DE19513368A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Entstapeln bzw. Stapeln von Paletten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Entstapeln bzw. Stapeln von PalettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entstapeln
bzw. Stapeln von Paletten, mit einer Paletten-Greifein
richtung und einer Dreheinrichtung, zum Drehen von in
dem Palettenstapel umgekehrt liegenden Paletten.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt geworden.
Hierbei werden die Paletten in üblicher Weise durch Ein
fahren von Greiferzinken in Zwischenräume der Palette
erfaßt, abgehoben und gegebenenfalls gewendet. Dies ist
vergleichbar der Art, wie ein Gabelstapler Paletten
transportiert. Die bekannte Vorrichtung zum Entstapeln
bzw. Stapeln von Paletten ist hinsichtlich einer univer
sellen Einsetzbarkeit noch nicht zufriedenstellend. Dies
betrifft insbesondere Paletten, welche nicht der Europa
letten-Ausgestaltung entsprechen.
Danach wird ein technisches Problem der Erfindung darin
gesehen, eine Vorrichtung zum Entstapeln bzw. Stapeln
von Paletten anzugeben, welche möglichst universell
einsetzbar ist.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesent
lichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, daß die Greifeinrichtung zum
seitlichen Erfassen einer Palette ausgebildet ist. Erfin
dungsgemäß ist erkannt worden, daß die Universalität
einer solchen Vorrichtung ganz entscheidend dadurch
erhöht werden kann, daß die Greifeinrichtung zum seitli
chen Erfassen der Palette ausgelegt ist, da es hierbei
auf die konkrete Lage und Ausbildung der Palette nicht
mehr ankommt. Dies geschieht bevorzugt mit Hilfe von
zwei an der Greifeinrichtung ausgebildeten Greifarmen.
Die Greifarme Haltern eine erfaßte Palette dann auch
bevorzugt im wesentlichen kraftschlüssig. Es werden also
von beiden Seiten entgegengerichtete Kräfte auf die
Palette durch die Greifarme ausgeübt. Die Greifarme
können in Richtung der Kräfte gegeneinander verfahren
werden bzw. voneinander entfernt werden. Dieses Konzept
hat auch Bedeutung, wenn die Greifarme in die Palette
hineinfahren können. Hierzu wird gleichermaßen vorge
schlagen, daß die Greifarme nach einem Einfahren in die
Palette durch ein Verfahren der Greifarme aufeinander
zu, gegen eine innere Trennwand in der Palette, die
Palette kraftschlüssig haltern. Das erfindungsgemäße
Konzept ist auch von Bedeutung für Paletten, die seit
lich versetzt zur mittleren Greifachse der Vorrichtung
angeordnet sind, also beispielsweise verschachtelt gesta
pelt sind. Auch können die Paletten unterschiedlich groß
sein, verschiedene Formen haben und müssen nicht exakt
ausgerichtet sein. Auch grobe Palettenstrukturen können
gehandhabt werden. Die Greifarme können im einzelnen
pneumatisch beauftragt sein. Des weiteren ist bevorzugt
vorgesehen, daß die Greifarme insgesamt mit einer erfaß
ten Palette, relativ zu der Greifeinrichtung, zentrier
bar sind. Wenn eine Palette auf dem Palettenstapel ver
schoben aufliegt, fahren die Greifarme jeweils von der
Seite bis in eine Kontaktstellung. Relativ zu einer
Mitte der Greifeinrichtung kann dann eine dezentrale
Lage der Palette gegeben sein. Mit Mitte ist hier der
Drehmittelpunkt, die Mitte des Greifersystems bzw. die
Ablagemitte angesprochen. Hierzu ist die Zentrierein
richtung vorgesehen, um, nach einem Abheben der Palette,
dann die Zentrierung durchzuführen. Nach der Zentrierung
bezüglich der Palette relativ zu der Greifeinrichtung
sind wieder reproduzierbare Verhältnisse gegeben, so daß
der weitere Verfahrensablauf, eventuell ein Drehen der
Palette, so durchgeführt wird, daß keine Kollisionen mit
anderen Gegenständen auftreten können. Auch ist dann
gewichts- bzw. momentenmäßig die günstigste Stellung
wieder eingenommen. Auch können in weiterer Einzelheit
an einem Greifarm zwei in Längsrichtung des Greifarmes
distanzierte bewegbare Anlagevorsprünge ausgebildet
seien. Diese Anlagevorsprünge können geeigneterweise auf
einer gemeinsamen Wippe angeordnet sein. In weiterer
Einzelheit ist auch bevorzugt, daß die Wippe drei Anlage
vorsprünge aufweist, wobei zwei Anlagevorsprünge dem
einen Ende und der weitere Anlagevorsprung dem anderen
Ende der Wippe zugeordnet ist. Weiter können die genann
ten zwei Anlagevorsprünge des anderen Endes der Wippe
auf einer zweiten Wippe, welche an der ersten Wippe
gelagert ist, angeordnet sein. Alternativ zu der vorge
schriebenen Ausführungsform kann auch, gegebenenfalls
aber auch zusätzlich, vorgesehen sein, daß an einem
Greifarm im wesentlichen senkrecht zu einer Längserst
reckung des Greifarmes bewegbare Anlagevorsprünge ausge
bildet sind. Ein Anlagevorsprung kann pneumatisch beweg
bar sein. Dadurch, daß eine Mehrzahl von Anlagenvorsprün
ge über die Länge des Greifarmes vorgesehen sind, er
folgt also eine punktweise distanzierte Anlage des Greif
armes an einem Seitenbereich einer Palette. Insgesamt
ist bevorzugt, daß die Greifeinrichtung in einem Stand
rahmen verfahrbar angeordnet ist. Der Standrahmen weist
eine geeignete Höhe auf, so daß die Greifeinrichtung um
einiges über die Höhe normaler Palettenstapel hinaus
bewegt werden kann. Die Greifeinrichtung ist entspre
chend in dem Standrahmen horizontal und/oder vertikal
verfahrbar.
Wenn auch die beschriebene Vorrichtung und das nachste
hend beschriebene Verfahren bevorzugt zum Entstapeln von
Paletten, die aufeinander gestapelt sind, vorgesehen
ist, so ist des gleichen auch ein Stapeln von Paletten
in Übereinanderlage hierdurch ermöglicht.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Entstapeln bzw. Stapeln von Paletten, wobei eine Palette
von einer Paletten-Greifeinrichtung ergriffen wird und
je nach Lage gewendet und sodann auf ein Transportband
abgelegt wird oder sogleich auf dem Transportband abge
legt wird, wobei weiter die Paletten-Greifeinrichtung
Greifarme aufweist. Im Hinblick auf ein solches Verfah
ren stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Ausge
staltung in Bezug auf eine möglichst universelle Einsetz
barkeit einer solchen Paletten-Greifeinrichtung, insbe
sondere betreffend auf Paletten, welche nicht der Euron
orm entsprechen, anzugeben. In dem Zusammenhang schlägt
die Erfindung vor, daß die Greifarme zunächst auf einen
maximalen, eine Palettenbreite bzw. eine Greifstellung
übersteigenden Abstand gefahren werden und sodann zum
Ergreifen der Palette jeweils seitlich an einen Paletten
rand in Anlage, oder eine mittige Trennwand der Palette
in Anlage gefahren werden, bis eine im wesentlichen
kraftschlüssige Halterung der Palette erreicht ist,
wonach ein Abheben der Palette vom Palettenstapel und
gegebenenfalls ein Wenden der Palette erfolgt. Die Vari
ante, wonach die Greifarme eine - oder zwei - Trennwände
im Inneren der Palette in Anlage gefahren werden hat die
Bedeutung, daß die kraftschlüssige Halterung auch durch
Einfahren von Greiferarmen in die Palette erfolgreich
ausgeübt werden kann. Erfindungsgemäß ist erkannt worden,
daß eine universelle Einsetzbarkeit der Paletten-Greif
einrichtung in einfacher Weise dadurch erreicht werden
kann, daß die Greifarme in seitlicher Anlage an eine
Palette zum Ergreifen derselben bewegt werden und ein im
wesentlichen kraftschlüssiges Ergreifen durchgeführt
wird. In Ausgestaltung des Verfahrens schlägt die Erfin
dung auch vor, daß die Palette nach dem Ergreifen und
Abheben von dem Palettenstapel relativ zu der Endstape
lungsvorrichtung zentriert wird. Hierbei ist weiter
bevorzugt, daß die Zentrierung ohne eine Minderung der
kraftschlüssigen Halterung der Palette durchgeführt wird.
Das Ablegen auf einem anschließenden Transportband er
folgt unabhängig von der Palettengröße immer zentral
bzw. mittig (relativ zu einer Greifersystemmitte bzw.
Ablagemitte).
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Aus
führungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 Eine Vorderansicht der
Vorrichtung zum Entstapeln von
Paletten, mit einer in einem
Standrahmen angeordneten
Greifeinrichtung.
Fig. 2 Eine Draufsicht auf die
Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 Eine Seitenansicht der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 bzw. Fig.
2.
Fig. 4 Eine im Schnitt durch den
Gegenstand gemäß Fig. 2
geschnitten entlang der Linie
IV-IV.
Fig. 5 Eine Draufsicht auf die Greifarme der
Greifvorrichtung in einer
Alternativenausgestaltung.
Fig. 6 Eine Draufsicht gemäß Fig. 5 mit einer
weiteren Alternativenausgestaltung der
Greifarme.
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu
Fig. 1, eine Vorrichtung zum Entstapeln von Paletten,
die in Stapeln zusammengefaßt angeliefert werden. In
gleicher Weise kann die Vorrichtung aber auch zum Aufbau
solcher Stapel verwendet werden.
Die Vorrichtung besteht im einzelnen aus einer Greifein
richtung 1, welche in einem Standrahmen 2 verfahrbar
ist. Der Standrahmen 2 weist horizontal verlaufende
Schienen 3 auf, die weiter insgesamt über vertikale
Schienen 4 vertikal verfahrbar sind. Auf den horizonta
len Schienen 3 ist der Greifschlitten 5 in horizontaler
Richtung verfahrbar.
Bei der Darstellung gemäß Figur i ist die Greifeinrich
tung 1 ohne eine vorgehängte Drehplatte 6 und die daran
horizontal verschieblich angeordneten Greifarme 7 (ver
gleiche auch Fig. 3) dargestellt.
Zum Verfahren des Greifschlittens 5 in horizontaler
Richtung ist in weiterer Einzelheit eine horizontal
verlaufende, umlaufend angeordnet Verfahrkette 8 vorgese
hen, die über einen Motor 9 (vergleiche auch Fig. 3)
bewegt wird. Zur vertikalen Bewegung ist an der Obersei
te des Standrahmens 2 ein Motor 45 angeordnet, der über
einen geeigneten Kettentrieb und eine Welle 38 die Schie
nen 3 zusammen mit dem Greifschlitten 5 vertikal bewegt.
Zum Verfahren des auf den Schienen 3 angeordneten Greif
schlittens 5 ist in der Konstruktion noch geeignet verti
kal ein Kontergewicht 10 angeordnet, das sich entspre
chend nach unten bewegt, wenn sich der Greifschlitten 5
nach oben bewegt.
Wie aus der Zusammenschau mit Fig. 2 auch ersichtlich
ist, sind seitlich, in Längerserstreckung des Standrah
mens 2 seitlich der vertikal verlaufenden Schienen 4
noch Verlängerungsträger 39, 40 ausgebildet, welche in
ihren Endbereichen mit einem Querträger 41 verbunden
sind, der vorderseitig über den Grundriß des eigentli
chen Standrahmens 2 hinausragend eine Abstützungslänge
42 aufweist. Aus den Fig. 2 dargestellten - linksseiti
gen - Endstellung des Greifschlittens 5 ist ersichtlich,
daß ein Teil der seitlichen Länge der Drehplatte 6 in
dem so geschaffenen Raum in dieser Stellung aufgenommen
ist. Im übrigen sorgt die Abstützlänge 42 für eine Stabi
lität bei ergriffener Palette 13. Darüber hinaus sind in
der Konstruktion geeignete Höhendedektoren angeordnet,
über welche die Höhe eines abzuarbeitenden Palettensta
pels 43 aus Paletten 13 (vergleiche Fig. 3)
zu erkennen ist.
Bei üblichen Palettenstapeln 43 sind die Paletten 13
abwechselnd mit ihrer Standfläche nach oben und nach
unten gestapelt. Um die Paletten bei einer Entstapelung
verwenden zu können, ist es also erforderlich, die eine
Palette zu wenden und die nächste in ungewendeter Form
abzulegen. In der Praxis wird meistens von einem Stapel
abnehmend so vorgegangen, daß die Paletten dann auf ein
Förderband gelegt werden, in dessen weiteren Verlauf
dann die auf den Paletten zu stapelnden Güter aufge
bracht.
Die beschriebene Vorrichtung ist im einzelnen so ausge
legt, daß vorgegeben wird, ob die erste, oben von einem
Stapel ab zunehmende Palette in Normallage oder in umge
kehrter Lage vorliegt. Sodann erfaßt die Vorrichtung die
nachfolgenden Paletten selbsttätig und entstapelt die
Paletten in gesteuerter Form unter jeweiliger Wendung
einer jeden zweiten Palette.
Wie in weiterer Einzelheit insbesondere Fig. 2 zu ent
nehmen ist, weist die Greifeinrichtung 5, befestigt an
der Drehplatte 6, zwei Greifarme 11, 12 auf. Die Greifar
me 11, 12 sind bei der Darstellung gemäß Fig. 2 in ihrer
seitlich äußersten Stellung wiedergegeben. Der maximale
Abstand A der Greifarme 11, 12 - gemessen bezüglich der
Anlagevorsprünge 27, 28, ist deutlich größer als ein
Breitenmaß einer Palette, insbesondere einer sogenann
ten Euro-Palette. Beim Erfassen einer Palette 13 sind zu
nächst also die Greifarme 11, 12 jeweils auf diesem Grö
ßenabstand A gefahren. Sodann fährt die Vorrichtung auf
eine Höhenlage, in welcher die Greifarme 11, 12 sich auf
der Höhe eines Seitenrandes 44 einer Palette 13 befin
den. Sodann werden die Greifarme 11, 12, beim Ausführungs
beispiel pneumatisch, aufeinander zugefahren, bis sie
jeweils in Anlage an einen Seitenrand 44 der Palette 13
gelangen, wie dies weiter unten noch im einzelnen be
schrieben ist.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 ist eine Vorder
ansicht der Drehplatte 6 zu erkennen. Zur Wendung einer
in der Greifeinrichtung 5 gefaßten Palette 13 wird die
gesamte Drehplatte 6 gewendet.
An der Drehplatte 6 sind des weiteren Pneumatikzylinder
14, 15 befestigt, welche über einen jeweiligen Kolben
16, 17 den Greifarmen 11, 12, im einzelnen an den Trägern
18, 19 befestigt sind. Weiter sind in der Drehplatte 6
Mitnehmer 20, 21 verfahrbar, in horizontaler Richtung,
ordnet. Das Verfahren geschieht im einzelnen über einen
Kettentrieb 22, 23. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei
getrennte Ketten 22, 23 vorgesehen. Es kann sich jedoch
auch um eine umlaufenden Kette handeln.
Bei einem seitlichen Verfahren der Greifarme 11, 12 gegen
Seitenflächen einer Palette 13 werden über die Kolben-Zy
linderanordnungen 14, 16, 15, 17 jeweils die Greifarme
11, 12 seitlich gesondert an eine Palette 13 herangefah
ren bis in eine Anlage. Hierdurch bedingt ist die danach
eingenommene Stellung der Greifarme 12, 13 nicht notwen
dig symmetrisch zu einer Mitte M der Greifeinrichtung
bzw. der Drehplatte 6.
Nachfolgend werden daher beidseitig die Mitnehmer 20
bzw. 21 an die Streben 18, 19 herangefahren, wobei das
Verfahren bezüglich der außermittigen Kolbenstange 16
bzw. 17 soweit vorgenommen wird, daß ein Abstand eines
Greifarmes 11, 12 zur Mitte M auf beiden Seiten der glei
che ist. Ein Mitnehmer 20, 21 drückt vermittels einer
Strebe 18, 19 auf eine Kolbenstange 16, 17 und drückt
diese bis auf einen Gleichstand mit der anderen Kolben
stange 17, 16 bezüglich der Mitte M. Da weiter die Zylin
der 14, 15 pneumatisch zusammengeschaltet sind, erfolgt
diese Zentrierung ohne wesentliche Druckerhöhung. Soweit
der eine Kolben 16 oder 17 zurückverschoben wird, wird
der andere Kolben 17, 16 herausgedrückt. Es ist nur eine
halbe Wegverschiebung bezüglich eines absoluten Versat
zes beider Kolbenstange 16, 17 erforderliche da gleichzei
tig ein Herausfahren der anderen Kolbenstange hierdurch
erreicht ist.
Mittels eines Elektromotors 24 kann sodann die angespro
chenen Gesamtdrehung der Drehplatte 6 vorgenommen werden.
Mit 25 ist ein diesbezüglicher Getriebekranz angedeutet.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ist auch ersichtlich,
daß die Greifarme 11, 12 an ihren der Greifeinrichtung
zugewandten Enden über einen sich zur Erstreckung der
Greifarme 11, 12 im wesentlich in einem rechten Winkel
erstreckenden Halterungsflansch 26 verfahrbar der Dreh
platte 6 befestigt sind. Diese Verfahrbarkeit in horizon
taler Richtung, ermöglicht die beschriebene Zentrierung.
Weiter ist aus der Darstellung gemäß Fig. 2 zu entneh
men, daß an den Greifarmen 11, 12, seitlich und gegenein
ander gerichtet, Anlagevorsprünge 27, 28 ausgebildet
sind. Die Anlagevorsprünge 27, 28 sind auf einem gemeinsa
men, wippenartig aufgehängten Balken 29 ausgebildet. Der
Balken 29 ist bei 30 wippenartig gelagert. Die endseitig
des Balkens 29 ausgebildeten Anlagevorsprünge 27, 28
weisen in weiterer Einzelheit zwei Anlagesockel in 29, 30
jeweils auf. So ist eine stabile, im wesentlichen Zwei
punktauflage erreicht.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 5 ist auf einer Endseite
des Balkens 29 noch ein weiterer, kleinerer Balken 33
gleichfalls wippenartig bei 34 gelagert. Dieser Balken
33 weist zwei weitere Anlagesockel 35, 36 auf. Hierdurch
ist eine Dreipunktauflage erreicht.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 sind jeweils einzel
ne Anlagevorsprünge 37 ausgebildet. Diese sind pneuma
tisch beaufschlagbar und hierdurch einer im wesentlichen
senkrechter Richtung zu einer Längserstreckung eines
Greifarmes 11, 12 bewegbar. Auch die Anlagevorsprünge 37
gemäß Fig. 6 sind im übrigen im Hinblick auf beide
Greifarme 11, 12 einander entgegengerichtet. Mittels
einer gemeinsamen Pneumatikleitung 37′ sind diese Anlage
Vorsprünge beaufschlagbar.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der dazugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Entstapeln bzw. Stapeln von Paletten
(13) mit einer Paletten-Greifeinrichtung (1) und einer
Dreheinrichtung, zum Drehen von in einem Palettenstapel
(43) umgekehrt liegenden Paletten (13), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifeinrichtung (1) zum seitlichen
Erfassen einer Palette (13) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere da
nach, dadurchgekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung
(1) zwei Greifarme (11, 12) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifarme (11, 12) eine Palette (13)
im wesentlichen kraftschlüssig haltern.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere, danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifarme die Palette im Inneren im
wesentlichen kraftschlüssig haltern.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifarme (11, 12) pneumatisch beauf
schlagt sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifarme (11, 12) insgesamt, mit einer
erfaßten Palette (13), relativ zu der Greifeinrichtung
im einzelnen relativ zu der Drehplatte (6) zentrierbar
sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Greifarm (11, 12) einen bewegbaren
Anlagevorsprung (27, 28) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem Greifarm zwei in Längsrichtung
des Greifarmes distanzierte, bewegbare Anlagesprünge
(27, 28) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagevorsprünge (27, 28) auf einem ge
meinsamen wippenartig aufgehängten Balken (29) angeord
net sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wippe drei Anlagevorsprünge (27, 35, 36)
aufweist, wobei zwei Anlagevorsprünge (Anlagesockel
35, 36) dem einen Ende und der weitere Anlagevorsprung
dem anderen Ende zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Anlagevorsprünge des ande
ren Ende der Wippe auf einer zweiten Wippe (Balken 33) ,
welcher an der ersten gelagert ist, angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem Greifarm (11, 12) im wesentlichen
senkrecht zu einer Längserstreckung des Greifarmes
(11, 12) bewegbare Anlagevorsprünge (37) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Anlagevorsprung (37) pneumatisch beweg
bar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifeinrichtung in einem Standrahmen
verfahrbar angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifeinrichtung in dem Standrahmen
horizontal und /oder vertikal verfahrbar ist.
16. Verfahren zum Entstapeln von Paletten, wobei eine
Palette von einer Paletten-Greifeinrichtung ergriffen
wird und je nach Lage gewendet und sodann auf ein Trans
portband abgelegt wird oder sogleich auf dem Transport
band abgelegt wird, wobei weiter die Paletten-Greifein
richtung Greifarme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifarme zunächst auf einen maximalen, eine Palet
tenbreite über steigenden Abstand gefahren werden und
sodann zum Ergreifen der Palette jeweils seitlich an
einen Palettenrand in Anlage gefahren werden, wonach ein
Abheben der Palette vom Palettenstapel und gegebenen
falls ein Wenden der Palette erfolgt.
17. Verfahren zum Entstapeln von Paletten nach Anspruch
16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß
die Palette nach dein Ergreifen und Abheben von dem Palet
tenstapel relativ zu der Entstapelungsvorrichtung zen
triert wird.
18. Verfahren zum Entstapeln nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 17 oder 18 oder insbesonde
re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung
ohne eine Minderung der kraftschlüssigen Halterung der
Palette durchgeführt wird.
19. Verfahren zum Entstapeln von Paletten nach einem
oder mehreren der Ansprüche 16-18 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablage auf
einem Transportband unabhängig von der Palettengröße
immer zentral zu einem Drehmittelpunkt der Greiferein
richtung bzw. einer Greifersystemmitte erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19513368A DE19513368A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-04-08 | Vorrichtung und Verfahren zum Entstapeln bzw. Stapeln von Paletten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19508371 | 1995-03-10 | ||
DE19513368A DE19513368A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-04-08 | Vorrichtung und Verfahren zum Entstapeln bzw. Stapeln von Paletten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513368A1 true DE19513368A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7756135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19513368A Withdrawn DE19513368A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-04-08 | Vorrichtung und Verfahren zum Entstapeln bzw. Stapeln von Paletten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513368A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2821069A1 (fr) * | 2001-02-21 | 2002-08-23 | Equipamientos Ind Sa | Equipement pour la manipulation automatique de plates-formes sur des installations de lavage et/ou de remplissage de barriques |
CN106829510A (zh) * | 2017-01-09 | 2017-06-13 | 唐山四维智能科技有限公司 | 带有多方位护板机构的码垛机 |
-
1995
- 1995-04-08 DE DE19513368A patent/DE19513368A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2821069A1 (fr) * | 2001-02-21 | 2002-08-23 | Equipamientos Ind Sa | Equipement pour la manipulation automatique de plates-formes sur des installations de lavage et/ou de remplissage de barriques |
ES2203271A1 (es) * | 2001-02-21 | 2004-04-01 | Equipamientos Industriales, S.A. | Equipo para la manipulación automática de plataformas en instalaciones de lavado y/o llenado de barricas. |
CN106829510A (zh) * | 2017-01-09 | 2017-06-13 | 唐山四维智能科技有限公司 | 带有多方位护板机构的码垛机 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |