DE202005002482U1 - Elektromagnetisches Ventil - Google Patents

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Abstract

Steuerventil (10) mit einem Gehäuse (12) mit einem Zylinder-Ende mit einer Seitenfläche, einer Achse und einer Stirnfläche rechtwinklig dazu, zum Montieren in einen Ventilsockel (72) mit einer Auslassöffnung (78), die in einer Fläche des Ventilsockels ausgebildet ist, und einer Einlassöffnung (76), wobei das Gehäuse einen Einlassanschluss (28) an dem Zylinder-Ende, einen Auslassanschluss (30) an der Stirnfläche, einen inneren Hohlraum und eine flexible Membran (16) hat, die den Hohlraum in eine Strömungskammer (42) und eine Steuerkammer (44) aufteilt, wobei der Einlassanschluss (28) in konstanter Verbindung mit der Strömungskammer (42) steht, wobei der Auslassanschluss (30) mit der Strömungskammer (42) über einen Ventilsitz (36) in Verbindung steht, der in dem Gehäuse gegenüber der Membran (16) ausgebildet ist und durch die Verlagerung der Membran verschließbar ist,
wobei die Stirnfläche ausgebildet ist, um eine erste ringförmige Dichtung (26) aufzunehmen, die um den Auslassanschluss (30) angeordnet ist, so dass die erste Dichtung (26) axial zu...

Description

  • Diese Erfindung betrifft Steuerventile, speziell in sich geschlossene Ventile mit sowohl dem Ventilsitz als auch der Schließmembran.
  • Die Druckschrift US 5 996 965 beschreibt ein Elektromagnet-Steuerventil, das speziell für Feuchtraum-Formstücke vorgesehen ist. Es hat ein Gehäuse mit einem Einlass- und einem Auslassanschluss, die voneinander durch eine Membran mit einem Körper abgedichtet werden, der auf einem Ventilsitz ruht. Das Gehäuse hat im Allgemeinen eine Zylinderform mit einem koaxialen, äußeren Gewinde. Die Einlass- und die Auslassanschlüsse sind koaxial und zu einem Ende des Zylinders rechtwinklig, so dass die Einlassströmung der Auslassströmung gegenüberliegt. Der Auslassanschluss befindet sich an der Zylinderachse und ist als ein röhrenförmiger Körper ausgebildet, der vom Ventilgehäuse vorsteht. Das Elektromagnet-Ventil ist in einem Installations-Formstück durch zwei koaxiale O-Ringe abgedichtet – eins an der seitlichen Oberfläche des Gehäuses und eins an der seitlichen Oberfläche des röhrenförmigen Körpers.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Steuerventil bereitgestellt, das ein Gehäuse mit einem Zylinder-Ende mit einer seitlichen Oberfläche, einer Achse und einer dazu rechtwinkligen Stirnfläche zum Montieren in einen Ventilsockel mit einer Auslassöffnung, die in einer Fläche des Sockels ausgebildet ist, und einer Einlassöffnung umfasst, wobei das Gehäuse einen Einlassanschluss an dem Zylinder-Ende, einen Auslassanschluss an der Stirnfläche, einen inneren Hohlraum und eine flexible Membran aufweist, die den Hohl raum in eine Strömungskammer und eine Steuerkammer aufteilt. Der Einlassanschluss steht mit der Strömungskammer in konstanter Verbindung, während der Auslassanschluss mit der Strömungskammer über einen Ventilsitz in Verbindung steht, der im Gehäuse gegenüber der Membran ausgebildet und durch die Verlagerung der Membran verschließbar ist. Die Stirnfläche ist so ausgebildet, dass sie eine ringförmige Dichtung, zum Beispiel einen flachen Ring, aufnimmt, der um den Auslassanschluss herum angeordnet ist, so dass die ringförmige Dichtung axial zur Fläche des Sockels gedrückt wird, wenn das Ventil an den Ventilsockel montiert wird, wobei damit eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Auslassanschluss und der Auslassöffnung bereitgestellt wird.
  • Das Ventil hat einen Ablasskanal, der die Strömungskammer und die Steuerkammer verbindet, was vorzugsweise durch die Membran erreicht wird. Das Ventil hat einen Führungskanal, der den Auslassanschluss mit der Steuerkammer verbindet und durch ein Steuerelement verschließbar ist. Das Steuerelement kann zum Beispiel ein Elektromagnet-Anker in einem Elektromagnet-Ventil sein.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Einlassanschluss des Ventils an der Seitenfläche des Zylinder-Endes ausgebildet, um so eine Einlassströmung quer zur Achse bereitzustellen. Wenn sich die Fläche mit der Auslassöffnung und der Einlassöffnung in einer Zylinderaussparung des Ventilsockels befindet, dann kann eine zweite ringförmige Dichtung an der Seitenfläche angeordnet sein, so dass die zweite Dichtung gegenüber der zylindrischen Aussparung abdichtet, wenn das Zylinder-Ende am Ventilsockel montiert wird, wobei damit zusammen mit der ersten ringförmigen Dichtung eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Einlassanschluss und der Einlassöffnung bereitgestellt wird.
  • Das Ventil kann eine Filtergaze haben, die um den Einlassanschluss an der Seite des Zylinder-Endes angeordnet ist.
  • Die Membran hat vorzugsweise ein Mittelteil, das aus einem harten Material besteht, das fest am Gehäuse befestigt ist, wobei man den Führungskanal durch das befestigte Teil erhält. Der restliche Teil der Membran ist als eine einstückige, elastische Scheibe mit fünf angrenzenden ringförmigen Teilen vom Rand bis zur Mitte ausgebildet: einem äußeren Ring zum Montieren am Gehäuse, einem ersten dünnen, flexiblen Ring, einem dicken Ring für die Abdichtung des Ventilsockels, einem zweiten dünnen, flexiblen Ring und einer ringförmigen Lippe zum Abdichten um das befestigte Teil.
  • Die Auslassdichtung an der Zylinderfläche und der seitliche Quereinlass sorgen für bestimmte, bedeutende Vorteile wie zum Beispiel:
    • – eine gute Qualität der Montage und Dichtheit der Verbindungen zwischen dem Ventil und dem Ventilsockel ist leichter, effektiver und preiswerter zu erhalten als bei den bekannten Ventilen mit axialem Einlass und Auslass;
    • – ein Auslasskanal im Ventilsockel kann zur Ventilachse exzentrisch oder nicht parallel sein; die Fläche im Ventilsockel, die gegen die Flachring-Dichtung stößt, muss nicht genau flach sein;
    • – der Durchmesser des Auslasskanals im Ventilsockel kann in einem großen Bereich variieren;
    • – verkürzter und stromlinienförmiger Strömungspfad durch das Ventil;
    • – verringerte Länge des Ventils und verringerte Größe des Ventilsockels;
    • – verringerter Bearbeitungsbereich und Bearbeitungstätigkeit;
    • – größerer verfügbarer Bereich, um eine Filtergaze um den Einlassanschluss herum anzuordnen, als bei der bekannten Ausführung mit axialem Einlass und Auslass; und
    • – Eignung zum Nachrüsten mechanischer Sperrventile mittels des früheren Ventilsitzes als Dichtungsfläche des Ventilsockels.
  • Um die Erfindung zu verstehen und um zu sehen, wie sie in der Praxis ausgeführt werden kann, wird jetzt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines elektromagnetischen Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung in offener Stellung;
  • 2 eine axiale Ansicht des elektromagnetischen Ventils von 1;
  • 3 das elektromagnetische Ventil von 1 in geschlossener Stellung; und
  • 4 das Montieren des elektromagnetischen Ventils in einen Ventilsockel.
  • Mit Bezug auf 1 bis 3 umfasst ein elektromagnetisches Steuerventil 10 entsprechend der Erfindung ein Gehäuse 12 mit einem Gewindedeckel 14, eine flexible Membran 16 und einen bistabilen Elektromagneten 18 mit einem beweglichen Anker (Kolben) 20. Das Ventil kann elektronische Steuerschaltungen und eine Energiequelle aufweisen, die nicht dargestellt sind.
  • Das Gehäuse 12 hat im Allgemeinen die Form eines Zylinders und ein Außengewinde 22, eine O-Ringdichtung 24 und eine Flachringdichtung 26 (in einer Aussparung des Deckels 14), alle mit dem Gehäuse koaxial, zum Montieren in einen Ventilsockel, wie weiter gezeigt wird. Der Deckel 14 des Ge häuses hat einen Einlassanschluss 28, der die Seitenfläche des Zylinders begrenzt, und einen Auslassanschluss 30 an der Vorderfläche des Zylinders. Der Einlassanschluss 28 ist von einer ringförmigen Filtergaze 32 umgeben. An der Innenseite des Deckels 14 gibt es einen vorstehenden, ringförmigen Rand 34, der ein inneres Ende des Auslassanschlusses 30 definiert, wobei eine genau ausgebildete Kante einen Ventilsitz 36 bildet. Eine röhrenförmige Halterung 38 ist an der Achse des Deckels 14 in der Mitte des Auslassanschlusses 30 angeordnet und damit durch drei Brücken 40 verbunden. Der Deckel 14 wird mit dem Gehäuse 12 zusammengefügt, um so einen inneren Hohlraum in Verbindung mit dem Einlassanschluss 28 und dem Auslassanschluss 30 zu definieren. Der Deckel fixiert außerdem die Membran 16 fest an ihrem Rand und in ihrer Mitte, wie unten erläutert wird.
  • Die Membran 16 ist eine elastische Scheibe, die über dem inneren Hohlraum des Gehäuses 12 angeordnet ist und ihn in eine Strömungskammer 42 und eine Steuerkammer 44 aufteilt, so dass der Einlassanschluss 28 und der Auslassanschluss 30 mit der Strömungskammer in Verbindung bleiben. Die Membran umfasst einen äußeren Ring 46, einen ersten dünnen, gewellten Ring 48, einem dicken Ventilring 50 zum Abdichten des Ventilsitzes 36, einen zweiten dünnen Ring 52 und eine innere ringförmige Lippe 54. Der äußere Ring 46 wird zwischen dem Gehäuse 12 und dem Deckel 14 gehalten. Auf Grund der Elastizität der dünnen Ringe 48 und 52 kann der Ventilring 50 zwischen den in 1 bzw. 3 gezeigten offenen und geschlossenen Stellungen zum Ventilsitz 36 hin oder wegbewegt werden. Ein nicht mittiger Ablasskanal 55 über der Membran 16 verbindet die Strömungskammer 42 mit der Steuerkammer 44. In der Membranmitte gibt es einen Adapter 56 mit einer ringförmigen, äußeren Kerbe, die die Lippe 54 fest aufnimmt. Der Adapter 56 hat einen Führungskanal 58, der als eine axiale Bohrung mit einer Düse 60 ausgebildet ist. Der Adapter 56 ist zusammen mit der ringförmigen Lippe 54 am Gehäuse 12 mittels der röhrenförmigen Halterung 38 befestigt, so dass der Führungskanal 58 die Steuerkammer 44 mit dem Auslassanschluss 30 verbindet, wobei die Düse 60 der Steuerkammer 44 zugewandt ist.
  • Der bistabile Elektromagnet 18 umfasst ein röhrenförmiges Unterteil 64, das mit dem Gehäuse 12 koaxial ist und zu der Steuerkammer 44 benachbart ist, eine Drahtspule 66, die um das Unterteil 64 gewickelt ist, einen Kolben 20, der in einem Teil des röhrenförmigen Unterteils 64 gegenüber der Düse 60 frei angeordnet ist, einen Dauermagneten 68, der am distalen Teil des Unterteils 64 befestigt ist, und eine Druckfeder 70 zwischen dem Kolben 20 und dem Magneten 68. Der Kolben 20 ist aus einem magnetisch weichen Werkstoff hergestellt und kann durch einen axialen Hub ΔZ zwischen dem Dauermagneten 68 und der Düse 60 bewegt werden. Die Magnetisierung des Magneten 68 und die Kraft der Feder 70 werden so gewählt, dass der Magnet 68 den Kolben 20 halten kann, wenn letzterer an den Magneten anstößt (offene Stellung, 1), den Kolben aber nicht vom Hubabstand ΔZ (geschlossene Stellung, 3) zurückziehen kann. Das Wechseln des Kolbens von der geschlossenen in die offene Stellung wird durch das Speisen der Magnetspule 66 bereitgestellt, um ein magnetisches Feld zu erzeugen, das mit dem Dauermagneten 68 zusammenwirkt und umgekehrt.
  • Das elektromagnetische Ventil 10 arbeitetet in einer Weise, die in der Technik an sich bekannt ist, als ein Absperrventil zwischen einer Hochdruck-Fluidquelle, die mit dem Einlassanschluss 28 verbunden ist, und einer Niederdruck-Senke, die mit dem Auslassanschluss 30 verbunden ist. In der geschlossenen Stellung gemäß 3 wird der Ventilring 50 auf den Ventilsitz 36 abgesenkt, wodurch der Auslassanschluss 30 von der Strömungskammer 42 abgedichtet und das Ventil verschlossen wird. Der Kolben 20 wird durch die Feder 70 gegen die Düse 60 gedrückt, wobei damit der Führungskanal 58 zwischen der Steuerkammer 44 und dem Auslassanschluss 30 abgedichtet wird. Auf Grund des Ablasskanals 55 entspricht der Druck in der Steuerkammer 44 dem hohen Einlassdruck in der Strömungskammer 42. Der Bereich der Membran jedoch, der zum hohen Druck in der Steuerkammer 44 frei liegt, ist größer als der Bereich unter dem gleichen hohen Druck in der Strömungskammer 42, so dass die sich ergebende Kraft die Membran 16 gegen den Ventilsitz 36 drückt und damit das Ventil geschlossen hält.
  • Durch das Schalten des Elektromagneten 18 wird der Kolben 20 zum Magneten 68 gezogen und die Düse 60 geöffnet. Die Steuerkammer 44 ist so mit dem Niederdruck-Auslassanschluss 30 verbunden, wobei der Druck darin fällt. Die sich ergebende Kraft an der Membran 16 ändert die Richtung, wobei der Ventilring 50 vom Ventilsitz 36 angehoben wird, wodurch das Ventil geöffnet wird. Nun stehen beide Seiten der Membran 16 mit gleichen Bereichen mit dem Hochdruck-Einlassanschluss und dem Niederdruck-Auslassanschluss in Verbindung. Der Ablasskanal 55 ist jedoch ausreichend eng, so dass die Strömung dort hindurch die Drücke an beiden Seiten der Membran 16 nicht ausgleichen kann, wobei das Ventil geöffnet bleibt.
  • Durch ein weiteres Schalten des Elektromagneten 18 wird der Kolben 20 vom Magneten 68 weggestoßen, wobei die Düse 60 geschlossen wird. Da die Verbindung mit dem Niederdruck-Auslass 30 unterbrochen ist, baut sich der Druck in der Steuerkammer 44 auf, wobei der Ventilring 50 auf den Ventilsitz 36 abgesenkt wird und das Ventil verschließt und die Stellung von 1 wieder herstellt. Damit können bedeutende Durchflussmengen durch ein elektromagnetisches Niedrigenergie-Ventil gesteuert werden.
  • Die Vorteile des elektromagnetischen Ventils der vorliegenden Erfindung werden bei seiner Montage in ein Installations-Formstück oder einen Ventilsockel 72 besser verstan den, der ein bestehender Ventilkörper gemäß 4 sein kann. Der Ventilsockel 72 hat eine Montageaussparung 74, einen Einlasskanal 76 und einen Auslasskanal 78 mit deren Öffnungen in der Montageaussparung 74. Die Aussparung 74 hat eine Gewindestufe 80 entsprechend dem Gewinde 22 des Ventilgehäuses 12, eine bearbeitete Stufe 80, die den O-Ring 24 fest aufnimmt, und eine bearbeitete Fläche 84, die an den flachen Ring 26 anstößt.
  • Man wird erkennen, dass die gute Qualität der Montage und der Dichtheit der Verbindungen zwischen dem Ventil 10 und dem Ventilsockel 72 von der genauen Bearbeitung der Montageflächen (wie der Gewindestufe 80, der Stufe 82 und der Fläche 84) abhängt. Es ist einfacher, effektiver und kostengünstiger, eine solche Qualität mit dem Ventil der vorliegenden Erfindung mit einem seitlichen Einlass und einen axialen Anschlag der Auslassdichtung als mit den bekannten Ventilen mit axialem Einlass und Auslass und zwei seitlichen Dichtungsringen zu erreichen. Der Auslasskanal 78 des Ventilsockels 72 kann zur Ventilachse (ΔX) exzentrisch oder nicht parallel (Δα) sein. Der Durchmesser des Auslasskanals kann außerdem in einem großen Bereich variieren. Die Fläche 84 muss nicht einmal genau flach sein. Dies ist bei bekannten Ventilen, die durch zwei O-Ringe an der Seite des Gehäuses abgedichtet werden, nicht möglich.
  • Die Erfindungsausführung ermöglicht es außerdem, den Strömungspfad durch das elektromagnetische Ventil zu verringern und stromlinienförmig zu gestalten, um die Länge des Ventils und die Größe des Ventilsockels zu verringern, und um den Bearbeitungsbereich und die Bearbeitungstätigkeit zu verringern.
  • Die Erfindungsausführung ist besonders zum Nachrüsten eines mechanischen Absperrventils geeignet, wobei der frühere Ventilsitz als die Fläche 84 genutzt werden kann.
  • Ein Steuerventil umfasst ein Gehäuse mit einem kreisförmigen Zylinder-Ende zum Montieren in einen Ventilsockel. Das Gehäuse hat einen Einlassanschluss, einen Auslassanschluss, einen inneren Hohlraum und eine flexible Membran, die den Hohlraum in eine Strömungskammer und eine Steuerkammer aufteilt. Der Einlassanschluss steht mit der Strömungskammer in konstanter Verbindung, während der Auslassanschluss mit der Strömungskammer über einen Ventilsitz in Verbindung steht, der im Gehäuse gegenüber der Membran ausgebildet ist. Der Auslassanschluss ist an der Fläche des Zylinder-Endes ausgebildet. An dieser Fläche ist um den Auslassanschluss herum eine ringförmige Dichtung angeordnet, so dass die Dichtung axial zu einer Fläche des Ventilsockels gedrückt wird, wenn das Ventil in den Ventilsockel montiert wird, wobei damit eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Auslassanschluss und einer Auslassöffnung im Ventilsockel bereitgestellt wird. Der Einlassanschluss ist an der Seitenfläche des Zylinder-Endes ausgebildet, um so eine Einlassströmung quer zur Achse des Zylinder-Endes bereitzustellen.
  • Obwohl eine Beschreibung des spezifischen Ausführungsbeispiels vorgestellt wurde, wird in Erwägung gezogen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden könnten, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnte die vorliegende Erfindung mit anderen Arten von Ventilen verwendet werden.

Claims (12)

  1. Steuerventil (10) mit einem Gehäuse (12) mit einem Zylinder-Ende mit einer Seitenfläche, einer Achse und einer Stirnfläche rechtwinklig dazu, zum Montieren in einen Ventilsockel (72) mit einer Auslassöffnung (78), die in einer Fläche des Ventilsockels ausgebildet ist, und einer Einlassöffnung (76), wobei das Gehäuse einen Einlassanschluss (28) an dem Zylinder-Ende, einen Auslassanschluss (30) an der Stirnfläche, einen inneren Hohlraum und eine flexible Membran (16) hat, die den Hohlraum in eine Strömungskammer (42) und eine Steuerkammer (44) aufteilt, wobei der Einlassanschluss (28) in konstanter Verbindung mit der Strömungskammer (42) steht, wobei der Auslassanschluss (30) mit der Strömungskammer (42) über einen Ventilsitz (36) in Verbindung steht, der in dem Gehäuse gegenüber der Membran (16) ausgebildet ist und durch die Verlagerung der Membran verschließbar ist, wobei die Stirnfläche ausgebildet ist, um eine erste ringförmige Dichtung (26) aufzunehmen, die um den Auslassanschluss (30) angeordnet ist, so dass die erste Dichtung (26) axial zu der Fläche des Ventilsockels gedrückt wird, wenn das Ventil (10) in den Ventilsockel (72) montiert wird, wobei eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Auslassanschluss (30) und der Auslassöffnung (78) bereitgestellt wird.
  2. Ventil nach Anspruch 1, wobei der Einlassanschluss (28) an der Seitenfläche ausgebildet ist, um so eine Einlassströmung quer zu der Achse bereitzustellen.
  3. Ventil nach Anspruch 2, wobei sich die Fläche und die Einlassöffnung (76) des Ventilsockels (72) in einer Zylinderaussparung (74) befinden und die Seitenfläche ausgebildet ist, um eine zweite ringförmige Dichtung (24) daran aufzunehmen, so dass die zweite Dichtung (24) zu der Zylinderaussparung (74) gedrückt wird, wenn das Zylinder-Ende in die Zylinderaussparung (74) montiert wird, wobei zusammen mit der ersten Dichtung (26) eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Einlassanschluss (28) und der Einlassöffnung (76) bereitgestellt wird.
  4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, weiterhin mit einem ringförmigen Filterelement (32), das an dem Einlassanschluss (28) an der Seitenfläche eingepasst ist.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Ablasskanal (55), der die Strömungskammer (42) und die Steuerkammer (44) verbindet, wobei der Ablasskanal durch die Membran (16) ausgebildet ist.
  6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Führungskanal (58), der den Auslassanschluss (30) mit der Steuerkammer (44) verbindet und durch ein Steuerelement (20) verschließbar ist.
  7. Ventil nach Anspruch 6, wobei das Ventil einen Elektromagneten (18) hat und das Steuerelement ein beweglicher Anker (20) des Elektromagneten ist.
  8. Ventil nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Führungskanal (58) durch die Membran (16) erreicht wird.
  9. Ventil nach Anspruch 8, wobei die Membran (16) ein Teil (56) davon hat, das fest am Gehäuse (12) befestigt ist, und der Führungskanal (58) durch das befestigte Teil (56) erreicht wird.
  10. Ventil nach Anspruch 9, wobei sich das befestigte Teil (56) in der Mitte der Membran (16) befindet.
  11. Ventil nach Anspruch 10, wobei das befestigte Teil (56) aus einem harten Material hergestellt ist, das wenigstens gegenüber dem restlichen Teil der Membran (16) abgedichtet ist.
  12. Ventil nach Anspruch 11, wobei der restliche Teil der Membran als eine einstückige, elastische Scheibe mit fünf benachbarten ringförmigen Teilen (4648505254) vom Rand zur Mitte ausgebildet ist: einem äußeren Ring (46) zum Montieren an das Gehäuse, einem ersten dünnen, flexiblen Ring (48), einem dicken Ring (50) zum Abdichten des Ventilsitzes (36), einem zweiten dünnen, flexiblen Ring (52) und einer ringförmigen Lippe (54) zum Abdichten um das befestigte Teil (56).
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