DE19505344C1 - Kupplungsvorrichtung für ein Hartflächenreinigungsgerät - Google Patents
Kupplungsvorrichtung für ein HartflächenreinigungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für ein
Hartflächenreinigungsgerät mit den im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Merkmalen.
Kupplungsvorrichtungen für Hartflächengereinigungsgeräte
sind beispielsweise aus dem Firmenprospekt KÄRCHER DISK -
Einscheibenmaschinen, Juni 1991, bekannt. Bei diesen be
kannten Reinigungsgeräten werden die Reinigungselemente im
mer in derselben Drehrichtung angetrieben, so daß ihre bajo
nettähnlichen Verbindungen so ausgebildet werden, daß beim
Verdrehen der scheibenförmigen Reinigungselemente die bajo
nettähnliche Verbindung nicht gelöst wird.
Schwierigkeiten ergeben sich bei Hartflächenreinigungsgerä
ten, bei denen mehrere scheibenförmige Reinigungselemente
verwendet werden, die in unterschiedlicher Drehrichtung an
getrieben werden. Dann ist es nämlich bei der bekannten ba
jonettähnlichen Verbindung notwendig, für unterschiedliche
Drehrichtungen unterschiedlich ausgebildete Verbindungsele
mente zu verwenden, das heißt es müssen bei derartigen Gerä
ten dann zwei verschiedene Typen von Reinigungselementen
vorrätig gehalten werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 15 802 A1 ist
eine bajonettartige Kupplungsvorrichtung bekannt, bei der
ein Reinigungselement in Form eines Bürstenkörpers mit einem
Kupplungsstück lösbar verbindbar ist. Das Kupplungsstück um
faßt einen Kunststoffdeckel und eine in eine zentrale Öff
nung des Bürstenkörpers eintauchende Antriebsnabe. Diese um
faßt ein Nabenteil und einen Zylindermantel mit radial ab
stehenden Vorsprüngen in Form von Bajonettfahnen. Den Vor
sprüngen sind achsparallele Einführnuten in der zentralen
Öffnung des Bürstenkörpers zugeordnet. Im verriegelten Zu
stand werden die Vorsprünge von als Käfigflanschen ausge
bildeten Stützflächen untergriffen, die zu beiden Seiten je
der Einführnut radial in die Öffnung hineinragen und an ih
rer der Einführnut abgewandten Seite eine Mitnahmerippe tra
gen. Die Mitnahmerippen bilden Anschlagflächen, gegen die
die Vorsprünge bei einer Relativverdrehung von Antriebsnabe
und Bürstenkörper anschlagen.
Auf ihrer den Vorsprüngen abgewandten Seite tragen die aus
der DE 42 15 802 A1 bekannten Stützflächen eine Rastvertie
fung, in die ein komplementär gestaltetes Raststück des
Kupplungsstücks eintritt, wodurch eine kraft-formschlüssige
Fixierung des Kupplungsstücks und des Bürstenkörpers er
reicht wird. Die Raststücke sind an der Unterseite des
Kunststoffdeckels angeordnet, der auf dem Zylindermantel des
Kupplungsstücks aufdrückbar ist. Soll die Kupplungseinrich
tung durch Verdrehen der Vorsprünge gegenüber dem Kupplungs
stück gelöst werden, so müssen die Raststücke aus den Rast
vertiefungen ausrücken. Dazu müssen elastische Rückstell
kräfte überwunden werden.
Eine derartige Ausgestaltung hat den Nachteil, daß aufgrund
der Rückstellkräfte die Vorsprünge in ihrer ursprünglich
gewählten Position, bei der sie an eine Anschlagfläche der
Mitnahmerippen anschlagen, verbleiben, auch wenn sich die
Drehrichtung der Antriebsnabe ändert. Deshalb muß bei
Wechsel der Drehrichtung der Antriebsnabe die Rastverbindung
gelöst werden, um so die Vorsprünge aus ihrer ursprünglichen
Position in eine der geänderten Drehrichtung entsprechende
neue Position überführen zu können, bei der die Vorsprünge
an der der Einfuhrnut gegenüberliegenden Anschlagfläche zur
Anlage kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kupplungs
vorrichtung für ein Hartflächenreinigungsgerät so auszubil
den, daß bei Änderung der Drehrichtung der Antriebsnabe
selbsttätig eine bajonettähnliche Verriegelung entsprechend
dem jeweiligen Drehsinn der Antriebsnabe erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einer Kupplungsvorrichtung der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die stufige Vertiefung einen Vorsprung der Antriebsnabe auf
nimmt und daß Antriebsnabe und Reinigungselement mindestens
um die Höhe der Vertiefung axial gegeneinander verschiebbar
sind.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung hat den Vorteil,
daß eine Verbindung auch dann hergestellt wird, wenn der
Benutzer das Reinigungselement mit falscher Drehrichtung mit
der Antriebsnabe verbindet. Wenn dies nämlich geschieht,
genügt es, das Gerät bei auf dem Boden abgestütztem Reini
gungselement einzuschalten. Ist das Reinigungselement in
richtiger Drehrichtung auf der Antriebsnabe angeordnet, le
gen sich die Vorsprünge der Antriebsnabe an die entspre
chende Anschlagfläche an und nehmen das Reinigungselement
mit. Ist dagegen das Reinigungselement in der falschen Dreh
richtung mit der Antriebsnabe verbunden, so führt die Dreh
bewegung der Antriebsnabe dazu, daß sich die Vorsprünge der
Antriebsnabe zunächst von der nächstliegenden Anschlagfläche
entfernen und dann durch die Einführnut hindurch die
gegenüberliegende Stützfläche untergreifen, bis sie an der
Anschlagfläche dieser Stützfläche zur Anlage kommen, und
dies ist dann die Anschlagfläche, die bei der Drehrichtung
der Antriebsnabe von den Vorsprüngen der Antriebsnabe mit
genommen wird. Es erfolgt also selbsttätig durch die erste
Bewegung der Antriebsnabe eine bajonettähnliche Verriegelung
entsprechend dem jeweiligen Drehsinn der Antriebsnabe.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung tritt der Vorsprung
der Antriebsnabe in die stufige Vertiefung ein, wenn der Be
nutzer das Reinigungselement mit der Antriebsnabe durch Re
lativverdrehung bajonettartig verbindet. Bei vom Boden abge
hobenem Reinigungselement verbleibt der Vorsprung durch das
Eigengewicht des Reinigungselementes in dieser Vertiefung
und schlägt dabei bei jeder Drehrichtung der Antriebsnabe an
einer der seitlichen Begrenzungen der Vertiefung an, so daß
das Reinigungselement in der jeweiligen Drehrichtung der
Antriebsnabe sicher mitgenommen wird. Wird das Reinigungs
element auf den Boden aufgesetzt, so hebt sich der Vorsprung
der Antriebsnabe aus der Vertiefung aus, so daß dann der
oben beschriebene Vorgang eintreten kann, also entweder bei
richtiger Positionierung des Vorsprunges dessen Anlage an
der benachbarten Anschlagfläche und die Mitnahme des Reini
gungselementes oder bei falscher Drehrichtung die Verlage
rung des Vorsprunges der Antriebsnabe unter die auf der an
deren Seite der Einführnut angeordnete Stützfläche und die
Anlage an der dortigen Anschlagfläche, die dann die Mitnahme
in der anderen Drehrichtung ermöglicht.
Mit dieser Ausgestaltung ist es sogar möglich, die Drehrich
tung im Betrieb zu ändern. Solange das Reinigungselement vom
Boden abgehoben ist, wird die Drehverbindung zwischen An
triebsnabe und Reinigungselement durch den Eingriff des Vor
sprunges in die Vertiefung der Stützfläche auch bei geänder
ter Drehrichtung gewährleistet. Sobald das Reinigungselement
auf den Boden
aufgesetzt wird, verlagert sich dann der Vorsprung des An
triebselementes unter die auf der anderen Seite des Ein
führnut angeordnete Stützfläche und legt sich an die Anla
gefläche an, die für die jeweilige Drehrichtung bestimmt
ist.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Konstruktion ist
auch darin zu sehen, daß der Benutzer beim Einsetzen des
Reinigungselementes nicht darauf zu achten hat, in welche
Richtung er das Reinigungselement gegenüber der Antriebs
nabe verdreht, er muß also insbesondere nicht wissen, in
welcher Richtung die jeweilige Antriebsnabe umläuft, da
durch die Konstruktion automatisch eine Bajonettverriege
lung hergestellt wird, die der jeweiligen Drehrichtung der
Antriebsnabe entspricht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die stufige Vertiefung
an einer Seite durch die Anschlagfläche begrenzt wird. Die
Vertiefung reicht also dann bis an die Anschlagfläche her
an.
Es kann vorgesehen sein, daß zwischen der Einführnut und
der Vertiefung eine Aufgleitfläche für den Vorsprung der
Antriebsnabe angeordnet ist. Dies erleichtert dem Benutzer
die Herstellung der Drehverbindung, da beim Einsetzen und
anschließenden Verdrehen des Reinigungselementes gegenüber
der Antriebsnabe die Vorsprünge des Antriebsnabe automa
tisch auf die Stützfläche aufgleiten.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Einführnuten an ih
rer Oberseite an beiden Seiten zur Einführnut hin abfal
lende Abschrägungen aufweisen. Auch dies erleichtert die
Montage, da auf diese Weise die Vorsprünge der Antriebsna
be in die Einführnut geführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Antriebsnabe einen die Einschubtiefe in das Reini
gungselement begrenzenden Anschlag trägt und daß die Vor
sprünge der Antriebsnabe bei der tiefsten Stellung der An
triebsnabe im Abstand zu den Stützflächen angeordnet sind.
Diese tiefste Stellung wird eingenommen, wenn das Reini
gungselement auf dem Boden ruht. Durch den Abstand der
Vorsprünge von der Stützfläche ist es in dieser Position
ohne Mitnahme der Reinigungselementes möglich, die Vor
sprünge längs der Stützfläche zu bewegen, so daß durch die
Drehbewegung der Antriebsnabe eine Verlagerung der Vor
sprünge bis zu der jeweils für die Drehrichtung der An
triebsnabe zutreffenden Anschlagfläche erfolgen kann.
Der die Einschubtiefe der Antriebsnabe begrenzende An
schlag kann ein radial von der Antriebsnabe abstehender
Ringflansch sein.
Es ist günstig, wenn dieser Ringflansch die Vorsprünge
überdeckt.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß
im Ringflansch oberhalb der Vorsprünge Durchbrechungen an
geordnet sind. Diese Durchbrechungen erleichtern die Her
stellung, da durch diese Durchbrechungen ein die Vorsprün
ge an der Oberseite begrenzendes Teil hindurchgeschoben
werden kann, beispielsweise ein Teil einer Druckgußform.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Vorsprünge auf ihrer Oberseite eben sind und in Um
fangsrichtung in Seitenflächen übergehen, die in jeweils
einer Radialebene der Antriebsnabe liegen. Es ergeben sich
dadurch scharfe, rechtwinklige Begrenzungen zwischen Ober
seite und Seitenflächen, die zusammen mit den Anschlagflä
chen und den Seitenflächen der stufigen Vertiefungen genau
definierte Anlagen bilden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Vorsprünge an
ihrer Unterseite zu den Seitenflächen hin nach oben abge
schrägt sind. Auch dies erleichtert die Einführung der
Vorsprünge in die Einführnuten insbesondere im Zusammen
hang mit den Abschrägungen an den oberen Kanten der Ein
führnuten.
Es dient auch der Erleichterung der Einführung, wenn die
Einführnuten wesentlich breiter sind als die Vorsprünge.
Der Benutzer muß daher nicht genau suchen, wie er die Vor
sprünge in die Einführnuten eingreifen läßt, sondern über
einen größeren Winkelbereich ergibt sich zwangsläufig ein
Eingriff.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Einführnuten, die Stützflächen und der Rand der zen
tralen Öffnung des Reinigungselementes durch einen in das
Reinigungselement eingesetzten Ring gebildet sind. Dieser
kann vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
Besonders bevorzugt wird es, wenn die Einführnuten, die
Stützflächen, die Anschlagflächen und gegebenenfalls die
Vertiefungen spiegelsymmetrisch zur Mittelebene einer Ein
führnut sind. Es ergeben sich dann in beiden Drehrichtun
gen genau dieselben geometrischen Verhältnisse.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Bodenreinigungsmaschine mit scheibenför
migen Reinigungselementen;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in
Fig. 5 eines mit einer Antriebsnabe
verriegelten und vom Boden abgehobenen
Reinigungselementes;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 mit auf dem
Boden aufgesetztem Reinigungselement;
Fig. 5 eine Ansicht des mit der Antriebsnabe
verriegelten Reinigungselementes in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 3;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 im Bereich
der Antriebsnabe im verriegelten Zustand
und
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 im entrie
gelten Zustand.
Das in Fig. 1 dargestellte Reinigungsgerät umfaßt ein auf
Rädern 1 fahrbares Gehäuse 2, das an seiner Vorderseite
einen Reinigungskopf 3 trägt, dessen Aufbau anhand der
Fig. 2 näher erläutert wird. Dieser Reinigungskopf umfaßt
ein haubenförmiges Gehäuse 4, welches über einen Halter 5
am Gehäuse 2 des Reinigungsgerätes höhenverstellbar fest
gelegt ist. In der abgesenkten Stellung erstreckt sich das
Gehäuse 4 bis an eine zu reinigende Fläche, beispielsweise
einen Fußboden 6, in einer angehobenen, in der Zeichnung
nicht dargestellten Stellung ist der untere Rand des Ge
häuses 4 vom Fußboden 6 entfernt.
Im Gehäuse 4 sind nebeneinander zwei scheibenförmige Bür
sten 7 angeordnet, die jeweils an einer eigenen, um eine
senkrechte Achse drehbaren Antriebsnabe 8 gehalten sind.
Jede Antriebsnabe 8 wird über eine Antriebswelle 9 von ei
nem Antrieb 10 gedreht, dabei ist die Drehrichtung der An
triebsnaben der beiden Bürsten 7 verschieden.
Jede Antriebsnabe 8 weist eine kreiszylindrische Außenflä
che 11 auf, die am unteren Ende abgerundet ist. An der
Oberseite wird die Außenfläche 11 durch einen radial ab
stehenden Ringflansch 12 begrenzt, im Abstand von diesem
Ringflansch 12 stehen von der Außenfläche 11 in Umfangs
richtung um 120° gegeneinander versetzt drei Vorsprünge 13
radial ab, die von dem Ringflansch 12 vollständig über
deckt werden. Die Oberseite 14 der Vorsprünge 13 ist eben,
die Seitenflächen 15 liegen in den Radialebenen der An
triebsnabe 8, und an der Unterseite sind die Vorsprünge zu
den Seitenflächen 15 hin nach oben abgeschrägt.
Die scheibenförmig ausgebildeten Bürsten 7 weisen eine
zentrale Öffnung 16 auf, in die an der Oberseite ein
Kunststoffring 17 eingesetzt ist. Dieser weist eine kreis
zylindrische Innenfläche 18 auf, welche eine zentrale Öff
nung 19 zur Aufnahme der Antriebsnabe 8 bildet.
Winkelmäßig jeweils um 120° gegeneinander versetzt sind
drei senkrechte Einführnuten 20 in dem Ring 17 vorgesehen,
welche so tief sind, daß die Vorsprünge 13 der Antriebsna
be 8 in axialer Richtung in diese Einführnuten 20 einführ
bar sind. Die Einführnuten 20 sind wesentlich breiter als
die Vorsprünge, beispielsweise dreimal so breit.
Zu beiden Seiten der Einführnuten 20 schließen sich an der
Oberseite des Ringes 17 angeordnete, horizontale Stützflä
chen 21 an, die in die Einführnuten 20 übergehen und die
auf der den Einführnuten 20 abgewandten Seite durch senk
rechte Anschlagflächen 22 in Umfangsrichtung begrenzt wer
den. Die Stützflächen 21 werden im wesentlichen gebildet
durch horizontale, nach unten hin und zu den Einführnuten
20 hin offene Nuten im Ring 17.
Jede Stützfläche 21 weist im Übergangsbereich zur Einführ
nut 20 eine von der Einführnut in Richtung auf die An
schlagfläche 22 ansteigende im Querschnitt sägezahnartige
Aufgleitfläche 23 auf, die mit einer Stufe 24 in die
Stützfläche 21 übergeht, so daß zwischen der Stufe 24 und
der Anschlagfläche 22 eine stufige Vertiefung 25 ausgebil
det wird. Diese ist in Umfangsrichtung geringfügig länger
als die Vorsprünge 13 der Antriebsnabe 8.
Der Ring ist jeweils bezüglich der Radialmittelebene einer
Einführnut spiegelsymmetrisch ausgebildet, das heißt zu
beiden Seiten der Einführnut befinden sich entsprechende
Stützflächen 21, Anschlagflächen 22, Aufgleitflächen 23
und Vertiefungen 25.
Die Einführnuten 20 sind auch an ihrer Oberseite gegen
überliegend den Aufgleitflächen 23 zu den Einführnuten hin
abgeschrägt, so daß dadurch Einführflächen entstehen, die
das Einführen der Vorsprünge 13 in die Einführnuten 20 er
leichtern.
Der Abstand der Oberseite 14 der Vorsprünge 13 von dem
Ringflansch 12 ist so groß gewählt, daß er größer ist als
der Abstand der Aufgleitfläche 23 in unmittelbarer Nach
barschaft der Stufe 24 von der Oberseite des Ringes 17.
Um eine Bürste 7 mit einer Antriebsnabe 8 zu verbinden,
wird die Antriebsnabe 8 zunächst angehoben. Eine Bürste 7
wird von unten her an die Antriebsnabe 8 so herangeführt,
daß die Vorsprünge 13 in die Einführnuten 20 eintreten.
Sobald das erreicht wird, wird die Bürste 7 gegenüber der
Antriebsnabe 8 in einer beliebigen Richtung verdreht. Da
durch untergreift der Vorsprung 13 der Antriebsnabe 8 eine
der beiden an die Einführnut 20 anschließenden Stützflä
chen 21 und gelangt schließlich in die entsprechende Ver
tiefung 25, die Bürste 7 hängt dann an der Antriebsnabe 8
und wird einerseits durch die Stufe 24 und andererseits
durch die Anschlagfläche 22 in Umfangsrichtung fixiert.
Wird die Antriebsnabe 8 in dieser angehobenen Position ge
dreht, wird somit die Bürste in der jeweiligen Drehrich
tung ohne weiteres mitgenommen (Fig. 3).
Wird nunmehr die Antriebsnabe 8 abgesenkt, so verschiebt
sich die Bürste 7 gegenüber der Antriebsnabe 8 in axialer
Richtung, bis der Ringflansch an der Oberseite des Ringes
17 zur Anlage kommt. Dies führt dazu, daß die Vorsprünge
13 aus der Vertiefung 25 nach unten hin ausgehoben sind.
Dreht sich die Antriebsnabe 8 in der richtigen Richtung,
so legen sich die Vorsprünge 13 der Antriebsnabe 8 an die
der Vertiefung 25 unmittelbar benachbarte Anschlagfläche
22 an und verdrehen die Bürste 7 in der entsprechenden
Richtung, wobei die Bürste unter dem Eigengewicht auf dem
Boden aufliegt.
Ist die Drehrichtung jedoch die falsche, so führt dies da
zu, daß die Vorsprünge der Antriebsnabe 8 von der der Ver
tiefung 25 benachbarten Anschlagfläche 22 entfernt werden
und durch die Einführnut hindurch unter die auf der ande
ren Seite der Einführnut angeordneten Stützfläche gleiten
und sich an die dortige Anschlagfläche 22 anlegen. Nach
der Anlage wird die Bürste in umgekehrter Drehrichtung,
jetzt also in der richtigen Drehrichtung mitgenommen.
Wird die Antriebsnabe 8 nach einem solchen Betrieb wieder
angehoben, treten die Vorsprünge 13 wieder in die entspre
chende Vertiefung 25 ein, so daß im angehobenen Zustand
die Bürste 7 immer in Drehverbindung mit der Antriebsnabe
8 bleibt.
Eine Abnahme der Bürste 7 von der Antriebsnabe 8 läßt sich
in einfacher Weise durch ein kurzes Anheben der Antriebs
bürste und eine anschließende Drehbewegung erreichen, bei
welcher die Vorsprünge aus der entsprechenden Vertiefung
25 austreten und in die Einführnut 20 bewegt werden.
Claims (14)
1. Kupplungsvorrichtung für ein Hartflächenreinigungsgerät
mit einem scheibenförmigen, um eine senkrechte Achse
drehbaren Reinigungselement, welches mit einer in eine
zentrale Öffnung des Reinigungselementes eintauchenden
Antriebsnabe durch eine bajonettähnliche Verbindung
lösbar verbindbar ist,
wobei die Antriebsnabe mehrere radial abstehende Vor
sprünge trägt, denen achsparallele Einführnuten in der
zentralen Öffnung des Reinigungselementes zugeordnet
sind, wobei zu beiden Seiten jeder Einführnut radial in
die Öffnung hineinragende, an der Oberseite der Öffnung
verlaufende Stützflächen angeordnet sind, welche die
Vorsprünge der Antriebsnabe beim Verdrehen derselben
untergreifen, und wobei die Stützflächen auf ihrer
einer Einführnut abgewandten Seite eine Anschlagfläche
tragen, gegen die ein Vorsprung der Antriebsnabe bei
der Relativverdrehung von Antriebsnabe und
Reinigungselement anschlägt, und in den Stützflächen
eine stufige Vertiefung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die stufige Vertiefung ei
nen Vorsprung (13) der Antriebsnabe (8) aufnimmt und
daß Antriebsnabe (8) und Reinigungselement (7) minde
stens um die Höhe der Vertiefung (25) axial gegen
einander verschiebbar sind.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die stufige Vertiefung (25) an einer
Seite durch eine Anschlagfläche (22) begrenzt wird.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Einführnut (20) und
der Vertiefung (25) eine Aufgleitfläche (23) für den
Vorsprung (13) der Antriebsnabe (8) angeordnet ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführnuten
(20) an ihrer Oberseite an beiden Seiten zur Einführnut
(20) hin abfallende Abschrägungen aufweisen.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsnabe
(8) einen die Einschubtiefe in das Reinigungselement
(7) begrenzenden Anschlag (12) trägt und daß die Vor
sprünge (13) der Antriebsnabe (8) bei der tiefsten
Stellung der Antriebsnabe (8) im Abstand zu den Stütz
flächen (21) angeordnet sind.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (12) ein radial von der
Antriebsnabe (8) abstehender Ringflansch ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringflansch die Vorsprünge (13) über
deckt.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Ringflansch oberhalb der Vorsprünge
(13) Durchbrechungen angeordnet sind.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(13) auf ihrer Oberseite (14) eben sind und in Umfangs
richtung in Seitenflächen (15) übergehen, die in je
weils einer Radialebene der Antriebsnabe (8) liegen.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(13) an ihrer Unterseite zu den Seitenflächen (15) hin
nach oben abgeschrägt sind.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführnuten
(20) wesentlich breiter sind als die Vorsprünge (13).
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführnuten
(20), die Stützflächen (21) und der Rand der zentralen
Öffnung (19) des Reinigungselementes (7) durch einen in
das Reinigungselement (7) eingesetzten Ring (17) ge
bildet sind.
13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (17) aus Kunststoff besteht.
14. Kupplungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführnuten
(20), die Stützflächen (21), die Anschlagflächen (22)
und gegebenenfalls die Vertiefungen (25) spiegelsymme
trisch zur Mittelebene einer Einführnut (20) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105344 DE19505344C1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Kupplungsvorrichtung für ein Hartflächenreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105344 DE19505344C1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Kupplungsvorrichtung für ein Hartflächenreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505344C1 true DE19505344C1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7754213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995105344 Expired - Fee Related DE19505344C1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Kupplungsvorrichtung für ein Hartflächenreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505344C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012098259A1 (de) | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Süddeutsche Bürsten- Und Kunststofffabrik Eugen Gutmann Gmbh | Bürstenscheibe, maschinenseitiger flansch und kupplungseinrichtung umfassend eine bürstenscheibe und einen flansch |
DE102012205483A1 (de) | 2012-01-23 | 2013-07-25 | Süddeutsche Bürsten- und Kunststoffabrik Eugen Gutmann GmbH | Kupplungsmodul einer Bürstenscheibe oder einem Pad-Treibteller, sowie Bürstenscheibe oder Pad-Treibteller und Kupplungssystem |
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DE4215802A1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-18 | Eugen Gutmann Gmbh & Co Kg | Kupplungseinrichtung |
-
1995
- 1995-02-17 DE DE1995105344 patent/DE19505344C1/de not_active Expired - Fee Related
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