DE1950173C - Schlägermühle mit einer Vorzerkleinerungsstufe - Google Patents
Schlägermühle mit einer VorzerkleinerungsstufeInfo
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- DE1950173C DE1950173C DE1950173C DE 1950173 C DE1950173 C DE 1950173C DE 1950173 C DE1950173 C DE 1950173C
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Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägermühle Einlaufstutzens durchgreifenden Handhabe verbun-
mit einer Vorzerkleinerungsstufe, in der mit der den ist.
Mühlenwelle auf einer Trägerscheibe befestigte Vor- Die Erfindung wird nun an Hand eines AusfUh-
zerkleinerungswerkzeuge umlaufen und die mit der rungsbeispiels der Zeichnung erläutert. Es zeigt
eigentlichen Schlägermühle über eine den Zerkleine- 5 Fig. 1 einen senkrechten Achsschnitt durch den
rungsgrad des Gutes in der Vorzerkleinerungsstufe Oberteil einer Schlägermühle mit dem Einlauf nach
bestimmenden Durchlaß verbunden ist. der Erfindung mit teilweiser Seitpnansicht,
Bei Schlägermühlen ist der zentrale, dem freien Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1,
Ende der Schlägerwelle zugekehrte Einlauf für zu jedoch mit übereinander getrennt dargestelltem Einmahlendes
Getreide der Schlägermühlenleistung an- io laufstutzen und verdrehbarem Innenzylinder mit
gepaßt. Wenn beabsichtigt ist, mit der Mühle grob- Ringsegmentflansch.
stückiges Mahlgut, wie Tapiokawur^eln, Maiskolben Die Schlägermühle besteht in bekannter Weise aus
od. dgl., zu mahlen, so kann dieses grobe bzw. stük- einem Mühlengehäuse 1, welches von einem Deckel 2
kige Mahlgut zu Verstopfungen im Einlauf und in mit zentraler Durchbrechung abgeschlossen ist. An
der Mühle führen. Für solche Mahlgüter ist daher 15 der umlaufenden Welle 3 sind zwischen zwei Scheischon
so vorgegangen worden, daß der eigentlichen ben4 und 5 radiale Schläger 6 befestigt, denen ra-Schlägermühle
eine Vorzerkleinerungsstufe vorge- diale Bremsleisten 7 auf der Deckelinnenseite gegenschaltet
wird, durch die das Mahlgut so weit vor- überliegen. Der Mahlraum wird unterhalb der Schlnzerkleinert
wird, daß es in der Schlägermühle ver- ger 6 z. B. von einem Ringsieb 8 abgeschlossen, welmahlen
werden kann. Dabei ist man schon so vor- 30 ches zwischen dem Deckeirand und dem Gehäusegegangen,
daß der Vorzerkleinerungsgrad durch eine rand eingespannt ist und durch das das Mahlgut
schwenkbare Klappe im Durchlaß zwischen der nach unten fällt und abgenommen oder pneumatisch
Vorzerkleinerungsstufe und der Schlägermühle ein- abgenommen und weitergefördert wird. Es ist selbstgestellt
werden kann. verständlich möglich, die Erfindung auch für andere
Demgegenüber soll nach der Erfindung erreicht 25 Schlägermühlenarten zu verwenden,
werden, daß einmal der Vorzerkleinerungsgrad von Nach der Erfindung ist in die zentrale Deckel-
vornherein festgelegt wird und daß die Durchlaß- durchbrechung das Unterende eines zylindrischen
menge des vorzerkleinerten Gutes zur Schlägermühle Einlaufstutzens9 eingesetzt, der sich mit einem äuße-
auf deren Leistung abgestimmt gesteuert werden ren Ringflansch 10 dichtend auf dem Innenrand des
kann, denn es ist zu beachten, daß die Vorzerkleine- 30 Deckels 2 abstützt. Dieser Einlaufstutzen 9 ist an der
rungsleistung in der Vorzerkleinerungsstufe auge- Unterkante mit einem radial nach innen gerichteten
mein sehr viel höher ist als die Leistung der Schlä- kleineren Ringsegmentflansch 11 versehen, wie aus
germühle. dem unteren Teil der Fig. 2 besonders klar ersicht-
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung Hch ist, und der sich an die Ringsegmentenden an-
darin, daß bei der eingangs erwähnten Schlägermühle 35 schließende Umfangsbereich ist von der Unterkante
der Durchlaß aus einem die Trägerscheibe mit den des Stutzens 9 ausgehend, mit einem größeren, aus
Vorzerkleinerungswerkzeugen umgebenden zylindri- radialen Stützstäben 13 gebildeten, rostförmigen
sehen Einlaufstutzen besteht, der an seiner dem Ringsegment versehen.
Schlägerrotor zugekehrten Stirnseite mit einem quer Auf dem Ringsegmentflansch 11 und auf den
zur Mühlenwelle nach innen gerichteten Ringflansch 40 Stützstäben 13 des Stutzens 9 stützt sich ein kurzer
versehen ist, der aus einem kleineren, geschlossenen lotrechter Zylinder 14 ab, der mit einem radial nach
Ringsegment und aus einem größeren, aus radialen innen gerichteten Ringsegmentflansch 15 an der Un-
Stützstäben gebildeten, rostförmigen Ringsegment terkante versehen ist. Der Ringsegmentflansch 15
besteht, wobei dem Ringflansch ein dem rostförmi- besitzt einen segmentfreien Umfangsteil, der etwa
gen Ringsegment in bezug auf den Umfang entspre- 45 dem Umfang des Ringsegmentflansches 11 des Ein-
chender Ringsegmentflansch verdrehbar zugeordnet laufstutzens 9 entspricht. Dieser Zylinder 14 mit dem
ist. Segmentflansch 15 ist um die Achse der Schläger-
Durch das aus radialen Stützstäben bestehende welle 3 verdrehbar und ist zu diesem Zweck mit
rostförmige Ringsegment des Ringflansches wird von einer radial nach außen gerichteten Handhabe 16
vornherein der Vorzerkleinerungsgrad des grobstük- 50 versehen, die einen Umfangsschlitz 17 des Einlauf-
kigen Mahlgutes durch den gewählten Abstand der Stutzens 9 durchgreift.
Stützstäbe festgelegt, während die der Leistung der Der eigentlichen Schlägermühle ist eine Vorzer-
Schlägermühle angepaßte Durchlaufmenge des Mahl- kleinerungsstufe vorgeschaltet, bei der nach dem
gutes durch dieses rostförmige Ringsegment zur Zeichnungsbeispiel das Oberende der Schlägerwelle 3
Schlägermühle mittels des auf dem Umfang dieses 55 bzw. die Befestigungsscheibe 5 der radialen Mühlen-
rostförmigen Ringsegmentes verdrehbaren vollen schläger mit einer Scheibe 18 verschraubt ist, auf der
Ringsegmentflansches eingestellt wird, indem durch auf einem Umfang verteilt mehrere in den Einlauf
diesen letzteren Ringsegmentflansch ein mehr oder nach oben ragende, parallele Schlagarme 19 befestigt
weniger großer Umfangsbereich des rostförmigen sind. Man kann aber auch so vorgehen, daß auf der
Ringsegmentes abgedeckt oder freigegeben wird. Da- 60 Befestigungsscheibe 5 ein Flacheisen festgeschraubt
mit ist auf denkbar einfache Weise der Zerkleine- wird, dessen Enden nach oben als Schlagarme abge-
rungsgrad festgelegt und die ZuI auf menge zur Schlä- bogen sind. Die Schlagarme 19 können auch messer-
germühle steuerbar. artig ausgebildet sein, um grobstückiges Mahlgut
Vorteilhaft wird nach der Erfindung so vorgegan- besser zerkleinern zu können.
gen, daß der verdrehbare Ringsegmentflansch mit der 65 Der neuartige Einlauf mit den Schlagarmen 19 soil
dem Schlägerrotor zugekehrten Stirnseite eines in dazu dienen, grobstückiges Mahlgut, wie Tapiokaden
Einlaufstutzen passenden Zylinders verbunden wurzeln, Maiskolben od. dgl. neben normalem Geist,
der mit einer radialen, einen Umfangsschlitz des treide vermählen zu können. Dieses grobe Mahlgut
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Ψ.
wird nun durch den mit der Schlägerwelle 3 schnell umlaufenden Schlagarm 19 zunächst vorzerkleinert,
wobei die Vorzerkleinerungsleistung wesentlich höher liegt als die Mahlleistung der Mühle. Aus diesem
Grund wird der Zulauf des zerkleinerten Mahl- S gutes in die Mühle auf die Mühlenleistung eingestellt,
und zwar dadurch, daß der Innenzylinder 14 mit dem Ringsegmentflansch 15 vermittels der Handhabe
16 so verdreht wird, daß der segmentfreie Teil zwischen den Enden des Ringsegmentflansches 15
einen gewünschten Bereich der Stützstäbe 13 neben dem Ringsegmentflansch 11 des Einlaufstutzens mehr
oder weniger weit überfaßt, so daß dieser überfaßte Umfangsteil der Stützstäbe den Durchlaufquerschnitt
für das zerkleinerte Mahlgut bildet. Die radial nach innen gerichteten kurzen Stäbe 13 verhindern im
übrigen einen Durchtritt von groben Mahlgutstücken in die Mühle und bestimmen den Vorzerkleinerungsgrad
des Mahlgutes.
Claims (2)
1. Schlägermühle mit einer Vorzerkleinerungsstufe, in der mit der Mühlenwelle auf einer
Trägerscheibe befestigte Vorzerkleinerungswerkzeuge umlaufen und die mit der eigentlichen
Schlägermühle über eine den Zerkleinerungsgrad des Gutes in der Vorzerkleinerungsstufe bestimmenden
Durchlaß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß aus einem
die Trägerscheibe 18 mit den Vorzerkleinerungswerkzeugen (19, 21) umgebenden zylindrischen
Einlaufstutzen (9) besteht, der an seiner dem Schlägerrotor (4, 5, 6) zugekehrten Stirnseite mit
einem quer zur Mühlenwelle (3) nach innen gerichteten Ringflansch versehen ist, der aus einem
kleineren, geschlossenen Ringsegment (11) und aus einem größeren, aus radialen Stützstäben (13)
gebildeten, rostförmigen Ringsegment besteht, wobei dem Ringflansch ein dem rostförmigen
Ringsegment in bezug auf den Umfang entsprechender Ringsegmentflansch (15) verdrehbar zugeordnet
ist.
2. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Ringsegmentflansch
(15) mit der dem Schlägerrotor (4, 5, δ) zugekehrten Stirnseite eines in den Einlnufstutzen
(9) passenden Zylinders (14) verbunden ist, der mit einer radialen, einen Umfangsschlitz
(17) des Einlaufstutzens durchgreifenden Handhabe (16) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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