DE19505350C2 - Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf Baustellen - Google Patents
Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf BaustellenInfo
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- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
- E04G21/122—Machines for joining reinforcing bars
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf
Baustellen.
Am Bau ist es regelmäßig notwendig, sogenannte Körbe herzustellen. Diese
bestehen aus Rundstäben, die in Längsrichtung verlaufen, sowie Bügeln, die
die Rundstäbe umgeben. Die Rundstäbe haben im allgemeinen einen
Durchmesser von 6 bis 25 mm. Sie sind häufig gerippt. Aus ihnen werden
auch Baustahlmatten aufgebaut. Die Bügel hingegen sind im allgemeinen aus
glattem Rundstabmaterial. Sie müssen in bestimmten Abständen angeordnet
werden.
Dabei wird ein ganz bestimmter Bügelabstand eingehalten, der von Fall zu
Fall verschieden groß sein kann. Der Bügel wird zunächst lose um die in
Längsrichtung verlaufenden Rundstäbe herumgelegt und dabei durch
Verschieben auf den Rundstäben in die richtige Position verbracht. Sodann
wird er fixiert durch Herumschlingen von Draht um Bügel und Rundstab sowie
durch anschließend es Abkneifen des Drahtes. Das Messen des Abstandes
wird mit einem Meterstab vorgenommen. Die gesamte Prozedur ist
zeitaufwendig.
Der Katalog der Firma Knipex "Das komplette Zangenprogramm", 1992/93,
beschreibt auf den Seiten 22 und 23 eine Kneif- oder Beißzange. Diese weist
die üblichen Merkmale solcher Zangen auf, nämlich zwei Arbeitshebel sowie
zwei Griffhebel. Ferner weist die dargestellte Zange auch Kerben auf, und
zwar im Bereich des Gelenkes an der Außenkontur der Zange sowie in
Draufsicht auf die Gelenkachse. Dieses Dokument läßt jedoch nicht erkennen,
daß den genannten Kerben eine besondere Bedeutung zugedacht ist in
Bezug auf das Ausführen von Armierarbeiten auf Baustellen.
US-PS 632 792 beschreibt ein Taschenmesser. Dieses ist als
Vielzweckinstrument ausgestaltet. Es weist u. a. eine Maßstrecke auf. Daß
diese Maßstrecke gerade am Gelenk beginnt oder endet, hat keine
ersichtliche Bedeutung. Dabei bleibt offen, auf welche Art die Gradeinteilung
der Maßstrecke ausgeführt ist. Dieses Dokument bezieht sich nicht auf
Zangen.
US-PS 95 793 zeigt ein zangenförmiges Mehrzweckinstrument, das für alle
möglichen Anwendungen brauchbar ist. Ein an einem Zangenhebel
dargestellter Maßstab ist nicht ersichtlich für Armierungszwecke vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange für Armierarbeiten zu
schaffen, mit der der Aufwand, der mit dem Herstellen von Körben oder
dergleichen verbunden ist, verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1
gelöst.
Um einen Korb herzustellen, kann nunmehr der Maurer die Zange nach dem
Aufbringen des ersten durch einen Rundstab gebildeten Bügels an diesen
anlegen, und zwar derart, daß sich der Rundstab in die Aussparung der
Zange hineinlegt. Sodann mißt der Maurer mit Hilfe einer der auf den
Griffhebeln der Zange angebrachten Skalen den Abstand ab, den der nächste
Bügel zu dem erstgenannten Bügel haben soll und verschiebt diesen
nächsten Bügel, bis er die richtige Position hat. Sodann fixiert er den
nächsten Bügel durch eine Verschnürung mit Draht und kneift anschließend
den Draht ab.
Die die Skala bildenden Kerben können um den Griffhebel der Zange
teilweise oder vollständig herumgeführt sein. Da sie sich auf beiden
Griffhebeln befinden können, ist eine Benutzung durch Rechtshänder wie
durch Linkshänder bequem möglich ist. Dabei kann die Maßzahl, die einer
bestimmten Kerbe zugeordnet ist, um den Umfang des Griffhebels herum
mehrfach erscheinen.
Die Kerben wie auch die Maßzahlen können eingegossen, eingefräst oder
anderweitig angebracht sein. Die konvexe Aussparung kann ebenfalls bereits
beim Herstellungsprozeß der Zange etwa beim Gesenkschmieden oder
Gießen, aber auch durch anschließend es Einschleifen oder Einfräsen
entstehen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt eine Zange
in der Draufsicht auf ihre beiden Seiten. Lediglich eine Ansicht ist mit
Bezugszeichen versehen.
Die Zange weist zwei Arbeitshebel 1.1, 1.2, zwei Griffhebel 2.1, 2.2 sowie ein
Gelenk 3 auf.
Im Bereich des Gelenkes ist eine konvexe Aussparung 4 vorgesehen. Diese
kann kreisrund sein, sie kann aber auch eine andere konvexe Form haben, an
die sich ein Stab, vor allem ein Rundstab, anschmiegen kann.
Weiterhin ist die Zange mit Kerben 5 versehen, neben denen jeweils eine
Maßzahl vorgesehen ist. Die Maßzahlen können über die Länge des
betreffenden Griffhebels hinweg in einem ersten Längenabschnitt auf der
Außenseite des Griffhebels, und in einem zweiten Längenabschnitt auf der
Innenseite angebracht werden. Dies hat den Sinn, daß sich die Maßzahlen
beim Arbeiten auf der anderen Seite des Griffhebels befinden als auf jener,
die von der Hand des Maurers verdeckt ist.
Claims (4)
1. Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf Baustellen, umfassend;
- 1.1 zwei Arbeitshebel (1.1, 1.2);
- 1.2 zwei Griffhebel (2.1, 2.2);
- 1.3 ein zwischen den beiden Hebelpaaren angeordnetes Gelenk (3);
- 1.4 eine im Bereich des Gelenks (3) an der Außenkontur der Zange vorgesehene, in Draufsicht auf die Gelenkachse gesehen konvexe Aussparung (4) zum Anlegen eines Stabes;
- 1.5 Kerben (5) an wenigstens einem Griffhebel (2.1 oder 2.2), wobei die Kerben (5) über die Hebellänge hinweg einen gleichen gegenseitigen Abstand haben; und
- 1.6 die auf die Aussparung (4) folgende erste Kerbe (5) von der Aussparung (4) um den genannten Abstand oder um ein ganzes Vielfaches entfernt ist.
2. Kneif- oder Beißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerben um den Umfang des betreffenden Griffhebels (2.1, 2.2)
teilweise oder vollständig herumgeführt sind.
3. Kneif- oder Beißzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einigen der Kerben Maßzahlen
zugeordnet sind.
4. Kneif- oder Beißzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die einer bestimmten Kerbe zugeordneten Maßzahlen um den Umfang
des Griffs herum mehrfach vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105350 DE19505350C2 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf Baustellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995105350 DE19505350C2 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf Baustellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505350A1 DE19505350A1 (de) | 1996-08-22 |
DE19505350C2 true DE19505350C2 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=7754216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995105350 Expired - Fee Related DE19505350C2 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Kneif- oder Beißzange für Armierarbeiten auf Baustellen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19505350C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2797792B1 (fr) * | 1999-08-25 | 2001-11-23 | Neopost Ind | Outil d'entretien pour machine de traitement de courrier |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US95793A (en) * | 1869-10-12 | Improvement in combined tool | ||
US632792A (en) * | 1899-03-13 | 1899-09-12 | Jacob Albert Schmidt | Pocket-knife. |
-
1995
- 1995-02-17 DE DE1995105350 patent/DE19505350C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US95793A (en) * | 1869-10-12 | Improvement in combined tool | ||
US632792A (en) * | 1899-03-13 | 1899-09-12 | Jacob Albert Schmidt | Pocket-knife. |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Katalog der Fa. Kniper, Das komplette Zangen- programm 1992/93, S. 22,23 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19505350A1 (de) | 1996-08-22 |
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