wassersperrfolie; im allgemeinen weil die Müllbehandlungsanlage, das Siche­ rungsreservoir usw. auf einer sehr großen Fläche errichtet ist. Daher ist die mit der Wassersperrfolie abzudeckende Fläche ebenfalls sehr groß. Die Behandlung dieser Wasser­ sperrfolie im Wege einer manuellen Arbeit kann eine arbeits­ empfindliche Tätigkeit sein, was eine erhebliche Steigerung der Betriebskosten verursacht. Es besteht ein starkes Bedürf­ nis für ein systematisiertes Betriebsführungssystem zur Hand­ habung der doppelschichtigen Wassersperrfolie.
Die allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie zu schaffen, daß die oben für den betroffenen Stand der Technik angegebe­ nen Probleme lösen kann.
Eine weitere und mehr besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Betriebsführungssystem für eine Wassersperre zu schaffen, das den Arbeitsvorgang bei der Feststellung oder Identifikation eines schadhaften Bereichs der Wassersperrfo­ lie und der Verhinderung des Eindringens von Abwasser in den Untergrund durch Zuführen eines Wasserstoppmittels in den identifizierten Bereich der Wassersperrfolie leicht führen kann.
Zur Lösung der vorstehend angegebenen und weiterer Aufgaben umfaßt nach dem ersten Aspekt der Erfindung ein Betriebsfüh­ rungssystem für eine Wassersperrfolie mit einer Doppel­ schichtstruktur mit einer oberen Folie und einer unteren Folie erste Mittel zur hermetischen Abdichtung und Untertei­ lung des zwischen der oberen und unteren Folie gebildeten In­ nenraums der Wassersperrfolie in eine Vielzahl von umschlos­ senen Abteilungen, zweite Mittel zur Einwirkung eines Vakuum­ drucks in den umschlossenen Innenräumen der jeweiligen um­ schlossenen Abteilungen, dritte Mittel zur Überwachung des Vakuumzustands in den Innenräumen der umschlossenen Abteilun­ gen und zur Identifizierung einer fehlerhaften Abteilung, wenn ein Fehler auftritt, und vierte Mittel zur Durchführung einer Reparaturarbeit in Abhängigkeit von den dritten Mitteln zur Feststellung und Identifizierung eines Fehlers in einer Abteilung.
Das Betriebsführungssystem kann weiter fünfte Mittel zur Ent­ nahme einer Probe des Wassers umfassen, das in die schadhafte Abteilung eindringt. Auch kann das vierte Mittel Mittel zur Zuführung von Druckluft in den Innenraum der schadhaften Ab­ teilung umfassen, um dem Eindringen eines Wasserdrucks einen Widerstand entgegenzusetzen.
Unter dem zweiten Aspekt der Erfindung umfaßt das Betriebs­ führungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschicht­ struktur mit einer oberen Folie und einer unteren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens einer innerhalb der Gelände­ aushebung vorhandenen flüssigen Substanz in den Untergrund angeordnet ist, eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten separaten Abteilungen, die innerhalb der Wassersperrfolie zwischen der oberen und der unteren Folie ausgebildet sind, eine Vielzahl von schlauchförmigen Durchgängen, die je mit einem Ende an einer Abteilung der Vielzahl von einzelnen Ab­ teilungen münden, eine Vakuumquelle zur Erzeugung eines Vaku­ umdrucks, der jeweils in eine der einzelnen Abteilungen ein­ zuführen ist, eine Druckluftquelle, die Druckluft erzeugt, die in jede der einzelnen Abteilungen einzuführen ist, Schaltventile zur wahlweisen Ausbildung und Absperrung der Verbindung jedes schlauchförmigen Durchgangs mit der Vakuum­ quelle und der Druckquelle, wobei jedes Schaltventil minde­ stens zwischen einer ersten Stellung zur Ausbildung der Ver­ bindung zwischen dem schlauchförmigen Durchgang und der Vakuumquelle und einer zweiten Stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen dem schlauchförmigen Durchgang und der Druckluftquelle betätigbar ist, Ausfalldetektoren, die den Druckzustand in dem schlauchförmigen Durchgang zur Feststel­ lung des Ausfalls der Abdichtung auf der Grundlage einer Veränderung des Vakuumdrucks zur Identifizierung einer der einzelnen Abteilungen, in der ein Abdichtungsfehler auftritt, überwachen, und ein Computersystem zur Steuerung des Schalt­ ventils zu dessen Anordnung in der ersten Stellung im Normal­ zustand zur Überwachung des Abdichtungszustands in jeder der einzelnen Abteilungen und reagierend auf den Ausfalldetektor, der den Ausfall in einer der einzelnen Abteilungen fest­ stellt, zum Schalten der Ventilstellung des Schaltventils entsprechend der schadhaften einzelnen Abteilung zu der zwei­ ten Stellung zur Bewirkung eines Widerstands gegen das Ein­ dringen der flüssigen Substanz in die einzelne Abteilung bei Dichtungsausfall.
Unter dem dritten Aspekt der Erfindung umfaßt das Betriebs­ führungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschicht­ struktur mit einer oberen Folie und einer unteren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens der in der Geländeaushebung befindlichen flüssigen Substanz in den Untergrund angeordnet ist, eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten, separaten Abteilungen, die innerhalb der Wassersperrfolie zwischen der oberen und der unteren Folie ausgebildet sind, eine Vielzahl von schlauchförmigen Durchgängen, die je mit einem Ende an einer Abteilung der Vielzahl von separaten Abteilungen mün­ den, eine Vakuumquelle zur Erzeugung eines Vakuumdrucks, der in jede der separaten Abteilungen einzuführen ist, eine Was­ serstoppmaterialquelle zur Zuführung von Wasserstoppmaterial in die separaten Abteilungen, während sie unter Druck gesetzt sind, Ausfalldetektoren zur Überwachung des Druckzustandes in dem schlauchförmigen Durchgang zur Feststellung des Ausfalls der Abdichtung auf der Grundlage der Veränderung des Vakuum­ drucks zur Identifizierung einer der separaten Abteilungen, in der ein Dichtungsausfall auftritt, Verbinder, die am ande­ ren Ende der schlauchförmigen Durchgänge vorgesehen sind, um selektiv an die Vakuumquelle oder die Wasserstoppmaterial­ quelle angeschlossen zu werden, wobei die Verbinder normaler­ weise mit der Vakuumquelle zur Einführung des Vakuumdrucks in jede der separaten Abteilungen und mit der Wasserstoppmateri­ alquelle beim Auftreten eines Dichtungsausfalls in der ent­ sprechenden separaten Abteilung verbunden sind, und ein Com­ putersystem zur Steuerung der Vakuumquelle und der Wasser­ stoppmaterialquelle, wobei das Computersystem normalerweise die Vakuumquelle zur Einführung des Vakuumdrucks in die sepa­ raten Abteilungen und reagierend auf den Ausfalldetektor die Wasserstoppmaterialquelle zur Einführung des Wasserstoppmate­ rials in die schadhafte separate Abteilung betreibt.
Eine Vielzahl von separaten Abteilungen kann hermetisch abge­ dichtet und abgetrennt sein, indem die oberen und unteren Folien entlang einer Vielzahl von Verbindungslinien verbunden sind, die sich sowohl in Längs- als auch in Breitenrichtung mit einer gegebenen Teilung bzw. einem gegebenen Abstand er­ strecken. Die Vakuumquelle kann eine Vakuumpumpe, eine an einem Ende mit der Vakuumpumpe verbundene gemeinsame Leitung und eine Vielzahl von Abzweigleitungen umfassen, die jeweils mit den schlauchförmigen Durchgängen verbunden sind. Der Aus­ falldetektor kann einen ersten Drucksensor zur Überwachung des Drucks in der gemeinsamen Leitung zur Feststellung des Auftretens eines Dichtungsausfalls und eine Vielzahl von zweiten Drucksensoren jeweils zur Überwachung des Drucks in den Abzweigleitungen zur Identifizierung einer schadhaften separaten Abteilung bei Feststellung des Auftretens eines Dichtungsausfalls durch den ersten Sensor umfassen.
Das Wasserstoppmaterial kann ein Material sein, das ausge­ wählt ist unter den Verfestigungsmitteln des Zementtyps und den Verfestigungsmitteln des Harz- bzw. Kunststofftyps.
Unter dem vierten Aspekt der Erfindung umfaßt das Betriebs­ führungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschicht­ struktur mit einer oberen Folie und einer unteren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens der in der Geländeaushebung befindlichen flüssigen Substanz in den Untergrund angeordnet ist, eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten, separaten Abteilungen, die innerhalb der Bodensperrfolie zwischen der oberen und der unteren Folie ausgebildet sind, eine Vielzahl von schlauchförmigen Durchgängen, die je mit einem Ende an einer der separaten Abteilungen münden, eine Vakuumquelle zur Erzeugung eines Vakuumdrucks, der in jede der separaten Abteilungen einzuführen ist, eine Druckluftquelle, die Druck­ luft erzeugt, die in jede der separaten Abteilungen einzufüh­ ren ist, Schaltventile zur wahlweisen Ausbildung und Absper­ rung der Verbindung jedes schlauchförmigen Durchgangs mit der Vakuumquelle und der Druckluftquelle, wobei alle Schaltven­ tile mindestens zwischen einer ersten Stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen den schlauchförmigen Durchgängen und der Vakuumquelle und einer zweiten Stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen den schlauchförmigen Durchgängen und der Druckluftquelle betätigbar sind, eine Wasserstoppmate­ rialquelle zur Zuführung von Wasserstoppmaterial in die sepa­ raten Abteilungen, während sie unter Druck stehen, Ausfalldetektoren zur Überwachung des Druckzustandes in den schlauchförmigen Durchgängen zur Feststellung eines Dich­ tungsausfalls auf der Grundlage der Veränderung des Vaku­ umdrucks zur Identifizierung einer der separaten Abteilungen, in der ein Dichtungsausfall auftritt, Verbinder, die am ande­ ren Ende der schlauchförmigen Durchgänge zum wahlweisen Ver­ binden mit der Vakuumquelle oder der Wasserstoppmaterial­ quelle vorgesehen sind, wobei die Verbinder normalerweise mit der Vakuumquelle zur Einführung des Vakuumdrucks in jede der separaten Abteilungen und an die Wasserstoppmaterialquelle beim Auftreten eines Dichtungsausfalls in den entsprechenden separaten Abteilungen angeschlossen sind, und ein Computersy­ stem, das normalerweise die Vakuumquelle zur Einführung des Vakuumdrucks in die separaten Abteilungen zur Überwachung des Abdichtungszustands der jeweiligen separaten Abteilungen be­ treibt, wobei das Computersystem auf den Ausfalldetektor zur wahlweisen Durchführung einer ersten ausfallsicheren Be­ triebsweise zum Betreiben der Druckluftquelle zur Einführung von Druckluft in die schadhafte separate Abteilung zur Not­ fallbehandlung und einer zweiten ausfallsicheren Betriebs­ weise zum Betreiben der Wasserstoppmaterialquelle zur Einfüh­ rung von Wasserstoppmaterial in die schadhafte separate Ab­ teilung zur dauerhaften Reparatur reagiert.
Unter dem fünften Aspekt der Erfindung umfaßt ein Betriebs­ führungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschicht­ struktur mit einer oberen und einer unteren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens einer in der Geländeaushebung befindlichen flüssigen Substanz in den Untergrund angeordnet ist, eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten separaten Abteilungen, die innerhalb der Wassersperrfolie zwischen der oberen und der unteren Folie mit einem Ende ausgebildet sind, eine Vielzahl von Vakuumdurchgängen, die je mit einem Ende in einer der separaten Abteilungen münden, eine Vakuumquelle, die mit dem anderen Ende der Vakuumdurchgänge zur Einführung des Vakuumdrucks in jede der separaten Abteilungen verbunden ist, und Vakuumdetektoren zur Überwachung des Vakuumdrucks in den Vakuumdurchgängen zur Feststellung eines Dichtungsaus­ falls auf der Grundlage der Veränderung des Vakuumdrucks zur Identifizierung einer der separaten Abteilungen, in der ein Dichtungsausfall auftritt.
Die Erfindung ist aufgrund der nachfolgenden Detailbeschrei­ bung und der beigefügten Zeichnungen von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen der Erfindung besser verständlich, die jedoch keinesfalls als die Erfindung einschränkend zu verstehen sind, sondern ausschließlich Erläuterungs- und Verständnis­ zwecken dienen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen allgemeinen Schnitt unter Darstellung eines Beispiels einer Müllbehandlungsanlage, die von dem erfindungsgemäßen Betriebsführungssystem Gebrauch macht;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt unter Darstellung des Hauptteils einer Wassersperrfolie, die bei der Müllbehandlungsanlage von Fig. 1 Verwendung findet;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Müllbehand­ lungsanlage von Fig. 1;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm der bevorzugten Aus­ führungsform des Betriebsführungssystems von Fig. 1;
Fig. 5 ein Fließdiagramm unter Darstellung der Verfahrens­ weise bei einer Notfallreparatur bei dem Betriebs­ führungssystem und
Fig. 6 ein Fließdiagramm unter Darstellung der Verfahrens­ weise bei einem Vorgang zur dauerhaften Reparatur bei dem Betriebsführungssystem.
Die Erfindung wird nachfolgend weiter ins Detail gehend an­ hand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erörtert. In der nachfolgenden Be­ schreibung sind zahlreiche besondere Details angegeben, um für ein durchgehendes Verständnis der Erfindung zu sorgen. Es ist jedoch für den Fachmann offensichtlich, daß die Erfindung ohne diese besonderen Details in die Praxis umgesetzt werden kann. Andererseits sind bekannte Strukturen nicht im Detail dargestellt, um eine unnötige Unklarheit der Erfindung zu vermeiden.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein allgemeiner Schnitt, der eine Ausführungsform einer Müllbehandlungsanlage mit Gelän­ deauffüllung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Betriebsführungssystems für eine Wassersperrfolie darstellt, und ist Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Müllbehandlungsanlage mit der bevorzugten Ausführungsform des Betriebsführungssystems. Bei der darge­ stellten Bauweise wird eine Müllbehandlungsanlage 1 durch Aus heben und Landschaftsgestaltung einer sehr großen Fläche zur Ausbildung einer sehr großen schüsselartigen Konfigura­ tion zur Bildung eines Müllaufnahmeraums hergestellt. Am Boden des Müllaufnahmeraums wird eine Wassersperrfolienein­ heit 2 angeordnet. Die Wassersperrfolieneinheit 2 erstreckt sich über die gesamte Bodenfläche des Wasseraufnahmeraums einschließlich der ansteigenden Umfangsböschung. Müll wird auf der Wassersperrfolieneinheit 2 abgelagert, um den Aufnah­ meraum aufzufüllen.
Gemäß Darstellung in der vergrößerten Teilansicht von Fig. 2 ist die Wassersperrfolieneinheit 2 im allgemeinen eine dop­ pelschichtige Folie mit einer unteren Folie 2a, die direkt auf der Bodenfläche des Wasseraufnahmeraums liegt, und einer oberen Folie 2b, die oberhalb der unteren Folie 2a angeordnet ist. Sowohl die untere Folie als auch die obere Folie 2b sind eine weiche, flexible Folie aus Kunststoff oder Gummi. Die obere Folie 2b wird mit der unteren Folie 2a an Verbindungs­ linien 2c, die sich in Längs- und Breitenrichtung erstrecken, im Wege des Schweißens oder eines anderen geeigneten Mittels nach der Festlegung der unteren Folie 2a am Boden des Müllab­ nahmeraums befestigt. An jeder der Verbindungslinien 2c sind die untere Folie 2a und die obere Folie 2b in luftdichter Weise miteinander befestigt, um eine Vielzahl von beutelarti­ gen, umschlossenen Abteilungen S₁ bis SN zu bilden. Jede der beutelartigen, umschlossenen Abteilungen S₁ bis SN ist mit einer folienförmigen Schutzmatte 3 aus einem nicht gewebten Tuch oder dergleichen aufgefüllt. Es ist zu beachten, daß die Abstände der sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungs­ linien und der sich in Breitenrichtung erstreckenden Verbin­ dungslinien zur Bildung eines Feldes von beutelartigen um­ schlossenen Abteilungen in Hinblick auf die Gesamtfläche des Müllaufnahmeraums, die Wirtschaftlichkeit der Handhabung und andere Faktoren eingestellt sind. Beispielsweise wird die um­ schlossene Abteilung mit einer kleinen Fläche für die Wirt­ schaftlichkeit einer Reparatur bei einem Fehler, wie einem Reißen der Wassersperrfolie, und für die schnelle Feststel­ lung des Fehlers bevorzugt. Im Gegensatz hierzu wird in Hin­ blick auf die Effizienz der Bauweise und die Wirtschaftlich­ keit eine umschlossene Abteilung mit einer großen Fläche be­ vorzugt.
Zusätzlich wird an jeder der beutelartig umschlossenen Abtei­ lungen S₁ bis SN ein Ende jedes Überwachungsschlauchs 4 ein­ gesetzt. Das andere Ende jedes Überwachungsschlauchs 4 ist mit einem Betriebsführungssystem 10 als bevorzugte Ausfüh­ rungsform der Erfindung verbunden, das außerhalb der Behand­ lungsanlage 1 angeordnet ist.
Es ist zu beachten, daß Fig. 3 schematisch die Wassersperrfo­ lieneinheit 2 angeordnet in der Müllbehandlungsanlage 1 mit einer Konfiguration wie mittels gestrichelter Linien darge­ stellt zeigt. Wie ersichtlich ist, erstreckt sich die Wasser­ sperrfolieneinheit 2 über der gesamten Fläche des Müllaufnah­ meraums bei der Müllbehandlungsanlage 1. Die beutelartigen umschlossenen Abteilungen S₁ bis SN der Wassersperrfolienein­ heit 2 bilden ein Feld auf der gesamten Fläche, die die Was­ sersperrfolieneinheit 2 abdeckt. Wie in Fig. 3 dargestellt ist jeder Überwachungsschlauch 4 mit einer entsprechenden Ab­ teilung der beutelartigen umschlossenen Abteilungen S₁ bis SN verbunden.
Fig. 4 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betriebsführungssystems für die Wasser­ sperrfolie. Die Überwachungsschläuche 4 sind jeweils mit Be­ triebsführungsrohren 14 über Verbinder 12 verbunden. Das Be­ triebsführungsrohr 14 ist mit einem Vakuumsensor 16 und einem elektromagnetischen Schaltventil 18 in dieser Reihenfolge von der Spitzenendseite des Betriebsführungsrohrs 14 aus ausge­ stattet. Die Betriebsführungsrohre 14 sind zu einem einzigen gemeinsamen Saugrohr 20 zusammengebaut.
Das Saugrohr 20 ist mit einer Vakuumpumpe 21 über einen Hauptvakuumsensor 22, einen Wassersammeltank 24, ein Haupt­ ventil 26 usw. verbunden.
Das elektromagnetische Schaltventil 18 ist mit der Sauglei­ tung 20 an einem Schaltanschluß verbunden. Das elektromagne­ tische Schaltventil 18 ist auch mit einem Hochdruckschlauch 30 an dem anderen Schaltanschluß verbunden. Das elektromagne­ tische Schaltventil 18 ist ein elektrisch betätigtes Drei- Wege-Ventil zur wahlweisen Ausbildung einer Verbindung zwi­ schen dem Betriebsführungsrohr 14 und dem Saugrohr 20 oder dem Hochdruckschlauch 30 und zur Absperrung dieser Verbin­ dung. Der Hochdruckschlauch 30 ist mit einem Kompressor 32 zur Zuführung von Druckluft zu den jeweiligen umschlossenen Abteilungen S₁ bis SN verbunden.
Andererseits in der Verbinder 12 jedes Überwachungsschlauchs 4 in Hinblick darauf gestaltet, daß er mit einem Verbinder 38 an einem Ende eines Versorgungsschlauchs 36 verbunden werden kann. Der andere Verbinder 38 ist am anderen Ende des Versor­ gungsschlauchs 36 zur Verbindung mit einer Versorgungspumpe 34 zur Zuführung eines Wasserstoppmittels, wie eines Verfe­ stigungsmittels, vorgesehen.
Der Wassersammeltank 24 ist ein geschlossener Tank zur Lage­ rung einer Prüfflüssigkeit. Ein Sensor 40 für den Flüssig­ keitsstand ist am oberen Bereich des Wassersammeltanks 24 vorgesehen. Andererseits ist ein Abgabeventil 42 zur Entnahme einer Probe der Prüfflüssigkeit und zur Abführung der gela­ gerten Flüssigkeit am unteren Bereich des Wassersammeltanks 24 vorgesehen.
Die Meßwerte der jeweiligen Sensoren werden einem Betriebs­ führungscomputersystem 44 über eine Steuertafel 46 von Zeit zu Zeit zugeführt. Das Betriebsführungscomputersystem 44 und die Steuertafel 46 können in einem Verwaltungs-Bürogebäude oder dergleichen angeordnet sein. Das Computersystem 44 um­ faßt eine Tastatur 44a, eine Anzeigeeinrichtung 44b, einen Drucker 44c, eine Speichereinrichtung (nicht dargestellt) usw. In der Speichereinrichtung des Computersystems 44 sind die Ausgangsdaten der jeweiligen beutelartigen umschlossenen Abteilungen S₁ bis SN der Wassersperrfolieneinheit 2 gespei­ chert. Die Anzeigeeinrichtung 44b kann die aufgezeichneten Abteilungen graphisch darstellen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so daß eine schadhafte Abteilung auf einen Blick identifi­ ziert werden kann.
Das Computersystem 44 steuert die Ventilstellungen der jewei­ ligen Ventile. Das Computersystem 44 steuert auch den Betrieb der Vakuumpumpe 28 über einen Vakuumpumpensteuerbereich 28a. In gleicher Weise steuert das Computersystem 44 den Betrieb des Kompressors 32 über einen Kompressorsteuerbereich 32a und den Betrieb der Verfestigungsmittelzuführungspumpe 34 über einen Zuführungspumpensteuerbereich 34a.
Fig. 5 und 6 zeigen die Verfahrensweisen der bevorzugten Aus­ führungsform des in Fig. 4 dargestellten Betriebsführungssy­ stems. Fig. 5 zeigt die Verfahrensweise bei einer Notfallre­ paratur bei einem Fehler in einer umschlossenen Abteilung. Nach dem Auslegen der Wassersperrfolieneinheit 2 und dem Prü­ fen der Luftdichtigkeit der jeweiligen Abteilung S₁ bis SN wird das Computersystem 44 aktiviert. Dann werden die jewei­ ligen elektromagnetischen Schaltventile 18 in Stellungen zur Ausbildung einer Verbindung zwischen den Überwachungsrohren 14 und dem Saugrohr 20 durch Tastaturbetätigung usw. geschal­ tet. Hiernach wird die Vakuumpumpe 28 über den Vakuumpumpen­ steuerbereich 28a zur Erzeugung eines Vakuumdrucks in Schritt 111 in Fig. 5 in Betrieb genommen.
Hierdurch wird der Vakuumdruck in jede der beutelartigen um­ schlossenen Abteilung S₁ bis SN eingeführt. Der Vakuumdruck im Saugrohr 20 wird mittels des Vakuumsensors 22 überwacht. Das Computersystem 44 überprüft in Schritt 112 periodisch den Vakuumdruck im Saugrohr 20 in Hinblick darauf, ob der Vakuum­ druck einen zuvor eingestellten Wert Vset erreicht. Wenn der gemessene Vakuumdruck den Wert Vset erreicht, nimmt das Com­ putersystem 44 den Vakuumpumpensteuerbereich 28a in Schritt 113 in Betrieb, um den Antrieb der Vakuumpumpe anzuhalten. Es ist einzusehen, daß sogar dann, wenn sich die Wassersperrfo­ lieneinheit 2 in einem normalen Zustand befindet, der Grad Vakuums natürlicherweise allmählich abfällt. Wenn der Grad des Vakuums im Saugrohr 20 über einen vorbestimmten Grenzwert VL abgesenkt wird, was in Schritt 112 festgestellt wird, setzt das Computersystem 44 den Vakuumpumpensteuerbereich 28a wieder in Betrieb, um die Vakuumpumpe 28 anzutreiben. Daher kann in den Schritten 111 bis 114 der Level V des Vakuum­ drucks im Saugrohr 20 automatisch innerhalb eines vorbestimm­ ten Bereichs aufrechterhalten werden, der durch den Ein­ stelldruck Vset und den unteren Grenzwert VL definiert ist.
Nach Abschluß der Ausgangseinstellung für den Überwa­ chungsvorgang wird das Ablagern von Müll in den Müllaufnah­ meraum begonnen. Nach Beginn des Überwachungsvorgangs wird der Vakuumdruck im Saugrohr 20 kontinuierlich gemessen. Wenn ein Ausfall, wie ein Riß, der Wassersperrfolieneinheit 2 in einer Abteilung auftritt, kann der Grad des Vakuums in Saug­ rohr 20 abrupt abfallen. Das Abfallen des Grades des Vakuums infolge des Ausfalls einer Abteilung kann von der natürlichen Absenkung des Grades des Vakuums durch die Abfall­ geschwindigkeit ΔV unterschieden werden. Daher überprüft das Computersystem 44 die Abfallgeschwindigkeit des Grades des Vakuums in einer vorbestimmten Einheitsperiode in Schritt 114.
Nach der Initiierung des Überwachungsvorgangs werden die Schritte 111 bis 114 solange wiederholt, wie die Abfallge­ schwindigkeit ΔV des Grades des Vakuums kleiner als der vorbestimmte Ausfallfeststellungslevel ΔVref oder gleich groß wie dieser bleibt. Wenn andererseits in Schritt 114 festgestellt wird, daß die Abfallgeschwindigkeit ΔV größer als der Ausfallfeststellungslevel ΔVref ist, löst das Com­ putersystem 44 in Schritt 115 einen Alarm aus.
Dann überprüft das Computersystem 44 in Schritt 116 die je­ weiligen Eingänge der Vakuumsensoren 16 zur Überwachung des Vakuumdrucks in den jeweiligen Betriebsführungsrohren 14 zur Identifizierung eines der Betriebsführungsrohre 14, in welchem ein wesentlicher Abfall des Grades des Vakuums verursacht ist. Hierdurch kann die schadhafte Abteilung identifiziert werden. Dann zeigt das Computersystem 44 die identifizierte schadhafte Abteilung auf der Anzeigeeinrichtung 44b an.
Hiernach werden alle elektromagnetischen Schaltventile 18 mit Ausnahme desjenigen, das der identifizierten schadhaften Ab­ teilung entspricht, zum Abschaltzustand betätigt, um die Ver­ bindung zwischen den Betriebsführungsrohren 14 und dem Saug­ rohr 20 in Schritt 117 abzusperren. Dann wird die Vakuumpumpe 28 in Schritt 118 in Betrieb genommen, um Vakuum nur in die schadhafte Abteilung zum Ansaugen von Wasser einzuführen, das in den Innenraum der schadhaften Abteilung infolge des Aus­ falls entweder der oberen Folie 2b oder unteren Folie 2a ein­ dringt. Durch diesen Vorgang wird das in die schadhafte Ab­ teilung eindringende Wasser im Wassersammeltank 24 gesammelt. Dann wird der Stand des gesammelten Wassers auf der Grundlage des Ausgangssignals des Sensors 40 für den Flüssigkeitslevel in Schritt 119 bestimmt. Das Absaugen des eingedrungenen Was­ sers wird fortgesetzt, bis eine zur Überprüfung ausreichende Wassermenge im Wassersammeltank 24 aufgenommen ist. Wenn der Stand W des gesammelten Wassers einen vorbestimmten Wert Wset,
wie in Schritt 119 überprüft wird, erreicht, wird die Vakuum­ pumpe 28 in Schritt 120 angehalten.
Nach dem Anhalten der Vakuumpumpe 28 wird die Zeit gemessen, die für das Abwarten einer vorbestimmten Periode Tset ver­ streicht, in Schritt 121. Die verstrichene Zeit kann mittels eines inneren Zeitnehmers des Computersystems 44 oder alter­ nativ mittels eines separaten Zeitnehmers gemessen werden. Nach Ablauf der vorbestimmten Periode Tset wird das elektromagnetische Schaltventil 18, das der schadhaften Ab­ teilung entspricht, in Schritt 122 geschaltet, um die Ventil­ stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen dem Betriebs­ führungsrohr 14 und dem Hochdruckschlauch 30 auszubilden. Hiernach wird der Kompressor 32 über den Kompressorsteuerbe­ reich 32a in Schritt 123 aktiviert, um Hochdruckluft in die schadhafte Abteilung einzuführen. Durch Einführung der vom Kompressor 32 erzeugten Druckluft kann ein sich dem Eindrin­ gen des Wasserdrucks widersetzender Druck in der schadhaften Abteilung aufgebaut werden. Wenn festgestellt wird, daß der Drucklevel P einen vorbestimmten Einstelldruck Pset erreicht, wird der Kompressor 32 in Schritt 125 angehalten.
Andererseits werden nach Ablauf der vorbestimmten Periode Tset die elektromagnetischen Schaltventile 18, die den anderen Ab­ teilungen, also nicht der schadhaften Abteilung, entsprechen, geschaltet, um die Verbindung zwischen den Betriebsführungs­ rohren 14 und dem Saugrohr 20 zur Wiederannahme des normalen Überwachungszustands wieder herzustellen.
Inzwischen wird das im Wassersammeltank 24 gesammelte Wasser geprüft. Wenn das gesammelte Wasser Untergrundwasser ist, kann die Entscheidung getroffen werden, daß in der Abteilung ein Riß in der unteren Folie 2a vorliegt. Wenn die Druckab­ fallgeschwindigkeit während der Dauer des arbeitsfreien Zu­ standes des Kompressors 32 klein ist, kann festgestellt werden, daß die Rißöffnung keine erhebliche Größe aufweist. Eine Reparaturarbeit für diesen Riß muß in diesem Fall nicht eilig durchgeführt werden.
Wenn jedoch festgestellt wird, daß das gesammelte Wasser Ab­ wasser aus dem Müll infolge eines Risses in der oberen Folie 2b ist oder wenn die Druckabfallgeschwindigkeit während des betriebsfreien Zustands des Kompressors 32 groß genug ist für die Beurteilung, daß die Rißöffnung in der unteren Folie 2a eine erhebliche Größe aufweist, sollte die Reparaturarbeit im Wege der in Fig. 6 dargestellten Verfahrensweise durchgeführt werden.
Wenn eine Entscheidung getroffen wird, daß eine sofortige Re­ paraturarbeit notwendig ist, wird das elektromagnetische Schaltventil 18, das der schadhaften Abteilung entspricht, in Schritt 211 zum Abschalten betätigt, um das entsprechende Be­ triebsführungsrohr 14 sowohl vom Saugrohr 20 als auch vom Hochdruckschlauch 30 abzutrennen. Dann wird durch manuelle Betätigung der entsprechende Verbinder 12 vom Betriebsfüh­ rungsrohr 14 getrennt und mit dem Zuführungsschlauch 16 durch Eingriff am Verbinder 38 verbunden. Nach der Verbindung des Überwachungsschlauchs 4 wird dem Zuführungsschlauch 36 kann die Fertigstellung der Verbindung in das Computersystem 44 über die Tastatur 44a eingegeben werden, um das Computersy­ stem 44 in einem Wartezustand stehen zu lassen, bis die Fer­ tigstellung der Verbindung zwischen dem Überwachungsschlauch 54 und dem Zuführungsschlauch 36 festgestellt wird. Nach Fer­ tigstellung der Verbindung in Schritt 212 nimmt das Computer­ system 44 die Zuführungspumpe 34 über den Zuführungspumpen­ steuerbereich 34a in Schritt 213 in Betrieb. Somit beginnt die Zuführungspumpe 34, das Wasserstoppmaterial in die schad­ hafte Abteilung über den Zuführungsschlauch 36 und den Über­ wachungsschlauch 4 zuzuführen. Die Menge der Zuführung des Wasserstoppmaterials wird in bekannter Weise während der Zu­ führung des Wasserstoppmaterials in die schadhafte Abteilung überwacht. Wenn die Zuführungsmenge eine vorbestimmte Menge erreicht, die in Abhängigkeit vom Volumen der schadhaften Ab­ teilung bestimmt wird, wie in Schritt 214 festgestellt wird, betätigt das Computersystem 44 in Schritt 215 den Zuführungs­ pumpensteuerbereich 34a, um die Zuführungspumpe 34 anzuhalten in. Hiernach wird der Verbinder 12 vom Verbinder 38 abge­ trennt, um den Überwachungsschlauch 4 vom Zuführungsschlauch 36 außer Eingriff zu bringen. Der Umstand, daß die Reparatur­ arbeit an der schadhaften Abteilung durchgeführt ist, wird in Schritt 217 im Computersystem 44 über die Tastatur 44a ge­ speichert. Die Reparaturarbeit ist somit fertiggestellt.
Wie oben angegeben, ermöglicht das Betriebsführungssystem für die Wassersperrfolieneinheit der Erfindung die Überwachung jeder separaten Abteilung in der Wassersperrfolieneinheit in einer solchen Weise, daß ein Fehler der Folieneinheit unter Identifizierung der schadhaften Abteilung schnell festge­ stellt werden kann. Diese Konfiguration erleichtert erheblich die an der schadhaften Abteilung durchzuführende Reparaturar­ beit. Da weiterhin die Reparaturarbeit auf einen direkten Zu­ gang zu der schadhaften Abteilung für eine manuelle Arbeit verzichtet und aus der Ferne durchgeführt werden kann, kann die Reparaturarbeit ohne Unterbrechung des Betriebs der ge­ samten Müllbehandlungsanlage durchgeführt werden. Des weite­ ren besteht die für die Reparaturarbeit erforderliche manuelle Tätigkeit ausschließlich in einer Veränderung der Verbindung der Schläuche, was die Reparaturarbeit erheblich vereinfacht und erleichtert.
Des weiteren ermöglicht die dargestellte Ausführungsform die Identifizierung der schadhaften Folie, d. h. entweder der oberen Folie oder der unteren Folie, im Wege einer Wasserqua­ litätsuntersuchung. Auf der Grundlage des Ergebnisses der Wasserqualitätsuntersuchung kann die Reparaturart auch aus­ gewählt werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezug auf die beispielhafte Aus­ führungsform erläutert und beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß die vorausgehenden und zahlreiche weitere Abwandlungen, Weglaßungen und Hinzufügun­ gen vorgesehen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung ist daher nicht als auf die vor­ stehend beschriebene besondere Ausführungsform beschränkt zu verstehen, sondern soll alle möglichen Ausführungsformen, die als unter den Rahmen der Erfindung fallend vorgesehen werden können, und auch deren Aquivalente in Hinblick auf die in den beigefügten Ansprüchen angegebenen Merkmale umfassen.
Es ist zu beachten, daß ein Verfestigungsmittel des Zement­ typs oder ein Verfestigungsmittel des Kunststofftyps, wie Urethanharz, ein Harz mit hoher Wasserabsorption, ein Epoxy­ harz, ein Polyesterharz usw. als Wasserstoppmaterial verwen­ det werden können.
Des weiteren überwacht der Computer 44 konstant den Vakuumzu­ stand in jeder der Abteilungen S₁ bis SN, um dessen Verände­ rungsgeschwindigkeit für den Tages-, Wochen- und/oder Monats­ bericht abzuleiten. Der Bericht kann auf der Anzeigeeinrich­ tung 44b dargestellt und mittels des Druckes 44c jederzeit gedruckt werden.
Wie oben ausgeführt verwendet die dargestellte Ausführungs­ form die Verfahrensweise beim Auftreten eines Ausfalls in einer umschlossenen Abteilung, anfangs unter Druck stehende Luft zuzuführen, um so dem Wasserdruck entgegenzuwirken, dann eine Qualitätsuntersuchung des als Probe aus der Abteilung entnommenen Wassers durchzuführen und dann eine Verfestigung mit dem Verfestigungsmittel durchzuführen, wenn das Ergebnis der Untersuchung dies erforderlich macht. Diese Verfahrens­ weise wird in Hinblick auf zwei Arten eines Ausfalls bewirkt, deren eine eine sofortige Reparatur und deren andere keine sofortige Reparatur erforderlich macht. Jedoch ist es selbst­ verständlich möglich, die obenbeschriebene Verfahrensweise abzuwandeln, um jedesmal eine Reparaturarbeit mittels des Wasserstoppmaterials durchzuführen, wenn ein Ausfall in einer Abteilung festgestellt wird.
Obwohl die vorstehend beschriebene Ausführungsform in Hin­ blick auf die Anwendung bei einem Betriebsführungssystem für die Wassersperrfolie für eine Müllbehandlungsanlage beschrie­ ben worden ist, ist die Erfindung gleichfalls auf eine Was­ serspeichereinrichtung, wie einen Wassergraben auf einem Golfplatz, eine Vielfalt von Speicherbehältern, einen Bewäs­ serungsteich usw., in gleicher Weise anwendbar.

Claims (12)

1. Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie mit einer Doppelschichtstruktur mit einer oberen Folie und einer unteren Folie, gekennzeichnet durch
erste Mittel zur hermetischen Abdichtung und Unterteilung des zwischen der oberen und unteren Folie gebildeten Innenraums der Wassersperrfolie in eine Vielzahl von umschlossenen Ab­ teilungen,
zweite Mittel zur Einwirkung eines Vakuumdrucks in den um­ schlossenen Innenräumen der jeweiligen umschlossenen Abtei­ lungen,
dritte Mittel zur Überwachung des Vakuumzustands in den In­ nenräumen der umschlossenen Abteilungen und zur Identifizie­ rung einer fehlerhaften Abteilung, wenn ein Fehler auftritt, und
vierte Mittel zur Durchführung einer Reparaturarbeit in Ab­ hängigkeit von den dritten Mitteln zur Feststellung und Iden­ tifizierung eines Fehlers in einer Abteilung.
2. Betriebsführungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fünfte Mittel zur Entnahme einer Probe des Wassers, das in die schadhafte Abteilung eindringt.
3. Betriebsführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vierte Mittel Mittel zur Zuführung von Druckluft in den Innenraum der schadhaften Abteilung umfaßt, um dem Eindringen eines Wasserdrucks einen Widerstand entgegenzusetzen.
4. Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschichtstruktur mit einer oberen Folie und einer unte­ ren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eintretens einer inner­ halb der Geländeaushebung vorhandenen flüssigen Substanz in den Untergrund angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten separaten Abtei­ lungen, die innerhalb der Wassersperrfolie zwischen der obe­ ren und der unteren Folie ausgebildet sind,
eine Vielzahl von schlauchförmigen Durchgängen, die je mit einem Ende an einer Abteilung der Vielzahl von einzelnen Ab­ teilungen münden,
eine Vakuumquelle zur Erzeugung eines Vakuumdrucks, der je­ weils in eine der einzelnen Abteilungen einzuführen ist, eine Druckluftquelle, die Druckluft erzeugt, die in jede der einzelnen Abteilungen einzuführen ist,
Schaltventile zur wahlweisen Ausbildung und Absperrung der Verbindung jedes schlauchförmigen Durchgangs mit der Vakuum­ quelle und der Druckquelle, wobei jedes Schaltventil minde­ stens zwischen einer ersten Stellung zur Ausbildung der Ver­ bindung zwischen dem schlauchförmigen Durchgang und der Vakuumquelle und einer zweiten Stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen dem schlauchförmigen Durchgang und der Druckluftquelle betätigbar ist,
Ausfalldetektoren, die den Druckzustand in dem schlauchförmi­ gen Durchgang zur Feststellung des Ausfalls der Abdichtung auf der Grundlage einer Veränderung des Vakuumdrucks zur Identifizierung einer der einzelnen Abteilungen, wo ein Ab­ dichtungsfehler auftritt, überwachen, und
ein Computersystem zur Steuerung des Schaltventils zu dessen Anordnung in der ersten Stellung im Normalzustand zur Überwa­ chung des Abdichtungszustands in jeder der einzelnen Abtei­ lungen und reagierend auf den Ausfalldetektor, der den Aus­ fall in einer der einzelnen Abteilungen feststellt, zum Schalten der Ventilstellung des Schaltventils entsprechend der schadhaften einzelnen Abteilung zu der zweiten Stellung zur Bewirkung eines Widerstands gegen das Eindringen der flüssigen Substanz in die einzelne Abteilung bei Dichtungs­ ausfall.
5. Betriebsführungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vielzahl von separaten Abteilungen herme­ tisch abgedichtet und abgetrennt ist, indem die oberen und unteren Folien entlang einer Vielzahl von Verbindungslinien verbunden sind, die sich sowohl in Längs- als auch in Brei­ tenrichtung mit einer gegebenen Teilung bzw. einem gegebenen Abstand erstrecken.
6. Betriebsführungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vakuumquelle eine Vakuumpumpe, eine an einem Ende mit der Vakuumpumpe verbundene gemeinsame Leitung und eine Vielzahl von Abzweigleitungen umfaßt, die jeweils mit den schlauchförmigen Durchgängen verbunden sind, und daß der Ausfalldetektor einen ersten Drucksensor zur Überwachung des Drucks in der gemeinsamen Leitung zur Feststellung des Auftretens eines Dichtungsausfalls und eine Vielzahl von zweiten Drucksensoren jeweils zur Überwachung des Drucks in den Abzweigleitungen zur Identifizierung einer schadhaften separaten Abteilung bei Feststellung des Auftretens eines Dichtungsausfalls durch den ersten Sensor umfaßt.
7. Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschichtstruktur mit einer oberen Folie und einer unte­ ren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens der in der Geländeaushebung befindlichen flüssigen Substanz in den Boden angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten, separaten Abtei­ lungen, die innerhalb der Wassersperrfolie zwischen der obe­ ren und der unteren Folie ausgebildet sind,
eine Vielzahl von schlauchförmigen Durchgängen, die je mit einem Ende an einer Abteilung der Vielzahl von separaten Ab­ teilungen münden,
eine Vakuumquelle zur Erzeugung eines Vakuumdrucks, der in jede der separaten Abteilungen einzuführen ist,
eine Wasserstoppmaterialquelle zur Zuführung von Wasserstopp­ material in die separaten Abteilungen, während sie unter Druck gesetzt sind,
Ausfalldetektoren zur Überwachung des Druckzustandes in dem schlauchförmigen Durchgang zur Feststellung des Ausfalls der Abdichtung auf der Grundlage der Veränderung des Vakuumdrucks zur Identifizierung einer der separaten Abteilungen, in der ein Dichtungsausfall auftritt,
Verbinder, die am anderen Ende der schlauchförmigen Durch­ gänge vorgesehen sind, um wahlweise an die Vakuumquelle oder die Wasserstoppmaterialquelle angeschlossen zu werden, wobei die Verbinder normalerweise mit der Vakuumquelle zur Einfüh­ rung des Vakuumdrucks in jede der separaten Abteilungen und mit der Wasserstoppmaterialquelle beim Auftreten eines Dich­ tungsausfalls in der entsprechenden separaten Abteilung ver­ bunden sind, und
ein Computersystem zur Steuerung der Vakuumquelle und der Wasserstoppmaterialquelle, wobei das Computersystem normaler­ weise die Vakuumquelle zur Einführung des Vakuumdrucks in die separaten Abteilungen und reagierend auf den Ausfalldetektor die Wasserstoppmaterialquelle zur Einführung des Wasserstopp­ materials in die schadhafte separate Abteilung betreibt.
8. Betriebsführungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vielzahl von separaten Abteilungen herme­ tisch abgedichtet und abgetrennt ist, indem die oberen und unteren Folien entlang einer Vielzahl von Verbindungslinien verbunden sind, die sich sowohl in Längs- als auch in Brei­ tenrichtung mit einer gegebenen Teilung bzw. einem gegebenen Abstand erstrecken.
9. Betriebsführungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vakuumquelle eine Vakuumpumpe, eine an einem Ende mit der Vakuumpumpe verbundene gemeinsame Leitung und eine Vielzahl von Abzweigleitungen umfaßt, die jeweils mit den schlauchförmigen Durchgängen verbunden sind, und daß der Ausfalldetektor einen ersten Drucksensor zur Überwachung des Drucks in der gemeinsamen Leitung zur Feststellung des Auftretens eines Dichtungsausfalls und eine Vielzahl von zweiten Drucksensoren jeweils zur Überwachung des Drucks in den Abzweigleitungen zur Identifizierung einer schadhaften separaten Abteilung bei Feststellung des Auftretens eines Dichtungsausfalls durch den ersten Sensor umfaßt.
10. Betriebsführungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Wasserstoppmaterial ein Material ist, das ausgewählt ist unter den Verfestigungsmitteln des Zementtyps und den Verfestigungsmitteln des Harz- bzw. Kunststofftyps.
11. Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschichtstruktur mit einer oberen Folie und einer unte­ ren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Geländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens der in der Geländeaushebung befindlichen flüssigen Substanz in den Boden angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten, separaten Abtei­ lungen, die innerhalb der Bodensperrfolie zwischen der oberen und der unteren Folie ausgebildet sind,
eine Vielzahl von schlauchförmigen Durchgängen, die je mit einem Ende an einer der separaten Abteilungen münden,
eine Vakuumquelle zur Erzeugung eines Vakuumdrucks, der in jede der separaten Abteilungen einzuführen ist,
eine Druckluftquelle, die Druckluft erzeugt, die in jede der separaten Abteilungen einzuführen ist,
Schaltventile zur wahlweisen Ausbildung und Absperrung der Verbindung jedes schlauchförmigen Durchgangs mit der Vakuum­ quelle und der Druckluftquelle, wobei alle Schaltventile min­ destens zwischen einer ersten Stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen den schlauchförmigen Durchgängen und der Vakuumquelle und einer zweiten Stellung zur Ausbildung der Verbindung zwischen den schlauchförmigen Durchgängen und der Druckluftquelle betätigbar sind,
eine Wasserstoppmaterialquelle zur Zuführung von Wasserstopp­ material in die separaten Abteilungen, während sie unter Druck stehen,
Ausfalldetektoren zur Überwachung des Druckzustandes in den schlauchförmigen Durchgängen zur Feststellung eines Dich­ tungsausfalls auf der Grundlage der Veränderung des Vakuum­ drucks zur Identifizierung einer der separaten Abteilungen, in der ein Dichtungsausfall auftritt,
Verbinder, die am anderen Ende der schlauchförmigen Durch­ gänge zum wahlweisen Verbinden mit der Vakuumquelle oder der Wasserstoppmaterialquelle vorgesehen sind, wobei die Verbin­ der normalerweise mit der Vakuumquelle zur Einführung des Va­ kuumdrucks in jede der separaten Abteilungen und an die Was­ serstoppmaterialquelle beim Auftreten eines Dichtungsausfalls in den entsprechenden separaten Abteilungen angeschlossen sind, und
ein Computersystem, das normalerweise die Vakuumquelle zur Einführung des Vakuumdrucks in die separaten Abteilungen zur Überwachung des Abdichtungszustands der jeweiligen separaten Abteilungen betreibt, wobei das Computersystem auf den Aus­ falldetektor zur wahlweisen Durchführung einer ersten aus­ fallsicheren Betriebsweise zum Betreiben der Druckluftquelle zur Einführung von Druckluft in die schadhafte separate Ab­ teilung zur Notfallbehandlung und eine zweite ausfallsichere Betriebsweise zum Betreiben der Wasserstoppmaterialquelle zur Einführung von Wasserstoppmaterial in die schadhafte separate Abteilung zur dauerhaften Reparatur reagiert.
12. Betriebsführungssystem für eine Wassersperrfolie mit Doppelschichtstruktur mit einer oberen und einer unteren Folie, bei der die Wassersperrfolie auf dem Boden einer Ge­ ländeaushebung zur Verhinderung des Eindringens einer in der Geländeaushebung befindlichen flüssigen Substanz in den Grund angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von hermetisch abgedichteten separaten Abtei­ lungen, die innerhalb der Wassersperrfolie zwischen der obe­ ren und der unteren Folie mit einem Ende ausgebildet sind,
eine Vielzahl von Vakuumdurchgängen, die je mit einem Ende an einer der separaten Abteilungen münden,
eine Vakuumquelle, die mit dem anderen Ende der Vakuumdurch­ gänge zur Einführung des Vakuumdrucks in jede der separaten Abteilungen verbunden ist, und
Vakuumdetektoren zur Überwachung des Vakuumdrucks in den Va­ kuumdurchgängen zur Feststellung eines Dichtungsausfalls auf der Grundlage der Veränderung des Vakuumdrucks zur Identifi­ zierung einer der separaten Abteilungen, in der ein Dich­ tungsausfall auftritt.
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