DE19500846A1 - Schloßsicherung an Verkaufsautomaten - Google Patents

Schloßsicherung an Verkaufsautomaten

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DE19500846A1
DE19500846A1 DE1995100846 DE19500846A DE19500846A1 DE 19500846 A1 DE19500846 A1 DE 19500846A1 DE 1995100846 DE1995100846 DE 1995100846 DE 19500846 A DE19500846 A DE 19500846A DE 19500846 A1 DE19500846 A1 DE 19500846A1
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DE
Germany
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lock
disc
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pot
cover pot
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DE1995100846
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English (en)
Inventor
Hans-Jochen Dipl Ing Schwarze
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FISCHER, HANS-HERMANN, 33790 HALLE, DE
Original Assignee
HAAGENSEN ELECTRONIC GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/10Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/142Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2092Means responsive to tampering or attack providing additional locking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer aus wenigen Einzelteilen einfach und kostengünstig ausgeführten Schloßsicherung an Verkaufsautomaten, welche ein Aufbrechen mit thermischen Mitteln zum unbefugten Zugang zum Automaten ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Die Schloßsicherung gemäß der Erfindung ist aus wenigen, einfach und kostengünstig ausgeführten Einzelteilen aufgebaut und beinhaltet zwei Sicherungen gegen unbefugtes Aufbrechen mit thermischen Mitteln, insbesondere Thermolanzen.
Diese Schloßsicherung weist eine an der Automatentür festgelegte Schloßscheibe auf, welche eine Zugangsöffnung zu einem an der Automatentür festgelegen und in den Automaten hineinragenden Schloß und eine im Abstand zu der Zugangsöffnung angeordnete Sicherungsöffnung hat. Diese Schloßscheibe wird von einem aufgeschraubten Abdecktopf voll überdeckt, der in einer Durchgangsöffnung ein Steckschloß aufweist, welches in der Schließstellung in die Sicherungsöffnung der Schloßscheibe eingreift und somit eine Verdrehung verhindert und der gleichzeitig die Zugangsöffnung der Schloßscheibe voll überdeckt. Beim Angriff an dieses Schloß mit einer Thermolanze zum unbefugten Eingriff (Einbruch) in den Automaten wird durch die Wärmeeinwirkung auf die metallischen Schloßteile eine Verformung der Gewindeverbindung zwischen Schloßscheibe und Abdecktopf, welches ein Feingewinde ist, erzielt und damit eine erste Sicherung gegen Verdrehen des Abdecktopfes gegenüber der Schloßscheibe erreicht. Desweiteren besitzt die Schloßscheibe eine Thermosicherung, welche aus einem federbelasteten Blockierbolzen und einem diesen Blockierbolzen in der Schließstellung zurückhaltenden Sperrstift aus schmelzendem Material besteht, und wobei dieser Blockierbolzen in der Schließstellung koaxial zu einer Aussparung im Topfmantel des Abdecktopfes steht. Bei der Wärmeeinwirkung wird durch die Wärmeübertragung der Sperrstift durch Schmelzen zerstört und dadurch kann die Feder den Blockierbolzen in radialer Richtung gegenüber dem Abdecktopf verschieben, und der Sperrbolzen wird in die Aussparung des Topfmantels hineingedrückt, so daß dadurch eine zweite Sicherung gegen Verdrehen des Abdecktopfes gegeben ist.
Diese Schloßsicherung hat trotz ihres einfachen Aufbaues einerseits eine bequeme Handhabung für die berechtigte Person zum Öffnen des Automaten und andererseits eine optimale Sicherungswirkung gegen unbefugten Zugriff und damit einen gesteigerten Gebrauchswert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer thermischen Schloßsicherung an Verkaufsautomaten,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schloßsicherung gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Schloßscheibe mit Thermosicherung in der Ausgangsstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Thermosicherung in der Blockierstellung.
Die Schloßsicherung an Verkaufsautomaten gegen Aufbrechen mit thermischen Mitteln, insbesondere Thermolanzen, setzt sich aus einer an der Automatentür (1) festgelegten, z. B. durch Schrauben (2) befestigten, eine Zugangsöffnung (3) für ein in der Automatentür (1) angeordnetes Automatenschloß (4) und im Abstand dazu eine Sicherungsöffnung (17) aufweisenden Schloßscheibe (5) und einem in einer Durchgangsöffnung (6) ein herausnehmbares Steckschloß (7) aufnehmenden, mittels Schraubgewinde (8/9) die Schloßscheibe (5) voll übergreifenden und in der Schließstellung deren Zugangsöffnung (3) abdeckenden sowie mit seinem Steckschloß (7) in die Sicherungsöffnung (17) der Schloßscheibe (5) verriegelnd eingreifenden Abdecktopf (10) zusammen und besitzt eine in der Schloßscheibe (5) angeordneten, von einem in der Schloßscheibe (5) zwischen einem Druckelement (11) und einem bei Wärmeeinwirkung schmelzenden Sperrstift (12) unter Spannung gehaltenen und bei Schmelzung des Sperrstiftes (12) in eine Aussparung (13) des Abdecktopfes (10) einrückenden Blockierbolzen (14) gebildete Thermosicherung (15).
Die Thermosicherung (15) liegt in der Schloßscheibe (5) und erstreckt sich in der Schloßscheibenebene in Radialrichtung.
Der Blockierstift (14) der Thermosicherung (15) ist mit dem Druckelement (11), vorzugsweise einer Druckfeder, in einer in Scheibenebene der Schloßscheibe (5) liegenden radialen Verschiebeführung (16), vorzugsweise Sackloch, gelagert und der Sperrstift (12) ist mit Abstand zum Schloßscheiben-Umfang quer zur radialen Verschiebeführung (16) in der Schloßscheibe (5) gehalten; im Topfmantel (10a) des Abdecktopfes (10) ist die von einem Sackloch gebildete Aussparung (13) ausgenommen, welche in der Schließstellung fluchtend zur Verschiebeführung (16) verläuft.
Die Schloßscheibe (5) und der Abdecktopf (10) sind aus wärmeleitendem Material, vorzugsweise Metall (Stahl), jeweils einstückig hergestellt und der Sperrstift (12) besteht aus einem schmelzenden Kunststoffmaterial.
Die Schloßscheibe (5) hat an ihrem Außenumfang und der Abdecktopf (10) am Innenumfang seines Topfmantels (10a) ein Feingewinde (8, 9). Beide Teile (5, 10) besitzen eine kreisförmige Grundform.
Die Zugangsöffnung (3) in der Schloßscheibe (5) und die Durchgangsöffnung (6) im Abdecktopf (10) sind in der Schließstellung um 180° gegeneinander versetzt angeordnet und die Sicherungsöffnung (17) liegt um 180° gegenüber der Zugangsöffnung (3) versetzt in der Schloßscheibe (5) und somit in der Schließstellung fluchtend zur Durchgangsöffnung (6).
Die Durchgangsöffnung (6) und Zugangsöffnung (3) sind von kreisförmigen Bohrungen gebildet und die Sicherungsöffnung (17) kann von einer Bohrung oder einem Langloch gebildet sein.
Fig. 1 zeigt die Schließstellung, in der der Abdecktopf (10) voll auf die Schloßscheibe (5) aufgeschraubt ist, mit einem Topfmantel (10a) an der Automatentür (1) anliegt, mit seinem Steckschloß (7) in der Durchgangsöffnung (6) des Abdecktopfes (10) sitzt und in die Sicherungsöffnung (17) der Schloßscheibe (5) zur Verdrehsicherung des Abdecktopfes (10) eingreift, und mit seiner Durchgangsöffnung (6) um 180° gegenüber der Zugangsöffnung (3) verdreht liegt, so daß die Zugangsöffnung (3) und somit das Automatenschloß (4) von außen gegen Zugriff abgedeckt sind.
Zum Öffnen der Automatentür (1) durch eine zuständige Person wird zuerst das Steckschloß (7) aufgeschlossen und herausgenommen, so daß dann der Abdecktopf (10) gegenüber der festen Schloßscheibe (5) verdreht werden kann und mit seiner Durchgangsöffnung (6) mit der Zugangsöffnung (3) in der Schloßscheibe (5) in Deckung gebracht wird; jetzt kann durch die Durchgangsöffnung (6) und die Zugangsöffnung (3) das Automatenschloß (4) aufgeschlossen und die Automatentür (1) geöffnet werden.
Ein unbefugtes Öffnen des Schlosses mit thermischen Mitteln, insbesondere einer Thermolanze, ermöglicht zwar ein Lösen des Steckschlosses (7), ergibt aber gleichzeitig eine Erwärmung (starke Erhitzung) des Abdecktopfes (10) und der Schloßscheibe (5), wodurch die beiden Feingewinde (8, 9) durch Verformung zusammenbacken und sich ineinander verkeilen, was ein Verdrehen des Abdecktopfes (10) nicht mehr möglich macht und durch diese Gewindeverformung eines erste Sicherung erreicht wird.
Gleichzeitig schmilzt durch die Wärmeeinwirkung der Sperrstift (12), so daß nach dessen Zerstörung die Druckfeder (11) den Blockierbolzen (14) in das Sackloch (13) des Abdecktopfes (10) hineintreibt und dadurch die Verdrehung des Abdecktopfes (10) zusätzlich unmöglich gemacht wird und hierdurch eine zweite Schloßsicherung entsteht.

Claims (7)

1. Schloßsicherung an Verkaufsautomaten gegen Aufbrechen mit thermischen Mitteln, gekennzeichnet durch
  • - eine an der Automatentür (1) festgelegte, eine Zugangsöffnung (3) für ein in der Automatentür (1) angeordnetes Automatenschloß (4) und im Abstand dazu eine Sicherungsöffnung (17) aufweisende Schloßscheibe (5),
  • - einem in einer Durchgangsöffnung (6) ein herausnehmbares Steckschloß (7) aufnehmenden, mittels Schraubgewinde (8/9) die Schloßscheibe (5) voll übergreifenden und in der Schließstellung deren Zugangsöffnung (3) abdeckenden sowie mit seinem Steckschloß (7) in die Sicherungsöffnung (17) der Schloßscheibe (5) eingreifenden Abdecktopf (10) und
  • - eine in der Schloßscheibe (5) angeordnete, von einem in der Schloßscheibe (5) zwischen einem Druckelement (11) und einem bei Wärmeeinwirkung schmelzenden Sperrstift (12) unter Spannung gehaltenen und bei Schmelzung des Sperrstiftes (12) in eine Aussparung (13) des Abdecktopfes (10) einrückenden Blockierbolzen (14) gebildete Thermosicherung (15.)
2. Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermosicherung (15) innerhalb der Schloßscheibe (5) in der Schloßscheibenebene in Radialrichtung angeordnet ist.
3. Schloßsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierstift (14) der Thermosicherung (15) mit Druckelement (11), vorzugsweise Druckfeder, in einer in Scheibenebene der Schloßscheibe (5) liegenden radialen Verschiebeführung (16), vorzugsweise Sackloch, gelagert ist, der Sperrstift (12) mit Abstand zum Scheibenumfang quer zur radialen Verschiebeführung (16) in der Schloßscheibe (5) gehalten ist und im Topfmantel (10a) des Abdecktopfes (10) die von einem Sackloch gebildete Aussparung (13) ausgenommen ist, welche in der Schließstellung fluchtend zur Verschiebeführung (16) verläuft.
4. Schloßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (12) aus einem bei Wärmeeinwirkung schmelzenden Kunststoffmaterial besteht.
5. Schloßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßscheibe (5) an ihrem Außenumfang und der Abdecktopf (10) am Innenumfang seines Topfmantels (10a) ein Feingewinde aufweisen.
6. Schloßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (3) in der Schloßscheibe (5) und die Durchgangsöffnung (6) im Abdecktopf (10) in der Schließstellung um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind und die Sicherungsöffnung (17) in der Schließscheibe (5) um 180° zur Zugangsöffnung (3) versetzt ausgenommen ist.
7. Schloßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßscheibe (5) und der Abdecktopf (10) jeweils einstückig aus Metall, vorzugsweise Stahl, ausgebildet sind.
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Cited By (3)

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