DE19513439A1 - Blindabdeckstreifen zum Verschließen von Frontplatten-Öffnungen von elektrischen Zähler- und Verteilerschränken - Google Patents

Blindabdeckstreifen zum Verschließen von Frontplatten-Öffnungen von elektrischen Zähler- und Verteilerschränken

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Blindabdeckstreifen, die zum Ver­ schließen von in Frontplatten befindlichen Öffnungen von elektrischen Zähler- und Verteilerschränken zu verwenden sind. Durch diese Öffnungen ragen beispielsweise elektrische Sicherungen hindurch. Der nicht von den Sicherungen eingenom­ mene seitliche Raum innerhalb der Öffnung wird durch den Blindabdeckstreifen verschlossen. Sofern nachträglich zusätz­ liche Sicherungen eingebaut werden sollen, wird der Blindab­ deckstreifen verkleinert und dadurch die freie Öffnung ver­ größert. Der Blindabdeckstreifen kann aus Sicherungsgründen nur von innen, d. h. von der Rückseite der Frontplatte aus von der Öffnung gelöst werden.
Stand der Technik
Bekannte Blindabdeckstreifen besitzen einen Plattenbereich, der auf seiner Vorderseite mit parallel zueinander ausgerich­ teten Sollbruchlinien versehen ist. An diesen Sollbruchlinien kann dann der Plattenbereich und damit der Blindabdeckstrei­ fen in der Breite verkleinert werden. Auf der Rückseite sei­ nes Plattenbereiches sind neben den Sollbruchlinien parallel zu denselben ausgerichtete Rippen vorhanden. In ihrem oberen und unteren Endbereich sind die Rippen losgelöst von dem Plattenbereich ausgebildet. In die dadurch ausgebildete Nut greift der obere und untere Randbereich der Frontplatte ein. Die beispielsweise obere Nut ist tiefer als die andere, bei­ spielsweise untere Nut ausgebildet. Dadurch kann der Blindab­ deckstreifen durch Verschieben in seiner Plattenebene an dem die Öffnung begrenzenden Rand der Frontplatte eingesetzt wer­ den. Um das Verschieben und damit das Entfernen des Blindab­ deckstreifens von außen her zu verhindern, kann von der Rück­ seite aus ein Klemmteil zwischen benachbarte Rippen einge­ setzt und so in den Bereich der Nut eingeführt werden, daß die Nut versperrt und dadurch das Verschieben des Blindab­ deckstreifens in seinem Plattenbereich verhindert wird. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß das Klemmteil als zusätz­ lich zum Blindabdeckstreifen vorhandenes Bauteil verlorenge­ hen kann. Bei der Montage und ganz allgemein beim Transport des Blindabdeckstreifens muß darauf geachtet werden, daß aus­ reichende Klemmteile mit verschickt und am Montageort auch immer in jeweils benötigter Anzahl vorhanden sind.
Aus der DE-U-92 09 804 ist ein Blindabdeckstreifen der ein­ gangs genannten Art bekannt, der ein aus seiner Plattenebene auskragendes Befestigungsteil besitzt, mit dem bei entspre­ chender Schwenkbewegung eine verrastende Befestigung des Blindabdeckstreifens an dem Öffnungsrand der Frontplatte mög­ lich wird. In seine verrastende Stellung gelangt das Befesti­ gungsteil dadurch, daß es mit seitlich von ihm auskragenden Federarmen formschlüssig hinter Konsolen sich verrasten kann, die an den beiden rückseitig am Blindabdeckstreifen vorhande­ nen Rippen angeformt sind. Infolge der steifen, unelastischen Ausbildung der Konsolen ist ein Lösen des Befestigungsteils aus seiner Raststellung zerstörungsfrei praktisch nicht mög­ lich.
Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Blindabdeckstreifen bereitzustellen.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gege­ ben. Ausgehend von dem im Stand der Technik bekannten Blind­ abdeckstreifen zeichnet sich die Erfindung durch die im An­ spruch 1 ferner angegebenen Merkmale aus.
Nach der Erfindung weist das Befestigungsteil damit eine Fe­ derzunge auf, die in einer zur Längserstreckung der Rippen parallelen Ebene nachgiebig an dem Plattenbereich des Blind­ abdeckstreifens befestigt ist. An freien Endbereichen der Rippen sind seitliche Vorsprünge vorhanden. Zwischen diesen Vorsprüngen und dem Plattenbereich läßt sich die Federzunge positionieren. Dazu sind die Federzungen im Bereich der seit­ lichen Vorsprünge in einer zum Plattenbereich parallelen Ebe­ ne nachgiebig ausgebildet. Jede Federzunge kann damit anstel­ le der im Stand der Technik bekannten Klemmteile in die zwi­ schen den Rippen und dem Plattenbereich vorhandene Nut einge­ schoben bzw. eingesetzt werden. Dadurch kann ein Verschieben des Blindabdeckstreifens in seiner Plattenebene durch das Vorhandensein dieser Federzunge verhindert werden. Außerdem kann durch die elastische Nachgiebigkeit der seitlichen Vor­ sprünge quer zur Schwenkbewegung der Federzunge der Blindab­ deckstreifen leicht gelöst werden.
Das Positionieren der Federzunge in die am Blindabdeckstrei­ fen zwischen Rippe und Plattenbereich ausgebildete Nut läßt sich dadurch sehr einfach verwirklichen, daß an dem freien Ende der Federzunge hammerkopfähnliche seitliche Verbreite­ rungen ausgebildet werden. Mit dieser seitlichen Verbreite­ rung kann dann die Federzunge in die beiden Nute der beiden benachbarten Rippen jeweils seitlich eingeschoben werden. Bei dem Einsetzen der hammerkopfähnlichen Verbreiterung in die Nut drückt die Federzunge mit ihrer Verbreiterung die Rippen auseinander. Nachdem die Federzunge an den Rippen vorbeige­ wandert ist, federn die Rippen elastisch wieder zurück und versperren ein Zurückfedern der Federzunge. Die Federzunge ist damit in den Nutausbildungen zwischen den beiden Rippen und dem Plattenbereich des Blindabdeckstreifens gefangen. Das Lösen der Federzunge erfolgt dadurch, daß die beiden ihrer Verbreiterungen benachbarten Rippenenden etwas auseinanderge­ drückt werden. Der elastisch eingeklemmte Kopf der Federzunge kann sich dann wieder rückwärts von dem Plattenbereich und damit aus den beiden Nuten herausbewegen.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand wei­ terer Unteransprüche und auch der nachstehenden Ausführungs­ beispiele.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einer Frontplatte einge­ setzten Blindabdeckstreifens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den eingesetzten Blindabdeck­ streifen nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, nach Lösen der Befestigung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Blindabdeckstreifen nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des nach Fig. 3 gelösten Blindab­ deckstreifens in hochgeschobener und leicht seitlich verschwenkter Stellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des aus seiner Position nach Fig. 5 aus der Öffnung der Frontplatte teilweise her­ ausgeschwenkten Blindabdeckstreifens,
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht des nicht verriegel­ ten Blindabdeckstreifens,
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht des verriegelten Blindabdeckstreifens,
Fig. 9a die Ansicht eines mit zusätzlichen Querstegen ausge­ statteten Blindabdeckstreifens nach der Erfindung, mit Blickrichtung auf seinen unteren Endbereich,
Fig. 9b eine Ansicht des gegenüber Fig. 9a um 180 Grad ge­ dreht eingesetzten Blindabdeckstreifens,
Fig. 10a eine Darstellung ähnlich Fig. 9a einer anderen Aus­ führungsform eines mit zusätzlichen Querstegen verse­ henen Blindabdeckstreifens nach der Erfindung und
Fig. 10b eine Darstellung des gegenüber Fig. 10a um 180 Grad gedreht eingesetzten Blindabdeckstreifens.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Ein Blindabdeckstreifen 10 verdeckt mit seinem Plattenbereich 12 die Öffnung 14 einer Frontplatte 16. Diese Frontplatte verschließt den inneren Bereich eines Zähler- bzw. Verteiler­ schrankes. In dieser Öffnung 14 können statt des Blindabdeck­ streifens beispielsweise elektrische Sicherungen vorhanden und von außerhalb des Schrankes zugänglich sein. Mit seinem Plattenbereich 12 liegt der Blindabdeckstreifen 10 an der Vorderseite 18 des unteren Randbereiches 20 und des oberen Randbereiches 22 der Frontplatte 16 an.
Auf der Rückseite des Blindabdeckstreifens 10 und damit auf der Rückseite des Plattenbereiches 12 sind mehrere Rippen 24, 26 nach hinten auskragend vorhanden. Jeweils benachbarte Rip­ pen 24, 26 weisen in ihrem im vorliegenden Fall oberen Endbe­ reich 28 jeweils einen seitlichen Vorsprung 30, 32 auf. Die beiden Vorsprünge 30, 32 sind aufeinanderzu gerichtet. Zwi­ schen dem Bereich dieser Vorsprünge 30, 32 und dem Plattenbe­ reich 12 ist ein Zwischenraum 34, d. h. ein Freiraum vorhan­ den. Der obere Endbereich 28 kragt damit frei in Längsrich­ tung der Rippe aus.
Auch der untere Endbereich 36 der beiden Rippen 24, 26 ragt frei aus. Auch dort ist ein Zwischenraum 38 ausgebildet. Die­ se Zwischenräume 34, 38 bilden jeweils eine Nut, in die der untere Randbereich 20 und auch der obere Randbereich 22 je­ weils eingeschoben werden können. In Fig. 1 ist diese einge­ schobene Position dargestellt. Der Blindabdeckstreifen kann weder nach hinten, d. h. in der Zeichnung nach rechts, noch nach vorne, d. h. in der Zeichnung nach links, von der Front­ platte 16 wegbewegt werden. Auch ein Verschieben des Blindab­ deckstreifens 10 nach in der Zeichnung oben und unten, ist nicht möglich. Dies wird durch eine Befestigungszunge 40 ver­ hindert.
Diese Befestigungszunge 40 ist als Kragglied ausgebildet und ist auf der Rückseite des Plattenbereiches 12 an der Stelle 42 desselben auskragend befestigt. Mit ihrem freien Kopf 44 ragt die Befestigungszunge 40 in den Bereich zwischen den seitlichen Vorsprüngen 30, 32 der Rippen 24, 26 hinein. Der Kopf 44 weist endseitige hammerkopfartige Verbreiterungen auf. Der seitliche Bereich dieser Verbreiterungen ist jeweils mit seitlichen Abschrägungen 46, 48 versehen. Auch die seit­ lichen Vorsprünge 30, 32 weisen Abschrägungen 50, 52 auf der­ art, daß beim Verschieben des Kopfes 44 dieser mit seinen Ab­ schrägungen 46, 48 an den Abschrägungen 50, 52 der Rippen 24, 26 entlanggleiten und die Rippen 24, 26 jeweils nach außen verschieben kann. Nachdem der Kopf 44 die Stelle 54, 56 der größten Verbreiterung der Rippen 24, 26 passiert hat, schnap­ pen die Rippen 24, 26 hinter ihm wieder in die in Fig. 2 dar­ gestellte Position. Der Kopf 44 ist dann zwischen den Vor­ sprüngen 30, 32 und dem Plattenbereich 12 positioniert. Er kann sich rückwärts nicht wieder zurückbewegen, da die Vor­ sprünge 30, 32 dies verhindern. Der Kopf 44 befindet sich dann in der in Fig. 1 dargestellten Position im Bereich der Öffnung 14 im Zwischenraum 34 zwischen dem oberen Endbereich 28 und dem Plattenbereich 12. Der Blindabdeckstreifen 10 kann damit nicht nach oben verschoben werden. Nach unten kann er ebenfalls nicht verschoben werden, da er voll auf dem unteren Randbereich 20 mit seinen Rippen 24, 26 aufsitzt.
Zwischen den beiden Rippen 24, 26 und damit ganz allgemein zwischen solchen Rippen ist jeweils außen eine auf beiden Seiten des Plattenbereiches 12 eingeformte linienförmige Sollbruchstelle 60, 62 vorhanden. Plattenbereiche 12 können so einfach voneinander durch Verbiegen des Blindabdeckstrei­ fens gebrochen werden. Die einzelnen Plattenbereiche 12 haben dann aber immer ihre rückwärtige Rippenausbildung mit dazwi­ schenliegender Federzunge. Beliebig breite Plattenbereiche und damit beliebig viele über Sollbruchstellen 60, 62 anein­ anderhängende Bereiche des Blindabdeckstreifens 10 können da­ her in jedem Fall über entsprechende Federzungen an einer Frontplatte befestigt werden.
Zum Lösen des Blindabdeckstreifens 10 von der Frontplatte 16 werden die beiden Rippen 24, 26 (Fig. 2) nach oben und unten, und damit von der Federzunge 40 etwas weggebogen. Der Kopf 44 der Federzunge 40 kann dadurch wieder an den seitlichen Vor­ sprüngen 30, 32 vorbei und von dem Plattenbereich 12 sich wegbewegen. Die Federzunge 40 ist dann in einer Lage, die in Fig. 3, 4 und 7 dargestellt ist. Nach dem Vorbeiwandern des Kopfes 44 an den seitlichen Vorsprüngen 30, 32 sind dieselben wieder in ihre in Fig. 4 und 7 dargestellte Position zurück­ geschnellt.
Aus der in Fig. 3 dargestellten Position kann der Blindab­ deckstreifen 10 nun nach oben verschoben werden, so wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Endlage der Verschiebung wird durch eine in dem oberen Endbereich 28 der Rippen 24, 26 aus­ gebildete Stufe 64 begrenzt. Die Stufe 64 ist derart vorhan­ den, daß das untere Ende 66 des Blindabdeckstreifens 10 ober­ halb des Randes 68 des unteren Randbereiches 20 der Front­ platte 16 vorhanden ist. Dadurch kann nunmehr der Blindab­ deckstreifen 10 mit seinem unteren Ende 66 an dem Rand 68 in Richtung nach links (Pfeil 70) verschoben werden. Nachdem der untere Rand 66 des Blindabdeckstreifens 10 den unteren Rand 68 der Frontplatte 16 bei seinem seitlichen Verschieben pas­ siert hat, kann der Blindabdeckstreifen 10 zusätzlich zu sei­ ner seitlichen Verschiebung auch nach unten von dem oberen Randbereich 22 weggeschoben bzw. weggeschwenkt werden, so wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Der Blindabdeckstreifen 10 kann nun vollends von der Öffnung 14 der Frontplatte 16 weg­ bewegt werden.
Das Einsetzen des Blindabdeckstreifens 10 erfolgt in umge­ kehrter Weise.
Zum leichteren Handhaben und Niederdrücken der Federzunge 40 ist auf der Rückseite derselben ein Höcker 72 ausgebildet.
Die Federzunge 40 könnte statt nach in der Zeichnung oben auch nach unten wirken. Das Einsetzen des Blindabdeckstrei­ fens in die Öffnung 14 kann auch in 180 Grad gedrehter Stel­ lung des Blindabdeckstreifens 10 erfolgen.
Im vorliegenden Beispielsfall ist die Federzunge einteilig an dem Plattenbereich 12 angeformt. Es ist allerdings auch mög­ lich, die Federzunge 40 als separates Bauteil herzustellen und dann an dem Plattenbereich 12 und/oder der einen oder an­ deren Rippe 24, 26 zu befestigen.
In Fig. 9a und 9b ist ein Blindabdeckstreifen 10.2 in seinem eingesetzten Zustand dargestellt. Dieser Blindabdeckstreifen 10.2 besitzt seitlich von seinen beiden Längsrippen 24, 26 in Querrichtung Q, jeweils nach außen, auskragende Querstege 78, 80. Im vorliegenden Fall sind jeweils zwei Querstege 78 bzw. zwei Querstege 80 im Abstand zueinander auf der jeweiligen Rippe 24, 26 einstückig angeformt vorhanden. Die beiden Quer­ stege 78, 80 besitzen eine gleiche Ausdehnung L1. Die äußere freie Seite 82, 84 des jeweiligen Querstegs 78, 80 hat einen unterschiedlichen Abstand L2, L3 vom benachbarten freien Rand 86, 88 des Plattenbereichs 12 vom Blindabdeckstreifen 10.2. Dieser unterschiedliche Abstand L2 und L3 kommt dadurch zu­ stande, daß die beiden Rippen 24, 26 einen ungleichen Abstand vom freien Rand 86, 88 besitzen. Die beiden Rippen 24, 26 sind nicht symmetrisch am Plattenbereich 12 angeformt vorhan­ den. So besitzt die Rippe 24 einen Abstand (L1 + L2) vom freien Rand Rand 86, während die andere Rippe 26 einen größe­ ren Abstand (L1 + L3) vom freien Rand 86 des Plattenbereichs 12 aufweist.
Im eingebauten Zustand, so wie er in Fig. 9b dargestellt ist, liegt an der Frontplatte 16 der Blindabdeckstreifen 10.2 in Querrichtung mit der freien Seite 82 seines Quersteges 78 an. Auf seiner gegenüberliegenden Seite liegt der Blindabdeck­ streifen 10.2 an in der Öffnung 14 der Frontplatte 16 einge­ setzten Geräten wie beispielsweise an einer elektrischen Si­ cherung 74 (Fig. 9a) an. Von diesen Sicherungen 74 können mehrere in der Öffnung 14 eingesetzt sein. Der verbleibende, nicht von Geräten 74 eingenommene Öffnungsbereich wird durch Blindabdeckstreifen, wie z. B. den Blindabdeckstreifen 10.2 abgedeckt.
Elektrische Sicherungen weisen nun nicht alle eine gleiche Breite auf. So können beispielsweise aus Fertigungstoleranzen geringfügige Breitenunterschiede vorhanden sein. Aus diesem Grund ist es möglich, daß gleich viele elektrische Sicherun­ gen 76 die Öffnung um das Maß 90 mehr ausfüllen. Die verblei­ bende Öffnung 14.2 (Fig. 9b) ist gegenüber der Öffnung 14 (Fig. 9a) damit kleiner. Um mit demselben Blindabdeckstreifen 10.2 die kleinere Öffnung abdecken zu können, wird der Blind­ abdeckstreifen 10.2 um 180 Grad gedreht in die verbleibende Öffnung 14.2 eingesetzt. Aufgrund der jeweils unterschiedli­ chen Abstände der Seite 82 bzw. 84 der Querstege 78 bzw. 80 von dem freien Rand 86 bzw. 88 des Plattenbereichs 12 kann in der in Fig. 9b dargestellten Lage der Blindabdeckstreifen 10.2 auch die kleinere Öffnung satt ausfüllen und dabei ein­ erseits mit seinem entsprechenden Quersteg an der Frontplatte 16 bzw. mit seinem diesem Quersteg gegenüberliegenden Plat­ tenbereich an der elektrischen Sicherung 76 anliegen. Bei dem in Fig. 9a und 9b dargestellten Beispielsfall sind die Quer­ stege 78, 80 in Querrichtung gleich groß und dafür die Rippen 24, 26 ungleich weit vom freien Rand des Plattenbereichs 12 angeordnet.
Der in Fig. 10a und 10b dargestellte Blindabdeckstreifen 10.4 entspricht weitgehend dem Blindabdeckstreifen 10.2. Er unter­ schiedet sich von dem Blindabdeckstreifen 10.2 lediglich da­ hingehend, daß die Ausdehnung seiner Querstege 78.2 bzw. 80.2 in Querrichtung Q unterschiedlich groß ist. So besitzt der Quersteg 78.2 eine Ausdehnung L4 und der gegenüberliegende Quersteg 80.2 eine Ausdehnung L5, die kleiner ist als die Ausdehnung L4. Der Abstand der Längsrippen 24 bzw. 26 vom freien Rand 86 bzw. 88 des Plattenbereichs 12 besitzt dafür das gleiche Maß L6.
Wie die Gegenüberstellung der Fig. 10a und 10b zeigt, las­ sen sich auch hier durch einen um 180 Grad gedrehten Einbau des Blindabdeckstreifens 10.4 um das Maß 90 unterschiedlich breite Öffnungen in der Frontplatte 16 abdecken. Diese un­ gleich großen Öffnungen werden durch unterschiedliche breite elektrische Geräte wie beispielsweise elektrische Sicherungen 74, 76 hervorgerufen.
Statt des in den Fig. 9 und 10 dargestellten einen Blind­ abdeckstreifen können bei entsprechend großen zu verschlie­ ßenden Öffnungen 14 bzw. 14.2 auch mehrere über Sollbruchli­ nien zusammenhängende Blindabdeckstreifen verwendet werden, so wie dies bereits vorne beschrieben ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, nicht nur die Ausdeh­ nung der Querstege 24, 26 in Querrichtung Q unterschiedlich groß zu gestalten sondern zusätzlich auch die Rippen 24, 26 nicht symmetrisch am Plattenbereich 12 anzubringen. Der dann entstehende Blindabdeckstreifen wäre eine Kombination der Blindabdeckstreifen 10.2 und 10.4.

Claims (8)

1. Blindabdeckstreifen (10) zum Verschließen von in Front­ platten (16) befindlichen Öffnungen (14) von elektrischen Zähler- und Verteilerschränken, wobei der Blindabdeck­ streifen (10) zwischen gegenüberliegenden, die Öffnung (14) der Frontplatte (16) begrenzenden Randbereichen (20, 22) der Frontplatte (16) befestigt werden und von der Rückseite der Frontplatte (16) aus entfernt werden kann, mit
  • - mehreren, rückseitig auf dem Plattenbereich (12) der Blindabdeckstreifen (10) vorhandenen Rippen (24, 26),
    • - - die jeweils paarweise und voneinander beabstandet sind,
    • - - die in den Befestigungsbereichen des Plattenbereiches (12) vom Plattenbereich (12) losgelöst vorhanden sind,
  • - Befestigungsteilen (40), die eine lösbare Befestigung der Rippen (24, 26) und damit des Blindabdeckstreifens (10) mit dem Randbereich (20, 22) der Frontplatte (16) ermöglichen, und die (40) unlösbar an dem Blindabdeck­ streifen (10) vorhanden sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Federzunge (40) vorhanden ist, die in einer zur Längserstreckung der Rippen (24, 26) parallelen Ebene nachgiebig gelagert ist,
  • - an den Rippen (24, 26) seitliche Vorsprünge (30, 32) angebracht sind, die im Endbereich (28) von Rippen (24, 26), der einem Befestigungsbereich benachbart ist, vor­ handen sind,
  • - die Federzunge (40) zwischen den Vorsprüngen (30, 32) und dem Plattenbereich (12) positionierbar ist,
  • - die Vorsprünge (30, 32) senkrecht zur Verformungsrich­ tung der Federzunge (40) nachgiebig vorhanden sind.
2. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an dem freien Ende der Federzunge (40) ein Kopf (44) mit hammerkopfähnlichen seitlichen Verbreiterungen vor­ handen ist, die zwischen die seitlichen Vorsprünge (30, 32) und den Plattenbereich (12) bringbar sind.
3. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - Sollbruchstellen (60, 62) in dem Plattenbereich (12) vorhanden sind,
  • - zwischen zwei auf einer Seite des Plattenbereiches (12) benachbarten Sollbruchstellen (60, 62) zwei Rippen (24, 26) und eine Federzunge (40) vorhanden sind.
4. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Sollbruchstellen (60, 62) als Sollbruchlinien aus­ gebildet sind.
5. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - Sollbruchstellen (60, 62) bzw. Sollbruchlinien jeweils gegenüberliegend in dem Plattenbereich (12) vorhanden sind.
6. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zumindest ein Quersteg (78, 80) an jeder der beiden Rippen (24, 26) - jeweils nach außen wegstehend - vorhan­ den ist,
  • - der senkrechte Abstand der Querstege (78, 80) vom be­ nachbarten freien Rand (86, 88) des Plattenbereichs (12) unterschiedlich ist.
7. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Ausdehnung der Querstege (78.2, 80.2) in Querrich­ tung (Q) ungleich groß ist.
8. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der senkrechte Abstand (L1 + L2; L1 + L3) der Rippen (24, 26) vom jeweils benachbarten freien Rand (86, 88) des Plattenbereichs (12) ungleich groß ist.
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