DE2937500A1 - Vorrichtung zur abgabe von schallwellen in eine fluessigkeit durch implosion - Google Patents
Vorrichtung zur abgabe von schallwellen in eine fluessigkeit durch implosionInfo
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Description
Vorrichtung zur Abgabe von Schallwellen in eine Flüssigkeit
durch Implosion
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von Schall
wellen durch Implosion, wie sie insbesondere zur seismischen Erkundung verwendbar ist.
Bekannt sind Einrichtungen, die Schallwellen durch Implosion abgeben und zwei bezüglich einander bewegliche Elemente umfassen,
die mit wenigstens einer nachgiebigen sie am Umfang vereinigenden Membran eine dichte Kammer bilden, in deren
Innerem ein Druck kleiner als der Außendruck, und vorzugsweise ein sehr geringer Druck herrscht, in Zuordnung zu
Spreizeinrichtungen für die beweglichen Elemente mit einem fest mit einem der beweglichen Elemente verbundenen Zylinder
und einem im Zylinder unter der Wirkung einer hydraulischen
Anordnung gleitenden Kolben, der das andere bewegliche Element bis in eine Spreizstellung drückt, wo es intermittierend
durch Blockiereinrichtungen gehalten wird. Das durch die hydraulische Einrichtung komprimierte Fluid wirkt auf den
Kolben entweder direkt oder über ein verschiebbares mechanisches Teil, das sich intermittierend auf den Kolben
abstützt und ihn gegen die Spreizstellung der beweglichen Elemente mitnimmt.
Die hydraulische Speiseanordnung der Vorrichtung umfaßt Einrichtungen, die ein Fluid, beispielsweise Öl, unter
Druck setzen und in geschlossenem Kreislauf arbeiten. Die Schallwellenabgabevorriclitung kann in Tauchlage durch das
Schiff über ein relativ großes Stück geschleppt werden; die Gesamtlänge der das Fluid zur Vorrichtung zuführenden
und rückführenden Kanäle kann erheblich sein.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung geht aus von zwei bezüglich einander zwischen einer Spreizstellung und einer Annäherungsstellung beweglichen Elementen. Die beiden beweglichen Elemente
sind an ihrem Umfang über wenigstens eine nachgiebige Membran vereinigt und begrenzen mit dieser eine dichte Kammer variablen
Volumens. Sie umfaßt auch Einrichtungen zum Spreizen der beweglichen Elemente und um diese intermittierend in Spreizstellung
stillzusetzen und weist einen fest mit einem der
beweglichen Elemente verbundenen Zylinder auf, in welchem ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben gleitet, wobei
erstere so ausgebildet ist, daß sie in Kontakt mit einer bezüglich des anderen beweglichen Elementes festen
Wandung kommt und mit einer Verteilereinrichtung, die auf den Kolben einen intermittierenden Druck ausübt, wobei die
Einrichtung einen zweiten bezüglich des ersten Zylinders festen Zylinder sowie Einrichtungen aufweist, die ein Fluid
unter Druck setzen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der zweite Zylinder eine erste Kammer sowie eine zweite Kammer umfaßt,
die intermittierend mit der ersten Kammer über eine erste Öffnung, mit dem ersten Zylinder über eine zweite
Öffnung und dauernd mit der äußeren Umgebung über wenigstens eine dritte Öffnung in Verbindung steht; und daß die Verteilereinrichtung
eine Ventilklappe mit Ventilstange von einem Querschnitt umfaßt, der kleiner als der des Venti1klappenkopfs
ist und zwischen einer ersten Stellung, in der der Ventilklappenkopf und das Ende der Ventilstange jeweils
im wesentlichen dicht die erste und zweite Öffnung der zweiten Kammer verschließen und einer zweiten Stellung
verschiebbar ist, in der die ersten und zweiten Öffnungen freigelegt sind, wobei die Ventilklappe zu beiden Seiten
und parallel zu ihrer Längsachse von einem Kanal zur Speisung des ersten Zylinders mit Druckfluid durchsetzt
ist; und durch Einrichtungen, die intermittierend mittels
Druckfluid das Innere der ersten Kammer des zweiten Zylinders speisen, und mit Einrichtungen, die intermittierend
das Fluid unter Druck im ersten Zylinder aufrechterhalten.
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Die Verwendung einer solchen gegen das Äußre, die Rolle eines Fluids unter niedrigem Druck spielenden Mediums
offenen Verteilereinrichtung ermöglicht es, auf den Rückführkanal
zu verzichten, wenn die Druckfluidquelle auf dem Schleppfahrzeug installiert ist. Die Installation des
Speisekreises sowie der DruckfluidqueHe auf einer schwimmenden
Plattform oder einem im getauchten Zustand geschleppten Schwimmer wird dadurch erleichtert, daß das unter Druck
zu setzende Fluid direkt aus der äußeren Umgebung entnommen wird.
Im Falle einer im Wasser betätigten seismischen Quelle
besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, dieses Wasser als hydraulisches Fluid zu verwenden; auch Luft
kann jedoch Verwendung finden.
Darüber hinaus ist keinerlei mechanisches Zwischenbauteil notwendig, um den Kolben in Spreizstellung der beweglichen
Elemente wie bei den bekannten Einrichtungen zu drücken.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 schematisch eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung im Te ilschnitt;
Fig. 2 eine schematische Teildarstellung der Vorrichtung
der Fig. 1, wobei der Aufbau des Verteilerkreises gezeigt ist und die beweglichen Elemente sich in
Annäherungsstellung befinden ;
Fig. 3 eine schematische Teildarstellung der Vorrichtung
nach Fig. 1, wobei der Aufbau der Verteilereinrichtung gezeigt ist und die beweglichen Elemente
sich in Spreizstellung befinden; und
Fig. 4 eine schematische Teildarstellung der Vorrichtung,
wobei die Ausbildung der Verteilereinrichtung gezeigt ist und die beweglichen Elemente sich in einer
Zwi schens tell Ling zwischen .Spreizstellung und Annäherungs-
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stellung befinden.
Nach diesen Figuren bestehen die beiden beweglichen Elemente
1 und 2 aus zwei kreisförmigen Platten. Ein Ringflansch 3 ist an ihrem Umfang angeordnet. Zwei Ringbänder 4 aus einem
nachgiebigen Material sind jeweils am Flansch 3 und an einer der beiden Platten 1, 2 befestigt. Die aus den beiden Platten
1 und 2 des Ringflansches 3 und den Ringbändern 4 bestehende Anordnung bildet eine im wesentlichen dichte Kammer, deren
Volumen variiert, wenn man die beweglichen Elemente voneinander unter der Wirkung einer Verteilereinrichtung 5 spreizt, die
genauer in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist. Ein Druck, der kleiner als der hydrostatische Druck auf Arbeitstiefe
ist, wird in dem Raum hergestellt. Um die Wirksamkeit der Vorrichtung zu steigern, stellt man hierin vorzugsweise
Unterdruck her.
Die Platte 1 umfaßt eine Öffnung 6 im mittleren Teil (Fig. 2, 3 und 4). Die Platte 2 umfaßt im mittleren Teil eine Vertiefung
8, die mit dem Inneren der Kammer über eine Öffnung in Verbindung steht, die der Öffnung 6 der Platte 1 gegenüberliegt.
Der durch die Vertiefungswandung 8 begrenzte Raum 9 bildet so eine Verlängerung des durch die beweglichen
Elemente begrenzten Innenhohlraums. Ein erster Zylinder ist beispielsweise an der Außenwandung der Platte 1 befestigt.
Er durchsetzt diese in der Öffnung 6 und greift in die Vertiefung 8 der Platte 2 über die Öffnung 7. Der Zylinder
umfaßt eine seine Stirnwand durchsetzende Öffnung 11, gegenüber der Vertiefung 8.
Im Zylinder gleitet ein Kolben 13, der mit Dichtungen 14 auf seinem Umfang versehen ist; eine Stange 15 durchsetzt
die Öffnung 11 und ist so ausgebildet, daß sie gegen den Boden der Vertiefung 8 in Kontakt kommt. Der Weg des Kolbens
13 im Innern des Zylinders 10 ist wenigstens gleich der maximalen Spreizung zwischen den Platten 1 und 2.
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Ein axialer auf der Innenseite des Zylinders 10 offener Hohlraum 16 kann im Innern des Kolbens 13, um für eine
Erleichterung der Vorrichtung zu sorgen, vorgesehen sein. Am Ende des der ersten Öffnung 11 gegenüberliegenden
ZylindersiO ist ein zweiter hiermit fest verbundener Zylinder 17 vorgesehen, der ein erstes Element der Verteilereinrichtung
bildet. Im Innern des zweiten Zylinders sind eine erste Kammer 18 und eine zweite Kammer 19 vorgesehen,
die miteinander über eine erste öffnung 20 in Verbindung stehen. Letztere, deren Querschnitt kleiner
als der der ersten Kammer ist, ist nach dem gewählten Beispiel dadurch gebildet, daß in das Innere der zweiten
Kammer und bis zu deren Boden ein ringförmiges Bauteil 29 eingeführt ist, das auf seiner Außenwand ein Lager für
Dichtungen 30 bildet und deren der ersten Kammer am weitesten benachbarte Stirnwandung einen Ventilsitz 31
bildet. Die zweite Kammer 19 steht im übrigen mit dem ersten Zylinder 10 über eine zweite Öffnung 21 (Fig. 3 und
4) in Verbindung. Diese ist in einer mit dem ringförmigen Bauteil 29 festen Trennwand 22 vorgesehen, die die beiden
Zylinder trennt und nach dem Ausführungsbeispiel in einem einzigen Block ausgebildet ist.
Die zweite Kammer 19 umfaßt im übrigen wenigstens eine dritte öffnung 23, die quer durch die seitliche Wandung
des zweiten Zylinders 17 und des Ringbauteils 29 ausgespart ist.
Die erste Kammer 18 steht über eine öffnung 24, die durch
die Stirnwand 25 des zweiten Zylinders gegenüber der Trennwand 22 geht sowie über einen Kanal 26 mit einem Zweistellungsverteiler
27 in Verbindung, der ein zweites Element der Verteilereinrichtung bildet.
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Eine ein drittes Element der Verteilereinrichtung bildende Ventilklappe umfaßt eine Stange 28 im zweiten Zylinder 17,
die so ausgebildet ist, daß sie sich entsprechend dessen Längsachse verschiebt und umfaßt einen Ventilkopf 32, dessen Durchmesser
wenigstens gleich demjenigen des Ventilklappensitzes 31 ist und so ausgebildet ist, daß sie sich in der
ersten Kammer 18 verschiebt.
Die Länge der Stange der Ventilklappe 28 ist derart, daß dann, wenn der Kopf der Ventilklappe 32 gegen seinen Sitz
anliegt, das freie Ende der Stange die öffnung 21 vermittels einer Ringdichtung 37 verschließt. In dieser Stellung sind
die beiden öffnungen 20 und 21 verschlossen (Fig. 3).
Die Ventilstange 28 wird auf ihrem Weg durch Führungselemente 33 geführt, die hiermit fest verbunden sind und die bei der
Bewegung des Ventils längs der Innenwand des Bauteils 29 gleiten.
Die Ventilklappe wird zu beiden Seiten entsprechend ihrer Längsachse von einem Kanal 34 durchsetzt, der einen verbreiterten
Teil auf der Seite des Kopfes der Ventilklappe trägt. Am Boden dieses verbreiterten Teils befindet sich
ein Rückschlagventil 39 sowie dessen Sitz 40. Hierin lagert darüber hinaus eine Feder 35, deren eines Ende in eine
Ausnehmung 36 des Bodens 25 des zweiten Zylinders greift und deren zweites Ende auf dem Sitz 40 der Klappe 39 ruht.
Die Feder ist leicht zusammengedrückt, derart, daß immer der Kopf der Ventilklappe 32 in Kontakt mit ihrem Sitz
rückgeführt wird.
Die Öffnung 24 der Stirnwandung wird vorzugsweise im Boden der Ausnehmung 36 ausgespart. Der Zweistellungsverteiler
ist so ausgebildet, daß der Kanal 26 abwechselnd in Verbindung gesetzt wird mit einer auf einem Schiff oder beispielsweise
auf einer geschleppten Tauchanordnung angeordneten Druckfluidquelle 38 und andererseits mit der äußeren Umgebung,
in die die Vorrichtung taucht.
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Nach der gewählten Ausführungsform sind die Zylinder 10 und
17 aus einem einzigen Block hergestellt; man kann sie jedoch
auch durch zwei Zylinder, je mit einer Stirnwand versehen, ersetzen, wobei die beiden Zylinder starr miteinander verbunden
sind.
Schließlich kann die Vorrichtung vorteilhaft eine in den Fig. nicht dargestellte Platte aus einem dämpfenden Material
umfassen, die zwischen den beweglichen Elementen vorgesehen ist, um ein wenig die im Augenblick des Aufeinandertreffens
erzeugten Stöße zu dämpfen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die beiden beweglichen Elemente 1 und 2 befinden sich in Annäherungsstellung (Fig. 2); der Verteiler 27 wird betätigt;
Wasser unter Druck wird über den Kanal 26 in die erste Kammer
18 des zweiten Zylinders 17 und über den Kanal 34 in den Zylinder 10 geschickt.
Der Druck des Wassers wirkt auf den Kopf 32 sowie auf das Ende der Ventilstange 28 und läßt hier entgegengesetzte
Kräfte zur Wirkung kommen; da jedoch die Oberfläche des Ventilkopfes 32 größer als die des Endes der Stange 28 ist,
ist auch die auf den Ventilkopf 32 wirkende Kraft größer als die, die auf das Ende der Stange 28 wirkt, was dazu
führt, daß der Kopf des Ventils 32 auf seinen Sitz 31 gepreßt wird, die Stange 28 in die Öffnung 21 eingedrückt
gehalten wird und mittels der Dichtung 37 diese öffnung dicht abgeschlossen wird. Der Druck kann dann auf den Kolben
13 wirken und sorgt für ein Spreizen der beweglichen Elemente 1 und 2 (Fig. 3).
Will man die Vorrichtung auslösen, so kehrt man den Verteiler 27 um und setzt die Kammer 18 mit der äußeren
Niederdruckumgebung in Verbindung, was dank des Vorhandenseins des Rückschlagventils 39 hier kräftig den Druck ab-
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fallen läßt und damit die auf den Ventilkopf 32 wirkende Kraft vermindert; diese Kraft wird dann geringer als die
am Ende der Stange 28 wirkende. Der Ventilklappenkopf 32 entfernt sich dann von seinem Sitz; der Druck in den Kammern
18 und 19 wird ausgeglichen. Die auf den Ventilklappenkopf 32 wirkende Kraft wird dann null, was die Bewegung
der Ventilklappe gegen den Boden 25 des Zylinders 17 beschleunigt und so die öffnung 21 freilegt.
Der Druck im Zylinder 10 gleicht sich dann mit dem der äußeren Umgebung aus; die Kraft, die der hydrostatische
Druck auf die beweglichen Elemente 1 und 2 ausübt, wird nicht mehr durch den Schub des Kolbens 13 ausgeglichen.
Die beweglichen Elemente nähern sich somit plötzlich einander und drängen den Kolben zurück, der das Wasser
aus dem Zylinder 10 gegen die äußere Umgebung über die öffnung 23 austreibt.
Im Augenblick des Aufpralls der beiden beweglichen Elemente wird eine starke Schallwelle erzeugt.
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Claims (8)
1.) Vorrichtung zur Abgabe von Schallwellen in Wasser durch
implosion, mit zwei Elementen, die bezüglich einander zwischen einer Spreizstellung und einer Annäherungsstellung beweglich
sind, wobei die beiden beweglichen Elemente an ihrem Umfang durch wenigstens eine nachgiebige Membran vereinigt sind, die
mit diesen eine dichte Kammer variablen Volumens begrenzt; und mit Einrichtungen zum Spreizen der beweglichen Elemente
und zu deren intermittierender Festlegung in Spreizstellung,
wobei diese Spreizeinrichtungen einen ersten fest mit einem der beweglichen Elemente verbundenen Zylinder aufweisen und
ein Kolben in dem ersten Zylinder gleitet und mit einer Stange versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie gegen eine bezüglich
des anderen beweglichen Elementes festen Wandung in Kontakt kommt; und mit einer Druckfluidverteilereinrichtung, die auf
den Kolben einen intermittierenden Druck ausübt, wobei die Einrichtung einen zweiten bezüglich des ersten Zylinders festen
Zylinder sowie eine Fluiddruckquelle umfaßt, dadurch g e -
MÜXCCKV
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IIAYEniSCIIK IIYPOTIIKKHN· INI) W ECHSKL-Ij Λ N K mCNCIIK.V 321CK)OOnSO
kennzeichnet , daß der zweite Zylinder (17) eine erste Kammer (18) sowie eine zweite Kammer (19) umfaßt,
die intermittierend mit der ersten Kammer (18) über eine erste öffnung (20), mit dem ersten Zylinder (10) über
eine zweite öffnung (21) und dauernd mit der äußeren Umgebung über eine dritte Öffnung (23) in Verbindung steht;
und daß die Verteilereinrichtung eine Ventilklappe (28; 32) mit Ventilstange (28) von einem Querschnitt umfaßt,
der kleiner als der des Ventilklappenkopfs (32) ist und zwischen einer ersten Stellung, in der der Ventilklappenkopf
und das Ende der Ventilstange jeweils im wesentlichen dicht die erste und zweite Öffnung der zweiten Kammer verschließen
und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in der die ersten und zweiten Öffnungen freigelegt sind,
wobei die Ventilklappe zu beiden Seiten und parallel zu ihrer Längsachse von einem Kanal (34) zur Speisung des
ersten Zylinders (10) mit Druckfluid durchsetzt ist; und durch Einrichtungen, die intermittierend mit Druckfluid
das Innere der ersten Kammer des zweiten Zylinders speisen, und mit Einrichtungen, die intermittierend das Fluid
unter Druck im ersten Zylinder aufrechterhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Öffnung (20) der zweiten
Kammer (19) begrenzt ist durch eine Schulter der Seitenfläche des zweiten Zylinders, wobei die Schulter einen Sitz
(31) für den Ventilkopf (32) bildet, wobei letzterer so ausgebildet ist, daß er sich völlig in der ersten Kammer (18)
verschiebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch Einrichtungen, die dauernd auf das Ventil eine Kraft ausüben, die versucht, es gegen die erste Stellung zu
verschieben.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen, die das Innere der
ersten Kammer des zweiten Zylinders intermittierend mit Druckfluid speisen, einen Zweistellungsverteiler (27) umfassen,
der in einer ersten Stellung mit einer Druckwasserquelle (38) und in einer zweiten Stellung mit der äußeren
Umgebung in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schicht aus Dämpfungsmaterial zwischen
den beiden beweglichen Elementen (1; 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen, die auf das Ventil
dauernd eine Kraft ausüben, die versucht, es gegen die erste Stellung zu verschieben, gebildet sind durch eine Feder,
die zwischen der Innenwand des Kopfes des zweiten Zylinders und dem Kopf der Ventilklappe zusammengedrückt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen, die intermittierend
das Fluid unter Druck im ersten Zylinder (10) halten, von einem Rückschlagventil (39) im Fluidspeiseweg des Zylinders
gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Rückschlagventil
(59) in einem Lager für die Feder (35) im Ventilklappenkopf angeordnet ist und daß sich die Feder (35)
gegen diese Klappe (39) abstützt.
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