DE19503513A1 - Verfahren zur Herstellung und Anwendung von Mehrschichtbauelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und Anwendung von MehrschichtbauelementenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/22—Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung und Anwendung von Mehr
schichtbauelementen, die in der Ausführung als Schichtstein
und/oder großflächiger Tragschicht den Anforderungen einer öko
logischen Anwendung im Wege- und Straßenbau sowie der Flä
chenbefestigung gerecht werden. Diese Lösung zeigt
darüber hinaus neben einer nach unten in Richtung Planum bzw.
Auflagefläche zunehmenden Wasserdurchlässigkeit ein nichtspröd
brüchiges Druckfestigkeitsverhalten sowie körperschall-, schwin
gungs- und wärmedämmendes Verhalten.
Die bekannten technischen Lösungen bestehen darin, daß ökolo
gisch günstige Flächenbefestigungen mit Öffnungen und Durchbrü
chen versehen werden (DE-PS 27 43 317), Taschen für den
Wasserablauf erhalten (DE-PS 28 00 560) oder mit Wasser aufneh
menden Öffnungen und Wasserabflußmöglichkeiten
(DE-PS 29 10 644) ausgestattet sind.
Andere Lösungen nutzen den Strukturaufbau eines Steins aus Gra
nulat (DE-OS 36 30 825), um die Wasserdurchlässigkeit zu errei
chen oder sie sehen nach unten sich erweiternde Hohlräume mit
einem Dränagesystem vor (DE-PS 37 19 245).
Des weiteren sind Verfahren bekannt, die Pflastersteine bzw. Flä
chenbefestigungen mit einer schallabsorbierenden Oberfläche ver
sehen (DE-PS 39 33 413) und die als Füllmaterial oder Oberflächen
schicht rückgewonnene Altstoffe verwenden (DE-PS 40 32 281). Es
wurden in der Literatur auch Pflastersteine beschrieben, die aus
einem Elastomergranulat mit einem elastomeren Bindemittel beste
hen (DE-OS 34 33 547).
In DE-GM 93 03 498) wird ein mehrschichtiges, wärmedämmendes
und Schwingungen dämpfendes Bauelement vorgestellt, welches
eine Hohlräume enthaltende, die Wärmedämmung und Schwin
gungsdämpfung bewirkende Kernschicht und wenigstens eine die
Kernschicht schützende, mechanisch stärker belastbare Deck
schicht aufweist. Die Kernschicht enthält dabei angeschmolzene
Teile aus thermoplastischem Kunststoff und besteht weiterhin aus
streifenförmig-stückig zerkleinertem und vermischtem Füllmaterial
aus Papier und/oder Karton und dünnschichtigem, thermoplasti
schem Kunststoff. Die Bestandteile des Füllmaterials sind durch
eine von den Kunststoffbestandteilen ausgehende Schmelzverkle
bung miteinander und mit den Deckschichten fest verbunden.
Die Nachteile dieser bekannten Lösungen bestehen darin, daß die
Herstellungsverfahren und die Anwendung der Erzeugnisse be
sondere Maßnahmen erfordern, um einen den ökologischen Anfor
derungen gerecht werdenden Einsatz der Flächenbefestigung zu
ermöglichen.
In WO 93/16009 wird ein Verfahren zur Herstellung von Werkstof
fen für wärme-, schall-, schwingungs- und strahlungsdämpfende
mineralisch gebundene Bauglieder mit nichtsprödbrüchigem Verhal
ten bei Druck- und Biegebeanspruchung beschrieben. Nach diesem
Verfahren werden die Ausgangsstoffe (zerkleinerte unsortierte
Materialien und Materialschnitzel der Kunststoff-, Textil-, Leder-
und Kunstlederindustrie) einer schockartigen Wärmeeinstrahlung
ausgesetzt, um sie zu inertisieren und zu aktivieren, bevor sie mit
kristallbildenden wäßrigen Lösungen von mineralischen Abbinde
beschleunigern und mineralischen Bindemitteln gemischt werden.
Die formbare Füllstoffmischung läßt sich in herkömmlichen Form
anlagen verdichtet zu mineralisch gebundenen Baugliedern wie
Pflanzlochplatten, Dämmplatten, Hohlblocksteinen oder Wand
leichtbauelementen verarbeiten.
Abgeleitet von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfin
dung, Mehrschichtbauelemente herzustellen, die im eingebauten
Zustand den Festigkeitsanforderungen an herkömmliche Flächen
befestigungen genügen und keine zusätzlichen Herstellungs- bzw.
Anwendungsmaßnahmen zur Gewährleistung der ökologischen Ein
setzbarkeit erfordern.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Patent
ansprüchen 1 und 2 angegeben. Weiterbildungen der Erfindungen
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach der Lehre der Erfindung wird ein Mehrschichtbauelement
bzw. ein Schichtstein hergestellt, welche als Flächenbefestigung
verwendet werden können, in denen die Eigenschaften der Deck
schicht mit nichtsprödbrüchigen, elastischen und hochfesten Eigen
schaften der Tragschicht mit nach unten erhöhter Wasserdurch
lässigkeit und damit Frost-Tau-Wechselbeständigkeit kombiniert
werden, wobei diese Tragschicht im wesentlichen aus speziell vor
behandeltem Recycling-Material besteht. Die auf die Trag
schicht aufzubringende Deckschicht kann entsprechend der
gewünschten Oberflächeneigenschaften der Flächenbefestigung
gewählt werden und als Oberflächenschutzschicht z. B. aus Beton,
Asphaltbeton oder Dränasphalt bestehen.
Kennzeichnendes Merkmal des Mehrschichtbauelement- bzw.
Schichtsteinaufbaus ist die Kombination von einstellbaren Oberflä
cheneigenschaften, die aus herkömmlichen Baumaterialien, wie
zum Beispiel Beton oder Bitumen resultieren, mit hochfestem
nichtsprödbrüchigem und elastischem Verhalten bei Gewährlei
stung von Wasserdurchlässigkeit und Frost-Tau-Wechselbestän
digkeit im Grundkörper. Dabei wird die Tragschicht bzw. der
Grundkörper aus mineralisch gebundenem, speziell (durch schock
artige Wärmebehandlung, Inertisierung, Mineralisierung) vorbe
handeltem Füllstoff gebildet, der aus recycelten hochpolymeren
Erzeugnissen von Industrie oder Haushalten, beispielsweise nach
WO 93/16009, entstanden ist.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Schichtsteines kann da
durch erfolgen, daß in einer herkömmlichen Form zur Herstellung
von Betonsteinen bzw. mittels herkömmlicher Straßenbaumaschi
nen eine Schicht aus eigenschaftsmodifiziertem, mineralisch ge
bundenem Füll- bzw. Werkstoff insbesondere aus recycelten
hochpolymeren Erzeugnissen von Industrie und Haushalten und
eine Deckschicht eingebracht werden, und nachfolgend eine Ver
pressung bzw. Verdichtung der Deck- und Tragschichten erfolgt.
Nach einer Verfahrensvariante für den Schichtstein kann in die
Form als erste Schicht eine Deckschicht eingebracht werden.
Unmittelbar auf diese Deckschicht wird der eigenschaftsmodifizierte,
mineralisch gebundene Füll- bzw. Werkstoff insbesondere aus
recycelten hochpolymeren Erzeugnissen von Industrie und Haus
halten zur Bildung der Tragschicht des Schichtsteins (Grundkörper)
aufgebracht und danach erfolgt die gemeinsame Verdichtung des
Formeninhaltes. Nach Abschluß des Verdichtungsvorganges kann
der geformte Schichtstein sofort aus der Form entnommen werden.
Nach einer Variante für das Mehrschichtbauelement in seiner öko
logischen Anwendung im Straßenbau kann der bisher übliche
Schichtenaufbau des Oberbaus mit aus verschiedenen Baustoffen
bestehenden Frostschutz-, Trag- und Binderschichten vorteilhaft
abgelöst werden, wenn der neuartige eigenschaftsmodifizierte,
hochfeste, nichtsprödbrüchige, wasserdurchlässige und sich durch
Frost-Tau-Wechselbeständigkeit auszeichnende mineralisch ge
bundene Werkstoff eingesetzt wird. Die erforderlichen Eigenschaf
ten der Frostschutz-, Trag- und Binderschicht werden dabei in
einer Schicht vereint. Die notwendige Schichtstärke kann einlagig
oder in mehrlagigen Schichtungen ausgebracht und nach jeder
Schichtlage verdichtet werden. Es entsteht eine durchgängig mine
ralisch gebundene Tragschicht, auf die die vorgesehene Deck
schicht aufgebracht wird.
Das Tragverhalten der Tragschicht ist abhängig vom Verdichtungs
druck bzw. vom Verdichtungsgrad des vorbehandelten Füllstoffes
während des Formvorganges. Die einzuhaltenden Parameter rich
ten sich nach den Anforderungen an das Tragverhalten des jeweili
gen Straßentyps oder der Flächenbefestigung. Erfahrungsgemäß
kann der Verdichtungsdruck zwischen 1,0 und 12,5 N/mm² bzw. der
Verdichtungsgrad zwischen 25 und 60% der Einfüllhöhe des Aus
gangsmaterials für die Tragschicht bzw. der Flächenbefestigung
betragen, je nachdem, ob als Anwendungsgebiet Geh- und Radwege,
Wohn-, Anlieger- und Sammelstraßen sowie Parkplätze oder
Straßentypen anderer Bauklassen vorgesehen sind.
Die Schichtstärke der Deckschicht wird bestimmt durch das gefor
derte Tragverhalten des Mehrschichtbauelementes und seine Ein
satzbedingungen. Die Deckschicht kann aus Beton, Asphaltbeton
oder Dränasphalt ausgeführt werden.
Der speziell vorbehandelte Füllstoff überträgt die durch die Vorbe
handlung nach WO 93/16009 erhaltenen Eigenschaften der Wasser
durchlässigkeit, des Wärme- und Schalldämmverhaltens sowie
der hohen Elastizität und Festigkeit auf das Mehrschichtbauele
ment und impliziert somit die günstigen Eigenschaften einer öko
logisch anwendbaren Flächenbefestigung.
Diese erfindungsgemäßen mehrschichtigen Bauelemente können
als Schichtstein in herkömmlicher Weise, auch maschinell, wie
Pflastersteine oder Platten verlegt oder schichtweise wie im Straßen
bau aufgewalzt werden.
Durch genügend große Fugenbildungen für den Wasserdurchlaß in
einer wasserundurchlässigen Deckschicht ist ein zusätzliches Drä
nagesystem in der Flächenbefestigung nicht erforderlich. Sehr
günstig auf die Wasserableitung wirkt sich aus, wenn weitere Trag
schichten und ein verbesserter Unterbau aus dem zur Formung des
mehrschichtigen Bauelementes benutzten Füllstoff ausgebracht
wird. Dadurch können zusätzliche Dränagemaßnahmen eingespart
werden und es verringert sich die Höhe der einzubringenden Frost
schutzschichten. Gleichzeitig entfallen anteilig Aushub und Ab
transport von anstehendem Boden.
Eine gezielte Wasserführung im Unterbau, insbesondere die ver
meidung aufsteigenden Grundwassers, sowie einen Schutz des
Untergrundes gegen Verschmutzung durch Versickern von Benzin,
Oel oder mit gasförmigen Schadstoffen verunreinigtem Wasser ge
währt die Einbringung von gasdurchtrittshemmenden Konstruktions
schichten nach WO 93/16009, z. B. auf Parkplätzen,
Rastplätzen und im Tankstellenbereich.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Patentansprü
che verwiesen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungs
beispielen.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Herstellungsform
mit den enthaltenen Materialschichten für die Herstellung eines
mehrschichtigen Bauelementes in der Ausführung eines Schicht
steines.
In die Form 3 einer herkömmlichen Betonsteinformanlage, deren
Bodenfläche 6 mit einer Trennschicht 4 (z. B. Folie) ausgelegt ist,
wird eine etwa 20 mm starke Betonschicht 1 eingefüllt.
Auf diese Betonschicht wird eine zementgebundene Füllstoff
mischung 2 aus vorbehandelten, mineralisierten und inertisierten
zerkleinerten Kunststoffmaterialien, vorzugsweise als Mischung
von Sink- und Leichtfraktion und zerkleinerten textilen Industrie
erzeugnissen aufgebracht.
Der Textilanteil der Füllstoffmischung 2 beträgt bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel etwa 10 . . . 18%.
Die Verdichtung des Forminhaltes mittels Stempel 5 erfolgt mit einem
Verdichtungsdruck von vorzugsweise 4,5 N/mm² in einem Ar
beitsgang. Dabei entstehen zwischen den Schichten homogene
Übergänge des Zementleimes als Bindemittel für die Betonschicht
1 und die Füllstoffmischung 2, die eine durchgängige Ausbildung
des Zementsteines zur Folge haben und damit ein einheitliches
Strukturgerüst schaffen.
Zur Gestaltung von Wegen, Straßen oder Plätzen kann das Mehr
schichtbauelement in großflächiger Form ausgebracht werden. Dazu
wird die als Schüttung aufgebrachte Schicht 2 aus mineralisch
bindendem elastischen und wasserdurchlässigen Material in einem
oder mehreren Walzgängen aufgewalzt. Eine Deckschicht aus Be
ton 1 wird zur Oberflächenentwässerung und der Verhinderung
von Dehnungsrissen mit rasterförmig in Längs- und Querrichtung
oder in den Diagonalrichtungen verlaufenden Fugen geringer
Breite durch aufgelegte und nach dem Aushärten wieder entfernte
Gitter aus festen Materialien oder durch dünnstegige Gitter 7 aus
dem Material der Tragschicht, die in der Deckschicht verbleiben,
im nachfolgendem Arbeitsgang aufgebracht und gleichfalls ange
walzt. Die entstandene Mehrschichtstruktur zeigt Fig. 2 und Fig. 3.
Claims (7)
1. Mehrschichtbauelement in der Ausführung als Schichtstein oder großflä
chige Tragschicht unter Verwendung eigenschaftsmodifizierter Werk
stoffe, die u. a. durch schockartige Bestrahlung, Inertisierung und Mischung
mit mineralischen Abbindebeschleunigern und mineralischen Bindemitteln
solcher Ausgangsprodukte wie recycelte hochpolymere Erzeugnisse aus
Industrie und Haushalt hergestellt wurden, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil (1) als Deckschicht aus entsprechend der gewünsch
ten Oberflächeneigenschaften gewähltem Material (z. B. Beton, Asphaltbe
ton, Dränasphalt) ausgebildet ist und der untere Teil des Mehrschichtbau
elementes, der den Grundkörper (2) des Steines oder die Tragschicht (2)
bildet, aus einer elastischen und wasserdurchlässigen Schicht in der
Form von verdichteten mineralisch gebundenen eigenschaftsmodifizierten
Werkstoffen ausgeführt ist, wobei kein gesondertes Bindemittel zwischen
dem oberen Teil als Deckschicht des Mehrschichtbauelementes und dem
Grundkörper oder der Tragschicht erforderlich ist.
2. Verfahren zur Herstellung des Schichtsteines nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer herkömmlichen Form zur Herstellung von
Betonsteinen eine Schicht aus eigenschaftsmodifizierten mineralisch ge
bundenen Füll- bzw. Werkstoffen insbesondere aus recycelten hoch
polymeren Erzeugnissen von Industrie und Haushalten und eine Deck
schicht eingebracht und nachfolgend gemeinsam verdichtet bzw. verpreßt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine her
kömmliche Form zur Herstellung von Betonsteinen als erste Schicht eine
Deckschicht (1) eingebracht wird, und unmittelbar auf diese Deckschicht
(1) ein eigenschaftsmodifizierter, mineralisch gebundener Füll- bzw.
Werkstoff insbesondere aus recycelten hochpolymeren Erzeugnissen von
Industrie und Haushalten zur Bildung des Grundkörpers (2) aufgebracht
wird und danach eine gemeinsame Verdichtung erfolgt, und nach Ab
schluß des Verdichtungsvorganges der geformte Schichtstein sofort aus
formbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckschicht im Normalfall bis zu 25% der Gesamthöhe des Schichtstei
nes ausmacht, jedoch die Höhe der Deckschicht entsprechend der Bela
stung an die Erfordernisse der Tragschicht angepaßt werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdichtungsdruck bei der Herstellung des Schichtsteines in Ab
hängigkeit von der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials für den
Grundkörper zwischen 1,0 und 12,5 N/mm² beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Entformung des Schichtsteines eine Ausdehnung des ela
stischen Grundkörpers (2) und damit Ausstellung der Seitenflächen des
Grundkörpers in Pyramidenstumpfform unterhalb, in Abhängigkeit von der
aufgebrachten Deckschicht erfolgen kann, wodurch bei Aneinander
reihung der Schichtsteine eine Fugenbildung eines als Pflasterstein ge
nutzten Schichtsteine gegeben ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem eigen
schaftsmodifizierten mineralisch gebundenen Werkstoff ein fester,
nichtsprödbrüchiger und wasserdurchlässiger Grundkörper als Trag
schicht (2) auf dem Planum in der Länge und Breite einer künftigen
Straße oder Flächenabdeckung geschaffen und darauf eine Deckschicht,
wahlweise wasserdurchlässig oder wasserundurchlässig ausgerüstet, an
geordnet wird, wodurch ein einstellbarer Grad der Oberflächenentwässe
rung erreicht werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19503513A DE19503513A1 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-03 | Verfahren zur Herstellung und Anwendung von Mehrschichtbauelementen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403548 | 1994-02-04 | ||
DE19503513A DE19503513A1 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-03 | Verfahren zur Herstellung und Anwendung von Mehrschichtbauelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503513A1 true DE19503513A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19503513A Withdrawn DE19503513A1 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-03 | Verfahren zur Herstellung und Anwendung von Mehrschichtbauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503513A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017093822A1 (en) * | 2015-12-01 | 2017-06-08 | Bharat Petroleum Corporation Limited | Process for construction of artificial roads, walk ways, footpaths, etc. from waste plastic, plastic type resins and related polymers |
-
1995
- 1995-02-03 DE DE19503513A patent/DE19503513A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017093822A1 (en) * | 2015-12-01 | 2017-06-08 | Bharat Petroleum Corporation Limited | Process for construction of artificial roads, walk ways, footpaths, etc. from waste plastic, plastic type resins and related polymers |
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