DE19500805C2 - Datenübertragung zwischen einem Schreib-Lese-Gerät und einer batterielosen Chipkarte - Google Patents
Datenübertragung zwischen einem Schreib-Lese-Gerät und einer batterielosen ChipkarteInfo
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/0008—General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Schreib-
Lese-Gerät und einer batterielosen Chipkarte gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Kontakt- und batterielose Chipkarten finden in den letzten Jahren zunehmend eine
Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, wobei hierunter Datenträger zu verstehen
sind, die eine integrierte Halbleiterschaltung mit einem nichtflüchtigen Speicher ent
halten, auf dem z. B. personenbezogene Daten gespeichert und von diesem abge
rufen werden können. Derartige Chipkarten finden Einsatz vornehmlich im Bereich
der Identifikation, beispielsweise für Kartentelefone od. dgl., darüber hinaus aber
auch als Karten mit Wertfunktion, beispielsweise in Telefon- oder Kreditkarten, auf
denen Verbrauchswerte direkt von einem Guthaben abgebucht werden können. Der
artige Chipkarten weisen einen prinzipiell einfachen Aufbau auf, wobei zunehmend
batterielose Chipkarten genutzt werden, bei denen die Spannungsversorgungsfunk
tion auf ein zu dem Chipkartensystem gehöriges Schreib-Lese-Gerät verlagert wird.
Die Energieversorgung erfolgt bevorzugt durch transformatorische Kopplung über ein
Wechselfeld, das von dem Schreib-Lese-Gerät erzeugt wird. Neben der Übertragung
der Energie auf die Chipkarte kann die Datenübertragung ebenfalls mit Hilfe einer
Beeinflussung des Wechselfeldes erfolgen, wozu hier üblicherweise verschiedene
Modulationsverfahren des Wechselfeldes genutzt werden.
Ein geeignetes Verfahren zur Modulation des Wechselfeldes zeigt die DE 41 07 311 A1.
Hierbei wird einem Hochfrequenzfeld, in das der Datenträger gebracht wird, zum
einen die Versorgungsspannung der Halbleiterschaltung entnommen, wobei gleich
zeitig das Hochfrequenzfeld zur Übertragung von Logikpegeln und Kommandobe
fehlen derart ein- und ausgeschaltet wird, daß die Dauer der Sendepausen konstant
ist, jedoch die Sendedauer in Abhängigkeit der zu übertragenden Logikpegel und
Kommandobefehle jeweils unterschiedlich lang ist. Die Sendedauer bestimmt sich
dabei aus der Anzahl der gesendeten Perioden des Hochfrequenzfeldes, wobei zur
Rückgewinnung der mit dem Hochfrequenzfeld gesendeten Daten die Anzahl der
zwischen zwei Sendepausen empfangenen Perioden des Hochfrequenzfeldes fest
gestellt, gespeichert und ausgewertet wird. Zur Bestimmung der Periodenzahl wird
dabei ausschließlich während der Sendezeit ein Taktsignal erzeugt. Problematisch
an der in der DE 41 07 311 A1 vorgeschlagenen Funktionsweise zur drahtlosen
Übertragung von Daten ist, daß durch das ständige Ein- und Ausschalten des Hoch
frequenzfeldes nicht nur die Datenübertragung in voneinander unterscheidbare In
formationseinheiten gegliedert wird, sondern daß das Ausschalten des Hochfre
quenzfeldes gleichzeitig ein Zusammenbrechen der Spannungsversorgung für den
Betrieb der Chipkarte bedeutet. Dieses Problem wird in der DE 41 07 311 A1 da
durch umgangen, daß zur Überbrückung des Spannungsausfalles ein Speicherkon
densator auf der Chipkarte vorgesehen wird, der während des Spannungsausfalles
für die weitere Spannungsversorgung der Chipkarte sorgen muß. Da insbesondere
bei längeren Unterbrechungen der Spannungsversorgung dafür gesorgt sein muß,
daß der Betrieb der Chipkarte weiterhin aufrechterhalten bleiben kann, ist der Kon
densator gegebenenfalls entsprechend groß auszuführen. Ebenfalls bedeutet dies
einen erhöhten Schaltungsaufwand.
Ein weiteres gattungsgemäßes Verfahren zeigt die DE 39 28 571 A1, bei der eine
Datenübertragung von der Lese/Schreibeinheit zu einem Speichermodul mittels eines
Frequenzcodes beschrieben ist, wobei der Frequenzcode vier Komponenten in Form
eines Datenpaketes aufweist: Eine Präambel, einen ersten Terminator, Daten und
einen zweiten Terminator. Die Präambel des Frequenzcodesignals besteht aus einer
bestimmten Anzahl von Wellen einer ersten Frequenz, der erste Terminator weist
eine bestimmte Anzahl von Wellen einer zweiten Frequenz im Anschluß an die
genannte Präambel auf, danach werden Daten mit einer unterschiedlichen Anzahl
von Wellen der ersten Frequenz in Übereinstimmung mit den Datenbits 1 oder 0 und
dem Befehl nach dem ersten Terminator übertragen, wobei die Anzahl der Wellen
der Daten kleiner ist als die Anzahl der Wellen der Präambel. Der zweite Terminator
weist dieselbe Anzahl von Wellen derselben Frequenz auf wie der erste Terminator
und beendet das Datenpaket. Die derart paketmäßig übertragene Dateneinheit weist
den Nachteil auf, daß neben den reinen Nutzdaten ein sehr großer Anteil von Syn
chronisierungsdaten bzw. Kennungsdaten für die Kennzeichnung des Datenpaketes
übertragen werden müssen. Hierdurch ist die Datenrate gering, darüberhinaus wer
den zur Erkennung der Frequenzen der Terminatoren und der Präambel spezielle
Auswerteschaltungen benötigt, um Präambel und Terminator sicher von den Daten
unterscheiden zu können.
Zur Erzeugung eines internen Taktsignales auf der Chipkarte sind die Chipkarten mit
Takterzeugerschaltungen ausgestattet, die auf Basis eines Quarzes oder eines Re
sonators eine relativ stabile Taktfrequenz liefern. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen
werden Chipkarten zunehmend mit einfachen Takterzeugerschaltungen, vorzugs
weise in Form von RC-Oszillatoren, ausgestattet, die auf Grund ihrer Funktionsweise
jedoch mit Toleranzen von bis zu 50 Prozent behaftet sind. Diese aus wirtschaftlichen
Gründen vorgenommene Ausstattung einer Chipkarte mit einem einfachen RC-
Oszillator hat aber gleichzeitig zur Folge, daß auch die Arbeitsgeschwindigkeit der
auf der Chipkarte vorgesehenen Datenverarbeitungseinrichtung, die von dem Takter
zeuger angesteuert wird, ebenfalls mit entsprechenden Toleranzen schwankt. Zur
Gewährleistung einer korrekten Funktionsweise bei der Datenübertragung ist die
Verarbeitungsgeschwindigkeit der Datenverarbeitungseinrichtung auf der Chipkarte
in Abhängigkeit von der Toleranz des RC-Oszillators auf die Geschwindigkeit der
Sendeeinrichtung im Schreib-Lese-Gerät abzustimmen. Hierdurch kann die Abwei
chung der Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund der jeweiligen Toleranz des RC-
Oszillators bei der Datenübertragung berücksichtigt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Datenübertra
gung zwischen einem Schreib-Lese-Gerät und einer Chipkarte zu entwickeln, das die
Schwankungen der Takterzeugung auf der Chipkarte ausgleichen kann und eine
sichere Datenübertragung gewährleistet.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1.
Das Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Datenübertragung ist es, daß
die vom Schreib-Lese-Gerät auf die Chipkarte übertragene Versorgungswechselspannung
mittels Umschaltung zwischen unterschiedlichen Frequenzen moduliert
wird, wobei jeder der Frequenzen ein logischer Zustand einer Codierung beim Über
tragen der Daten zugeordnet wird. Auf der Empfängerseite wird diese modulierte
Versorgungswechselspannung in zeitlichen gleichen Abständen zyklisch und in fest
legbar gleich langen Zeitintervallen erfaßt, wobei Veränderungen der übertragenen
Versorgungswechselspannung zur Decodierung der mittels Modulation aufgeprägten
Daten genutzt werden. Hierdurch wird insbesondere die Spannungsversorgung der
Chipkarte nicht unterbrochen, sondern nur zwischen zwei verschiedenen Frequenzen
umgeschaltet, so daß sich zusätzliche Einrichtungen auf der Chipkarte zur Energie
zwischenspeicherung erübrigen. Die Übertragung der Daten erfolgt in zyklisch gleich
beabstandeten Zeitintervallen, wobei die Länge der Zeitintervalle festlegbar, aber
immer gleich lang zu wählen ist. Das auf der Chipkarte empfangene Signal des
Schreib-Lese-Gerätes wird innerhalb dieses Zeitintervalles daraufhin untersucht, wel
che Frequenz vorliegt, so daß für jedes Zeitintervall eindeutig feststellbar ist, welche
der der Frequenz zugeordnete Codierung einer Dateneinheit gerade übertragen wor
den ist. Insbesondere ist eine Übertragung von Daten möglich, die nach einer erfolg
ten Synchronisierung in den festen Zeitintervallen eine große Länge und damit eine
entsprechend große Datenmenge ermöglicht. Gegenüber den Paket-Übertra
gungstechniken aus dem Stand der Technik läßt sich hiermit eine deutliche Verbes
serung der Datenübertragungsrate erreichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Frequenzerfassung durch reines
Auszählen der Schwingungen der übertragenen Versorgungswechselspannung in
nerhalb eines Zeitintervalls vorgenommen, wobei ein Vergleich der erfaßten Schwin
gungszahl mit der zugeordneten Codierung eine Decodierung der übertragenen Da
teneinheit erlaubt. Besonders bevorzugt wird die Codierung dadurch vorgenommen,
daß unterschiedliche Umschaltdauern der Versorgungswechselspannung direkt
einen entsprechenden Code bilden.
Zum Übertragen von Dateneinheiten mit dem erfindungsgemäßen Verfahren muß vor
Beginn der eigentlichen Datenübertragung eine Synchronisierung zwischen der
Chipkarte und dem Schreib-Lese-Gerät erfolgen, die laufend und zyklisch durch Be
stimmen der internen Taktfrequenz der Auswerteeinrichtung auf der Chipkarte sowie
einem nachfolgend erfolgendem Berechnen der momentanen Verarbeitungsge
schwindigkeit und einem Normieren von Datenrahmen für das Übertragen der Daten
besteht. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine derartige Synchronisation
zyklisch und wiederholt für bestimmte Abfolgen von Dateneinheiten wiederholt. Die
Bestimmung der internen Taktfrequenz der Auswertungseinrichtung erfolgt in analoger
Weise zur Frequenzbestimmung bei der Datenübertragung durch Auszählen von
Schwingungen der in ihrer Frequenz bekannten Versorgungswechselspannung wäh
rend eines festlegbaren Zeitintervalls. Aus dieser Taktfrequenz der Auswertungsein
richtung kann deren momentane Verarbeitungsgeschwindigkeit bei bekannter Länge
des Zeitintervalls direkt berechnet werden, so daß sich ein Normierungsfaktor für die
dem Zeitintervall entsprechende Breite eines Datenrahmens ermitteln läßt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Frequenz der Versorgungs
wechselspannung zwischen mindestens zwei sich deutlich unterscheidenden Werten
umgeschaltet, wobei die Frequenzwerte vorzugsweise einen gleichen gemeinsamen
Teiler, also ein Vielfaches voneinander bilden. In besonders bevorzugter Weise er
folgt die Umschaltung der Frequenz der Versorgungswechselspannung für einen
Zeitraum, der deutlich länger als die Länge der Zeitintervalle für die Frequenzbe
stimmung ist. Hierdurch können Abweichungen und Fehler in der Datenübertragung
eliminiert werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird für die Datenübertragung von
einer Chipkarte zu einem Schreib-Lese-Gerät einer nichtbeschreibbaren Chipkarte
als Modelationsverfahren die Pulsweitenmodulation genutzt. Hierzu sollte die Chip
karte in einem Betriebszustand umschaltbar sein, in dem ausschließlich ein Lesen
dieser nichtbeschreibbaren Chipkarte möglich ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Daten
übertragung sowie der erfindungsgemäßen Chipkarte zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 Es zeigen ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Chipkarte,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Modulation mit bei dem Datenaustausch.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Chipkarte 1 mit den beiden Antennenein
richtungen 3 und 4 sowie der Eingangsschaltung 5 und dem Chip 2 als Datenverar
beitungseinrichtung dargestellt. Die erste Antenneneinrichtung 3 dient hierbei sowohl
zum Übertragen der Versorgungswechselspannung als auch zum Empfangen der der
Versorgungswechselspannung aufmodulierten Daten, die zweite Antenneneinrich
tung 4 dient lediglich zum Auslesen von Inhalten der nicht dargestellten Speicher der
Chipkarte mittels eines Verfahrens zur Pulsweitenmodulation.
In der Fig. 2 ist die grundsätzliche Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfah
rens zur Datenübertragung mittels Modulation der Versorgungswechselspannung
dargestellt. Die Versorgungswechselspannung wird hierbei zwischen einer hohen
Frequenz 10 und einer niedrigen Frequenz 11 dergestalt umgeschaltet, daß die Um
schaltung für eine Zeitdauer 7 einem Signal entsprechend einer logischen 0 ent
spricht und eine Umschaltung entsprechend einer hier längeren Zeit 8 einem Signal
entsprechend einer logischen 1. Durch Hintereinanderreihung von derartigen Um
schaltungen 7, 8 kann unter Zwischenschaltung einer Umschaltlücke 6 die Versor
gungsspannung gleichzeitig in codierter Form die Daten von dem Schreib-Lese-Gerät
auf die Chipkarte 1 übertragen. Während dieser Umschaltungen wird ständig eine
Versorgungswechselspannung auf die Chipkarte 1 übertragen, so daß ein Betrieb der
Chipkarte 1 auch ohne entsprechende Energie-Zwischenspeicherung möglich ist. Auf
Seiten der Chipkarte 1 wird nun in einem Zeitraster, das deutlich kleiner ist als die
Dauer der Umschaltung 7, 8 entsprechend der Signale logisch 0 oder logisch 1, die
jeweils anliegende Frequenz der Versorgungs-Wechselspannung erfaßt. Dies erfolgt,
in dem in einem festen Zeitintervall, vorzugsweise im Bereich von µ-Sekunden, die
übertragene Frequenz der Versorgungswechselspannung durch Auszählen der
Schwingungen der Versorgungswechselspannung bestimmt wird. Die Umschaltung
der Versorgungswechselspannung erfolgt hingegen im Bereich von Millisekunden, so
daß die Datenverarbeitungseinrichtung 2 der Chipkarte 1 aufgrund der kurzen Zeit
intervalle zur Frequenzbestimmung exakt die Umschaltzeitpunkte und damit auch die
Dauer der Umschaltung ermitteln kann. Es ist somit für jedes Zeitintervall im µ-Se
kunden-Bereich eindeutig möglich, die Frequenz zu ermitteln.
Aufgrund der Toleranzen der in der Fig. 1 nicht dargestellten Takterzeugerschal
tung, hier vorzugsweise eines RC-Oszillators, ist es erforderlich, eine Synchronisa
tion zwischen dem nicht dargestellten Schreib-Lese-Gerät und Chipkarte 1 durch
zuführen, die eine Ermittlung der Geschwindigkeit der Datenverarbeitungseinrichtung
2 erlaubt. Dies erfolgt in prinzipiell gleicher Art zur Ermittlung der Frequenz innerhalb
eines Zeitintervalles, wobei die für diese Synchronisation festgelegte Frequenz der
Versorgungswechselspannung als Zeitnormal genutzt wird, innerhalb dessen die
Datenverarbeitungseinrichtung 2 der Chipkarte 1 ihre eigene Taktfrequenz auszählen
und mit einem Sollwert vergleichen kann. Aufgrund der so festgestellten Abweichun
gen kann ein Korrekturwert für die Geschwindigkeit der Datenverarbeitungseinrich
tung 2 auf der Chipkarte 1 ermittelt werden.
1
Chipkarte
2
Datenverarbeitungseinrichtung
3
erste Antenneneinrichtung
4
zweite Antenneneinrichtung
5
Eingangsschaltung
6
Umschaltlücke
7
logisch O
8
Signal entsprechend logisch
1
10
hohe Frequenz der Versorgungswechselspannung
11
niedrige Frequenz
Claims (10)
1. Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Schreib-Lese-Gerät und einer
batterielosen Chipkarte, wobei zum Betrieb der Chipkarte eine
Versorgungswechselspannung vom Schreib-Lese-Gerät mittels
transformatorischer Kopplung auf die Chipkarte übertragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach vorherigem Synchronisieren zwischen der Chipkarte
und dem Schreib-Lese-Gerät Daten durch Modulation der Versorgungswechsel
spannung mittels Umschaltung zwischen unterschiedlichen Frequenzen
übertragen werden, wobei vorher bestimmten Umschaltdauern logische
Zustände einer Codierung beim Übertragen der Daten zugeordnet wurden und
auf der Chipkarte zyklisch gleich beabstandet und in festlegbar gleichlangen
Zeitintervallen Umschaltdauer und Frequenz der übertragenen Versorgungs
wechselspannung erfaßt und zur Decodierung benutzt werden.
2. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in jedem Zeitintervall übertragene Dateneinheit durch Auszählen von
Schwingungen der übertragenen Versorgungswechselspannung während des
Zeitintervalls und Vergleich mit der zugeordneten Codierung decodierbar ist.
3. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterschiedliche Umschaltdauern der Ver
sorgungswechselspannung einer binären Codierung der Daten zugeordnet
werden.
4. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Synchronisieren zwischen der Chipkarte und dem Schreib-Lese-Gerät
vor dem Übertragen von Dateneinheiten laufend und zyklisch mittels der
Schritte erfolgt,
- - Bestimmen der internen Taktfrequenz einer Auswerteinrichtung auf der Chipkarte,
- - Berechnen der momentanen Bearbeitungsgeschwindigkeit der Auswertungseinrichtung,
- - Normieren von Datenrahmen für das Übertragen der Daten.
5. Verfahren zur Datenübertragung nach einem der Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die interne Taktfrequenz der Auswertungseinrichtung
durch Auszählen von Schwingungen der in ihrer Frequenz bekannten
Versorgungswechselspannung während eines festlegbaren Zeitintervalls
ermittelt wird.
6. Verfahren zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die momentane Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Auswertungseinrichtung anhand gezählter Takte der Versorgungs
wechselspannung innerhalb des Zeitintervalls berechnet wird.
7. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der Versorgungswechselspannung zwischen mindestens
zwei sich deutlich unterscheidenden Werten, vorzugsweise von Frequenz
werten mit gemeinsamen Teiler, umgeschaltet wird.
8. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Frequenz der Versorgungs
wechselspannung bei der Übertragung einer Dateneinheit für eine Vielzahl von
Zeitintervallen zur Erfassung der Frequenz erfolgt.
9. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Modulationsverfahren zum Lesen von Daten auf der Chipkarte eine
Pulsweitenmodulation genutzt wird.
10. Verfahren zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Chipkarte in einen Betriebszustand umschaltbar
ist, in dem ausschließlich ein Lesen nicht beschreibbarer Chipkarten
möglich ist.
Priority Applications (2)
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DE19500805A1 DE19500805A1 (de) | 1996-07-18 |
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ES (1) | ES2111486B1 (de) |
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