DE1950530U

DE1950530U - Notlaufring fuer kraftfahrzeugreifen.

Info

Publication number: DE1950530U
Application number: DEK55003U
Authority: DE
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1966-07-15
Filing date: 1966-07-15
Publication date: 1966-11-24

Description

PJW017172-15 7.66

Kronprinz Aktiengesellschaft
Solingen-Ohligs, Weyer Straße 112/114

* KPZ 325 -

' Patentanwälte

Dipl.-Ing.W.Meissner Berlin, den 15-7.1966

Dipl-Ing. H. Tischar
Berlin 33 (Grunewald)
^Hewertilr· ^{n UhB87n}® Gebrauchsmusteranmeldung

Notlaufring für Kraftfahrzeugreifen

Die Neuerung betrifft einen Notlaufring für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen mit ungeteilter Tiefbettfelge.

Es ist bereits bekannt, als Notlaufring in einem schlauchlosen Kraftfahrzeugreifen mit ungeteilter Tiefbettfelge einen hohlen Ringkörper zu verwenden, der in drei oder mehrere, mit ihren Stirnflächen formschlüssig aneinanderliegende Ringabschnitte unterteilt ist, welche sich gegen die Felge abstützen und deren untere, dem Felgenbett zugewandten Wände zum Verbinden mit der Felge mit Bohrungen für die Befestigungsschrauben versehen sind. Dabei sind am Fußteil der Ringsegmente Federn angeordnet, die (~) die Reifenfüße gegen die Felgenhörner pressen. Die Federn weisen eine abgewinkelte Form mit zur Felge hin liegendem Scheitel auf.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, den bekannten Notlaufring zu vereinfachen und das Anpressen der Reifenfüße zu verbessern. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Notlaufring doppelt-T-förmigen Querschnitt besitzt, wobei der schmaler gehaltene Fußgurt mit Aussparungen und der Steg mit keilförmigen Verstärkungen an den Stellen der

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Federbefestigung versehen sind. Vorteilhaft ist der Steg an den Stellen der Federbefestigung mit zwei übereinander angeordneten, keilförmigen Verstärkungen versehen, wobei" die deirTFüßteil näherliegende Verstärkung schwächer ist.

Ein wesentlicher Vorteil der Neuerung ist darin zu sehen, daß die Feder vor der Montage in den zwischen den beiden keilförmigen Verstärkungen vorhandenen Vertiefungen zu beiden Seiten des Steges festgeklemmt werden kann. Durch die vorteilhafte Formgebung der Feder wird erreicht, daß die abgebogenen Enden der Federschenkel vom Beginn der Befestigung eines Ringsegmentes an auf den Schrägschultern der Felge aufliegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der beigefügten Zeichnung nachfolgend näher erläutertj

Abb. 1 zeigt einen Notlaufring mit Felge und Reifenfüßen im Querschnitt vor dom Befestigen,

Abb. 2 im Querschnitt den Notlaufring in montiertem Zustand und

Abb. 3 einen Teil des.Notlaufringes in Ansicht von der Seite.

Auf einer Tiefbettfelge 1 ist ein Notlaufring 3 angeordnet, der aus mehreren, z. B. vier Ringsegmenten 3&, b, c, d besteht, welche zum Teil in Abbildung 3 in Ansicht dargestellt sind. Diese Ringsegmente können mit je einer Kopfschraube 4 am Felgenbett 1c befestigt werden. In den Ringsegmenten können öffnungen 5 vorgesehen sein. Der Fußgurt 3k ist an mindestens zwei Stellen jedes Ringsegmentes mit einer Aussparung Jm versehen. Hier ist der Steg 3e keilförmig 3f verstärkt. Die Federn 6 werden vor dem Einbringen der Ringsegmente in den Reifen 2 in den Aussparungen 3m festgeklemmt,

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wobei sie in je einer Vertiefung Jg zu beiden Seiten des Steges Je liegen. Diese Vertiefung 3g kann dadurch gebildet werden, daß im Steg Je zwei übereinander angeordnete, keilförmige Verstärkungen Jf, Jh vorgesehen sind, wobei die dem Fußgurt Jk näherliegende Verstärkung Jh schwächer ist.

Die Federn 6 sind aus je einem Stahlblechstreifen hergestellt und derart symmetrisch geformt, daß die Federschenkel 6a beim Befestigen eines Ringsegmentes J5 an den Schrägschultern 1a der Tiefbettfelge 1 anliegen. Beim Anziehen der Kopfschraube 4 gleiten die abgebogenen Enden der Federschenkel 6a vom Beginn der Befestigung eines Ringsegmentes an auf den Schrägschultern 1a und drücken die Reifenfüße 2a gegen die Felgenhörner 1b. Dabei werden die Toleranzen der Reifenfüße und der Tiefbettfelge ausgeglichen, so daß die Anpreßkraft der Federn 6 gegen die Reifenfüße immer so stark ist, daß ein Wandern des Reifens auch dann vermieden wird, wenn der Luftdruck im Reifen naehgelassen hat.

- Schutzansprüche -

Claims

RArB017172-15.7. - KPZ 525 5.7.1966/Ta-Bz S chut zansprüche

1. Notlaufring für schlauchlose Kraftfahrzeugreifen mit ungeteilter Tiefbettfelge, auf welcher ein Ringkörper angeordnet ist, der in drei oder mehrere Ringabschnitte unterteilt ist, welche sich gegen die Felge abstützen, an der sie mit Schrauben befestigt sind, wobei am Fußteil der Ringsegmente Federn angeordnet sind, die die Reifenfüße gegen die Felgenhörner pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Notlaufring (5) doppelt-T-förmigen Querschnitt besitzt, wobei der schmaler gehaltene Fußgurt (j5k) mit Aussparungen (Jm) und der Steg (3e) mit keilförmigen Verstärkungen (Jf) an den Stellen der Federbefestigung versehen sind.

2. Notlaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (je) an den Stellen der Federbefestigung mit zwei übereinander angeordneten, keilförmigen Verstärkungen (Jf, Jh) versehen ist, wobei die dem Fußteil näherliegende Verstärkung (5h) schwächer ist.

3. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) in den zwischen den beiden Verstärkungen (Jf, Jh) vorhandenen Vertiefungen (j5g) zu beiden Seiten des Steges (Je) bei der Montage und Demontage festgeklemmt ist.

4. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden der Federschenkel (6a) vom Beginn der Befestigung eines Ringsegmentes (3) an auf den Schrägschultern (1a) der Felge (1) aufliegen.

Die Potenfanwalte

Dipl-lng. VV= Meissner DüpUsig» H. Tischer