DE1951255U

DE1951255U - Deckeldrehgelenk mit ausgleichfeder fuer kochkessel, kippbratpfannen u. dgl.

Info

Publication number: DE1951255U
Application number: DEM55734U
Authority: DE
Original assignee: MUCKENFUSS SOEHNE MALAG
Current assignee: MUCKENFUSS SOEHNE MALAG
Priority date: 1966-07-15
Filing date: 1966-07-15
Publication date: 1966-12-08

Description

r Kohlhagen 16· Juni 1966

Patent-Ingenieur P 14-oS

Heidelberg, Moltkestr. 17

Malag-Werke< Adolf Mackenfuß & Söhne, Bretten / Baden

Deckeldrehgelenk mit AusKleichfeder für Kochkessel, Kippbratpfannen und dergleichen

Die Heuerung betrifft ein Beckeidrehgelenk \für Kochkessel, Kippbratpfannen und dergleichen mit neuartig angeordneter Ausgleiehfeder und&ezweckt unter gleichzeitiger Verbesserung der Einstellung der Ausgleichsfeder und einer Verringerung des Raumbedarfes im Bereich des Lagerbockes die Herstellung zu vereinfachen. Bisher wurden bei Kochkesseln und Kippbratpfannen von Großküchen, die an einem Schwenkarm gelagerten Deckel, die über enji hohes Gewicht verfugen, entweder mit Ausgleichsgewichten ausgestattet oder mit einer im Drehgelenk des Schwenkarmes angeordneten Feder. Die leder war als Schraubenfeder ausgebildet, die beim Öffnen des Deckels durch Drehen um ihre Längsachse gespannt wurde. Diese Feder liegt bei den bekannten Ausführungen somit quer zur Längsachse des Schwenkarmes und ist am Rand des Deckels tangential zu dessen Umfang angeordnet. Daraus ergibt sich, daß bei Rundkesseln geringeren Durchmessers das Federgehäuse die gesamte "Lagerung sperrig macht. Es kommt hinzu, daß zur Herstellung eines solchen Deckeldrehgelenkes mit Rücksicht auf die notwendige Einstellbarkeit der auf Verdrehung beanspruchten Schraubenfeder eine Vielzahl von Teilen erforderlich wird, die den Aufbau verteuern, da es sich hier in der Regel um DrehteiJe handeln muß. Auch die dachstellung einer solchen Feder ist für den Laien weniger einfach, weil hierbei zunächst die Sicherung des zu drehenden Teiles gelöst, dieser dann verstellt und festgehalten und-seine Sicherung wieder angezogen werden muß.

Der Gegenstand der !feuerung schafft hier in einfachster Weise Abhilfe und ermöglicht gleichzeitig eine wesentlich verbilligte

-2 -

Herstellung, ohne daß hierdurch die Güte der Lagerung und des Ausgleiches des Deckelgewichtes vermindert wird. Erreicht wird dies neuerungsgemäß dadurch, daß in Längsrichtung des den Deckel tragenden und mit dem Drehgelenk verbindenden Schwenkarmes mindestens eine, insbesondere auf Zug wirkende leder angeordnet ist, deren eines Ende an einem ortsfesten leil im Bereich des Drehgelenkes verankert ist, während ihr anderes Ende am Iragarm "befestigt ist. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Verankerung der Feder am ortsfesten Teil oberhalb der Schwenkachse des Deckeldrehgelenkes und mit Vorteil diesem gegenüber zurückversetzt vorgesehen ist. Es ist weiter von Vorteil, wenn einer der Befestigungspunkte der Feder in deren Längsrichtung verstellbar ausgeführt ist. Dies kann neuerungsgemäß dadurch erreicht werden, daß der verstellbare Befestigungspunkt der Feder aus einem Bügel ο»dgl. besteht, der auf einer im Vorderende des Schwenkarmes, insbesondere in dessen vorderer Stirnseite gelagerten Schraubenspindel angeordnet ist. Um die gesamte Ausführung äußerlieh völlig glatt zu machen, was der Reinigungsmöglichkeit zugute kommt, und um die Feder dem Blick zu entziehen, kann der Schwenkarm selbst als in seinem Querschnitt etwa U-förmiger Blechpreßteil ausgeführt und die Feder innerhalb von dessen Hohlraum angeordnet sein.

In der Zeichnung ist der G-egenstand der Feuerung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine-Seitenansicht des Schwenkarmes des Deckels mit Lagerbock,

Fig. 2 eine Draufsicht '■"' :."_":= '".■'..-'■"■-" ^v \

Der Lagerbock 1 des Deckeldrehgelenkes ist in üblicher Weise am Rande eines Kochkessels (nicht dargestellt) angeordnet. In ihmiist auf^₁ einer Schwenkachse 2 der Schwenkarm 3 gelagert, an dessen vorderem Ende 4 der Deckel (nicht däSgesteilt) in bekannter leise befestigt ist. Oberhalb der Schwenkachse 2 und gegebenen "Falles" dieser gegenüber etwas zurückversetzt ist parallel ζύί; der Schwenkachse ^2 eine Einhängeaehse 5 im Lagerbock 1 angeordnet. An der Achse 5 sind je. nach G-röße und Gewicht des Deckels ■ eine oder zwei Ausgleiehfedern 6, gegebenen Falles auch noch= mehrere, eingehängt. DJfie freien Enden 7 der Federn sind mit dem Schwenkarm 3 in dessen vorderem Heil 4- verbunden. Es ist hierzu im vorderen 3?eil des Schwenkarmes, bzw. in dessen vorderer Stirnseite 8 eine Schraubenspindel 9 gelagert,

■■■.■■,:■■. ■■■■ y - ^:- ■.";: ;--■; .. - 3 _

auf welcher ein Einhängebügel 1o für die leder enden 7 vorgesehen ist. Ohne daß es einer Sicherung oder lest Stellvorrichtung bedarf, ist es nun ohne weiteres möglich^ durch einfaches Drehen dieser Schraubenspindel die Spannung der ledern 6 beliebig einzustellen, sodaß auch von ungeschultem Personal zum Beispiel in einer Großküc^he jederzeit die lederspannung den besonderen Bedürfnissen angepasst werden kaoiyiind die Bedienung auch eines schweren Deckels ohne fühlbaren Kraftaufwand ermöglicht wird, wobei der Deckel trotzdem in ^eder Öffnungslage stehen bleiben kann.

Claims

P 14o6 S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1) Deckeldrehgelenk mit Ausgleiehfeder für Kochkessel, Kipppfannen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des den Deckel tragenden und mit dem Drehgelenk (2) verbindenden Schwenkarmes (3) mindestens eine, insbesondere auf Zug wirkende Feder (6) angeordnet ist, deren eines Ende an einem ortsfesten Teil (5) im Bereich des Drehgelenkes (2) verankert ist, während ihr anderes Ende (7) am Schwenkarm (3) befestigt ist.

2) Deckeldrehgelenk nach Anspruch 1,; dadurch gekennzeichnet,

daß die Verankerung der Feder (6) oberhalb der Schwenkachse (2) des Drehgelenkes und möglichst diesem gegenüber zurückversetzt angeordnet ist.

3) Deckeldrehgelenk nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Befestigungspunkte der Feder (6) in deren Längsrichtung verstellbar ausgeführt ist.

4) Deckeldrehgelenk nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Befestigungspunkt der Feder (6) aus einem •^ügel (1ο) ο. dgl * besteht, der auf einer im Torderende (A) des Schwenkarmes (3)> insbesondere in dessen vorderer Stirnseite (8) gelagerten Schraubenspindel (9) angeordnet ist.

5) Deckeldrehgelenk nach Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, ^; daß der Schwenkarm (3) als"in seinem Querschnitt etwa ü-förmiger . Bleehpreßteil ausgeführt und die Feder (6) innerhalb von dessen ^Hohlraum angeordnet ist. <; J - ;,. -