DE19509589A1 - Raumeinwärts öffnende Verschlußklappe - Google Patents
Raumeinwärts öffnende VerschlußklappeInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/481—Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B3/70—Door leaves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine sich raumeinwärts
öffnende Verschlußklappe, insbesondere Tür, für Öffnungen in
Räumen mit in den Öffnungsbereich der Verschlußklappe hinein
ragenden Objekten, wie Schrägen, Vorsprüngen und dergleichen.
Oftmals liegen Örtlichkeiten vor, bei denen ein ortsfestes
Objekt, wie eine Schräge oder ein irgendwie gearteter Vor
sprung in den Öffnungsbereich einer Verschlußklappe hinein
ragt, so daß die Verschlußklappe nur einen begrenzten Öff
nungsbereich aufweist und die Raumöffnung von der Verschluß
klappe nicht vollständig freigegeben werden kann.
Derartige Räumlichkeiten sind häufig in Gebäuden gegeben, bei
denen der Öffnungsbereich von Türen durch vorstehende Stufen,
Geländer oder zum Beispiel im Kellerbereich durch vorstehende
Heizungsrohre eingeschränkt ist. Insbesondere im Bereich der
Gebäudemodernisierung, wie zum Beispiel beim Ausbau von Dach
geschossen, wird der Öffnungsbereich von Türen oder Fenstern
durch Schrägen oder durch Stützbalken der Dachkonstruktion
oftmals beträchtlich eingeschränkt. Aber auch bei Schächten
kann der Eingriff in diese durch Versorgungsleitungen oder
Rohre, die im Öffnungsbereich der Verschlußklappe verlegt
sind, behindert werden.
Derartige Einschränkungen des Öffnungsbereichs von sich ein
wärts öffnenden Verschlußklappen erschweren einen Zugang zu
den jeweiligen Räumen und damit deren Nutzung oder verhindern
diese ganz.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sich
um einwärts öffnende Verschlußklappe für Öffnungen in Räumen
mit in den Öffnungsbereich der Verschlußklappe hineinragenden
Objekten zu schaffen, die so ausgestaltet ist, daß die Öffnung
vollständig freigegeben und dadurch ein einfacher Zugang zu
den jeweiligen Räumen geschaffen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verschlußklappe
gelöst, die aus mindestens einem schwenkbar oder verschiebbar
an der Öffnung angeordnetem Flügel und mindestens einem an dem
Flügel befestigten und diesem gegenüber lageveränderlichen
Element besteht, wobei in einer ersten Stellung der Verschluß
klappe der Flügel zusammen mit dem lageveränderlichen Element
sich in ihrer Verschlußstellung befinden und die Öffnung ver
schließen und in einer zweiten Stellung die Öffnung freigeben,
wobei durch Veränderung der Lage des lageveränderlichen Ele
mentes der Verschlußklappenquerschnitt in dem Öffnungsbereich,
in den das Objekt hineinragt, verkleinert werden kann, so daß
die Verschlußklappe beim Überführen aus der ersten in die
zweite Stellung an dem Objekt vorbeiführbar ist.
Durch Veränderung des Querschnitts der erfindungsgemäßen Ver
schlußklappe in Abhängigkeit von deren Stellung zu dem in den
Öffnungsbereich hineinragenden Objekt kann die Raumöffnung
durch Betätigung einer einzigen Verschlußklappe vollständig
freigegeben werden, ohne daß beispielsweise eine mehrflüglige
Verschlußklappe vorzusehen ist, bei deren Überführung aus
ihrer Verschlußstellung in ihre Öffnungsstellung mehrere Flü
gel zu betätigen wären.
Die Veränderung der Lage des lageveränderlichen Elementes kann
beispielsweise in einem der Öffnung der Verschlußklappe vor ge
schalteten Arbeitsschritt oder kontinuierlich mit der Öffnung
der Verschlußklappe erfolgen. Sowohl eine Lageveränderung des
Elementes durch die beim Öffnen der Verschlußklappe auf diese
ausgeübte Kraft, als auch eine hiervon unabhängige Lage
veränderung, beispielsweise mittels motorisch angetriebener
Hilfsmittel, ist denkbar.
Es können ohne weiteres mehrere lageveränderliche Elemente an
einem Flügel einer Verschlußklappe angeordnet sein, so daß,
sofern mehrere Objekte in den Öffnungsbereich der Verschluß
klappe hineinragen, der Verschlußklappenquerschnitt an mehre
ren Stellen verringert werden kann. Bei Objekten großer Ab
messungen kann durch Lageveränderung mehrerer der lagever
änderlichen Elemente eine entsprechende gesamthafte Verkleine
rung des Verschlußklappenquerschnitts erfolgen.
Ist das lageveränderliche Element entgegen der Öffnungsrich
tung der Verschlußklappe gegen den Flügel abwinkelbar, so kann
eine Abwinkelung des Elementes während der Öffnung der Ver
schlußklappe erfolgen und, sofern das lageveränderliche Ele
ment mit dem in den Öffnungsbereich der Verschlußklappe hin
einragenden Objekt in Anschlag kommt, die Auflagekraft dessel
ben an dem Objekt zur weitergehenden Abwinkelung des lagever
änderlichen Elementes gegenüber dem Flügel umgesetzt werden.
Unerwünschte Kollisionen des lageveränderlichen Elementes mit
dem Objekt werden dadurch vermieden.
Ist das lageveränderliche Element der Verschlußklappe in Öff
nungsrichtung derselben an einen an dem Flügel angeordneten
Anschlag anlegbar, so wird bei Ausübung eines Druckes auf das
lageveränderliche Element in Öffnungsrichtung der Verschluß
klappe eine weitergehende Abwinkelung desselben verhindert.
Hierdurch wird ein unerwünschter Zugang zu dem jeweiligen Raum
durch Abwinkelung des lageveränderlichen Elementes in Öff
nungsrichtung der Verschlußklappe verhindert.
Der Flügel und das diesem gegenüber lageveränderliche Element
können durch mindestens ein Scharnier aneinander befestigt
sein, wodurch eine besonders stabile Ausgestaltung vorliegt.
Vorteilhafterweise ist die Drehachse des Scharniers auf der
Seite der Verschlußklappe angeordnet, die dem in den Öffnungs
bereich der Verschlußklappe hineinragenden Objekt abgewandt
ist. Bei einer derartigen Anordnung können das lageveränderli
che Element und der Flügel in ihrer Verschlußstellung einander
gegenüberliegende parallele flächige Bereiche aufweisen, die
gegeneinander anliegen oder mit den aneinander anliegenden
Schenkeln des Scharniers verbunden sind, und so als Anschlag
dienen. Ein Abwinkeln des lageveränderlichen Elementes gegen
über dem Flügel entgegen der Öffnungsrichtung der Verschluß
klappe ist dadurch unmöglich. Die einander gegenüberliegenden
flächigen Bereiche können sich über die gesamten Schmalseiten
des Flügels oder des Elementes erstrecken, so daß eine ein
fache Befestigung des Elementes an dem Flügel möglich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das lage
veränderliche Element der Verschlußklappe zur Verringerung des
Verschlußklappenquerschnitts gegenüber dem Flügel verschieb
bar. Vorteilhafterweise erfolgt die Verschiebung des Elementes
in einer Ebene parallel zum Flügel, wobei die Verschiebungs
richtung beliebig sein kann. Bei dieser Ausführungsform der
Verschlußklappe sind sämtliche Bauteile derselben stets in
nerhalb einer Ebene angeordnet.
Der Flügel der Verschlußklappe kann eine Ausnehmung aufweisen,
in die das lageveränderliche Element der Verschlußklappe zur
Verringerung des Querschnitts derselben zumindest teilweise
einschiebbar ist. Das lageveränderliche Element kann dabei
beispielsweise in Gleitschienen geführt sein.
Vorteilhafterweise ist mindestens ein Federelement vorgesehen,
das an dem lageveränderlichen Element der Verschlußklappe an
greift und bei Auslenkung desselben aus seiner Verschlußstel
lung auf dieses eine Rückstellkraft ausübt. Hierdurch wird das
lageveränderliche Element beim Schließen der Verschlußklappe
selbsttätig in die Lage überführt, die es einnimmt, wenn sich
die Verschlußklappe in ihrer Verschlußstellung befindet.
Vorteilhafterweise weist das Federelement einen Angriffspunkt
an dem Flügel und einen weiteren Angriffspunkt an dem lagever
änderlichen Element auf. Eine Anordnung von Angriffspunkten
des Federelementes an anderen Stellen, beispielsweise an den
in den Öffnungsbereich der Verschlußklappe hineinragenden
Objekten, ist daher entbehrlich, so daß die Verschlußklappe
als zusammenhängendes Bauteil ausführbar ist und ein einfacher
Ein- und Ausbau derselben gewährleistet ist.
Das Federelement kann als in das lageveränderliche Element der
Verschlußklappe und den Flügel eingelassene Spiralfeder oder
Gasdruckfeder oder Blattfeder ausgeführt sein. Durch das Ein
lassen des Federelementes in das lageveränderliche Element und
den Flügel werden vorstehende Bereiche desselben vermieden,
und so sowohl eine optisch vorteilhafte Ausgestaltung der
Verschlußklappe als auch ein Schutz des Federelementes vor
äußeren Eingriffen geschaffen und eine Schmutzbeaufschlagung
verhindert ist. Das Federelement kann bei entsprechend stabi
ler Ausgestaltung zugleich die Funktion eines Mittels zur
Befestigung des lageveränderlichen Elementes an dem Flügel
aufweisen, so daß beispielsweise weitere Scharniere nicht
vorgesehen werden müssen.
Das Federelement kann als Spiralfeder ausgeführt sein, die auf
die Schenkel eines Scharnieres wirken.
Sind die gegenüberliegenden Kanten des Flügels und des diesem
gegenüber lageveränderlichen Elementes geradlinig ausgeführt,
wobei der Flügel einen möglichst großen Bereich der zu ver
schließenden Raumöffnung abdecken kann, so ist eine einfach
herzustellende und aufgrund des großflächig ausgeführten Flü
gels besonders stabile Verschlußklappe gegeben. Die sich ge
genüberliegenden Kanten von Flügel und dem lageveränderlichen
Element können insbesondere schiefwinkelig zur Drehachse oder
Verschiebungsrichtung des Flügels orientiert sein.
Der den Bereich der Türöffnung abdeckende Teil des lagever
änderlichen Elementes weist vorteilhafterweise eine dreieckige
Form auf. Hierdurch kann stets eine lange gemeinsame Kante des
lageveränderlichen Elementes mit dem Flügel, die beispiels
weise die Drehachse des Elementes darstellen kann, vorgesehen
werden. Zudem ist eine einfache Geometrie des lageveränderli
chen Elementes gegeben, die bei unterschiedlich geformten
Objekten eine einfache Ausführung der Verschlußklappe ermög
licht. Stellen die Objekte daher Schrägen dar, so ist die
Dreieckshypotenuse des Elementes vorteilhafterweise parallel
zu den Schrägen orientiert.
Das lageveränderliche Element kann in seiner Form der Kontur
des in den Öffnungsbereich der Verschlußklappe hineinragenden
Objektes angepaßt sein.
Vorteilhafterweise ist der beim Öffnen der Verschlußklappe mit
dem Objekt in Berührung kommende Auflagebereich des lagever
änderlichen Elementes der Verschlußklappe auf einem an dem
Objekt angeordnetem Gleitblech geführt. Hierdurch werden Be
schädigungen von Objekten mit empfindlichen Oberflächen ver
hindert, wenn das lageveränderliche Element druckbeaufschlagt
an dem Objekt entlang geführt wird. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn die als Tür ausgebildete Verschlußklappe in
Wohnräumen eingesetzt wird.
Der mit dem Objekt oder dem Gleitblech in Berührung kommende
Auflagebereich des lageveränderlichen Elementes kann abrieb
fest ausgeführt und/oder mit einer ein Gleiten erleichternden
Auflage versehen sein. Auch kann das lageveränderliche Element
mit einer entsprechenden Schutzkappe oder einer in das Element
integrierten Laufrolle versehen sein.
Ist die Verschlußklappe als Tür ausgebildet, die in Schrägen
aufweisende Räume öffnet, so weist das lageveränderliche Ele
ment vorteilhafterweise eine dreieckige Gestalt auf und ist
der Neigung der Schräge angepaßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschau
licht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht auf einen Türrahmen mit einer Tür
für in den Öffnungsbereich derselben hineinragende
Schrägen im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 eine Frontansicht auf einen Türrahmen gemäß Fig. 1 bei
teilgeöffnetem Zustand der Tür,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Tür in einem Raum mit Dachschrä
ge im geöffneten Zustand.
Nach Fig. 1 der Zeichnung ist die Verschlußklappe beispielhaft
als Wohnraumtür ausgebildet, wobei selbstverständlich auch
eine Ausbildung als Fenster oder in einer anderen Form möglich
ist. Die Tür weist einen schwenkbar an einem Rahmen 1 angeord
neten Türflügel 2 auf, der mittels eines Handgriffs 3 zu be
tätigen ist und in seiner Verschlußstellung im Türrahmen arre
tierbar ist. Der obere rechte Bereich der Tür ist als gegen
über dem Flügel 2 lageveränderliches Element 4 ausgebildet.
Das Element 4 ist an dem Flügel 2 befestigt und entgegen der
Öffnungsrichtung der Tür gegenüber dem Flügel 2 abwinkelbar.
Das lageveränderliche Element 4 ist als rechtwinkliges Dreieck
ausgebildet, dessen deckenwärts weisender rechter Winkel in
den Rahmen 1 eingepaßt ist, und an der Dreieckshypotenuse mit
zwei Scharnieren 5 versehen, die in nur geringem Abstand zu
den schiefwinkeligen Ecken des dreieckigen Elementes 4 an
geordnet sind.
Die Scharniere 5 sind dabei dergestalt an dem Flügel 2 und dem
diesem gegenüber lageveränderlichen Element 4 befestigt, daß
die Drehachsen der Scharniere 5 auf der Frontseite der Tür
angeordnet sind, wodurch ein Abwinkeln des Elementes 4 gegen
über dem Flügel 2 entgegen der Öffnungsrichtung der Tür ver
hindert und eine Abwinkelung desselben in Öffnungsrichtung der
Tür ermöglicht wird. Das Profil des Flügels dient somit als
Anschlagfläche für das lageveränderliche Element 4 in seiner
Verschlußstellung.
Die Tür ist in dem vorliegenden Beispiel als Massivprofil
ausgebildet, so daß die Scharniere 5 an dem Flügel 2 und dem
Element 4 mittels Holzschrauben befestigt sind. Sofern Türen
in nicht massiver Bauweise, zum Beispiel als Hohlprofile aus
gestaltet vorliegen, ist eine Befestigung der Scharniere 5
auch mittels kraftschlüssig wirkender Quetschverbindungen
möglich.
Die Scharniere 5 weisen als Spiralfedern ausgebildete, nicht
näher gezeigte Federelemente auf. Die Federelemente wirken
dabei auf beide Schenkel der Scharniere und üben bei einer
Abwinkelung des lageveränderlichen Elementes 4 gegen den Flü
gel 2 eine Rückstellkraft auf die Schenkel der Scharniere aus,
die dahingehend wirkt, daß das Element 4 zu dem Flügel 2 so
positioniert wird, wie es in der sich in Verschlußstellung
befindenden Tür vorliegt. Die Anordnung der Federelemente an
den Scharnieren 5 ermöglicht eine einfache und schnelle Be
festigung der Federelemente und damit eine einfache Fertigung
der erfindungsgemäßen Tür.
Die Tür dient in dem vorliegenden Fall, wie aus Fig. 2 her
vorgeht, zur Verschließung eines Raumes, der eine in den Öff
nungsbereich der Tür hineinragende Dachschräge 6 aufweist.
Unter Betätigung des Handgriffs 3 wird die dem Flügel 2 abge
wandte Ecke 7 des lageveränderlichen Elementes 4 mit einem auf
der Dachschräge 6 angeordneten Gleitblech 8 zur Anlage ge
bracht. Das Gleitblech 8 ist als abriebfester und ein Gleiten
erleichternder Kunststoff ausgeführt, wobei auch andere, ins
besondere beschichtete Materialien, verwendet werden können.
Das Gleitblech 8 schützt die Schräge 6 vor Beschädigungen.
Dabei kann zugleich auch die mit der Schräge in Anschlag zu
bringende Ecke 7 des Elementes 4 mit einer ein Gleiten er
leichternden Auflage oder einer entsprechend angeordneten
Laufrolle versehen werden.
Zur weiteren Öffnung der Tür ist auf diese eine entsprechende
Zug- oder Druckkraft auszuüben, die entgegen der Rückstell
kraft der Federelemente eine Abwinkelung des lageveränderli
chen Elementes 4 gegenüber dem Türflügel 2 ermöglicht. Diese
Abwinkelung bewirkt eine Verringerung des Querschnitts der Tür
in dem Bereich, in dem die Schräge 6 in den Öffnungsbereich
der Tür hineinragt. Die Tür 2 kann somit aufgrund ihres sich
bei fortschreitender Öffnung zunehmend verringerndem Quer
schnitt an der Dachschräge 6 vorbeigeführt werden, bis das
diese, wie in Fig. 3 gezeigt, die Türöffnung vollständig frei
gibt und mit ihrem Flügel 2 senkrecht zu der Dachschräge 6
angeordnet ist. Das lageveränderliche Element 4 ist in dieser
Stellung nahezu parallel zur Dachschräge 6 angeordnet und
steht damit annähernd senkrecht zum Flügel 2. Die dem lagever
änderlichen Element 4 gegenüberliegende Kante des Flügels 2
ist dabei so ausgerichtet, daß sie ebenfalls parallel zur
Dachschräge 6 verläuft und von dieser so beabstandet, daß sie
zum einen eine vollständige Öffnung der Tür ermöglicht und zum
anderen ein möglichst kleinflächiges Element 4 vorgesehen
werden kann, so daß aufgrund der entsprechend großflächigen
Ausgestaltung des Flügels 2 insgesamt eine besonders stabile
Ausführungsform der Tür vorliegt.
Beim Schließen der Tür folgt aufgrund des unter Federkraft an
dem Gleitblech 8 anliegenden lageveränderlichen Elementes 4
eine selbsttätige Veränderung der Lage des Elementes 4 zu dem
Flügel 2, so daß das Element 4 und der Flügel 2 wieder in
einer Ebene angeordnet sind, wenn die dem Gleitblech 8 zu
gewandte Ecke 7 des Elementes 4 mit diesem außer Kontakt ge
bracht wird. Hierdurch wird ein Schließen der Tür unter voll
ständiger Abdeckung der Türöffnung ermöglicht, ohne daß eine
manuelle Betätigung des lageveränderlichen Elementes 4 not
wendig wäre.
Sofern eine Öffnung der Tür über die in Fig. 3 gezeigte Lage
hinaus erforderlich sein sollte, so daß die Tür beispielsweise
einen Öffnungswinkel von ca. 180° aufweisen würde, können die
das Element 4 mit dem Flügel 2 abwinkelbar verbindenden Schar
niere 5 auch beidseitig abwinkelbar und beispielsweise als Sat
telgelenke ausgeführt sein. Auch ein gegen den Flügel 2 ver
schiebbares Element 4 kann hier vorgesehen sein.
Insbesondere im Rahmen von Ausbaumaßnahmen bei Dachgeschoß
wohnungen mit Schrägen sind die erfindungsgemäßen Türen vor
teilhaft einsetzbar. Dabei sind bei entsprechenden Modernisie
rungsmaßnahmen die erfindungsgemäßen Türen auf einfache Weise
aus den bisher verwendeten herzustellen. So kann der Bereich
des Flügels 2, der in dem der Schräge 6 zugeordneten Öffnungs
bereich angeordnet ist und mit der Schräge 6 beim Öffnen der
Tür zum Anschlag kommen würde, dem Neigungswinkel der Schräge
und dem gewünschten Öffnungsmaß der Tür entsprechend, abge
trennt werden. Das abgetrennte Dreieck kann anschließend mit
tels eines auf Maß abgelängten Scharnierbandes, das auf die
Schenkel wirkende Federelemente aufweist, wieder mit den Ein
zelelementen der Tür befestigt werden, wobei die Schenkel des
Scharnierbandes mit den Schnittflächen der Türsegmente, bei
spielsweise mittels Holzschrauben, verbunden werden.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Flügel
3 Handgriff
4 lageveränderliches Element
5 Scharniere
6 Schräge
7 Ecke
8 Gleitblech
2 Flügel
3 Handgriff
4 lageveränderliches Element
5 Scharniere
6 Schräge
7 Ecke
8 Gleitblech
Claims (16)
1. Raumeinwärts öffnende Verschlußklappe, insbesondere Tür,
für Öffnungen in Räumen mit in den Öffnungsbereich der
Verschlußklappe hineinragenden Objekten (6), wie Schrägen,
Vorsprüngen und dergleichen, bestehend aus mindestens ei
nem schwenkbar oder verschiebbar an der Öffnung (2) ange
ordnetem Flügel (2) und mindestens einem an dem Flügel (2)
befestigten und diesem gegenüber lageveränderlichen Ele
ment (4), wobei in einer ersten Stellung der Verschluß
klappe der Flügel (2) zusammen mit dem lageveränderlichen
Element (4) sich in ihrer Verschlußstellung befinden und
die Öffnung verschließen und in einer zweiten Stellung die
Öffnung freigeben, wobei durch Veränderung der Lage des
lageveränderlichen Elementes (4) der Verschlußklappen
querschnitt in dem Öffnungsbereich, in den das Objekt (6)
hineinragt, verkleinert werden kann, so daß die Verschluß
klappe beim Überführen aus der ersten in die zweite Stel
lung an dem Objekt (6) vorbeiführbar ist.
2. Verschlußklappe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das lageveränderliche Element
(4) entgegen der Öffnungsrichtung der Verschlußklappe ge
gen den Flügel (2) abwinkelbar ist.
3. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das lagever
änderliche Element (4) der Verschlußklappe in Öffnungs
richtung derselben an einen Anschlag anlegbar ist.
4. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Flügel
(2) und das diesem gegenüber lageveränderliche Element (4)
durch mindestens ein Scharnier (5) aneinander befestigt
sind.
5. Verschlußklappe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse des Schar
niers (5) auf der Seite der Verschlußklappe angeordnet
ist, die dem in den Öffnungsbereich der Verschlußklappe
hineinragenden Objekt (6) abgewandt ist.
6. Verschlußklappe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das lageveränderliche Element
(4) der Verschlußklappe zur Verringerung des Verschluß
klappenquerschnitts gegenüber dem Flügel (2) verschiebbar
ist.
7. Verschlußklappe nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flügel (2) der Verschluß
klappe eine Ausnehmung aufweist und das lageveränderliche
Element (4) der Verschlußklappe zur Verringerung des Quer
schnitts der Verschlußklappe zumindest teilweise in die
Ausnehmung des Flügels (2) einschiebbar ist.
8. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Federelement vorgesehen ist, das an dem lageveränder
lichen Element (4) der Verschlußklappe angreift und bei
Auslenkung desselben aus seiner Verschlußstellung auf
diesen eine Rückstellkraft ausübt.
9. Verschlußklappe nach Anspruche 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Federelement an dem
Flügel (2) und an dem lageveränderlichen Element (4)
angreift.
10. Verschlußklappe nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Federelement als in das
lageveränderlichen Element (4) der Verschlußklappe und den
Flügel (2) eingelassene Spiralfeder oder Gasdruckfeder
oder Blattfeder ausgeführt ist.
11. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Feder
element als Spiralfeder ausgeführt ist, die auf die
Schenkel eines Scharnieres (5) wirken.
12. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die gegen
überliegenden Kanten des Flügels (2) und des diesem ge
genüber lageveränderlichen Elementes (4) geradlinig
ausgeführt sind.
13. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der in
Verschlußstellung der Verschlußklappe die Raumöffnung
abdeckende Bereich des lageveränderlichen Elementes (4)
eine dreieckige Form aufweist.
14. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der beim
Öffnen der Verschlußklappe mit dem Objekt (6) in Berührung
kommende Auflagebereich des lageveränderlichen Elementes
(4) der Verschlußklappe auf einem an dem Objekt (6) ange
ordnetem Gleitblech (8) geführt sind.
15. Verschlußklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der mit dem
Objekt (6) oder dem Gleitblech (8) in Berührung kommende
Auflagebereich des lageveränderlichen Elementes (4) ab
riebfest ausgeführt und/oder mit einer ein Gleiten er
leichternden Einrichtung versehen sind.
16. Raumeinwärts öffnende Tür mit in den Öffnungsbereich der
selben hineinragenden Schräge nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Türflügel ein lageveränderliches Element (4) aufweist,
das dreieckig ausgeführt und der Neigung der Schräge ange
paßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109589 DE19509589A1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Raumeinwärts öffnende Verschlußklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109589 DE19509589A1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Raumeinwärts öffnende Verschlußklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509589A1 true DE19509589A1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7756874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109589 Withdrawn DE19509589A1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Raumeinwärts öffnende Verschlußklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509589A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10200446A1 (de) * | 2002-01-09 | 2003-07-24 | Rolf Berger | Abknickbeschlag für Schranktüren im Dachgiebelbereich |
DE20210674U1 (de) * | 2002-07-10 | 2003-11-20 | Wieltsch Siegmund | Flächige Schließvorrichtung, insbesondere Tür oder Fenster, für Schrägen |
DE202012101529U1 (de) | 2012-04-24 | 2012-06-26 | Ronny Eyßer, Karsten Bode und Alexander Grimm GbR (vertreten durch die Gesellschafter: Karsten Bode, 06110 Halle; Ronny Eyßer, 04277 Leipzig; Alexander Grimm, 06114 Halle) | Schiebetürensystem |
-
1995
- 1995-03-16 DE DE1995109589 patent/DE19509589A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10200446A1 (de) * | 2002-01-09 | 2003-07-24 | Rolf Berger | Abknickbeschlag für Schranktüren im Dachgiebelbereich |
DE20210674U1 (de) * | 2002-07-10 | 2003-11-20 | Wieltsch Siegmund | Flächige Schließvorrichtung, insbesondere Tür oder Fenster, für Schrägen |
DE202012101529U1 (de) | 2012-04-24 | 2012-06-26 | Ronny Eyßer, Karsten Bode und Alexander Grimm GbR (vertreten durch die Gesellschafter: Karsten Bode, 06110 Halle; Ronny Eyßer, 04277 Leipzig; Alexander Grimm, 06114 Halle) | Schiebetürensystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |