DE2221134A1 - Verfahren zur erkennung der in von einem sendersystem ankommenden sendeschwingungen enthaltenen informationen in einem empfaengersystem - Google Patents

Verfahren zur erkennung der in von einem sendersystem ankommenden sendeschwingungen enthaltenen informationen in einem empfaengersystem

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DE2221134A1
DE2221134A1 DE19722221134 DE2221134A DE2221134A1 DE 2221134 A1 DE2221134 A1 DE 2221134A1 DE 19722221134 DE19722221134 DE 19722221134 DE 2221134 A DE2221134 A DE 2221134A DE 2221134 A1 DE2221134 A1 DE 2221134A1
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    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4904Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using self-synchronising codes, e.g. split-phase codes
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    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/14Digital recording or reproducing using self-clocking codes
    • G11B20/1403Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
    • G11B20/1407Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol
    • G11B20/1419Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol to or from biphase level coding, i.e. to or from codes where a one is coded as a transition from a high to a low level during the middle of a bit cell and a zero is encoded as a transition from a low to a high level during the middle of a bit cell or vice versa, e.g. split phase code, Manchester code conversion to or from biphase space or mark coding, i.e. to or from codes where there is a transition at the beginning of every bit cell and a one has no second transition and a zero has a second transition one half of a bit period later or vice versa, e.g. double frequency code, FM code

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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den2ft APR 1972
Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
72/2044
Verfahren zur Erkennung der in von einem Sendersystem ankommenden Sendeschwingungen enthaltenen Informationen in einem Empfängersystem ^ ^ -
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erkennung der in von einem Sendersystem ankommenden Sendeschwingungen enthaltenen Informationen in einem Empfängersystern, bei dem die Art der Informationen jeweils in der Form der Sendeschwingungen gespeichert wird.
Bei der Übertragung von Informationen von einem Sendersystem zu einem Empfangssystem unterliegen die Sendeschwingungen oft erheblichen Störungen. Trotzdem soll im Empfangssystem die in den Sendeschwingungen gespeicherten Informationen erkannt werden können. Dazu sind im Empfangssystem Decodierschaltungen angeordnet, die aus den ankommenden Sendeschwingungen die gespeicherte Information wieder entnehmen. Sind die Sendeschwingungen erheblich gestört, dann ist e_s möglich, daß die Decodierschaltung nicht mehr fähig ist, die im Sendesystem in die Sendeschwingungen gespeicherte Information in der im Empfangssystem ankommenden,Sendeschwingung festzustellen.
Ein Beispiel für ein solches Sendesystem ist ein Magnetbandsystem. Beim Lesevorgang werden die auf einem Magnetband aufgezeichneten Informationen gelesen und dann zu einer Decodierungsschaltung übertragen. In der Decodierungsschaltung wird festgestellt, welche Informationen in den Lesesignalen.gespeichert sind.
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INSPECTED
Bei hoher Aufzeichnungsdichte wird bei Magnetbandspeichern ein selbsttaktierendes Schreibverfahren verwendet. Das gebräuchliche Verfahren ist gegenwärtig die Richtungstaktschrift. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die binären Signale auf dem Magnetband in den Richtungswechseln des Magnetflußes gespeichert sind. Dem Binärsignal "1" ist ein Wechsel von negativem nach positivem Fluß und dem Binärsignal "0" der dazu entgegengerichtete V/echsel fest zugeordnet. Diese Zuordnung hat zur Folge, daß ein Hilf»- flußwechsel zwischen benachbarten Bitflußweehseln eingeschoben werden muß, wenn gleiche Binärsignale aufeinanderfolgen. Beim Lesen des beschriebenen Magnetbandes werden im Magnetkopf Lesesignale induziert. Die Spitzen der Lesesignale entsprechen i den Flußwechseln auf dem Magnetband. Ein Filter entzerrt und differenziert die Lesesignale, d.h. es gleicht die vom Abstand der Flußwechsel abhängigen Signalamplituden aus und führt die Spitzen der Lesesignale in Nulldurchgänge der entzerrten Lesesignale über. Eine Digitalisierungsschaltung leitet von den Nulldurchgä.ngen des entzerrten Signales, je nachdem, ob die Steigung im Nulldurchgang positiv oder negativ ist, die gespeicherte In' formation ab.
Bekannte Decodierungsverfahren beruhen auf einer Trennung der Bit- und Hilfsflußwechsel und der Untersuchung der Richtung des Bitflußwechselns. Die Trennung geschieht mittels eines Taktimpulses, der ständig mit den Lesesignalen synchronisiert wird und der die Erwartungszeiten für die Flußwechsel markiert. Das heißt, ein Taktimpuls liegt immer dann vor, wenn ein Bitflußwechsel erwartet wird und er ist immer dann nicht vorhanden, wenn ein Hilfsflußwechsel eintreffen kann. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Anmeldung P 20 13 880.1.
Die Erkennung der in den Sendeschwingungen enthaltenen S.igna-VPA 9/210/2012 - 3 -
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le, also zum Beispiel der auf einem Magnetband gespeicherten Binärsignale, wird durch verschiedene Störungen, denen diese Signale unterworfen sind, erschwert. Zum Beispiel werden sich "bei Lesesignalen von Magnetschiehtspeichern die Spitzen der Lesesignale in Abhängigkeit von dem ausgezeichneten Bitmuster verschieben (Peak-Shift). Zudem ist es möglich, daß sich die S ende schwingungen gegenüber den Taktimpulsen verschieben. Trotzdem aber soll die Decodierungsschaltun'g die in den Sendeschwingungen enthaltenen Informationen zurückgewinnen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem trotz erheblicher Abweichung der Sendeschwingungen von Taktschwingungen und erheblicher Störungen der Sendeschwingungen die Wiedergewinnung der in den Sendeschwingungen gespeicherten Informationen noch möglich ist* Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Bezugsschwingung erzeugt wird, deren Form der Form der die eine Informationsart kennzeichnenden S en de schwingungen ähnlich ist, aber der Form der andere ·. Inforaationsarten kennzeichnenden Sendeschwingungen unähnlicher ist und daß zur Erkennung der gespeicherten Informationen Sendeschwingungen und Bezugsschwingungen bezüglich ihrer Form miteinander verglichen werden und bei großer Ähnlichkeit die eine Informationsart und bei-weniger großer Ähnlichkeit, abhängig von deren Größe,andere Informationsarten festgestellt v/erden.
Die Information der einen Art ist1'zum Beispiel bei Binärsignalen die binäre "1", die Information der anderen Art dann die binäre "0". - '
Meistens werden nur Binärsignale in den Sendeschwingungen gespeichert sein. Dann ist die Bezugsschwingung so ausgebildet und so zur Sendeschwingung angeordnet, daß die Form der Bezugsschwingung ähnlich ist der Form der die eine Informations-
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art kennzeichnenden Sendeschwingungen und die Form der Bezugsschwingungen unähnlich der Form der die andere Informationsart kennzeichnenden Sendeschwingungen. Bezugsschwingungen und Sendeschwingungen werden wiederum bezüglich ihrer Form miteinander verglichen und "bei Fetstellung einer großen Ähnlichkeit ist eine Information der einen Art, bei Peststellung einer kleinen Ähnlichkeit eine Information der anderen Art erkannt.
Es wird also eine Schwelle für die Ähnlichkeit vorgesehen. Liegt die Ähnlichkeit zwischen Sendeschwingung und Bezugsschwingung über ihr, dann ist die eine Informationsart, liegt sie darunter, ist die andere Informationsart festgestellt.
Auf dieselbe Art können auch mehr als zwei Informationsarten erkannt werden. Es sind dann mehrere Schwellen für die Ähn~ lichkeit notwendig.
Als Bezugsschwingung kann die ständig mit den Sendeschwingungen synchronisierte Taktschwingung verwendet werden.
Sehr vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren bei Magnetschichtspeichersystemen, zum Beispiel Magnetbandsystemen, verwendet. Dann sind die Lesesignale die Sendeschwingungen, die nach dem erfindungsgeinäßenVerfahren decodiert werden.
Sind dann die Informationen auf dem Magnetband in Richtungstaktschrift aufgezeichnet, dann werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Bezugsimpulse erzeugt, die zu den Leseimpilsen so angeordnet werden, daß die Planken der Bezugsimpulse immer nur von aus Bitflußwechseln entnommenen Leseimpulsen zusammenfallen, wobei die Planken der Bezugsimpulse immer in der gleichen Richtung verlaufen, so daß die die eine Informationsart kennzeichnenden Leseimpulse gleichphasig sind zu den Bezugsimpulsen, die die andere Informationsart kennzeich-,
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nenden Leseimpulse dagegen gegenphasig zu den Bezugsimpulsen sind. .
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Binärsignalen besteht aus einer Decodierschaltung mit einer Ähnlichkeitsprüfschaltung, die in Abhängigkeit der Ähnlichkeit der Sendeschwingungen und der Bezugssehwingungen ein Signal abgibt, mit einem Integrator, der
überprüft, ob die Ähnlichkeit, zwischen Sendeschwingung und Bezugsschwingung größer oder kleiner ist als eine vorgegebene Schwelle und mit einer Speicherschaltung, die speichert, ob die Ähnlichkeit zwischenvSende schwingung und Bezugsschwingung groß oder klein war.
Weiterbildungen derErfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. *: -
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles weiter erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine mögliche Anordnung der Sendeschwingungen zu den Bezugsschwingungen,
Pig. 2 ein Blockschaltbild der Decodierschaltung,
Pig. 3 Signalverläufe bei der Decodierschaltung der Pig. 2, Pig. 4 eine technische Realisierung der Decodierschaltung der Pig. 2.
Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen in Verbindung mit einem Magnetbandsystem beschrieben werden, bei dem die Lesesignale die Sendeschwingungen sind und diese Lesesignale decodiert werden sollen.Es ist selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch bei
anderen Übertragungssystemen verwendet werden kann. Weiterhin wird angenommen, daß Binärsignale übertragen werden und decodiert werden, daß also in den Sendeschwingungen nur zwei In-
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forinationsarten gespeichert v/erden müssen.
In Fig. 1 ist in der Zeile a die Sendeschwingung UL über der Zeit t aufgetragen. Dabei sind die möglichen Formen der Sendeschwingungen, nämlich die der binären "1" zugeordnete und die der binären "0" zugeordnete Form dargestellt. Die Schwingungen sind als Impulse ausgeführt. In der Zeile b ist die Bezugsschwingung ÜB über der Zeit t aufgetragen. Die Bezugsschwingung wird zum Beispiel am Ausgang eines Phasenregelkreises gewonnen,der in ständiger Synchronisation mit den Sendeschwingungen Taktsignale erzeugt. Ein derartiger Phasenregelkreis ist zum Beispiel in der Patentanmeldung P 20 13 880.1 beschrieben. Wie aus Pig. 1 zu ersehen ist, fallen die Nulldurchgänge der Sendeschwingung UL mit den Planken der Bezugsschwingung UB zusammen, und zwar derart, daß jeweils die Nulldurchgänge der Sendeschwingungen mit den steigenden Planken der Bezugsschwingungen zusammentreffen.
Ein Vergleich der Sendeschwingungen UL und der Bezugsschwingungen UB zeigt, daß maximale Ähnlichkeit zwischen den beiden Signalen vorhanden ist, wenn das Binärsignal "1" vorliegt - dann sind beide Signale gleichphasig - und minimale Ähnlichkeit vorhanden ist, wenn das Binärsignal 11O" gelesen wird - beide Signale sind gegenphasig.-Die in Pig. 1 dargestelltenSendeschwingungen und Bezugsschwingungen können natürlich auch eine andere Form haben. Sie müssen keine Impulse sein. Selbstverständlich kann die Zuordnung der binären "1" zu der Größe der Ähnlichkeit zwischen Sendeschwin gung.und Bezugsschwingung auch anders sein, als es in Fig. 1 dargestellt ist.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Decodierungsschaltung stellt die Ähnlichkeit zwischen den Sende- Bchwingungen und den Bezugsschwingungen fest. Bei maximaler
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Ähnlichkeit (Gleiehphasigkeit). erkennt die Decodierschaltung zum Beispiel das Binärsignal "1" und bei minimaler Ähnlichkeit das.Binärsignal "0",
In Pig,-2 ist ein Aufbau einer derartigen Decodierschaltung dargestellt. Eine solche Decodierschaltung kann zum Beispiel · bestehen aus einer Äquivalenzprüfschaltung APS, einem Integrator IG und einer Speicherschaltung SP. Zusätzlich11st noch eine Anordnung notwendig, die die Bezugsschwingung erzeugt. Sieist in Pig. 2 mit BS bezeichnet. '
Der Ahnlichkeitsprüfschaltung APS werden die Sendesehwingungen SI und die Bezugsschwingungen BS zugeführt. Sie gibt in Abhängigkeit der Größe der Ähnlichkeit der Bezugsscbwingungen und der Sendeschwingungen ein Signal an ihrem Ausgang ab. Das Signal wird dem Integrator IG zugeleitet. Dieser stellt fest, ob das über den Zeitraum des Vorliegens der Bezugsschwingung integrierte Ausgangssignal der Äquivalenzprüfschaltung APS oberhalb oder unterhalb einer vorgegebenen Schwelle liegt. Liegt es oberhalb dieser Schwelle, dann besteht eine große Ähnlichkeit, liegt es unterhalb der Schwelle, dann liegt eine kleine Ähnlichkeit vor. Entsprechend gibt derlntegrator IG ein Ausgangssignal ab, das in der Speicherschaltung SP abgespeichert wird. Dem Integrator IG und der Speicherschaltung SP werden ebenfalls die Bezugsschwingung zugeführt, da der Integrator IG wissen muß, über welchen Zeitraum das Ausgangssignal der Äquivalenzprüfschaltung APS integriert werden muß und die Speicherschaltung SP wissen muß, wann sie das Ausgangssignal des Integrators IG übernehmen muß.
In einer digitalen Ausführung der Decodierschaltung wird als Ahnlichkeitsprüfschaltung APS ein Äquivalenzglied verwendet, das die Gleichheit zwischen dem Sendeimpuls und dem Bezugsimpuls prüft. Der Ausgang des Äquivalenz'gliedes ist
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immer "binär "1", wenn beide Eingänge gleiche Binärwerte haben und immer binär "0", wenn beide Eingänge unterschiedliche Binärwerte haben. Dies ergibt sich aus Pig. 3. Hier ist in der Zeile a das digitalisierte Lesesignal, in der Zeile b die Bezugsimpulse und in der Zeile c die Signale am Ausgang des Äqui-valenzgliedes gezeigt. Sind die Sendeimpulse Lesesignale, die von einem in Richtungstaktschrift beschriebenen Magnetband abgenommen worden sind, dann liegen am Ausgang des Aquivalenzgliedes die gelesenen Binärsignale bereits als IIRZ-Change-Signale vor. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Lesesignale nicht gestört sind und die Bezugssignale von einem idealen Phasenregelkreis erzeugt Averden. Die Sendesignale sind aber verschiedenen Störungen unterworfen. Außerdem ist das Verhalten des Phasenregelkreises zur Erzeugung der Bezugsschwingungen nicht ideal. Darum enthält das Signal am Ausgang des Aquivalenzgliedes verschiedene Signaleinbrüche und zusätzliche Impulse (s. Eig. 3, Zeile c, rechte Hälfte). Der Integrator IG prüft, ob am Ausgang des Iquivalenzgliedes während des Vorliegens einer Bezugsschwingung, also zwischen zwei negativen Planken der Bezugsschwingung, das Ausgangssignal länger binär "1" oder binär "O" war.
In der digitalen Schaltung besteht der Integrator aus einem Dualzähler, der wahlweise aufwärts oder abwärts zählen kann und ständig von einem hochfrequenten Zähltakt ZiD angesteuert wird, Das Äquivalenzglied steuert die Auf-Ab-Umschaltung und der Zähler zählt aufwärts, wenn der Ausgang des Aquivalenzgliedes binär "1" ist und abwärts, wenn der Ausgang des Aquivalenzgliedes binär "O" ist (Pig. 4» Zeile d). Jede negative Planke der Bezugsschwingung erzeugt einen Impuls, der den Dualzähler auf den Zählerstand O zurücksetzt (Pig. 4, Zeile e). Kurz vor dem Rücksetzen am Ende der Bezugsschwingung wird der Zählerstand in die Speicherschaltung SP, die ein Daten-Plip-Plop sein kann, eingeschrieben. Dieser Zählo.r-
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stand kann positiv oder negativ sein. (Pig. 3, Zeile d). Zur Übernahme des Zählerstandes in das Daten-Flip-Plop wird ein aus der Bezugsschwingung entwickelter Übernahmetakt verwendet (Pig. 3» Zeile e). Der Zählerinhalt war positiv, wenn der Ausgang des Äquivalenzgliedes während der Abfragezeigt langer binär "1"' als binär 11O'-1 war, also die Sendeschwingung das Binärsignal "1" enthalten hat. Entsprechend war der Zählerinhalt negativ, wenn der Ausgang des Äquivalenzgliedes langer binär "0" als binär "1" war, also in der Sendeschwingung das Binärsignal "0" gespeichert war. Mach der Übernahme des Zählerstandes in das Daten-Plip-Plop wird der Zähler wieder zurückgesetzt und der Zählvorgang beginnt erneut. Dazu wird ein Rücksetzimpuls verwendet, der ebenfalls aus der Bezugsschwingung erzeugt wird (Pig. 3, Zeile f),
Sind die Sendeschwingungen Lesesignale von/einem in Richtungstaktschrift beschriebenen Magnetband, dann stehen am Ausgang des Daten-Plip-Plops die vom Magnetband gelesenen Binärsignale in NRZ-Charge-Schrift zur Verfügung, alleidngs um eine Bitperiode verzögert (Pig. 3» Zeile g).
Eine praktische Ausführung der Decodierungsschaltung zeigt Pig 4. EinemAntivalenzglied EX werden die Sendeimpulse SI und die Bezugsimpulse BS zugeführt. Sie werden nach der Antivalenzfunktion verknüpft. Das Ausgangssignal wird in einem Plip-Plop PPI mit ejnem hochfrequenten Zähltakt ZT synchronisiert. Der Plip-Plop-Ausgang steuert die Zählrichtung eines Dualzählers ZA, der ebenfalls vom Zähltakt ZT angesteuert wird und wahlweise aufwärts oder abwärts zählen kann. Der Zähler ZA zählt aufwärts, wenn die Sendesignale und die Bezugsschwingung die gleichen binären Werte haben und abwärts, wenn die Sendesignale und die Bezugsschwingung nicht die gleichen binären Vierte haben.
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Ein Schieberegister SCH mit drei'"Flip-Flops FF2, FF3, FF4 erzeugt mit Hilfe von NOR-Gattern einen Übernahmeimpuls für das Daten-Flip-Flop DFF und einen Rücksetzimpuls für den Dualzähler ZA. Die Impulse werden von der negativen Planke der Bezugsschwingung ausgelöst und sind jeweils um eine Zähltaktperiode versetzt. Der Übernahmeimpuls schreibt den Binärwert der höchstwertigen Zählerstelle in das Daten-Flip-Flop Di1F ein. Anschließend setzt der Rücksetzimpuls den Dualzähler ZA wieder auf den Anfangswert 0 zurück. Der Dualsähler ZA hat mehr Zählerstellen als für den eigentlichen Zählbereich benötigt werden. Es ist damit sichergestellt, daß die höchstwertige Stelle das Vorzeichen des Zählerstandes angibt. Sie ist immer binär "1", wenn der Zählerstand eine negative Dualzahl ist und binär "0", wenn er eine positive Dualzahl ist. Das Daten-Flip-Plop DFI1 übernimmt mit jedem Übernahmeimpuls das Vorzeichensignal des Zählerstandes an der Rückflanke des Bezugssignales und stellt damit am invertierten Ausgang die wiedergewonnenen Binärdaten in Form der Richtungstaktschrift zur Verfügung.
Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die große Störsicherheit der Decodierungsschaltung. Wegen des verwendeten Integrators haben schmale Störimpulse praktisch keinen Einfluß auf die Decodierungssicherheit. Weiterhin wird der zulässige Bereich für die Spitzenverschiebung bei Lesesignalen als Sendesignale gegenüber bekannten Decodierschaltungen erheblich vergrößert.
9 Patentansprüche
4 Figuren
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    M JYerfahren zur Erkennung der in von einem Sendesystem ankommenden Sendeschwingungen enthaltenen Informationen in einem Empfängersystem, bei dem die Art der Information jeweils in der Form der Sendeschwingung gespeichert -ist, dadurch ge ken η zeichne t, daß eine Bezugsschwingung erzeugt wird, deren Form der Form der die eine Informationsart kennzeichnenden Sendeschwingung ähnlich ist,' aber der Form der andere Informationsarten kennzeichnenden Sendeschwingungen unähnlicher ist und daß zur Erkennung der gespeicherten Informationen die Sendeschwingungen und die Bezugsschwingungen bezüge lieh ihrer Form miteinander verglichen werden, "bei großer Ähnlichkeit die eine Informationsart und bei weniger großer Ähnlichkeit, abhängig von deren Größe, andere Informationsarten festgestellt werden. ■
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem nur zwei Informationsarten gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsschwingung so ausgebildet wird, und so angeordnet wird, daß die Form der Bezugssehwingung ähnlich ist der Form der die eine Informationsart kennzeichnenden Sendeschwingung und die Form der Bezugsschwingung unähnlich ist der Form der die andere Informationsart kennzeichnenden Sendeschwingung, daß die Sendeschwingungen bezüglich ihrer Form mit den Bezugsschwingungen verglichen werden und daß bei Feststellung .einer großen Ähnlichkeit zwischen einer Sendeschwingung und einer Bezugsschwingung eine Information der einen Art und bei Feststellung einer kleinen Ähnlichkeit zwischen einer Sendeschwingung und einer Bezugsschwingung eine Information der anderen Art als erkannt gilt.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, "dadurch ge«" ■ kennzeichnet, daß die Bezugsschwingung ständig mit der Sendeschwingung synchronisiert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a duroJi gekennzeichnet, daß das Sendesystem ein Magnet-* Schichtspeichersystem ist und die Sendeschwingungen Lesesignale sind, die beim Lesevorgang geliefert werden.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 4, "bei dem das Sendesystem ein Magnetbandsystem ist, "bei dem die Informationen in Richtungstaktschrift auf dem Magnetband gespeichert sind und bei dem die beim Lesen erzeugten Lesesignale differenziert und digitalisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Leseimpulsen synchronisierte Bezugsimpulse erzeugt werden, daß die Bezugsimpulse bo zu den Leseimpulsen angeordnet werden, daß die Planken der Bezugsimpulse mit jeweils einen Hauptflußwechsel kennzeichnenden Planken der Leseimpulse zusammenfallen, so daß die die eine Informationsart kennzeichnenden Leseimpulse gleichphasig sind zu den Bezugsimpulsen und die die andere Informationsart kennzeichnenden Leseimpulse gegenphasig sind zu den Bezugsimpulsen.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zur Feststellung der Ähnlichkeit zwischen Sendeschwingungen und BezugsSchwingungen vorgesehene Decodierschaltung aus einer Ähnlichkeitsprüfschaltung (APS), der die Sendeschwingungen (SI) und die Bezugsschwingungen (BS) zugeführt werden und die in Abhängigkeit der. Größe der Ähnlichkeit ein Signal abgibt, aus einem Integrator (IG), der mit dem Ausgang der Ähnliehkeitsprüfschaltung (APS) verbunden ist und der überprüft, ob die Ähnlichkeit zwischen jeder Sendeschwingung und der jeder Bezugsschwingung größer oder kleiner ist als eine
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    vorgegebene Schwelle und aus einer Speicherschaltung (SP), die an den Integrator (IG) angeschlossen ist und die speichert, ob die Ähnlichkeit zwischen Sendeschwingung und Bezugs schwingung groß oder klein war.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine A'hnlichkeitsprüfschaltung aus einem Äquivalenzglied, dessen Ausgangssignal, binär "1" ist, wenn die Ähnlichkeit groß ist und dessen Ausgangssignal binär "0" ist, wenn die Ähnlichkeit klein ist. -
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator aus einem Aufwärts/Abwärts-Zähler besteht, dem konstante Zähltakte zugeführt werden, der bei Vorliegen eines die binäre "1" kennzeichnenden Ausgangssignales des Äquivalenzgliedes aufwärts zählt und sonst abwärts zählt und der nach Ablauf jeder Bezugsschwingung zurückgesetzt wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Speicherschaltung aus einem Daten-Flip- Plop, das in seinen einen Zustand gekippt wird,.wenir die Ähnlichkeit über der Schwelle liegt, das in seinen anderen Zustand geschaltet wird, wenn die Ähnlichkeit unter der Schwelle liegt.
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