DE1950789A1 - Verfahren zur Herstellung eines komplexen,kristallinen sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphats und seine Verwendung als Poliermittel in Zahnputzmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines komplexen,kristallinen sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphats und seine Verwendung als Poliermittel in ZahnputzmittelnInfo
- Publication number
- DE1950789A1 DE1950789A1 DE19691950789 DE1950789A DE1950789A1 DE 1950789 A1 DE1950789 A1 DE 1950789A1 DE 19691950789 DE19691950789 DE 19691950789 DE 1950789 A DE1950789 A DE 1950789A DE 1950789 A1 DE1950789 A1 DE 1950789A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkali metal
- polishing agent
- aluminum
- temperature
- preparation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/19—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
- A61K8/24—Phosphorous; Compounds thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/45—Phosphates containing plural metal, or metal and ammonium
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
ALFRED HOiPfENER
DR. JUR. DiPL-CJ-M. R-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
Unsere JJr. 15 873
Stauffer Chemical Company New York, Ι,Υ., Y0St0A0
Verfahren zur Herstellung eines komplexen, kristallinen sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphats und seine Terwendung
als Poliermittel in Zahnputzmitteln
Die Torliegende Erfindung "betrifft einen kristallinen sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphat-Komplex, der durch Umsetzen
einer Alkalimetallverbindung und einer reaktionsfähigen dreiwertigen anorganischen Aluminiumverbindung mit wässriger Phosphorsäure
zur Erzielung eines kristallinen Produkts hergestellt wird. Das kristalline Produkt wird anschliessend bei
einer Temperatur im Bereich zwischen 300 und 6000C kalziniert.
Unerv/arteterweise ist das kalzinierte Produkt in wässrigen Lösungen unlöslich und weist ausgezeichnete Eigenschaften als
Poliermittel auf, wenn es mit Zahnputzmittelgemischen kombiniert wird.
Zahnputzmittelgemische sind in flüssiger und pulvriger Form bia zu den beliebten Pasten oder Zahnkrems hergestellt worden.
Bei den Zahnkrems ist es bei weitem am schwierigsten, sie erfolgreich zusammenzusetzen. Sie erfordern ein sorgfältiges
109819/1945
— 9 _
Auswägen -von Poliermittel, Anfeuchtungsmittel, Wasser, Bindemittel,
Konservierungsmitteln, Reinigungsmitteln8 G-eschmacksstoffen,
Süssungsmitteln sowie therapeutischen Mitteln, damit eine weiche homogene Paste erhalten wird.
Bei den meisten modernen Zaknkremzusammensetzungen wird eines
der verschiedenen Phosphatmaterialien als Poliermittel verwendet« Beispiele für Phosphatpoliermittel sind Dikalziumphosphat,
wasserfreies Dikalziumphosphat, rürikalziumphosphat,
thermisch umgewandeltes Dikalziumphosphat sowie unlösliches Matriummetaphosphate Die Menge der zu den Zahnkremgemischen
gegebenen Phosphatmaterialien liegt in einem Bereich von 30
bis 60 $
Die am weitesten verbreiteten Anfeuchtungsmittel in Zahnpasten sind Glyzerin und Sorbit» Propylenglykol wird ebenfalls
in geringen Mengen und in einem sehr begrenzten Ausrnass verwendet« Die Hauptfunktion des Anfeuchtungsmittels als Teil
der flüssigen Phase besteht darin, Feuchtigkeit zurückzuhalten, die der Paste, wenn sie der luft ausgesetzt ist, eine
gute Struktur verleiht und ein. ansprechendes glänzendes Aussehen aufrechterhältο
Das in der Paste verwendete Bindemittel soll die "Trennung
der flüssigen von der festen Phase verhindern. Die herkömmlicherweise
am meisten verwendeten Bindemittel sind die Seetangkolloide und synthetischen Derivate von Zellulose, insbesondere
Carrageenan und Hatriumcarboxymethylzellulosej es wurden
jedoch auch andere Mittel, Wie beispielsweise Pflanzengummi, verwendet» Ferner gelangten Kombinationen dieser Bindemittel
zur Verwendung.
Da natürliche und synthetische Viasserdispersionen von organischen Bindemitteln dem Einfluss von Mikroorganismen oder
Schimmel ausgesetzt sind, wird eine verhältnismässig geringe Menge an Konservierungsmitteln der ^aste zugesetzt. Beispiele
für Konservierungsmittel, die in der Industrie verwendet wer-
109819/1945
den, sind die Ester you Parahydroxylbenzoateno
Die Punktion der synthetischen Reinigungsmittel in dem Zahnkremgemisch
"besteht darin, eine stärkere Reinigungswirkung a.uf Grund der herabgesetzten Oberflächenspannung und der
Schaumbildung im Hund zu bewirken« Zu den verwendeten synthetischen
^eingigungsmitteln gehören IT-Lauroylsar cos inat, Hatriunilaurylsulfat,
SuIfocolaurat, Hatriumalkylsulfoacetat
und iiatriuradioctA/lsulfosuccinat.
Da der Gesehnack der Zahnpasta wahrscheinlich den grössten
Einzelfaktor hinsichtlich der Kaufbereitschaft des Verbrauchers darstellt, wurde grosse Sorgfalt darc?.uf verwendet, ausgewogene
ü-enioche verschiedener ätherischer Öle auszuwählen,, Diese
werden selten, wezin überhaupt, allein verwendet» Il omb inat ionen
der Hauptge i-onir.'-cksmittel sind V/int er grün, Pfefferminz und
SassafraSii Sie werden mit Sekundärölen, wie beispielsweise
Piment, üewürznelke und Anis, verwendet»
Saccharin und iNariumcyclamat finden eine weit verbreitete Anwendung
zur u-escnmpcksverbesserung sowie um das Aroma der Zahnpasta
stärker hervortreten zu las'sen. Die sjmthetischen Süssungsmittel
können in Kombinationen zur Erzielung einer optimalen Süsse und zur Ausschaltung eines Hachgeschmacks verwendet werden.
Ihre erwünschten Eigenschaften werden bei sehr niedrigen Konzentrationen erhalten, und infolgedessen haben sie auf
die Konsistenz der Zahnpasta einen unwesentlichen Einfluss.
Da wasser ein derart allgemeines Element ist, ist es wichtig, bei der Lsrstellung beständiger Zahnpastazusammensetzungeii im
wesentlichen reines Wasser zu verwenden. Es ist allgemein in
der xraxis üblicn, das zur Verwendung kommende Wasser zu entmineralisieren.
Die therapeutischen I'.ittel in den äahnkrems sollen den Zahnverfall
verhinusrn und werden gewöhnlich in Form von Stanno-
fluoriden und Natriumfluoridmaterial verwendet.
Bei der Verwendung von Kombinationen der vorstehenden Materialien
für moderne Zahnputzmittelgemische ergaben sich Schwierigkeiten.· Insbesondere wurde ein Entionisieren (scavenging)
der Fluoridionen durch die Phosphatpoliermittel festgestellt. Beim Ansetzen einer Zahnputzmittelzusammensetzung muss daher
das Poliermittel so ausgewählt werden, dass es ausgezeichnete Poliereigenschaften gewährleistet einen hohen Verträglichkeitsgrad
gegenüber dem lluoridsystem aufweist und insbesondere
das Fluoridion nicht entionisiert.
Es wurde nun ein neues Poliermittel gefunden, das aus kalziniertem
sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphat besteht, welches ein Atomverhältnis von Alkalimetall:Aluminium:Phosphor von
etwa 2:3:6 hat. Die Alkalimetallaluminiumphosphat-Poliermittelzueammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird auf eine ein zigartige Weise hergestellt und wird als Poliermittel in ein
Zahnputzmittelgemisch eingearbeitet. Überraschenderweise vermag das neue Material in Zahnputzmittelgemischen seine-!Punktion als Poliermittel auszuüben, obwohl es bisher bekannt war,
dass derartige Zusammensetzung^wasserlÖslich waren.
Das neue Alkalimetallaluminiumphosphat wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch hergestellt, dass man Phosphorsäure
mit' Wasser verdünnt, um eine Phosphorsäurelösung von
etwa 40 bis etwa 75 Gew.-^ herzustellen. Die Säurelösung wird
in ein entsprechendes, mit einem Rührwerk und Rückflusskühler ausgestattetes Reaktionsgefäss gegeben. Anschliessend wird eine
solche Menge Alkalimetallcarbonat, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Alkalimetallhydroxid, wie z.B.
Watrium- oder Kaliumhydroxid oder Gemische derselben in diese
Phosphorsäurelösung unter Rühren zugegeben, dass ein Atomverhältnis von 3 bis 8 erhalten wird. Nachdem die Lösung klar
geworden ist, wird eine Aluminiumverbindung, wie beispielsweise Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid oder Gomifche derselben,
109819/1945
dem ü-emiöch zugesetzt und zwar in einer solchen Menge, dass
ein endgültiges --j-engenverhältnis τοπ Alkalimetall:Aluminium:
Phosphorsäure von etv/a 3*2:8 erhalten wird. !Die Reaktionstemperatur wird auf etwa 80 "bis 9O0O eingestellt, und das Gemisch
wird auf dieser Temperatur etwa sechs Stunden lang unter Rühren gehaltene Nach Ablauf dieses Zeitraums Wird die
Temperatur auf unter etwa 60 0 gesenkt und etwa 15 Stunden hierbei gehalten. Die erhaltene Aufschlämmung wird in einen
Filter gegossen, und die Feststoffe werden aus der Flüssigkeit entfernte Der auf diese Weise erhaltene Kuchen wird sofort
in Hasser aufgeschlämmt und erneut filtriert. Dieses Verfahren
wird erforderlichenfalls wiederholt. Zum Waschen wird kaltes Wasser verwendet, bis der pH-Wert über etwa 3,5 liegt.
Überschüssiges Wasser in dem Filterkuchen wird abgezogen« ^as
Produkt wird bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1150C" auf
ein konstantes Gewicht getrocknet. Das so erhaltene Material entsprach, wie durch Röntgendiagramm festgestellt wurde, einer
Verbindung,, deren Alkalimetall:Aluminium-Phosphor-Verhältnis
etwa 2:3:6 betrug.
Das reine, trockene Alkalimetallaluminiumphosphat wird nun
bei einer Temperatur von etwa 300 bis etwa 6000O, vorzugsweise
bei etwa 400 bis etwa 45O0C, bis zur Gewichtskonstanz kalziniert,
Um das kalzinierte Alkalimetallaluminiumphosphat wirksam zu ■ verwenden, wird es vorzugsweise gesiebt, damit eine verhältnismäs:;ig
einheitliche Teilchengrösse erzielt wird. Bin Sieb
mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm (200 mesh) oder kleiner kann mit Erfolg zum Erhalt der gewünschten Teilchengrösse
verwendet werden. Bei einer Zahnputzmittelzusammensetzung kann dieses Material dazu verwendet werden, um das
gesamte oder einen Teil des Schleif- oder "Poliermittels im Zahnputzmittelgemisch zu ersetzen. Beispiele für das Alkalialuminiumphoßphat
sind Natriumaluminiumphosphat und Kaliumaluminiumphosphat.
109819/1945
■'.■"■- 6 - '■ ■ -,
In den nachstellenden Beispielen sowie in der gesamten Anmeldung
sind alle Prozentsätze, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen,
2,350 g einer Losung von 75^-iger Phosphorsäure werden zu
1,104 g Wasser in einem 5 üter fassenden -fteaktionskolben gegeben,
der mit einem Rührwerk und Rückflusskühler ausgestattet ist« Nun werden 360»0 g Natriumcarbonat zugegeben, und
die Temperatur wird auf 650O eingestellt, Anschliessend werden
356,4 g Aluminiumhydroxid zugegeben, und man lässt die Temperatur auf 85 bis 900C ansteigen« Die Kristallisation Wird
nach 24 Stunden als abgeschlossen angesehen. Das Produkt wird
filtriert und mit kaltem V/asser gewaschene Das Waschen wird
fortgesetzt, bis ein End-pH-Wert von über 4,0 erreicht iste
Die Kristalle werden bei 90 bis 95°C his auf ein fast konstan_
tes Gewicht in einem Ofen getrocknet und dann 16 Stunden bei
41O°C kalziniert. Das kalzinierte Natriumaluminiumphosphat
wird zerkleinert und feucht durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,043 mm (325 mesh) gegeben,
Das in Beispiel. 1 beschriebene Poliermittel wurde einem Zahnpastagemisch
einverleibt, das die folgende Zusammensetzung, bezogen auf das.Gewicht, hatte:
Glyzerin 28,0$
Wasser 29t4$
Poliermittel aus Beispiel 1 . 39,0$
Handelsüblicher Pflanzengummi 1,
Handelsübliches synthetisches Reinigungsmittel 1
Pfefferminzölgeschmacksmittel
1,0$
109819/1945
·— 7 —
Konservierungsmittel 0,1$ Stannofluorid 0,4$
Saccharin 0,1$
Die Zahnpasta wurde unter Verwendung von Wasser, Pflanzengummi,
Konservierungsmittel und zwei Drittel Glyzerin hergestellt«. Sie wird bis auf 700C erhitzt, um eine vollständige Dispersion
zu gewährleisten, und wieder auf Saumtemperatur gekühlt. Das Poliermittel, Saccharin und Stannofluorid werden nun dazugegeben.
Die Paste wird gemischt, gemahlen und erneut gemischt.
Nun wird sie einem Vakuum unterworfen, und das synthetische
Reinigungsmittel wird in dem restlichen Glyzerin dispergiert und zum Schluss unter möglichst geringem Mischen zugegeben.
Mit der vorgenannten Zahnpasta wurden Standard-Verträglichkeits-Tests durchgeführt, indem man 1 Gewichtsteil des Pol^-ier-.mittels
zu einer 0,1$-igen Lösung von Stannofluorid gab. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann so lange zentrifugiert,
bis eine klare, obenschwimmende flüssige Fraktion erhalten wurde. Die Pluorid- und Stanno-Ionenkonzentration wurde
nun bei geeigneten Proben der flüssigen Fraktion nach Standi&d-Analyaeverfahren
vorgenommen. Die prozentuale Verträglichkeit wird als Konzentration der Pluorid- oder Stanno-Ionen, die in
dem flüssigen Extrakt verbleiben, im Vergleich zu der ursprünglich in der Stamiofluoridlösung vorhandenen Konzentration mal
100 definiert. Diese Versuche ergaben eine 85$ige Verträglichkeit
mit dem Pluoridion und eine 24$ige Verträglichkeit mit dem
Stannoion.
356,4 g Aluminiumhydroxid werden mit 2.350 g 75$iger Phosphorsäure
umgesetzt. Die Temperatur wird langsam auf 95°G gesteigert
und so lange auf dieser Höhe gehalten, bis die Lösung klar ist. Diese klare Lösung wird bei 65-7O0C mit einem Liter
wasser, das 10 ml 75/^ige Phosphorsäure enthält, verdünnt. Eine
Lösung von 360,8 g Natriumcarbonat und 1.440 g Wasser wird in
109819/194
die gerührte Aluminiumphosphatlösung gegeben,, Die Temperatur
der erhaltenen Aufschlämmung wird auf etwa 85 G angehoben
■und 16 Stunden auf dieser Höhe gehalten., Die Mutterlauge -wird
abfiltriert, und der Filterkuchen wird mit kaltem destillierten Wasser aufgeschlämmt„ Das nun folgende Trocknen, Kalzinieren
und Klassifizieren wurde auf die gleiche vveise, wie
in Beispiel 1 angegeben, vorgenommen.
Das in Beispiel 3 beschriebene Poliermittel wurde zu einer
Zahnpasta verarbeitet, die die nachstehende Zusammensetzung, bezogen auf das Gewicht, hat:
95$ Glyzerin ' 15,0$
70$ Sorbit 18,0$
Wasser 27»3$
Zusammensetzung nach Beispiel 3 35,0$
Pflanzengummi 0,9$
öarboxymethylzellulose 0,7$
Synthetisches Reinigungsmittel 1,5$
Pfefferminzöl ,- 0,5$
Methylsalicylat 0,5$
Konservierungsmittel 0,1$
Stannofluorid 0,4$
Saccharin - 0,1$
Bei Anwendung der Standard—Terträglichkeitstests nach Beispiel
2 wurden 83$ Fluoridionen und 23$ Stannoionen festgestellt.
.Die Schleifeigenschaften des erfindungs^emässen Poliermittels
wurden untersucht und mit denjenigen τοη handelsüblich erhältlichen
Poliermitteln verglichene So uurden Antimon-Schleif-
109813/19^5
tests daran vorgenommen, Indem man eine Aufschlämmung des Zahnputz-
oder I-oliermittels mit Wasser herstellte, das ausreichend
CarboxymethylZellulose enthielt, um sicherzustellen,
da.£s das Polieroittel während gelindem Rühren in Suspension
blieb. Die Dispersion wird nun in eine -^eine von Schalen gegeben,
in denen man vorher abgewogene Streifen von geschmolzenen
Antimonmetall "befestigt hatte» Die Metallstreifen wurden
nun mit einer herkömmlichen Zahnbürsete unter Verwendung einer mechanischen J3ürstvorrichtung gebürstete Die Antimonstreifen
wurden entfernt, gereinigt und erneut gewogen«. Der Abriebwert wird als Milligramm Antimonverlust nach 10.000 doppelten
Bürstenbewegungen definiert« Ein Durchschnitt verschiedener Vierte wird nachstehend angegeben.
Antimon-Abriebwerte
Poliermittel | Abriebwerte |
D ikalζ iumpho sphat dihydrat | 3 |
T rikalζ iumph ο sphat | 2 |
Beispiel 2 | 19 |
Beispiel 4 | 13 |
109819/1945
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines komplexen kristallinen
sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphats, durch umsetzung
einer Alkalimetallverbindung und einer reaktionsfähigen dreiwertigen anorganischen Aluminiumverbindung mit wässriger ·
Phosphorsäure, Erhitzen des Reaktionsgemische auf eine temperatur
zwischen 45 C und 100 C bis zur Bildung eines kristallinen Produkts und Gewinnung des kristallinen 'Produkts durch
Abtrennung, dadurch gekennzeichnet, da.ss man das Irristall ine
Produkt bei einer Temperatur von 300 bis etwa 6OO°C kalziniert.
2o Verfahren n?-.ch Anspruch 1, da^Ur>ch gekennzeichnet, dass
man als Alkalimetallverbindung eine i-iatrium— oder i.aliumverbindung
oder eine Gemisch derselben verv.-endet.
3o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man von solchen Mengen Alkalimetall—, dreiwertiger anorganischer
Aluminiumverbindung und Phosphorsäure ausgeht, dass r.an
ein Produkt mit einem Endatomverhältnis von Alkalimetall:Aluminium
!Phosphor von etwa 2:3*6 erhälta
4o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da. s
die Kalzinierung in einem temperaturbereich von ewa 400 "bis
etwa 45O0C durchgeführt" wird«
5 ο Verwendung der nach Ansprüchen 1 bis 4 hergestellten Produkte
als Poliermittel in. Zahnputzmittelgejaischen, die im wesentlichen
aus einem Poliermittel, einem Anfeucht un;;s mi ti el,
Wasser, einem Bindemittel, einem Konservierungsmittel, einem
Geschmacksstoff, einem Süssungsraittel sowie einem therapeutischen
Mittel bestehen»
109819/1-9*5
6. Verwendung nach. Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass
man das i-oliermittel in einer Menge von 30 "bis 60 $
zusetzte
FUr Stauffer Chemical Company
York, N6Y0, Y0St0A.
'/i/Kr
Rechtsanwalt
1090 9/1945
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75385168A | 1968-08-20 | 1968-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950789A1 true DE1950789A1 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=25032424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691950789 Pending DE1950789A1 (de) | 1968-08-20 | 1969-10-09 | Verfahren zur Herstellung eines komplexen,kristallinen sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphats und seine Verwendung als Poliermittel in Zahnputzmitteln |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4928598B1 (de) |
BE (1) | BE737645A (de) |
CH (1) | CH517660A (de) |
DE (1) | DE1950789A1 (de) |
FR (1) | FR2015965B1 (de) |
GB (1) | GB1287758A (de) |
IL (1) | IL32764A (de) |
NL (1) | NL6915682A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4108981A (en) | 1976-08-02 | 1978-08-22 | Indiana University Foundation | Alkaline oral compositions comprising aluminum and a carboxylic acid |
US4108979A (en) | 1976-08-02 | 1978-08-22 | Indiana University Foundation | Dentifrice preparations comprising aluminum and a compatible abrasive |
JPS58143961A (ja) * | 1982-02-16 | 1983-08-26 | 楊 茂林 | ラチエツトレンチ |
JP3448896B2 (ja) * | 1992-05-21 | 2003-09-22 | 東亞合成株式会社 | 抗菌剤の製造方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3269814A (en) * | 1962-02-26 | 1966-08-30 | Stauffer Chemical Co | Dentifrice polishing agents |
FR1355781A (fr) * | 1963-02-08 | 1964-03-20 | Stauffer Chemical Co | Orthophosphate acide de sodium et d'aluminium applicable comme levure |
FR1391265A (fr) * | 1963-03-19 | 1965-03-05 | Monsanto Co | Procédé de préparation de phosphates |
-
1969
- 1969-08-04 IL IL32764A patent/IL32764A/en unknown
- 1969-08-14 CH CH1238069A patent/CH517660A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-08-18 JP JP44064705A patent/JPS4928598B1/ja active Pending
- 1969-08-18 FR FR696928203A patent/FR2015965B1/fr not_active Expired
- 1969-08-19 BE BE737645D patent/BE737645A/xx unknown
- 1969-09-19 GB GB46294/69A patent/GB1287758A/en not_active Expired
- 1969-10-09 DE DE19691950789 patent/DE1950789A1/de active Pending
- 1969-10-16 NL NL6915682A patent/NL6915682A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2015965A1 (de) | 1970-04-30 |
NL6915682A (de) | 1971-04-20 |
CH517660A (de) | 1972-01-15 |
IL32764A (en) | 1972-10-29 |
BE737645A (de) | 1970-02-19 |
JPS4928598B1 (de) | 1974-07-27 |
FR2015965B1 (de) | 1973-03-16 |
GB1287758A (en) | 1972-09-06 |
IL32764A0 (en) | 1969-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE968516C (de) | Zahnpflegemittel | |
DE2920906C2 (de) | Wäßriges Siliciumdioxidgel enthaltende Zahnputzmittelzusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2734648A1 (de) | Waessrige anionische aepfelsaeurealuminat-komplexe und deren verwendung | |
DE2741264A1 (de) | Die korrosion unbeschichteter aluminiumtuben verhinderndes zahnpflegemittel | |
DE3490086T1 (de) | Siliziumdioxyd-Grundmaterial für Zahnputzmittel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1289246C2 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE2811097C2 (de) | ||
CH535048A (de) | Verfahren zur Herstellung eines kariostatischen Mittels | |
DE2119108A1 (de) | Zahnpasta | |
DE1492085A1 (de) | Mittel zur Kariesprophylaxe | |
DE3501432A1 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE2417070A1 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE1950789A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines komplexen,kristallinen sauren Alkalimetallaluminiumorthophosphats und seine Verwendung als Poliermittel in Zahnputzmitteln | |
DE958243C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Dicalciumphosphat mit einer Putzkraft zwischen 2 und 15, vorzugsweise zwischen 10 und 13 | |
DE1492027A1 (de) | Zahnpflegemittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2446038A1 (de) | Verfahren zur herstellung von amorpher gefaellter kieselsaeure | |
DE475114C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels | |
DE1468288A1 (de) | Zahnpflegemittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3417393C2 (de) | Mittel zur Anhebung des pH-Werts der Zahnplaque und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE554945C (de) | Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wasser quellbaren Staerke aus Kartoffeln | |
DE3246884C2 (de) | ||
DE2428037C2 (de) | Zahnreinigungsmittel, wie Zahnpaste, Zahnpulver oder dergleichen | |
DE2229466A1 (de) | Mittel zur Verhütung der Verfärbung von Zähnen und zur Zahnsteinbekämpfung | |
DE721140C (de) | Verfahren zur Verminderung der Loeslichkeit von Zinkgelben | |
AT377695B (de) | Verfahren zur herstellung einer schleifmittelzusammensetzung fuer antikarieszahnpasten |