DE6802369U - Rollenabgabe-vorrichtung. - Google Patents
Rollenabgabe-vorrichtung.Info
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. Ing. H. Hauck - Dipl. Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. VV. Wehnelt
8 München 2, ftlczartsiraße 25
Telefon 5 38 0586
G 68 o23 69.8
Masson Scott Thrissell Engineering Ltd.,
Walmsleys Wigan Ltd.
Anwaltsakte M-3o75
26. April 1974
26. April 1974
Rollenabgabe-Vorricntung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vogeben von Rollen aus
Papier oder dgl. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung nur Bezug genommen werden auf eine Vorrichtungs bei der
die Erfindung angewendet wird in Verbindung mit einer Längsschneid-
und Aufwickelvorrichtung für Papier, aber die Erfindung ist ebenso anwendbar beim Handhaben von Rollen aus Papier, die von anderen Maschinen
abgegeben werden oder bei Rollen aus anderem Material.
Papieraufwickel- und -längsschneidvorrichtungen sind allgemein horizontal angeordnet, d.h.die Achsen der Zufuhrrollen und der Aufnan
tr.erollen sind horizontal und daraus folgt, daß auch die Führungs-
und/oder DrucKrollen: die Schneidrollen usw. entsprechend angeord-i
und/oder DrucKrollen: die Schneidrollen usw. entsprechend angeord-i
net sina. Daraus folgt weiter, iaß, wenn eine Papierrolle von der
I Maschine abgenommen werden soll, dies zweckmäßig so geschieht, daß
die Rollenachse horizontal verbleibt. Da die zu entladende Rolle im allgemeinen oberhalb des Fußbodens, auf dem die Maschine steht,
gebildet wird, ist häufig ein Absenk- oder Kipptisch vorgesehen, um die Rolle (nieren Gewicht üblicherweise einige Tonnen beträgt)
auf die Fußbodenebene abzusenken, von wo sie leicht auf einen Lastenwagen
verbracht werden kann» ;
In einigen Fällen ist es jedoch wünschenswert, die Rolle zwecks j
Abnahme in eine vertikale Stellung zu bringen. Dies kann einfach ge-f
schehen, indem ein Lastenwagen mit Greifern verwendet wird, der i
eine horizontale Rolle fest umgreifen und anheben und dann um einen
i rechten Winkel drehen kann. Jedoch isst dieses Verfahren nicht immet1
anwendbar. Z.B. bei Rollen aus Kreppapier geringer mechanischer j
Stärke, ist es nicht immer möglich, Greifer zu verwenden, die die j
Rolle umgreifen. j
Eine Abgabevorrichtung für Rollen aus Papier oder dgl. weist nach der Erfindung einen Tisch auf, der zwischen einer horizontalen und
einer vertikalen Stellung bewegbar ist, sowie am Tisch befestigte !
Kiemmittel, die die Enden einer darauf befindlichen Rolle angrei- j
i fen können, und Antriebsmittel zum Bewegen des Tisches aus seiner j
! j
horizontalen in seine vertikale Stellung.
!Der Tisch der Vorrichtung ist, wenn er horizontal liegt, notwendigerweise
ausgerichtet mit und neben dem Abgabeende einer zugehörigen Maschine, wie z.B. einer Papieraufwickel- und -längsschneidma-
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• *
I «
schine. Der Tisch kann um eines seiner Enden schwenkbar gelagert sein, um so in die vertikale Stellung bewegt werden zu können, odejr
er kann ein Schwenkgelenk aufweisen, das sich in einiger Entfernung
von seinem Ende befindet, wobei die Schwenkachse in beiden Fällen horizontal liegt und im rechten Winkel av.r Achse einer Rolle, die i
auf dem Tisch liegt. !
Vorteilhaft liegt das Schwenkgelenk an einem Ende des Tisches, da j
i dann bei dar vertikalen Stellung des Tisches eine Rolle auf dem i
Tisch sich außerhalb der zugehörigen Maschine befindet, wenn diese Lage des Schwenkgelenkes auch bedeutet, daß die Antriebsmittel,
zweckmäßig ein oder mehrere hydraulische Arbeitszylinder, eine er-j
hebliche Kraft auszuüben in der Lage sein müssen, um den Tisch aus!
der horizontalen in die vertikale Stellung zu bewegen. Befindet sich dagegen das Schwenkgelenk in einiger Entfernung von einem Ende
des Tisches, so ist das Gewicht der Rolle teilweise ausbalanciert und die Antriebsmittel brauchen nur eine geringere Kraft auszuüben].
Die Lage des Schwenkgeienkes beeinflußt auch die Höhe der Rolle,
wenn diese in die vertikale Stellung gebracht ist - wenn das Schwenkgelenk sich an einem Ende des Tisches befindet, so bewegt
sich kein Teil des Tisches abwärts, während sich der Tisch aus der horizontalen in die vertikale Stellung bewegt; wenn sich dagegen
das Schwenkgelenk in einiger Entfernung vom Ende des Tisches befin det, bewegt sich ein Ende des Tisches abwärts, während sich das an
dere Ende während einer solchen Bewegung anhebt. Eine Auswahl der
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Schwenkgelenklage wird daher bei der Anwendung der Erfindung jeweils
von den relativen Höhen abhängen, in denen die Rollen abgegeben und aufgenorraien werden sollen.
Wenn der Tisch horizontal liegt, so braucht er sich nicht in der i
Ebene zu befinden, in der die Rollen von der zugehörigen Maschine abgenommen werden, da ein konventioneller Absenk- oder Kipptisch \
zwischan der Maschine und der Abgabevorrichtung nach der Erfindung
angeordnet sein kann.
Au^.f ührungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
beschrieben, und zwar stellen dar:
Fig. J
eine Seitenansicht einer Abgabevorrichtung nach der Erfindung mit angrenzenden Teilen einer zugehörigen Maschii
ne;
eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Stellung;
eine Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei sich jedoch die Vorrichtung in einer anderen Stellung befindet;
ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 1 in Aufsicht; eine Ansicht, die der nach Fig. 2 entspricht, jedoch
einer abgewandelten Vorrichtung:
eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5; und einen Detailschnitt entlang der Linie VII-VII in I'ig.
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- 5 - ;■
Die Abgabevorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. 1 neben an- ·,
grenzenden Teilen einer Papieraufwickel- und -längsschneidvorrich- \
tung 1 dargestellt. Die Aufwickel- und Längsschneidvorrichtung 1 ' [
erzeugt Papierrollen 2Aind ein Kipptisch 3 ist zum Absenken fertiger
Rollen vorgesehen. Innerhalb der Aufwickel- und Längsschneidvorrichtung 1 ist ein nicht dargestellter Stößer vorgesehen, um
die Anfangsbevjegung jeder fertigen Rolle zum Tisch 3 hin zu erzeu-1 [
gen (dessen beide extreme Stellungen in ausgezogenen Linien bzw. :
strichpunktierten Linien dargestellt sind).
Die Abgabevorrichtung 4 nach der Erfindung besteht aus einem Tisch·
5 mit einem Schwenkgelenk 6 an einem Ende, wobei sich die Achse des Schwenkgelenkes 6 im rechten Winkel zur Länge der von der Vorrichtung 1 hergestellten Rolle- erstrec\t. Unterhalb des Tisches 5 ist
ein hydraulischer Arbeitszylinder 7 zwischen einem festen Anker 8 und einer Konsole 9 angeordnet, die am Tis-n 5 befestigt ist. Aus
den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß das Einführen von Druckflüssigkeit in den Zylinder 7 eine Bewegung des Tisches aus der in Fig.
2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewirkt.
Auf dem Tisch 5 sind zwei Klemmglieder Io und 31 montiert. Diese
sind längs zum Tisch 5 verschiebbar und mit hydraulischen Zylindern 12 bzw. 13 versehen, wobei jeder dieser Arbeitszylinder zwischen
dem zugehörigen Klemmglied und dem Tiscn 5 verbunden ist, so daß | wenn beiden Zylindern 12 und 13 Druckflüssigkeit zugeführt wird, '
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I die Glieder Io und 11 zusammengedrückt werden, um die Rolle 2 zu
ergreifen. Dieses Klemmen ist erforderlich, um die Rolle 2 zu halten,
wenn der Tisch sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, insbesondere weil die Aufwickel- und Längsschneidvorrichr
; I
tung 1 Rollen 2 erzeugt, die nicht einstückig sind, sundern aus J
einer Mehrzahl von aneinanderliegenden schmalen Rollen, wie 2A, 2B;
bestehen (Fig. 2).
Wenn die Klemmglieder Io und 11 zusammen bewegt sind, um die Rolle
2 festzuklemmen, so kenn letztere die Tendenz aufweisen, sich auf |
i dem Tisch 5 zu bewegen. Der Tisch ist daher mit einer bewegbaren j
Oberfläche versehen, um eine Beschädigung der äußeren Papierlagen
der Rolle 2 zu verhindern, wenn eine solche Bewegung auftritt. Diej
bewegbare Oberfläche <.jird von zwei Bändern 14,15 (Fig. 1 und 4) ge
bildet, deren jedes von mehreren Rollen 16 getragen wird. Die Rollen
16 (und damit auch die Bänder 14,15) sind symmetrisch zueinander geneigt, so daß sie der Krümmung der Rolle 2 entsprechen (Fig.
1).
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Klemmglieder Io und 11 U-förmigj
sind; auf diese Weise ist das Zentrum der Rolle 2 freigelassen,so
daß die Spindel 17 (Fig. 1 und 2), auf der die Rolle 2 gewickelt wurde, herausgezogen werden kann, während die Rolle 2 am Tisch 5
festgeklemmt ist und während letzterer sich in horizontaler Stellung befindet. (Fig. 2)
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Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Jede Rolle 2 wird aus der
Aufwickel- und Längsschneidvorrichtung 1 auf den Kipptisch 3 abge-!
geben, wenn letzterer sich ii: seiner in Fig. 1 in strichpunktierte^
Linien gezeigten Lage befindet und der Kipptisch 3 schwenkt in die:
in ausgezogenen Linien dargestellte Lage und gibt dabei die Rolle I
2 auf den Tisch 5 ab, der sich dazu in seiner horizontalen Stellung
befinden muß, wobei die Klemmglieder Io und 11 ganz auseinanderbewegt
sind. Die Zylinder 12 und 13 werden dann wirksam und bewegen die Glieder Io und 11 zusammen, so daß die Rolle 2 festgeklemmt
!wild, und wenn dies eintritt, so kann sich die Rolle 2 erforderlif
chenfalls mit den Bändern m und 15 längs bewegen. Die Spindel 17
wird dann herausgezogen, und danach wird der Zylinder 7 betätigt und der Tisch 5 bewegt sich in die in Fig. 3 dargestellte Stellung j,
in der die Rolle 2 vertikal liegt. Wie in gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt, kann, wenn sich die Rolle 2 in dieser vertikalen
Stellung befindet, ein Gabelstapler 13 die Rolle 2 abnehmen, wobei j ies zweckmäßig ist, eine Palette 19 unterhalb der Rolle 2 anzuord- j
inen, um einen Puffer zwischen der Rolle 2 und den Gabeln 2o des Ga-ι
belstaplers 18 zu bilden. Im Hinblick hierauf ist das Klemmglied 1'..
belstaplers 18 zu bilden. Im Hinblick hierauf ist das Klemmglied 1'..
!(dieses ist das näher dem Schwenkgelenk 6 angeordnete Klemmglied,
j das sich daher unterhalb der Rolle 2 befindet, wenn diese in die
!vertikale Stellung gebracht ist) mit einem Palettenhdterhaken 21 versehen, der von einem hydraulischen Arbeitszylinder 22 betätigt
Die Palette 19 wird daher erforderlichenfalls in der in Fig. 2
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-Q-
dargestellten Stellug angeordnet, ehe die Rolle 2 auf dem Tisch 5 aufgenommen wird (vorzugsweise unmittelbar nach Abnahme der vorhergehenden
Rolle, während sich das Klemmglied 11 horizontal erstreckt), und der Arbeitszylinder 22 wird betätigt, um zu bewirken,
daß der Haken 21 die Palette angreift, und sie in ihrer Stellung
hält. Nach Betätigung der Klemmglieder Io und 11 ist die Palette 19 gegen das Ende der Rolle 2 geklemmt, die die Grundfläche der
Rolle darstellt, wenn der Tisch 5 in die Stellung nach Fig. 3 bewegt ist. Wenn der Stapler 18 aufbewegt ist und seine Gabelzinken
unter die Palette 19 (bei der Darstellung nach Fig. 3) eingeführt sind, dann werden die Zylinder 12, 13 und 22 nicht mehr betätigt,
so daß die Klemmglieder Io und 11 die Rolle 2 nicht mehr halten, und der Haken 21 fällt von eier Palette 19 ab. Die Gabelzinken 2o ;
des Gabelstaplers 18 tragen dann die Rolle 2 auf ihrer Palette, und
der Gabelstapler 18 kann mit der Rolle 2 woggefahren werden. :
!Wie aus den Fig. 5 bis 7 zu ersehen, entspricht die abgewandelte jAusführungsform nach diesen Figuren weitgehend der Vorrichtung nach
den Fig. 1 bis 4, und die folgende Beschreibung befaßt sich nur mit
,abweichenden Merkmalen.
Wie zunächst aus Fig. 2 zu ersehen, muß der hydraulische Arbeitszylinder
7 eine sehr große Kraft ausüben; um eine Bewegung des Tijsches 5 einzuleiten, da die Wirkungslinie der Zylinderkraft sehr
!dicht am Schwenkgelenk 6 vorbei verläuft. Die Vorrichtung nach
|den Fig. 5 bis 7 weist einen Tisch Io5 auf, der bei Io6 schwenkbar [
i _ - J9. - J
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gelagert und mittels eines Arbeitszylinders Io7 bewegbar ist^ aus
Fig. 5 ist zu ersehen, daß der Zylinder Io7 so montiert ist, daß er
eine größere Hebekraft auf den Tisch Io5 ausüben kann, so daß nur
eine geringere Anfangskraft des Arbeitszylinders erforderlich ist. Teilweise wird dies dadurch erreicht, daß das Schwenkgelenk I06
niedriger angeordnet wird als das Schwenkgelenk 6 in der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis H. Diese Änderung der Schwenkgelenklage
hat noch ein weiteres Ergebnis: Der Tisch Io5 weist Klemmglieder
Ho,111 (entsprechend den Gliedern Io ,11) auf und wenn der Tisch
Io5 in die vertikale Stellung bewegt wird, so wird das Klemmglied 111 nahe dem Schwenkgelenk Io6 in eine niedrigere Lage gebracht
als das Glied Io nach den Fig. 1 bis U. Dies ist unter verschiedenen
Umständen vorteilhaft, z.B. dann, wenn Rollen, die von der Vorrichtung
abgegeben werden, vor der Abnahme auf einer Waage gewogen werden sollen, die in den Fußboden gesenkt ist. Die vom Klemmglied
111 eingenommene Lage, wenn der Tisch Io5 sich in seiner vertikalen
Stellung befindet, ist in strichpunktierten Linien in Fig. 5 angezeigt, und der Fußboden F, auf dem die Vorrichtung montiert ist,
muß eine ausreichende Ausnehmung oder Vertiefung D aufweisen, um das Glied 111 aufnehmen zu können, wenn die Vorrichtung nicht oberhalb
der Fußbodenebene abgestützt ist.
ist
Weiter/aus Fig. 5 leicht ersichtlich, daß die abgewandelte Ausführungsform
der Vorrichtung, die darin dargestellt ist, einen Hauptstützrahmen mit zwei Seitenrahmen aufweist, deren jeder aufrechte
Glieder 125,125 ein Oberglied 127, ein Bodenglied 128 und zwei :
- Io -
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- Io -
Greifstützen 129 aufweist. Querstäbe 13o verbinden die beiden Seixenrahmen.
Das Schwenkgelenk I06 wird von einer Welle gebildet, die in den aufrechten Gliedern 12 5 gelagert ist. Der Hauptstützrahmen
trägt das Gewicht des Tisches lob, wenn letzterer horizontal liegt, wobei Querstangen 132 einen Teil des Tisches Io5 bilden, der auf
den Obergliedern 127 ruht. Die feste Verankerung des Arbeitszylinders Io7 ist durch eine kurze Welle 131 gegeben, die von einem j
Quer>glied (nicht dargestellt) zwischen den Obergliedern 12 7 getra-i
gen wird. ;
Das Klemmglied 111 ist relativ zum Tisch Io5 so befestigt, daß die;
Rollen von der Vorrichtung in einer Standardhöhe abgegeben werden.'
Das Klemmglied llo hat Konsolen 133, an denen Räder 134 gelagert
sind, und die Räder 134 laufen in Kanälen 135, die an den Seiten
des Tisches Io5 befestigt sind (wobei sich diese Kanäle parallel zur
Länge des Tisches und ihr-e Flansche sich horizontal erstrecken) .
Ein Hydraulikzylinder 113 ist auf dem Tisch Io5 montiert und mit dem Glied 111 verbunden, um letzteres den Erfordernissen entsprechend
hin- und herzubewegen (d.i.. in Klemmeingriff und außer Klemmeingriff
mit einer auf dem Tisch befindlichen Rolle).
Der Tisch Io5 ist mit einer bewegbaren Oberfläche versehen, aber
anstelle von Bänderr. (entsprechend den Bändern 14 und 15) ist eine
Metallplatte 136 von abgeflachte^ V-Form vorgesehen (Fig. 7). Die
Platte 136 ist von mehreren Paaren geneigter Rollen 138 getragen, die auf dem Tisch Io5 gelagert sind, und die Platte 136 ist nach
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• V
I *
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: rechts (bei Betrachtung von Fig. 5) vorbelastet infolge einer Druckfeder
139, die auf einer Führungsstange 14o zwischen Konsolen 141, 142, die an der Platte 136 bzw. an Tisch Io5 befestigt sind, getragen
wird. Eine längliche Schraube 143 erstreckt sich quer über die^
Vorrichtung und trägt eine Hutter 144, die unverdrehbar mit einer |
Nockenplatte 145 verbunden ist, die eine geneigte Kante 146 auf-
;weist, in Eingriff mit einem Nockenabgreifer 147, der von der Kon-j
sole 141 getragen wird. Die Schraube 143 wird von Konsolen getragen!, die an einer der Querstangen 132 befestigt sind, und weist ein Hand-
rad 148 an einem ihrer Enden auf; auf diese Weise kann durch Dreheh
des Handrades die Schraube gedreht werden, wobei bewirkt wird, daß! sich die Mutter 144 und damit die Platte 145 quer zur Vorrichtung *
bewegen. Die geneigte Kante 146 bewegt entweder den Nockenabgreifer
147 und damit die Platte 136 nach links (Fig. 5), wodurch die Feder 139 zusammengedrückt wird, oder weg vom Nockenabgreifer i47, wobei
die Platte 136 sich nach rechts entsprechend der Drehrichtung des Handrades 148 bewegen kann.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 5 bis 7 wird die Platte 136 zweckr
mäßig durch Betätigung des Handrades 148 eingestellt, ehe eine Rolle auf die Platte 136 abgegebervwird. Wenn die Platte 136 richtig |
I angeordnet ist, so befindet sich ilr linkes Ende (bei Betrachtung |
von Fig. 5) etwas rechts des linken Endes der Rolle, d.h. letztere! steht etwas über das linke Ende der Platte 136 vor. Wenn diese Einjstellung
der Platte 136 einmal erfolgt ist (dabei ist die Stelle, an der die Rolle abgegeben werden wird, natürlich voraussagbar)
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kann eine Rolle Io2 (Fig. 5) an die Vorrichtung abgegeben werden.
Sobald die Rolle Io2 angekommen ist, wird der Hydraulikzylinder 113 betätigt und bewegt das Glied Ho nach links, und die Rolle ;
ist dann zwischen den Gliedern Ho,111 eingeklemmt, Währei.d dieses
Klemmvorganges wird die Rolle Io2 nach links bewegt, bis sie dm
Glied 111 anliegt, die Platte 136 bewegt sich mit der Rolle Io2 leicht über die Rollen 138, und der Nockenabgreifer 147 bewegt ι
sich von der geneigten Kante 146 der Nockenplatte 145 weg, wodurch; die Feder 139 weiter zusammengedrückt wird.
Wenn die Rolle Io2 festgeklemmt ist, wird der hydraulische Arbsitszylinder
Io7 betätigt, und der Tisch Io5 dreht sich um 9o° in seine
vertikale Stellung. Während dieser Bewegung wird die Platte 136 zunehmend vom Gewicht der Rolle Io2 entlastet, und wenn der
Tisch lob sich seiner vertikalen Stellung nähert, so wird die Komponente des Rollengewichtes, die auf die Platte 136 wirkt, so
klein, daß sie nicht mehr ausreicht, die Platte 136 unter Reibungskraft gegen die Wirkung der Druckfeder 139 r,u halten, und letztere
bewegt die Platte 136 in die Stellung zurück, in der sie sich zwecks Empfangs der Rolle Io2 befand. (Der Nockenabgreifer 14 7
kann die Kante 146 am Ende seiner Rücklaufbewegung sehr kräftig angreifen, und es können daher Mittel vorgesehen werden, um die
Bewegung der Platte 136 zu verlangsamen, z.B. kann die Stange durch eine teleskopische hydraulische Klemmvorrichtung ersetzt
werden.) Vorzugsweise ist eine Palette llä zwischen das Glied
una die Rolle Io2 gelegt, ehe letztere zwischen den Gliedern Ho
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und 111 eingeklemmt wird. Die Vorrichtung kann Rollen eines größeren
Größenbereiches handhaben, aber es ist wünschenswert, Paletten von Standardgrößen zu verwenden und die Rolle auf der Palette jeweils
zentral anzuordnen. Dementsprechend ist es vorzuziehen, einen einstellbaren Anschlag 149 zum richtigen Anordnen der Palette 119
zu verwenden, wenn letztere gegen das Glied 111 gelegt wird. Der Anschlag 149 kann in beliebiger Art und Weise einstellbar sein und
ist nur schematisch dargestellt.
Wenn der Tisch Io5 mit der Rolle Io2 die vertikale Stellung erreicht
hat, kann letztere durch Deliebige Mittel abgenommen werden, z.B. durch einen Gabelstapler, nachdem die Klemmglieder ihren Griff
an der Rolle gelöst haben, was natürlich erzielt wird mittels Betätigen des Hydraulikzylinders 113, um das Glied Ho vom Glied 111
wegzubewegen. Wenn es gewünscht wird, jede Rolle Io2 beim Verlassen
der Vorrichtung zu wiegen, so kann dies zweckmäßig geschehen, indem
eine Waagschale im Fußboden unterhalb der Stellung vorgesehen ist,
2;u der die Rolle von dem Tisch lob gebracht wird. ; das Glied 111
könnte dann z.B. gabelförmiger Gestalt sein (z.B. wie das Glied Io
nach Fig. 1), so daß das Glied 111, wenn es sich der Horizontalen nähert (während der Tisch Io5 sich der Vertikalen nähert) teilweise
eine Waageplattform umgibt.
Eines oder beide der Glieder Ho,111 können so ausgebildet sein,
daß ein Herausziehen einer Spindel aus jeder Rolle Io2, wie dies
anhand der Fig. 1 bis 4 (Rolle 2 und Spindel 17) beschrieben wurdei
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ermöglicht wird. Glieder 111 können ferner mit nicht dargestellten
Mitteln zum Festhalten einer Palette 119 versehen sein, z.B. einem Haken, der mit dem Haken 21 (Fig. 1 bis 4) übereinstimmt.
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Claims (1)
1. Übergabevorrichtung für Rollen, insbesondere Papierrollen,mit !
ι einem zwischen oiner horizontalen und einer vertikalen Stellung !
schwenkbaren Tisch, auf dessen Oberfläche in der horizontalen ϊ
Stellung des Tisches eine oder mehrere Rollen mit einer Stelle
ihres Umfanges ablegbar sind, und mindestens einem Halteglied, das in der vertikalen Stillung des Tisches an der Stirnfläche
; der Rolle anliegt und die Rolle trägt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halteglied (11;111) ein weiteres Halteglied (lo;llo) am
anderen Ende des Tisches (5;lo5) zugeordnet ist, wobei mindestenjs
'■ eines der Halteglieder (lljlll) zum Erfassen der Rolle (2) gegen:
das andere Haltgeglied bewegbar ist, und daß die Oberfläche des Tisches gemeinsam miijfcler Rolle in der Bewegungsrichtung des bewegbaren
Haltegliedes bewegbar ist, um eine Beschädigung der Rol!p
Ie zu vermeiden.
J2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
. -.16-—..
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die bewegbare Oberfläche des Tisches aus einem Paar endloser
Bänder (14,15) besteht, die auf am Tisch frei drehbar gelagerten Rollen getragen werden. \
Bänder (14,15) besteht, die auf am Tisch frei drehbar gelagerten Rollen getragen werden. \
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare
Oberfläche des Tisches von einer Platte (136) gebildet
< wird, die auf dem Tisch (Io5) bewegbar abgestützt ist. j
< wird, die auf dem Tisch (Io5) bewegbar abgestützt ist. j
;4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ancprüche ,dadurch ge- ;
kennzeichnet, daß zum Bewegen des Halt^gi-iedes (11;111) ein hy- ;
draulischer Arbeitszylinder (12,13) vorgesehen ist. i
i :
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-j
■ kennzeichnet, daß eines der Halteglieder (111) relativ zum !
I Tisch (Io5) feststehend angeordnet ist.
j6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
ι feststehende Halteglied (111) an dem schwenkbar gelagerten Ende
ι feststehende Halteglied (111) an dem schwenkbar gelagerten Ende
des Tisches (Io5) angeordnet ist.
.. j
680236912.1174
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB47199/67A GB1242525A (en) | 1967-10-17 | 1967-10-17 | Improvements in roll delivery apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6802369U true DE6802369U (de) | 1974-12-12 |
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ID=10444104
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803217 Pending DE1803217A1 (de) | 1967-10-17 | 1968-10-16 | Rollenabgabe-Vorrichtung |
DE6802369U Expired DE6802369U (de) | 1967-10-17 | 1968-10-16 | Rollenabgabe-vorrichtung. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803217 Pending DE1803217A1 (de) | 1967-10-17 | 1968-10-16 | Rollenabgabe-Vorrichtung |
Country Status (5)
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