DE1951387A1 - Ventil zur Verwendung unter hohem Aussendruck - Google Patents

Ventil zur Verwendung unter hohem Aussendruck

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DE1951387A1
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valve
chamber
pressure
medium
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DE19691951387
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Janczur Zbigniew J
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MAROTTA VALVE CORP
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MAROTTA VALVE CORP
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Ventil zur Verwendung unter hohem Außendruck Das erfindungsgemäße Ventil hat ein Gehäuse mit einer Ventilkammer und einer Kammer für dns Stell- oder Betätigungselement.
  • In der Ventilkammer befindet sich ein Ventil mit Dichtungen, welche Lecks von Medium zwischen den Kammern verhindern.
  • Flüssigkeit in der Stellelementkammer ist einem Druck unterworfen, um den Druck zu kompensieren, der auf des Gesmtgehäuse von außen einwirkt. Beispielsweise hat ein Ventil PUr Unterwasserverwendung ein Diaphragma oder eine andere bewegliche Wand fUr die Stellelementkammer, die auf einer Seite dem Seewasserdruck ausgesetzt ist, so daß das Medium in der Stellelementkammer und anderen damit in Verbindung stehenden REumen, einschließlich Führungen des Ventile, unter dem Druck des Seewassers steht, der durch die bewegliche Wand dorthin Uebertragen wird. Das Druckausgleich@medium im Gehäuse kann durch eine Pumpe erzeugt werden, statt daß der Außendruck des Mediums, in welches das Gehäuse eingetaucht ist, durch eine bewegliche Wand darauf übertragen wird.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird ein Ventil mit einen Gehäuse geschaffen, das mit Einrichtungen versehen ist, wodurch das Innere des häuses unter einen Druck gesetzt werden kann, der den von außen auf das Gehäuse einwirkenden Druck kompensiert. Der Hauptzweck ist die Verri@gerung von Größe und Gewicht des Gesamtgehäuses, einschließlich des eigentlichen Ventilgehäuses. Das wird erreicht, indem in dem Gehäuse und einem Stell- oder Betätigungselement, das einen Teil des Gehäuses einnimmt, z.B. in der Kapselung elektromagnetischer Spulen von Stellelementen, ein Ausgleichsdruck hergestellt wird. Für Tiefseearbeiten können dadurch, praktisch Gehäuse und Kepselungen von wesentlich geringerer mechanischer festigkeit benutzt werden, und es wird auch die Gefahr vermieden, daß Dichtungen und Leiter von Plätzen verdrängt werden, wo der Druck des Seewsssers beim Gebrauch des Ventile, eindringen kann.
  • Die Kammer, in der das Stellelement angeordnet ist, steht mit anderen Räumen im Gehäuse, einschließlich Führungen, in denen sich Teile des Ventils bewegen, in Verbindung, und die Druckausgleicheflüssigkeit füllt diese anderen Räume wenigstens bis zu den Dichtungen in den Führungen, welche einen Durchtritt von Mediunl zwischen der Ventilkammer und der Stellelementkamer verhindern. Der Druck auf die Druckausgleichsflüssigkeit kann dadurch erhalten werden, daß die Stellelementkammer oder einer der mit ihr in Verbindung stehenden Räume eine bewegliche Wand besitzt, deren Bewegung das Gesamtvolumen von Stellelementkammer und damit in Verbindung stehenden Kanälen verändert. Diese bewegliche Wand überträgt den auf das Ventilgehäuse wirkenden Außendruck, wenn es in Seewasser oder einem anderen Medium untergetaucht ist, auf das im Gehäuse befindliche Druckausgleichamedium. Das ißt die einfachste Art, den Druck im Qehäuso so zu verändern, daß Veränderungen des auf das Gehäuse wirkenden Außendrucks kompensiert werden; der Druck im Gehäuse kann jedoch auch auf andere Weise erhalten werden, beispielsweise kann eine Pumpo zur Erzeugung des Drucks im Gehäuse benutzt werden; so daß Jeder zur Kompensation erwünschte Druck erhalten wird.
  • Ein Vorteil der Erzeugung des Innendrucks im Gehäuse durch Pumpen ist, daß der Innendruck etwas höher als der Außendruck gehalten werden kann, so daß otwaige Lecks von innen nach außen erfolgen und damit die im Gehäuse befindlichen Teile vor Schäden durch Seewasser geschützt sind. Auch kann das Leck in diesem Fall durch einen Druckabfall und die Notwendigkeit einer wiederholten Erhöhung des Innendrucks festgestellt werden.
  • weitere Zwecke, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dor folgenden Beschreibung, unter Bezug auf die beigefolgte Zeichnung, in der entsprechende Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Es zeigen: Fig.1 einen Schnitt durch ein magnetisch betätigten Ventil mit Einrichtungen zur Aufrechterhaltung eines Innendrucks eleich dem eines Mediums, in dem das Ventilgehäuse untergetaucht ist; Fig.2 eine Endansicht der Ventilanordnung der Fig.I; Fig.3 einen Schnitt längs 3-3 der Fig.1; Fig.4 einen Schnitt ähnlich Fig.1, jedoch einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und Fig.5 eine schematische Darstellung, wie Fig.4 abgewandelt ist, um im Ventilgehäuse durch Pumpen einen Druck zu erzeugen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Ventilanordnung besitzt ein Gehäuse 1, das aus einem eigentlichen Ventilgehäuse 11 und einer Kapsel 12 besteht. Innerhalb des Ventilgehäunes befindet sich eine Ventilkammer 14 mit einer Trennwand 16, die eine Öffnung 18 zur Aufnahme eines Ventilkörpers 20 aufweist. Bei der gezeigten flauweise ist der Ventilkörper 20 ein Ventilschieber mit einer Dichtung 22, die längs der zylindrischen Fläche der Öffnung 18 gleitet.
  • Die Ventilkammer 14 besitzt eine Einlaßöffnung 26, die auf, der einen Seite der Trennwand 16 in die Kammer 14 mündet. Auf der anderen Seite dor Trennwand 16 steht eine Auslaßöffnung 28 mit der Kammer 14 in Verbindung. Die Einlaßöffnung 26 und Auslaß öffnung 28 erstrecken sich durch mit dem Ventilgehäuse einstückig ausgobildete Teile, die mit Anschlußvorrichtungen für Rohrleitungen versehen sind. Bei der gezeigten Bauweise bestehen diese Anschlußvorrichtungen aus Außengewinden 30 an Rohrstutzen 32 an den äußeren Enden der b'ffnungen 26 und 28. Vorzugsweise sind in den Stirnflächen der Stutzen 32 Dichtungen 3'4 vorgesehen. Der Ventilschieber 20 ist an seinen beiden gegen überliegenden Enden kolbenartig ausgebildet. Diese Schieberabschnitte oder Kolben 36 und 38 laufen in Führungen 44 mit Durchmessern gleich dem Durchmesser der Öffnung 18, so daß die Querschnitte der Kolben 3G und 38 gleich denen der gegenüberliegenden Seiten des Schiebere 20 an der Öffnung 1-8 sind, um den Schieber 20 bezüglich des in der Kammer 14 auf beiden Seiten der Trennwand 16 herrschenden Drucke im Gleichgewicht zu halten.
  • Diese Kolbenabschnitte 36 und 38 besitzen Dichtungen 40, um das Lecken von Medium aus der Kammer 14 längs der Führungen 44, in denen die Kolbenabschnitte des Schiebers gleiten, zu verhindern.
  • Ein Ende des.Ventilschiebers 20 ist mit einem Anker oder Tauchkern 46 einer elektromagnetischen Ventilbetätigungsvorrichtung verbunden die auch einen Eisonmetallkern 48 und eine dienen umgsbenden Magnetspule 50 besitzt. Der Spule 50 wird Strom durch die Leiter 52 zugeführt, die durch einen Durchführungsanschluß 54 aus der Kapsel 12 herausführen.
  • Der Tauchkern 46 gleitet in einem zylindrischen Layer 56 des Kerne 48, und der Kern paßt in eine Öffnung 58 im Ende des Ventilgenäuses 11. Ein Teil der Öffnung 58 hat ein Gewinde 60, wodurch der Kern des elektromagnetischen Betätigungselements mit dem Ventilgehäuse 11 verbunden ist.
  • Der Ventilschieber 20 ist mit dem Tauchkern 46 durch einen Bolzen 64 verbunden, dessen Kopf 66 gegen eine Schulter in einer Vertiefung an dem in Fig.1 rechts liegenden Ende des Tauchkerns 46 anschlägt., Auf das andere Ende des Bolzens 64 ist eine Mutter 70 geschraubt Der Ventilschieber 20 und der Tauchkern 46 sollten etwa 0,225 mm Spiel haben.
  • Der Raum innerhalb der Kapsel 12 und tatsächlich alle Räume innerhalb des Gesamtgehäuses 10, ausgenommen die Kammer 14 und die Öffnungen 26, 28, sind mit einer Flüssigkeit 74 gefüllt.
  • Diese Flussigkeit ist vorzugsweise Transformatordl. Sie füllt den hohlen Innenraum des Ventilschiobers 20 aus, dessen Endwand, 72 Kanäle 7G und 77 besitzt, wodurch die, Räume jenseits des Ventilschiebers 20 mit Öl gefüllt werden können und mit dem Ölraum innerhalb des Ventilschiebers 20 in Verbindung stehen.
  • Der Raum jenseits des Endes des Tauchkerns 46 steht mit dem Raum im Ventilschieber 20 durch don Spielraum um den Bolzen 64 und den Tauchkern 46 in Verbindung. Ein Kanal 80 führt durch das offene Ende des Kerns 48 zu einem Zweigkanal 82, durch den der Raum im Endabschnitt dor Kapsel 12 mit dem Flüssigkeitsraum innerhalb des Ventilschiebers 20 in Verbindung steht. Druch verachiedene Kanäle und Zwischen- oder Spielräume füllt das Öl 74 alle Zwischenräume um die Leiter der Spule 50 und alle anderen Räume im Gesamtgehäuse 10, ausgenommen den durch die Dichtungen 40 des Ventilschiebers 20 abgeschlossenen Raum.
  • Am linken Ende des Gesamtgehäuses 10 befindet sich ein elastiaches Diaphragma 86, das die Abschlußwand des Ventilgehäuses 11 bildet. Dieses elastische Diaphragma 86 ist an seinem Rand ringsum durch einen Ring 88 und einen Kranz von Schrauben 90 gegen die Seitenwand des Ventilgehäuses gedrückt und an ihr befestigt.
  • Die Verschiebung des Ventilschiebers 20 in Richtung euf das Diaphragma 86 wird durch einen Sprengring 92 begrenzt, der in eine Ringnut in der Führung 44 eingesetzt iato in der der Kolben abschnitt 36 des Ventilschiebers gleitet.
  • Das dem Diaphragma 86 benachbarte Ende des hohlen Teils des Vsntilschiebers 20 besitzt keine Wand oder anderes,llindernis, so daß der Raum zwischen dem Diaphragma 86 und dem Ende des Ventilschiebers 20 mit Öl 74 gefüllt ist und mit dem hohlen Innenraum des Ventilschiebers 20 in Verbindung steht. Die Flüssigkeit 74 berührt also die vom Diaphragma 86 gebildete bewegliche Wand, die jeden Druck gegen ihre Außenseite durch das Diaphragma auf die Flüssigkeit 74 überträgt. Bei Verwendung des Ventils für Unterwasserarbeiten ist die Außenseite des Diaphragmas 86 dem Druck des Seewassers ausgesetzt, der das Diaphragma in Richtung auf das Öl 74 verschiebt und letzteres unter den gleichen Druck wie das Seewasser setzt. Dieser Druck wird vom Öl zu allen Räumen im Ventil übertragen, in die das Öl gelangt. Daher ist die Kapsel 12 dem gleichen Innendruck wie der von außen wirkendo Se@wasserdruck unterworfen, und selbst in großer Tiefe besteht wegen dieses Ausgleichs der Innen- und Außendrücke keine Gefahr eines Zusammendrückens der kapsel.
  • Das Gesamtgehäuse 10 beisitzt Ösen 96 und 97, durch die es mit einem Spant oder anderen Träger verbunden werden kann. Ein Kabel 98 dient als Stromzuführung für den Stellmotor des Ventils.
  • Fig.4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein Gesamtgehäuse 100 besteht aus einem eigentlichen Ventilgehause 102 und einer Kapsel 104. Das Ventilgehäuse 102 besitzt eine Einlaßöffnung 106 und eine Auslaßöffnung 108. Diese beiden Öffnungen sind mit Innengewinde zur Aufnahme von Rohranschlüssen versehen, durch welche das Ventilgehäuse mit dem Kreis verbunden ist, in dem der Fluß eines Mediums geregelt werden soll.
  • Die Einlaßöffnung 106 führt in eine Ventilkammer 110. Diese Kammer besitzt eine Schulter 112, gegen die ein Ventilsitz 114 durch einen Haltering 116 angedrückt wird. Letzterer wird seinerseits durch eine Haltemutter 118, die in eine mit Innengewinde versehene Gegenbohrung 120 an einem Ende des Ventilgebäuses eingeschraubt ist, gegen den Ventilsitz 114 gedrUckt, Der Sitz 124 des Ventilsitzes 114 besteht aus Polyamid (Nylon, e.Wz.') oder einem anderen geeigneten Material, und der Durchfluß des Mediums durch das Ventilgebäuse wird durch einen Ventil teil 126 geregelt, der auf den Sitz 124 eu und von diesem weg verschiebbar ist0 Der Ventilteil 126 ist hohl und an seiner einen Seite durch einen Schaft 132 mit einem Kolbenabschnitt 130 verbunden. An seiner anderen Seite ist der Ventilteil 126 durch einen Schaft 136 mit einem anderen Kolbenabschnitt 134 verbunden0 Der hohle Abschnitt des Ventilteils 126 enthalt einen zylindrischen Kanal 140, der sich vom rechten Ende des Ventilteils 126 bis durch den größten Teil der Länge des Kolbenabschnitts 130 erstreckt und durch Radiülboiirungen 144 mit dem Innenraum einer Führung 142 in Verbindung steht, in welcher der Kolbenabschnitt 130 gleitet.
  • Die Kolben 130 und 134 sind mit O-Ringdichtungen 148 und Sttzringen 149 für diese versehen. Der Kolben 134 gleitet in einer zylindrischen Führung 152.
  • Der Ventilteil 126 wird durch eine Feder 154, die an einem Ende in einer Federhaltekappe 156 gehalten ist, in die geschlossene Stellung gedrückt, indem das andere Ende der Feder 154 über eine Unterlegscheibe 138 gegen eine auegenommene Stirnfläche des Kolbenabschnitts 134 drücht.
  • Dio Druckbelastung der Feder,154 kann eingestellt werden, indem die Federhaltekappe 156 in dem Gowinde, das sie mit der Haltemutter 118 verbindet. hinein oder herausgeschraubt wird. Die Federhaltekappe 156 wird in jeder gewünschten Stellung durch eine Klemmschraube 160 blockiert , die durch eine Seite der Haltemutter 118 eingeschraubt ist und einen Kunststoffblock 162 gegen das Gewinde der Federhaltekappe 156 drückt.
  • Am linken Ende des Ventilgehäuses ist innerhalb der Kapsel 104 eine Magnetspule 168 angeordnet. Der jenseits der Spule 168 legende Teil der Kapsel 104 enthält einen Magnstanker 170, der mit einem durch die Mitte des Kerns der Spule 168 reichenden hohlen Stab 172 verbunden ist. Ein Fortsatz 176 des Stabs 172 berUhrt das Ende des Kolbenabschnitts X30 des Ventilteile 126.
  • Wenn sich der Vontilteil 126 in der geschlossenen Stellung befindet, wie in der Zeichnung gezeigt, hält der Kolben 130 den Stab 172 und seinen Fortsatz 176 in einer solchen axialen Stellung, daß sich der Magnetanker 170 in einem geringen Abstand von der Magnetspule 168 befindet. Eine kegelförmige Spiralfeder 180 ist zwischen dem Magnetanker 170 und der Abschlußwand der Kapsel 104 zusammengedrückt. Diebe Feder 180 ist eine schwache Feder, um den Fortsatz 176 in Berührung mit dem Kolbenabschnitt 130 zu halten und damit Schwingungen dieser Teile zu verhindern, Jedoch ist ihre Federkraft viel geringer als die der Feder 154,, so daß deren Wirksamkeit kaum beeinträchtigtist.
  • Ein Kanal 184 erstreckt sich durch den Magnetanker 170 und axial durch den Stab 172 und über einen Teil der Länge des Fortsatzes 176. Am rechten Ende des Kanals 184 steht dieser durch ~Radlalbohrungen 186 mit dem Innenraum der FUhrung in Verbindung, in der der Kolben 130 gleitet.
  • Innerhalb des zylindrischen Kanals 140 befindet sich ein darin frei verschiebbarer Kolben 190 mit einem Dichtungsring 192.
  • Dieser Kolben 190 kann bis ganz an das linke Ende des Kanals, 140 gleiten, jedoch bildet die Unterlegscheibe 158 einen Anschlag, so daß er nicht aus dem rechten Ende des Kanals 140 heraustreten kann. Am offenen Ende des Kanals 140 ist eine Vertiefung 194 ausgebohrt, die tief genug ist, daß der Dichtungsring 192 die von der Vertiefung 194 nahe dem Ende des Kanals 140 gebildete Schulter erreicht. Wenn der Kolben 190 die Unterlegscheibe 158 berührt, dichtet der Ring 192 den Kanal nicht länger gegen das Entweichen von Medium längs des Kolbens 190 ab. Fig.4 zeigt gestricholt den Kolben 190 am Ende seines Weges und mit einer solohen Stellung seines Dichtungsringes 192, daß Medium durch den Spielraum zwischen dem Kolben 190 und der Wand des zylindrischen Kanals 140, in dem der Kolben 190 läuft. entweichen kann.
  • Durch seine Kolbenabschnitte 130 und 134 ist der Ventilteil 126 bezüglich des in der Ventilkammer d10 herrschenden Drucks auf beiden Seiten des Ventilsitzes 124 ausbalanciert.
  • In der Kapsel 104 ist eine Flüssigkeit 200, wie Transformatoröl, enthalten, die alle Raume zwischen den Windungen der Spule 168 und andere Zwischenräume innerhalb der Kapsel 104 ausfüllt. Die Flüssigkeit 200 umgibt vollständig den Magnetanker 170 und reicht durch den Kanal 184 in den Führungsraum, in dem der Kolben 130 gleitet. Die Flüssigkeit füllt auch die Radialbohrungen 144 und den zylindrischen Kanal, 140 bis zum Kolben 190.
  • Die andere Seite des Kolbens 190 ist dem Druck von Wasser oder einem anderen Medium, in dem das Gesamtgehäuse 10Q untergetaucht ist, ausgesetzt. Ein solches umgebendes Medium tritt durch eine Öffnung 202 in der Foderhaltekappe 156 in das Gehäuse 100 ein, füllt den Raum, in welchem die Feder 154 enthalten ist und fließt durch die Mittelöffnung der Unterlegscheibe 138 in den, Kanal 140 bis zum Kolben 190. Der Kolben 190 trennt also die Flüssigkeit 200 im Ventilgehäuse von der durch die Öffnung 202 eintretenden Umgebungsflüssigkeit.
  • Der mit der Eintauchtiefe des Gehäuses 900 in dem umgebenden Medium steigende Druck derselben wird durch den Kolben 190 auf die Flüssigkeit 200 übertragen, so daß der Druck innerhalb der Kapsel 104 und aller verbindenden Kanäle und Zwischenräume entsprechend dem Druck des das Gehäuse 100 ungebenden Mediums ansteigt. Das entspricht dem Arbeitsprinsip der' in Fig.1-3 gezeigten Ventilanordnung, wobei der Kolben t90 in Fig.4 eine bewegliche Wand entsprechend dem Diaphragma 86 der Fig.1 bildet.
  • Die Anordnung gemäß Fig.4 besitzt jedoch noch eine weitere Eigenschaft, indem übermäßiger Druck der Flüssigkeit 200 durch B-wegung des Kolbens 190 in die in Fig.4 gestrichelt gezeigte Stellung abgelassen werden kann, Dieser Anstieg des Innendrucks in der Kapsel 104 und den mit ihre Verbindung stehenden Räumen kann auftreten, wenn der Druck in der Ventilkammer 110 an der Dichtung 148 vorbei in den linken Teil der Führung leckt, in dem der Kolbenabschnitt 130 des Ventilteils gleitet.
  • Die Stromzufuhr zur Spule 168 erfolgt durch ein Kabel 206, das durch eine Durchführung 208' in das Gehäuse 100 eingeführt, ist.
  • Innerhalb des Gehäuses laufen Leiter 210 des Kabels 206 durch einen Raum 212, der jedoch mit der Flüssigkeit 200 gefüllt ist, um den Druck auf beiden Seiten der Durchftihrung 208 gleich zu halten. Ein Spalt 214 zwischen der Spule 168 und einem Teil der Endwand des Ventilgehäuses 102 stellt die Verbindung zwischen dem Raum 212 und den anderen, mit der Flüssigkeit 200 gefüllten Räumen im gehäuse her.
  • Fig.5 zeigt ein Gehäuse 100', welches das gleiche wie das Gehäuse 100 der Fig.4 ist, außer daß mit der Federhaltekappe am Ende des Gehäuses 100' eine Rohrleitüng 220 verbunden ist, um statt des umgebenden Mediums ein Druckmedium zuzuführen, das durch die Öffnung 202 (Fig.4) in das Gehäuse 100 eintritt. Diese Öffnung 202 kann mit einem Gewinde versehen sein, wenn das Gehäuse mit einer Pumpe oder einem Tank als Quelle für das Druckmedium benutzt werden soll. Fig.5 zeigt einen Tank 222, der über ein Abflußventil 224 und einen Druckregler 226 die Loitung 220 mit Druckmedium versorgt. Der Tank 222ist mit einem Manometer 228 versehen. Das Druckmedium wird dem Tank 222 von einer durch einen Elektromotor 232 angetriebenen Pumpe 230 zugeführt.
  • Bei Zuführung von Druckmedium durch die Rohrleitung 220 sind Abdichtungen zwischen der Mutter 118 und der Federhaltekappe 156 erforderlich. Der Kolben 190 und Dichtungaring 192 sind unnötig. falls bei Vorhandensein einer Druckmedium@uleitung 220 Dichtungen zwischen der Mutter 118 und der Federhaltekappe 156 verwendet werden.
  • Wenn das der Rohrleitung 220 zugeführte Medium eine Flüssigkeit ist, kann diese in den Tank 222 mit einem darüberatehenden Druckluftkissen gepumpt werden; die in Fig.5 gezeigte Anordnung kann Jedoch mit Druckluft als dem durch die Rohrleitung 220 des Ventilgehäuse 100' zugeführten Medium betrieben werden.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Ventil mit einem Gehäuse, in dem sich eine Ventilkammer befindet, in der ein Ventilsitz und ein auf diesen zu und dason weg beweglicher, den Durchtritt von Medium durch die Yentilkammer regelnder Ventilteil angeordnet sind und die an, e,ntegengesetzten- Seiten des Ventilsitzes mit einer Ein-.laß- und Auslaß6ffnung versehen ist, und mit einem Ventilbetätigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement in einer im Gehäuse vorgesehenen Kammer untergebracht ist, die mit anderen Räumen im Gehäuse, einschließlich Führungen, mit dem Ventilteil verbundene und in den Fiihrungen bewegliche Teile, in Verbindung steht und von der Ventilkammer so abgedichtet ist, daß in der Ventilkammer enthaltenes Medium sich nicht mit in der Kammer und den anderen Räumen enthaltenem flüssigen Medium und umgekehrt vermischen kann; sowie dadurch gekennzeichnet, daß elne Druckregelvorrichtung zur Regelung des Drucks des Mediums in der das Betätigungselement enthaltenden Kammer und den anderen Räumen vorgesehen ist, die eine unabhangig vom Ventil bewegliche Wand besitzt, welche auf der einen Seite dem Medium in der das Betätigungselement enthaltenden Kammer und auf der anderen Seite der Umgebung von Wasser oder einem anderen Medium, in der sich das Gehäuse im Gebrauch befindet, ausgesetzt ist und durch Druckunterschiede der Medien auf ihren gegenüberliegenden Seiten bewegt wird, jedoch eine Abdichtung besitzt, die, den Austritt von Medium aus der Kammer des Betätigungselementes und den anderen Räumen und das Eindringen von umgebendem Medium in dieselben verhindert.
2. Ventil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteil einen in einer der' ?ührungen gleitenden Schaft besitzt und die Abdichtung der Ventilkammer eine den Schaft umgebende Abdichtung ist, welche die Ventilkammer und einen mit ihr in Verbindung stehenden. Teil der Führung auf der einen Seite der Dichtung von dem auf der anderen Seite der Dichtung liegenden Teil der Führung und der damit in Verbindung stehenden, das Betätigungselement enthaltenden Kammer abdichtet.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft auf gegenüberliegenden Seiten des Ventils in einer Linie liegende Abschnitte besitzt diö jeder von einer Dichtung umgeben.sind, welche die Ventilkammer von den jenseits'dör Dichtung liegenden Teilen der beiden Führungen abdichtet, und die an dem vom Betätigungselement entfernten Ende des Ventils bofindliche Führung durch einen durch das Ventil gehenden Axialkanal mit der das Betätigungse"ii'eme"nt enthaltenden Kammer in Verbindung steht.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium in der das Betätigungselement enthaltenden Kammer eine Flüssigkeit ist, welche die sonst leeren Räume in dieser Kammer und andere damit in Verbindung stehende Räume ausfüllt.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das'Gehäuse eine Öffnung besitzt, durch welche die bewegliche Wand dem Druck des das Gehäuse umgebenden Mediums ausgesetzt ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand ein elastisches Diaphragma ist das auf der einen Seite mit der im Gehäuse befindlichen Flüssigkeit und auf der anderen Seite mit Wasser oder einem anderen, die Außenseite des Gehäuses umgebenea Medium in Berührung steht, wodurch der Flüssigkeitsdruck im Gehäuse sich entsprechend dem Druck des Mediums außerhalb des Gehäuses verändert, wenn das Gehäuse verschieden tief bq dem Wasser oder anderem Medium untergetaucht wird.
7. Ventil nach Anspruch 5 dadurch geennzeichnet, daß die bewelche Wand ein Kolben ist, der an einem Ende der Flüssigkeit ausgesetzt ist, die in der das Betätigungselement enthaltenden licemmer und den damit in Verbindung stehenden Räumen des Gehäuses enthalten' ist, und an seinem anderen Ende dem Medium ausgesetzt ist, das in das Gehäuse durch die mit der Umgebung in Verbindung stehende Öffnung eintritt.
8. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck regelvorrichtung zur Regelung des Drucks des Mediums in der das Betätigungselement enthaltenden Kammer und den damit in Verbindung stehenden Räumen verstellbar ist, so daß das Gesamtvolumen dieser Kammer und der damit verbundenen Räume verändert worden kann und' durch die Bewegung der Druckregelvorrichtung in einer dieses Gesamtvolumen vergrößernden Richtung über einen bestimmten Punkt hinaus einen Druckablaßkanal freigibt, durch den Druck entweichen kann, der durch Lecks von in der Ventilkammer enthaltenem Medium.in einen mit der das Betätigungselement enthaltenden Kammer in Verbindung stehenden Raum entstanden ist.
9. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sc,haftabschnitte des Ventilteils Gegendruckkolben sind, die in den Führungen arbeiten und jeder eine solche Fläche besitzen, daß der Ventilteil im wesentlichen einem. Druckausgleich hinsichtlich des ia der Ventilkammer auf-.beiden Sei ten des Sitzes herrschenden Drucks unterworfen ist, und daß an dem Kolben Dichtungen vorgesehen sind, die einen Durchtritt von Medium längs der Führungen und an den Kolben des Ventilteils vorbei verhindern.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein Eletromagnet mit einem Magnetanker ist, der beim Einschalten des Magneten von diesem angezogen wird, und in der das Betätigungselement enthaltenden Kammer und den Führungsräumen Bewegungsübertragungsvorrichtungen angeordnet sind, welche den Magnetanker mit dem Ventilteil in Wirkverbindung halten und dem Druck der Flüssigkeit in der des fletätigungselement enthaltenden Kammer und den damit in, Verbindung stehenden Räumen auAgesetst sind.
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