DE19501953A1 - Vorrichtung zum Absperren eines durch einen als rostartiges Stabwerk ausgebildeten Rechen zum Zurückhalten sperrigen Treibguts geführten Wasserzulaufs zu einer Wasserturbine oder einer Abwasserbehandlungsanlage - Google Patents
Vorrichtung zum Absperren eines durch einen als rostartiges Stabwerk ausgebildeten Rechen zum Zurückhalten sperrigen Treibguts geführten Wasserzulaufs zu einer Wasserturbine oder einer AbwasserbehandlungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren eines durch einen als rostartiges
Stabwerk ausgebildeten Rechen zum Zurückhalten sperrigen Treibguts geführten
Wasserzulaufs zu einer Wasserturbine oder einer Abwasserbehandlungsanlage.
Als solche Absperrungen sind schwere, stromauf oder stromab des Rechens angeordnete
Einbauten, insbesondere Schützen, Tore, Klappen oder dergleichen, im Gerinne bekannt.
Die Absperrmöglichkeit ist aus verschiedenen Gründen erforderlich, zum Beispiel um Arbeiten
am Rechen auszuführen oder, handelt es sich um den Zulauf zu einer Wasserturbine, um diese
für Wartungsarbeiten zeitweilig trockenzulegen.
Die bekannten Absperrungen erfordern solide Abstützungen im Gerinne, um dem Wasserdruck
standhalten zu können. Zu ihrer Herstellung bedarf es daher eines erheblichen baulichen
Aufwands der mit hohen Kosten verbunden ist.
Hier setzt die Erfindung ein, indem ihr die Aufgabe zugrunde gelegt ist, eine Vorrichtung zum
Absperren eines durch einen Rechen zum Zurückhalten sperrigen Treibguts geführten
Wasserzulaufs zu einer Wasserturbine oder einer Abwasserbehandlungsanlage anzugeben, die
bei hoher Funktionssicherheit mit erheblich geringerem Aufwand herzustellen ist als die
bekannten Absperrungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Vorrichtung mit einer
wickel- oder faltbaren Absperrbahn oder mit einer aus gelenkig miteinander verbundenen
Tafeln aufgebauten Absperrfläche gebildet wird, die stromaufwärts des Rechens vor diesen
einbringbar ist und dann unter dem Druck des Wassers dichtend gegen den Rechenrost anliegt.
Die überraschende Einfachheit dieser Lösung beruht darauf, daß der ohnehin vorhandene
Rechen, der üblicherweise sehr solide im Gerinne verankert ist, in die Absperrfunktion mit
einbezogen ist, so daß zum Rechen zusätzliche schwere und kostenträchtige Einbauten im
Gerinne entfallen können. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung
ergeben sich daraus, daß ihr einziges bewegliches Teil eine einfache Absperrbahn bzw.
Absperrfläche ist, die sich ohne großen technischen Aufwand vor den Rechenrost einbringen
und vom Rechen auch wieder entfernen läßt. Statt schwerer Tore, Klappen, Schützen oder
dergleichen braucht lediglich eine leichte Bahn bewegt zu werden, was schon mit geringem
Antriebsaufwand möglich ist. Dabei sperrt die erfindungsgemäße Vorrichtung zuverlässig ab
und bietet ebenso wie die als nachteilig erkannten, zum Stand der Technik gehörenden
Absperrungen die Möglichkeit, Arbeiten am Rechen durchzuführen, denn dieser ist trotz der
anliegenden Absperrbahn bzw. Absperrfläche von der trockengelegten Rückseite aus
zugänglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildeten
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zum Stand der Technik gehört auch eine mit der US-Patentschrift 4 136 995 bekannt
gewordene transportable Absperrung für Wasserwege, bei der ein gerüstartiges, aus im
Abstand aufeinanderfolgenden Stützböcken gebildetes Bauwerk quer im Wasserweg aufgestellt
ist, wobei an diesem Bauwerk eine das Wasser zurückhaltende flexible Bahn anliegt. Von
dieser Absperrung konnten keine zur Erfindung führenden Anregungen ausgehen, denn folgte
man den Empfehlungen dieser US-Patentschrift, um eine Absperrung im durch einen Rechen
geführten Wasserzulauf zu einer Wasserturbine bzw. zu einer Abwasserbehandlungsanlage zu
bilden, wären die bisher für Absperrzwecke gebräuchlichen schweren und festen Einbauten
stromab oder stromauf vom Rechen durch das bewegliche, mit den Stützböcken gebildete
Bauwerk zu ersetzen. Die erfindungsgemäße Lösung ist demgegenüber ganz anders, denn sie
beruht auf der im Stand der Technik nicht vorgezeichneten Erkenntnis, einen ohnehin
vorhandenen Rechen zusätzlich zu seiner Funktion als Mittel zum Zurückhalten sperrigen
Treibguts auch noch als Teil einer Absperrvorrichtung zu nutzen, um so den baulichen
Aufwand für die Absperrung im Vergleich zu den bekannten Lösungen ganz erheblich zu
verringern.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung im Rahmen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Figuren zeigen in jeweils schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht des Gerinnes von oben, mit dem Rechen und der davor
eingebrachten Absperrbahn bzw. Absperrfläche, die in diesem Fall mit
einem Spannelement zusammenwirken,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit einer herkömmlichen
Absperrung stromauf vom Rechen,
Fig. 3 bis 8
verschiedene Maßnahmen im Bereich der von unten nach oben
verlaufenden Seitenbereiche der Absperrbahn zur Abdichtung in diesen
Bereichen,
Fig. 9 und 10
Seitenansichten des Gerinnes mit dem Rechen und der
Absperrvorrichtung im Schnitt, zur Darstellung des Zusammenwirkens
einer Räumharke mit der Absperrbahn.
In allen Figuren ist mit einem Pfeil die Strömungsrichtung des Wassers angegeben.
Fig. 1 und 2 verdeutlichen den bei der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik
unterschiedlichen Einbauort der Absperrvorrichtung im Gerinne. Während die herkömmliche
Absperrung, in Fig. 2 dargestellt als von oben in Führungen der Seitenwände des Gerinnes 5
bewegbare Dammtafel, stromauf vom Rechen 1 angeordnet ist, zeigt Fig. 1, daß die bei
diesem Ausführungsbeispiel mit einem lediglich angedeuteten Spannelement 6
zusammenwirkende Absperrbahn 2 oder eine aus miteinander verbundenen Tafeln gebildete
Absperrfläche unmittelbar vor dem Rechen 1 eingebracht ist, so daß sie aufgrund des Drucks
des Wassers aus der in Fig. 1 gezeigten Lage auf den Rechen 1 zu bewegt und an diesen
angepreßt wird. Dabei bewirkt das Spannelement 6 - es können auch mehrere übereinander
angeordnete Spannelemente 6 vorgesehen sein - eine Spreizung der Absperrbahn 2 bzw. der
Absperrfläche in Richtung quer zum Gerinne 5, so daß die Seitenbereiche der Bahn 2 bzw. der
Absperrfläche, die zur Erzielung einer besseren Dichtwirkung in besonderer, untenstehend
noch näher erläuterten Weise ausgebildet sein können, in die zwischen den Wänden des
Gerinnes 5 einerseits und dem Rechen 1 andererseits gebildeten Winkel gedrückt werden.
Dadurch wird eine zuverlässige Dichtung an den Seiten der Absperrbahn 2 bzw. der
Absperrfläche erzielt.
Der Aufbau der Vorrichtung mit einem oder mehreren Spannelementen 6 stellt lediglich eine
vorteilhafte Ausführungsform dar. Weiter unten wird dargelegt, daß eine zuverlässige
Abdichtung mit der Absperrbahn 2 und auch mit der Absperrfläche auch ohne die Verwendung
von Spannelementen 6 möglich ist.
Der Rechen 1 im Wasserzulauf dient zum Zurückhalten von sperrigem und sonstigem Treibgut,
das sonst zu Beschädigungen an der Turbine bzw. an der Abwasserbehandlungsanlage führen
würde. Von Zeit zu Zeit muß der Rechen 1 gereinigt werden, um zu verhindern, daß er sich
zusetzt. Zur Reinigung dient in vielen Fällen eine mit einem Antrieb versehene Räumharke 3,
die am Rechenrost entlang bewegt wird und dabei das aufgefangene Treibgut mitnimmt.
Es ist eine Besonderheit der Erfindung, eine solche, ebenso wie der Rechen 1 bereits
vorhandene Räumharke 3 zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion als Harke auch zum Ein-
und Ausbringen der Absperrbahn 2 zu nutzen. Dazu wird, wie in den Fig. 9 und 10
angedeutet, die Absperrbahn 2 in ihrem, zum Beispiel unteren, Randbereich an der Räumharke
3 befestigt und mittels der Antriebsbewegung der Harke 3 vor dem Rechenrost 1 nach oben
bzw. nach unten bewegt.
Besonders vorteilhaft ist dabei, über dem Wasserzulauf eine Rollvorrichtung 4 anzuordnen,
von der die Absperrbahn 2 beim Einbringen vor den Rechen 1 abgewickelt, bzw. auf die die
Absperrbahn 2 beim Ausbringen aufgewickelt werden kann.
Zur bedarfsweisen Befestigung der Absperrbahn 2 an der Räumharke 3 kann eine über die
gesamte Breite der Harke verlaufende Leiste 12 aus nachgiebigem Material vorgesehen sein,
wobei einerseits diese Leiste 12 lösbar an der Räumharke 3 und andererseits die Absperrbahn 2
lösbar an der Leiste 12 befestigt sein kann.
Diese Ausführung der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung bietet zugleich die Möglichkeit
einer wirksamen Abdichtung zwischen der Absperrbahn 2 und dem Bodenbereich 13 des
Gerinnes 5. Insbesondere kann dazu die Absperrbahn 2 nach unten über die nachgiebige Leiste
12 an der Räumharke 3 überstehen und in vor den Rechen 1 eingebrachtem Zustand durch eine
Antriebsbewegung der Räumharke 3 mit der Leiste 12 gegen den Boden 13 des Gerinnes 5
oder den unteren Abschluß des Rechens 1 angepreßt werden (Fig. 9).
Der der Leiste 12 gegenüberliegende Anpreßbereich am Boden 13 bzw. am Rechen 1 kann als
nutartige, zwischen den beiden Seitenwänden des Gerinnes 5 verlaufende Vertiefung 14
ausgebildet sein, in welche die die Absperrbahn 2 haltende Leiste 12 formschlüssig eingreift
(Fig. 10).
Handelt es sich um den Zulauf zu einer Wasserturbine, kann das Einbringen der Absperrbahn 2
wie folgt durchgeführt werden: Zunächst wird die Turbine abgestellt, um die Wasserströmung
zu vermindern, bzw. ganz zum Stehen zu bringen. Danach wird die Absperrbahn 2 mit der
Räumharke 3 vor den Rechen 1 gebracht. Nun wird die Turbine kurzzeitig wieder angestellt.
Die dabei anfänglich einsetzende Wasserströmung drückt die Absperrbahn 2 fest gegen den
Rechenrost und die den Randbereichen der Bahn 2 gegenüberliegenden Dichtflächen des
Gerinnes 5 bzw. des Rechens 1.
Zum Ausbringen der Absperrbahn 2 wird diese, ggf. unter entsprechendem Einsatz der
Turbine, durch Flutung des stromab an den Rechen 1 anschließenden Gerinnes 5 zunächst
druckentlastet und dann mit der Antriebsbewegung der Räumharke 3 vom Rechenrost
abgezogen.
Es versteht sich, daß alle diese Vorgänge, einschließlich der bedarfsweisen Befestigung der
Absperrbahn 2 bzw. der Absperrfläche an der Harke 3, automatisierbar sind, so daß sie "auf
Knopfdruck" ablaufen können.
Im übrigen kann die falt- oder wickelbare Absperrbahn 2 eine Folie, insbesondere aus
Kunststoff, oder eine Gewebematte sein. Sie kann aber auch aus aufeinanderfolgenden, an
ihren Längsrändern flexibel miteinander verbundenen Lamellen gebildet sein.
Die Abdichtung im Bereich der von unten nach oben verlaufenden seitlichen Randbereiche der
vor den Rechen 1 eingebrachten Absperrbahn 2 kann, wie in den Fig. 3 bis 8 schematisch
dargestellt, auf unterschiedliche Weise erfolgen.
Es kann bereits ausreichen, wenn die Randbereiche der Bahn 2 unter dem Druck des Wassers
gegen einfache Dichtflächen des Gerinnes (Fig. 3A) oder des Rechens (Fig. 3B) anliegen.
Die Dichtwirkung läßt sich dabei steigern, wenn die Randbereiche der Absperrbahn 2 mittels
im wesentlichen vertikal ausgerichteter Stangen 7 in den von der Wand des Gerinnes 5
einerseits und der Ebene des Rechenrostes andererseits gebildeten Winkel gepreßt werden
(Fig. 4). Die Stangen 7 können eine elastisch nachgiebige Umhüllung aufweisen. Sie können
mittels eines mechanischen Antriebs betätigt werden.
Alternativ können die seitlichen Randbereiche der Absperrbahn 2 auch als - ggf. von ihrem
hohlen Inneren mit einem Medium beaufschlagbare - Wulstränder 10 ausgebildet sein, die in
fest an den Seitenwänden des Gerinnes 5 oder am Rechen 1 angeordneten Führungsnuten 9
aufgenommen und verschiebbar sind (Fig. 5).
Denkbar ist auch, die seitlichen Randbereiche der Absperrbahn 2 als Hohlkammern 16
auszubilden, die nach dem Einbringen der Bahn 2 vor den Rechen 1 mit einem Füllmedium
beaufschlagbar sind und sich dabei dichtend gegen die Seitenwände des Gerinnes 5 und / oder
gegen den Rechen 1 anlegen (Fig. 8).
Schließlich können die seitlichen Randbereiche der Absperrbahn auch mit von unten nach oben
verlaufenden Keilen 11 aus nachgiebigem Material, z. B. Schaumstoff, verbunden sein, die sich
nach dem Einbringen der Bahn 2 vor den Rechen 1 aufgrund des Wasserdrucks dichtend in den
Winkel zwischen dem Gerinne 5 und dem Rechen 1 pressen. Dabei kann die Anpressung durch
dem Wasserdruck ausgesetzte, auf der ganzen Länge gegen die Keile 11 anliegende, in
geeigneter Weise mit den Rändern der Absperrbahn 2 verbundene Versteifungsleisten 15 oder
Versteifungsplatten unterstützt und vergleichmäßigt werden (Fig. 6 und 7).
Es versteht sich, daß sämtliche vorstehend für die Vorrichtungsausführung mit einer
Absperrbahn angegebenen Dichtmaßnahmen - ebenso wie das Zusammenwirken der
Räumharke mit der Absperrvorrichtung - entsprechend auch dann angewandt werden können,
wenn die Vorrichtung mit einer aus gelenkig miteinander verbundenen Tafeln gebildeten
Absperrfläche aufgebaut ist. Im übrigen können die Gelenkachsen für die Tafelverbindungen
sowohl vertikal als auch horizontal ausgerichtet sein. Weiterhin kann eine beliebige Anzahl von
Tafeln verwendet werden.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Absperren eines durch einen als rostartiges Stabwerk ausgebildeten
Rechen (1) zum Zurückhalten sperrigen Treibguts geführten Wasserzulaufs zu einer
Wasserturbine oder einer Abwasserbehandlungsanlage, gekennzeichnet durch eine
stromaufwärts des Rechens (1) vor diesen eingebrachte wickel- oder faltbare Absperrbahn (2)
oder aus gelenkig miteinander verbundenen Tafeln gebildete Absperrfläche, die unter dem
Druck des Wassers dichtend gegen den Rechenrost (1) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrbahn (2) eine
Folie ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrbahn (2) eine
Gewebematte ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrbahn (2) aus
aufeinanderfolgenden, an ihren Längsrändern flexibel miteinander verbundenen Lamellen
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrbahn (2) bzw. die Absperrfläche aus Kunststoff besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrbahn (2) bzw. die Absperrfläche im Bereich eines ihrer Ränder an einer zur
Reinigung des Rechens (1) dienenden, mit einem Antrieb ausgebildeten Räumharke (3)
befestigbar ist, und mittels einer Antriebsbewegung der Räumharke (3) vor den Rechen (1)
einbringbar und nach dem Einbringen wieder ausbringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrbahn (2) bzw.
die Absperrfläche mit der Räumharke (3) von oben nach unten vor den Rechen (1) einbringbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Wasserzulauf
eine Rollvorrichtung (4) angeordnet ist, von der die Absperrbahn (2) bzw. die Absperrfläche
beim Einbringen vor den Rechen (1) abgewickelt wird, bzw. auf die die Absperrbahn (2) beim
Ausbringen aufgewickelt wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die von unten nach oben verlaufenden seitlichen Randbereiche der vor den Rechen (1)
eingebrachten Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche auf Dichtflächen des den Wasserzulauf
führenden Gerinnes (5) und/oder des Rechens (1) aufliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein sich quer
über die gesamte Breite der Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche erstreckendes Spannelement
(6) vorgesehen ist, das mit der Absperrbahn (2) bzw. der Absperrfläche derart zusammenwirkt,
daß es diese beim Anlegen gegen den Rechenrost (1) unter dem Druck des Wassers in
Breitenrichtung spreizt, so daß die seitlichen Randbereiche der Absperrbahn (2) bzw. der
Absperrfläche gegen die Dichtflächen gepreßt werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
von unten nach oben verlaufenden seitlichen Randbereiche der vor den Rechen (1)
eingebrachten Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche mittels einer im wesentlichen vertikal
ausgerichteten Stange (7) abdichtend in den von der Wand des Gerinnes (5) einerseits und der
Ebene des Rechens (1) andererseits gebildeten Winkel preßbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) eine
elastisch nachgiebige Umhüllung (8) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von
unten nach oben verlaufenden seitlichen Randbereiche der vor den Rechen (1) eingebrachten
Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche dichtend in diese Randbereiche umgreifenden, fest an den
Seitenwänden des den Wasserzulauf führenden Gerinnes (5) angeordneten Führungsnuten (9)
aufgenommen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Führungsnuten
(9) aufgenommenen Randbereiche der Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche als Wulstränder
(10) ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von
unten nach oben verlaufenden seitlichen Randbereiche der Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche
als Hohlkammern (16) ausgebildet sind, die nach dem Einbringen der Absperrbahn (2) bzw.
Absperrfläche vor den Rechen (1) mit einem Füllmedium beaufschlagbar sind und sich dabei
dichtend gegen die Seitenwände des den Wasserzulauf führenden Gerinnes (5) und/oder
gegen den Rechen (1) anlegen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von
unten nach oben verlaufenden seitlichen Randbereiche der Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche
auf ihren dem Rechen (1) zugewandten Seiten mit von unten nach oben verlaufenden Keilen
(11) aus nachgiebigem Material verbunden sind, die sich nach dem Einbringen der Absperrbahn
(2) bzw. Absperrfläche vor den Rechen (1) aufgrund des Druckes des Wassers dichtend in den
Winkel zwischen dem Rechen (1) und der jeweiligen Seitenwand des den Wasserzulauf
führenden Gerinnes (5) pressen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Material
ein Schaumstoff ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Befestigung der Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche an der Räumharke (3) eine über die
gesamte Räumharkenbreite verlaufende Leiste (12) aus nachgiebigem Material vorgesehen ist,
wobei einerseits diese Leiste (12) lösbar an der Räumharke (3) und andererseits die
Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche an der Leiste (12) befestigt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Material
Gummi ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrbahn
(2) bzw. Absperrfläche nach unten über die nachgiebige Leiste (12) an der Räumharke (3)
übersteht und in vor den Rechen (1) eingebrachtem Zustand zur Abdichtung im Bodenbereich (13)
des den Wasserzulauf führenden Gerinnes (5) durch eine Antriebsbewegung der
Räumharke (3) mit der Leiste (12) gegen den Boden (13) des Gerinnes (5) und/oder den
Rechen (1) anpreßbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der der Leiste (12)
gegenüberliegende Anpreßbereich am Boden (13) bzw. dem Rechen (1) als nutartige, zwischen
den beiden Seitenwänden des Gerinnes (5) verlaufende Vertiefung (14) ausgebildet ist, in
welche die die Absperrbahn (2) bzw. Absperrfläche haltende Leiste (12) formschlüssig
eingreift.
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Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RIEDMAYER, HERBERT, 83071 STEPHANSKIRCHEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |