DE19506841A1 - Schlagfalle - Google Patents
SchlagfalleInfo
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- DE19506841A1 DE19506841A1 DE1995106841 DE19506841A DE19506841A1 DE 19506841 A1 DE19506841 A1 DE 19506841A1 DE 1995106841 DE1995106841 DE 1995106841 DE 19506841 A DE19506841 A DE 19506841A DE 19506841 A1 DE19506841 A1 DE 19506841A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagfalle nach
dem Oberbegriff des Patentanspruch 1.
Eine derartige Schlagfalle ist aus den deutschen Offen
legungsschriften 36 42 292 und 37 37 511 bekannt. Die
Schlagfalle dient zur Bekämpfung von Nagetieren, insbe
sondere Bisamratten, wobei diese zwischen den zuschnap
penden Bügeln der Schlagfalle erschlagen werden, wenn
sie einen am Köderhaken befestigten Köder an sich ziehen
wollen.
Der Vorteil der bekannten Schlagfalle liegt darin, daß
Vögel gefahrlos über die Schlagfalle wegschreiten kön
nen, da sie durch ihr Gewicht die Falle nicht auslösen.
Nachteilig bei der bekannten Schlagfalle ist, daß ein Ab
zugshebel nur einen sehr kleinen Abzugsweg braucht, um
die Falle zuschnappen zu lassen. Dadurch kann die Falle
unbeabsichtigt zuschnappen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gat
tungsgemäße Schlagfalle derart weiterzuentwickeln, daß
sie eine größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Zu
schnappen bietet.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße Schlag
falle mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Dadurch, daß der Hebelmechanismus einen ersten und einen
zweiten Hebel aufweist, die jeweils mit dem einen Ende
an einer oberen und unteren, die Schenkel verbindenden
Querstrebe schwenkbar gelagert und miteinander durch ein
Gelenk verbunden sind, daß der an der oberen Querstrebe
gelagerte erste Hebel über das Gelenk hinaus verlängert
ist und an seinem freien Ende den Köderhaken trägt, und
daß der erste Hebel einen Anschlag aufweist, der die Be
wegung des Gelenks in Richtung auf die Achse über eine
lineare Ausrichtung der beiden Hebel hinaus begrenzt,
wobei das Gelenk eine kleine Strecke s unterhalb der die
beiden Schwenklager verbindenden Geraden liegt, wird vor
teilhaft erreicht, daß die Schließkraft der Spiralfeder
eine Kraftkomponente ausübt, die den ersten und den zwei
ten Hebel in eine Arretierstellung drücken.
Durch Veränderungen der kleinen Strecke s ist diese
Kraftkomponente so wählbar, daß zu ihrer Überwindung ei
ne solche Zugkraft am Köderhaken von Nöten ist, wie sie
das zu fangende Tier ausübt.
Um die Schlagfalle bei der Beschickung mit Köder sichern
zu können, ist vorteilhaft vorgesehen, daß ein Siche
rungshebel mit einem Ende an der unteren Querstrebe
schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende lös
bar mit der oberen Querstrebe in Eingriff bringbar ist.
Ein solcher Sicherungshebel ist an sich bekannt.
Wahlweise ist der U-förmige Bügel im Übergang zu den
Schenkeln abgerundet oder rechteckig ausgeführt, wobei
es zweckmäßig sein kann, die einander zugewandten Kanten
der Bügel mit einer Verzahnung zu versehen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Anschlag
durch den Köderhaken gebildet, wobei der erste und der
zweite Hebel nebeneinander geführt sind und der Köder
haken über die Breite des ersten Hebels hinausragt, so
daß der zweite Hebel dagegen drückt. Der Köderhaken ist
beispielsweise aus Draht gebogen, so daß der Anschlag
durch seitliches Biegen des Drahtes leicht herzustellen
ist.
Alternativ ist vorgesehen, daß der erste Hebel einen U-
förmigen Querschnitt aufweist, und daß der zweite Hebel
zwischen den Schenkeln des ersten Hebels gelenkig beweg
bar ist, wobei der Quersteg des U-förmigen Querschnitts
den Anschlag bildet.
Zweckmäßig ist der erste und zweite Hebel jeweils etwa
in der Mitte der Querstrebe gelagert, wobei der Siche
rungshebel zur Seite hin angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nunmehr
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Schlagfal
le, und in
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt in Fig. 1 entlang
der Linie I-I.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weist eine Schlagfalle einen
oberen Bügel 1 und einen unteren Bügel 2 auf, wobei die
Bügel 1 und 2 U-förmig sind und an ihren Schenkelenden
durch eine Achse 3 verbunden sind, so daß bei Aufstel
lung der Schlagfalle auf dem Erdboden der Bügel 2 auf
demselben aufliegt und der Bügel 1 in Richtung auf den
Bügel 2 schwenkbar ist.
Um die Achse 3 ist eine Schraubenfeder 4 gewickelt, die
mit ihren beiden geradlinig verlängerten freien Enden an
jeweils einem Schenkel des Bügels 1 und Bügels 2 an
greift, wobei die Federkraft der Feder 4 die Bügel 1 und
2 in Richtung des Doppelpfeils A aufeinander zu bewegt,
wenn die Falle ausgelöst wird.
Der Bügel 1 trägt zwischen seinen Schenkeln parallel zum
Quersteg eine Querstrebe 8, an der etwa in der Mitte ein
erster Hebel 6 schwenkbar gelagert ist. Der erste Hebel
6 erstreckt sich in der Arretierstellung, die in Fig. 1
dargestellt ist, bis kurz vor eine Querstrebe 9, die zwi
schen den Schenkeln des Bügels 2 angeordnet ist.
An der Querstrebe 9 ist etwa in der Mitte ein Hebel 7 an
geordnet, der um die Querstrebe 9 schwenkbar ist.
Der erste Hebel 6 besitzt einen in Fig. 2 näher darge
stellten U-förmigen Querschnitt, wobei der Quersteg des
U-förmigen Querschnitts in Fig. 1 dem Betrachter sicht
bar ist.
Auf dem Quersteg ist am freien Ende des ersten Hebels 6
ein Köderhaken 5 zur Befestigung eines Köders ange
bracht.
Zwischen der oberen Querstrebe 8 und der unteren Quer
strebe 9 sind die beiden Hebel 6 und 7 durch ein Gelenk
miteinander verbunden, wobei das Gelenk um eine kleine
Strecke s unterhalb der die beiden Schwenkpunkte der bei
den Hebel verbindenden Geraden G angeordnet ist.
Ein Sicherungshebel 11 ist schwenkbar an der unteren
Querstrebe 9 gelagert und mit der oberen Querstrebe 8 in
Eingriff bringbar, wozu der Sicherungshebel 11 an seinem
freien Ende einen Einschnitt aufweist, der seitlich in
die obere Querstrebe 8 in Eingriff bringbar ist.
Die Wirkungsweise der Schlagfalle ist wie folgt.
Die Schlagfalle wird mit dem Bügel 2 auf den Boden ge
legt und gegen die Federkraft der Schraubenfeder 4 wird
der Bügel 1 nach oben geschwenkt, bis die beiden Hebel 6
und 7 die in der Fig. 1 gezeigte Stellung einnehmen und
dadurch die Bügel 1 und 2 gegeneinander arretiert sind.
Dann wird der Sicherungshebel 11, der beim Transport der
Schlagfalle etwa parallel zum Bügel 2 liegt, nach oben
geschwenkt und mit der Querstrebe 8 in Eingriff ge
bracht. Dadurch ist die Schlagfalle gesichert.
Nun wird ein Köder am Köderhaken 5 angebracht, was des
wegen gefahrlos möglich ist, weil die Falle gesichert
ist und nicht zuschnappen kann. Anschließend wird der
Sicherungshebel 11 in eine etwa waagerechte Stellung um
gelegt, wodurch die Schlagfalle entsichert ist.
Zieht nun zum Beispiel eine Bisamratte am Köderhaken 5
in Richtung des Pfeiles B, so schnappt die Schlagfalle
zu, wobei der zweite Hebel 7 sich gemäß dem Pfeil C be
wegt, so daß die beiden Bügel 1 und 2 sich in ihre
Schließstellung, in der sie aufeinanderliegen, bewegen.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß der zweite Hebel 7 im Inne
ren des U-förmigen Querschnitts des Hebels 6 liegt und
so arretiert ist.
Claims (6)
1. Schlagfalle mit einem oberen (1) und einem unteren
(2), jeweils U-förmigen Bügel, wobei die Schenkel
enden der Bügel schwenkbar durch eine Achse (3) ver
bunden sind, um die herum eine Schraubenfeder (4)
angeordnet ist, deren Enden verlängert sind und auf
jeweils einen Schenkel der Bügel drücken, so daß
durch die Federkraft der Feder (4) die beiden Bügel
(1, 2) zuschnappen, und mit einem Hebelmechanismus,
der die beiden Bügel (1, 2) voneinander beabstandet
arretiert, wobei durch eine Zugkraft, die an einem
am Hebelmechanismus angebrachten Köderhaken (5)
wirkt, die Arretierung lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus einen ersten und einen zwei
ten Hebel (6, 7) aufweist, die jeweils mit dem einen
Ende an einer oberen (8) und unteren (9), die Schen
kel verbindenden Querstrebe schwenkbar gelagert sind
und miteinander durch ein Gelenk (10) verbunden
sind, daß der an der oberen Querstrebe (8) gelagerte
erste Hebel (6) über das Gelenk (10) hinaus verlän
gert ist und an seinem freien Ende den Köderhaken
(5) trägt, und daß der erste Hebel (6) einen An
schlag aufweist, der die Bewegung des Gelenks (10)
in Richtung auf die Achse (3) über eine lineare Aus
richtung der beiden Hebel (6, 7) hinaus begrenzt, wo
bei das Gelenk (10) eine kleine Strecke (s) unter
halb der die beiden Schwenklager verbindenden Gera
den (G) liegt.
2. Schlagfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sicherungshebel (11) mit einem Ende an der
unteren Querstrebe (9) schwenkbar gelagert ist und
mit seinem anderen Ende lösbar mit der oberen Quer
strebe (8) in Eingriff bringbar ist.
3. Schlagfalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die U-förmigen Bügel (1, 2) im Über
gang zu den Schenkeln abgerundet sind.
4. Schlagfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch den Kö
derhaken (5) gebildet ist.
5. Schlagfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (6) einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und daß der zweite
Hebel (7) zwischen den Schenkeln des ersten Hebels
(6) gelenkig bewegbar ist, wobei der Quersteg des U-
förmigen Querschnitts den Anschlag bildet.
6. Schlagfalle nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zwei
te Hebel (6, 7) jeweils etwa in der Mitte der Quer
strebe (8, 9) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106841 DE19506841A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Schlagfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106841 DE19506841A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Schlagfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506841A1 true DE19506841A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7755174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106841 Ceased DE19506841A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Schlagfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506841A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605829U1 (de) * | 1996-03-29 | 1996-08-29 | Hauer-Schmidt GmbH, 58285 Gevelsberg | Vorrichtung zur Prüfung der Klemmkraft bei Schlagfallen |
NL2007790C2 (nl) * | 2011-11-15 | 2013-05-16 | Kim Velthuizen | Muskusratval, beveiligingsinrichting voor een muskusratval en werkwijze voor het zetten van een muskusratval. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2586261A (en) * | 1946-06-26 | 1952-02-19 | Ralph J Rhines | Animal trap |
DE3642292A1 (de) * | 1986-12-11 | 1988-06-23 | Dirk Leprich | Abzugsgreiffalle, insbesondere bisamrattengreiffalle |
-
1995
- 1995-02-28 DE DE1995106841 patent/DE19506841A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3642292A1 (de) * | 1986-12-11 | 1988-06-23 | Dirk Leprich | Abzugsgreiffalle, insbesondere bisamrattengreiffalle |
DE3737511A1 (de) * | 1986-12-11 | 1989-05-18 | Dirk Leprich | Abzugsgreiffalle, insbesondere bisamrattengreiffalle, mit beim spannen sich automatisch einlegender sicherung, und sich automatisch einlegendem ausloesemechanismus |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605829U1 (de) * | 1996-03-29 | 1996-08-29 | Hauer-Schmidt GmbH, 58285 Gevelsberg | Vorrichtung zur Prüfung der Klemmkraft bei Schlagfallen |
NL2007790C2 (nl) * | 2011-11-15 | 2013-05-16 | Kim Velthuizen | Muskusratval, beveiligingsinrichting voor een muskusratval en werkwijze voor het zetten van een muskusratval. |
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Legal Events
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