DE19502001A1 - Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche - Google Patents

Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche

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DE19502001A1
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DE
Germany
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envelope
envelopes
microperforation
tear
tab
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Withdrawn
Application number
DE19502001A
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English (en)
Inventor
Hans-Juergen Schaefers
Thomas Mueller
Martina Mueller
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SCHAEFERS HANS JUERGEN
Original Assignee
SCHAEFERS HANS JUERGEN
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/32Opening devices incorporated during envelope manufacture
    • B65D27/34Lines of weakness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Briefumschlag mit einer Mikroper­ forationsaufreißlasche nach Anspruch 1.
In der Veröffentlichung P 26 11 616.5 wird ein Briefumschlag vorgestellt, der mittels eines eingelegten Fadens den Briefum­ schlag durch Aufreißen längs der oberen Falz öffnet. Ähnliche Varianten gibt es für den Seitenbereich eines Briefumschlages. Ohne zusätzliche Werkzeuge (z. B. Brieföffner, Messer etc.) kann somit der Brief geöffnet werden.
In der Veröffentlichung P 28 27 260.8 wird ein Briefumschlag vorgestellt, der mittels Schwächungslinien auf der Verschluß­ seite des Umschlags durch Brieföffner o. ä. geöffnet werden kann.
Desweiteren sind Briefumschläge mit Aufreißlaschen bekannt, die 4 Perforationslinien besitzen. Bei nicht sorgfältigem Ver­ schließen; es müssen jeweils 2 Perforationslinien relativ exakt übereinanderliegen; kann der Umschlag nicht ohne unkon­ trollierte Querrißbildung bzw. Abreißen der Aufrißlasche ge­ öffnet werden.
Ebenfalls bekannt sind einlagige Aufrißlaschen im oberen Be­ reich eines Umschlages. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß bei dünnen Papierstärken ebenfalls ein Abreißen der Lasche ge­ schieht. Dieses wird noch kritischer, wenn die Perforations­ linien nicht exakt hergestellt sind.
Bei allen bisher bekannten sicheren Öffnungsarten wird entwe­ der zusätzliches Material (Faden) oder ein Hilfsmittel zum Öffnen eines Briefumschlags benötigt.
Ziel der Erfindung ist es, ohne zusätzliche Hilfsmittel ein sicheres Öffnen eines Briefumschlags zu gewährleisten. Erfindungsgemäß wird dieses durch den Anspruch 1 erfüllt.
Mit nur 2 Schwächungslinien, die jeweils den Klebebereich des Verschlusses eines Briefumschlags von demselben separieren, wird dieses erreicht. Beim Verschließen eines derartig gestal­ teten Briefumschlags entsteht automatisch ein Bereich, der durch doppelte Papierstärke gekennzeichnet ist.
Beim Öffnen ist es nahezu unmöglich, daß die Abrißlasche ein­ reißt, auch wenn die Papierdicke sehr dünn ist. Es ist sozusa­ gen ein Papieraufreißband entstanden.
Damit die Aufreißlasche sicher entlang der Schwächungslinien abgetrennt wird, werden sie als mikrofeine Perforationen aus­ gebildet. Sie sorgen dafür, daß einerseits eine definierte Abrißlinie entsteht, andererseits sind sie stabil genug, eine Öffnung während des Transports zu vermeiden.
Um das selbständige Öffnen des Briefumschlages beim Transport entlang der Schwächungslinien zu vermeiden, ist es sinnvoll, die obere Schwächungslinie nur als Kicklinie zu gestalten und die untere Schwächungslinie in den Klebebereich des Verschlus­ ses zu legen. Die untere Schwächungslinie kann dann als Perfo­ rationslinie ausgebildet werden, sie bekommt zusätzlich Halt durch die Verklebung. Die obere Schwächungslinie wird beim sicheren Aufreißen mit der erfindungsgemäßen Aufreißlasche, durch den scharfkantigen Rand der unteren Verschlußklappe unterstützt.
Einen sicheren Abrißbeginn wird dadurch gewährleisten, daß die Randbereiche des durch die Mikroperforation separierten Brief­ umschlagbereiches abgerundet. Beim Zusammenkleben entsteht ein definierter Abrißbeginn rechts und links im oberen rückseiti­ gen Bereich des Briefumschlags und zugleich eine Abrißlasche zum Ergreifen des Aufreißstreifens.
Wird der Abstand a der Abschlußkante relativ vom oberen Rand des Umschlags länger oder gleich gestaltet als der Abstand b der oberen Perforationslinie der Klebelasche relativ zum obe­ ren Rand, so wird gewährleistet, daß nach dem Verschließen und dem Öffnen durch die Aufreißlasche der untere Teil der doppel­ lagigen Aufreißlasche kleiner oder gleich der entstehenden Brieföffnung ist. Eine Verklemmung des unteren Teils der Auf­ reißlasche mit dem Brief wird somit vermieden.
Nutzt man die schon vorhandene Umknicklinie des oberen Klebe­ bereichs als Schwächungslinie und gestaltet man die untere Klebelasche so lang, daß sie gerade bis an diese Linie heran­ reicht, so hat man nach dem Aufreißen des Verschlusses im oberen Bereich keine störende Kante beim herausnehmen des Briefes. Auch bei der Produktion erweist sich dieses als vor­ teilhaft, da die beiden Schwächungslinien schon vorhanden sind.
Wird eine zweite oder gar dritte Perforationslinie jeweils un­ terhalb der ersten Perforation angeordnet, so kann beim nicht korrekten Herstellen einer Perforationslinie die zweite die erste, oder umgekehrt, ersetzen. Wird eine große kreuzförmige Perforation gewählt, so kann ein defekter Perforationsbereich kurzzeitig von dem größeren aufgefangen bzw. überbrückt wer­ den. Voraussetzung hierfür ist, daß die erste Perforationsli­ nie relativ zur zweiten und dritten am stärksten ausgeprägt und somit die schwächste ist.
Ordnet man die erfindungsgemäße Aufreißlasche an der Seite einer Briefhülle-, -tasche oder ähnliches an, so kann beim Her­ stellungsprozeß die Ausbildung des Aufreißmechanismus herge­ stellt werden. Dieses ist besonders vorteilhaft bei Umschlägen für Info-Post, da diese Umschläge eine gerundete Verschluß­ klappe besitzen und es nicht vorteilhaft ist, diesen Standard zu ändern, da sämtliche automatischen Kuvertiermaschinen hier­ für eingerichtet sind.
Natürlich sind solche Verschlußmechanismen auch für Kartons oder Tüten jeglicher Art, insbesondere auch für die verschie­ densten Umverpackungen und Verpackungen, geeignet.
Im folgenden Teil wird der erfindungsgemäße Briefumschlag an­ hand von Zeichnungen dargestellt:
Fig. 1 Rückseite eines geöffneten erfindungsgemä­ ßen Briefumschlags,
Fig. 2 Rückseite eines geschlossenen und teilwei­ se aufgerissenen erfindungsgemäßen Brief­ umschlags.
In Fig. 1 wird die Rückseite eines Briefumschlags 5 gezeigt. Die Klebebereiche 3, 4 werden mit der Mikroperforationslinie 1, 2 vom Briefumschlag 5, 15 separiert. Die abgerundeten Kanten 7, 8, 9, 10 der Klebebereiche 3, 4 dienen zum besseren Ergrei­ fen des Abrißstreifens. Der Abstand a definiert die Lage der Abschlußlinie 11 des Klebestreifens 4 relativ zum oberen Rand des Briefumschlags 12. Der Abstand b definiert die Lage der Perforationslinie 1 des Klebestreifens 2 relativ zum oberen Rand 12. Der Abstand a ist größer oder gleich Abstand b.
In Fig. 2 ist ein verschlossener Umschlag 15 dargestellt, der nur teilweise geöffnet wurde. Der Abrißstreifen 6 öffnet den Briefumschlag entlang der Perforationslinien sicher. Die kreuzförmigen Perforationslinien 13, 14 dienen als redundante Perforationslinien.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß mit diesem Briefumschlag sowohl in der Herstellung als auch in der Anwendung eine äu­ ßerst einfache und preiswerte Methode gefunden wurde, die ohne zusätzliche Materialien oder Hilfsmittel ein sicheres Öffnen gewährleistet.

Claims (7)

1. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens 2 Schwächungs­ linien (1, 2) vorzugsweise als Mikroperforation aus­ gebildet, jeweils unterhalb der Verschlußklebeflä­ chen (3, 4) befinden, so daß beim Verschließen des Briefes (5, 15) eine Aufrißlasche (6) mit doppelter Papierstärke und jeweils 2 Schwächungslinien mit einfacher Papierstärke entsteht.
2. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebe­ reiche (3, 4) an den Rändern (7, 8, 9, 10) abgerun­ det oder derart bearbeitet sind, daß sie als Auf­ reißlasche nach dem Verschließen des Briefes (5, 15) dienen.
3. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien nach An­ spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ stand a der Abschlußlinie (11) der unteren Klebela­ sche (4) relativ zum oberen Rand (12) des Briefum­ schlages (5, 15) größer oder gleich, ist als der Ab­ stand b der Perforationslinie (1) des oberen Klebe­ streifens (3) zum oberen Rand (12) des Briefum­ schlags (5, 15).
4. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien nach An­ spruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwä­ chungslinie (1) mit der Umklapplinie (12) identisch ist, daß der Oberrand (11) mit der Verschlußlasche (7) zusammenfällt, so daß der Abstand a=b=0 wird.
5. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien nach An­ spruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter­ halb und/oder über der ersten Perforationslinie (1, 2) eine zweite oder mehrere Perforationslinien (13, 14), vorzugsweise mit einem kreuzartigen großen Per­ forationsschnitt, jeweils angeordnet wird.
6. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien nach An­ spruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die er­ findungsgemäße Aufreißlasche (6) an der maschinell hergestellten rechten oder linken Seite des Brief­ umschlags (5, 15), der Brieftasche oder ähnlicher Verpackungen angeordnet ist.
7. Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche, bestehend aus Standard-Briefumschlägen, -taschen oder -hüllen mit Mikroperforationslinien nach An­ spruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die er­ findungsgemäße Aufreißlasche (6) bei Verpackungen, insbesondere Kartons oder Tüten, angewandt wird.
DE19502001A 1994-11-07 1995-01-24 Briefumschlag mit Mikroperforationsaufreißlasche Withdrawn DE19502001A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997019863A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-05 Mueller Thomas Briefumschlag mit aufreisslasche
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DE19840802A1 (de) * 1998-09-07 2000-03-09 Joachim Scheuer Briefhülle mit Öffnungsvorrichtung
CN103072738A (zh) * 2013-01-15 2013-05-01 苏州市职业大学 一种易开启快递包装袋

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