DE2442157A1 - Lehre mit mindestens einem elektrischen positionswandler zur messung der abmasse mechanischer werkstuecke - Google Patents
Lehre mit mindestens einem elektrischen positionswandler zur messung der abmasse mechanischer werkstueckeInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl. Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing- E- Graalfs
Dipl. Ing- W. Wehnert
Dipl. Phys. W. Carstens
8 München i5
Mozartstr. 23
Finike Italiana Marposs
Sog. in Accomandita Semplice
di Mario Possati & C.
Sog. in Accomandita Semplice
di Mario Possati & C.
Via Saliceto, 13 28. August 1974
1-4-0010 Bentivoglio (BO) Anwaltsakte: M-
Lehre mit mindestens einem elektrischen Positionswandler zur Messung der Abmaße mechanischer Werkstücke
Die Erfindung betrifft eine Lehre mit mindestens einem elektrischen
Positionswandler zur Messung der Abmaße mechanischer Werkstücke, mit mindestens einer in Berührung mit dem auszumessenden Werkstück
beweglichen
bringbaren/Fühleinrichtung und mit der Fühleinrichtung zugeordneten
Verbindungsbauteilen, die zur Erzeugung von der Position der Fühleinrichtung entsprechenden Signalen ein bewegliches Element
des Positionswandlers verschieben können.
Die Erfindung ist also auf Lehren zum Ausmessen der Abmaße mechanischer
Werkstücke mit hoher Präzision gerichtet; und zwar insbesondere betrifft die Erfindung eine mit einem beweglichen Element
ausgerüstete direkt fühlende Lehre, welche sehr einfach, leicht und von kleinen Abmaßen ist.
Es ist bekannt, daß Lehren mit direkter Berührung der Werkstücke und elektrischen Wandlern im allgemeinen starre Arme aufweisen,
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die um Schwenkachsen oder Schwenkpunkte schwenken können und Fühler
tragen, die mit dem auszumessenden Werkstück in Berührung gebracht
werden können. Die Versetzungen der beweglichen Arme werden über Verbindungsbauteile, wie z.B. starre Übertragungshebel,möglicherweise
dazwischengeschaltete Getriebe auf einen oder mehrere bewegliche Anker elektrischer Positionswandler übertragen, die ihrerseits
von der Position der Fühler abhängiger Ausgangssignale erz eugen.
Einige der Nachteile dieser Lehren sind in der Komplexität des Aufbaues, des erforderlichen Raumbedarfs und des Gewichtes dieser
Verbindungselemente zu sehen. Insbesondere zeigt sich, daß die Herstellung derartiger Lehren schwierig - wenn nicht sogar unmöglich
- ist, wenn die zu erfassenden Abmaße sehr klein sind oder wenn das gleichzeitige Erfassen mehrerer Abmaße auf dem gleichen
Teil eines Werkstückes erforderlich ist.
Zum Ausmessen der Durchmesser von Bohrungen oder von anderen innen
liegenden Abmaßen werden oft Lehren benutzt, die von einer äußeren stopfenartigen Schutzhaube gebildet werden, die in das Loch mit
einem gewissen Flankenspiel (backlash) eingeführt werden kann. Die die Abmaße wirklich erfassenden Einrichtungen sind im Inneren
der Schutzhaube eingebracht.
Es ist klar, daß in diesen Anwendungsfällen der zur Verfügung stehende
Raum sehr beschränkt seih kann und daß er in manchen Fällen auch nicht für die Aufnahme der Meßorgane der üblichen Lehren ausreicht.
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gäbe
Es ist daher die Auf- der vorliegenden Erfindung, eine Lehre zu schaffen, deren Meßorgane nur einen begrenzten Raumbedarf und ein begrenztes Gewicht aufweisen.
Es ist daher die Auf- der vorliegenden Erfindung, eine Lehre zu schaffen, deren Meßorgane nur einen begrenzten Raumbedarf und ein begrenztes Gewicht aufweisen.
Weiterhin soll die zu schaffende Lehre insbesondere für das Ausmessen
innerer Abmaße von kleinem Wert geeignet sein. Auch soll die zu schaffende Meßlehre insbesondere das Einbringen von Meßorganen
für die gleichzeitige Ausführung mehrerer Messungen an demselben Werkstück in einer Schutzhaube ermöglichen. Schließlich soll
die neue Lehre zu begrenzten Kosten führen, und zwar sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Wartung.
Die vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst und die angestrebten Ziele werden dadurch erreicht, daß das bewegliche Element des Wandlers
durch wenigstens einen nicht-ausdehnbaren axial beweglichen Draht bewegbar ist, dessen eines Ende mit einem der Fühleinrichtung
zugeordneten und mit dieser beweglichen Element verbunden ist, wobei der Wandler ein von der axialen Position des Drahtes abhängiges
Ausgangesignal erzeugt.
Weitere Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lehre sollen
nun anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden.
Es zeigt: ■■
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Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine als Innenlehre dienende erste
Aus führungs form,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Variante der in der Fig. 1
gezeigten Ausführungsform,
Fig. J5 einen Teillängsschnitt durch eine dritte Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Variante der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 und
Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 4.
Der in der Fig. 1 gezeigte hohle zylindrische Körper 1, welcher an
beiden Enden mit einem Innengewinde versehen ist, bildet den Rahmen der Lehre; in das eine Ende (in der Fig. 1 oben) ist ein mit einem
Außengewinde versehenes zylindrisches Element 2 eingeschraubt.
In dem Element 2 ist mit vorgegebener Tiefe einesich diametral erstreckende
Längsnut derart ausgebildet, daß zwei Vorsprünge ausgebildet werden, deren beide flache parallele Innenwände einander
gegenüberstehen; in der Figur ist eine der Innenwände durch die Bezugszahl 3 gekennzeichnet.
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Ein Metallplättchen 4 mit M-förmiger Formgebung ist in die Nut eingebracht.
Die freien Enden 5 und 6 sind mit der Außenfläche des Elementes 2 an den Punkten verschweißt, an denen die Nut endet;
das Metalibiättchen erstreckt sich zwischen den Wänden 3, welche
dem Metallblättchen 4 Schutz gegen seitliche Belastungen gewähren.
Wegen der Elastizität des Blättchens 4 können dessen obere Ecken-7
und 8 parallel zu den Wänden j5 kleine Verschiebungen aus der in der Figur in durchgehender Linie gezeichneten Ruheposition in andere
Positionen ausführen, von denen eine in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. An den Ecken 7 und 8 sind zwei Fühler 9 bzw. IG befestigt,
die bezüglich des Blättchens 4 vorstehen; an der mittigen Spitze 11 des M-förmigen Blattchens 4 ist das eine Ende 14 eines
Metalldrahts 15 befestigt, der sich längs der Achse des zylindrischen Körpers 1 durch diesen hindurch erstreckt. Zu diesem Zwecke
ist die in der Fig. 1 nicht näher bezeichnete Öffnung in dem zylindrischen Element 2 vorgesehen.
Eine Schraube 16, welche in eine sich radial erstreckende Gewindebohrung
17 des Körpers 1 eingeschraubt ist, dient dem Festlegen des zylindrischen Elementes 2 in der eingestellten Position.
Im Inneren des zylindrischen Körpers 1 ist ein Differentialtransformator
18 eingebracht, der durch zwei Federringe 19 und 20 gehalten
ist, die in zwei Nuten 24 bzw. 25 des zylindrischen Körpers 1
eingreifen, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist.
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Der Draht I5 erstreckt sich durch die nicht näher bezeichnete Axialbohrung
in dem zylindrischen Element 2 und trägt im Bereich des
Differentialtransfortnators l8 einen Metallzylinder 26, der den Kern des Transformators l8 bildet.
Die Eingangs- und Ausgangsleitungen 27 des Transformators 18 sind aus dem zylindrischen Körper 1 durch eine Bohrung 28 herausgeführt.
Das untere Ende des zylindrischen Körpers 1 ist mit einem Gewindeelement 29 verschlossen, das in der gewünschten Position mit Hilfe
einer Schraube 30 in ähnlicher Weise festgelegt werden kann, wie
dies vorstehend im Zusammenhang mit der Schraube l6 beschrieben worden ist.
Auf der dem Inneren des zylindrischen Körpers 1 zugewandten Fläche
trägt das Gewindeelement 29 in mittiger Position einen Haken 3I;
ein anderer Haken 33 ist mit der (in der Fig. 1) unteren Grundfläche
des Metallzylinders 26 mit Hilfe eines Abschnittes des Drahtes I5
verbunden; zwischen den beiden Haken 31 und 33 ist eine Zugfeder
35 eingehängt, die den Draht 15 stets gespannt hält.
Die Leitungen 27 des Transformators sind mit einer Speise- und
Signalverarbeitungseinheit 36 verbunden, die das Meßergebnis anzeigt.
Die Lehre arbeitet wie folgt: Wenn der Innendurchmesser des Loches
eines Werkstückes 37 gemessen werden soll, wird das Ende des Elementes 2 in das Loch eingeführt; die Fühler 9 und 7 gelangen mit
der Innenwandung des Loches in Berührung und werden zwangsweise
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einander angenähert, so daß die beiden äußeren Abschnitte des Blättchens sich nach innen biegen; auch die anderen beiden Abschnitte,
die sich an sie anschließen und zu der mittigen Spitze 11 hin konvergieren, werden gebogen und so verschoben, daß sich die mittige
Spitze 11 bezüglich des zylindrischen Körpers 11 um ein bestimmtes Maß (in der Pig. I) nach unten bewegt.
Damit bewegen sich aber auch der Draht 15 und der den Kern des Differentialtransformators darstellende Metallzylinder 26 um diesen
Betrag nach unten, während die sich verkürzende Feder 35 den Draht 15 weiter unter Spannung hält. Die nach unten gerichtete Verschiebung
des Metallzylinders 26 (Transformatorkern) führt zu einer Variation der den Sekundärwicklungen des Transformators 18 zugeordneten
Flüsse; diese Variation wird von der Einheit 36 erfaßt, die
den Wert des Duchmessers des Loches in Abhängigkeit von der Verschiebung
des Metallzylinders 26 angibt, und zwar in jeder Verschiebungsrichtung in eindeutiger Weise.
Wenn das Werkstück 37 entfernt wird, nimmt das Blättchen 4 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 35 wieder seine Ruhelage ein.
Vor dem Ausmessen einer Reihe von Werkstücken wird auf einem Lehrstück eine Null-Einstellung durchgeführt. Zunächst wird eine mechanische
Null-Einsteilung durchgeführt, indem die beiden Elemente 2
und 29 ein-oder ausgeschraubt werden, bis der als Transformatorkern
dienende Metallzylinder 26 bezüglich des Differentialtransformators 18 eine mittige Position einnimmt. Wenn dies der Fall ist, werden
die beiden Elemente 2 und 29 mit Hilfe der Schrauben l6 bzw. 30
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festgelegt und eine elektrische Null-Einstellung wird durch Betätigung
geeigneter Potentiometerkreise in der Einheit 36 bewirkt,
bis der Ableseindex (nicht gezeigt) auf Null eingestellt ist.
In der Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Lehre dargestellt,
in der ein Blättchen 50 gezeigt ist, das die Formgebung eines auf dem Kopf stehenden U aufweist, das aus zwei geraden Abschnitten 5I,
52 besteht, die duch einen halbkreisförmigen Abschnitt 53 miteinander
verbunden sind.
An den oberen Enden der geraden Abschnitte 5I und 52 sind die beiden
Fühler 9 bzw. 10 befestigt, während der Draht I5 mit der Kuppe
56 des halbkreisförmigen Abschnittes 53 verschweißt ist. Alle anderen
Bauelemente der in der Fig. 2 gezeigten Lehre sind gegenüber der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform nicht verändert und
auch die Betriebsweise der Lehre ist analog mit der Ausnahme, daß beim zwangsweisen Nachlnnendrüeken der Fühler 9 und 10 während
der Messung das Blättchen 50 derart verbogen wird, daß sich die
Kuppe 56 des kreisförmigen Abschnittes nach oben bewegt. Daher wird in diesem Falle die Feder auseinandergezogen und nicht komprimiert;
der als Kern wirkende Me tall zylinder 26,. der nach oben bewegt wird, führt in den Sekundärwicklungen des Differentialtransformators
18 zu Flußvariationen, die den Variationen bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entgegengesetzt sind. Dies muß bei dem
Anschluß des Transformators 18 an die Speise- und Slgnalverarbeitungseinheit
J>6 berücksichtigt werden.
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Die beiden bisher beschriebenen Ausführungsformen eignen sich insbesondere
für das Ausmessen kleiner Durchmesser; insbesondere eignet sich die zweite Ausführungsform für das Ausmessen sehr kleiner
Durchmesser - selbst kleiner als 2 mm - mit' einer Genauigkeit von
Tausendstel Millimeter.
Bei der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist das eine Ende
61 eines elastischen Blättchens 60 (Lamelle), das von zwei geraden Abschnitten gebildet wird, mit einem Träger 63 verschweißt. Der
Träger 63 ist mit der Wand einer Schutzkappe 64 mittels Bolzen 65
verbunden. Das andere Ende 62 des Blättchens 60 trägt einen abgerundeten Körper 66, mit dem es auf einer ebenen Wand 67 des Trägers
63 gleiten kann, welche Wand sich parallel zu Achse der Schutzhaube
64 erstreckt. Ein Fühler 71 ist mit dem Blättchen 60 in der Nähe
der Ecke 72 verschweißt, welche von den beiden geraden Abschnitten des Blättchens gebildet wird. Der Fühler 71 ragt durch eine Öffnung
73 in der Schutzhaube 64 nach außen und wird durch das auszumessende Werkstück nach innen gedrückt, so daß das freie Ende 62
des Blättchens 60 auf der Wand 67 (in der Fig. 3) nach unten gleitet. Der Draht 15 wird mit dem Blättchen 60 nahe dessen Ende 62
verbunden und folgt daher der Bewegung dieses Endes, wenn dieses sich unter Gleiten auf der Wand 67 nach unten bewegt. Neben dem
Draht 15 weist diese Lehre dieselben Bauteile auf, die schon in der Fig. 1 erwähnt und in ihrer Funktion beschrieben worden sind,
d.h. im wesentlichen den Differentialtransformator 18, den als
Transformatorkern wirkenden Metallzylinder 26 und die Feder 35. Diese Elemente sind in einer geeigneten Schutzhülse angeordnet,
die mit der Wand oder der Grundfläche der Schutzhaube 64 verbunden
sind· 509813/0791 "1^
Die Pig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lehre; in diesem Falle wird die Versetzung von dem Fühler 71 auf den Draht 15 mit Hilfe starrer Arme erreicht, die um einen Schwenkpunkt
80 schwenkbar sind. Ein Träger 8l ist mit Hilfe von Bolzen 82 mit der Wandung der stopfenartigen Schutzhaube 64 verbunden.
Der Träger 81 ist mit einem Arm 83 versehen, der den Fühler 71
trägt. Unter einem rechten Winkel bezüglich der Achse der Schutzhaube trägt der Arm 83 eine Stange 84, an derem freien Ende der
Draht 15 befestigt ist. Es wird hinsichtlich der Anordnung des Trägers 8l, des Arms 83 und der Stange 84 ausdrücklich auf die
Fig. 4 verwiesen. Zwischen dem Befestigungspunkt der Stange 84 und dem Träger 8l ist in dem Arm 83 ein sehr dünner Abschnitt ausgebildet,
indem dort eine Bohrung 85 und eine mit der Bohrung in Verbindung stehende Nut 86 ausgebildet sind. Dieser Abschnitt ist
sehr flexibel und elastisch und bildet den Schwenkpunkt 80, um den der Arm 83 und damit die Stange 84 kleine Schwenkbewegungen ausführen
können, wenn der Fühler 71 nach innen gedrückt wird. Wie bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform sind auch hier neben dem
Draht 15, ein Metallkern, eine Feder und ein Differentialtransformator
vorgesehen. Die beiden anhand der Fig. 3 und 4 zuletzt beschriebenen Ausführungsformen der Lehre können insbesondere dann
eingesetzt werden, wenn die Lehre mit mehreren in einer Schutzhaube angeordneten Fühlern versehen werden muß. In der Tat bleibt
in einem solchen Falle nur eine Ausnutzung des in der Schutzhaube
in bzw. dem Stopfen zur Verfugung stehenden Raums/größtmöglichem Maße
übrig und die Übertragung der Bewegung der Fühler zu den Wandlern mit Hilfe von Drähten anstelle von sperrigeren Hebel- oder Armsystemen
bietet verschiedene Vorteile.
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Eine Variante der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist in
der Pig. 5 dargestellt: ein Ende 91 eines elastischen Blättchens ist mit einem Träger 92 verschweißt; der Träger 92 ist mit der
stopfenartigen Schutzhaube 64 mit Hilfe von Bolzen 93 verbunden.
Das Blättchen 90 ist in seiner Ruhestellung so gebogen, daß drei gerade Abschnitte erhalten werden. Das andere Ende 94 des Blättchens
ist mit einem Teil des Trägers 92 verbunden, das sich in das Innere der Schutzhaube hineinerstreckt. Ein erster gerader Abschnitt
des Blättchens erstreckt sich von dem Ende 91 zu einer
Ecke 95 hin und trägt in der Nähe dieser Ecke den Fühler 71. Von
der Ecke 95 erstreckt sich ein zweiter gerader Abschnitt in das
Innere der Schutzhaube 64 hinein und zwar bis zu einer Ecke 96,
den der zweite gerade Abschnitt mit einem dritten geraden Abschnitt bildet, dessen freies Endes das an dem Träger92 verschweißte Ende
94 des Blättchens 90 ist. Mit der Ecke 96 ist ein Ende des Drahtes 15 verbunden. Auch in diesem Falle wird bei einem zwangsweisen
Eindrücken des Fühlers 71 durch das auszumessende Werkstück in die Schutzhaube 64 hinein das 31ättchen 90 verformt und damit die
werden Ecke 96 und der mit ihr verbundene Draht I5 (in der Fig. 5)/nach
unten bewegt; wie auch bei den anderen Aus führungs formen,, wird bei
dieser Ausführungsform diese Bewegung mit Hilfe einer Speise- und
Signalverarbeitungseinheit 36 erfaßt.
Die in der Fig. 6 dargestellte Ausführungsform ist eine Variante
der in der Fig. 4 gezeigten Lehre. Ein bezüglich der Schutzhaube 64 festgelegter Träger 100 trägt einen sich quer zur Achse der
Schutzhaube erstreckenden Arm 101, mit dessen Enden zwei Arme 102 bzw. 103 einstückig ausgebildet sind. Die Arme 102 und 103 er-
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strecken sich parallel zur Achse der Schutzhaube 64. In den Abschnitten
zwischen dem Träger 100 und den Armen 102 und 105 ist der
Arm 101 mit zwei Schwenkpunkten 104 und 105 versehen, die in ihrer Ausbildung mit dem Schwenkpunkt 80 gemäß Fig. 4 vergleichbar sind.
Mit Hilfe von Bolzen 106 bzw. 107 sind zwei Stangen 109 mit den Armen 102 bzw. 103 verbunden; diese Stangen erstrecken sich auf
einander gegenüberliegenden Seiten des Arms 109 und parallel zu dem
Arm. Hinsichtlich der Befestigung der Stangen 109 an den Armen und 103 und ihrer Anordnung bezüglich des Arms 101 wird auf die
Pig. 6 verwiesen. Die freien Enden 110 der Stangen 109 sind jeweils mit einem Draht 15 verbunden; die Drähte sind jeweils einzeln mit
zwei elektrischen Positionswandlern von der bereits vorstehend beschriebenen Bauart verbunden. Die oberen Enden der Arme 102 und
103 tragen jeweils einen Meßfühler 71» der durch eine entsprechende
öffnung 73 aus der Schutzhaube 64 hervorragt. Beim Einführen der stopfenartigen Schutzhaube in ein auszulehrendes Loch werden die
beiden Fühler zwangsweise einander angenähert, so daß die beiden Arme 102 und 103 um die Schwenkpunkte 104 bzw. 105 verschwenken;
die mit den Armen fest verbundenen Stangen 109 folgen ebenfalls
und
dieser Schwenkbewegung/ihre beiden freien Enden werden (in der Fig. 6) nach unten bewegt. Auch die beiden Drähte 15 werden nach unten bewegt und damit geben die zugeordneten Wandler zwei elektrische Signale ab, deren Summe, welche in der Speise- und Signalverarbeitungseinheit 36 mit Hilfe eines geeigneten Addierers berechnet wird, zur Darstellung des Durchmesserwertes des Werkstückes herangezogen werden kann.
dieser Schwenkbewegung/ihre beiden freien Enden werden (in der Fig. 6) nach unten bewegt. Auch die beiden Drähte 15 werden nach unten bewegt und damit geben die zugeordneten Wandler zwei elektrische Signale ab, deren Summe, welche in der Speise- und Signalverarbeitungseinheit 36 mit Hilfe eines geeigneten Addierers berechnet wird, zur Darstellung des Durchmesserwertes des Werkstückes herangezogen werden kann.
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Es sollte festgehalten werden, daß auch für die Ausführungsformen
gemäß Fig. J5, 4, 5 in analoger Weise durch geeignete in der Einheit
den
36 vorgesehene Schaltkreise die von den/verschiedenen Fühlern zugeordneten
verschiedenen Meßwandler kommenden Signale so verarbeitet werden können, daß man Signale erhält, die ein Maß für die zu messenden
Durchmesser und andere Größen und geometrischen Gegebenheiten von Werkstücken sind.
In den vorstehend beschriebenen Einfach- und Mehrfachlehren tragen
die mit den Fühlern verbundenen Drähte' 15 die beweglichen Elemente der Positionswandler l8, d.h. die Kerne 26, direkt. In manchen
Anwendungsfällen kann es jedoch unter Beibehaltung des Hauptmerkmals
der Erfindung, d.h. der Übertragung der Bewegung von den Fühlern auf die beweglichen Elemente der Wandler mit Hilfe nicht ausdehnbarer
axial beweglicher Drähte, ratsam sein, zwischen den Drähten und den beweglichen Elementen weitere Verbindungseinrichtungen,
wie z.B. starre Übertragungen oder dergleichen vorzusehen. In diesem Fall können die beweglichen Elemente der Wandler in einer an
sich bekannten Weise abgestützt werden.
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Claims (1)
- Finike Italiana Marposs
Soc. in Accomandita Setnplice
dl Mario Possati & C.Via Saliceto, 13 28. August 19741-40010 Bentivoglio (BO) Anwaltsakte: M-3222Patentansprüche/ 1.J Lehre mit mindestens einem elektrischen Positionswandler zur Messung der Abmaße mechanischer Werkstücke, mit mindestens einer in Berührung mit dem auszumessenden Werkstück bringbaren\ Fühleinrichtung und mit der Fühleinrichtung zugeordneten Verbindungsbauteilen, die zur Erzeugung von der Position der Fühleinrichtung entsprechenden Signalen ein bewegliches Element des Positionswandlers verschieben können, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (26) des Wandlers (l8) durch wenigstens einen nicht ausdehnbaren axial beweglichen Draht (15) bewegbar ist, dessen eines Ende mit einem der Fühleinrichtung (9; 10; 71) zugeordneten und mit dieser beweglichen Element (4; 50; 60; 83, 84; 90; 102, 109; 104, 109) verbunden ist, wobei der Wandler (l8) ein von der axialen Position des Drahtes (I5) abhängiges Ausgangesignal erzeugt.2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (15) das bewegliche Element (26) des Wandlers (l8)-15-509813/0791direkt trägt und das andere Ende des Drahtes mit demselben beweglichen Element (26) verbunden ist.3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-. net, daß das bewegliche Element (26) des Positionswandlers (l8) mit einem Stützrahmen (1, 2, 29) der Lehre mittels einer Zugfeder (35) verbunden ist, die den Draht (I5) unter Spannung halten kann.4. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das der Fühleinrichtung zugeordnete Element von einem flexiblen Blättchen (Lamelle) (4; 50; 60; 90) gebildet ist, welches Blättchen elastisch deformierbar ist.5. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Fühleinrichtung Fühler (9, 10; 71) gehören, die fest mit dem flexiblen Blättchen (4; 5O; 60; 90) verbunden sind.6. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Punkt (11; 56; 62; 96) des Blättchens in einer Richtung bewegbar ist, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Richtung der Verschiebung der Fühler (9, 10; 71) erstreckt, und daß das eine Ende des das bewegliche Element (26) des Wandlers (l8) bewegenden Drahtes (I5) mit diesem Punkt verbunden ist.-16-50981 3/07917. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blättchen (4; 50; 60; 90) einen sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Verschi?bungsrichtung der Fühler (9; 10; 71) erstreckenden ersten Abschnitt (51 j 52) und wenigstens einen zweiten Abschnitt (5J5; 95) aufweist, der sich in Verschiebungsrichtung d^r Fühler erstreckt.8. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Blättchen (4) in Ruheposition ein im wesentlichen M-förmiges Profil aufweist, wobei die Enden (5, 6) des M-Profils mit dem Rahmen (1, 2, 29) der Lehre verbunden sind.9. Lehre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fühler (9, 10) mit dem Blättchen (4) in Übereinstimmung mit den beiden oberen Spitzen (7, 8) des M-Profils und das Ende des Drahtes (15) mit dem Blättchen (4) in Übereinstimmung mit der unteren Spitze (11) des M-Profils verbunden sind.10. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Blättchen (50) in Ruheposition ein Profil mit im wesentlichen der Form eines umgekehrten U aufweist, wobei die freien Enden des U mit dem Rahmen (1, 2, 29) der Lehre verbunden sind.11. Lehre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fühler (9, 10) an den Seitenteilen (5I; 52) des U-Profils befestigt sind und daß das eine Ende des Drahtes (I5) in509813/0791 "1T"Übereinstimmung mit der Kuppe (58) der U-Profils an dem Blättchen befestigt ist.12. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung einen mit einem starren Arm (83; 102; 103) verbundenen Fühler (71) aufweist, welcher starre Arme von einem Stützrahmen (64, 82, 8l; 100, 101) über Schwenkeinrichtungen (80; 104; I05) abgestützt ist.13. Lehre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Arm (83) einen Ansatz (84) aufweist, an dem das eine Ende des Drahtes (I5·) befestigt ist.14. Lehre nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkeinrichtung (80) durch Verringerung des Querschnittes des starren Arms (83) gebildet wird, welcher verringerter Querschnitt einem dünnen Blättchen vergleichbar ist, das elastisch deformierbar ist.15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fühler (71) jeweils einem starren Arm (102; I03) zugeordnet sind, daß diese starre Arme über zugeordnete Schwenkpunkte (1O4, I05) mit einem Träger (101, 100) verbunden sind,und daß jeder der starren Arme(103) über starre Ansätze (I09) einen zugeordneten Draht (15) trägt, der das bewegliche Element (26) eines Positionswandlers(18) bewegen kann, der die Position, des dem Arm (102; IO3) selbst zugeordneten Fühler (71) erfassen kann.ΐβ. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 15, insbesondere zum Messen innerer Abmaße, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragrahmen in Form einer stopfenartigen Haube (64) mit öffnungen (7j5) für den Durchtritt von Fühlern (71) vorgesehen ist.(Fig. 3, 4, 5 und 6).17. Die Lehre nach den Ansprüchen 15 und l6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Träger (101, 102) für die starren Arme (102, I03) bezüglich der stopfenartigen Schutzhaube (64) festgelegt ist (Fig. 6).50981 3/0791Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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