DE1950186C3 - Vorrichtung zum beidseitigen Auslegen von Büchern oder Buchblocks in Buchblockverarbeitungsmaschinen, insbesondere Buchblockeinhängemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum beidseitigen Auslegen von Büchern oder Buchblocks in Buchblockverarbeitungsmaschinen, insbesondere Buchblockeinhängemaschinen

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DE1950186C3
DE1950186C3 DE1950186A DE1950186A DE1950186C3 DE 1950186 C3 DE1950186 C3 DE 1950186C3 DE 1950186 A DE1950186 A DE 1950186A DE 1950186 A DE1950186 A DE 1950186A DE 1950186 C3 DE1950186 C3 DE 1950186C3
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Heinz 4995 Stemwede Klostermann
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Kolbus GmbH and Co KG
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Rahdener Maschinenfabrik August Kolbus U Co Kg 4993 Rahden GmbH
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/08Conveying between operating stations in machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beidseiligen Auslegen von Büchern oder Buchblocks in Buchblockvcrarbeitungsmaschinen, insbesondere Buchblockeinhängcmaschinen, mit einem die Bücher in senkrechter Lage transportierenden Förderer und einem in der Mitte der Förderbahn angeordneten schwenkbaren Ausleger, bestehend aus zwei Auslegetaschen, die in gegenscitgem Wechsel um eine horizontale, in der Zuführebene der Bücher liegenden Achse aus einer Buchaufnahmestellung in je eine beiderseits der Zuführebene liegende Auslegestellung schwenkbar sind.
Aus der DE-OS 20 27 906 ist eine Vorrichtung zum Auslegen von Büchern in Buchblockeinhängemaschincn offenbart mit zwei untereinander starr verbundenen Taschen, die um eine in der Förderbahn der Bücher horizontal liegende Achse aus einer vertikalen Buchaufnahmcstclliing in eine waagerechte ßiichauslagcstelliing schwenkbar sind, wobei die Bücher abwechselnd von den Taschen übernommen und zu den Seilen hin abgelegt weiden.
In Höhe der waagerechten t-lndstcllung der Taschen befindet sich jeweils ein Schieber, der sich hinter das Buch legt und dieses in Längsrichtung aus der lasche auf ein nachgeschaltetes Ausfuhrband vortransporliert. von wo es dann in bekannter Weise aufgerichtet wird.
um einer nachgeschalteien Falzeinbrenn- und Abpreßmaschine zugeführt zu werden.
Gegenüber Buchblockeinhängemaschinen mit einseitigen Auslagen wird mit dieser wechselweise arbeitenden Einrichtung zwar eine Leistungssteigerung durch Teilung des Bücherstromes ermöglicht, dennoch wird sie den Anforderungen der heutigen Hochleistungs-Buchfertigungsstraßen, in denen Taktzahlen von 70/min gefordert werden, nicht gerecht, was darauf zurückzuführen ist, daß die Bücher in Längsrichtung aus der Tasche auf das nachgeordnete Ausfuhrband transportiert werden, was einen mehr als die max. Höhe des Buches entsprechenden Hub des Schiebers erforderlich macht und die Wechselstellung der Auslegevorrichtung erst nach Austreten des Schiebers aus der Tasche erfolgen kann.
Bedingt durch den nicht zu vermeidenden Abstand zwischen Buchhinterkante und Schieber trifft dieser bereits mit einer gewissen Vorschubgeschwindigkeit auf das Buch, was zum Verschieben des frisch in die Buchdecke eingehängten Blocks führt und somit ein ständiges manuelles Nachrichten der Bücher unumgänglich wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der oben bezeichneten bekannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Leistung der Vorrichtung unter Beibehaltung der erforderlichen Qualität der Bücher wesentlich verbessert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Seitenwände der Auslegetaschen jeweils von einem Auslegerechen und einem Auslegeblech gebildet sind, der Auslegerechen am Boden der Tasche in eine schräg abfallende Auslegestellung ausschwenkbar gelagert ist und in der Auslegestellung in Zwischenräume jeweils eines von einer vertikalen Buch-Ausgabestellung in eine horizontale Buch-Übernahmestellung schwenkbaren Aufnahmerechens eingreift.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Leistungssteigerung insofern erzielt, als die Bücher über den in eine schräg abfallende Auslegestellung schwenkbaren Auslegercchen mit ihrem Rücken voran direkt dem Aufnahmerechen zugeführt und von diesem aus dem Schwenkbereich des Auslegereehens gebracht werden, indem man sie um ihre Längsachse aufrichtet. Hierbei sei besonders die äußerst schonende Übergabe der Bücher von den Auslegerechen an den Aufnahmerechen erwähnt, bedingt durch das Ineinandergreifen der beiden Rechen.
In den Zeichnungen ;st ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulich». Es zeigt
[•"ig. I einen .senkrechten Querschnitt durch eine Bucheinhängemaschine mit der erfindungsgemäßen Auslegevorrichtung,
Fig. 2 die Auslegevorrichtung nach Fig. I in vergrößertem Maßstab und
Fig. 1 die Auslegevorrichtung nach F i g. 2 in Ansicht in teilweise weggebrochener Darstellung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum beidseitigen Auslegen von Büchern 14 in einer Buchblockcinhängcmaschine 1 veranschaulicht. Sattelplatten 3 sind in untereinander gleichen Abständen an flexiblen, endlosen Tniir portglicdern in senkrechter Ebene unter Beibehaltung ihm horizontalen Lage befestigt. Die Sattelplatte!! greifen in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise in einen geleilten Buchblock von unten cm und transportieren die l'luchblöckc durch nicht dargestellte l.eiinwerkc, in denen auf die Vorsatzblätter der Buchblöcke Leim aufgetragen wird.
Danach durchlaufen die Buchblöcke eine Buchblockeinhängest&tion, in der jeder Buchblock in den vorgerundeten Rücken einer bereitliegenden Buchdecke gedrückt und durch eine mit gleicher Geschwindigkeit wie der Plattenförderer laufende Andrückstation geführt wird, wo die Buchdecke an die beleimten Vorsatzblätter des Buchblocks angerollt wird.
Danach werden die Bücher durch eine obere Umlenkstation des Sattelplattenförderers in eine
hi abwärts gerichtete Bewegung umgelenkt. Dieser vorstehend geschilderte Arbeitsablauf einer Bucheinhängemaschine ist an sich bekannt und daher nicht mehr dargestellt.
In F i g. 1 sind auf Sattelplatten 3 hängende Bücher 14
Ii bei ihrer senkrechten Abwärtsbewegung in Richtung einer Buchblockauslage 16 gezeigt, mittels welcher die Bücher nach je einer der beiden Seiten der Zuführebene der Bücher ausgelegt werden können.
Die Buchblockauslage 16 besteh! aus einer einen Boden bildenden Trommel 17, die. juf einer in einem Gestell drehbar gelagerten Auslegearirse 27 befestigt ist. Die Trommel ist auf ihrer Oberseite mit radialen, sich parallel zur Auslegeachse 27 erstreckenden Durchtrittsschlitzen 18, 37 für die Sattelplatten 3 versehen, wobei die Schütze einen Winkel von ca. 60 Grad einschließen. Ein Ausschnitt 19 auf der Unterseite der Trommel liegt den genannten Schlitzen diametral gegenüber und übergreift einen entsprechenden Umfangswinkel der Trommel.
ίο Die Trommel bildet den Boden von Aufnahmetaschen, deren Seitenwände jeweils von einem Auslegeblech 30 und einem Auslegerechen 32 gebildet sind. Die Auslegebleche 30 und die Auslegerechen 32 sind etwa radial zur Auslegeachse beidseitig je eines der beiden
r> Durchtrittsschlitze 18 bzw. 37 angeordnet. In der Buchaufnahmestellung erstreckt sich je eines der beiden Auslegebleche im Abstand parallel zur Zuführebene der Bücher 14, während der zugehörige Auslegerechen 32 mit der Zuführebene der Bücher einen spitzen, sich nach
-in unten verjüngenden Winkel bildet. Die Auslegebleche 30 schließen ebenfalls einen sich zur Auslegeachse radial nach außen öffnenden spitzen Winkel ein. wobei ihre äußeren Längskanten in zueinander parallele Ebenen umgebogen sind, die parallel zu einer Radialebene der
r> Auslegeachse gerichtet sind.
Die Auslegebleche sind an den Enden von Stangen 30a befestigt, die kreuzweise und verstellbar in einer rohrförmigen Schwenkstange 29 verstellbar angeordnet sind. Ein Ende der Schwenkstange 29 ist in einem
in Schwenklager 25 befestigt, das über eine Verbindungsplatte 28 mit einem Aufnahmelager 26 fest verbunden ist, das auf der Auslegeachse 27 fest angeordnet ist. An ('em Aufnahmelager 26 greift eine Steuerstange 47 gelenkig an, die über einen Zwischenhebel 42 (F'g. 1)
,, eine Kurvenscheibe 38 derart abtastet, daß die Trommel 17 und das Schwenklager 25 für die Auslegebleche in beiden Richtungen eines Pfeiles 31 um 60 Grad geschwenkt werden können, so daß das Buch 14 durch die Auslegebleche jeweils auf den Auslegerechen 32
Wi gelegt wird.
Die Schwenkachsen 32a der Aiislegerecherr sind in Lagern 33 schwenkbar angeordnet, die an den Enden der Trommel 17 an deren Umfang symmetrisch zu der durch die Auslegerrhsc 27 und die Schwenkstange 29
(Γι verlaufenden radialen Ebene in einem Winkel von ca. 120 Grad angeordnet sind. An den Schwenkachsen 12,j greifen jeweils Hebel bzw. Hebelarme 35 an, an deren freiem Ende Verbindungslaschen 36 angelenkl sind.
deren anderes Ende an .Schwenkpunkten 34a eines Hebelstücks oder Zwischcnhcbels 34 angreift. Die .Schwenkpunkte 34a liegen im Abstand voneinander auf einem gemeinsamen, zur Auslegeachse 27 konzentrischen Kreisbogen. Das Hebelstück 34 ist auf der Auslegeachse schwenkbar gelagert und als Winkelhebel ausgebildet, an dessen anderem Hebelarm 34i> eine .Steuerstange 46 angreift, die über einen Zwischenhebel 41 eine Kurvenscheibe 39 abtastet. Die Kurvensteuerung der Auslegerechen 32 ist derart ausgelegt, daß die Auslegerechen, wie Fig. 2 erkennen läßt, über die 60-Grad-Stellung der Auslegebleche 30 und der Trommel 17 hinaus um weitere 30 Grad in eine schräg abfallende Auslegestellung allein weiterschwenkbar sind (linker Auslegerechen in F i g. 2, rechter Auslegerechen in F ig. 1). Die Kurvenscheiben 38,39 werden zentral über eine Welle 40 des Sattelplattenfördcrers angetrieben.
jeder Äusiegesteiiung der beiden Äusiegerechen 32 ist je ein Aufnahmerechen 49 zugeordnet, der unterhalb des in der Auslegestellung befindlichen Auslegerechens in etwa horizontaler Lage derart angeordnet ist, daß in senkrechter Ebene die Zinken des Auslegerechens 32 in die Zwischenräume der Zinken des Aufnahmerechens eingreifen und umgekehrt. Auf diese Weise können die Aufnahmerechen jeweils um eine parallel zur Zufuhrebene der Bücher gerichtete Schwenkachse aus ihrer Buch-Übernahmestellung in eine senkrechte Buch-Ausgabestellung geschwenkt werden (Fig. 1, rechte Seite). Die Schwenkachsen 49a der Aufnahmerechen sind mit einem Hebelarm 49i> verbunden, der über eine Verbindungslasche 49c mit einem Winkelhebel 56 gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel ist um einen festen Schwenkpunkt 57 am Gestell 21 schwenkbar und greift mit seinem anderen Hebel an einer sich q'ier zur Zuführebene der Bücher in horizontaler Richtung erstreckenden Steuerstange 58 an, die in horizontaler Richtung hin- und herverschiebbar gelagert ist. Ein in senkrechter Ebene um einen Schwenkpunkt 59 schwenkbarer Schwinghebel 53 ist mit seinem oberen Ende über eine Verbindungslasche 60 an die horizontale Steiiprstange 58 angelenkt. Das untere F.nde dp«; Schwinghebels 53 tastet eine Kurventrommel 54 ab, die auf der unteren Antriebswelle 40 des Plattenförderers befestigt ist. Die Kurventrommel 54 ist derart ausgelegt, daß die Aufnahmerechen 49 jeweils abwechselnd in ihrer horizontalen Buchaufnahmestellung und in ihrer senkrechten Buchausgabestellung angeordnet sind.
Jeder der beiden Buchausgabestellungen, parallel zu den Schwenkachsen 49a der Aufnahmerechen, ist ein Förderer 48 zugeordnet, der jeweils in einer zur Ziiführebene der Bücher parallelen F.bene umläuft. Die Förderelcmentc bestehen aus kleinen, dem Buchrücken angepaßten Stollen 48,7, die auf einem endlosen flexiblen Glied 4Sb befestigt sind. Das endlose flexible Glied ist
■) über ein Antriebsrad 51 antreibbar, auf dessen Welle ein Zahnrad 50 sitzt, das mit einem Zahnrad 6 kämmt, das gleichzeitig zur Übertragung der Drehmomente von der Antriebswelle 40 auf Antriebsscheiben 7 des .Sattelplattenförderers dienen, denen im oberen Teil des Gestells
in Urnlenkschciben 4 entsprechen. Mineis einer Spindel können die Förderer 48 auf unterschiedliche Buchdikken eingestellt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist erkennbar, daß ein Buch 14 in eine von dem Auslegercchen 32. einem Auslcgeblech 30 und der Trommel 17 gebildete Tasche eingeführt worden ist. Das Buch wird durch die Trommel von der Sattelplatte ) ;ibpchoben. die durch den Durchtriltsschlitz 37 und den unliM in Ausschnitt 19 weiter abwärts bewegt wird. Sobald die Oberkante der Sattelplatte den Durchtrittsschiit;' 37 verlassen hat. wird die Trommel 17 mit der Schwenks'.nnge 29 für die Auslegebleche entgegen dem Uhrzeigersinn um b0 Grad geschwenkt, so daß das zugehörige Auslegeblech
:i das Buch 14 gegen den Auslegercchen 32 kippt, wobei die genannte Tasche in die 60-Grad-Schwenkstellung bewegt v, -rd. Danach wird der Auslegerechen 32 weiter in eine Auslegestellung bewegt, die der Lage des in F ι g. 1 rechten Auslegerechens 32 entspricht. Das Buch
m ist auf diese Weise i>m 90 Grad gekippt. Danach wird der Aufnahmerechen 49 aus seiner horizontalen Aufnahmestellung hochgeschwenkt, wobei er durch die Zwischenräume des Auslegerechens 32 hindurchgreift und das Buch erfaßt. Das Buch wird mit dem Rücken nach unten in die in Fig. 1 dargestellte senkrechte Ausgabestellung gekippt, so daß es nunmehr um 180 Grad gewendet ist. Es kommt auf den Förderer 48 zu liegen, mittels welchem das Buch gegebenenfalls einer weiteren Verarbeitungsstation zugeführt wird.
In der 60-Grad-Stellung der Trommel wurde der anderen von dem Aiislppphlprh 10 Hpr Trnmmpl und dem anderen Auslegerechen 32 gebildeten Aufnahmetasche ein weiteres Buch 14 zugeführt, das während der Zurückbewegung des linken Auslegerechens 32 und der
4> Trommel mit Auslegeblechen in die in Fig. 1 rechte Auslegestellung geschwenkt und wiederum durch den rechten Aufnahmerechen in die Buchausgabestellung gekippt wird, während bereit? ein neues Buch 14 in die linke Auslegetasche eingeführt wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum beidseitigen Auslegen von Büchern oder Buchblocks in Buchblockverarbeitungsmaschinen, insbesondere Buchblockeinhängemaschinen, mit einem die Bücher in senkrechter Lage transportierenden Förderer und einen in der Mitte der Förderbahn angeordneten schwenkbaren Ausleger, bestehend aus zwei Auslegetaschen, die in gegenseitigem Wechsel um eine horizontale, in der Zuführebene der Bücher liegende Achse aus einer Buchaufnahmestellung in je eine beiderseits der Zuführebene liegende Auslegestellung schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Auslegetaschen (17,30,32) jeweils von einem Auslegerechen (32) und einem Auslegeblech (30) gebildet sind, der Auslegerechen (33) am Boden der Tasche in eine schräg abfallende Auslegeslclfung ausschwenkbar gelagert ist und in der Auslegestellung in Zwischenräume jeweils eines von einer vertikalen Buch-Ausgabestellung in eine horizontale Buch-Übernahmestellung schwenkbaren Aufnahmerechens (49) eingreift.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegebleche (30) mittels Stangen (30a) kreuzweise in einer parallel zur Auslegeachse (27) verlaufenden Schwenkstange {29) verstellbar befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der beiden Auslegetaschen (17, 30, 32) aif der Ji einem Gestell (21) drehbar gelagerten Aus'egeachse (27) starr befestigt ist, mit der ein Aufnahmeiage· (26) fest verbunden ist, das über eine Vcrbindungsplatte (28) ein Schwenklager (25) für die rohrförmige Schwenkstange (29) trägt, wobei an einem Hebelarm des Aufnahmclagers (26) eine Steuerstange (47) angelenkt ist, deren Steuerbewegung über Zwischenhebel (42) von einer zentral antreibbaren Kurvenscheibe (38) zum Schwenken des Bodens und der Auslegebleche (30) der beiden Auslegetaschen auj ihrer Buch-Aufnahmestellung um etwa 60 Grad in die Auslegestellung abgeleitet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der senkrechten Buch-Aufnahmcstellung jeder Ausle£etasche(l7,30, 32) das zugehörige Auslegeblech (30) eine etwa senkrechte, zur Zufiihrebene der Bücher (14) parallele Lage einnimmt und der Auslegerechen (32) mit der Zuführebene der Bücher einen spitzen, sich zur Auslegeachse (27) verjüngenden Winkel bildet.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der auf dem Boden (17) der Auslegetaschen (17,30,32) gelagerten Schwenkachsen (32a,) der Auslegerechen (32) Hebel (35) befestigt sind, die über Zwischenhebel (36,34,46,41) eine Kurvenscheibe (39) zum Schwenken der beiden Auslegerechen (32) jeweils um etwa 90 Grad abtasten.
    b. Vorrichtung nach Anspruch 5, diidurch gekennzeichnet, daß Huf der Auslegeaehse (27) ein Verbindiingshebel (14) schwenkbar gelagert ist, der zwei iiiif einem gleichen, zur Aiislegeachsc konzentrischen Kreis angeordnete Scliweiikpunkte (14a) für Vcrliindiingslasc'heri (J6) gleicher Länge aufweist, die an das freie T.nde je eines Hebelarms (35) angdenkt sind, der mil der Schwenkachse des
    ίο
    zugeordneten Auslegerechens (32) gelenkig verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen durch die Schwenlcachsen (32a) der beiden Auslegerechen und der Auslegeachse (27) einen Winkel von etwa 120 Grad einschließen, den die durch die Auslegeachse (27) und die Achse der rohrförmigen Schwenkst inge (21)) für die Auslegebleche (30) verlaufende Ebene halbiert.
    8. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig in einer gemeinsamen horizontalen Ebene verlaufenden Schwenkachsen (49a) der Aufnahmerechen (49) über eine Hebelanordnung (49b, 56) an eine Steuerstange (58) angelenkt sind, die sich senkrecht zur Zuführebene der Bücher (14) erstreckt und mittels eines kurvengesteuerten Schwinghebels (53) zum Schwenken aus der horizontalen Buch-Übernahmestellung in die senkrechte Buch-Ausgabestellung hin- und herbewegbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I1 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Taschenböden (17) je ein Durchtrittsschlitz (18, 37) für an sich bekannte, in senkrechter Lage und Richtung mittels endloser flexibler Zugmittel bewegbare Sattelplatten (3) zum Aufhängen der Bücher (14) mit obenliegendem Rücken zugeordnet ist, wobei die beiden Durchtrittsschlitze symmetrisch und parallel zu einer durch die Auslegeachse (27) und die Schwenkstange (29) verlaufenden Ebene in einem Winkelabstand von etwa 60 Grad voneinander angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der beiden Auslegetaschen von der einen Mantelfläche einer Trommel (17) gebildet ist, die der Mantelfläche gegenüberliegend mit einem Ausschnitt von etwa 60 Grad versehen ist.
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