DE19508231C2 - Verfahren zur Herstellung von Harzprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HarzproduktenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Harzprodukten. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Verfahren, bei dem Harzprodukte
während ihrer Herstellung teilweise überzogen bzw.
beschichtet werden, und auf ein Beschichtungsmaterial, das
bei ihrer Herstellung verwendet wird.
Automobilzubehör wie beispielsweise Kühlergrills und
Rückwände sind herkömmlich durch Überziehen eines Harz-
Grundmaterials hergestellt worden. In dem Fall des
Kühlergrills wird beispielsweise eine Überzugsschicht auf
einem vorgeschriebenen Bereich der vorderseitigen
Zieroberfläche des Grills gebildet, und eine
Beschichtungsschicht wird auf allen Bereichen außer der
Zieroberfläche gebildet. Dieser Typ von Kühlergrill wird
beispielsweise in der nachstehend beschriebenen Weise
hergestellt.
Zuerst wird der verzierte Bereich des Grillkörpers aus ABS-
Harz, bei dem Beschichtung erforderlich ist, mit einer Maske
bedeckt. Als nächstes wird der Grillkörper in diesem Zustand
mit einer Beschichtung aus Resistmaterial sprühbeschichtet.
Dann ist eine Schicht aus Resistmaterial auf dem Bereich
gebildet, bei dem kein Überzug erforderlich ist. Danach wird
die Maske von dem Grillkörper entfernt. Nach Anrauhen der
Oberfläche des Grillkörpers durch Ätzen wird chemisches
Überziehen auf dieser Oberfläche durchgeführt. Dann ist eine
chemische Überzugsschicht auf dem Bereich der
Grillkörperoberfläche gebildet, auf der die Resistschicht
nicht gebildet ist. Danach wird der Grillkörper einem
Galvanisierverfahren mit einer Vielzahl von Schritten
unterworfen. Darauf folgend ist eine galvanische Schicht auf
der chemischen Überzugsschicht gebildet. Somit ist eine
Überzugsschicht mit einer chemischen Überzugsschicht und
einer galvanischen Schicht nur auf dem Bereich des
Grillkörpers gebildet, bei dem ein Überzug erforderlich ist.
Schließlich wird die Resistschicht mit einer vorgeschriebenen
Beschichtung in dem Zustand, in dem der Bereich außer der
Resistschicht mit einer Maske bedeckt ist, überzogen.
In dem vorstehend erwähnten Stand der Technik wird jedoch, da
nur der Bereich, bei dem Überzug erforderlich ist, maskiert
wird, wenn die Resistschicht gebildet wird, die Resistschicht
über dem gesamten Bereich gebildet, bei dem kein Überzug
erforderlich ist, ohne Berücksichtigung, ob dies die
Zieroberfläche oder eine Nicht-Zieroberfläche des
Kühlergrills ist. Folglich gab es Fälle, in denen Ätzlösungen
und Überzugslösungen schließlich verunreinigt wurden, wenn
die Resistschicht in diesen Lösungen gelöst wurde.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-44 12 126 ist ein
Kunstharzprodukt und ein Verfahren zu dessen Herstellung be
schrieben, wobei das Verfahren den Schritt der Ausbildung von
V-förmigen Rillen bzw. Kehlen mit als Führungseinrichtung
dienenden Stufen als Grenzen auf einem Harz-Basismaterial um
faßt.
H. Ebneth beschreibt in "Metalloberfläche, 47 (1993), S. 382-
386, Möglichkeiten zur teilweisen Metallisierung von Kunst
stoffen unter Verwendung von beispielsweise Hüten oder
Schutzkappen aus PE oder PVC sowie von Masken zur Abdeckung
der nicht zu metallisierenden Bereiche.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum teilweisen Überziehen von Harzprodukten
bereitzustellen, durch das ermöglicht wird, daß die
Verunreinigung der Überzugslösungen durch die Resistschicht
verhindert wird, ebenso wie eine bemerkenswerte Verringerung
der Herstellungskosten ermöglicht wird.
Um die vorstehende und weitere Aufgaben zu lösen und gemäß
der folgenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Harzproduktes bereitgestellt. Das Harzprodukt hat einen
aus einem Harz hergestellten Körper. Der Körper hat eine
Außenfläche mit einer Zieroberfläche und einer Nicht-
Zieroberfläche, die teilweise
eine dekorative Schicht mit einer chemischen Überzugsschicht und einer
galvanischen Schicht aufweisen.
Das Verfahren umfaßt die Schritte zum
Herstellen einer Grenze
auf der Zieroberfläche zur Abgrenzung der mit der dekorativen Schicht zu überziehenden Fläche
und zum Herstellen einer Grenze
auf
der Nicht-Zieroberfläche zur Abgrenzung der mit der dekorativen Schicht zu überziehenden Fläche. Der Schritt zur
Herstellung der Grenze auf der Nicht-Zieroberfläche umfaßt die Bildung einer
Resistschicht auf der Nicht-Zieroberfläche oder in einer auf der Nicht-Zieroberfläche vorgebildeten U-förmigen Rille. Die Resistschicht
hat eine Beständigkeit gegenüber einer chemischen
Überzugslösung.
Das Verfahren umfaßt auch die Schritte zur
Bildung der chemischen Überzugsschicht auf der Oberfläche
des Körpers außer auf dem Boden der V-förmigen Rille und/oder der
Resistschicht durch chemisches Überziehen des Körpers und zum
selektiven Bilden der galvanischen Schicht auf der chemischen
Überzugsschicht.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind insbesondere in
den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung, zusammen
mit ihren Aufgaben und Vorteilen, kann am besten unter
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeit
bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den begleitenden
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
Fig. 1 eine Vorderansicht ist, die einen Kühlergrill als
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm ist, das die überzogenen
Bereiche des Kühlergrills von Fig. 1 zeigt, wobei die vordere
und hintere Oberfläche des Kühlergrills in einer
auseinandergefalteten Form dargestellt werden;
Fig. 3 in teilweise vergrößertem Querschnitt den Bereich β
von Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 in teilweise vergrößertem Querschnitt den Bereich α
von Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie 5-
5 von Fig. 4 genommen wurde;
Fig. 6 in teilweisem Querschnitt einen Bereich der
Zieroberfläche der Haupt-Unterteilung des Kühlergrills von
Fig. 1 zeigt;
Fig. 7 in vergrößertem Querschnitt einen Bereich der Form
bzw. des Formwerkzeugs zum Formen der Zieroberfläche des
Grillkörpers von Fig. 1 zeigt;
Fig. 8 in vergrößertem Querschnitt einen Bereich der Form
bzw. des Formwerkzeugs zum Bilden der Nicht-Zieroberfläche
des Grillkörpers von Fig. 1 zeigt;
Fig. 9 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
eine Resistschicht auf der Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers von Fig. 1 gebildet ist;
Fig. 10 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
chemisches Überziehen auf der Zieroberfläche des Grillkörpers
von Fig. 7 durchgeführt worden ist;
Fig. 11 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
chemisches Überziehen auf der Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers von Fig. 9 durchgeführt worden ist;
Fig. 12 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
Galvanisieren auf einem Grillkörper durchgeführt worden ist,
auf dem die chemische Überzugsschicht gebildet worden ist;
Fig. 13 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
der Bereich des Grillkörpers, auf dem die Überzugsschicht auf
der Zieroberfläche gebildet worden ist, mit einer Maske
bedeckt ist;
Fig. 14 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
eine Beschichtungsschicht auf der Zieroberfläche eines
Grillkörpers gebildet ist, die mit der Maske bedeckt ist;
Fig. 15 eine grafische Darstellung ist, die die Ergebnisse,
bei denen beurteilt wird, ob oder ob nicht teilweises
Überziehen in dem Fall durchgeführt werden kann, in dem ein
Grillkörper hergestellt wird, während zahlreiche
Veränderungen bei dem Krümmungsradius des im Querschnitt
gekrümmten Bereichs des Bodens einer Rille gemacht werden,
und das Verhältnis von Tiefe zu Breite zeigt;
Fig. 16 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
eine bandförmige Resistschicht auf der Nicht-Zieroberfläche
des Grillkörpers in einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gebildet worden ist;
Fig. 17 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
Galvanisieren auf der Nicht-Zieroberfläche des Grillkörpers
durchgeführt worden ist, auf der eine chemische
Überzugsschicht in der zweiten Ausführungsform gebildet
worden ist;
Fig. 18 in teilweisem Querschnitt einen Bereich der Nicht-
Zieroberfläche eines Kühlergrills in einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 19 in vergrößertem Querschnitt einen Bereich der Form
bzw. des Formwerkzeugs zur Bildung des Grillkörpers in der
dritten Ausführungsform zeigt;
Fig. 20 im Querschnitt die Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers in der dritten Ausführungsform zeigt;
Fig. 21 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
Resistschicht in der Rille der Nicht-Zieroberfläche in der
dritten Ausführungsform gebildet ist;
Fig. 22 im Querschnitt die Nicht-Zieroberfläche eines
Grillkörpers zeigt, auf der chemisches Überziehen in der
dritten Ausführungsform durchgeführt worden ist;
Fig. 23 im Querschnitt die Nicht-Zieroberfläche eines
Grillkörpers zeigt, auf dem Galvanisieren in der dritten
Ausführungsform durchgeführt worden ist;
Fig. 24 im Querschnitt die Nicht-Zieroberfläche eines
Grillkörpers in einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 25 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, unmittelbar bevor eine Kerbe mit einem
Schneidwerkzeug gemacht wird, nachdem eine chemische
Überzugsschicht auf der Nicht-Zieroberfläche in der vierten
Ausführungsform hergestellt worden ist;
Fig. 26 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, in dem eine Kerbe in einer chemischen
Überzugsschicht in der vierten Ausführungsform gebildet
worden ist;
Fig. 27 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, in dem Galvanisieren durchgeführt worden
ist, nachdem die Kerbe in der vierten Ausführungsform
gebildet worden ist;
Fig. 28 im Querschnitt einen Steg auf der Nicht-
Zieroberfläche eines Grillkörpers in einer fünften
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 29 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, in dem eine chemische Überzugsschicht auf
der Nicht-Zieroberfläche in der fünften Ausführungsform
gebildet worden ist;
Fig. 30 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, in dem die chemische Schicht auf dem Steg
in der fünften Ausführungsform entfernt worden ist;
Fig. 31 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, in dem Galvanisieren auf der Nicht-
Zieroberfläche in der fünften Ausführungsform durchgeführt
worden ist;
Fig. 32 in teilweisem Querschnitt einen Bereich der Haupt-
Unterteilung der Zieroberfläche eines Kühlergrills in einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 33 in teilweisem Querschnitt einen Bereich der Haupt-
Unterteilung der Zieroberfläche eines Grillkörpers in der
weiteren Ausführungsform zeigt;
Fig. 34 in teilweisem Querschnitt den Zustand zeigt, in dem
eine Resistschicht in der Rille der Zieroberfläche eines
Grillkörpers gebildet ist, in der weiteren Ausführungsform;
Fig. 35 eine teilweise Querschnittsansicht eines Grillkörpers
ist, die den Zustand zeigt, in dem chemisches Überziehen auf
einem Grillkörper durchgeführt worden ist, auf dem eine
Resistschicht gebildet worden ist, in der weiteren
Ausführungsform;
Fig. 36 eine teilweise Querschnittsansicht eines Grillkörpers
ist, die den Zustand zeigt, in dem Galvanisieren auf der
Zieroberfläche durchgeführt worden ist, in der weiteren
Ausführungsform;
Fig. 37 in teilweisem Querschnitt einen Kühlergrill in dem
Fall der Bildung einer Resistschicht in einer Rille und in
ihrer Nähe in noch einer weiteren Ausführungsform zeigt;
Fig. 38 eine Querschnittsansicht eines Grillkörpers ist, die
den Zustand zeigt, in dem eine Rille und eine Kerbe, die
durch ein Schneidwerkzeug gemacht wird, in noch einer
weiteren Ausführungsform kombiniert werden;
Fig. 39 (a) eine Frontansicht des Grills mit einer im
wesentlichen ringförmigen Rille in noch einer weiteren
Ausführungsform ist;
Fig. 39 (b) eine stückweise vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die den γ-Abschnitt von Fig. 39 (a) zeigt;
Fig. 40 eine Draufsicht ist, die eine Markierungsplatte als
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 41 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie
41-41 von Fig. 40 aufgenommen wurde;
Fig. 42 im Querschnitt den Körper der Markierungsplatte
zeigt;
Fig. 43 im Querschnitt den Zustand zeigt in dem eine
Resistschicht auf einem Markierungsplattenkörper gebildet
worden ist;
Fig. 44 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
chemische Überzugsschicht auf einem Markierungsplattenkörper
gebildet worden ist;
Fig. 45 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
galvanische Schicht auf der chemische Überzugsschicht
gebildet worden ist;
Fig. 46 im Querschnitt eine Markierungsplatte in einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 47 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
Resistschicht auf dem Körper der Markierungsplatte von
Fig. 46 gebildet ist;
Fig. 48 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
chemische Überzugsschicht auf dem Markierungsplattenkörper
von Fig. 46 gebildet worden ist;
Fig. 49 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
galvanische Schicht auf der chemischen Überzugsschicht von
Fig. 48 gebildet ist;
Fig. 50 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
Überzugsschicht auf eine Resistschicht des
Markierungsplattenkörper von Fig. 49 aufgetragen ist;
Fig. 51 im Querschnitt eine Markierungsplatte in noch einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 52 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
Beschichtungsschicht auf dem Körper der Markierungsplatte von
Fig. 51 gebildet ist;
Fig. 53 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
Resistschicht auf der Beschichtungsschicht von Fig. 52
gebildet ist;
Fig. 54 im Querschnitt den Zustand zeigt, in dem eine
Überzugsschicht auf dem Markierungsplattenkörper von Fig. 51
gebildet ist; und
Fig. 55 im Querschnitt eine Veränderung der Markierungsplatte
als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Das folgende stellt unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 15
eine Erklärung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bereit, die in einem Kühlergrill für Fahrzeuge
ausgeführt wird.
Ein Kühlergrill 1 ist an der Vorderseite eines Fahrzeugs
befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt. Wie in den Fig. 1 bis 6
gezeigt, ist dieser Kühlergrill 1 mit einem Grillkörper 2
ausgestattet, der sich aus einem Grundmaterial aus ABS-Harz
zusammensetzt. Die Vorderfläche und Seitenflächen des
Grillkörpers 2 dienen als eine Zieroberfläche, während die
rückseitige Oberfläche als eine Nicht-Zieroberfläche dient.
Eine Überzugsschicht oder dekorative Schicht 3 (netzförmiger Bereich in Fig. 2) ist
auf einem Bereich einer Zier- und einer Nicht-Zieroberfläche
gebildet. Zusätzlich ist eine Beschichtungsschicht 4 auf der
Zieroberfläche bei einem Bereich außer der Überzugsschicht 3
gebildet. Eine Resistschicht 13 ist auf der Nicht-
Zieroberfläche bei einem Bereich außer der Überzugsschicht
gebildet.
Der Kühlergrill 1 ist mit einem Rahmen 5 mit einer im
wesentlichen rechteckigen Vorderfläche und einer Vielzahl von
Neben-Unterteilungen 6 ausgestattet, die sich in die
horizontale Richtung in dem Rahmen 5 erstrecken. Der
Kühlergrill 1 hat auch eine Vielzahl von Verbindungsplatten
7, die sich in der vertikalen Richtung in dem Rahmen 5
erstrecken, eine Befestigungsplatte 8 in dem Zentralbereich
zum Befestigen einer Markierungsplatte (nicht gezeigt) und
eine Haupt-Unterteilung 9, die sich von dem Rahmen 5 zu einer
Befestigungsplatte 8 erstreckt. Die Überzugsschicht 3 ist auf
der Zieroberfläche des Rahmens 5 und der Zieroberfläche der
Haupt-Unterteilung 9 gebildet. Die Beschichtungsschicht 4 ist
auf den Zieroberflächen der Neben-Unterteilung 6, der
Befestigungsplatte 8 und der Verbindungsplatte 7 gebildet.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Frontansicht einen Bereich der
Haupt-Unterteilung 9, nämlich den Bereich α von Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 5-
5 von Fig. 4 genommen wurde. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt,
ist ein Stufen-Abschnitt 10 an der Grenze der Überzugsschicht
3 und der Beschichtungsschicht 4 auf der Zieroberfläche des
Grillkörpers 2 gebildet, der sich nach oben und nach unten
von dem Rahmen 5 und der Haupt-Unterteilung erstreckt. Der
Stufen-Abschnitt 10 ist kontinuierlich, so daß ein Ring
gebildet wird. Eine Rille 11 oder eine Grenze auf der Zieroberfläche mit einem
im wesentlichen V-förmigen Querschnitt ist zu der Form eines
Rings oder einer geschlossenen Kurve in dem Stufen-Abschnitt
10 gebildet.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Querschnitt den Bereich β von
Fig. 2 und stellt einen Bereich der Nicht-Zieroberfläche des
Kühlergrills 1 dar. Die Überzugsschicht 3, die sich von der
Zieroberfläche erstreckt, ist auf einem Bereich der Nicht-
Zieroberfläche des Grillkörpers 2 gebildet, während die
Resistschicht 13 mit Beständigkeit gegenüber einer sauren
Ätzlösung und einer Überzugslösung auf allen anderen
Bereichen gebildet ist, so daß Überziehen an solchen
Bereichen nicht durchgeführt wird. Ein nicht
veranschaulichter Elektrodenvorsprung ist auf der
rückseitigen Oberfläche des Grillkörpers 2 gebildet.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt die Überzugsschicht 3 eine
chemische Überzugsschicht 15 und eine galvanische Schicht 16.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die chemische
Überzugsschicht 15 aus Nickel zu einer Dicke von ungefähr 0,3
bis 0,4 µm gebildet. Die galvanische Schicht 16 ist aus
zahlreichen Metallen zu einer Dicke von ungefähr 20 bis 50 µm
gebildet. Die Überzugsschicht 16 hat eine Vielschichtstruktur
und ist beispielsweise in der Reihenfolge von einer
Vorgalvanisierungs-Überzugsschicht aus Nickel, einer Kupfer-
Überzugsschicht, einer halbglänzenden Nickel-Überzugsschicht,
einer glänzenden Nickel-Überzugsschicht und einer Chrom-
Überzugsschicht (von denen keine gezeigt wird) gebildet.
Im folgenden wird eine Erklärung der zahlreichen Typen von
Überzugslösungen bereitgestellt, die zur Bildung der
galvanischen Schicht 16 verwendet werden. Die Überzugslösung
für die Vorgalvanisierungs-Überzugsschicht enthält 250 g/L
Nickelsulfat, 30 g/L Nickelchlorid und 30 g/L Borsäure. Die
Überzugslösung für die Kupfer-Überzugsschicht enthält 200 g/L
Kupfersulfat, 50 g/L Schwefelsäure, 0,01 g/L Salzsäure und
eine Spurenmenge eines Glanzzusatzes. Die Überzugslösung für
die halbglänzende Nickel-Überzugsschicht enthält 280 g/L
Nickelsulfat, 45 g/L Nickelchlorid, 40 g/L Borsäure, eine
Spurenmenge eines Glanzzusatzes. Die Überzugslösung für die
glänzende Nickel-Überzugsschicht enthält 240 g/L
Nickelsulfat, 45 g/L Nickelchlorid, 30 g/L Borsäure und eine
Spurenmenge eines Glanzzusatzes und eine Spurenmenge eines
Zusatzstoffes. Zusätzlich enthält die Überzugslösung für die
Chrom-Überzugsschicht 250 g/L Chromsäurenanhydrid, 10 g/L
Natriumhexafluorsilikat und 1 g/L Schwefelsäure.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein Boden 11a der Rille 11
mikroskopisch gekrümmt aufgrund von Faktoren, die sich auf
das Formen beziehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist
der Krümmungsradius r1 im Querschnitt des Bodens 11a weniger
als 0,1 mm.
Die Größe der Rille 11 ist beispielsweise so, daß die Breite
W 0,5 mm und die Tiefe D 0,7 mm ist. Obwohl es keine
speziellen Beschränkungen hinsichtlich der Breite W gibt, ist
sie bevorzugt mindestens 0,3 mm aufgrund der Beschränkungen
bei der Herstellung, und bevorzugt 1,0 mm oder weniger in
Bezug auf den Versuch, die Verzierung zu verbessern.
Zusätzlich ist, obwohl es keine speziellen Beschränkungen
hinsichtlich der Tiefe D gibt, sie bevorzugt mindestens
0,3 mm aufgrund der Beschränkungen bei der Herstellung.
Darüber hinaus ist in der vorliegenden Ausführungsform das
Verhältnis der Tiefe D zur Breite W (D/W) größer als 1,0. Das
Verhältnis und der Krümmungsradius r1 sind eingestellt, so
daß sie die folgenden Gleichung (1) erfüllen:
D/W < 0,18 . r + 1,0 (1)
wobei "r" den Relativwert des Krümmungsradius darstellt, mit
r = r1(mm)/1(mm).
Als nächstes wird eine Form bzw. ein Formwerkzeug 21 zum
Herstellen des Grillkörpers 2 beschrieben. Fig. 7 ist eine
Querschnittsansicht, die einen Bereich einer Form 21 zeigt,
der einem Bereich der Zieroberfläche der Haupt-Unterteilung 9
entspricht. Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht, die einen
anderen Bereich der Form zeigt, der einem Bereich der Nicht-
Zieroberfläche des Rahmens 5 des Grillkörpers 2 entspricht.
Die Form 21 umfaßt ein festes Werkzeug 22 und ein bewegliches
Werkzeug 23 und einen Hohlraum 24 zum Formen des Grillkörpers
2. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist jedoch in der vorliegenden
Ausführungsform ein Steg 25 zum Bilden der Rille 11
einstückig mit dem beweglichen Werkzeug 23 bei einem Bereich
zur Bildung der Zieroberfläche gebildet. Im Gegensatz ist,
wie in Fig. 8 gezeigt, dieser Typ von Steg 25 auf dem
befestigten Werkzeug 22 zur Bildung der Nicht-Zieroberfläche
nicht gebildet.
Als nächstes wird eine Beschreibung hinsichtlich eines
Verfahrens zur Herstellung des Kühlergrills 1 bereitgestellt.
Zuerst wird geschmolzenes ABS-Harz in den Hohlraum 24 durch
Einspritzen gemäß bekannten Formverfahren gefüllt (siehe
Fig. 7 und 8). Wenn das Harz abkühlt und sich verfestigt,
werden beide Werkzeuge 22 und 23 geöffnet und der Grillkörper
2 wird entfernt. Beide Werkzeuge 22 und 23 werden parallel zu
der Richtung der Formöffnung geöffnet, nämlich der Richtung,
in der der Steg 25 aus dem geformten Artikel herausgezogen
wird. Folglich wird die Öffnung der Form nicht durch den Steg
25 behindert, wodurch zugelassen wird, daß der Grillkörper 2
leicht von der Form entfernt wird. Somit wird der Grillkörper
2 erhalten, indem die Rille 11 in die Form einer Schleife auf
der Zieroberfläche gebildet ist.
Darauf folgend wird Beschichten mit einem Resistmaterial auf
dem Grillkörper 2 an dem Bereich durchgeführt, bei dem ein
Überzug nicht erforderlich ist. Bei diesem
Beschichtungsverfahren werden Bereiche der Zier- und der
Nicht-Zierseiten, auf denen das Überziehen durchzuführen ist,
zuerst mit einer ersten Maske 26, wie in Fig. 9 gezeigt,
bedeckt, so daß die Beschichtung mit Resistmaterial an
solchen Bereichen nicht anhaftet. Die Maske 26 ist eine
Metallplatte mit einer Dicke von mehreren Millimetern und hat
eine Form, die sich der Form des Kühlergrills 1 annähert.
Zusätzlich ist die Maske 26 mit einer Öffnung 26a
ausgestattet, die für die Bildung der Schicht aus
Resistmaterial 13 erforderlich ist. Somit ist, wenn die Maske
26 an dem Grillkörper angebracht ist, der Bereich, der für
das Beschichten des Resistmaterials auf der Nicht-Zierseite
notwendig ist, freigelegt. Wenn die Beschichtung mit dem
Resistmaterial dann beispielsweise durch Sprühbeschichten zu
dem freigelegten Bereich angewendet wird, wird die
Resistschicht 13, wie in Fig. 9 gezeigt, gebildet.
Als nächstes wird der Grillkörper 2 mit der Resistschicht 13
einem Ätzverfahren unterworfen, bei dem die Oberfläche der
Resistschicht 13 entfernt wird und die Oberfläche des
Grillkörpers 2 angerauht wird. Dabei löst sich die
Resistschicht 13 kaum in der Ätzlösung, da sie Beständigkeit
gegenüber der sauren Ätzlösung hat. Darauf folgend wird der
Grillkörper 2 in eine chemische Überzugslösung eingetaucht,
um chemisches Überziehen durchzuführen. Dabei erreicht, wie
in Fig. 10 gezeigt, die Überzugslösung nicht den Boden 11a
der Rille 11 aufgrund ihrer engen Breite. Somit wird
Überziehen auf diesem Boden 11a nicht durchgeführt. Wie in
Fig. 11 gezeigt, wird Überziehen auch nicht auf der
Resistschicht 13 durchgeführt. Das liegt daran, daß die
Resistschicht keine Affinität zu der chemischen
Überzugslösung hat. Somit wird die chemische Überzugsschicht
15 über im wesentlichen der gesamten Oberfläche des
Grillkörpers 2 außer dem Boden 11a der Rille 11 und der
Oberfläche der Resistschicht 13 gebildet.
Ferner wird der Grillkörper 2, auf dem die chemische
Überzugsschicht 15 gebildet worden ist, auch einem
Galvanisierungsverfahren unterzogen. Das
Galvanisierungsverfahren hat eine Vielzahl von Schritten,
umfassend Vorgalvanisierungsüberziehen, Überziehen mit
Kupfer, Überziehen mit halbglänzendem Nickel, Überziehen mit
glänzendem Nickel und Überziehen mit Chrom. Der Grillkörper 2
wird mehrere Male in jede der vorgeschriebenen
Galvanisierlösungen eingetaucht, wonach Strom an solche
Bereiche in jeder der Überzugslösungen angelegt wird, bei
denen Überziehen erforderlich ist. Solche Bereiche sind
hauptsächlich die Vorderfläche des Rahmens 5 und die
Vorderfläche der Haupt-Unterteilung 9. Dabei wird der
vorstehend erwähnte Vorsprung, der auf der rückseitigen
Oberfläche des Grillkörpers 2 gebildet ist, als eine
Elektrode verwendet.
Dann wird die chemische Überzugsschicht 15, die auf dem
Bereich gebildet ist, bei dem kein dekorativer Überzug
erforderlich ist, durch die Galvanisier-Lösung gelöst (siehe
Fig. 10 und 12). Zusätzlich wird die galvanische Schicht 16
mit der Vielschichtstruktur auf der Oberfläche der chemischen
Überzugsschicht 15 an dem Bereich gebildet, an dem
dekorativer Überzug erforderlich ist. Da die chemische
Überzugsschicht 15 nicht auf der Resistschicht 13 auf der
Nicht-Zieroberflächenseite, die in Fig. 11 gezeigt wird,
gebildet ist, wird die galvanische Schicht 16 auch nicht auf
dieser Schicht gebildet. Somit wird, wie in Fig. 12 gezeigt,
die Überzugsschicht 3 mit der chemischen Überzugsschicht 15
und der galvanischen Schicht 16 nur an dem Bereich gebildet,
an dem dekorativer Überzug erforderlich ist.
Danach wird, wie in Fig. 13 gezeigt, der Bereich, an dem die
Überzugsschicht 3 gebildet ist, von einer zweiten Maske 27
bedeckt. Die zweite Maske 27 hat auch annähernd die Form des
Kühlergrills 1, in der selben Weise wie die erste Maske 26.
Eine Öffnung 27a, die zur Bildung der Beschichtungsschicht 4
geöffnet ist, ist in der zweiten Maske 27 gebildet. Wenn die
zweite Maske 27 an dem Grillkörper 2 angebracht wird, ist der
Bereich, der für die Bildung der Beschichtungsschicht 4
erforderlich ist, von der Öffnung 27 freigelegt.
Sprühbeschichten wird dann zu dem freigelegten Bereich
durchgeführt. Als Ergebnis wird die vorgeschriebene
Beschichtungsschicht 4, die in Fig. 14 gezeigt wird,
gebildet.
Nachdem die Beschichtungsschicht 4 gebildet ist, wird der
Kühlergrill 1, der in den Fig. 1 und 6 gezeigt ist, erhalten,
indem man die Maske 27 von dem Grillkörper entfernt. Der
Grill 1 hat die Überzugsschicht 3 auf der Zieroberfläche des
Rahmens 5 und der Zieroberfläche der Haupt-Unterteilung 9.
Der Grill 1 hat auch die Beschichtungsschicht 4 auf den
Zieroberflächen der Neben-Unterteilung 6, der
Befestigungsplatte 8 und der Verbindungsplatte 7. Der Grill
hat ferner die Resistschicht 13 auf dem Bereich der Nicht-
Zieroberfläche, auf dem die Überzugsschicht 3 nicht gebildet
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn die chemische
Überzugsschicht gebildet wird, der Boden 11a der Rille 11 und
die Resistschicht 13 nicht chemisch überzogen, wie in Fig. 10
gezeigt. Folglich wird, wenn die galvanische Schicht 16
gebildet wird, Strom nur an den Bereich angelegt, bei dem
dekorativer Überzug erforderlich ist. Die chemische
Überzugsschicht 15, die auf dem Bereich gebildet ist, bei dem
kein dekorativer Überzug erforderlich ist, kann durch
galvanische Lösung gelöst werden, wie aus den Fig. 10 und 12
deutlich wird.
Im Hinblick auf den Bereich, bei dem dekorativer Überzug
erforderlich ist, wird die galvanische Schicht 16, die eine
Vielschichtstruktur zeigt, auf der Oberfläche der chemischen
Überzugsschicht 15 gebildet, wie in Fig. 12 gezeigt. Somit
wird der Grillkörper 2 erhalten, in dem die Überzugsschicht 3
zuverlässig nur an dem erwünschten Bereich gebildet ist.
Wie in Fig. 14 gezeigt, kann die Beschichtungsschicht 4
direkt auf dem Grillkörper 2 ohne eine vorbereitende Schicht
dazwischen gebildet werden. Somit können alle Schichten in
dünnen Schichten auf der Zieroberfläche gebildet werden. Dies
verbessert das Erscheinungsbild und die Qualität des Grills
1. Da sowohl die Beschichtungsschicht 4 als auch der
Grillkörper 2 aus einem Harzmaterial hergestellt sind, kann
die Beschichtungsschicht 4 stark mit dem Grillkörper 2
verbunden werden. Somit kann die Dauerhaftigkeit dieses
verbundenen Bereichs verbessert werden.
Darüber hinaus stellt in der vorliegenden Ausführungsform die
Einkerbung 11 auf der Zieroberfläche eine Grenze zwischen der
Beschichtungsschicht 4 und der Überzugsschicht 3 dar.
Folglich können beide Schichten genau getrennt werden,
wodurch das Erscheinungsbild weiter verbessert wird.
Zusätzlich wird in der vorliegenden Ausführungsform die
Resistschicht 13 nur auf der Nicht-Zieroberflächenseite
gebildet. Folglich kann, im Vergleich zu dem Fall, daß die
Resistschicht 13 auf sowohl der Zieroberflächen- als auch der
Nicht-Zieroberflächenseite gebildet wird, die beschichtete
Fläche verringert werden. Somit kann die Menge der
Resistschicht 13, die in der Überzugslösung in jedem der
Überzugsschritte gelöst wird, auch verringert werden. Dies
führt zu einer Verringerung des Verunreinigungsgrads der
Überzugslösung.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Rille 11 mit
einem im wesentlichen V-förmigen Querschnitt nur in der
Zieroberfläche des Kühlergrills 1 gebildet. Folglich muß der
Steg 25 zur Bildung der Rille 11 nur auf dem beweglichen
Werkzeug 23 gebildet sein. Dies erleichtert die Herstellung
der Form 21 und ermöglicht, daß ihre Herstellungskosten
beträchtlich verringert werden.
Darüber hinaus wird in der vorliegenden Ausführungsform die
Resistschicht 13 nur auf der Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers 2 gebildet. Somit wäre, selbst, wenn der Rand
der Resistschicht 13 zufälligerweise unregelmäßig gebildet
würde oder die Grenze in einer Zickzack-Weise gebildet wäre,
es von außen nicht sichtbar, wodurch das Erscheinungsbild
nicht beeinträchtigt wird.
Im folgenden wird eine Erklärung eines zusätzlichen Effekts
in der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt. Der Test
wurde durchgeführt, um den Einfluß der Form der Rille 11 zu
untersuchen, als die Überzugsschicht 3 gebildet wurde. In dem
Test wurde beurteilt, ob die Überzugsschicht 3 zuverlässig
nur auf dem Bereich gebildet werden kann, bei dem Überzug
erforderlich ist, während die Form der Rille 11 verändert
wurde. Die Ergebnisse werden nachstehend beschrieben.
Der Grillkörper 2 wurde mit variablem Krümmungsradius r1 des
gekrümmten Bereichs des Bodens 11a der Rille 11 und dem
Verhältnis von Tiefe D zu Breite W (D/W) geformt. Um die
Möglichkeit des teilweisen Überzugs des Grillkörpers 2 zu
bestimmen, wurde die in Fig. 15 gezeigte grafische
Darstellung auf der Grundlage von Daten von den vorstehend
erwähnten zwei Parametern hergestellt. In dieser grafischen
Darstellung geben weiße Punkte an, daß es möglich war, die
Überzugsschicht 3 zuverlässig nur auf dem Bereich zu bilden,
bei dem Überzug erforderlich ist; während schwarze Punkte
angeben, daß es unmöglich war, die Überzugsschicht 3 nur an
dem Bereich zu bilden, an dem Überzug erforderlich war. Der
Fehler beruht auf der Bildung der chemischen Überzugsschicht
15 an dem Boden 11a der Rille 11.
In dem Fall, daß die vorstehend erwähnten Anforderungen
erfüllt waren, d. h. r1 < 0,1, r = r1/1 und
D/W < 0,18 . r + 1,0, war es möglich, daß die Überzugsschicht
3 zuverlässig nur auf dem Bereich gebildet wurde, bei dem
dekorativer Überzug erforderlich war. Es war nicht möglich,
die erforderliche Überzugsschicht 3 zu bilden, wenn die
vorstehend erwähnten Anforderungen nicht erfüllt waren.
Es gibt jedoch, wenn der Krümmungsradius der Spitze des Stegs
25 auf 0 eingestellt wird, Nachteile, bei denen die Spitze
des Stegs 25 brechen kann oder die zulässige Abweichung
verringert sein kann. Zusätzlich wird die Bildung von diesem
Typ von Steg 25 mühsam und arbeitsaufwendig. Somit ist es
bevorzugt, den Krümmungsradius r1 auf einen Wert
einzustellen, der größer als 0 ist, hinsichtlich einer
leichten Herstellung.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und
17 beschrieben. Es ist zu bemerken, daß der Hauptteil der
vorliegenden Erfindung im wesentlichen derselbe wie in der
ersten Ausführungsform ist, so daß hauptsächlich der
Unterschied beschrieben werden wird.
In dieser zweiten Ausführungsform ist die Bildung der V-
förmigen Rille 11 in der Zieroberfläche des Grillkörpers 2
ähnlich zu der in der ersten Ausführungsform. Die
Konfiguration hinsichtlich der Nicht-Zieroberfläche
unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform.
Insbesondere gibt es, wie in Fig. 16 gezeigt, keine Bildung
einer Resistschicht über dem gesamten Bereich, der auf der
Nicht-Zieroberfläche des Grillkörpers 2 nicht überzogen wird.
In der zweiten Ausführungsform wird der Grillkörper 2 zuerst
in der selben Weise wie in der ersten Ausführungsform unter
Verwendung der vorstehend erwähnten Form 21 bzw. des
Formwerkzeugs erhalten. Als nächstes wird eine bandförmige
oder lineare Resistschicht 31 auf dem Grillkörper 2 gebildet,
wobei eine Grenze in der Form einer geschlossenen Schleife
zwischen einem zu überziehenden Bereich und einem nicht zu
überziehenden Bereich geschaffen wird. Die Grenze umgibt den
nicht zu überziehenden Bereich.
Als nächstes wird der Grillkörper 2, der mit der bandförmigen
Resistschicht 31 ausgestattet ist, in eine chemische
Überzugslösung eingetaucht, um chemisches Überziehen
durchzuführen. Dabei werden der Boden 11a der Rille 11 und
die Resistschicht 31 nicht überzogen. Die chemische
Überzugsschicht 15, die in Fig. 17 gezeigt wird, wird auf dem
verbleibenden Bereich gebildet.
Der Grillkörper 2, auf dem die chemische Überzugsschicht 15
gebildet ist, wird dann einem Galvanisierungsverfahren
unterzogen. Folglich wird die chemische Überzugsschicht 15,
die auf dem nicht zu überziehenden Bereich gebildet ist,
durch die Galvanisierlösung gelöst, wie in Fig. 17 gezeigt.
Die galvanische Schicht 16, die eine Vielschichtstruktur hat,
wird auf der Oberfläche der chemischen Überzugsschicht 15 an
dem zu überziehenden Bereich gebildet. Da Strom nicht durch
die Resistschicht 31 auf der Nicht-Zieroberfläche und dem von
der Resistschicht 31 eingeschlossenen Bereich geleitet wird,
wird die galvanische Schicht 16 auf diesem Bereich nicht
gebildet. In diesem Fall wird ebenso der Grillkörper 2
erhalten, in dem die Überzugsschicht 3 mit der chemischen
Überzugsschicht 15 und der galvanischen Schicht 16 nur an dem
zu überziehenden Bereich gebildet ist, im wesentlichen auf
dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform.
Gemäß der zweiten Ausführungsform sind die gezeigten Effekte
im wesentlichen dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
Zusätzlich wurde, im Unterschied zu der ersten
Ausführungsform, in der die Resistschicht 31 über dem
gesamten Bereich der Nicht-Zieroberfläche oder dem nicht zu
überziehenden Bereich gebildet war, in der zweiten
Ausführungsform die bandförmige Resistschicht 31 so gebildet,
daß der nicht zu überziehende Bereich eingeschlossen bzw.
umgeben wurde. Entsprechend kann die Menge der Beschichtung,
die zur Bildung der Resistschicht 31 verwendet wird, weiter
verringert werden. Dies führt dazu, daß die Menge der
Resistbeschichtung, die sich in der Überzugslösung in jedem
der Überziehschritte löst, weiter verringert wird. Dies kann
auch den Verunreinigungsgrad der Überzugslösung verringern.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei man sich
hauptsächlich auf die Unterschiede gegenüber jeder der
vorstehend erwähnten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die Fig. 18 bis 23 konzentriert.
In der dritten Ausführungsform ist, wie in Fig. 18 gezeigt,
eine Rille 33 auf der Nicht-Zieroberfläche eines Grillkörpers
32 gebildet. Die Rille 33 hat einen im wesentlichen U-
förmigen Querschnitt und ist in der Form einer geschlossenen
Schleife an der Grenze zwischen einem Bereich, auf dem eine
Überzugsschicht 3 gebildet wird, und einem Bereich, auf dem
sie nicht gebildet wird, gebildet. Darüber hinaus ist eine
Resistschicht 34 auf einem Boden 33a der Rille 33 gebildet.
In diesen Punkten bestehen beträchtliche Unterschiede
gegenüber der ersten und zweiten Ausführungsform. Es gibt
keine spezielle Beschränkung für die Form des Querschnitts,
die Breite und die Tiefe der Rille 33, vorausgesetzt, daß sie
leicht gebildet wird. Es ist bevorzugt, daß die Breite und
Tiefe beispielsweise ungefähr 2 bis 3 Millimeter sind. Wenn
die Rille einen U-förmigen Querschnitt hat, ist ein
bevorzugter Krümmungsradius des Bodens 33a eine halbe Breite
oder in dem Bereich von 1 bis 1,5 Millimeter. Die
Konfiguration auf der Zieroberfläche des Grillkörpers 32 von
dieser Ausführungsform ist identisch mit der der ersten
Ausführungsform.
Als nächstes wird eine Form bzw. ein Formwerkzeug 35 zum
Bilden des Grillkörpers 32 beschrieben. Fig. 19 ist eine
Querschnittsansicht, die den Bereich der Form 35 zur Bildung
eines Bereichs der Nicht-Zieroberfläche des Rahmens des
Grillkörpers 32 zeigt. Wie in dieser Figur gezeigt, ist die
Form 35 mit einem festen Werkzeug 36 und einem beweglichen
Werkzeug 37 ausgestattet. Ein Hohlraum 38 wird durch diese
Werkzeuge 36 und 37 zum Formen des Grillkörpers 32 gebildet.
Wie zuvor in der ersten Ausführungsform erklärt, ist jedoch
der Steg 25 (in Fig. 19 ausgelassen) zum Bilden der V-
förmigen Rille 11 einstückig mit dem Bereich des beweglichen
Werkzeugs 37 zur Bildung der Zieroberfläche ausgebildet. Wie
in Fig. 19 gezeigt, ist dieser Typ von Steg 25 nicht auf dem
Bereich zur Bildung der Nicht-Zieroberfläche gebildet.
Stattdessen ist ein Steg 39 mit einem im wesentlichen
bogenförmigen Querschnitt auf dem festen Werkzeug 36 zur
Bildung der vorstehend erwähnten Rille 33 gebildet. Es ist
anzumerken, daß, da die führende Kante dieses Stegs 39 rund
gebildet ist, er während der Herstellung der Form leichter
als der scharfe Steg 25 für die Zieroberfläche gebildet wird.
Als nächstes werden die Funktion und die Wirkung der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Zuerst wird ähnlich wie in der ersten Ausführungsform ABS-
Harz, das in einem Hohlraum 38 geschmolzen worden ist, durch
Injektion eingefüllt (siehe Fig. 19). Sobald das Harz
abgekühlt und verfestigt ist, werden beide Werkzeuge 36 und
37 geöffnet und der Grillkörper 32 wird entfernt. Folglich
wird der Grillkörper 32 erhalten, der mit der
schleifenförmigen Rille 11 auf der Zieroberfläche (siehe
Fig. 10) und der schleifenförmigen Rille 33 auf seiner Nicht-
Zieroberfläche, wie in Fig. 20 gezeigt, ausgestattet ist.
Darauf folgend wird die Resistschicht 34 auf dem Grillkörper
32 gebildet. In diesem Fall wird beispielsweise eine
Injektionsvorrichtung 40, die in ihrem Inneren eine
Resistbeschichtung enthält, entlang der Rille 33 bewegt,
während die Resistbeschichtung in den Boden 33a der Rille 33,
wie in Fig. 21 gezeigt, injiziert wird. Dann wird die
Resistschicht 34 kontinuierlich auf dem Boden 33a der Rille
33 gebildet.
Als nächstes wird der Grillkörper 32, auf dem die
Resistschicht gebildet ist, in die chemische Überzugslösung
eingetaucht, wobei chemisches Überziehen durchgeführt wird.
Zu dieser Zeit werden der Boden 11a der Rille 11, wie in
Fig. 10 gezeigt, und der Bereich, auf dem die Resistschicht
34 gebildet ist, wie in Fig. 22 gezeigt, nicht überzogen,
während eine chemische Überzugsschicht 15, wie in Fig. 22
gezeigt, auf den verbleibenden Teilen gebildet wird.
Darüber hinaus wird der Grillkörper 32, auf dem die chemische
Überzugsschicht 15 gebildet worden ist, Galvanisierung
unterzogen. Folglich wird die chemische Überzugsschicht 15 an
dem nicht zu überziehenden Bereich durch die galvanische
Lösung gelöst, wie durch die Zweipunkt-Strich-Linie in Fig.
23 angegeben. Da Strom durch die Resistschicht 34 der Nicht-
Zieroberfläche ebenso wie den Bereich, der von der
Resistschicht 34 umgeben ist, nicht geleitet wird, wird auf
diesen Bereichen keine galvanische Schicht 16 gebildet. Eine
galvanische Schicht 16 mit einer Vielschichtstruktur wird auf
der Oberfläche der chemischen Überzugsschicht 15 an dem zu
überziehenden Bereich gebildet, wie in Fig. 23 gezeigt.
Somit wird der Grillkörper 32, der mit der Überzugsschicht 3,
umfassend die chemische Überzugsschicht 15 und die
galvanische Schicht 16, nur an dem zu überziehenden Bereich
ausgestattet ist, in im wesentlichen derselben Art wie in der
ersten und zweiten Ausführungsform erhalten.
Die dritte Ausführungsform zeigt im wesentlichen dieselben
Effekte wie die erste Ausführungsform. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wurde im Unterschied zu der ersten
Ausführungsform, in der die Resistschicht 31 über dem
gesamten Bereich der zu überziehenden Nicht-Zieroberfläche
gebildet wurde, die Resistschicht 34 durch Injizieren so
gebildet, so daß der nicht zu überziehende Bereich
eingeschlossen bzw. umgeben war. Dies führt zu einer
Verringerung der Menge der Resistbeschichtung. Als Ergebnis
kann die Menge der Beschichtung, die aus der Resistschicht 34
in die Überzugslösung während des Überzugsverfahrens gelöst
wird, weiter verringert werden, in derselben Weise wie in der
zweiten Ausführungsform. Auch kann die Verunreinigung der
Überzugslösung weiter verringert werden.
Ferner muß, wenn die Schicht 34 gebildet wird, die
Resistbeschichtung nur entlang der U-förmigen Rille 33
injiziert werden. Folglich kann die Bildung der Resistschicht
34 leicht erfolgen. Darüber hinaus kann auch das Risiko der
Bildung der Resistschicht 34 in krummer Weise auch verhindert
werden, wodurch ermöglicht wird, daß die Resistschicht 34 mit
hoher Genauigkeit entlang einer erforderlichen Linie gebildet
wird. Somit kann der Überzug gemacht werden, wobei bevorzugte
Trennung selbst auf der Nicht-Zieroberfläche gezeigt wird.
Als nächstes wird eine Erklärung einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
wobei man sich hauptsächlich auf ihre Unterschiede gegenüber
den vorstehenden Ausführungsformen konzentriert, unter
Bezugnahme auf die Fig. 24 bis 27.
Wie in Fig. 27 gezeigt, unterscheidet sich die vierte
Ausführungsform beträchtlich von der ersten bis dritten
Ausführungsform in Bezug darauf, daß die Resistbeschichtung
nicht auf die Nicht-Zieroberfläche des Grillkörpers 2, wie in
der ersten Ausführungsform verwendet, aufgetragen wird.
In dieser Ausführungsform wird der Grillkörper 2, der
demjenigen ähnlich ist, der in der ersten Ausführungsform
(siehe Fig. 24) verwendet wird, zuerst unter Verwendung der
vorstehend erwähnten Form 21 erhalten. Als nächstes wird der
Grillkörper 2 in eine chemische Überzugslösung eingetaucht,
um chemisches Überziehen durchzuführen. Zu dieser Zeit wird
die chemische Überzugsschicht 15 auf allen Bereichen außer
dem Boden 11a der Rille 11 gebildet. Somit ist die chemische
Überzugsschicht 15 über der gesamten Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers 2, wie in Fig. 25 gezeigt, gebildet.
Darauf folgend wird eine schleifenförmige Kerbe 42, wie in
Fig. 26 gezeigt, auf dem Grillkörper 2 an einer Grenze
zwischen dem zu überziehenden Bereich und dem nicht zu
überziehenden Bereich unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs
41, das in Fig. 25 gezeigt wird, hergestellt.
Der Grillkörper 2, auf dem die Kerbe 42 gebildet ist, wird
Galvanisierung unterzogen. Dann wird, da Strom nicht durch
die chemische Überzugsschicht 15 auf dem nicht zu
überziehenden Bereich geleitet wird, wie in Fig. 27 gezeigt
die galvanische Schicht 16 nicht auf ihrer oberen Oberfläche
gebildet, sondern sie wird eher durch die Galvanisierlösung
gelöst. Eine galvanische Schicht 16 mit einer
Vielschichtstruktur wird auf der Oberfläche der chemischen
Überzugsschicht 15 an dem zu überziehenden Bereich gebildet.
Sogar auf diese Weise wird der Grillkörper 2 erhalten, wobei
die Überzugsschicht 3 mit der chemischen Überzugsschicht 15
und der galvanischen Schicht 16 nur an dem zu überziehenden
Bereich im wesentlichen in derselben Weise wie in der ersten
Ausführungsform gebildet ist.
Die vorliegende Ausführungsform zeigt im wesentlichen
ähnliche Effekte wie die erste Ausführungsform. Zusätzlich
ist, im Unterschied zu der ersten bis dritten
Ausführungsform, in dem die Resistbeschichtung auf die Nicht-
Zieroberfläche aufgetragen oder injiziert war, in der
vorliegenden Ausführungsform als Ergebnis der Bildung der
Kerbe 42 in der chemischen Überzugsschicht 15 mit dem
Schneidwerkzeug 41 die elektrische Kontinuität der chemischen
Überzugsschicht teilweise unterbrochen, wenn die galvanische
Schicht 16 gebildet wird. Folglich wird die
Resistbeschichtung überhaupt nicht verwendet, womit
verhindert wird, daß die Überzugslösung verunreinigt wird,
und es wird eine Verringerung der Kosten erreicht.
Als nächstes wird eine Erklärung einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Konzentration auf die Unterschiede gegenüber jeder der
vorstehenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Fig.
28 bis 31 bereitgestellt.
Wie in Fig. 31 gezeigt, unterscheidet sich die fünfte
Ausführungsform beträchtlich von der ersten bis dritten
Ausführungsform in Bezug darauf, daß bei ihr die
Resistbeschichtung auf der Nicht-Zieroberfläche eines
Grillkörpers 52 nicht verwendet wird. Zusätzlich
unterscheidet sie sich auch beträchtlich von der vierten
Ausführungsform in Bezug auf einen Steg 53. Der Steg 53 hat
einen rechteckigen Querschnitt, ist kontinuierlich und in der
Form einer Schleife auf der Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers 52 an der Grenze zwischen dem zu überziehenden
Bereich und dem nicht zu überziehenden Bereich gebildet.
In dieser Ausführungsform wird der Grillkörper 52 unter
Verwendung einer vorbestimmten Form bzw. eines vorbestimmten
Formwerkzeugs (nicht gezeigt) erhalten. Der Grillkörper 52
ist mit der Rille 11 auf der Zieroberflächenseite wie in der
ersten Ausführungsform und dem Steg 53, der in Fig. 28
gezeigt wird, auf der Nicht-Zieroberflächenseite
ausgestattet. Als nächstes wird der Grillkörper 52 in die
chemische Überzugslösung eingetaucht, um chemisches
Überziehen durchzuführen. Zu dieser Zeit wird der Boden 11a
der Rille 11 nicht überzogen, während die chemische
Überzugsschicht 15 auf allen anderen Bereichen, umfassend den
Steg 53, gebildet wird. Somit ist die chemische
Überzugsschicht 15 über der gesamten Nicht-Zieroberfläche des
Grillkörpers 52 gebildet, wie in Fig. 29 gezeigt. Darauf
folgend wird die chemische Überzugsschicht 15 auf dem Steg 53
unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs, wie in Fig. 30
gezeigt, weggeschnitten.
Darüber hinaus wird der sich ergebende Grillkörper 52
Galvanisierung unterzogen. Da Strom nicht durch die chemische
Überzugsschicht 15, die an dem nicht zu überziehenden Bereich
gebildet ist, wie in Fig. 31 gezeigt, geleitet wird, wird die
galvanische Schicht 16 nicht auf ihrer oberen Oberfläche
gebildet, sondern sie wird eher durch die Galvanisierlösung
gelöst. Zusätzlich wird die galvanische Schicht 16 mit einer
Vielschichtstruktur auf der Oberfläche der chemischen
Überzugsschicht 15 an dem zu überziehenden Bereich gebildet.
Somit wird, wie im wesentlichen ähnlich zu der ersten
Ausführungsform, der Grillkörper 52 erhalten, bei dem die
Überzugsschicht 3 mit der chemischen Überzugsschicht 15 und
der galvanischen Schicht 16 nur an dem zu überziehenden
Bereich gebildet ist.
Die vorliegende Ausführungsform zeigt auch im wesentlichen
ähnliche Effekte wie die erste Ausführungsform. Zusätzlich
war im Unterschied zu der ersten bis dritten Ausführungsform,
in denen eine Resistbeschichtung auf die Nicht-Zieroberfläche
aufgetragen oder injiziert wurde, als ein Ergebnis des
Wegschneidens der chemischen Überzugsschicht 15 auf dem Steg
53, die elektrische Kontinuität der chemischen
Überzugsschicht teilweise unterbrochen während der Bildung
der galvanischen Schicht 16. Somit wird ähnlich wie in der
vierten Ausführungsform die Verunreinigung der Überzugslösung
verhindert, wodurch eine Verringerung der Kosten erreicht
wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die jeweils
vorstehend erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann auch in der folgenden Weise durch geeignetes Verändern
eines Teils des Aufbaus innerhalb eines Bereiches, der nicht
vom Kern der Erfindung abweicht, ausgeführt werden.
- 1. Bei der ersten bis fünften Ausführungsform werden die
Rillen 11 mit dem V-förmigen Querschnitt in der
Zieroberfläche der Grillkörper 2, 32 bzw. 52 gebildet.
Anstelle der Rille 11 kann jedoch eine Rille 63 mit einem
beinahe U-förmigen Querschnitt auch in der Zieroberfläche des
Grillkörpers 62 gebildet werden, wie in Fig. 32 gezeigt. In
diesem Fall wird der Grillkörper 62 mit der Rille 63, die in
der Form einer Schleife auf der Zieroberfläche, wie in
Fig. 33 gezeigt, angeordnet ist, gebildet. Zu dieser Zeit
kann jede der Strukturen der ersten bis fünften
Ausführungsform für die Nicht-Zieroberfläche angewendet
werden.
Wie in Fig. 34 gezeigt, wird eine Resistschicht 64 in der Form einer Schleife durch Injizieren einer Resistbeschichtung in den Boden 63a der Rille 63 gebildet. Als nächstes wird der Grillkörper 62 in eine chemische Überzugslösung eingetaucht, um chemisches Überziehen durchzuführen. Zu dieser Zeit wird die Resistschicht 64 auf der Zieroberfläche nicht überzogen, sondern eher wird die chemische Überzugsschicht 15 auf allen Bereichen außer dieser Resistschicht 64 gebildet. Darauf folgend wird der Grillkörper 62 Galvanisierung unterzogen. Dann wird, wie in Fig. 36 gezeigt, da der Strom nicht durch die chemische Überzugsschicht 15, die auf dem nicht zu überziehenden Bereich gebildet ist, geleitet wird, die galvanische Schicht 16 nicht gebildet, sondern die chemische Überzugsschicht 15 wird eher durch die galvanische Lösung gelöst. Zusätzlich wird die galvanische Schicht 16 mit einer Vielschichtstruktur auf der Oberfläche der chemischen Überzugsschicht 15 an dem zu überziehenden Bereich gebildet.
Danach wird, wie in Fig. 32 gezeigt, die Beschichtungsschicht 4 durch Beschichten des Bereichs, an dem die Überzugsschicht 3 nicht gebildet ist, gebildet. In diesem Fall wird die Resistschicht 64 mit der Beschichtungsschicht 4 bedeckt und in der Rille 63 eingebettet, so daß sich ergibt, daß die Überzugsschicht 3 in der Rille 63 abgetrennt wird. Es wird nämlich eine Grenze errichtet. Folglich wird im Vergleich zu dem Fall, daß die Grenze der Überzugsschicht 3 und der Beschichtungsschicht 4 durch die Rille 11 getrennt sind, bevorzugtes Trennen erhalten, mit niedrigerem Grad an Unterlegenheit, wodurch ein günstiges Erscheinungsbild und Qualität erhalten werden.
Zusätzlich ist, da es keinen Bedarf gibt, eine V-förmige Rille in der Zieroberfläche zu bilden, die Bildung der Form sogar noch vereinfacht, wodurch ermöglicht wird, daß ihre Herstellungskosten reduziert werden.
Alternativ kann die U-förmige Rille 63 in der Zieroberfläche des Grillkörpers 62 gebildet werden, und die Rille 11 mit dem V-förmigen Querschnitt kann in der Nicht-Zieroberfläche gebildet werden. Mit anderen Worten kann die Struktur der Rillen in der Zier- und Nicht-Zieroberfläche der dritten Ausführungsform umgekehrt werden. Auch in diesem Fall kann die Bildung der Form vereinfacht werden. - 2. In der vorstehend erwähnten modifizierten Ausführungsform (1) wird die Resistschicht 64 durch Injizieren der Resistbeschichtung in den Boden 63a der Rille 63 gebildet. Stattdessen kann, wie in Fig. 37 gezeigt, eine im wesentlichen bandförmige Resistschicht 65 durch Sprühbeschichten entlang der Rille 63 gebildet werden. In diesem Fall gibt es, da die Beschichtungsschicht 4 auf die Resistschicht 65 überzogen wird, kein Abnehmen des Erscheinungsbilds und der Qualität, wodurch sich fast gleiche Effekte wie bei der modifizierten Ausführungsform (1) ergeben.
- 3. In der zweiten Ausführungsform wird die Resistschicht 34 durch Injizieren der Resistbeschichtung in die Rille 33 der Nicht-Zieroberfläche gebildet. Stattdessen kann eine bandförmige Resistschicht durch Beschichten der Resistbeschichtung entlang der Rille 33 in der Weise der vorstehend erwähnten modifizierten Ausführungsform (2) gebildet werden.
- 4. In der vierten Ausführungsform wird die schleifenförmige Kerbe 42 der chemischen Überzugsschicht 15, die auf der Nicht-Zieroberfläche gebildet wurde, an der Grenze zwischen dem zu überziehenden Bereich und dem nicht zu überziehenden Bereich durch Verwendung des Schneidewerkzeugs 41 gebildet. Stattdessen kann die vorstehend beschriebene Kerbe auf dem Grillkörper 32 mit der Rille 33, wie in Fig. 38 gezeigt, hergestellt werden. Bei dieser Variation wird die chemische Überzugsschicht 15 auf dem Grillkörper 32 mit der U-förmigen Rille 33 der Fig. 38 gebildet. Als nächstes wird eine Kerbe unter Verwendung des Schneidewerkzeugs 41 hergestellt. In diesem Fall kann, da das Schneidwerkzeug 41 durch die Innenwand der Rille 33 geführt werden kann, diese Arbeit leicht und mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Zusätzlich kann in dem Fall, daß man diesen Typ des Aufbaus auf der Nicht-Zieroberfläche hat, die U-förmige Rille 63, die in den modifizierten Ausführungsformen (1) und (2) gezeigt ist, auch in der Zieroberfläche gebildet werden.
- 5. In der ersten bis fünften Ausführungsform ebenso wie in
den modifizierten Ausführungsformen (1) bis (4) sind die
Rille 11, die Resistbeschichtung 31, die Rille 33, die
Resistbeschichtungen 34, 64 und 65, die Kerbe 42 und der Steg
53 alle in der Form einer Schleife nur auf der jeweils
gebildeten Zieroberfläche oder Nicht-Zieroberfläche gebildet.
Stattdessen können diese Rillen und Schichten willkürlich
unter Bildung einer schleifenförmigen Grenze kombiniert
werden. Zum Beispiel wird in dem in Fig. 39 gezeigten
Beispiel eine Grenze aus einer einzelnen geschlossenen Kurve
durch die V-förmige Rille 11 auf der Zieroberfläche und die
U-förmige Rille 33 auf der Nicht-Zieroberfläche gebildet.
Ein Grillkörper 70 wird durch eine Form (nicht gezeigt) mit einem festen Werkzeug und einem beweglichen Werkzeug wie in den vorstehenden Ausführungsformen gebildet. Eine durch den festen und beweglichen Teil des Formungswerkzeugs definierte Trennlinie 71 der Form befindet sich an den Seitenflächen des Grillkörpers 70, wie in Fig. 39(b) gezeigt. Eine Grenze der V-förmigen Rille 11 und der U-förmigen Rille 33 wird von der Trennlinie 71 zu der Nicht-Zieroberfläche vorgelagert. Folglich geht die V-förmige Rille 11 nicht über die Trennlinie 71, sondern die U-förmige Rille. Dieses erleichtert die Herstellung der Form. - 6. Die vorliegende Erfindung kann auch in zahlreichen Automobilteilen außer dem Fahrzeug-Kühlergrill 1 ausgeführt werden, von denen Beispiele äußere Abdeckungen für Türspiegelträger, Rückwände, Luftschlitze, Stützenverkleidungen und hintere Entlüftungsöffnungen umfassen. Ferner kann die vorliegende Erfindung auch weitere Harzprodukte mit Überzugsschichten und Beschichtungsschichten enthalten, ohne daß sie auf diese Harzprodukte beschränkt ist.
- 7. Zahlreiche Harze außer ABS-Harz können als Grundmaterial des Grillkörpers 2 verwendet werden, von denen Beispiele Polypropylen, Polyphenylenoxid, Polyamid, Polysulfon und Polyester umfassen.
- 8. Die chemische Überzugsschicht 15 kann durch ein Metall außer Nickel wie beispielsweise Kupfer gebildet werden. Zusätzlich kann eine galvanische Viellagen- oder Einzellagenschicht durch Verwendung von drei Typen von Metallen außer Kupfer, Nickel und Chrom als Materialien der galvanischen Schicht 16 gebildet werden.
- 9. Die Beschichtungsschicht 4 kann in jedem der vorstehend erwähnten Ausführungsformen und modifizierten Ausführungsformen weggelassen werden.
- 10. In jeder der vorstehend erwähnten Ausführungsformen und modifizierten Ausführungsformen kann die chemische Überzugsschicht 15 an dem nicht zu überziehenden Bereich unter Verwendung einer vorgeschriebenen Lösung, wie beispielsweise einer wäßrigen Ammoniaklösung, zum Zeitpunkt vor der Bildung der Vorgalvanisierungs-Überzugsschicht gelöst werden. In diesem Fall kann, da die Auflösung der unnötigen chemischen Überzugsschicht 15 in dem folgenden Galvanisierungsverfahren in der Überzugslösung vermieden werden kann, die Verunreinigung der Überzugslösung zuvor verhindert werden.
Als nächstes wird eine Erklärung in Bezug auf die
Resistbeschichtung bereitgestellt, die in jeder der
vorstehend erwähnten Ausführungsformen verwendet wurde.
Die Resistbeschichtung hat Beständigkeit gegenüber der sauren
Ätzlösung und der Überzugslösung, und hat als ihren
Hauptbestandteil ein vermischtes Polymer mit 50 bis 95
Gewichts-% eines Copolymers aus Vinylchlorid und Vinylacetat
und 50 bis 5 Gewichts-% eines Copolymers aus Acryl und
Styrol. Zusätzlich ist es, wenn diese Beschichtung verwendet
wird, am besten, eine gleiche Menge eines Verdünnungsmittels
mit dem ursprünglichen Mittel, das 17 Gewichts-% Polymer und
83 Gewichts-% Lösungsmittel enthält, zu vermischen.
Denkavinyl #1000AKT (86 Gewichts-% Vinylchlorid und 14
Gewichts-% Vinylacetat), hergestellt von Denki Kagaku Kogyo
K. K. wurde als das Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
verwendet. Zusätzlich wurde Acrydick A-165 (50 Gewichts-%
Styrol und 50 Gewichts-% MMA50), hergestellt von Dainippon
Ink and Chemicals, Inc., als das Acryl/Styrol-Copolymer
verwendet. Darüber hinaus enthielt das Lösungsmittel, das
verwendet wurde, 38 Gewichts-% Toluol, 5 Gewichts-%
Methylisobutylketon (MIBK), 35 Gewichts-% Ethylacetat und
22 Gewichts-% Cyclohexanon. Das Verdünnungsmittel, das mit
den vorstehenden Copolymeren verwendet wurde, enthielt
49 Gewichts-% Methylethylketon (MEK), 29 Gewichts-% Toluol,
11 Gewichts-% Butylacetat, 6 Gewichts-% MIBK und 5 Gewichts-%
Cellosolvacetat.
Um die Eigenschaften der Beschichtung zu bewerten, wurden
Proben der vorliegenden Ausführungsformen 1 bis 4 (Beispiele
1 bis 4) und Vergleichsproben 1 bis 3 (Vergleichsbeispiele 1
bis 3) hergestellt, während die Mischungsverhältnisse des
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymers und Acryl/Styrol-
Copolymers verändert wurde. Die Ergebnisse der Bewertung sind
in Tabelle 1 gezeigt.
Es ist zu bemerken, daß die Säurebeständigkeit der
Resistbeschichtung bewertet wurde, indem man visuell das
Erscheinungsbild einer Harzprobe bewertete, auf die die
Resistbeschichtung aufgetragen worden ist, gefolgt von
Überziehen und Säurebehandlung. Zusätzlich wurden das
Trennungs-Erscheinungsbild und die Abwesenheit von Entfärbung
visuell nach dem Überziehen der Probe bewertet. Darüber
hinaus wurde die Beschichtbarkeit visuell während dem
Beschichten der Probe mit der Resistbeschichtung bewertet.
Feuchtigkeitsbeständigkeit wurde unter Verwendung eines
vorgeschriebenen Abschältests bewertet, nachdem die Probe
Wasser und Trocknen ausgesetzt war. Bei dem Abschältest wurde
die Beschichtungsschicht in 100 Abschnitte durch Herstellen
einer Vielzahl von Kerben in der Beschichtungsschicht der
Resistbeschichtung auf der Probe in der Form eines Gitters
unterteilt. Nach Anheften eines Klebstoffbands an die
unterteilte Beschichtungsschicht wurde das Band abgezogen.
Dieses Verfahren wurde zehn Mal für jede Probe wiederholt.
Die Feuchtigkeitsbeständigkeit wurde dann entsprechend der
Anzahl der Male bewertet, bei denen Abschälen auftrat.
In der vorstehenden Tabelle sind die Bewertungsergebnisse
unter Verwendung von vier Typen von Symbolen gezeigt. Nämlich
stellt die Bewertung von "extrem gut", ○ "etwas gut",
∆ "etwas schlecht" und × "schlecht" dar. Die Einheiten für
die Werte, die die Mischverhältnisse darstellen, sind
Gewichts-%.
Wie aus Tabelle 1 klar ist, werden in dem Fall, daß
Resistbeschichtungen der ersten bis dritten Ausführungsform
verwendet werden, ausgezeichnete Säurebeständigkeit,
Beschichtbarkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit erhalten. Bei
diesen Ausführungsformen gibt es als Hauptbestandteil ein
vermischtes Polymer, das 50 bis 95 Gewichts-% an Copolymer
aus Vinylchlorid und Vinylacetat und 50 bis 5 Gewichts-%
eines Copolymers, das Acryl und Styrol enthält, enthält.
Zusätzlich ist die Trennung zu der benachbarten
Überzugsschicht auch begünstigt, da keine unregelmäßigen
Trennlinien gebildet werden. Darüber hinaus ist gemäß der
vorstehend erwähnten Zusammensetzung der Grad an Entfärbung
im Laufe der Zeit auch gering. Der Hauptbestandteil umfaßt
bevorzugt die Mischung aus 70 bis 85 Gewichts-% des
Copolymers aus Vinylchlorid und Vinylacetat und 30 bis
15 Gewichts-% des Copolymer aus Acryl und Styrol. Dies
verbessert weiter die Säurebeständigkeit, Beschichtbarkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit.
Im Gegensatz trocknet, in Bezug auf die Beschichtungen der
Vergleichsproben 1 bis 3 mit Zusammensetzungen außerhalb des
Umfangs der vorliegenden Ausführungsformen, in dem Fall, daß
das Verhältnis von Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
übermäßig groß ist, die Beschichtung schnell, was zu einer
schlechteren Beschichtbarkeit führt. Aus diesem Grund wird
eine Beschichtungsschicht nicht gebildet, was schließlich zu
einer etwas schlechteren Beständigkeit führt. Zusätzlich
treten in dem Fall, daß eine Deckschicht auf der
Resistschicht gebildet wird, und sie Feuchtigkeit ausgesetzt
wird, Blasen auf, womit verursacht wird, daß die
Feuchtigkeitsbeständigkeit auch schlechter ist.
Als nächstes wird eine Erklärung eines Anwendungsbeispiels
bereitgestellt, in dem eine Resistbeschichtung mit der
vorstehend erwähnten Zusammensetzung auf eine Automobil-
Markierungsplatte angewendet wurde. Ausführungsprobe 2
(Beispiel 2) wurde in diesem Beispiel verwendet. In dieser
Probe war das Mischverhältnis von Vinylchlorid/Vinylacetat-
Copolymer und Acryl/Styrol-Copolymer 82 : 18.
Wie in den Fig. 40 und 41 gezeigt, wurde eine
Markierungsplatte 102 an einer vorbestimmten Stelle auf dem
Automobil angebracht. Eine Marke 101 in der Form des
Buchstabens "T" ist auf der Oberfläche der Markierungsplatte
102 gebildet. Die Markierungsplatte 102 hat eine
scheibenähnliche Form und einen Markierungsplattenkörper 103
aus ABS-Harzgrundmaterial. Der Körper 103 wird mit einer
teilweise gebildeten Überzugsschicht 104 (der Bereich, der
mit dem Maschenmuster in Fig. 40 angedeutet ist)
ausgestattet. Um den Abschnitt des Buchstabens "T" auf der
Oberfläche des Markierungsplattenkörpers 103 zu bilden, wurde
zusammen mit der Bildung einer geschlossenen Schleife entlang
der Kontur des Buchstabens "T" eine Rille 105 mit einem im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt gebildet. Die Oberfläche
des Markierungsplattenkörpers 103 ist an dem Bereich
freigelegt, der von dieser Rille 105 umgeben wird.
Die Überzugsschicht 104 umfaßt eine chemische Überzugsschicht
106 und eine galvanische Schicht 107. In der vorliegenden
Ausführungsform ist die chemische Überzugsschicht 106 aus
Nickel zu einer Dicke von ungefähr 0,3 bis 0,4 µm gebildet.
Die galvanische Schicht 107 ist aus drei Metalltypen,
umfassend Kupfer, Nickel und Chrom, zu einer Dicke von
ungefähr 20 bis 50 µm gebildet, und zeigt eine
Vielschichtstruktur. Eine Resistschicht 108 ist so
angeordnet, daß sie eine geschlossene Schleife entlang der
Rille 105 bildet, wobei der Bereich umgeben wird, auf dem die
Überzugsschicht 104 nicht gebildet ist.
Als nächstes wird eine Erklärung eines Verfahrens zur
Herstellung der Markierungsplatte 102 bereitgestellt. Zuerst
wird, wie in Fig. 42 gezeigt, der Markierungsplattenkörper
103 mit der Rille 105 gemäß bekannten Formverfahren gebildet.
Dabei wird ein Vorsprung 109 einstückig mit dem
Markierungsplattenkörper 103 auf der Rückfläche des
Markierungsplattenkörpers 103 gebildet.
Als nächstes wird, wie in Fig. 43 gezeigt, die
Resistbeschichtung entlang des Innen-Umfangs der Rille 105
unter Bildung der Resistschicht 108 in der Form einer
geschlossenen Schleife aufgetragen. Die Resistschicht 108 hat
einen Innenbereich, der sich innerhalb des Bodens der Rille
105 befindet, und einen Außenbereich, der sich außerhalb der
Rille befindet. Dieser Markierungsplattenkörper 103 wird dann
in eine chemische Überzugslösung unter Durchführung von
chemischem Überziehen eingetaucht. Die chemische
Überzugslösung 106, die in Fig. 44 gezeigt wird, wird auf der
Oberfläche des Markierungsplattenkörpers 103 außer auf der
Resistschicht 108 gebildet. Zusätzlich löst sich, obwohl die
Überzugsschicht für chemisches Überziehen sauer ist, die
Resistschicht 108 nicht in der Überzugslösung, entsprechend
den Eigenschaften der Resistbeschichtung.
Darauf folgend wird, wie in Fig. 45 gezeigt, der
Markierungsplattenkörper 103, auf dem die chemische
Überzugsschicht 106 gebildet ist, Galvanisierung unterzogen.
In diesem Fall wird, zusammen mit dem Eintauchen des Körpers
103 in eine vorbestimmte Galvanisierlösung für mehrere Male,
Strom durch den zu überziehenden Bereich geleitet. In der
vorliegenden Ausführungsform wird Strom durch die Oberfläche
des Körpers 103 durch Befestigen einer Klemme 111 an dem
Vorsprung 109 geleitet. Dann ist die chemische
Überzugsschicht 106, die auf der Innenseite der Rille 105,
bei der Überziehen nicht erforderlich ist, vorliegt,
elektrisch durch die Resistschicht 108 isoliert. Da Strom
nicht durch diese Schicht fließt, wird sie durch die saure
Galvanisierlösung gelöst. Zusätzlich wird die galvanische
Schicht 107 mit der Vielschichtstruktur auf der Oberfläche
der chemischen Überzugsschicht 106 an dem zu überziehenden
Bereich gebildet. Somit wird eine Markierungsplatte erhalten,
bei der die chemische Überzugsschicht 106 und die galvanische
Schicht 107 nur bei dem "T"-Bereich gebildet sind.
In der vorliegenden Ausführungsform kann, da die Beschichtung
ausgezeichnete Beständigkeit, Beschichtbarkeit und
Feuchtigkeitsbeständigkeit hat, eine begünstigte Trennung
hinsichtlich der benachbarten Überzugsschicht erzeugt werden,
womit ermöglicht wird, daß eine Markierungsplatte, die sowohl
im Erscheinungsbild als auch in der Wetterbeständigkeit
überlegen ist, gebildet wird.
Als nächstes wird eine Erklärung eines weiteren
Anwendungsbeispiels einer Markierungsplatte bereitgestellt,
in der die Resistbeschichtung angewendet wird. Die in dieser
modifizierten Ausführungsform verwendete Resistbeschichtung
und der Markierungsplattenkörper 103 sind identisch zu denen,
die in der vorstehend erwähnten Ausführungsform verwendet
wurden.
Wie in Fig. 46 gezeigt, wird eine Markierungsplatte 112 der
vorliegenden Ausführungsform mit einer Überzugsschicht 104,
die teilweise auf der Oberfläche des
Markierungsplattenkörpers 103 gebildet ist, ausgestattet.
Eine Resistschicht 113 ist auf den Bereich auf der Oberfläche
des Markierungsplattenkörpers 103 aufgetragen, der von der
Rille 105 umgeben wird. Eine Deckschicht 114 ist auf der
oberen Oberfläche dieser Resistschicht 113 aufgetragen. Die
Überzugsschicht 104, die auf der Außenfläche des Körpers 103
gebildet ist, umfaßt die chemische Überzugsschicht 106 und
die galvanische Schicht 107 in der selben Weise wie die
vorstehend erwähnte zweite Ausführungsform mit der Ausnahme
der Deckschicht 114.
Bei der Herstellung der Markierungsplatte 112 wird, wie in
Fig. 47 gezeigt, der Markierungsplattenkörper 103 mit der
Rille 105 zuerst gemäß bekannten Formverfahren gebildet, und
die Resistbeschichtung wird auf die innere Oberfläche der
Rille 105 aufgetragen. Dann wird die Resistschicht 113
gebildet. Da die zu dieser Zeit verwendete Resistbeschichtung
vorteilhafte Beschichtbarkeit hat, wie vorstehend
beschrieben, wird eine gleichmäßige Beschichtung leicht
erhalten.
Als nächstes wird dieser Markierungsplattenkörper 103 in eine
chemische Überzugslösung zum Durchführen von chemischem
Überziehen eingetaucht. Zu dieser Zeit wird, wie in Fig. 48
gezeigt, die chemische Überzugsschicht 106 auf der Oberfläche
des Markierungsplattenkörpers 103 außer auf der Resistschicht
113 gebildet. Obwohl die Überzugslösung für chemisches
Überziehen sauer ist, wird aufgrund der Eigenschaften der
Resistbeschichtung die Resistschicht 113 in der
Überzugslösung nicht gelöst.
Darauf folgend wird, wie in Fig. 49 gezeigt, der
Markierungsplattenkörper 103, auf dem die chemische
Überzugsschicht 106 gebildet ist, Galvanisieren in der selben
Weise wie in der vorstehend erwähnten Ausführungsform
unterworfen. Zu dieser Zeit wird die Resistschicht 113, die
auf dem nicht zu überziehenden Bereich gebildet ist, nicht
durch die saure Galvanisierlösung gelöst. Da Strom nicht
durch die Resistschicht 113 geleitet wird, wird die
galvanische Schicht 107 nicht auf ihr gebildet. Andererseits
wird die galvanische Schicht 107 mit einer
Vielschichtstruktur auf der Oberfläche der chemischen
Überzugsschicht 106 an dem zu überziehenden Bereich gebildet.
Somit wird eine Markierungsplatte erhalten, bei der die
Resistschicht 113 nur an dem "T"-Bereich gebildet ist,
während die chemische Überzugsschicht 106 und die galvanische
Schicht 107 an allen anderen Bereichen gebildet sind.
Als nächstes wird der Bereich der Beschichtungsschicht 104
mit einer Maske 115 bedeckt, wie in Fig. 50 gezeigt. Diese
Maske 115 ist eine Metallplatte mit einer Dicke von mehreren
Millimetern und hat eine Form ähnlich der Markierungsplatte
112. Eine Öffnung in der Form des Buchstabens "T" ist in der
Maske 115 zur Bildung der Deckschicht 114 gebildet. Nachdem
diese Maske 115 an dem Körper 103 angebracht worden ist, wird
Sprühbeschichten zu der Oberfläche des Körpers 103, die von
der Öffnung freigelegt ist, durchgeführt. Darauf folgend wird
die Deckschicht 114 auf der Resistschicht 113 gebildet.
Danach wird die Markierungsplatte 112, die in Fig. 51 gezeigt
ist, erhalten, wenn die Maske 115 entfernt wird.
In der vorliegenden Ausführungsform haften, da die
Resistschicht 113 unter Verwendung der Ausführungsprobe einer
Resistbeschichtung gebildet wird, der Körper 103 und die
Deckschicht 114 fest. Entsprechend gibt es selbst, wenn die
Markierungsplatte 112 Feuchtigkeit ausgesetzt wird, keine
Bildung von Blasen, was ermöglicht, daß man die
Markierungsplatte 112 mit ausgezeichneter
Feuchtigkeitsbeständigkeit erhält.
Als nächstes wird eine Erklärung von noch einem weiteren
Anwendungsbeispiel einer Markierungsplatte bereitgestellt,
auf die die Resistbeschichtung aufgetragen wird. Die
verwendete Resistbeschichtung und der verwendete
Markierungsplattenkörper 103 sind identisch mit dem in dem
vorstehend erwähnten Anwendungsbeispiel.
Eine Markierungsplatte 122, die in Fig. 51 gezeigt wird, hat
die Überzugsschicht 104, die teilweise auf der Oberfläche des
Markierungsplattenkörpers 103 gebildet ist. Eine
Beschichtungsschicht 123 ist auf dem Bereich auf der
Oberfläche des Markierungsplattenkörpers 103 aufgetragen, der
von der Rille 105 umgeben ist. Eine transparente
Resistschicht 124 ist auf der Oberfläche der
Beschichtungsschicht 123 aufgetragen. Zusätzlich umfaßt die
Überzugsschicht 104 die chemische Überzugsschicht 106 und die
galvanische Schicht 107, wie in der zweiten und dritten
Ausführungsform, und ist auf der vorderen, rückseitigen und
Seitenfläche des Körpers 103 mit Ausnahme der
Beschichtungsschicht 124 gebildet.
Bei der Herstellung der Markierungsplatte 122 wird der
Markierungsplattenkörper 103 mit der Rille 105 zuerst nach
einem bekannten Formverfahren gebildet, wie in Fig. 52
gezeigt. Der zu überziehende Bereich des Körpers 103 wird mit
der Maske 115 bedeckt. Eine Beschichtung zum Überdecken wird
auf die innere Oberfläche der Rille 105 durch die Öffnung der
Maske aufgetragen. Folglich wird die in Fig. 52 gezeigte
Beschichtungsschicht 123 gebildet.
Darauf folgend wird, wie in Fig. 53 gezeigt,
Resistbeschichtung auf die Beschichtungsschicht 123 unter
Bildung der Resistschicht 124 aufgetragen. Wie in Fig. 54
gezeigt, wird der Markierungsplattenkörper 103 dann in eine
chemische Überzugslösung eingetaucht, wobei chemisches
Überziehen durchgeführt wird, wonach Galvanisieren
durchgeführt wird. Dabei werden chemisches Überziehen und
Galvanisierung nicht auf der Resistschicht 124 durchgeführt,
sondern eher wird die Überzugsschicht 104 mit der chemischen
Überzugsschicht 106 und der galvanischen Schicht 107 auf
allen anderen Oberflächen des Markierungsplattenkörpers 103
gebildet.
Obwohl jede der Überzugslösungen sauer ist, wird die
Resistschicht 124 nicht in den Überzugslösungen gelöst,
aufgrund der Eigenschaften der Resistbeschichtung. Da die
Beschichtungsschicht 123 mit der Resistschicht 124 bedeckt
ist, wird sie auch nicht gelöst. Somit hat die erhaltene
Markierungsplatte 120 die chemische Überzugsschicht 106 und
die galvanische Schicht 107, die rund um den "T"-Bereich
gebildet sind, und hat die Beschichtungsschicht 123 und die
Resistschicht 124, die auf der Innenseite des "T"-Bereichs
gebildet sind.
In der vorliegenden Ausführungsform kann zusätzlich zu den
vorstehend beschriebenen Effekten das Verfahren zur Bildung
der Beschichtungsschicht 123 und der Resistschicht 124
kontinuierlich durchgeführt werden. Somit kann im Vergleich
zu der zweiten und dritten Ausführungsform, in denen beide
Verfahren nicht kontinuierlich sind, verbesserte
Verarbeitungsfähigkeit erreicht werden. Da die
Beschichtungsschicht 123 mit der transparenten Resistschicht
124 bedeckt ist, kann eine verbesserte Verzierung erreicht
werden.
In der Ausführungsform von Fig. 41 ist die Oberfläche des
Markierungsplattenkörpers 103 auf der Innenseite der
Resistschicht 108, die entlang einer geschlossenen Schleife
gebildet ist, freigelegt. Die Deckschicht 125, die in Fig. 55
gezeigt wird, kann auch in diesem Bereich gebildet werden.
Zusätzlich ist das für die Resistbeschichtung verwendete
Lösungsmittel nicht speziell auf das in den vorstehend
erwähnten Ausführungsformen verwendete beschränkt. Die Rille
105 ist nicht beschränkt, so daß sie den U-förmigen
Querschnitt hat. Ein V-förmiger Querschnitt kann auch für die
Rille 105 verwendet werden. In diesem Fall kann die Trennung
der Überzugsschicht ferner verbessert werden, da sich die
chemische Überzugsschicht 106 kaum am Boden der V-förmigen
Rille bildet.
Die Rille kann auch in den Ausführungsformen dieser
Markierungsplatte weggelassen werden. Es ist nicht notwendig,
die Rille 105 ebenso wie die Resistschicht 108, 113 und 124
nur in der vorderseitigen Oberfläche zu bilden, sondern eher
kann eine einzelne geschlossene Schleife durch Rillen
aufgebaut werden, die jeweils in der vorderseitigen und
rückseitigen Oberfläche gebildet sind.
Der Körper 103 kann aus Harzmaterialien wie beispielsweise
Polypropylen, Polyphenylenoxid, Polyamid, Polysulfon und
Polyester hergestellt sein.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Harzproduktes, wobei das
Harzprodukt einen Körper (2) aus einem Harz mit einer die
Vorderoberfläche des Körpers (2) bildenden Zieroberfläche und
einer die Rückoberfläche des Körpers (2) bildenden Nicht-
Zieroberfläche besitzt, wobei die Zieroberfläche und Nicht-
Zieroberfläche teilweise eine dekorative Schicht (3) mit ei
ner chemischen Überzugsschicht (15) und einer galvanischen
Schicht (16) aufweisen, umfassend die folgenden Schritte:
Herstellen einer Grenze (11; 63) auf der Zieroberfläche zur Abgrenzung der mit der dekorativen Schicht zu überziehen den Fläche durch Bildung einer V-förmigen Rille oder einer U-förmigen Rille auf der Zieroberfläche sowie, für den Fall der U-förmigen Rille, Ausbildung einer gegenüber einer chemi schen Überzugslösung beständigen Resistschicht (13, 31, 34, 64, 65);
Herstellen einer Grenze auf der Nicht-Zieroberfläche zur Abgrenzung der mit der dekorativen Schicht zu überziehenden Fläche durch Bildung einer gegenüber einer chemischen Über zugslösung beständigen Resistschicht (13, 31, 34, 64, 65) entweder in einer auf der Nicht-Zieroberfläche vorgebildeten U-förmigen Rille oder auf der Nicht-Zieroberfläche;
Bildung der chemischen Überzugsschicht (15) auf der Oberfläche des Körpers (2) außer auf dem Boden der V-förmigen Rille und/oder der Resistschicht (13, 31, 34, 64, 65) durch chemisches Überziehen des Körpers (2); und
selektives Bilden der galvanischen Schicht (16) auf der chemischen Überzugsschicht (15).
Herstellen einer Grenze (11; 63) auf der Zieroberfläche zur Abgrenzung der mit der dekorativen Schicht zu überziehen den Fläche durch Bildung einer V-förmigen Rille oder einer U-förmigen Rille auf der Zieroberfläche sowie, für den Fall der U-förmigen Rille, Ausbildung einer gegenüber einer chemi schen Überzugslösung beständigen Resistschicht (13, 31, 34, 64, 65);
Herstellen einer Grenze auf der Nicht-Zieroberfläche zur Abgrenzung der mit der dekorativen Schicht zu überziehenden Fläche durch Bildung einer gegenüber einer chemischen Über zugslösung beständigen Resistschicht (13, 31, 34, 64, 65) entweder in einer auf der Nicht-Zieroberfläche vorgebildeten U-förmigen Rille oder auf der Nicht-Zieroberfläche;
Bildung der chemischen Überzugsschicht (15) auf der Oberfläche des Körpers (2) außer auf dem Boden der V-förmigen Rille und/oder der Resistschicht (13, 31, 34, 64, 65) durch chemisches Überziehen des Körpers (2); und
selektives Bilden der galvanischen Schicht (16) auf der chemischen Überzugsschicht (15).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die V-förmige Rille ei
nen Boden (11a) einschließt, der einen Krümmungsradius von
weniger als 0,1 mm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grenzen eine ein
zelne geschlossene Schleife bilden und in solch einer Weise
verbunden sind, daß die Grenze (33) auf der Nicht-Zierober
fläche über eine Trennlinie (71) des Harzproduktes geht, die
durch den festen und den beweglichen Teil des Formungswerk
zeugs definiert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grenzen jeweils un
abhängig geschlossene Schleifen auf der Zieroberfläche und
der Nicht-Zieroberfläche bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kante der auf der
Nicht-Zieroberfläche gebildeten Resistschicht (13) die Grenze
auf der Nicht-Zieroberfläche darstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Resistschicht (31)
auf der Nicht-Zieroberfläche in der Form eines Streifens ge
bildet wird und eine Kante der Resistschicht (31) die Grenze
auf der Nicht-Zieroberfläche darstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend:
Bildung einer Beschichtung (4) auf dem nicht-dekorativen Teil der Zieroberfläche nach Herstellung der galvanischen Schicht (16).
Bildung einer Beschichtung (4) auf dem nicht-dekorativen Teil der Zieroberfläche nach Herstellung der galvanischen Schicht (16).
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Resistschicht aus
einem vermischten Polymer mit 50 bis 95 Gewichts-% Vinylchlo
rid/Acetat- Copolymer und 50 bis 5 Gewichts-% Acrylat/Sty
rol-Copolymer hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Resistschicht aus
einem vermischten Polymer mit 70 bis 85 Gewichts-% Vinyl
chlorid/ Acetat-Copolymer und 30 bis 15 Gewichts-% Acrylat/
Styrol-Copolymer hergestellt wird.
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