DE1950562U - Vorrichtung zum entformen von formlingen aus beton od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum entformen von formlingen aus beton od. dgl.Info
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Description
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DIPL-INQ. LEONHARD HAIN
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TAL 18
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PRIVAT: 795135
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©lö WBprÜrniili.fi * ,,-.'laielifün UiWürta..««! .v.i: .·'·.-ri.s» :-ϊλ c*". Λι. ϊ^κμ, Sie können j«c.jr2t»i! ohne Nachweis
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Aktenzeichen: Sch 32 289/8Oa
Anmelder: Schlosser ob Go. GmbH, Micfrelbacher Hütte,
b. MiciielToach/liTassau
Yorrichtung zum Entformen von S1O r ml ing en aus
Beton od. dgl.
■ Die Heuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entformen
von Betonkörpern, wie Betonsteinen, in einer Formmaschine mit einem auf einer getrennten Formunterlage aufgesetzten und zum Entformen anhebbaren Formrahmen.
von Betonkörpern, wie Betonsteinen, in einer Formmaschine mit einem auf einer getrennten Formunterlage aufgesetzten und zum Entformen anhebbaren Formrahmen.
Bei den bekannten Steinformmaschinen wird die Form zur
Fertigung jedes Betonkörpers bzw. jedes Betonkörpersatzes auf ein eigenes in die Maschine eingeschobenes Unterlagebrett aufgesetzt, wobei das Unterlagsbrett nach dem Verdichten und Entformen mit dem Betonkörper abtransportiert wird. Bei dieser .Arbeitsweise ist natürlich der Bedarf
an Unterlagsbrettern sehr groß. Aus diesem Grunde werden
die Unterlagsbretter aus billigem Werkstoff, wie beispiels-
Fertigung jedes Betonkörpers bzw. jedes Betonkörpersatzes auf ein eigenes in die Maschine eingeschobenes Unterlagebrett aufgesetzt, wobei das Unterlagsbrett nach dem Verdichten und Entformen mit dem Betonkörper abtransportiert wird. Bei dieser .Arbeitsweise ist natürlich der Bedarf
an Unterlagsbrettern sehr groß. Aus diesem Grunde werden
die Unterlagsbretter aus billigem Werkstoff, wie beispiels-
weise Holz, hergestellt, um diesen großen Aufwand in
wirtschaftlich, tragbaren Grenzen zu halten. Erfahrungsgemäß
weisen aber Holzbretter große Nachteile auf. So kann in die Holzfaserung leicht Zementleim eindringen
und dadurch eine Verklebung des Formlinge mit dein Brett bewirken. Beim Abnehmen der Formlinge reißen sodann
häufig Holzfasern heraus, wodurch sowohl das Brett beschädigt wird als auch der Betonkörper eine unschöne
Auflagefläche erhält. Darüber hinaus ist Holz bei der mehr und mehr in den Vordergrund tretenden Dampfhärtung
der Betonformlinge von lachten, weil die Holzfasern unter der Einwirkung des Naßdampfes aufweichen. Man hat
aus diesem Grunde schon versucht, die Holz-Unterlagsbretter
durch Kunststoff- oder Metallunterlagen zu ersetzen. Derartige Unterlagsplatten sind jedoch im Gestehungspreis
zu hoch.
Bei einer Tonpresse ist es an sich schon bekannt, den Formrahmen von einer feststehenden Formunterlage mit
nichthaftender Oberfläche zur Seite zu verschieben und
den Formling in dieser Ausschubstellung auf eine mit Abstand darunterliegende Transportplatte auszustoßen.
Die Seitenbewegung des Formrahmens ist jedoch uner-γ/ünscht,
wie auch das Abfallen der Formlinge beim Ausstoßen für Betonkörper wegen der nicht zu vermeidenden
Verformungen untragbar ist. ' . ._.
Aufgabe der Neuerung ist es daher,, diese Mängel zu belieben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die !feuerung eine Vorrichtung
an einer formmaschine vor, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß unter dem Formrahmen eine zwischen der Formstellung und einer seitlichen Ausziehstellung
hin und her verschiebbare Formunterläge mit nichthaftender
Oberfläche sowie eine in gleicher Ebene daran anschließende und mit der Forniunterlage mitbewegbare
Unterlagsplatte zum Unterschieben unter den Formrahmen
vorgesehen sind.
Zweckmäßig ist es, die Formunterlage mit einem Verschieberahmen zu versehen, der sich auf der Ausstoßseite der
Betonformlinge zur Aufnahme der. Unterlagsplatte über
die Formunterläge hinaus erstreckt. Andererseits können
Formunterlage und Unterlagsplatte auch einteilig hergestellt sein. " -"
Diese Lösung gemäß der Neuerung ermöglicht es nunmehr, die zahlreichen erforderlichen Unterlagsplatten aus
einem ganz billigen Werkstoff, wie Holz, herzustellen. Da diese Platten nicht am Formvorgang teilnehmen,
unterliegen sie nicht mehr dem starken Verschleiß.
Es tritt dann auch keine Verklebung zwischen Betonkörper und Unterlagsplatte auf, weil der Verdichtungs-Torgang
zum Zeitpunkt des Umsetzens.der Formlinge schon abgeschlossen ist und daher kein Zementleim in die lasern
der untergeschobenen Unterlagsplatten mehr eintritt. Durch die aus verschleißfestern und nichthaftendem
Werkstoff, wie Kunststoff oder Metall, bestehende Formunterlage ergibt sich auch, keine Mehrbelastung, da
ja nur eine einzige Unterlage erforderlich ist. Infolge
des Wegnziehens der Formunterlage wird die Unterfläche
des Frischlings außerdem geglättet. Beim Einschieben der Holz-Unterlagsbretter treten auch am Formling keine
Beschädigungen auf, weil die gemäß der Neuerung eingesetzten
Unterlagsbretter eine glatte Oberfläche aufweisen. . -
Die Formunterlage kann beispielsweise aus Stahl, aus mit Stahlblech beschlagenen Holzbrettern, aus massiver Leicht
metallplatte, aus einer schwer armierten. Eternitplatte oder aus einer massiven Kunststoffplatte bestehen.
Die Zeichnung zeigt ein Schema des Arbeitsvorganges sowie eine Vorrichtung gemäß der Neuerung.
Es stellen dars
_ 5 ■ -
Fig. 1 einen Schemaplan,
Pig. 2 eine Ansicht einer Steinformmaschine,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Plattenzuführung,
Pig. 4 eine Ansicht der Steinformmaschine gemäß
Pig. 2 mit einer Steinabhebevorrichtung und Pig. 5 eine Draufsicht zur Pig. 4 mit weggelassenen
Oberteilen.
In Pig. 1 sind die Arbeitsgänge a bis d schematise!!
dargestellt. So zeigt die Stellung a einen Pormrahmen in der Püll- und Verdichtungsstellung über einer Pormunterlage
2 mit verschleißfester niehthaftender Oberfläche. Eine Unterlagsplatte 3 steht vor dem Pormrahmen
in Bereitstellung.. Mit 6 ist eine Ab transportpalette
oder ein folgendes Unterlagsbrett bezeichnet. Beim nächsten Arbeitsgang b wird die Pormunterläge 2 unter
Mitnahme der-Unterlagsplatte 3 zur Seite verschoben,
wobei die Unterfläche des geformten Betonkörpei-s eine
Glättung erfährt. Sodann erfolgt, wie in c gezeigt, die
Entformung des bzw. der .Betonkörper auf der Unterlagsplatte
3 durch Hochfahren des Pormrahmens. Hierauf wird die Pormunterlage 2 wieder in die Ausgangsstellung unter
den Pormrahmen 1 geschoben und dabei die entschalten Steine 4 auf der Unterlagsplatte ausgestoßen. Fun kann
entweder diese Platte mit den Steinen abtransportiert oder die Steine von dieser Unterlagsplatte mittels eines
Saugers od. dgl. Greifers auf ein Transportelement umgesetzt
werden.
In Fig. 2 ist eine übliche Steinformmaschine dargestellt.
Diese besteht aus einem Fundament 10 mit einem Formtisch
11, einem hydraulisch auf und ab bev/egbaren Formrahmen 1, einem ebenfalls auf und ab bewegbaren Stocher
und einem Preß organ 12, einer automatischen Beschickung sowie einer Formunterlage 2. Diese Formunterlage 2 besteht
aus verschleißfestem, flüssigkeitsfestem Werkstoff, wie Stahl, Leichtmetall, Kunststoff od. dgl. Preßstoffen
und hat eine glatte nichthaftende Oberfläche. Diese Formunterlage
ist auf dem Formtisch 11, beispielsweise mittels einer hydraulischen Verschiebeeinrichtung .14, nach hinten
verschiebbar. Vor der Formmaschine bzw. auf deren Ausstoßseite ist ein Auflagersockel 15 für eine Unterlagsplatte
3 vorgesehen. Diese Unterlagsplatte kann aus billigem Werkstoff, wie beispielsweise HoIz5 bestehen. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Formunterlage 2 an einem Verschieberahmen 16 befestigt, der sich in der
Formstellung der Formunterlage noch soweit über den Auflagersockel 15 erstreckt, daß er eine Unterlagsplatte 3
aufnehmen kann. Dieser Verschieberahmen 16 ist ohne Seitenwände, weshalb von der einen Seite her Unterlagsplatten
nacheinander ein- und auf der anderen Seite wieder
ausgeschoben werden können. In Fig. 3 ist die Anordnung
der Formunterlage in bezug auf die Unterlagsplatten 3 unter Weglassung der Formmaschinenteile deutlicher
zu sehen. Auf der einen Seite der Formmaschine
ist ein Magazin 20 für die leeren Unterlagsplatten vorgesehen. Von hier aus v/erden die Unterlags platt en der
Eeihe nach in den Verschieberahmen 16 eingeschoben,
wenn die vorausgehende Unterlagsplatte 3 mit Betonsteinen 4 beladen wieder in die Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist. Durch dieses Einschieben einer leeren Platte wird die beladene Platte auf der anderen Maschinenseite
bei 21 auf einen Förderer (nicht gezeigt) aufgeschoben und in Richtung des Pfeiles abtransportiert.
In Fig. 4 ist die gleiche Steinformmasοhine dargestellt.
Auch hierbei ist der Formrahmen 1 wieder auf einer Formunterlage 2 aufgesetzt, Formunterläge 2 und Unterlagsplatte 3 sind hier, wie auch Fig. 5 deutlich erkennen
läßt, wiederum in einem Verschieberahmen 16 gelagert. Im Gegensatz zur Arbeitsweise gemäß den Pig. 2 und 3
wird hier die Unterlagsplatte 3 nicht ausgewechselt, sondern verbleibt im Verschieberahmen 16. Die Unterlagsplatte
kann also auch in diesem Falle aus einem hochwertigen Werkstoff wie die Formunterlage-2 bestehen.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, v/erden die aus gestoßenen und
entschalten Betonkörper 4 von einem Saugkopf 25 von
der Unterlagsplatte abgehoben und auf einer Transportpalette 6. aufgeschichtet.. Anstelle dieses Saugkopfes
kann selbstverständlich auch ein Greifer od. dgl. Umsetzorgan vorgesehen sein. Bei solcher Arbeitsweise
lassen sich natürlich die vielen Unterlagsplatten einsparen. Bin sofort nach der intschalung folgendes Umsetzen
und Aufeinanderschichten der Betonsteine ist nur
bei entsprechend hoher Verdichtung der Steine möglich, wie es in ausreichendem Maße bei der Herstellung von
Pflastersteinen geschieht. Ss kann u. U. auch vorteilhaft sein, zwischen den aufeinanderliegenden Betonsteinen
Papier- oder Kunststoffblätter bzw. -folien vorzusehen, um mit Sicherheit ein Verkleben oder Zusammenwachsen
zu vermeiden.
Die Neuerung beschränkt sich nicht, auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele. So kann anstelle des beschriebenen Verschieberahmens 16 für die Forniunt erläge und die Unterlagsplatte
auch eine andere Vorrichtung zur gemeinsamen Verschiebung vorgesehen sein. Beispielsweise kann die
Formunterlage als verschiebbarer Oberteil des lormtisches ausgebildet sein, der auf der Ausstoßseite Tragelemente
für die mitzubewegende Unterlagsplatte aufweist.. Im lalle des Beispieles gemäß den Figuren 4 und 5 können
Formunterläge und Unterlagsplatte 2, 3 auch aus einem
Stück bestellen. Die hydraulische Betätigungseinrichtung kann selbstverständlich auch durch eine pneumatische
ersetzt sein. Andererseits ist natürlich auch ein mechanisch arbeitender Verschiebeniechanismus, beispielsweise
ein Kurbelantrieb, möglich.
Claims (4)
1) Vorrichtung zum Entformen τοη Formungen aus Beton
od. dgl. plastischen. Massen, insbesondere von Betonsteinen, die in einer Formmaschine mit zum Entformen
anhebbarem and auf einer getrennten Formunterläge aufgesetztem
Formrahmen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem lormrahmen (l) eine zwischen der formsteilung und einer seitlichen Ausziehstellung hin
und her verschiebbare Formunterlage (2) mit nichthaftender Oberfläche sowie eine in gleicher Sbene daran
anschließende und mit der Formunterlage (2) mitbewegbare Unterlagsplatte (3) zum Unterschieben unter den Formrahmen
(l) vorgesehen sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formunterlage (2) mit einem Verschieberahmen (16)
ausgerüstet ist, der sich auf der Ausstoßseite der Formlinge
(4) zur Aufnahme von Jeweils einer Unterlagsplatte (3) über die Formunterlage.. (2) hinaus erstreckt.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschieberahmen (16) zum Auf- und Abschieben der Unterlagsplatten (3) seitlich offen ist.
4) Vorrichtung nach. Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formant erläge (2.)- mit einer Unterlagsplatte (3)
zu einem einzigen Verschiebeelement vereinigt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1962SC032289 DE1950562U (de) | 1962-09-21 | 1962-09-21 | Vorrichtung zum entformen von formlingen aus beton od. dgl. |
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Publications (1)
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---|---|
DE1950562U true DE1950562U (de) | 1966-11-24 |
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DE1962SC032289 Expired DE1950562U (de) | 1962-09-21 | 1962-09-21 | Vorrichtung zum entformen von formlingen aus beton od. dgl. |
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1962
- 1962-09-21 DE DE1962SC032289 patent/DE1950562U/de not_active Expired
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