DE19502280A1 - Vorrichtung zum Ablängen von Stangen und Zuführen der abgelängten Stangenstücke zu einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Ablängen von Stangen und Zuführen der abgelängten Stangenstücke zu einer Werkzeugmaschine

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DE19502280A1
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Franz Braeuer
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    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/05Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of roller-ways
    • B23Q7/055Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of roller-ways some of the rollers being driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablängen von Stangen und Zuführen der abgelängten Stangenstücke zu einer Werkzeug­ maschine, insbesondere einer CNC-Drehmaschine.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß der Arbeitsablauf praktisch vollautomatisch durchgeführt werden kann.
Erreicht wird dies durch folgende, in der Reihenfolge der Arbeitsschritte angeordnete Einrichtungen:
  • - eine, einer Aufgabevorrichtung nachgeschaltete Fördervorrichtung für die Stangen,
  • - eine von der Fördervorrichtung beschickte Ablängvorrichtung,
  • - eine die Länge der abzulängenden Stangenstücke bestimmende Steuerung
  • - sowie eine Übergabevorrichtung, die die abgelängten Stangenstücke der Werkzeugmaschine und nach der Bearbeitung von der Werkzeugmaschine einer Transportvorrichtung übergibt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Aufgabevorrichtung eine Anzahl von sich quer zu den Stangen erstreckende Arme aufweist, die schwenkbar gelagert und auf- und abbewegbar sind sowie an ihren den Stangen zugewandten Enden klinkenartig ausgebildet sind, so daß sie unter Abwinkelung der klinkenartigen Enden unter eine Stange geschwenkt werden können, um diese anschließend zu heben.
Die Fördervorrichtung ist vorteilhaft als Rollenförderer mit V-förmig stehenden Rollen ausgebildet.
Eine einfache Ausbildung der die Länge der abzulängenden Stangenstücke bestimmenden Steuerung ergibt sich, wenn diese einen in den Weg der Stangen bewegbaren Anschlag aufweist.
Die Übergabevorrichtung weist zweckmäßig zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbare und im Winkel zueinander verlaufende Arme auf, die an ihren Enden mit Greifern für die Stangenstücke versehen sind.
Dabei sind die Arme auf einem quer zu deren Verschieberichtung verschiebbaren Montageteil angeordnet.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 und 2 die Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei zur Erhöhung der Übersichtlichkeit in Fig. 2 nur ein Teil der Bezugszeichen eingetragen ist;
Fig. 3 bis 6 verschiedene Ansichten der Übergabevorrichtung
Fig. 7 bis 9 Paletten für die zu bearbeitenden Stangen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine Stangenlagerung vorgesehen, die aus einem schräg nach unten geneigtem Formrohrrahmen 1 besteht. Dieser ist mit Füßen 2, Querstreben 3 sowie Anschlägen 4 an der Stirnfläche und der Maschinenseite versehen. Im Rahmen 1 sind vier Ausnehmungen 5 angeordnet, um ein Auf und Ab von Armen 15 einer Aufgabevorrichtung zu ermöglichen.
Zwei Zylinder 13 sind durch eine Stange 14 mit den vier Armen 15 verbunden, so daß sie die erste der Stangen hochheben können. Die Arme 15 geraten dadurch in eine Schräglage nach hinten, wodurch die Stange dann zur Mitte von in V-Stellung liegenden Vorschubrollen 16 einer Fördervorrichtung rollt.
Um ein Absenken der Arme 15 zu ermöglichen, sind sie mit einer Klinke 17 versehen, die vorne einen schräg nach oben weisenden Zapfen 18 aufweist. Beim Absenken wird die Klinke 17 durch das Aufliegen auf der Stange nach oben gedrückt und unterhalb der Stange klappt sie durch das Eigengewicht wieder auf. Die Vorschubrollen 16 werden mit einem Schneckengetriebe 19 beidseitig angetrieben. Die Verbindung zum Motor 20 wird mittels Zahnriemen 21 hergestellt. Um den Unterschied zwischen den einzelnen Stangendurchmessern auszugleichen, ist der Rahmen der Vorschubrollen über Nocken oder Keile automatisch höhenverstellbar.
Durch das Drehen der Vorschubrollen 16 wird die Stange automatisch nach vorn auf einen verstell- und wegschwenkbaren Anschlag 22 geschoben, so daß die Länge der abzulängenden Stangenstücke eindeutig bestimmt wird. Mit zwei Prismapacken 23 wird die Stange geklemmt und mit einer Säge 24, die einen automatischen Vorschub aufweist, abgesägt.
Die Späne fallen auf ein Förderband 25 und werden in einem Spänewagen 26 transportiert.
Um auch das Stangenreststück (ca. 0,4 m) vorschieben zu können, ist ein einschwenkbarer Hydraulikzylinder montiert, der auch das Stangenreststück auf das Förderband 25 auswirft.
Über der Sägeautomatik ist eine Übergabevorrichtung aufgebaut. Diese besteht aus einem Gußgehäuse 27 mit zwei zylindrischen Bohrungen 28 und einem in der Mitte eingebauten Hydraulikzylinder 29. Auf einer Montageplatte 30 sind zwei Rohre 31 so angeschweißt, daß sie in die Gehäusebohrungen 28 passen; eine Zylinderkolbenstange 32 ist angeschraubt. Mit dem Hydraulikzylinder 29 ist beim Ausführungsbeispiel eine 400 mm lange Vor- und Rückwärtsbewegung der Montageplatte 30, somit auch der damit verbundenen Arme 37, 37′ mit den Greifern 38 von und zum Gußgehäuse 27 (siehe Pfeil 33) möglich.
Auf der Montageplatte 30 ist drehbar die mit einem Schwenkarm 34 versehene Schwenkplatte 36 sowie ein Schwenkzylinder 35 für eine 90° Schwenkbewegung montiert. Auf der Schwenkplatte 36 sind zwei im rechten Winkel versetzte, hydraulisch betätigte Arme 37, 37′ angeordnet. Beide Arme 37, 37′ sind mit einem Greifer 38 versehen, wobei dieser beim Arm 37′ auch noch nach vorn schwenkbar ist, um ein sicheres Ablegen der Stangenstücke zu gewährleisten (Fig. 6).
Gemäß Fig. 1 befindet sich die Maschine in Endstellung. Es wird ein Rohteil ins Dreibackenfutter der CNC Drehmaschine eingespannt. Nach der Meldung "Spannfutter gespannt" von der Drehmaschine, öffnet sich der Greifer 38 des Armes 37. Der Arm 37′ legt ein fertigbearbeitetes Teil ab. Ist beides beendet, werden die Greifer 38 nach vorn gezogen, die Arme eingefahren und dann in Grundstellung geschwenkt.
Gemäß Fig. 2 befindet sich die Maschine in Grundstellung, in der der Arm 37 den Rohteil während des Absägens spannt und der Arm 37′ auf die Fertigstellung des Teiles wartet.
Der Abtransport der fertigbearbeiteten Teile erfolgt mit einem Rollen- oder Förderband 39 zu einem Sammelbehälter 40, der hinten über dem Rahmen der Vorschubrollen 16 aufgebaut ist. Der Boden des Sammelbehälters besteht aus Rollen 41 und ist leicht nach hinten geneigt, um ein automatisches Füllen zu ermöglichen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Teile in Richtung des Pfeiles 42 zur nächsten Bearbeitung weiter zu transportieren.
Im Folgenden ist das genaue Ablaufdiagramm der automatischen Bearbeitung aufgelistet. Dabei ist mit "Automat" die erfindungsgemäße Vorrichtung bezeichnet.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte statt dem Formrohrrahmen 1 zur Stangenlagerung auch eine Transport- und Magazinierpalette gemäß den Fig. 7 bis 9 verwendet werden. Sie besteht aus Formrohren 6. Die Füße 7 sind außen mindestens um 5 mm kleiner als die Eckstützen 8 sowie die Stütze 9 vorne in der Mitte, um ein sicheres Übereinanderstapeln der Paletten, siehe Fig. 9, zu ermöglichen.
Hinten in der Mitte wird die Stütze 9 weggelassen, um eine automatische Materialstangenentnahme zu ermöglichen.
Die Stangenauflage 10 ist nach hinten fallend, damit die Stangen selbsttätig nach hinten zur Entnahme rollen. Um einen Anschlag für die Stangen zu haben, wird das Ende 11 aufgebogen. Zum Transport werden zwei Sicherheitsrohre 12 eingeschoben.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Ablängen von Stangen und Zuführen der abgelängten Stangenstücke zu einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer CNC-Drehmaschine, gekennzeichnet durch folgende, in der Reihenfolge der Arbeitsschritte angeordnete Einrichtungen:
  • - eine, einer Aufgabevorrichtung nachgeschaltete Fördervorrichtung für die Stangen,
  • - eine von der Fördervorrichtung beschickte Ablängvorrichtung,
  • - eine die Länge der abzulängenden Stangenstücke bestimmende Steuerung
  • - sowie eine Übergabevorrichtung, die die abgelängten Stangenstücke der Werkzeugmaschine und nach der Bearbeitung von der Werkzeugmaschine einer Transportvorrichtung übergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung eine Anzahl von sich quer zu den Stangen erstreckende Arme aufweist, die schwenkbar gelagert und auf- und abbewegbar sind sowie an ihren den Stangen zugewandten Enden klinkenartig ausgebildet sind, so daß sie unter Abwinkelung der klinkenartigen Enden unter eine Stange geschwenkt werden können um diese anschließend zu heben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung als Rollenförderer mit V-förmig stehenden Rollen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Länge der abzulängenden Stangenstücke bestimmende Steuerung einen in den Weg der Stangen bewegbaren Anschlag aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbare und im Winkel zueinander verlaufende Arme aufweist, die an ihren Enden mit Greifern für die Stangenstücke versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme auf einem quer zu deren Verschieberichtung verschiebbaren Montageteil angeordnet sind.
DE1995102280 1994-01-27 1995-01-26 Vorrichtung zum Ablängen von Stangen und Zuführen der abgelängten Stangenstücke zu einer Werkzeugmaschine Withdrawn DE19502280A1 (de)

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