DE19511752A1 - Verfahren zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder zweidimensionalen Richtungs- oder Frequenzschätzung - Google Patents
Verfahren zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder zweidimensionalen Richtungs- oder FrequenzschätzungInfo
- Publication number
- DE19511752A1 DE19511752A1 DE19511752A DE19511752A DE19511752A1 DE 19511752 A1 DE19511752 A1 DE 19511752A1 DE 19511752 A DE19511752 A DE 19511752A DE 19511752 A DE19511752 A DE 19511752A DE 19511752 A1 DE19511752 A1 DE 19511752A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- matrix
- signals
- dimensional
- signal
- real
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/46—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using antennas spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/74—Multi-channel systems specially adapted for direction-finding, i.e. having a single antenna system capable of giving simultaneous indications of the directions of different signals
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F2218/00—Aspects of pattern recognition specially adapted for signal processing
- G06F2218/22—Source localisation; Inverse modelling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zum hochauf
lösenden Auswerten und gegebenenfalls zur Signalwiedergewin
nung empfangenen schmalbandigen Signalen zur ein- oder zweidi
mensionalen Richtungsschätzung und andererseits ein Verfahren
zum hochauflösenden Auswerten überlagerter ungedämpfter har
monischer Signale zur ein oder zweidimensionalen Frequenz
schätzung bei gegebenenfalls mehrkanaligen Beobachtungen.
Aus R. Roy und T. Kailath, "ESPRIT - Estimation of signal para
meters via rotational invariance techniques", IEEE Trans.
Acoust., Speech, Signal Processing, vol. ASSP-37, pp. 984-995,
Juli 1989 und A.L. Swindlehurst und T. Kailath, "Azimuth/ele
vation direction finding using regular array geometrics",
IEEE Trans. Aerospace and Electronic Systems, Vol. 29, pp.
145-156, Januar 1993 sind ein- bzw. zweidimensionale Verfah
ren bekannt, um die Einfallsrichtung der verschiedenen Signa
le auszuwerten.
Aus R. Roy, A. Paulraj und T. Kailath, "ESPRIT - A subspace ro
tation approach to estimation of parameters of cisoids in
noise", IEEE Trans. Acoustics, Speech, Signal Processing,
Vol. ASSP-34, S. 1340-1342, Oktober 1986 und M.P. Pepin und
M.P. Clark, "on the performance of several 2-D harmonic
retrieval techniques" in Proc. 28th Asilomar Conference on
Signals, Systems and Computers", Pacific Grove, CA, November
1994 sind Verfahren zur eindimensionalen bzw. zweidimensiona
len Frequenzschätzung bei einkanaligen Beobachtungen bekannt.
Die als ESPRIT Verfahren bekannten Verfahren zur Signalpara
meterschätzung durch Verschiebungsinvarianzen basierende
Techniken (im folgenden als Standard ESPRIT Verfahren be
zeichnet) sind aufgrund ihrer Einfachheit und ihres Auflö
sungsvermögens geeignet für eine Richtungs- oder Frequenz
schätzung. Verschiebungsinvarianzen bedeuten bei einer Rich
tungsschätzung die geometrische Verschiebung identischer Sen
soruntergruppen und bei einer Frequenzschätzung die zeitbezo
gene Verschiebung der in Untergruppen eingeteilten äquidi
stanten Abtastwerte. Jedoch sind beim Standard ESPRIT Verfah
ren durchgehend komplexe Berechnungen mit relativ hohem Re
chenaufwand erforderlich. Auch verliert das Standard ESPRIT
Verfahren mit steigender Korrelation zwischen den Signalen an
Genauigkeit und ist bei kohärenten Signalen untauglich. Alle
bekannten Verfahren zur hochauflösenden richtungsempfindli
chen Auswertung von Signalen erfordern bei zweidimensionaler
Richtungsauswertung rechenzeitaufwendige Optimierungs- oder
Suchstrategien zur Zuordnung der in den zwei Dimensionen er
mittelten Ortskoordinaten zu den Signalen. Zum weiteren kann
die Zuverlässigkeit der bekannten Verfahren nicht abgeschätzt
werden und damit auch keine automatische Verbesserung der
Meßwertaufnahme bei ungenügender Zuverlässigkeit eingeleitet
werden.
Der Richtungsauswertung erschließt sich mit dem Mobilfunk
oder mobilfunkähnlichen Verfahren ein neues Anwendungsgebiet.
Signale unterliegen bei ihrer Ausbreitung in einem Ausbrei
tungsmedium Störungen durch Rauschen. Durch Beugungen und Re
flexionen durchlaufen Signalkomponenten verschiedene Ausbrei
tungswege und überlagern sich beim Empfänger und führen dort
zu Auslöschungseffekten. Zum weiteren kommt es bei mehreren
Signalquellen zu Überlagerungen dieser Signale. Unter anderen
Verfahren dienen Frequenzmultiplex-, Zeitlagenmultiplex oder
ein als Code Division Multiplex bekanntes Verfahren zur Er
leichterung der Unterscheidung der Signalquellen und damit
zur Auswertung der Signale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder zweidi
mensionalen Richtungs- oder Frequenzschätzung anzugeben, das
mit reduziertem Rechenaufwand bzw. erhöhter Auflösegenauig
keit durchführbar ist. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren
zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder
zweidimensionalen Richtungs- oder Frequenzschätzung nach An
spruch 1 gelöst. Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich
als Unitary ESPRIT (Estimation of signal parameters via rota
tional invariance techniques) Verfahren bezeichnen.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, daß
ein zentro-symmetrisches Datenmodell gewählt wird, welches
durch eine zentro-symmetrische Sensorgruppe für die Rich
tungsschätzung und die äquidistante Abtastung bei der Fre
quenzschätzung erzielt wird. Die Eigenschaft von zentro-sym
metrischen Sensorgruppen mit Invarianzstruktur, daß sie eine
zentro-symmetrische Systemmatrix haben und die Phasenfaktoren
der Einfallsrichtungen der Signale auf dem Einheitskreis be
findlich sind, wird bei der Richtungsschätzung ausgenutzt.
Durch das zentro-symmetrische Datenmodell kann eine Rechnung
mit überwiegend reellen Werten erfolgen.
Das Verfahren kann in einer oder zwei Auswertedimensionen
eingesetzt werden. Die Auswertedimensionen beziehen sich bei
der Richtungsschätzung der einfallenden Wellenfronten auf die
ein oder zwei Winkel der Einfallsrichtung. Bei der Frequenz
schätzung beziehen sich die Auswertedimensionen auf die Di
mensionen in denen die Frequenz geschätzt werden soll (1
Zeit- und 1 Raumdimension oder 2 Raumdimensionen). Ein Algo
rithmus zur Durchführung des Auswerteverfahrens kann sowohl
für eindimensionale, als auch für zweidimensionale Sensoran
ordnungen in geschlossener Form angegeben werden. Such- oder
Optimierungsaufgaben mit hohem Rechenaufwand, die gewöhnlich
für Berechnungen bei zweidimensionalen Sensoranordnungen nö
tig sind, werden vermieden. Im Vergleich zu Standard ESPRIT
ist beim Auswerten von unkorrelierten Signalen bzw. Signal
komponenten nur die Hälfte der Abtastwerte für die gleiche
Genauigkeit nötig. Die genannten Vorteile des geschlossenen
Algorithmus führen zu
Rechenzeiteinsparungen und damit zu einer besseren Eignung
des erfindungsgemäßen Verfahrens für Echtzeitaufgaben.
Bei eindimensionalen Verfahren ist eine rein reelle Rechnung
und ein Zuverlässigkeitstest der ermittelten Lösungen mög
lich. Beim zweidimensionalen Verfahren ergibt sich der Vor
teil einer gewonnenen geschlossenen Lösungsvorschrift, die
durch eine automatische Paarung - der einzigen komplexen
Rechnung - der in den zwei Dimensionen ermittelten Lösungen
ermöglicht wurde.
Die Genauigkeit der Bestimmung der Einfallsrichtung für mit
einander korrelierte Signale wird durch das erfindungsgemäße
Verfahren verbessert.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahren wird
im folgenden anhand von Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Auswerteeinrichtung zur Durchführung des
erfindungsmäßen Verfahrens zum hochauflösenden
Auswerten schmalbandiger Signale in einem
Mobilfunkszenarium mit Mehrwegeausbreitung.
Fig. 2 zeigt unter a bis e ein- und zweidimensionale
zentro-symmetrische Sensorgruppen zum Empfang
schmalbandiger Signale, sowie Beispiele zur
Untergruppenbildung.
Fig. 3 zeigt unter a eine eindimensionale und unter b eine
zweidimensionale Sensorgruppe mit einfallenden
Wellenfronten verschiedener Signale bzw.
Signalkomponenten und den dazugehörigen
Einfallswinkeln.
Fig. 4 zeigt einen Vergleich der Auswerteergebnisse des
Standard ESPRIT (4a) und des erfindungsgemäßen
Unitary ESPRIT Verfahrens (4b) von drei miteinander
korrelierten Signalen in einer Darstellung der
Phasenfaktoren auf dem Einheitskreis nach 80
Testläufen, wobei die unzuverlässigen Lösungen des
Unitary ESPRIT Verfahrens mit einer Kennzeichnung
⊕ versehen sind.
Fig. 5 gibt in schematischer Darstellung ein empfangenes
Signal mit anschließender Frequenzzerlegung für das
erfindungsgemäße Verfahren zur Frequenzschätzung
an.
In einer am Ende der Beschreibung angefügten Tabelle sind Be
dingungen und vorteilhafte Auswirkungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dazu angewandt werden, um
aus empfangenen schmalbandigen Signalen Informationen zur
Richtung der einfallenden Wellenfronten der Signale zu gewin
nen; in diesem Fall kann es sich auch um ein einzelnes Signal
mit verschiedenen Signalkomponenten, unter Störungen oder
auch ungestört, handeln. Andererseits kann das erfindungsge
mäße Verfahren auch zur Gewinnung der Zusammensetzung der
einfallenden Signale nach harmonischen Frequenzanteilen ein
gesetzt werden.
Das Verfahren zur Richtungsschätzung wird im weiteren bei
spielhaft anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert.
Die Sensorgruppe besteht aus M Elementen. Es kann sich um ei
ne eindimensionale Sensorgruppe oder um eine flächenhafte
zweidimensionale Sensorgruppe. Die im Ausführungsbeispiel ge
wählte Sensorgruppe ist eine uniforme lineare Antennengruppe
AG mit einem Elementeabstand kleiner oder gleich der halben
Wellenlänge λ. Wie aus Fig. 3 ersichtlich treffen die Wel
lenfronten der Signale bzw. Signalkomponenten jeweils mit ei
nem Winkel θk auf die eindimensionale Antennengruppe auf. Die
Fensterlänge N wird dabei so gewählt, daß der Einfallswinkel
θk während der Abtastungen einer Fensterlänge N als konstant
angesehen werden können. Die Richtungsauswertung beruht auf
dem Umstand, daß ein Signal zeitlich verzögert bei den ver
schiedenen Antennenelementen eintrifft. Zwischen den Abtast
werten eines Signals an den verschiedenen Antennenelementen
besteht damit eine Phasenverschiebung, die eine Funktion der
Einfallsrichtung θk ist. Mit der Ermittlung der Phasenver
schiebung. Ist die Bestimmung der Einfallsrichtung θk des Si
gnals möglich. Bei zweidimensionalen Sensorgruppen werden die
Einfallsrichtungen nach Azimut- und Elevationswinkel ausge
wertet. Die Richtungsbestimmung geht davon aus, daß alle Si
gnalkomponenten die gleiche Trägerfrequenz haben.
Die Konfiguration einer für das erfindungsgemäße Verfahren zur
Richtungsschätzung eingesetzten Sensorgruppe ist jedoch einer
Bedingung unterworfen. Die Sensorgruppe muß zentro-symme
trisch sein, d. h. die geometrische Anordnung der Elemente muß
paarweise symmetrisch in Bezug auf einen Mittelpunkt sein und
die komplexen Eigenschaften symmetrischer Sensorelemente müs
sen identisch sein - verschiedene Ausbildungsformen sind in
Fig. 2 angegeben. Zusätzlich muß eine eindimensionale Sen
sorgruppe in Richtung einer Ortskoordinate Invarianz aufwei
sen und eine zweidimensionale Sensorgruppe diese Eigenschaf
ten in zwei Richtungen, die nicht notwendigerweise zueinander
orthogonal sein müssen, besitzen. Im weiteren wird folgende
Notation verwendet: Spaltenvektoren bzw. Matrizen werden
durch fettgedruckte Klein- bzw. Großbuchstaben gekennzeich
net; transponierte, konjugiert komplexe bzw. transjugierte
Matrizen und Vektoren erhalten den Zusatz T, * bzw. H.
Die Systemmatrix A der Sensorgruppe ist zentro-symmetrisch
und erfüllt damit bestimmte Bedingungen, die sich mit der
Gleichung (1) beschreiben lassen
ΠMA* = AΛ A∈CM×d (1)
wobei die komplexe Matrix Λ eine unitäre Diagonalmatrix der
Dimension d×d ist und d über eine Fensterlänge N zeitunab
hängig die Anzahl der dominanten einfallenden Signalkompo
nenten angibt. ΠM ist eine antidiagonale Permutationsmatrix
der Dimension M. Es sei auch angemerkt, daß die Systemmatri
zen der beiden zu bildenden Untergruppen der Sensorgruppe die
Bedingung nach Gleichung (1) ebenfalls erfüllen müssen.
Zur Schmalbandigkeit der durch die zentro-symnetrische Sen
sorgruppe empfangenen Signale ist anzumerken, daß während der
Ausbreitung der zu den Signalkomponenten zugehörigen Wellen
fronten entlang der Antennenapertur keine merkliche Änderung
der komplexen Hüllkurve der Signalkomponenten auftreten darf.
Die Schmalbandigkeit kann auch durch eine schmalbandige Fil
terung der Empfangssignale erzwungen werden.
Die Anzahl der Abtastwerte N ist ebenfalls frei wählbar, wo
bei mit zunehmender Anzahl N der Abtastwerte die Schätzgenau
igkeit steigt, jedoch auch die Dimension der durch die Anzahl
der Elemente M und die Anzahl der Abtastwerte N bestimmten
Meßwertmatrix ,
dabei gibt i(k) mit (i=1,2 . . M) und (k=1, 2 . . N) den k-ten Ab tastwert des i-ten Sensors an und die Meßwertmatrix hat die Form:
dabei gibt i(k) mit (i=1,2 . . M) und (k=1, 2 . . N) den k-ten Ab tastwert des i-ten Sensors an und die Meßwertmatrix hat die Form:
Die Verarbeitung von Matrizen hoher Dimension ist aufwendiger
als die von Matrizen kleinerer Dimension. Gleiches gilt auch
für komplexe, durch Real- und Imaginärteil bestimmte Matrizen
gegenüber reellen Matrizen. Ein geringer Verarbeitungsaufwand
von Signalauswerteverfahren ist Voraussetzung für die Nutzung
dieser Verfahren in Echtzeitsystemen.
Das Verfahren baut auf vorliegende, von der Antennengruppe AG
empfangene und anschließend aufbereitete Meßwerte auf. In
Fig. 1 wird das Verfahren beispielhaft zum hochauflösenden
Auswerten von schmalbandigen Signalen zur eindimensionalen
Richtungsschätzung in einer Auswerteeinrichtung AE zur Aus
führung gebracht. Anschließend können mit den ermittelten
Einfallsrichtungen θk die Signalkomponenten xk zur Rekon
struktion der Wellenfronten separiert werden und die Quellen
signale s₁, s₂ optimal rekonstruiert werden. Ebenso ist eine
Richtungsortung der Signalquellen s₁, s₂ möglich. Eine Generie
rung von Sendesignale ist ebenso möglich, die die Ausbrei
tungsbedingungen durch Auswertung der empfangenen Signale be
rücksichtigt.
In der in Fig. 1 dargestellten Einsatzumgebung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind die Signale s₁, s₂ beispielweise
in einem Mobilfunkszenariums (Mobilteile MT1, MT1) mit Mehr
wegeausbreitung durch Beugung und Brechung an Hindernissen H
und somit einer Aufsplitterung in verschiedene Signalkompo
nenten xk unterworfen. Signalkomponenten xk verschiedener Si
gnale s₁, s₂ treffen bei der Antennengruppe AG ein. Neben einem
Antennenelement enthält jeder Sensor eine Einrichtung zur Um
wandlung des mit dem Antennenelement empfangenen Hochfre
quenz-Signals bzw. der -Signalkomponente in ein komplexes
Basisbandsignal, das dann abgetastet wird. Die weitere im
folgenden beschriebene Auswertung der komplexen Basisbandsi
gnale erfolgt in der Auswerteeinrichtung AE.
Als erster Verfahrensschritt werden die Abtastwerte i(k) für
jedes Antennenelement in der gleichen Reihenfolge in die Meß
wertmatrix eingelesen. Sollte nur ein Abtastwert i(k) zur
Verfügung stehen, muß sich eine räumliche Glättung der Ab
tastwerte i(k) anschließen. Für eine Frequenzschätzung mit
nur einem Sensorelement wäre eine äquivalente Glättung nötig.
Diese Glättung kann dem Verfahren jedoch in jedem Fall vor
ausgehen. Aus B. Widrow et al, "Signal Cancellation Phenomena
in Adaptive Antennas: Causes and Cures", in IEEE Trans. on
Antennas and Propagation, Vol. AP-30, S. 469-478, Mai 1982,
und S.C. Pei et al, "Modified Spatial Smoothing for Coherent
Jammer Suppression without Signal Cancellation", in IEEE
Trans. on Acoustics, Speech and Signal Processing", Vol.
ASSP-36, S. 412-414. März 1988 sind Verfahren zur räumlichen
Glättung bekannt. Bei der räumlichen Glättung werden Sensor
gruppen in mehrere Untergruppen unterteilt und die abgetaste
ten Meßwerte vorgemittelt, so daß auch eine der Anzahl der
gebildeten Untergruppen entsprechende Anzahl von kohärenten
Signalen bzw. Signalkomponenten xk gleichzeitig detektiert
werden kann, wenn sie aus verschiedenen Richtungen einfallen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann nach räumlicher Glät
tung eine der doppelten Anzahl der gebildeten Untergruppen
entsprechende Anzahl von kohärenten Signalen bzw. Signalkom
ponenten xk gleichzeitig detektiert werden.
Die komplexe Meßwertmatrix wird nach der Initialisierung
in eine zweite, rein reelle Matrix T() nach Gleichung (3)
überführt:
Die Matrizen und Q2N sind als unitäre, links Π-reelle
Matrizen, die nach Gleichung (4) und (5) gewählt werden:
bzw.
(In ist eine n-dimensionale Einheitsmatrix, Πn ist eine n-
dimensionale antidiagonale Permutationsmatrix).
Eine links Π-reelle Matrix genügt generell der Bedingung
ΠpQ* = Q mit Q∈Cp×q. Πp ist eine antidiagonale Permutations
matrix mit Πp∈Rp×p.
Diese allgemeine Form der Gleichung (3) läßt sich so zu Glei
chung (6) vereinfachen,
wenn die komplexe Meßwertmatrix dazu in zwei gleich große
Untermatrizen (Z₁, Z₂) aufgeteilt wird:
Für eine gerade Anzahl von Sensorelementen M kann die Mittel
zeile entfallen, ansonsten gibt zT den Zeilenvektor der zen
tralen Zeile an.
Die zweite, rein reelle Matrix T() hat die Dimension
M×2N, sie schafft somit eine Verdopplung der zur Verfügung ste
henden Matrixelemente allein durch wenig aufwendige Rechen
operationen. Die Verdopplung der Dimension der Meßwertmatrix
schafft eine dem Verfahren inhärente Vorwärts-Rückwärts
mittelung der Meßwerte.
Als folgender Verfahrensschritt wird eine Signalunterraum
schätzung durchgeführt. Dazu einsetzbare Verfahren sind in
A.J. Van der Veen, E. F. Deprettere und A. L. Swindlehurst, "Sub
space-based signal analysis using singular value decomposi
tion", Proc. IEEE, Vol. 81, S. 1277-1308, September 1993, nä
her erläutert. Aus der zweiten, rein reellen Matrix T()
wird eine Signalunterraummatrix Es mit der Dimension (M×d)
gewonnen, deren d Spalten den d-dimensionalen Signalunterraum
aufspannen. Entspricht die Anzahl der Abtastwerte N nicht der
Anzahl d der dominanten Signalkomponenten xk dann findet da
durch eine Rangreduzierung statt. Die Anzahl d der dominanten
Signalkomponenten xk kann a priori bekannt sein und damit dem
Verfahren zur Verfügung stehen oder sie wird in diesem Ver
fahrensschritt bestimmt. Die Bestimmung der d dominanten die
dominanten Signalkomponenten xk repräsentierenden Singulär- oder
Eigenwerte kann durch Auswahl der sich über einem durch
eine starke Leistungsdifferenz repräsentierenden Schwellwert
befindlichen Singulär- oder Eigenwerte geschehen. In manchen
Signalunterraumschätzmethoden ist diese Bestimmung auch im
plizit enthalten. Die Bestimmung der aus der zweiten, rein
reellen Matrix T() hervorgegangenen Signalunterraummatrix
Es wird ein dem Fachmann als Singulärwertzerlegung der zwei
ten reellen Matrix T() bekanntes Verfahren gewählt. Die Ei
genwertzerlegung der geschätzten Kovarianzmatrix T()TH()
oder eine Schur-artige Signalunterraumschätzmethode können
ebenso gewählt werden.
Die uniforme lineare Antennengruppe AG wird als Beispiel des
eindimensionalen Verfahrens in zwei, identische aber um einen
Elementeabstand Δ verschobene Untergruppen eingeteilt, Fig.
2 zeigt dazu verschiedene Möglichkeiten. Zu beachten ist da
bei, daß die Untergruppen zueinander in Bezug auf den Grup
penmittelpunkt symmetrisch sind - dies kann nur bei schon
symmetrischen Antennengruppen AG der Fall sein. Eine mög
lichst große Überlappung der Untergruppen ist in der Regel
gewünscht, da dadurch jede Untergruppe eine Maximalzahl m von
Antennenelementen aufweisen kann und eine größtmögliche Auf
lösung erzielt werden kann. So wird im Ausführungsbeispiel
die Untergruppenbildung gemäß Fig. 2a gewählt.
Der Abstand der zwei Untergruppen Δ ist im Falle der maxima
len Überlappung und bei konstantem Elementeabstand gleich
diesem Elementenabstand Δ. Im Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ist zudem die zentro-symmetrische Ei
genschaft der Antennengruppe AG weiterhin eingeschränkt auf
uniforme, d. h. identische, Antennenelemente. Beim Ausfall
einzelner Antennenelemente lassen sich uniforme Antennengrup
pen AG leichter unter Beibehaltung der Symmetrie anpassen.
Zur Aufstellung eines ggf. überbestimmten Gleichungssystems
der Signalunterraummatrix Es müssen Selektionsmatrizen K₁, K₂
aufgestellt werden. Diese Selektionsmatrizen K₁, K₂ werden aus
einer Ähnlichkeitsabbildung nach Gleichung (8) aus zentro
hermitischen Matrizen gewonnen.
Für die beispielhaft gewählte Antennengruppe AG nach Fig. 2a
(Elementezahl M=6, maximale Überlappung mit Untergruppenele
mentezahl m=5) ergeben sich beispielsweise Hilfsmatrizen
J₁, J₂ ∈ Rm×M:
Die Hilfsmatrix J₁ selektiert die Elemente der ersten Unter
gruppe und die Hilfsmatrix J₂ die Elemente der zweiten Unter
gruppe. Damit ergeben sich die Selektionsmatrizen K₁, K₂ bei
einer Wahl der links Π-reelle Matrizen QM nach den
Gleichungen (4) und (5) zu:
Es kann nun ein Gleichungssystem nach Gleichung (11) aufge
stellt werden:
K₁EsY ≈ K₂Es (11)
Die wiederum rein reelle Lösungsmatrix Y, Y ∈ Rd×d, kann
approximativ mit Hilfe bekannter Lösungsmethoden für Glei
chungssysteme, wie dem Kleinste-Fehlerquadrat-Verfahren ge
funden werden. Stimmt die Anzahl der Untergruppenelemente m
mit der Anzahl der dominanten Signalvektoren d überein, läßt
sich eine eindeutige Lösung bestimmen. Ist die Anzahl der Un
tergruppenelemente größer, dann ist das Gleichungssystem
überbestimmt und die für die jeweils gewählte Lösungsmethode
optimale Lösung wird bestimmt.
Die Bestimmung der Eigenwertmatrix Ω aus der Lösungsmatrix Y
wird über eine Eigenwert-Zerlegung gemäß Gleichung (12)
durchgeführt:
Y = TΩT-1 ∈ Rd×d (12)
Die Eigenwertmatrix Ω ∈ Rd×d enthält auf ihrer Diagonalen die
Eigenwerte ωk (Ω = diag (ωk)). Die Matrizen T und T-1 repräsen
tieren eine Spaltenmatrix der Eigenvektoren bzw. dieselbe in
einer invertierten Form. Die Eigenwerte können auch über eine
Schur-Zerlegung bestimmt werden.
Ein das eindimensionale erfindungsgemäße Verfahren besonders
auszeichnender Zuverlässigkeitstest testet alle ermittelten
Eigenwerte ωk auf ihre Eigenschaften. Werden nur reelle Ei
genwerte ωk festgestellt, so können die ermittelten Eigen
werte ωk als zuverlässig angesehen werden. Beim Auftreten
von konjugiert komplexen Lösungen ist diese Zuverlässigkeit
nicht gegeben und eine Wiederholung des Verfahrens mit einer
größeren Anzahl von Sensorelementen M oder einer größeren An
zahl von Abtastwerten N ist vonnöten.
Fig. 4 zeigt einen Vergleich der Auswerteergebnisse des
Standard ESPRIT (4a) und des erfindungsgemäßen Unitary ESPRIT
Verfahrens (4b) von drei miteinander korrelierten Signalen in
einer Darstellung der Phasenfaktoren auf dem Einheits
kreis nach 80 Testläufen.
Fig. 4b zeigt den Einheitskreis mit den durch das erfin
dungsgemäße Verfahren bestimmten Phasenfaktoren Alle
Phasenfaktoren liegen bei zuverlässigem Ergebnis auf dem
Einheitskreis, die Eigenwerte ωk sind damit reell. Drei der
in Fig. 4b dargestellten Testläufe brachten kein zuverlässi
ges Ergebnis - man erhielt konjugiert komplexe Lösungen, das
Verfahren muß mit verbesserter Datenbasis erneut durchgeführt
werden. Fig. 4a zeigt im Vergleich dazu die mit wesentlich
geringerer Genauigkeit bestimmten Phasenfaktoren bei Verwen
dung des Standard ESPRIT Verfahrens.
Die Einfallsrichtungen θk der Signalkomponenten xk
zur Richtungsschätzung der auszuwertenden Signale s₁, s₂ werden
über die Gleichung (13)
µk = 2 arctan ωk = 2 π/λ · Δsin θk (13)
bestimmt. Die Wellenlänge λ ist für alle Signale bzw. Si
gnalkomponenten gleich.
Schließlich gönnen die Komponenten der Quellensignale mit
tels der allgemeinen Gleichung (14) bestimmt werden,
= Â⁺ (14)
wobei eine geeignete Pseudoinverse Â⁺ der in Gleichung (15)
für das Ausführungsbeispiel angegebenen Systemmatrix  zum
Beispiel über die Gleichung (16) errechnet wird.
Die geschätzte Systemmatrix  des Ausführungsbeispiels hat
die Form (M=6, d=4):
Die Gleichung zur Bildung der Pseudoinversen der geschätzten
Systemmatrix  lautet:
Â⁺ = (AHA)-1 AH (16)
Die Gleichung (14) vereinfacht sich zu
= (DT-1 (17)
wenn die reelle Signalunterraummatrix Es nur orthogonale
Spalten hat. Die Komponenten xk der Quellensignale s₁, s₂ werden
wiedergewonnen durch eine Multiplikation einer Pseudoinversen
DT der geschätzten, die Phasenfaktoren der ermit
telten Eigenwerte ωk enthaltenden geschätzten Systemmatrix
Â, Â∈RM×d, mit der Meßwertmatrix . Dabei stellt die Dia
gonalmatrix D∈Cd×d eine willkürlich gewählte Diagonalmatrix
der Dimension d×d dar.
Die aus den Empfangsfall durch die Auswerteeinrichtung AE ge
wonnene geschätze Systemmatrix
Sende- und Empfangsfall identisch. Die zu sendenden Signale
s₁, s₂ können nun in einer Weise in Signalkomponenten xk zerlegt
und in verschiedene, durch das Empfangen bestimmte Richtungen
und entsprechend verzögert abgestrahlt werden, so daß sie
sich beim Empfänger leistungsmäßig überlagern.
Für die zweidimensionale Auswertung müssen einige Verfahrens
schritte für die nun zwei Auswertedimensionen parallel ausge
führt werden. Bei der nun zweidimensionalen, zentro-symmetri
schen Sensorgruppe ist keine vorgeschriebene Reihenfolge des
Einlesens der Abtastwerte in Bezug auf die Anordnung der Sen
soren vorgeschrieben, jedoch muß die Systemmatrix Â, der in
Gleichung (1) vorgeschriebenen Form genügen.
Die Umwandlung der komplexen Meßwertmatrix in eine aus
schließlich reelle Werte enthaltende, den Meßwerten zuorden
bare zweite, rein reelle Matrix T() der Dimension (M×2N)
und eine Signaluntergruppenschätzung zur Ermittlung der reel
len Signalunterraummatrix Es durch Verarbeitung der reellen,
M×2N-dimensionalen Matrix T() unter Berücksichtigung der d
dominanten den Signalunterraum aufspannenden Vektoren wird
analog dem eindimensionalen Verfahren durchgeführt.
Die Untergruppenbildung in zwei zueinander symmetrische Un
tergruppen und eine Festlegung von je zwei Selektionsmatrizen
Kµ1, Kµ2 und Kν₁, Kν₂ wird für die zwei Dimensionen x,y der Sen
sorgruppe getrennt vorgenommen, wobei der Index µ der Dimen
sion x und der Index ν der Dimension y zugeordnet ist. Die
Untergruppenbildung der zwei Ausdehnungsrichtungen muß nicht
nach den gleichen Gesichtspunkten erfolgen, d. h. Δx muß nicht
gleich Δy sein (Abstand der Untergruppen in x bzw. y-Rich
tung) und my kann unabhängig von mx (mx, my die Anzahl der
Untergruppenelemente in x bzw. y-Richtung) gewählt werden.
Es werden zwei Gleichungssysteme aufgestellt:
Kµ1EsYµ ≈ Kµ2Es
Kn₁EsYν ≈ Kν₂Es (18)
Kn₁EsYν ≈ Kν₂Es (18)
Die Lösungsmatrizen Yµ, Yν werden beispielweise wiederum durch
das Kleinste-Fehlerquadrat-Verfahren bestimmt.
Anschließend geschieht nach Gleichung (19) die Bestimmung der
Eigenwerte der komplexen Matrix Yµ+jYν.
Yµ + jYν = TΛT-1 (19)
Die komplexe Eigenwertmatrix Λ enthält auf ihrer Diagonalen
Λ = diag (λk) die komplexen Eigenwerte λk = (ωµk+jων k). Dies be
deutet eine automatische Paarung der Eigenwerte in x (ωµk9
und y-Richtung (ων k).
Die komplexen Eigenwerte λk werden gemäß dem Azimut- θk und
Elevationswinkel Φk nach den Gleichungen (20) bis (22) ausge
wertet.
ωµk = tan(µk/2)
ων k = tan(νk/2) (20)
ων k = tan(νk/2) (20)
uk =cosΦk sinθk
νk = sinΦk sinθk (21)
νk = sinΦk sinθk (21)
µk = 2 π/λ · Δxuk
νk = 2 π/λ · Δyνk (22)
νk = 2 π/λ · Δyνk (22)
Beide Winkel repräsentieren die Einfallsrichtung des jeweili
gen Signals oder der Signalkomponente, siehe dazu Fig. 3b.
Die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Rich
tungsschätzung ist nicht auf eine Mobilfunkumgebung be
schränkt, sondern umfaßt in ähnlicher Weise Probleme der Ra
dar- oder Sonartechnik, der Astronomie, der Vermessung von
Mobilfunkkanälen oder andere Probleme der seismischen oder
medizinischen Signalverarbeitung. Verfahren zum richtungsemp
findlichen Auswerten empfangener Signale, d. h. eine räumliche
Filterung, lassen sich auf den Empfang elektro-magnetischer,
akustischer und anderweitiger Wellenformen anwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ebenso zur Schätzung von
Frequenzanteilen innerhalb eines empfangenen Signals zum Ein
satz kommen, d. h. zur Spektralanalyse eingesetzt werden. Die
Dimension der Sensorgruppe kann bei der Frequenzschätzung
frei gewählt werden. Die Anordnung der Sensorelemente ist
keinen Einschränkungen unterworfen. Die Dimensionen für die
Sensorelemente und die äquidistanten Abtastwerte müssen dem
entsprechend vertauscht werden. Die Untergruppenbildung fin
det anhand einer Unterteilung z. B. der Abtastwerte entlang
der Zeitachse statt. Die hochauflösende Auswertung kann ein
dimensional oder zweidimensional erfolgen und beruht überwie
gend auf reellen Rechnungen. Es können nur ungedämpfte
Schwingungen ausgewertet werden.
Die dominanten Frequenzen µk des Frequenzgemisches werden
entsprechend der für die Richtungsschätzung geschilderten
Verfahrensschritte ermittelt. In Fig. 5a ist eine schemati
sche Ansicht eines links dargestellten empfangenen Signals
s(t) mit dem Ergebnis der anschließenden Frequenzzerlegung
(rechts dargestellt) zur Frequenzschätzung angegeben. Ein Zu
verlässigkeitstest ist für die eindimensionale Auswertung
möglich. Die Anzahl der Sensorelemente kann bis auf ein Ele
ment reduziert werden. Beispielsweise bedienen sich Radar- und
astronomische Anwendungen der Spektralanalyse. Zur zwei
dimensionalen Frequenzschätzung sei die Bildverarbeitung ge
nannt (Fig. 5b), wobei ein Bild in horizontaler und vertika
ler Richtung nach den dominanten Frequenzen ausgewertet wird
und die Sensorelemente beispielsweise den einzelnen Bildpi
xeln zugeordnet werden können. Ein einzelner Abtastwert er
faßt ein stehendes, mehrere Abtastwerte erfassen bewegte Bilder.
Claims (21)
1. Verfahren zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur
eindimensionalen oder zweidimensionalen Richtungs- oder Fre
quenzschätzung,
bei dem zur Auswertung der Signale
- - eine kommplexe Meßwertmatrix () mit einer durch die Anzahl der Sensoren und die Anzahl der Abtastwerte bestimmten Di mension (M×N) durch Abspeichern der Abtastwerte initiali siert wird,
- - eine Bestimmung einer ausschließlich reelle Werte enthal tenden, den Meßwerten zuordenbaren zweiten, rein reellen Matrix (T() mit der doppelten Elementezahl durch eine Ähnlichkeitsabbildung einer aus der komplexen Meßwertmatrix () und einer Verknüpfung der M-dimensionalen antidiagona len Permutationsmatrix (ΠM), der konjugiert komplexen Meß wertmatrix (*) und einer N-dimensionalen antidiagonalen Permutationsmatrix (ΠN) gebildeten zentro-hermitischen Matrix über eine M-dimensionale links Π-reelle, transjugierte Matrix (Q) und die 2N-dimensionale links Π-reelle Matrix (Q2N) nach der Beziehung T() = [ ΠM*ΠN] Q2nvorgenommen wird,
- - eine Signalunterraumschätzung zur Ermittlung der reellen Signalunterraummatrix (Es) durch Verarbeitung der zweiten, rein reellen Matrix (T()), deren Signalunterraum durch die d dominanten Vektoren der Signalunterraummatrix (Es) aufgespannt wird,
- - eine für jede Auswertedimension x, y des Verfahrens getrennt vorgenommene Untergruppenbildung der zentro-symmetrischen Sensorgruppe in zwei zueinander verschobenen Untergruppen und eine Festlegung von zwei Selektionsmatrizen (K₁, K₂, Kµ1,2, Kν 1,2) für jede Auswertedimension x, y entsprechend der Konfiguration der Untergruppen vorgenommen wird,
- - eine für jede Auswertedimension x, y des Verfahrens getrennt vorgenommene Lösung des durch die aus der Signalunterraum schätzung hervorgegangenen Signalunterraummatrix (Es) und die Selektionsmatrizen (K₁, K₂, Kµ1,2, Kn 1,2,) vorgegebenen Glei chungssystems durchgeführt wird, so daß jeweils eine Lö sungsmatrix (Y, Yµ, Yν) gemäß K₁EsY ≈ K₂Es zur Verfügung steht,
- - eine Bestimmung der je nach der Dimension x, y des Auswerte verfahrens Eigenwertmatrix (Ω, Λ) aus der Lösungsmatrix (Y, Yµ, Yν) vorgenommen wird
und bei dem mit den mit Hilfe der Eigenwertmatrix (Ω, Λ) be
stimmten Eigenwerten (ωk, λk) die Richtungs- oder Frequenz
schätzung vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Richtungsschätzung der Einfallsrichtungen (θk, Φk) der
auszuwertenden Signale eine für jede, die Auswertedimension
x, y des Verfahrens repräsentierende Ausdehnungsrichtung der
aus M-Elementen bestehenden Sensorgruppe getrennt vorgenom
mene Bestimmung der Einfallsrichtungen (θk, Φk) der mit einer
Fensterlänge von N Meßwerten abgetasteten Signale aus den Ei
genwerten (ωk, λk) der Eigenwertmatrix (Ω, Λ) vorgenommen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Frequenzschätzung der mit einer Fensterlänge von N
Meßwerten über eine aus M Elementen bestehenden Sensorgruppe
abgetasteten, während einer Fensterlänge ungedämpften Signale
die Bestimmung der harmonischen Frequenzen (µk, νk) der auszu
wertenden Signale vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bestimmung der d dominanten die dominanten Signal
komponenten (xk) repräsentierenden Singulär- oder Eigenwerte
durch Auswahl der sich über einem durch eine starke Lei
stungsdifferenz repräsentierenden Schwellwert befindlichen
Singulär- oder Eigenwerte vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rekonstruktion der Signalkomponenten (xk) durch eine
Multiplikation einer Pseudoinversen der geschätzten, die Pha
senfaktoren ( der ermittelten Eigenwerte enthaltenden
geschätzten Systemmatrix (Â) mit der komplexen Meßwertmatrix
() vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der aus der zweiten, rein reellen Matrix
(T()) hervorgegangenen Signalunterraummatrix (Es) ein als
Eigenzerlegung der geschätzten Kovarianzmatrix (T()T()H)
bekanntes Verfahren gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der aus der zweiten, rein reellen Matrix
(T()) hervorgegangenen Signalunterraummatrix (Es) ein als
Singulärwertzerlegung der zweiten, rein reellen Matrix
(T()) bekanntes Verfahren gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der aus der zweiten, rein reellen Matrix
(T()) hervorgegangenen Signalunterraummatrix (Es) eine
Schur-artige Signalunterraumschätzmethode gewählt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eindimensionale Sensorgruppe aus M Elementen besteht
und das Verfahren nur eine Auswertedimension x aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine Zuverlässigkeitsabschätzung durch einen Test der Eigen
werte (ωk) der Lösungsmatrix (Y) auf nicht reelle Lösungen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweidimensionale, flächenhafte, zentro-symmetrische, in zwei Richtungen invariable Sensorgruppe aus M Elementen besteht und das Verfahren die Auswertedimensionen x und y aufweist und daß
daß die zweidimensionale, flächenhafte, zentro-symmetrische, in zwei Richtungen invariable Sensorgruppe aus M Elementen besteht und das Verfahren die Auswertedimensionen x und y aufweist und daß
- - die Selektionsmatrizen (Kµ1, Kµ2, Kν₁, Kν₂) entsprechend den zwei Dimensionen x, y der Sensorgruppe bestimmt werden,
- - die Lösung des durch die aus der Signaluntergruppenbildung hervorgegangenen Signalunterraummatrix (Es) und die Selek tionsmatrizen (K₁, K₂) vorgegebenen Gleichungssystems nach den Dimensionen x und y gemäß den Beziehungen Kµ,ν₁EsYµ, ν ≈ Kµ, ν₂Es durchgeführt wird, so daß jeweils eine Lö sungsmatrix (Yµ, Yν) gemäß K₁EsY ≈ K₂Es zur Verfügung steht,
- - die Zuordnung der Eigenwerte (λk) der Lösungsmatrizen (Yµ, Yν) über eine komplexe Bestimmung der komplexen Eigen wertmatrix (Λ) nach der Beziehung Yµ + jYν = TΛT-1 erfolgt und
- - die durch den Azimut (θk) und Elevationswinkel (Φk) reprä sentierten Einfallsrichtungen durch die Beziehungen lµk = tan(µk/2), = tan(νk/2); uk = cosΦksinθk, νk = sinΦksinθk und µk = 2 π/λ · Δxuk, νk = 2 π/λ · Δyνkbestimmt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Initialisierung der komplexen Meßwertmatrix ()
eine räumliche Glättung der Meßwerte vorgenommen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Untergruppenbildung eine möglichst große Überlap
pung der Untergruppenelemente erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu Antennen ausgebildeten Sensoren zum Senden und
Empfangen von hochfrequenten elektro-magnetischen Signalen
geeignet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
den Einsatz in Mobilfunksystemen.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
den Einsatz in Drahtlos-Kommunikationssystemen.
17. Verfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
den Einsatz in hochauflösenden Radarbildverarbeitungssyste
men.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu Schallempfängern ausgebildeten Sensoren zum Senden
und Empfangen von akustischen Signalen geeignet sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch
den Einsatz in Sonarsystemen.
20. Verfahren nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch
den Einsatz in medizintechnischen Systemen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511752A DE19511752A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Verfahren zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder zweidimensionalen Richtungs- oder Frequenzschätzung |
EP96907287A EP0817976B1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | Verfahren zum hochauflösenden auswerten von signalen zur ein- oder zweidimensionalen richtungs- oder frequenzschätzung |
PCT/DE1996/000534 WO1996030777A1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | Verfahren zum hochauflösenden auswerten von signalen zur ein- oder zweidimensionalen richtungs- oder frequenzschätzung |
JP8528778A JP2999266B2 (ja) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | 1次元又は2次元の方向推定または周波数推定のための信号の高分解能評価方法 |
DE59601346T DE59601346D1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | Verfahren zum hochauflösenden auswerten von signalen zur ein- oder zweidimensionalen richtungs- oder frequenzschätzung |
US08/860,473 US5892700A (en) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | Method for the high-resolution evaluation of signals for one or two-dimensional directional or frequency estimation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511752A DE19511752A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Verfahren zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder zweidimensionalen Richtungs- oder Frequenzschätzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511752A1 true DE19511752A1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7758209
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511752A Withdrawn DE19511752A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Verfahren zum hochauflösenden Auswerten von Signalen zur ein- oder zweidimensionalen Richtungs- oder Frequenzschätzung |
DE59601346T Expired - Fee Related DE59601346D1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | Verfahren zum hochauflösenden auswerten von signalen zur ein- oder zweidimensionalen richtungs- oder frequenzschätzung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59601346T Expired - Fee Related DE59601346D1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-27 | Verfahren zum hochauflösenden auswerten von signalen zur ein- oder zweidimensionalen richtungs- oder frequenzschätzung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5892700A (de) |
EP (1) | EP0817976B1 (de) |
JP (1) | JP2999266B2 (de) |
DE (2) | DE19511752A1 (de) |
WO (1) | WO1996030777A1 (de) |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998043106A2 (de) * | 1997-03-25 | 1998-10-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum richtungsschätzen |
FR2764074A1 (fr) * | 1997-06-03 | 1998-12-04 | Thomson Csf | Procede et dispositif de radiogoniometrie cooperative en transmission |
EP0899896A1 (de) * | 1997-08-27 | 1999-03-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Schätzung räumlicher Parameter von Überstragungskanälen |
DE19753932A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-10 | Cit Alcatel | Verfahren zur Bestimmung der Empfangsrichtung mittels einer Gruppenantenne, Funkfeststation und Funksystem |
DE19754031A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-17 | Siemens Ag | Verfahren und Meßanordnung zur Messung der Eigenschaften von Funkkanälen |
WO1999030447A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und messanordnung zur messung der eigenschaften von funkkanälen |
EP0938240A2 (de) * | 1998-02-18 | 1999-08-25 | Alcatel | Aufbau einer Verbindung in sich überlagernden digitalen Funknetzen |
US6225948B1 (en) | 1998-03-25 | 2001-05-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for direction estimation |
US6311043B1 (en) | 1998-10-27 | 2001-10-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and measurement configuration for measuring the characteristics of radio channels |
US6519477B1 (en) | 1997-03-25 | 2003-02-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for channel estimation from received signals transmitted via a radio channel |
WO2003032537A1 (de) * | 2001-10-05 | 2003-04-17 | Elektrobit Ag | Verfahren und vorrichtung zum untersuchen eines funksignalübertragungssystems |
DE102004020276A1 (de) * | 2004-04-26 | 2005-11-17 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Funkpeilung mehrerer spektral überlappender Funkstationen |
DE19710040B4 (de) * | 1997-03-12 | 2005-12-15 | Süddeutscher Rundfunk -Anstalt des öffentlichen Rechts- | Verfahren zum Messen der Entfernungen und Richtungen der Entstehungsorte von Partialwellen |
DE102006036940B3 (de) * | 2006-08-08 | 2008-04-10 | Bruno Dr. Demissie | Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung der Parameter von Peilwertverläufen von ortsveränderlichen Quellen mit regelmäßigen Gruppenantennen |
EP2453258A1 (de) * | 2010-11-10 | 2012-05-16 | Fujitsu Ten Limited | Radargerät |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6127974A (en) * | 1998-09-29 | 2000-10-03 | Raytheon Company | Direction finding apparatus |
GB2349531B (en) * | 1999-04-29 | 2003-08-27 | Roke Manor Research | Improvements in or relating to object location |
US6584233B1 (en) | 1999-07-19 | 2003-06-24 | Eastman Kodak Company | Method for determining the components of image noise patterns of an imaging device and use of this method in an imaging device |
KR100383669B1 (ko) * | 2000-10-12 | 2003-05-14 | 한국전자통신연구원 | 배열 안테나를 이용하는 코드분할다중접속 기지국시스템의 동기 획득장치 및 방법 |
US6498581B1 (en) | 2001-09-05 | 2002-12-24 | Lockheed Martin Corporation | Radar system and method including superresolution raid counting |
US6567034B1 (en) | 2001-09-05 | 2003-05-20 | Lockheed Martin Corporation | Digital beamforming radar system and method with super-resolution multiple jammer location |
US6653973B2 (en) | 2001-09-07 | 2003-11-25 | Lockheed Martin Corporation | Adaptive digital beamforming radar method and system for maintaining multiple source angle super-resolution capability in jamming |
US6930637B2 (en) * | 2001-11-15 | 2005-08-16 | Texas Instruments Incorporated | Method and apparatus for high resolution tracking via mono-pulse beam-forming in a communication system |
US7259715B1 (en) | 2002-01-08 | 2007-08-21 | Science Applications International Corporation | Method for developing and using an image reconstruction algorithm for multipath scattering |
US6646593B1 (en) * | 2002-01-08 | 2003-11-11 | Science Applications International Corporation | Process for mapping multiple-bounce ghosting artifacts from radar imaging data |
RU2004130474A (ru) * | 2002-03-13 | 2005-05-10 | Рейтеон Кэнэдэ Лимитид (CA) | Генератор спектра и способ генерирования спектра радиолокатора и используемые в них устройство и способ подавления внешних помех |
WO2004090567A1 (en) * | 2003-04-10 | 2004-10-21 | Selex Sensors And Airborne Systems Limited | Interferometers |
US6972713B2 (en) * | 2004-02-18 | 2005-12-06 | The Boeing Company | Method, apparatus, and computer program product for radar crossrange superresolution |
EP2406710B1 (de) | 2009-03-11 | 2020-03-11 | Exxonmobil Upstream Research Company | Auf gradienten basierende arbeitsabläufe zur konditionierung von auf prozessen basierenden geologischen modellen |
US8892412B2 (en) | 2009-03-11 | 2014-11-18 | Exxonmobil Upstream Research Company | Adjoint-based conditioning of process-based geologic models |
US8341558B2 (en) * | 2009-09-16 | 2012-12-25 | Google Inc. | Gesture recognition on computing device correlating input to a template |
JP6028388B2 (ja) * | 2012-05-11 | 2016-11-16 | 富士通株式会社 | 到来方向推定装置、及び到来方向推定方法 |
IL227858A (en) | 2013-08-08 | 2015-06-30 | Elbit System Bmd And Land Ew Elisra Ltd | A system and method for directional classification of radio signals |
US10288715B2 (en) | 2016-09-09 | 2019-05-14 | Raytheon Company | Systems and methods for direction finding using augmented spatial sample covariance matrices |
US10288716B2 (en) | 2016-09-09 | 2019-05-14 | Raytheon Company | Systems and methods for direction finding based on minimum distance search to principal components |
US10768265B2 (en) | 2016-11-09 | 2020-09-08 | Raytheon Company | Systems and methods for direction finding using compressive sensing |
JP6838658B2 (ja) * | 2017-07-04 | 2021-03-03 | 日本電気株式会社 | 物体検知装置、物体検知方法、及びプログラム |
US10229092B2 (en) | 2017-08-14 | 2019-03-12 | City University Of Hong Kong | Systems and methods for robust low-rank matrix approximation |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4586172A (en) * | 1982-04-23 | 1986-04-29 | Thomson-Csf | Adaptable filtering device and method for filtering sonar signals to remove reverberation signals due to vehicle speed and trim and the sea surface and sea bottom |
US4754282A (en) * | 1970-03-25 | 1988-06-28 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Improved data analysis system |
DE3920705C2 (de) * | 1989-06-24 | 1991-05-23 | Honeywell-Elac-Nautik Gmbh, 2300 Kiel, De | |
DE3110532C2 (de) * | 1980-03-26 | 1991-11-28 | International Standard Electric Corp., New York, N.Y., Us | |
DE4223676A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-20 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur adaptiven räumlichen Filterung bzw. Störunterdrückung beim Funksignalempfang |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4353119A (en) * | 1980-06-13 | 1982-10-05 | Motorola Inc. | Adaptive antenna array including batch covariance relaxation apparatus and method |
US4965732A (en) * | 1985-11-06 | 1990-10-23 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Methods and arrangements for signal reception and parameter estimation |
US4750147A (en) * | 1985-11-06 | 1988-06-07 | Stanford University | Method for estimating signal source locations and signal parameters using an array of signal sensor pairs |
US4910526A (en) * | 1987-05-18 | 1990-03-20 | Avion Systems, Inc. | Airborne surveillance method and system |
DE3728718A1 (de) * | 1987-08-28 | 1989-03-09 | Licentia Gmbh | Signalverarbeitungsverfahren |
US5299148A (en) * | 1988-10-28 | 1994-03-29 | The Regents Of The University Of California | Self-coherence restoring signal extraction and estimation of signal direction of arrival |
US5459668A (en) * | 1993-06-04 | 1995-10-17 | University Of Southern California | Method and apparatus for signal analysis employing a virtual cross-correlation computer |
US5359333A (en) * | 1993-07-21 | 1994-10-25 | E-Systems, Inc. | Robust multiple cochannel emitter detectors |
-
1995
- 1995-03-30 DE DE19511752A patent/DE19511752A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-03-27 WO PCT/DE1996/000534 patent/WO1996030777A1/de active IP Right Grant
- 1996-03-27 EP EP96907287A patent/EP0817976B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-03-27 JP JP8528778A patent/JP2999266B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1996-03-27 US US08/860,473 patent/US5892700A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-03-27 DE DE59601346T patent/DE59601346D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4754282A (en) * | 1970-03-25 | 1988-06-28 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Improved data analysis system |
DE3110532C2 (de) * | 1980-03-26 | 1991-11-28 | International Standard Electric Corp., New York, N.Y., Us | |
US4586172A (en) * | 1982-04-23 | 1986-04-29 | Thomson-Csf | Adaptable filtering device and method for filtering sonar signals to remove reverberation signals due to vehicle speed and trim and the sea surface and sea bottom |
DE3920705C2 (de) * | 1989-06-24 | 1991-05-23 | Honeywell-Elac-Nautik Gmbh, 2300 Kiel, De | |
DE4223676A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-20 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur adaptiven räumlichen Filterung bzw. Störunterdrückung beim Funksignalempfang |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
BARNIV, Y.: Error Analysis of Combined Opti- cal-Flow and Stereo Passive Ranging. In: IEEE Transact. on Aerospace and Electro- nic Systems, Vol.28, No.4, Oct.1992, S.978ff. * |
BRONSTEIN, I.N., SEMENDJAJEW, K.A.: Taschen buch der Mathematik, 1967, Verlag Harri Deutsch, Zürich und Frankfurt, 7.Aufl., S.128 * |
MEWES, H.: Theoretische und experimentielle Untersuchungen von Peilverfahren für Mehrkanal- empfänger im HF-Bereich. In: Diss. TU Hamburg- Harburg, 1994, ISBN 3-86111-918-8, S.22-45 * |
Cited By (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710040B4 (de) * | 1997-03-12 | 2005-12-15 | Süddeutscher Rundfunk -Anstalt des öffentlichen Rechts- | Verfahren zum Messen der Entfernungen und Richtungen der Entstehungsorte von Partialwellen |
WO1998043106A3 (de) * | 1997-03-25 | 1998-12-23 | Siemens Ag | Verfahren zum richtungsschätzen |
WO1998043106A2 (de) * | 1997-03-25 | 1998-10-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum richtungsschätzen |
US6519477B1 (en) | 1997-03-25 | 2003-02-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for channel estimation from received signals transmitted via a radio channel |
FR2764074A1 (fr) * | 1997-06-03 | 1998-12-04 | Thomson Csf | Procede et dispositif de radiogoniometrie cooperative en transmission |
WO1998055881A1 (fr) * | 1997-06-03 | 1998-12-10 | Thomson-Csf | Procede et dispositif de radiogoniometrie cooperative en transmission |
US6317612B1 (en) | 1997-08-27 | 2001-11-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for estimating spatial parameters of transmission channels by estimating a spatial covariance matrix |
EP0899896A1 (de) * | 1997-08-27 | 1999-03-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Schätzung räumlicher Parameter von Überstragungskanälen |
DE19754031A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-17 | Siemens Ag | Verfahren und Meßanordnung zur Messung der Eigenschaften von Funkkanälen |
DE19753932A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-10 | Cit Alcatel | Verfahren zur Bestimmung der Empfangsrichtung mittels einer Gruppenantenne, Funkfeststation und Funksystem |
WO1999030446A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und messanordnung zur messung der eigenschaften von funkkanälen |
US6008759A (en) * | 1997-12-05 | 1999-12-28 | Alcatel | Method of determining the direction of arrival of a radio signal, as well as radio base station and radiocommunications system |
WO1999030447A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und messanordnung zur messung der eigenschaften von funkkanälen |
US6353731B1 (en) | 1997-12-05 | 2002-03-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and measurement configuration for measuring the characteristics of radio channels |
DE19754030A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-17 | Siemens Ag | Verfahren und Meßanordnung zur Messung der Eigenschaften von Funkkanälen |
US6311062B1 (en) | 1998-02-18 | 2001-10-30 | Alcatel | Method and telecommunications unit for establishing a telecommunications link in superposed digital radio networks |
EP0938240A3 (de) * | 1998-02-18 | 2000-07-19 | Alcatel | Aufbau einer Verbindung in sich überlagernden digitalen Funknetzen |
EP0938240A2 (de) * | 1998-02-18 | 1999-08-25 | Alcatel | Aufbau einer Verbindung in sich überlagernden digitalen Funknetzen |
US6225948B1 (en) | 1998-03-25 | 2001-05-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for direction estimation |
US6311043B1 (en) | 1998-10-27 | 2001-10-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and measurement configuration for measuring the characteristics of radio channels |
WO2003032537A1 (de) * | 2001-10-05 | 2003-04-17 | Elektrobit Ag | Verfahren und vorrichtung zum untersuchen eines funksignalübertragungssystems |
DE102004020276A1 (de) * | 2004-04-26 | 2005-11-17 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Funkpeilung mehrerer spektral überlappender Funkstationen |
DE102006036940B3 (de) * | 2006-08-08 | 2008-04-10 | Bruno Dr. Demissie | Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung der Parameter von Peilwertverläufen von ortsveränderlichen Quellen mit regelmäßigen Gruppenantennen |
EP2453258A1 (de) * | 2010-11-10 | 2012-05-16 | Fujitsu Ten Limited | Radargerät |
US8928522B2 (en) | 2010-11-10 | 2015-01-06 | Fujitsu Ten Limited | Radar device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0817976B1 (de) | 1999-02-24 |
US5892700A (en) | 1999-04-06 |
JPH10505912A (ja) | 1998-06-09 |
EP0817976A1 (de) | 1998-01-14 |
WO1996030777A1 (de) | 1996-10-03 |
DE59601346D1 (de) | 1999-04-01 |
JP2999266B2 (ja) | 2000-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0817976B1 (de) | Verfahren zum hochauflösenden auswerten von signalen zur ein- oder zweidimensionalen richtungs- oder frequenzschätzung | |
DE19511751C2 (de) | Verfahren zur Rekonstruktion von durch Mehrwegeausbreitung gestörten Signalen | |
DE60309748T2 (de) | System und Verfahren zur Rauschunterdrückung in vorverarbeiteten Radardaten | |
DE112017006884B4 (de) | Radarvorrichtung | |
DE69933807T2 (de) | Peilgerät zum Verarbeiten von Messdaten | |
DE69307500T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur lokalisierung von schallerzeugenden vorrichtungen mit einer antenne aus passiven funk-schall bojen | |
DE102016010554A1 (de) | Räumliches interpolationsverfahren und räumliche interpolationsvorrichtung für eine lineare phasengesteuerte gruppenantenne | |
DE60123589T2 (de) | Verfahren zur schätzung einer korrelationsmatrix von durch ein sensornetz empfangenen, interferierenden signalen | |
DE102009037628A1 (de) | Positionierungssystem | |
DE3639500C2 (de) | ||
EP2212705B1 (de) | Wellenfeldanalyseverfahren und -gerät | |
EP0970388A2 (de) | Verfahren zum richtungsschätzen | |
EP1034630B1 (de) | Verfahren und messanordnung zur messung der eigenschaften von funkkanälen | |
EP1676145B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur funkpeilung mehrerer spektral überlappender funkstationen | |
DE4223676C2 (de) | Verfahren zur adaptiven räumlichen Ausfilterung eines gewünschten Signals und zur Unterdrückung von Störersignalen beim Funksignalempfang | |
DE102023102580A1 (de) | Kommunikationsvorrichtung, informationsverarbeitungsverfahren und program | |
EP1034631B1 (de) | Verfahren und messanordnung zur messung der eigenschaften von funkkanälen | |
DE60025686T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Bestimmung der Form einer linearen Antenna und zur Auflösung der Richtungsmehrdeutigkeit | |
WO2003048800A1 (de) | Verfahren zur untersuchtung der ausbreitung von elektromagnetischen oder aktustischen wellen | |
DE3543577C2 (de) | ||
DE102017100909B4 (de) | Schätzung eines Einfallswinkels | |
WO2023143761A1 (de) | Konzept für ein fahrzeug mit einer mehrzahl von uwb-antennenmodulen | |
EP1993219B1 (de) | Verfahren zur Berechnung verbesserter Steering-Vektoren | |
DE10163455A1 (de) | Antennenanordnung und Verfahren zur Richtungserkennung einer Mobilfunkaussendung, insbesondere für GSM, UMTS und Wireless LAN | |
DE10044402A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Genauigkeit von Parameterschätzverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |