DE19514011C2 - Trommelwinde - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelwinde mit einem
Windenrahmen oder -gehäuse mit zwei auf eine Achse angeordneten
Trommeln, einem Getriebe und einem daran angeordneten Elektro
motor und mit auf den Trommeln auf- und abwickelbar endseitig
daran befestigten, als Hubmittel dienenden Stahlbändern, welche
ein Lastaufnahmeelement tragen.
Trommelwinden sind in mehreren Ausführungsformen bekannt und
dienen z. B. in Krananlagen oder auch als fest aufgehängte
Winden zum Anheben von Lasten. Als Lastmittel werden in solchen
Trommelwinden üblicherweise Drahtseile, in seltenen Fällen auch
Ketten verwendet.
Besondere Anforderungen werden an Trommelwinden beim Einsatz im
Bühnen- und Showbetrieb gestellt. Zum einen sind hier höhere
Sicherungsvorkehrungen zu treffen, da sich oft auch Personen
unter den bewegten Lasten aufhalten. Zum anderen betrifft dies
auch die Betriebssicherheit beim Auf- und Abwickeln des
Lastmittels.
So ist möglichst schon durch entsprechende konstruktive Maß
nahmen ein eventuelles schiefes Aufwickeln und ein Verklemmen
des Seiles beim Hubbetrieb zu vermeiden, da dies zu einer
Sicherheitsabschaltung des Gerätes führen müßte. Es muß dann in
einfachen Fällen durch ein Zurückfahren, in komplizierteren
Fällen auch durch ein direktes Eingreifen vor Ort, an der Winde,
die Störung beseitigt werden, bevor ein weiteres Anheben möglich
ist. Dies würde im Showbetrieb, wo z. B. zum Erreichen
besonderer Effekte ganze mit Scheinwerfern bestückte Traversen
oder Bühnenbilder während der Vorführung bewegt werden, zu
erheblichen Störungen der Show führen.
Darüber hinaus sollten die im Show- und Bühnenbetrieb verwen
deten Seilwinden bei möglichst großer Hubhöhe möglichst geringe
Ausmaße haben. Diese Forderung steht einer Verwendung von Seil
winden mit einlagigen Seiltrommeln mit Gewinderillen zur
sicheren Seileinführung entgegen, da hier entsprechend breite
Trommeln verwendet werden müssen.
Zudem sollten die Trommelwinden für einen Einsatz im Road-
Betrieb möglichst robust sein, so daß auch eine Verwendung von
komplizierten mechanischen Seileinführungen nicht wünschenswert
ist.
Aus der DE-PS 682 482 ist eine nach der eingangs genannten und
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechende Trommel
winde in zwei Ausführungen bekannt, die jeweils mit vier
Trommeln und mit Bandstahl als darauf auf- und abwickelbaren
Tragmitteln arbeitet.
Bei dieser Trommelwinde sind die Stahlbänder relativ dünn, so
daß es beim Ergreifen der Stahlbänder durch das Bedienpersonal,
z. B. bei Einhängen der Lasten, zu Verletzungen kommen kann.
Eine derartige Ausführungsform ist aber bei Arbeiten im
Bühnenbereich, bei denen der Bühnenaufbau und das Verändern der
Dekoration meist unter großem Zeitdruck geschieht, nicht
einsetzbar.
Eine Verwendung von dickeren Stahlbändern bei den dort gezeigten
Ausführungsformen wäre auch nicht möglich, da in diesem Falle
die Rollen erheblich größer sein müßten und aufgrund der
Vielzahl der in dieser Trommelwinde angeordneten Rollen die
Ausmaße der gesamten Trommelwinde noch größer werden würde.
Im übrigen sind beide Ausführungsformen dieser bekannten
Trommelwinde ganz erheblich komplizierter und somit auch
kostenintensiver aufgebaut und aufgrund der Vielzahl der
verschiedenen Einfädelungen in Rollen und Führungen erheblich
wartungsintensiver und empfindlicher, so daß derartige
Trommelwinden im Roadbetrieb sicherlich nicht einsetzbar sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Trommelwinde der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Hubmittel
ohne Verwendung von speziellen Einführungsvorrichtungen
automatisch sicher auf- und abgewickelt wird und welches bei
möglichst geringen Abmessungen, insbesondere einer schmalen
Trommel, eine möglichst große Hubhöhe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Trommelwinde hat einen sehr robusten
Aufbau, der weder wartungsintensiv noch besonders empfindlich
ist. Das Stahlband selber kann ohne weiteres 0,4 mm dick sein.
Damit ist eine Zerstörung des Stahlbandes nahezu ausgeschlossen.
Die Stahlbänder können vom Aufbaupersonal auf der Bühne
problemlos mit normalen Arbeitshandschuhen angefaßt werden, ohne
daß die Handschuhe zerschneiden und es zu Verletzungen kommen
kann.
Die Ausmaße der Trommel sind nur geringfügig größer als die
Breite des Stahlbandes. Das Stahlband kann beliebig oft über
einander gewickelt werden und läuft automatisch auf der Trommel
sicher auf und ab. Ein Verklemmen des Hubmittels, wie z. B. bei
übereinander gewickelten Drahtseilen, ist hierbei nicht möglich.
Weiterhin ist in vorteilhafter Weise das übereinander gewickelte
Stahlband zwischen zwei im Abstand geringfügig größer als die
Stahlbandbreite angeordneten Bordscheiben aus Kunststoff
geführt, welche an einem zylindrischen Trommelkörper durch
Flansch-Schraubbefestigungen festgelegt sind. Die Kunststoff-
Bordscheiben verhindern eine Beschädigung der Bandkanten.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der
Aufgabenlösung.
Ein Ausführungsbeispiel der Trommelwinde wird im folgenden,
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen, beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Trommelwinde,
Fig. 2 eine Frontansicht der Trommelwinde,
Fig. 3 eine Rückansicht der Trommelwinde.
Die erfindungsgemäße Trommelwinde 1 ist als sogenannte
Zweitrommelwinde mit zwei auf einer Achse 13 angeordneten
Trommeln 2 mit darauf auf- und abwickelbar mit einem Ende
an der jeweiligen Trommel 2 befestigten Stahlbändern 5
als Hubmittel ausgeführt.
Zur Befestigung der Stahlbänder 5 weisen die Trommelkörper
9 an ihrer Außenwandung einen Schlitz 21 parallel zur
Trommelachse 13 in der Breite des Stahlbandes 5 auf. Das
von außen in den Innenraum des Trommelkörpers 9 gesteckte
Ende des Stahlbandes 5 wird dann zwischen der Innenseite
der Trommelkörperwandung und einer in dem entsprechenden
Radius gebogenen Andruckplatte 22 festgeklemmt und
verschraubt.
Zwischen den Trommeln 2 befindet sich das Getriebe 7. An
diesem Getriebe 7 ist rechtwinklig zur Trommelachse und
rechtwinklig zur Bandauszugsrichtung ein Elektromotor 6
angeordnet, welcher an seinem freien Ende einen Anschluß
18 für eine Handkurbel zum manuellen Notbetrieb der Winde
1 aufweist.
Die Trommeln 2, das Getriebe 7 und der Motor 6 sind in
einem Windenrahmen 3 mit zwei seitlichen, die Trommeln 2
und die Antriebseinheiten 6, 7 abdeckenden Seitenwänden
3a befestigt. Am Rahmen 3 sind Lüfter 24 zur Kühlung
des Antriebs 6 angeordnet.
Die Trommeln 2 bestehen aus einem zylindrischen
Trommelkörper 9, an welchem durch Flansch-
Schraubbefestigungen zwei im Abstand geringfügig größer als
die Stahlbandbreite angeordnete, das übereinander gewickelte
Stahlband 5 zwischen sich führende Bordscheiben 8 aus
Kunststoff festgelegt sind.
Unter dem Getriebe 7 und den beiden Trommeln 2 erstreckt
sich parallel zur Trommelachse 13 eine beidendig an dem
jeweiligen Stahlband 5 befestigte Hubtraverse 14 mit
einem daran mittig angeordneten Lastaufnahmeelement 4 in
Form einer Öse, eines Hakens, od. dgl..
Die Enden des Stahlbandes 5 sind an der Hubtraverse 14
mittels Klemmadapter 23 befestigt. Diese Klemmadapter 23
bestehen aus einem Bolzen 23b und zwei Klemmplatten 23a,
welche an einer Seite eine halbkreisförmige Einbuchtung
aufweisen, so daß zwischen den beiden Klemmplatten 23a der
Bolzen 23b mit dem um den Bolzen 23b herumgeführten
Stahlband 5 formschlüssig zwischen den Platten 23a
einklemmbar ist.
Unterhalb des Bolzens 23b bilden die Platten 23a
zwischen sich einen Spalt parallel zum Bolzen 23b, in
welchem die Hubtraverse 14 durch einen Gewindebolzen
senkrecht zum Spalt gehalten wird.
Entlang des Trommelumfangs erstreckt sich von schräg vorne
oberhalb des Bandauslaufs 11 nach hinten über die Trommel
2 hinweg bis mittig unterhalb der Trommel 2 zwischen den
Bordscheiben 8 im radial äußeren Bereich jeweils eine
Kontaktleiste 10 aus Kupfer od. dgl.. Diese Kontaktleisten
10 sind über Isolierhalter 20, welche aus am Rahmen 3
angeordneten Isolierstäben und darüber geschobenen
Metallringen bestehen, gegen das elektrische Potential der
Trommelwinde 1 isoliert an der Trommelwinde 1 befestigt.
Über elektrisch leitende Anschlußkabel sind diese
Kontaktleisten 10 mit einer Steuerungs- und
Kontrolleinheit 17 der Trommelwinde 1 verbunden.
Mit Hilfe dieser Einrichtung wird auf einfache Weise eine
sichere Schlaffbandabschaltung erreicht. Wenn die Last auf
ein Hindernis stößt bzw. den Boden erreicht hat, so wird das
Stahlband 5 beim Abwickeln zwangsläufig gegen die
Kontaktleiste 10 gedrückt, welches wiederum von der
Steuer- und Kontrolleinheit 17 registriert wird.
Unterhalb des Bandauslaufs 11 der Trommel 2 sind
beidseitig neben jedem Stahlband 5 parallel zu den
Bordscheiben 8 der Trommel 2 jeweils gegen das
elektrische Potential der Trommelwinde 1 isolierte
Kontaktplatten 12 angeordnet. Diese sind ebenfalls über
Leitungen 12a mit der Steuerungs- und Kontrolleinheit 17
verbunden. Tritt beim Betrieb ein übermäßiger Schrägzug
senkrecht zur Rotationsrichtung der Trommeln 2 auf, so
berührt das Stahlband 5 diese Kontaktplatten 12. Dieser
Massekontakt wird von der Steuer- und Kontrolleinheit 17
registriert.
Oberhalb des Schwenkpunktes der Trommelwinde 1, oberhalb
des Bandauslaufs 11 ist am Windenrahmen 3 ein
Aufhängeelement 15 in Form einer Öse od. dgl. angeordnet.
Durch diese Einpunktaufhängung ist z. B. ein Verfahren von
Effekt-Traversen auch unter Schrägzug möglich.
Das Aufhängeelement 15 ist über einen Lastaufnahmesensor
16, z. B. eine Federmeßdose, mit dem Windenrahmen 3
verbunden.
An der Trommelwinde 1 befinden sich verschiedene
Temperatursensoren zur Messung der Temperatur im Motor bzw.
in der Wicklung, in der Steuerungseinheit 17 sowie an
verschiedenen Umgebungspunkten.
Zur Messung der Hubhöhe ist an der Trommel 2 bzw. auf der
Trommelachse 13 ein Inkrementalgeber angeordnet.
Alternativ oder auch zusätzlich ist bei weiteren
Ausführungsformen ein Absolutgeber zur Messung des Hubweges
innerhalb des Getriebes angeordnet.
Die Steuerungs- und Kontrolleinheit 17 selbst ist im
Windenrahmen 3 unterhalb des Motors 6 angeordnet. Sie
besteht im wesentlichen aus einem Microcontroller und einer
Speichereinheit sowie einem Frequenzumformer zur
Hubgeschwindigkeitsregulierung und verschiedenen Eingängen
zum Anschluß der Temperatursensoren, des Inkremental- bzw.
Absolutgebers, des Lastaufnahmesensors 16 und der
Kontaktleisten 10 und Kontaktplatten 12. Über spezielle
Lichtleiterschnittstellen kann die Steuerungs- und
Kontrolleinheit 17 an eine Lichtwellenleiter-
Datenringleitung angeschlossen werden. In dieser Ringleitung
befinden sich weitere Trommelwinden oder auch andere Geräte,
wie z. B. Hubeinrichtungen, Scheinwerfer, etc. sowie ein PC
als Zentralcomputer zur Ansteuerung der verschiedenen
Geräte.
Die in der Ringleitung übermittelten Informationen werden
sowohl vom PC als auch von den einzelnen Steuerungs- und
Kontrolleinheiten der verschiedenen Geräte vierfach
redundant überwacht. Bei Fehlfunktionen schaltet sich der
Lichtwellenleiterkreis automatisch ab, so daß
Sicherheitsrisiken aufgrund falscher Ansteuerdaten
weitgehend ausgeschlossen sind. Durch die Verwendung eines
Lichtwellenleiters als Datenübertragungsstrecke ist außerdem
Potentialfreiheit gegeben.
In der Steuerungs- und Kontrolleinheit 17 der Trommelwinde
1 werden aus den Umdrehungszahlen, welche vom
Inkrementalgeber bzw. dem Absolutgeber ermittelt wurden,
über eine Funktion über den Radius die absolute Hubhöhe
berechnet. Gleichzeitig werden von dieser Einheit die
Kontaktleisten 10 und Kontaktplatten 12 zur Überwachung
des Bandeinlaufs und der Lastaufnahmesensor 16
kontrolliert und so bei einer Überlast oder Unterlast bzw.
bei unzulässigem Schrägzug die Trommelwinde 1
abgeschaltet. Ebenfalls werden von hier die
Betriebsendschalter sowie die Notschalter überwacht.
Durch ständige Soll-Ist-Vergleiche der Dynamikparameter wird
der integrierte Frequenzumformer von der Ansteuerung
überwacht und so die Auslastung kontrolliert. Zusätzlich
werden die Temperatursensoren in der Motorwicklung und zur
Kontrolle der Umgebungstemperatur überwacht.
Alle wesentlichen Daten werden zur Ausgabe und zur weiteren
Verarbeitung über die Lichtwellenleiter-Datenleitung an den
Zentralcomputer übermittelt.
Vom Zentralcomputer aus werden wiederum die dort
einzugebenden Befehlsdaten für Hubgeschwindigkeiten und
Hubwege der Trommelwinde 1 an die Steuerungs- und
Kontrolleinheit 17 der Trommelwinde 1 weitergeleitet.
Claims (10)
1. Trommelwinde (1) mit einem Windenrahmen (3) oder -gehäuse
(3) mit zwei auf eine Achse (13) angeordneten Trommeln (2),
einem Getriebe (7) und einem daran angeordneten Elektromotor
(6) und mit auf den Trommeln (2) auf- und abwickelbar
endseitig daran befestigten, als Hubmittel (5) dienenden
Stahlbändern (5), welche ein Lastaufnahmeelement (4) tragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (7) zwischen den auf einer Achse (13)
angeordneten Trommeln (2) angeordnet ist und daß sich unter
dem Getriebe (7) und den beiden Trommeln (2) parallel zur
Trommelachse (13) eine Hubtraverse (14) mit einem daran mittig
angeordneten Lastaufnahmeelement (4) erstreckt, welche an
beiden Enden jeweils am freien Ende des jeweiligen Stahlbandes
(2) befestigt ist.
2. Trommelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die übereinandergewickelten Stahlbänder (5) zwischen zwei im
Abstand geringfügig größer als die Stahlbandbreite
angeordneten Bordscheiben (8) aus Kunststoff geführt sind,
welche an einem zylindrischen Trommelkörper (9) durch Flansch-
Schraubbefestigung festgelegt sind.
3. Trommelwinde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens in einem Teilbereich des
Trommelumfangs zwischen den Bordscheiben (8) im radial äußeren
Bereich eine gegen das elektrische Potential der Trommelwinde
(1) isolierte, mit einem Meß- und/oder Schaltgerät elektrisch
verbundene Kontaktleisten (10) angeordnet ist.
4. Trommelwinde nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Bandauslaufs (11) der
Trommel (2), beidseitig neben dem Stahlband (5) parallel zu
den Bordscheiben (8) der Trommel (2), jeweils eine gegen das
elektrische Potential der Trommelwinde (1) isolierte, mit
einem Meß- oder Schaltgerät elektrisch verbundene
Kontaktleisten oder Kontaktplatte (10) angeordnet ist.
5. Trommelwinde nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bandauslaufs (11) an
dem Windenrahmen (3) oder -gehäuse eine Aufhängeelement (15))
angeordnet ist, welches über einen Lastaufnahmesensor (16) mit
dem Windenrahmen (3) oder -gehäuse verbunden ist.
6. Trommelwinde nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommelwinde mindestens ein
Temperatursensor zur Messung der Temperatur im Motor (6)
und/oder im Getriebe (7) und/oder in einer Steuerungseinheit
(17) und/oder der Umgebung angeordnet ist.
7. Trommelwinde nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel (2) und/oder im
Antrieb (6, 7) mindestens ein Inkrementalgeber und/oder ein
Absolutgeber zur Messung des Hubweges angeordnet ist.
8. Trommelwinde nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwinde (1) einen
Anschluß (18) für eine Handkurbel zum manuellen Betrieb der
Winde (1) aufweist.
9. Trommelwinde nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwinde (1) eine
elektronische Steuer- und Kontrolleinheit (17) mit mindestens
einem Microcontroller, einer Speichereinheit, einem
Frequenzumformer zur Hubgeschwindigkeitsregulierung mit
Eingängen zum Anschluß der Temperatursensoren, des
Inkremental- und/oder Absolutgebers, des Lastaufnahmesensors
und der Kontaktleisten (10)) und/oder Kontaktplatten (12) oder
der an die Kontaktleisten (10) und/oder Kontaktplatten (12)
angeschlossene Meßgeräte, sowie mit Schnittstellen zum
Anschluß der Steuerungs- und Kontrolleinheit an weitere
Steuerungs- und Kontrolleinheiten von anderen Winden oder
Geräten und an einen Zentralcomputer aufweist.
10. Trommelwinde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellen Lichtwellenleiterschnittstellen zum
Anschluß der Kontroll- und Steuereinheit in einer
Lichtwellenleiter-Datenleitung sind.
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Cited By (1)
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DE102009056550B4 (de) | 2009-12-03 | 2011-07-28 | AMW Automatisierungstechnik und Maschinenbau Wendisch GmbH & Co. KG, 01705 | Tragmittel für Hebezeuge |
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DE682482C (de) * | 1936-12-05 | 1939-10-16 | Emil Funke | Gekapselte Blockwinde mit elektromotorischem Antrieb (Elektroflaschenzug) |
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1995
- 1995-04-13 DE DE1995114011 patent/DE19514011C2/de not_active Expired - Lifetime
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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